DE621190C - Luftkuehlung fuer mechanische Roestoefen nach dem de-Spirlet-Prinzip - Google Patents

Luftkuehlung fuer mechanische Roestoefen nach dem de-Spirlet-Prinzip

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DE621190C
DE621190C DEB150610D DEB0150610D DE621190C DE 621190 C DE621190 C DE 621190C DE B150610 D DEB150610 D DE B150610D DE B0150610 D DEB0150610 D DE B0150610D DE 621190 C DE621190 C DE 621190C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
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    • F27B1/24Cooling arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Luftkühlung für mechanische Röstöfen nach dem de-Spirlet-Prinzip Die Erfindung bezieht sich auf mechanische Röstöfen mit abwechselnd feststehenden und sich drehenden Herdsohlen und insbesondere auf die Kühlung der obersten Röstetagen, in welchen bekanntlich die höchste Temperaturbildung und damit die Gefahr der überhitzung des Röstgutes und der Gewölbe eintritt. Derartige nach dem de-Spirlet-Prinzip gebaute Röstöfen mit abwechselnd feststehenden und sich drehenden Herdsohlen haben bekanntlich den Nachteil, daß in den Etagen der :höchsten Temperaturbildung infolge des völligen. Fehlens einer angemessenen Kühlung das Röstgut leicht sintert, die bekannten schwer röstbaren Knoten bildet und außerdem noch die Gefahr der Ferritbildung besteht. Man hat bereits verschiedentlich Versuche gemacht, diesem Übelstande abzuhelfen, und zwar insbesondere dadurch, daß am Innenwechsel des zweiten Röstherdes durch ein von beliebiger Seite her, beispielsweise senkrecht von oben, eingeführtes Blasrohr mit Blaskopf Kühlluft auf das herabfallende und herabrutschende Röstgut geblasen wurde, wodurch neben einer guten Durchlüftung des gelockerten Erzes auch die erwünschte Kühlwirkung eintrat. Es hat sich jedoch im Betriebe als höchst wünschenswert erwiesen, eine weitere Kühlmöglichkeit zu schaffen, ohne etwa durch vermehrtes Einblasen von entsprechend temperierter Kühlluft durch den Blaskopf die Röstgase so zu verdünnen, daß sie für eine wirtschaftliche Auswertung nicht mehr oder nur schlecht in Frage kommen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine indirekte Kühlung durch Einbau von Kühlkammern in die Röstherde vorzunehmen. Derartige Kühlkammern sind bei Öfen mit feststehenden Röstetagen bereits bekanntgeworden, jedoch bei sich drehenden Herdetagen noch nicht angewendet worden. Bei derartigen Öfen hat man lediglich bereits Luft- oder wassergekühlte Hohlkörper als Tragorgane für die Rührzähne in die sich drehenden oder nicht drehenden Röstherde eingebaut, wodurch zwar eine Kühlung der Röstzähne selbst, nicht aber auch eine solche des Röstgutes erreicht wurde. Bei den feststehenden Röstherden werden die Kühlkammern in bekannter Weise an außerhalb des Ofens liegende Zu- und Abführungsrohre für die Kühlluft angeschlossen, während die Kühlräume der sich drehenden Herdsohlen, die ihren Antrieb nach wie vor in bekannter Weise von außen her erhalten, an eine Doppelhohlwelle angeschlossen sind, so daß die frische Kühlluft von dem inneren Hohlraum her in die Kühlräume eintreten kann, während die abzuführende Kühlluft in den äußeren Mantelraum zwischen den Rohren eingeführt wird. Von hier aus kann die erwärmte Kühlluft entweder unmittelbar in bekannter Weise am Innenwechsel der zweiten Röstetage auf das rutschende und fallende Röstgut aufgeblasen werden, oder aber sie ,kann dem Abtragsschacht zugeführt werden u@Q.vö @fi er, _4us als Röstluft den Ofen entgegen der Strömungsrichtung des Erzes durchwandern. Um eine recht intensive Kühlung der die Rührzähne tragenden, in die Deckengewölbe eingebauten Tragorgane zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, von der frischen Kühlluft zunächst diese Tragorgane durchströmen zu lassen, worauf die Kühlluft dann in die eigentlichen Kühlkammern der Röstetagen eintritt und von hier aus dann in der vorher angedeuteten Weise abgeführt bzw. geeigneten Stellen des Ofens zugeführt wird. Die Rührzähne sind auswechselbar an Tragorganen befestigt, die in, die Deckengewölbe des Röstofens eingelassen sind. Die Tragorgane ragen an der Unterseite etwas -aus dem Deckengewölbe heraus, so daß sie nach Art von Rührarmen bei übermäßiger Schichthöhe die sich bildenden ringförmigen Kämme der Röstguthaufen bei ihrer Wanderung abstreifen und dabei für einen stetig guten' Luftdurchgang sorgen.
  • Am Innenwechsel der zweiten Röstetage ist noch ein ringförmiger Raum vorgesehen; der von außen her mit Frischluft gespeist werden kann, die von hier aus durch besondere Öffnungen auf das herabfallende und herabrutschende Gut aufgeblasen wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, frische Kühlluft in an sich bekannter. Weise an dieser Stelle des Ofens zuzuführen, falls der Ofengang die- Zuführung der zur Kühlung der obersten Röstetagen verwendeten und dadurch erwärmten Kühlluft aus dem Mantelraum der mittleren Hohlwelle nicht gestatten sollte.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung in einem Ausführungsbeispielveranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch'die Mittelachse des Ofens, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch die zweite feststehende Herdsohle, Abb.3 einen senkrechten Teilquerschnitt zur Veranschaulichung des Einbaues der Rührarme samt auswechselbaren Rührzähnen in die Deckengewölbe der Röstkammern.
  • Wie ersichtlich, besteht der neue Ofen aus vier Röstkammern i, welche in der Richtung von oben nach unten durch das feste Dach des Ofens 2, die drehbare Herdsohle 3, die feststehende Herdsohle 4, -die drehbare Herdsohle 5 und die Decke 6 der Heizkammer 7 gebildet werden. Die Heizung der Kammer 7 erfolgt durch die Feuerung B. Jeweils. in der Decke der betreffenden Röstkammer sind an eingelassenen Rührarmen 9 - die auswechselbaren Rührzähne io befestigt, so daß bei der Drehung der Herdsohlen 3 und 5 sämtliche Rührzähne io eine Relativbewegung gegenüber- der darunter befindlichen Herdsohle vollführen, durch welche das Röstgut abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen durch die Röstkammern bewegt wird, welche zu diesem Zweck durch Durchfallöffnungen ii an der äußeren Peripherie bzw. durch die mittlere Durchfallöffnung i2 am Innenwechsel der zweiten Röstkammer miteinander in Verbindung stehen. Nach vollständiger Abröstung fällt dann das Erz durch den Abtragsschacht 13 in den Silo 14, aus welchem dasselbe zeitweise entleert wird. Die Heizkammern 7 stehen durch Öffnungen 15 mit dem Abtragsschacht in Verbindung, so daß die Heizluft unmittelbar in den Ofen eingeführt werden kann und denselben als Röstluft von unten nach oben durchströmt.
  • Die' obere sich drehende Herdsohle 3 besitzt eine Luftkammer 16 und steht mit der Mittelhohlwelle in Verbindung. Das innere "Rohr 17 der Mittelhohlwelle, welche sich mit der Herdsohle .3 dreht, dient zur Frischluftzuführung; wobei die Frischluft zweckmäßig die Rührarme 9 durchströmt und sodann durch die Öffnung 18 am Ende dieser Rührarme in' die Hohlkammer 16 gelangt, von wo aus sie in den Außenmantel der Doppelhohlwelle strömt, welche nach unten zu verlängert ist und in den Innenwechsel 12 der zweiten Herdsohle hineinragt. Hier- befinden sich Austrittsöffnungen i9, durch welche diese erwärmte Kühlluft auf das fallende und rutschende Röstgut zwecks Kühlung desselben geblasen werden kann. Das Zuführungsrohr 17 ist unten geschlossen. Im äußeren Rohr der Mittelwelle unterhalb, des Rohres 17 befindet sich eine Drosselklappe 2o, durch welche der Weg der erwärmten Kühlluft zu den Öffnungen i9 verschlossen werden kann, wenn es unzweckmäßig ist, erwärmte Kühlluft- zu verwenden. Die erwärmte Kühlluft strömt dann durch die Rohre Zia und gib unter Mitwirkung des Ventilators 22 zum Blaskopf 23, der sich im Abtragsschacht des Ofens befindet, von wo aus sie als Röstluft den Ofen von unten nach oben durchströmt.
  • Die feststehende zweite Herdsohle 4 besitzt ebenfalls eine Kühlkammer 16. Die Kühlluft zur Kühlung der Rührarme 9 und Rührzähne i o strömt hier in ähnlicher Weise wie bei den Rührzähnen des Daches 2 von einem Zuführungsrohr 24 aus sowohl durch die Rührarme als auch durch die Hohlkammern 16. Die- erwärmte Kühlluft strömt dann von einem Sammelrohr 25 aus ebenfalls über den Ventilator 22 und das Rohr erb zum Blaskopf 23 des Abtragsschachtes. Um- dem Innenwechsel 12 der zweiten Herdsohle ungewärmte Frischluft zuführen zu können, ist der Innenwechsel 12 von einer Ringkammer 26 umgeben, welche durch Öffnungen 27 mit dem Innenwechsel 12 in Verbindung steht. Die Luftzuführung erfolgt durch das Rohr 28 vom Zuführungsrohr 24 aus.
  • Die beiden sich drehenden Herdsohlen 3 und 5 erhalten ihren Antrieb durch außen angebrachte Zahnkränze 29 und Antriebsräder 30 von einer Antriebswelle 3 i aus, an welcher die Stirnräder 32 befestigt sind; jedoch ist zwischen die Antriebsräder 32 und die Räder 30 je ein Schaltgetriebe 33 bekannter Art eingeschaltet, welches die Einschaltung verschiedener Drehgeschwindigkeiten ermöglicht. Man hat es auf diese Weise in der Hand, die Transportgeschwindigkeit des Röstgutes je- weils für zwei Röstkammern zweckentsprechend zu regeln, und zwar bei heißem Ofengang zu beschleunigen, bei kühlem Ofengang zu verlangsamen. Der Ventilator 22 dient zur Herbeiführung der erforderlichen Luftbewegung im Rohrsystem.
  • Abb. 2 zeigt einen Querschnitt durch die feststehende Herdsohle 4. Wie ersichtlich, sind innerhalb der Hohlkammer 16 -Trennwände 34 angebracht, so daß die hinzutretende Kühlluft gezwungen ist, die gesamte Kühlkammer 16 zu durchströmen und eine gleichmäßige Kühlung auszuüben. Die ringförmige Kammer 26, welche durch das Rohr 28 mit Frischluft gespeist wird, steht mit der Kühlkammer 16 in keinerlei Verbindung.
  • In Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Rührarm g veranschaulicht, welcher in das Deckengewölbe eingelassen ist. Wie ersichtlich, dient der Kanalga zur Zuführung, die Kanäle 9b zur Abführung der Kühlluft. Die Rührzähne io sind auswechselbar durch eine an sich beliebige Haltevorrichtung mit'dem Arm 9 verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spirlet-Ofen, bei dem die Umdrehungsgeschwindigkeit der sich drehenden Röstherde je für sich regelbar ist und die Rührzähne auswechselbar an luftgekühlten, in das Deckengewölbe der einzelnen Röstkammern eingelassenen Rührarmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Röstherde der höchsten Temperaturbildung mit Kühlkammern versehen sind, die mit Leitungen für die Zu- und Abführung derart verbunden sind, daß die Kühlkammern der. sich drehenden Herde am äußeren Umfang einen ringförmigen Kanal (i8) besitzen, dem die Kühlluft durch die Rührarme (9) aus dem inneren Rohr (i7) einer Mittelhohlwelle zugeführt wird, während am inneren Umfang Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die erhitzte Luft dem äußeren Rohre der Mittelhohlwelle zugeleitet wird, daß aber die Kühlkammern der feststehenden Herde mit außerhalb des Ofens angebrachten Rohrleitungen (24, 25) für die Zu- beziehungsweise Abführung der Luft verbunden sind.
  2. 2. Spirlet-Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Umfang der feststehenden Röstherde zur Einführung kalter Röstluft je ein Ringkanal (26) angebracht ist, welcher durch ein Rohr (28) mit der außerhalb des Ofens befindlichen Luftzuführungsleitung (24) verbunden ist und an seiner Innenfläche Austrittsöffnungen (27) besitzt.
  3. 3. Spirlet-Ofen nach Anspruch i und 2, dädurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr der Mitteihohlwelle etwa in Höhe des Ringkanals (26) in einem durch eine Drosselklappe (2o) verschließbaren Blaskopf endigt und durch Rohrleitungen (2 i a und gib) mit einem zweiten im Austrag" schacht des Ofens befindlichen Blaskopf (23) verbunden ist.
  4. 4. Spirlet=Ofen nach Anspruch i bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (25) für die in den feststehenden Kammern erhitzte Luft mit dem im Austrägschacht des Ofens befindlichen Blaskopf (23) verbunden sind.
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