DE1155203B - Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger MolekularstrukturInfo
- Publication number
- DE1155203B DE1155203B DEP23948A DEP0023948A DE1155203B DE 1155203 B DE1155203 B DE 1155203B DE P23948 A DEP23948 A DE P23948A DE P0023948 A DEP0023948 A DE P0023948A DE 1155203 B DE1155203 B DE 1155203B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monochlorotriazine
- dye
- chain
- group
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B69/00—Dyes not provided for by a single group of this subclass
- C09B69/10—Polymeric dyes; Reaction products of dyes with monomers or with macromolecular compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/0622—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C08G73/0638—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms with at least three nitrogen atoms in the ring
- C08G73/0644—Poly(1,3,5)triazines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G73/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/0622—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
- C08G73/0638—Polycondensates containing six-membered rings, not condensed with other rings, with nitrogen atoms as the only ring hetero atoms with at least three nitrogen atoms in the ring
- C08G73/065—Preparatory processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B62/00—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
- C09B62/02—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
- C09B62/04—Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung reaktionsfähiger Farbstoffe, die austauschbare
Wasserstoff atome enthalten und sich zum Färben von Textilfasern oder ähnlichen Stoffen (einschließlich
Papier, Leder und Kunststoffilmen) eignen, die in ihren Molekülen oder Micellen reaktionsfähige Reste,
wie OH-, NH- oder NH^-Gruppen, enthalten. Typische Beispiele für mit diesen Farbstoffen anfärbbare
Stoffe sind Cellulosefasern, Wolle, Seide, Polyamide und Polyvinylalkoholfihn.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Farbstoffe sind durch einen hohen Fixierungsgrad,
gute Aufbaufähigkeit und ausgezeichnete Waschechtheit gekennzeichnet. Durch geeignete
Synthese der Farbstoffe läßt sich die beim Färben der Faser erhaltene Farbe nach Wunsch variieren und
zuvor bestimmen. ___
Reaktionsfähige Farbstoffe stellen eine neue Art von Farbstoffen dar, die erst in letzter Zeit entwickelt
worden ist. Bei diesen Farbstoffen ist das Färbevermögen nicht auf eine physikalische Affinität
zwischen Farbstoff und Faser, sondern auf eine unmittelbare chemische Umsetzung (mit kovalenten
Bindungen) zwischen dem Farbstoff und gewissen reaktionsfähigen Resten der Faser zurückzuführen.
Im allgemeinen besitzen die Farbstoffe in diesen Fällen Chlortriazinreste, die mit den in der Faser
vorkommenden OH- und NH2-Resten reagieren. Ein typisches Beispiel für solche Farbstoffe ist in der
USA-Patentschrift 2 795 576 beschrieben.
Reaktionsfähige Farbstoffe dieser Art weisen jedoch den Nachteil einer unvollständigen Fixierung
auf. Wie bereits angegeben, enthalten diese Farbstoffe Chlortriazinreste, z. B. die Reste
und
Cl
35 — (/ %C— Cl
■j I
C
Cl
die mit den OH- oder NH2-Gruppen auf der Faser
unter Abspaltung von Chlorwasserstoff reagieren. Das Aufziehen des Farbstoffes auf die Faser erfolgt
im allgemeinen aus einem wäßrigen Bad, welches genügend Alkali (z. B. Na2CO3 oder NaOH) enthält,
um den in Freiheit gesetzten Chlorwasserstoff zu binden. Die Chlortriazinreste besitzen aber außerdem
eine starke Neigung, mit Wasser zu reagieren, wobei die Cl-Gruppen durch OH-Gruppen ersetzt werden.
Verfahren zur Herstellung
von polymeren Farbstoffen
von kettenartiger Molekularstruktur
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 28
München 27, Pienzenauer Str. 28
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Dezember 1958
(Nr. 781 470, Nr. 781 474, Nr. 781 480 und Nr. 781488)
Samuel Neil Boyd jun., Salem, N. J.,
Donald James GaIe3 Spartanburg, S. C,
und Emerson Starn jun., Wilmington, Del. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
In dieser Form reagiert aber der Triazinrest nicht mehr mit der Faser. In der Farbflotte laufen also zwei
konkurrierende Reaktionen ab, bei denen einerseits die Faser, andererseits das Wasser der Farbflotte für
die Reaktion mit den Farbstoffmolekülen zur Verfügung steht. Als Folge davon wird nur ein Teil des
dem Bad zugesetzten Farbstoffs an die Faser gebunden, während der Rest Hydrolyse erleidet und schließlich
beim Spülen der gefärbten Faser ausgewaschen wird. Gewöhnlich werden auf diese Weise nur 50 bis
70% des dem Bad zugesetzten Farbstoffs nutzbringend verbraucht, und man spricht daher von
einer 50- bis 70%igen Fixierung.
Es wurde nun gefunden, daß man Färbungen von sehr hohem Fixierungsgrad, der sich oft dem Wert
100% annähert, und von hoher Waschechtheit erhält, wenn man eine Klasse von reaktionsfähigen
Farbstoffen verwendet, deren Herstellung nachstehend beschrieben wird.
Die erfindungsgemäß hergestellten Farbstoffe unterscheiden sich von den bisher bekannten reaktionsfähigen
Farbstoffen in erster Linie dadurch, daß sie eine polymere Struktur besitzen. Außerdem sind sie
im wesentlichen frei von Dichlortriazinresten. Sie weisen jedoch Monochlortriazinreste und eine ausreichende
Menge von Sulfonsäureresten auf, um den
309 690/259
Farbstoff wasserlöslich zu machen. Die Farbstoffe sind wasserlösliche Verbindungen, die mehrere
chromophore Farbgruppen, mehrere Monochlortriazinreste (mindestens einen auf jede chromophore
Gruppe) und mehrere Sulfonatgruppen (mindestens eine auf jede chromophore Gruppe) enthalten, wobei
die Triazinreste an den Farbstoffteil des Moleküls oder an andere Triazinreste über NH-Gruppen als
Bindeglieder gebunden- sind. Zur Veranschaulichung dieser allgemeinen Klasse von Farbstoffen sei die
durch die nachstehende Formel definierte Unterklasse erwähnt:
...-NH-D-NH-G-NH-D-NH-G (I)
worin G den zweiwertigen Monochlortriazinrest
,N
JST
Cl
und die Reste D zweiwertige Reste von Verbindungen bedeuten, die mindestens eine chromophore Gruppe
und im Mittel mindestens eine Alkalisulfonatgrappe auf jede chromophore Gruppe enthalten, während die
Enden der Polymerisatketten durch Gruppen H2N-D, G-Cl oder G—OH besetzt sind,
worin D und G die obigen Bedeutungen haben.
Art und Natur der chromophoren Gruppen sind dem Fachmann bekannt (vgl. »The Chemistry of
Synthetic Dyes and Pigments«, herausgegeben von
ίο H. A. Lubs, S. 663). Für die Zwecke der Erfindung
wird D als zweiwertiger Rest eines wasserlöslichen Farbstoffs definiert. D kann also ein Rest sein, der
durch Entfernung zweier Wasserstoffatome aus jedem beliebigen wasserlöslichen Farbstoff der Monoazo-,
Disazo-, Anthrachinone Dioxyazin-, Phthalocyanin-, Safranin-, Triarylmethan- oder Rhodaminreihe entsteht.
Weiterhin kann der Rest D noch andere Monochlorcyanursäurereste enthalten als diejenigen,
die in der obigen Polymerkettenformel durch G aus-
ao gedrückt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung von Farbstoffen beschränkt, bei denen die Reste D und G
abwechselnd aufeinanderfolgen, sondern sie schließt auch die Herstellung von Farbstoffen ein, bei denen
die Reste D und G in beliebiger Reihenfolge aufeinanderfolgen, z. B.
NH-D—NH-G—A—G—NH-D—NH-G—A—G
NH- D—B—D—NH- G—A — G—NH- D—B—D—NH- G—A — G (3)
worin A und B beliebige Bindeglieder bedeuten. Die Bindung von G an irgendeinen anderen Teil des
Moleküls (A oder D) erfolgt jedoch, wie bereits erwähnt, über eine NH-Gruppe.
Zur Synthese der polymeren Farbstoffe stehen mehrere Methoden zur Verfügung. Man kann z. B.
von einem Diaminoderivat eines wasserlöslichen Farbstoffs der Formel H2N—D—NH2 ausgehen,
"worin D die obige Bedeutung hat, und dieses in praktisch äquimolekularen Mengen mit Cyanursäurechlorid
oder -bromid kondensieren.
Wenn die Kondensation mit dem leichter erhältliehen Chlorid ausgeführt wird, verläuft sie unter
Abspaltung von Chlorwasserstoff und wird daher in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumcarbonat,
Natriumhydroxyd oder Natriumacetat, ausgeführt. Vorzugsweise erfolgt die Kondensation in
zwei aufeinanderfolgenden Stufen bei verschiedenen Temperaturen, wobei der Farbstoff in wäßriger
Lösung und das Cyanursäurechlorid in Lösung in einem geeigneten, mit Wasser mischbaren Lösungsmittel,
z. B. Aceton, verwendet oder einfach in dem wäßrigen Medium dispergiert wird.
In der ersten Stufe liegt die Temperatur bei etwa O bis 5° C, und es wird angenommen, daß man bei
der Herstellung eines Farbstoffes der obigen Formel (1) hierbei ein Monomeres der Formel
welches durch geeignete Kondensation beliebiger Komponenten, die ein solches Monomeres liefern,
hergestellt sein kann. In diesem Falle erfordert die Kondensation zu dem erfindungsgemäß zu verwendenden
polymeren Farbstoff nur eine Verfahrensstufe, nämlich das Erhitzen in Gegenwart eines
säurebindenden Mittels auf eine Temperatur zwischen 10 und 70° C.
Infolge der zufallsmäßigen Natur des Kondensationsverfahrens und der Möglichkeit, daß in der
zweiten Verfahrensstufe einige restliche, nicht kondensierte Moleküle der Form H2N—D—NH2 und
Cl—G—Cl anwesend sind, kann jede Polymerkette
an ihren beiden Enden einen Rest D—NH2 oder
G—Cl aufweisen. Jedoch wird in Anbetracht der
starken Neigung des Cyanursäurechlorids zur Hydrolyse in Gegenwart von Wasser bei Temperaturen
über 20° C die Hauptmenge der endständigen G—Cl-Gruppen durch G—OH-Gruppen ersetzt
sein, d. h. durch den Rest
.N
C-OH
Cl
H2N-D-NH-G-Cl (4)
erhält. In der zweiten Verfahrensstufe, die bei einer
Temperatur von 10 bis 70° C durchgeführt wird, Die Polymerketten werden daher in zufallsmäßiger
erfolgt eine Kondensation dieses Monomeren zu 65 Anordnung durch endständige Gruppen D—NH2,
einem Polymeren der obigen Struktur. G—Cl und G—OH besetzt sein.
Man kann auch von einem isolierten Monomeren Im durchschnittlichen Fall werden alle Reste D in
der Formel H2N—D—NH—G—Cl ausgehen, dem Polymerisat einander gleich sein. Es ist jedoch
möglich, von einem Gemisch von Farbstoffdiaminen, z. B. einem Gemisch der Verbindungen
H2N-D-NH2 und H2N-D'—NH2
auszugehen, und in diesem Falle werden die Polymerketten die Farbstoffreste D und D' in zufallsmäßiger
Reihenfolge enthalten, wobei jedoch das Verhältnis von D' zu D dem ursprünglichen Verhältnis
der beiden Farbstoffdiamine proportional ist. Auf diese Weise kann man die Farbtönung oder eine
sonstige Eigenschaft der Ausfärbung nach Wunsch modifizieren und im voraus bestimmen. Mischt man
z. B. einen orangefarbenen Farbstoff der Form H2N—D'—NH2 mit einem blauen Farbstoff der
Form H2N—D—NH2 in geeigneten Mengenverhältnissen
vor der Kondensation mit Cyanursäurechlorid, so können graue und schwarze Farbstoffe hergestellt
werden.
Das obige Syntheseverfahren ist nicht das einzig mögliche und kann in einigen Fällen durch andere
Verfahren ersetzt werden, bei denen im Rahmen der obigen Formeln (1), (2) und (3) eine Kette mit
mehreren chromophoren Gruppen und mehreren Monochlorcyanursäureringen entsteht. So kann z. B.
im Falle von Azofarbstoffen der Chlortriazinrest G in der Azokomponente oder in der Diazokomponente
enthalten sein. Wählt man dann z. B. eine Azo-
SO.Na
H9N
NH
Eine (unter Berücksichtigung des Salzgehaltes und des Gehaltes an sonstigen festen Verdünnungsmittehi
bemessene) Menge dieses blauen Pulvers, die 13,5 Teile (0,02 Mol) Diaminoazofarbstoff enthält,
wird in 500 Teilen Wasser gelöst und die Lösung auf einen pH-Wert von 7 eingestellt und auf 5° C gekühlt.
Man setzt 2,8 Teile kristallines Natriumacetat zu.
komponente, die an zwei Stellen kuppeln kann, und setzt man diese mit der aus einem aromatischen
Diamin erhaltenen Tetrazoverbindung um, so bildet sich bei der Kupplung eine Polymerisatkette. Die endständigen
Reste werden in diesem Falle jedoch etwas andere sein als die oben angegebenen. Zu der Gruppe
möglicher endständiger Reste gehört in diesem Falle noch die OH-Gruppe (die von der Zersetzung eines
Diazoniumchloridrestes in alkalischem Medium herrührt), aber diese OH-Gruppe ist nicht an den
Cyanursäurering, sondern an einen Benzolring gebunden. Ein weiterer, in diesem Falle möglicher
endständiger Rest ist derjenige der Azokomponente. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter
x5 erläutern. Die angegebenen Teile beziehen sich auf
Gewichtsmengen.
2-(p-Aminoanilino)-5-nitrobenzolsuKonsäure wird in üblicher Weise diazotiert und in alkalischer Lösung
mit dem Mononatriumsalz von Η-Säure (8-Amino-lnaphtanol-3,6-disulfonsäure)
gekuppelt. Nach dem Aussalzen und Abfiltrieren wird der Filterkuchen auf
an sich bekannte Weise mit Natriumsulfid reduziert, um die NO2-Gruppe in die NH2-Gruppe überzuführen.
Als Produkt erhält man ein blaues Pulver der Formel
OH NH2
SO,Na
Hierauf versetzt man mit 40 Teilen einer Acetonlösung, die 3,7 Teile (0,02 Mol) Cyanursäurechlorid
enthält. Die Lösung wird 1 Stunde bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C gerührt und dabei durch
Zusatz von 2 η-Natronlauge auf einen pH-Wert zwisehen
6 und 7 gehalten.
Es wird angenommen, daß das Verfahrensprodukt ein Monomeres der Formel
HoN-D — NH-Cy ^C-Cl
in Lösung enthält, worin D den obigen blauen Azofarbstoff
abzüglich der beiden NH2-Gruppen darstellt. Dann wird die Lösung auf Raumtemperatur er°
Cl
stellung des p^-Wertes auf 7,5 mit 2 n-Natronlauge
werden 120 Teile Kochsalz zugesetzt, und das Produkt wird abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das
wärmt, 18 Stunden gerührt, auf 40 bis 45° C er- 55 so erhaltene Pulver löst sich in Wasser mit blauer
wärmt und weitere 45 Minuten gerührt. Nach Ein- Farbe.
Der blaue, wasserlösliche, polymere Farbstoff hat wahrscheinlich die Strukturformel
SO3Na
-NH
NH-
OH I |
NF I |
■ | -C | Il | I | |
N = N- | Λ | /\ | N, | Il | Cl | |
NaO3S - | v / | -SO | 5Na | |||
\/ |
R'
in der η nicht weniger als 2, R = Wasserstoff, GCl oder GOH (hierin hat G die obige Bedeutung, d. h., es
stellt den Monochlortriazinrest C3N3Cl dar) und R = Cl, OH oder ein Molekül des blauen Diaminomonoazo-
farbstoffe bedeutet, welches durch eine seiner Aminogruppen
gebunden ist.
4-Ainino-4'-mtrostüben-2,2'-disulfonsäure wird in
üblicher Weise diazotiert und in alkalischem Medium
HaN
CH = CH
SOoNa mit l-(m-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon gekuppelt. Nach dem Aussalzen und Abfiltrieren wird das
Mononitroprodukt in an sich bekannter Weise mit Natriumsulfit zur Aminoverbindung reduziert. Das
isolierte Produkt ist ein orangefarbenes Pulver der Formel
N=N
SOaNa
Eine 13,5 Teilen (0,022 Mol) des reinen Farbstoffs entsprechende Menge des obigen Pulvers wird in
250 Teilen Wasser gelöst. Die Lösung wird auf einen pH-Wert von 7 eingestellt, auf 5° C gekühlt und mit
2,8 Teilen kristallinem Natriumacetat versetzt. Dann gibt man 40 Teile einer Acetonlösung von 3,7 Teilen
(0,02 Mol) Cyanursäurechlorid zu. Die Lösung wird i Stunde bei einer Temperatur zwischen 0 und 5° C
und eine weitere Stunde bei einer Temperatur zwischen 20 und 25° C gerührt, wobei der pH-Wert durch
Zusatz von 2 η-Natronlauge zwischen 6 und 7 gehalten wird. Dann wird die Lösung 45 Minuten auf 40
bis 45° C erwärmt, ausgesalzen und filtriert. Das so erhaltene orangefarbene Polymerisat wird im Vakuum
getrocknet. Das orangefarbene Pulver löst sich in Wasser zu einer orangefarbenen Lösung. Das
orangefarbene wasserlösliche Polymerisat hat wahrscheinlich die Strukturformel
R-
-NH
-N=N
SO,Na
in der η nicht kleiner als 2 ist, R = Wasserstoff, GCl
oder GOH und R' = Cl, OH oder eine Bindung an eine der beiden Aminogruppen des als Ausgangsstoff
für die Kondensation eingesetzten orangefarbenen Diaminomonoazofarbstoffs bedeutet.
Die Kondensation gemäß Beispiel 1 wird mit einem Gemisch von 10,8 Teilen des bläuen Farbstoffs und
2,7 Teilen des orangefarbenen Diaminoazofarbstoffs gemäß Beispiel 2 an Stelle der 13,5 Teile des blauen
Cl
l/Si
NH-C
-R7
Diaminoazafarbstoffs durchgeführt. Das so erhaltene Mischpolymerisat wird nach Beispiel 1 isoliert und
stellt ein schwarzes Pulver dar, welches sich in Wasser mit schwarzer Farbe löst.
34,7 Teile 4,4'-Diaminodiphenyl-2,2'-disulfonsäure
werden in üblicher Weise tetrazotiert und in alkalischer Lösung mit 52,2 Teilen 2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
gekuppelt. Die so erhaltene eiskalte Masse, welche den Disazofarbstoff der Strukturformel
OH
SOoNa OH
NHa
in Lösung enthält, wird mit einer Lösung von 18,5 Teilen Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton
versetzt, und das Ganze wird 1,5 Stunden bei 0 bis 5° C gerührt, wobei der pH-Wert mit HiKe von
2 n-Natriumcarbonatlösung auf 8 gehalten wird. Dann wird die Reaktionsmasse 2 Stunden auf 35 bis 40° C
erwärmt, wobei der pH-Wert durch Zusatz von 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 8 gehalten wird, um
den sich bei der Umsetzung bildenden Chlorwasserstoff zu neutralisieren. Die Lösung wird auf 200C
gekühlt, ausgesalzen, filtriert und der Filterkuchen getrocknet. Das so erhaltene Polymerisat ist ein roter
Farbstoff. Seine Struktur entspricht der obigen allgemeinen Formel mit der Ausnahme, daß D hier der
zweiwertige Rest des in der obigen Formel angegebenen Disazofarbstoffe ist.
Durch Zusatz einer Lösung von 18,5 Teilen Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton zu 500 Teilen
(0 bis 5° C) kaltem Wasser wird eine eiskalte Aufschlämmung hergestellt. Dann setzt man eine mit 2 n-Natronlauge
auf einen pH-Wert von 11 eingestellte eiskalte Lösung von 37 Teilen 4,4'-Diaminostilben-2,2-disulfonsäure
in 100 Teilen Wasser zu. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 0 bis 5° C gerührt, wobei
der pjj-Wert durch Zusatz von 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 8 gehalten wird. An diesem Punkt des
Verfahrens enthält die Reaktionsmasse ein monomeres Kondensationsprodukt der Strukturformel
SOoNa
Cl-C C-NH
CH=CH
NH2
SO8Na
Cl
Diese Verbindung wird diazotiert und mit m-Toluidin gekuppelt.
Das als Produkt gewonnene Monomere vom Typ
H2N-D-NH-GCl
(wobei D und G die obigen Bedeutungen haben) wird in der Reaktionsmasse selbst polymerisiert, indem die
wäßrige Kupplungsmasse 2,5 Stunden aus 40° C erwärmt wird, wobei man den pH-Wert durch Zusatz
von 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 9 hält. Dann wird der pjj-Wert mit 2n-Salzsäure auf 7 eingestellt, die
Lösung auf 20° C gekühlt und der polymere Farbstoff durch Auswalzen und Abfiltrieren isoliert.
Beispiel | 6 | Cl-C | N | C-Cl | |
Ii | |||||
(SO3H)2 | N | N | |||
(CH2NH2 | • HCl)2 | C | |||
CuPc;
ei
43,3 Teile (0,05MoI) des Dihydrochlorides von
Kupferdi - (aminomethyl) - phthalocyanindisulfonsäure
werden in 100 Teilen Wasser gelöst, wobei der pH-Wert durch Zusatz von 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 6 gehalten wird, und die Lösung wird auf 0 bis 5° C gekühlt. Eine Lösung von 18,5 Teilen (0,1 Mol)
Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton wird zusammen mit so viel Eis zugesetzt, daß die Temperatur des
Gemisches unterhalb 5° C bleibt. Die Aufschlämmung wird 2 Stunden bei 0 bis 5° C gerührt, dann
wird der pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 6 eingestellt und die Lösung noch 24 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird der pjj-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 7 eingestellt und
der polymere Farbstoff durch Aussalzen und Abfiltrieren isoliert. Man erhält einen polymeren Kupferphthalocyaninfarbstoff,
der Baumwolle in türkisfarbenen Tönungen von guter Waschechtheit anfärbt.
Das als Ausgangsstoff verwendete Aminomethyl-
phthalocyanin wird hergestellt, indem man N-Hydroxymethylphthalimid
zu einer Lösung von Kupferphthalocyanin in 10%iger rauchender Schwefelsäure
bei 80° C zusetzt, das Gemisch auf Eis gießt und das so erhaltene Amid hydrolysiert.
HoN 0 NH,
H0,S — l
CI-CX ^C-Cl
Cl
48,9 Teile (0,1 Mol) l,8-Diamino-4,5-dihydroxyantrachinon-3,6-disulfonsäure
werden in 100 Teilen Wasser gelöst, wobei der pH-Wert mit 10n-Natronlauge
auf 6 gehalten wird. Die Lösung wird auf 0 bis 5°C gekühlt, worauf eine Lösung von 18,5 Teilen
(0,1 Mol) Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton zusammen mit so viel Eis zugesetzt wird, daß die
Temperatur auf 0 bis 5° C gehalten wird. Die Aufschlämmung wird 2 Stunden bei 0 bis 50C gerührt,
dann der pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 6 eingestellt und die Lösung noch 48 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Hierauf stellt man den pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 7 ein und filtriert den blauen Farbstoff ab. Man erhält einen polymeren Anthrachinonfarbstoff,
der Baumwolle in blauen Tönungen von guter Waschechtheit anfärbt. Die innere Einheit
dieses polymeren Farbstoffs besitzt wahrscheinlich die Struktur
NH O
NaO,S —I
H09 690/259
Cl
OH O OH
H2N-
1 1552Ό3
+ Cl-c/ ^C-NH
SO.H
,Nx
— NH- C' C-Cl
— NH- C' C-Cl
Cl
Cl
36,4 Teile (0,05 Mol) des oben angegebenen blauen
Diaminodioxazinfarbstoffs werden in 500 Teilen Wasser aufgeschlämmt, und der pH-Wert wird mit
2 n-Natriumcarbonatlösung auf 6 eingestellt.
Man stellt unter Zusatz von festem Natriumcarbonat zwecks Innehaltung eines pH-Wertes von 7 eine
Lösung von 17,2 Teilen (0,05MoI) 4,4'-Diaminodiphenyl-2,2'-disulfonsäure
in 100 Teilen Wasser her. Dann wird der pH-Wert mit 2 η-Salzsäure auf 6 eingestellt
und die Lösung auf 0 bis 5° C gekühlt. Hierauf wird die Lösung mit einer Lösung von 18,5 Teilen
(0,1 Mol) Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton zusammen mit genügend Eis versetzt, um die Temperatur
unter 5° C zu halten. Die Aufschlämmung wird 2 Stunden bei 0 bis 5° C gerührt, dann der pH-Wert
mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 6 eingestellt und schließlich die obige Aufschlämmung des Diaminodioxazinfarbstoffs
zugesetzt. Die so erhaltene Aufschlämmung wird 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, worauf man den pg-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 7 einstellt. Dann wird der Farbstoff durch Aussalzen mit 50 Teilen Kochsalz und
Abfiltrieren isoliert. Man erhält einen polymeren blauen Farbstoff von guter Licht- und Waschechtheit.
In diesem Falle besitzt der Farbstoff die obige allgemeine Kettenformel (2); er kann aber auch unter
die Formel (1) fallen, wenn man die Definition so wählt, daß in diesem Falle jede Gruppe D außer den
in der obigen Formel (1) besonders angegebenen Reisten G noch einen Rest G-A der Formel
SO.H
40 Qf ^C
NH
SO3H
Cl
enthält.
Ersetzt man den Diaminodioxazinfarbstoff des Beispiels 8 durch 23,8 Teile (0,05 Mol) des Diaminoazofarbstoffs
der Strukturformel
SOoNa
H,N
NH2
so erhält man einen violetten, polymeren, reaktionsfähigen Farbstoff, der auf Baumwolle ausgezeichnete Waschechtheit
aufweist.
Beispiel 10
(a) Herstellung der Azokomponente
(a) Herstellung der Azokomponente
Eine Lösung von 47,8 Teilen 2-Amino-8-naphthol- zu 400 Teilen Eis und 300 Teilen Wasser hergestellt
6-sulf onsäure in 390 Teilen Wasser wird mit 10 n-Na- worden ist. Die Temperatur wird hierbei auf 0 bis 5° C
tronlauge auf einen pg-Wert von 7 eingestellt und 65 gehalten. Das Gemisch wird 10 Minuten bei 0 bis 5° C
langsam zu einer Suspension von Cyanursäurechlorid gerührt, mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf einen
zugesetzt, die durch Zusatz einer Lösung von pH-Wert von 7 eingestellt und 2 Stunden auf 35 bis
18,5 Teilen Cyanursäurechlorid in 112 Teilen Aceton 400C erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird mit
225 Teilen Kochsalz ausgesalzen, auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert und getrocknet. Man erhält 65 Teile
eines Stoffes, der wahrscheinlich das Dikondensationsprodukt
OH
OH
NaO,S —ι
NH-C XC —NH-1
Nx ,N C
!—SOaNa
Cl
(b) Kupplung und Polymerisation Eine eiskalte Lösung von 15,8 Teilen (0,025 Mol)
der obigen Dihydroxyverbindung und 8,2 Teilen Natriumacetattrihydrat in 1000 Teilen Wasser wird mit
einer wäßrigen Suspension des auf an sich bekannte Weise aus 6,9 Teilen (0,02 Mol) 4,4'-Diaminodiphenyl-2,2'-disulfonsäure
hergestellten Tetrazoniumchlorides versetzt. Die Masse wird dann 30 Minuten
bei 0 bis 5° C gerührt, mit 525 Teilen Kochsalz ausgesalzen, filtriert und getrocknet. Der so erhaltene
rote polymere Farbstoff hat wahrscheinlich die Strukturformel
OH
NaO,S
NH-
OH SO3Na
OH
-C" C-NH
Cl
NH-
C-NH
Cl
in der η nicht kleiner als 2 ist.
31,9 Teile (0,1 Mol) p
sulfonsäure werden in 150 Teilen Wasser gelöst, wobei
der pH-Wert durch Zusatz von 2n-Natriumcarbonatlösung
auf 7 gehalten wird. Die Lösung wird auf 0 bis 5° C gekühlt und dann mit einer Lösung von
18,5 Teilen Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton zusammen mit genügend Eis versetzt, um die Temperatur
unter 50C zu halten. Die so gebildete Aufschlämmung wird 20 Minuten auf 0 bis 5° C gehalten,
worauf eine Prüfung auf freie Aminogruppen
L- SO,Na
(Diazotieren und Kuppeln) anzeigt, daß das Aminonaphthol vollständig kondensiert ist.
Die obige Lösung wird mit 18,8 Teilen (0,1 Mol)
2,4-Diaminobenzolsulfonsäure versetzt, der pH-Wert
wird mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 6 eingestellt
und die Lösung 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf stellt man den pn-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 7 ein, um den gebildeten Niederschlag wieder in Lösung zu bringen, und nach zwei weiteren Stunden bei Raumtemperatur wird die
Lösung auf 0 bis 5° C gekühlt. Die so in der Lösung gebildete Verbindung hat wahrscheinlich die Strukturformel
OH NH
NaO3S-
;—SOs5Na
C-NH-
- SO3Na
Cl
Die obige Lösung wird mit. 35 Teilen 37%>iger Salzsäure und danach mit 25 Teilen 5n-Natriumnitritlösung
versetzt. Nach 5 Minuten bei 0 bis 5° C wird der pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf
8 eingestellt und gehalten, während die Diazolösung 1 Stunde bei dieser Temperatur gerührt wird. Dann
wird die Lösung filtriert, um eine geringe Menge an unlöslichen Stoffen zu entfernen. Das Filtrat wird mit
150 Teilen Kochsalz ausgesalzen, filtriert und der Filterkuchen getrocknet. Man erhält ein rotes Produkt,
welches Baumwolle in leuchtendblauroten Tönungen von guter Waschechtheit anfärbt. Die Fixierung
dieses Farbstoffes auf Baumwolle beträgt 83%>.
Das Filtrat von dem roten Produkt wird weiter mit 50 Teilen Kochsalz ausgesalzen und filtriert, wobei
man eine weitere Ausbeute an einem trockenen roten Pulver von ähnlichen färberischen Eigenschaften erhält,
welches eine Fixierung auf Baumwolle von 87% aufweist.
Das Filtrat der letzten Verfahrensstufe wird mit weiteren 100 Teilen Kochsalz ausgesalzen und filtriert.
Hierbei erhält man ein rotes Pulver, welches eine 88%ige Fixierung auf Baumwolle aufweist.
Alle drei Fraktionen des roten Farbstoffs zeigen ausgezeichnete Waschechtheit. Alle drei Fraktionen
sind wahrscheinlich Polymerisate, die die wiederkehrende Einheit
und liefert eine Lösung eines violetten Azofarbstoffe der Strukturformel
SO3Na
OH NH2
ίο NH
l/Si
Cl-C, ,,C-Cl
-SO3Na
OH NH
(b) Polymerisation des monomeren Farbstoffs
Der obige monomere Farbstoff wird dann durch Erhitzen der violetten Lösung auf 35 bis 400C im
Verlaufe von 1,5 Stunden unter Innehaltung eines PH-Wertes von 8 mit HiEe von 2 n-Natriumcarbonatlösung
polymerisiert. Hierauf wird der pH-Wert mit 2n-Salzsäure auf 7 eingestellt und die Lösung auf
200C gekühlt, ausgesalzen und filtriert. Der Filterkuchen
ergibt nach dem Trocknen 33 Teile eines violetten polymeren Farbstoffs.
N=N
NaO,S
NaO,S
-HN
enthalten.
enthalten.
JSf
SOoNa
Cl
Beispiel 12 (a) Herstellung des monomeren Farbstoffs
Eine Lösung von 9,4 Teilen 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure
in 50 Teilen Wasser und genügend 2 n-Natronlauge, um einen pH-Wert von 7 zu erhalten, wird
auf 0 bis 5°C gekühlt und unter Rühren zu einer Aufschlämmung von Cyanursäurechlorid zugesetzt,
die ihrerseits durch Zusatz einer Lösung von 9,25 Teilen Cyanursäurechlorid in 40 Teilen Aceton
zu 250 Teilen (0 bis 5° C) kaltem Wasser hergestellt worden ist. Das Gemisch wird 1,5 Stunden bei 0 bis
5°C gerührt, wobei der p^-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 8 gehalten wird. Dann wird der pH-Wert mit 2n-Salzsäure auf 7 eingestellt und die
Lösung mit 13 Teilen 10 η-Salzsäure und hierauf mit 12,2 Teilen 5 n-Natriumnitritlösung versetzt. Die Lösung
des Diazoniumsalzes wird 30 Minuten bei 0 bis 5°C gerührt, worauf der pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung
auf 6 eingestellt wird. Diese Lösung wird dann auf einmal zu einer eiskalten Lösung zugesetzt,
die durch Auflösen von 17 Teilen 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
in 100 Teilen Wasser mit genügend 10 η-Natronlauge, um einen pH-Wert
von 7 zu erhalten, und unter weiterem Zusatz von 8 Teilen Natriumcarbonat hergestellt worden war.
Das Gemisch wird 1 Stunde auf 5 bis 15° C gehalten
Ersetzt man im Beispiel 12 die 17 Teile 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
durch 14,2Teilel-(2-Methyl-4-amino-5-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
so erhält man einen polymeren Farbstoff, der Baumwolle gelb färbt. Vor der Polymerisation hat der Farbstoff
wahrscheinlich die Strukturformel
SO»Na
Cl-C. ^C=Cl
Ein copolymerer Farbstoff, der Baumwolle braun färbt, wird hergestellt, indem man die 17 Teile
l-Amino-8-naphtol-3,6-disuh°onsäure im Beispiel 12 durch ein Gemisch von .11,9 Teilen l-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure
und 3,3 Teilen l-(m-AminophenyO-S-pyrazolon-S-carbonsäure
ersetzt. Vor der Polymerisation enthält die Reaktionsmasse wahrscheinlich die folgenden beiden Monomeren im Gemisch
miteinander:
17 18
a) 70 Molprozent monomerer Azofarbstoffe gemäß bindung hat wahrscheinlich die Strukturformel
Formel des Beispiels 12; N
Cl-C'' N: —NH-ZN-NH2
'b) 30 Molprozent Monomerer Farbstoff der Formel || | «r» τα
5 it -ι-·- \ /—OU3INa
SO3Na
V- N = N-
OH
NHa
NH
COOH
N N
Cl-C C-Cl
18,8 Teile (0,01 Mol) 2,4-Diaminobenzolsulfonsäure
werden in 150 Teilen Wasser unter Zusatz von 10 η-Natronlauge zwecks Erreichung eines pH-Wertes
von 7 gelöst. Die Lösung wird dann auf 0 bis 5° C gekühlt und mit einer Lösung von 18,5 g (0,1 Mol)
Cyanursäurechlorid in 80 Teilen Aceton zusammen mit genügend Eis versetzt, um die Temperatur unter
50C zu halten. Die Reaktionsmasse wird 2 Stunden
bei 0 bis 5° C gerührt. Dann wird der pH-Wert mit 2 n-Natriumcarbonatlösung auf 5 bis 6 eingestellt und
gehalten, während die Masse 1 Stunde bei der gleichen Temperatur gerührt wird. Die so gebildete Ver-Cl
ίο Diese kalte Lösung wird mit 28 Teilen lOn-Salzsäure
und darauf mit 24,5 Teilen 5 n-Natriumnitritlösung versetzt. Die Lösung wird 30 Minuten bei 0
bis 5° C gerührt, worauf man den pg-Wert mit 2n-Natriumcarbonatlösung
auf 6 einstellt.
Die so erhaltene Diazoniumlösung wird bei 0 bis 5° C zu einer Lösung von 2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
zugesetzt, die zuvor durch Auflösen von 23,9 Teilen (0,1MoI) des Aminonaphthols in 100 Teilen
Wasser unter Innehaltung eines pH-Wertes von 7 mit Hilfe von 10 η-Natronlauge und anschließendem
Zusatz von 16,0 Teilen Natriumcarbonat hergestellt worden war.
Die Kupplungslösung wird bei 0 bis 5° C 1 Stunde gerührt und der pH-Wert mit 2 n-HCl auf 7 eingestellt.
Dann wird die Reaktionsmasse 1 Stunde bei 35 bis 40° C gerührt, wobei der pH-Wert mittels 2n-Natriumcarbonatlösung
auf 8 gehalten wird, und schließlich wird die Masse 372 Tage bei Raumtemperatur in Bewegung
gehalten. Man salzt mit 375 Teilen Kochsalz aus, filtriert und trocknet den Filterkuchen. Man erhält
150 Teile eines roten Pulvers.
Beif Färben von Baumwolltuch erhält man eine 92,2 %ige Fixierung dieses Farbstoffs und eine rote
Färbung von sehr guter Waschechtheit. Die wiederkehrende Einheit dieses Polymerisats besitzt die
Strukturformel
.N.
-C C — NH--,
-C C — NH--,
!I I
N. ,N
OH
= N-
!—SOoNa NaO3S
1—NH-
Cl
Wenn die obige Synthese mit einem 0,43molaren Überschuß an 2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure
ausgeführt wird, wirkt der Überschuß als Kettenwachstumsunterbrecher und führt zur Bildung von
monomeren! Farbstoff, und das Gemisch ergibt nur eine 63%>ige Fixierung auf dem gleichen Baumwolltuch.
Färbeverfahren
Die Art der Aufbringung der Farbstoffe auf Fasern, welche reaktionsfähige OH- oder NH2-Gruppen besitzen,
unterscheidet sich nicht von der Methode des Färbens mit anderen, gegenwärtig auf dem Markt befindlichen
reaktionsfähigen Farbstoffen. Das Verfahren wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht:
Eine 4,15%ige wäßrige Lösung des polymeren Farbstoffs gemäß Beispiel 1 wird auf Baumwolltuch
bei 70° C in solcher Weise aufgeklotzt, daß die Gewichtszunahme des Gewebes 60 Vo beträgt. Nach dem
Trocknen des Gewebes wird in der gleichen Weise eine Lösung aufgeklotzt, die 25% Kochsalz und
1,2% Natriumhydroxyd enthält. Das nasse Gewebe wird 2 Minuten gedämpft und dann 2 Minuten bei
Siedetemperatur mit einer Lösung gewaschen, die 0,3% Natriumcarbonat und 0,2% des Kondensationsproduktes
von 20 Mol Äthylenoxyd und 1 Mol eines C18-Alkohols enthält. Dann wird das Gewebe in
warmem Wasser gespült und getrocknet.
Das obige Färbeverfahren kann bei allen gemäß den obigen Beispielen hergestellten Farbstoffen angewandt
werden. Das Aufklotzen der Lösung des polymeren Farbstoffs kann bei verschiedenen Temperaturen
im Bereich von Raumtemperatur bis zum Siedepunkt der Farbstofflösung erfolgen.
Dieso erhaltenen Ausfärbungen sind durch starke Farbtöne und gute Echtheit gegen Waschen, Seifen
und Abrieb gekennzeichnet. Ferner ist die prozentuale Fixierung und die Aufbaufähigkeit allgemein
höher als bei den entsprechenden monomeren reaktionsfähigen Farbstoffen.
309 690/259
Die prozentuale Fixierung eines Farbstoffs auf einem gegebenen Gewebe wird folgendermaßen bestimmt:
a) Nach dem Aufklotzen des polymeren Farbstoffs auf das Gewebe und dem Trocknen, wie in dem
obigen Beispiel, vor dem nochmaligen Aufklotzen wird eine gewogene Probe des Gewebes in einer bestimmten
Menge 7O°/oiger Schwefelsäure gelöst und die Lichtabsorption der Lösung mit Hilfe eines Spektrophotometers
bestimmt.
b) Eine Probe des gleichen Gewebes von gleichem Gewicht wird nach beendeter Färbung (einschließlich
Dämpfen, Waschen, Spülen und Trocknen) in einer entsprechenden Menge 70 %iger Schwefelsäure gelöst,
und die Lichtabsorption der Lösung wird wie oben bestimmt.
Bezeichnet man die beiden durch spektrophotometrische Absorption gemessenen Werte mit Sa bzw.
Sb, so ergibt sich die prozentuale Fixierung aus der
Gleichung
^ = A. 100
Die Einzelheiten der in den obigen Beispielen beschriebenen Verfahren können innerhalb weiter Grenzen
abgeändert werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So kann man z. B. die monomeren
Zwischenprodukte und die polymeren Endprodukte, statt sie als Natriumsulfonat herzustellen und zu
isolieren, ebensogut in Form anderer Alkalisulfonate, z.B. der Kalium- oder Lithiumsulfonate, herstellen
bzw. isolieren.
Beim Färben mit den Farbstoffen gemäß der Erfindung erhält man höhere prozentuale Fixierungen als
beim Färben mit analogen monomeren reaktionsfähigen Farbstoffen, d. h. mit Farbstoffen der allgemeinen
Formel H — D — NH — G—X, bei denen D
und G die obigen Bedeutungen haben, während X eine Aminogruppe, wie die Anilinogruppe
— NH — C6H5, bedeutet, die oft bei- monomeren reaktionsfähigen
Farbstoffen zum Ersatz des zweiten Chloratoms der Cyanursäurechloridkomponente verwendet
wird.
Bei den erfindungsgemäß hergestellten polymeren Farbstoffen ist die Anzahl der wiederkehrenden Einheiten
in dem Polymerisat nicht kleiner als Zwei. Die obere Grenze für diese Zahl ist belanglos, wofern nur
das Polymerisat mindestens in einer in Farbbädern üblichen Konzentration, z. B, 0,5 bis 4 Gewichtsprozent,
wasserlöslich ist.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur,
bei denen jede Kette mehrere chromophore Farbgruppen, mehrere Monochlortriazinringe und
mehrere Alkalisulfonatgruppen enthält und auf jede chromophore Gruppe in der Kette mindestens
ein Monochlortriazinring und eine Sulfonatgruppe kommt, dadurch gekennzeichnet, daß man
Cyanursäurechlorid mit einem Farbstoff der Zusammensetzung H2N—D—NH?, bei welchem D
einen Farbstoff mit mindestens einer Sulfonsäuregruppe bedeutet, bei 0 bis 50C in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels in praktisch äquimolekularen Mengen zu einem monomeren Kondensationsprodukt
umsetzt und das letztere bei einer Temperatur zwischen 10 und 700C polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einer
einheitlichen Verbindung der Zusammensetzung H2N — D—NH2 ausführt, wobei D die obige
Bedeutung hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einem
Gemisch zweier Verbindungen durchführt, welche die Zusammensetzungen H2N—D—NH2 bzw.
H2N — D' — NH2 besitzt, wobei D und D' verschiedene
Reste der im Anspruch 1 gekennzeichneten Art bedeuten.
4. Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur,
bei denen jede Kette mehrere chromophore Farbgruppen, mehrere Monochlortriazinringe und
mehrere Alkalisulfonatgruppen enthält und auf jede chromophore Gruppe in der Kette mindestens
ein Monochlortriazinring und eine Sulfonatgruppe kommt, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
wasserlöslichen monomeren Farbstoff der Zusammensetzung H2N — D—NH — G-Cl, bei
welchem D die obige Bedeutung hat und G den Monochlortriazinrest
-N
— C C —
— C C —
N-. N
C
C
Cl
bedeutet, in wäßrigem Medium in Gegenwart eines säurebindenden Mittels bei einer Temperatur
zwischen 10 und 70° C polymerisiert.
5. Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur,
bei denen jede Kette mehrere chromophore Farbgruppen, mehrere Monochlortriazinringe und
mehrere Alkalisulfonatgruppen enthält und auf jede chromophore Gruppe in der Kette mindestens
ein Monochlortriazinring und eine Sulfonatgruppe kommt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein
aromatisches Diamin der Zusammensetzung H2N — Q — NH2, worin Q den zweiwertigen
Rest eines diazotierbaren aromatischen Amins bedeutet, bei der Temperatur des Eisbades in
Gegenwart eines säurebindenden Mittels mit Cyanursäurechlorid in praktisch äquimolekularen
Mengen zu einem monomeren Zwischenprodukt der Zusammensetzung H2N—Q—NH—G—Cl
umsetzt, worin G den Monochlortriazinrest bedeutet, das Zwischenprodukt diazotiert und das
Produkt bei der Temperatur des Eisbades mit einer Azokomponente umsetzt, die eine freie
Aminogruppe enthält, wobei man die diazotierbare Verbindung und die Azokomponente so
auswählt, daß mindestens eine von ihnen eine die Wasserlöslichkeit bewirkende Gruppe besitzt,
worauf man den so erhaltenen monomeren Farbstoff in alkalischem wäßrigem Medium bei einer
Temperatur zwischen 10 und 70° C unter Abspaltung von HCl polymerisiert und den wasserlöslichen
polymeren Farbstoff gewinnt.
6. Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur,
bei denen jede Kette mehrere chromophore Farbgruppen, mehrere Monochlortriazinringe und
mehrere Alkalisulfonatgruppen enthält und auf jede chromophore Gruppe in der Kette mindestens
ein Monochlortriazinring und eine Sulfonatgruppe kommt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Azokupplungsreaktion mit einem alkalischen wäßrigen Reaktionsgemisch durchführt, welches
Verbindungen, die in ihrer Molekularstruktur je zwei der Reste X, X, Y und Y aufweisen, und
Verbindungen enthält, welche in ihrer Molekularstruktur die anderen beiden Reste aufweisen,
wobei X einen an eine aromatische Verbindung gebundenen Diazorest und Y ein zur Kupplung
mit einer Diazoverbindung befähigtes Wasserstoffatom bedeutet, mindestens eine der Verbindungen
einen Monochlortriazinrest enthält und mindestens einige der Verbindungen eine die
Wasserlöslichkeit bewirkende Gruppe enthalten, und den monomeren Farbstoff anschließend polymerisiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Reaktionsgemisch ausgeht, welches in äquimolekularen
Mengen eine Tetrazoverbindung der Formel
Q-'
= N-Cl
= N-Cl
und eine Azokomponente der Zusammensetzung R1—A — R2 enthält, wobei Q den Rest eines
aromatischen Diamins abzüglich der beiden Aminogruppen, die Reste R1 und R2 Reste von
Verbindungen bedeuten, die zur Kupplung mit der Diazoverbindung befähigt sind, A ein keine
Diazogruppen oder Kupplungsstellungen enthaltendes Bindeglied bedeutet, mindestens einer der
Reste Q und A einen Monochlortriazinrest enthält und mindestens einer der Reste Q, R1 und R2
mindestens eine Sulfogruppe enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Reaktionsgemisch ausgeht, welches nur Verbindungen der
Zusammensetzung R—G — Q—N = N — Cl
enthält, worin Q—N = N — Cl den Rest eines diazotierbaren aromatischen Amins, R eine aromatische
Hydroxyverbindung bedeutet, bei der ein Wasserstoffatom in Kupplungsstellung steht,
G den Monochlortriazinrest
-C1S:-
N- -N
C
C
Cl
bedeutet und mindestens einer der Reste R und Q mindestens eine Sulfogruppe enthält.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
® 309 690/259 9.63
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78147058A | 1958-12-19 | 1958-12-19 | |
US781488A US3027362A (en) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Process of producing reactive polymeric azo dyes |
US781474A US3027361A (en) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Fiber-reactive polymeric azo dyes |
US781480A US3117957A (en) | 1958-12-19 | 1958-12-19 | Reactive polymeric dyes containing triazine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155203B true DE1155203B (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=27505754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP23948A Pending DE1155203B (de) | 1958-12-19 | 1959-11-25 | Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155203B (de) |
GB (1) | GB923429A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997019137A1 (en) * | 1995-11-17 | 1997-05-29 | Zeneca Limited | Negative dyes and coloration process using them |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2477518T3 (es) * | 2010-02-09 | 2014-07-17 | Unilever Nv | Polímeros colorantes |
CN103172858B (zh) * | 2013-04-24 | 2015-05-20 | 苏州益可泰电子材料有限公司 | 一种高频信号传输用电子材料的制备方法 |
CN103260344B (zh) * | 2013-04-24 | 2015-09-30 | 苏州益可泰电子材料有限公司 | 一种非线性编辑系统信号传输电子电路 |
FR3048982B1 (fr) | 2016-03-16 | 2020-09-25 | Arjo Wiggins Fine Papers Ltd | Procede de fabrication de papier impregne par un fluide a pression supercritique - papier impregne, notamment colore |
-
1959
- 1959-11-25 DE DEP23948A patent/DE1155203B/de active Pending
- 1959-12-18 GB GB4312159A patent/GB923429A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997019137A1 (en) * | 1995-11-17 | 1997-05-29 | Zeneca Limited | Negative dyes and coloration process using them |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB923429A (en) | 1963-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69902243T2 (de) | Triphendioxazinfarbstoffe zum färben organischer substrate | |
EP0957137B1 (de) | Farbstoffmischung von wasserlöslichen faserreaktiven Azofarbstoffen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2329135C3 (de) | Disazoreaktivfarbstoffe | |
DE1155203B (de) | Verfahren zur Herstellung von polymeren Farbstoffen von kettenartiger Molekularstruktur | |
DE2124080B2 (de) | 6,13-Dichlor-Triphendioxazin-triazinylreaktivfarbstoffe und deren Verwendung zum Färben von Cellulosetextilmaterial | |
DE69901275T2 (de) | Orange Farbstoffmischungen von faserreaktiven Azofarbstoffen und ihre Verwendung zum Färben von hydroxy- und/oder carbonamidgruppenhaltigem Material | |
DE2355279C2 (de) | Auf der Faser diazotierbare Direktfarbstoffe ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1223082B (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen | |
DE2505188C2 (de) | Von 4,4'-Diaminobenzanilid abgeleiteter wasserlöslicher Azo-farbstoff | |
DE1957115C3 (de) | Bis-azoverbindungen und ihre Verwendung als Farbstoffe für Polyamidfasern | |
DE1198469B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Reaktivfarbstoffen der Anthrachinonreihe | |
DE2017873C3 (de) | Blaue Diazofarbstoffe | |
DE3427806C2 (de) | ||
DE1444702C (de) | Azoreaktivfarbstoffe und Verfahren zur Herstellung dieser Farbstoffe | |
DE849736C (de) | Verfahren zur Herstellung direktziehender Azofarbstoffe | |
DE1444707C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1 2 Metallkomplex Azofarbstoffen | |
DE2460466C3 (de) | Wasserlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1444569C (de) | Verfahren zur Herstellung von reak tiven Farbstoffen | |
DE1929418C (de) | Stabilisierte Farbstoffpraparate | |
AT225314B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen reaktiven Azo-, Anthrachinon- oder Phthalocyaninfarbstoffen | |
DE101861C (de) | ||
DE956710C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen | |
DE3443962A1 (de) | Reaktive disazoverbindungen | |
DE1225789B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Farbstoffen | |
DE1153839B (de) | Verfahren zur Herstellung methylolgruppenhaltiger Farbstoffe |