DE1154662B - Sortierweichensteuerung fuer Lochkartensortiermaschinen - Google Patents

Sortierweichensteuerung fuer Lochkartensortiermaschinen

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DE1154662B
DE1154662B DEJ9537A DEJ0009537A DE1154662B DE 1154662 B DE1154662 B DE 1154662B DE J9537 A DEJ9537 A DE J9537A DE J0009537 A DEJ0009537 A DE J0009537A DE 1154662 B DE1154662 B DE 1154662B
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sorting
rails
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card
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DEJ9537A
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English (en)
Inventor
Lawrence Adolphus Wilson
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/14Card magazines, e.g. pocket, hopper

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lochkartensortiermaschine, in der die Karten aus einem Magazin fortlaufend nacheinander der Abfühlemrichtung für die Kartenmarkierungen und sodann den mittels einer elektromagnetischen Sortierweichensteuerung entsprechend den ausgewerteten Markierungen ausgewählten Sortieriächern zugeführt werden und die eine der Anzahl der Sortierfächer entsprechende Zahl von Sortierschienen und Sortiermagneten aufweist. Die Arbeitsgeschwindigkeit einer derartigen Maschine soll den augenblicklichen Forderungen entsprechend verbessert werden.
Bei bekannten Lochkartensortiermaschinen werden die durch die Abtastung der einzelnen Lochkarten erzeugten elektrischen Impulse einem oder mehreren Elektromagneten zugeführt, die die Einstellung der Sortierweichen bewirken. Zur Erzielung einer hohen Sortiergeschwindigkeit muß die zu bewegende Masse der Sortierweichen möglichst klein gehalten werden. Daher wurden die Sortierweichen als aus dünnen Stahlbändern bestehende Sortierschienen ausgebildet, die entweder von einem, von zwei oder von einer der Anzahl der Sortierfächer entsprechenden Zahl von Elektromagneten betätigt wurden. Aber auch durch diese Maßnahmen konnten Sortiergeschwindigkeit und Betriebssicherheit nicht beliebig weit gesteigert werden, wie es den wachsenden Anforderungen entspricht.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine Sortierweichensteuerung für Lochkartensortiermaschinen vorgeschlagen, bei der durch die einzelnen Sortiermagnete Steuervorrichtungen (Klinken, Stößel) einstellbar sind, die eine Kraftübertragung von einem periodisch bewegten Organ auf eine oder mehrere der Sortierschienen verursachen.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist eine der Steuervorrichtung für die Sortierschienen zugeordnete elektronische Prüfeinrichtung vorgesehen, durch die der Gang der Maschine bei der zufällig gleichzeitigen Bewegung zweier die Sortierschienen auswählender Stößel angehalten wird. Diese Prüfeinrichtung kann beispielsweise aus einem Kondensator bestehen, der gleichzeitig mit den jeweils erregten Sortiermagneten entladen wird und ein Potential an die beiden Gitter eines Thyratrons legt, wodurch dieses leitend wird und ein Steuerrelais erregt, um den Gang der Maschine aufrechtzuerhalten, während bei der gleichzeitigen Bewegung zweier oder mehrerer Einstellstößel der Gitterstromkreis durch den dem ziffernwertmäßig höheren Stößel zugeordneten Kontakt unterbrochen und das Steuerrelais stromlos wird, um die Maschine anzuhalten.
Sortierweichensteuerung
für Lochkartensortiermaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H., Sindelfmgen (Württ.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. Dezember 1953 (Nr. 399 342)
Lawrence Adolphus Wilson,
Apalachin, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Gemäß einer besonderen Aüsführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zur Überführung der die Sortierschienenführung verlassenden Lochkarten in die einzelnen Sortierfächer je Sortierfach eine Ablenkplatte vorgesehen, die mit den vorderen Kanten der zugeführten Karten einen spitzen Winkel, vorzugsweise einen Winkel von etwa 10°, einschließt. Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, die Ablenkplatte so anzuordnen, daß sie mit der Kartentransportebene einen von 90° nach unten abweichenden Winkel, vorzugsweise einen Winkel von 45°, einschließt.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß der Sortiermaschine, bei dem verschiedene Teile der Maschine weggelassen sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in der Fig. 2 zur Darstellung der Schienenwählvorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in der Fig. 3,
Fig. 6 ein Diagramm der Schließ- und Öffnungszeiten verschiedener Nockenkontakte und der Wirkzeiten des die Schienenwählvorrichtung betätigenden Nockens,
309 688/140
3 4
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Auswahl einem Block 104 gleitbar gelagert sind. Der Block
einer Führungsschiene und des vor ihr gebildeten 104 ist zwischen den Plattenverlängerungen 80 α und
Kartendurchganges, 81a befestigt, und die Stößel 103 werden bei ihrer
Fig. 8 a und 8 b das Schaltbild der erfindungs- Bewegung durch eine Rolle 130 geführt. Die Stößel gemäßen Einrichtung. 5 103 sind direkt über den Spitzen 90 α der Führungs-" Nahe der Seitenrahmenplatte 22 der Sortier- schienen 90 angeordnet, so daß jeder der Stößel bei maschine sind eine feststehende Führungsschiene 88 seiner Abwärtsbewegung unter der Steuerung eines und mehrere flexible Schienen 90 (Fig. 1, 2, 3 und 4) Sortiermagnets 111 mit der zugeordneten Führungsangeordnet. Die flexiblen Schienen bestehen aus schiene 90 zusammenwirkt. Die Magnete 111 sind auf einem geeigneten elastischen Werkstoff mit einer io zwischen den Platten 80 und 81 angeordneten Kon-Eigenspannung, die die Schienen in ihrer normalen solen 112 a (Fig. 3) befestigt, und jeder der zugeordoberen Lage hält, in der ihre Enden 90 α ungefähr in neten Anker 113 ist mittels eines Stiftes 115 an der einer Ebene liegen. Die »9«-Schiene ist die oberste Konsole 112a drehbar montiert. Ein Hebelarm 114 und die weiteren Schienen liegen in der in der Fig. 7 des Ankers 113 ist drehbar mit einem Lenker 116 gezeigten Reihenfolge untereinander; in der Normal- 15 verbunden, dessen anderes Ende mittels eines Stiftes stellung aller Schienen sind ihre Enden 80 α so weit 117 an einer Klinke 108 drehbar befestigt ist. Die angehoben, daß die ankommenden Karten frei unter Klinke 108 ist durch einen Stift 109 drehbar mit ihnen hindurchlaufen können. Die rechten Enden der einem Stößel 103 verbunden und mit einer Kerbe 107 Schienen 90 (Fig. 2, 5) sind schmaler als der übrige versehen, mit welcher sie mit einer von der Schwinge Teil der Schienen. Die oberste Führungsschiene 88 20 getragenen Querschiene 106 zusammenwirken kann, ist mit einem Lappen 93 versehen, mittels dessen sie Die Arme 105 dieser Schwinge sind an der Welle 140 an einem von der Rahmenplatte 22 getragenen Block befestigt. Die Klinken 108 werden in Schlitzen einer 91 befestigt ist. Die Führungsschienen 90 sind mit Schiene 119 geführt und normalerweise durch eine an einem ähnlich geformten Lappen 94 versehen, der je- ihnen und der Schiene 119 befestigte Feder 110 in doch nicht in starrer Verbindung mit der Schiene ist, 25 der in der Fig. 3 gezeigten Lage gehalten, in welcher so daß die Schienen nach ihrer Befestigung an dem sie sich außerhalb des Bewegungsweges der Schiene Lager 91 flexibel bleiben. Die hinteren Enden der 106 befinden und die Enden der Stößel 103 oberhalb Führungsschienen 88 und 90 sind aufeinanderfolgend der Spitze der zugeordneten Führungsschienen 90 liean Kartenablenkplatten 92 befestigt, von denen je gen. Bei Erregung eines Magnets 111 wird die zugeeine über einem der Aufnahmebehälter liegt. Die 30 ordnete Klinke 108 zum Zusammenwirken mit der unterste Führungsschiene 90 führt zu dem Auf- Schiene 106 gebracht, und der entsprechende Stößel nahmebehälter R, die nächste Führungsschiene zum 103 wird bei der Schwenkung der Welle 140 gesenkt, Aufnahmebehälter X und die weiteren Führungs- um die Spitze 90 α der zugeordneten Schiene 90 unter schienen nacheinander zu den Aufnahmebehältern 1 die Kartenebene zu senken. Die Lenker 116 werden bis 9. 35 in den Schlitzen einer Winkelschiene 118 geführt. Jede
Am hinteren Ende der Schienen 88 und 90 sind Klinke 108 ist ein in den Schlitzen einer Schiene 120 Zungen 95 und 96 (Fig. 2 und 7) geformt, von denen mittels des Stiftes 122 drehbar angeordneter Fühsich die Zunge 95 abwärts in die zugeordnete Auf- rungsnocken 121 zugeordnet, der unter der Wirkung nahmestation bzw. den zugeordneten Aufnahme- einer an einem Lager 124 befestigten Feder 123 steht behälter erstreckt und die Karte unter die Vorder- 40 und mit einer Nockenfläche 126 der Klinke 108 zukante der zwischen den Seitenrahmen 22 und 23 über sammenwirkt, um die bei der Erregung des Magnets jedem Aufnahmebehälter befestigten Platte 92 leitet. Hl ausgewählte Klinke in der Zusammenwirkung Die Zunge 96 jeder der Schienen ragt in eine Öffnung mit der Schiene 106 zu halten, wenn diese bei der in den horizontalen Teil der zugeordneten Platte 92, Schwenkung der Welle 140 gesenkt wird,
wodurch die Schiene mit ihrer Ablenkplatte verbun- 45 Der Magnet 111 ist während des ganzen Schienenden wird. Jede Platte 92 ist mit einem unter 45° ge- Wählvorganges erregt, um die zugeordnete Klinke 108 neigten, nach unten ragenden Flansch 92 α versehen, sowohl bei der Abwärtsbewegung als auch bei der und wie die Fig. 2 zeigt, ist jede der Platten 92 so darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Stößels 103 zwischen den Rahmenplatten 22 und 23 befestigt, in der Zusammenwirkung mit der Schwingenschiene daß ihre Vorderkante einen Winkel von etwa 10° 50 106 zu halten. Der Führungsnocken 121 dient dazu, mit der ankommenden Karte bildet. Das Winkel- bei der hohen Geschwindigkeit, mit der die Maschine verhältnis zwischen der Platte 92 und der weiter- gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet, die Mögrückenden Karte und die Stellung der Platte 92 an lichkeit auszuschließen, daß eine Klinke 108 aus dem der Aufnahmestation sind die entscheidenden Fak- Zusammenarbeiten mit der Schiene 106 gestoßen toren, durchweiche die gewünschte Führungswirkung 55 wird,
entsteht. Die schräge Fläche einer mit der Querschiene
Ein an dem einen Ende der Welle 79 befestigter 82 verbundenen Schiene 127 (Fig. 3) bewirkt eine
Nocken 112 (Fig. 1, 2) wirkt mit der Rolle 142 auf Drehung der Klinke 108 im entgegengesetzten Uhr-
einem an einer Welle 140 befestigten Folgearm 141 zeigersinne bei deren Aufwärtshub, um die Klinke
zusammen. Die Welle 140 ist in den Verlängerungen 60 aus dem Zusammenwirken mit der Schiene 106 zu
80 a und 81a der Gehäuseplatte 80 bzw. 81 schwenk- bringen. Diese Vorrichtung ist auch eine Sicherung
bar gelagert, und die Rolle 142 des Folgeannes 141 dafür, daß die Klinke 108 unbedingt ausgelöst wird,
wird durch eine Feder 143 in der Zusammenwirkung auch wenn sie bei der hohen Geschwindigkeit durch
mit dem Nocken 112 gehalten, der so gestaltet ist, die Rückstellfeder 110 nicht sofort ausgelöst werden
daß die Welle 140 in jedem Maschinenspiel einmal 65 würde oder durch einen Restmagnetismus des Magnets
geschwenkt wird. Die Auswahl einer der Führungs- 111 zurückgehalten bliebe. Um die Klinke in ihrer
schienen 90 erfolgt durch eine Reihe von zwölf wahl- ausgelösten Stellung zu halten, wirkt die Schiene 106
weise zu betätigenden Stößeln 103 (Fig. 3), die in mit der schrägen Kante 128 der Klinken zusammen.
Jeder Stößel 103 bewirkt bei seiner Abwärtsbewegung die Drehung eines Winkelhebels 131, der im Schlitz der Schiene 120 um eine Achse 132 drehbar ist. Der Arm 131a des Winkelhebels 131 ragt in eine Aussparung des zugeordneten Stößels 103, und bei der Abwärtsbewegung des Stößels drückt der zweite Arm 131 b des Hebels 131 eine Kontaktfeder 133 gegen das in einem Isolierblock 135 sitzende Kontaktelement 134.
Wenn die Bürste ein Loch in der Karte abfühlt, wird über die Kontaktwalze der Stromkreis über einen der Magnete 111 geschlossen, bei dessen Erregung der Anker 113 angezogen und über den Lenker 116 die zugeordnete Klinke 108 zum Zusammenwirken mit der Schiene 106 gedreht wird. Aus dem Zeitdiagramm gemäß der Fig. 9 ist ersichtlich, daß im 287Va. Grad eines Maschinenspiels der Nocken 112 die Schiene 106 abwärts bewegt, und diese trifft im 315. Grad gegen die Klinke 108, um den Stößel 103 zu senken, der bis zum 180. Grad des folgenden Maschinenspiels in seiner gesenkten Stellung gehalten wird. Im 180. Grad beginnt die Schiene 106 ihre Aufwärtsbewegung und setzt diese bis zum 260. Grad des gleichen Maschinenspiels fort, wo sie nunmehr vollständig zurückgestellt ist. Zum gleichen Zeitpunkt, d. h. im 260. Grad des Maschinenspiels, sind alle zwölf Zählpunktstellen der Karte durch die Bürste abgefühlt worden, die entsprechenden Magnete 111 erregt und die zugeordneten Schienenenden 90 a herabgedrückt (Fig. 7). Wurde beispielsweise ein Magnet 111 infolge der Abfühlung eines Kartenloches in der Zählpunktstelle 6 erregt, wird die betreffende Karte in den Zwischenraum zwischen der fünften und sechsten Führungsschiene 90 (in Fig. 7 von oben gezählt) geleitet und durch die Transportrollenpaare in das Sortierfach 6 befördert. Die Karten werden mit ihrer unteren Kante als Leitkante transportiert, so daß die Abfühlbürste die Zählpunktstellen der Kartenspalten in der Reihenfolge 9, 8 ... 0, X und 12 abfühlt.
Gemäß der Erfindung wird bei jedem Sortiervorgang eine Prüfung vorgenommen, um die Bewegung eines Wählstößels 103 mit dem Sortiermagnet 111 zu vergleichen, der vorher erregt worden ist, um eine Karte zum entsprechenden Sortierfach zu leiten. Beim Schließen des Hauptschalters MS spricht das Relais i?12 im Stromkreis von der Leitung 163 über den Thermokontakt RlOa (in der Normalstellung) und die Haltewicklung des Relais zur Leitung 162 an. Wenn der Nockenkontakt ClO nicht geschlossen 5<> wird, erfolgt die Erregung des Relais R12 beim Schließen des Nockenkontaktes C 5 durch den Stromkreis vom Nockenkontakt C 5 über den umgeschalteten Kontakt R12 α und die Haltespule des Relais R12 zur Leitung 162. Ist der Nockenkontakt ClO geschlossen, dann wird das Relais i?12 durch einen Stromkreis erregt gehalten, der von der Leitung 164 über den Nockenkontakt ClO, die Erregerspule des Relais R12, die Röhre T 9 und zur Leitung 162 verläuft. Die Röhre T 9 wird durch einen Stromkreis leitend gemacht, der von der Leitung 163 über den ThermorelaiskontaktÄlOa (in der Normalstellung), die Leitung 189, die Kontakte R14 c und i?12c und zu beiden Gittern der Röhre T 9 verläuft. Beim Drücken der Starttaste 36 wird die Maschine in Gang gesetzt, und da nun durch die Erregung des Thermorelais R10 dessen Kontakt 2? 10 α umgeschaltet wird, kann die Röhre Γ 9 nicht mehr über den oben beschriebenen Stromkreis gezündet werden. Die Röhre T 9 wird daher über den Prüfkontakt leitend gemacht.
Es sei nun angenommen, daß der »7«-Sortiermagnet 111 erregt werden soll. Gemäß dem Zeitdiagramm (Fig. 6) wird der Nockenkontakt C 4 im 110. Grad jedes Maschinenspiels geschlossen, um die Relais R 42 und R 54 zu erregen. Das Relais R 42 schließt bei seiner Erregung die zugeordneten Kontakte R 42 c bis .R 42-1, und das Relais R 54 schließt seinen Kontakt R 54 a. Im 270. Grad des Maschinenspiels schließt der Nockenkontakt C 6 den Erregungsstromkreis für den »7«-Sortiermagnet 111 über die ihm zugeordneten, hier nicht dargestellten Stromkreise. Jedem Sortiermagnet 111 ist ein Kondensator 190 zugeordnet. Der zum »7«-Sortiermagnet gehörende Kondensator 190 wird daher gleichzeitig mit der Erregung des Sortiermagnets infolge des jetzt geschlossenen Kontaktes R 42 j aufgeladen, dessen andere Platte an die Leitung 162 angeschlossen ist. Im 292V2. Grad des Maschinenspiels wird der Nockenkontakt C 4 geöffnet, so daß die Relais R 42 und R 54 stromlos und ihre zugeordneten Kontakte geöffnet werden. Im 344. Grad des Maschinenspiels wird der dem Stößel 103 zugeordnete Prüfkontakt 134/ unter der Steuerung des »7«-Sortiermagnets 111 umgeschaltet, und beim Schließen des Nockenkontaktes C 8 im 2. Grad des folgenden Maschinenspiels wird durch die Entladung des Kondensators ein Potential an die beiden Gitter der Röhre T 9 über den Prüfkontakt 134/ gelegt. Der Stromkreis verläuft vom Kondensator 190 des »7«-Sortiermagnets über den jetzt umgeschalteten Prüfkontakt 134/, die sich in der Normallage befindlichen Kontakte 134 k und 134-1, den Nockenkontakt C 8, die Leitung 191, den jetzt umgeschalteten Kontakt R 12 c und die Gitter der Röhre T 9. Dadurch wird die Röhre Γ 9 gezündet und errichtet den Haltestromkreis für das Relais R12, falls der Nockenkontakt C 5 offen ist. Solange das Relais R12 erregt bleibt, hält dessen Kontakt R12 b das Relais R14 erregt, und die Maschine bleibt in Betrieb. Aus dem Zeitdiagramm (Fig. 6) ist ersichtlich, daß die Nockenkontakte C 4 und C 7 rechtzeitig im Maschinenspiel geschlossen werden, um die Entladung aller Prüfkondensatoren 190 vor dem nächsten Prüfumlauf zu ermöglichen.
Falls der dem »7«-Sortiermagnet 111 zugeordnete Stößel 103 nicht weit genug niedergedrückt worden ist, wird der Prüfkontakt 134/ nicht umgeschaltet, und es gelangt daher kein Impuls vom Kondensator 190 zu den Gittern der Röhre T 9. Wenn sich dann der Nockenkontakt C 5 öffnet, wird das Relais R12 stromlos und unterbricht den Haltestromkreis über das Relais R14. Dadurch wird der Kontakt!? 14α geöffnet und das Relais R16 stromlos, welches nun durch seinen Kontakt R16 α den Motorstromkreis unterbricht, so daß die Maschine zum Stillstand gelangt.
Da sich die Enden der Führungsschienen 90 überlappen und daher beim Niederdrücken einer beliebigen Führungsschiene alle unter ihr liegenden Schienen (Fig. 5 und 7) ebenfalls abwärts bewegt werden, dient die Prüfeinrichtung auch zur Feststellung, ob irgendeine Führungsschiene 90 oberhalb der durch den erregten Sortiermagnet 111 abwärts bewegten Führungsschiene ebenfalls niedergedrückt worden ist, was einen Sortierfehler zur Folge hätte. Wäre beispielsweise auch die »8«-Führungsschiene durch ihren Stößel 103 niedergedrückt worden, ist der Prüfkon-
takt 134 k umgeschaltet und verhindert die Übertragung des Impulses von dem dem »7«-Sortiermagnet zugeordneten Kondensator 190 zu den Gittern der Röhre T 9. Der Motorstromkreis wird daher in der beschriebenen Weise unterbrochen und die Maschine angehalten.
Ein im Prüfstromkreis zusätzlich vorgesehener Kondensator 194 dient zur Übertragung eines Prüfimpulses zur Röhre T 9, wenn, eine Karte in das »R«-Fach geleitet wird. Beim Durchgang einer Leerkarte durch die Maschine wird der Kondensator 194 durch einen Sortierimpuls aufgeladen, der von der Leitung 163 über den Nockenkontakt C 6, die Leitung 179, die Leitung 196, den Kontakte54α (jetzt geschlossen) und über den Kondensator 194 zur Leitang 162 verläuft. Beim Öffnen des Nockenkontaktes C4 im 292V2. Grad dieses Maschinenspiels wird das Relais R 54 stromlos und dessen Kontakt R 54 α geöffnet. Beim Schließen des Nockenkontaktes C 8 im 2. Grad des folgenden Maschinenspiels wird ein Potential an die beiden Gitter der Röhre T 9 über den Stromkreis gelegt, der vom Kondensator 194 über die in Reihe liegenden Prüfkontakte 134 a bis 134-1, den Nockenkontakt C 8, die Leitung 191 und über den umgeschalteten Kontakt R 12 c zu den Gittern der Röhre Γ9 verläuft. Die Röhre Γ9 wird daher gezündet, um den Haltestromkreis für das Relais R 12 in der beschriebenen Weise für die Zeit zu errichten, in der der Nockenkontakt C 5 offen ist.
30

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Sortierweichensteuerung für Lochkartensortiermaschinen, in denen die Karten aus einem Magazin fortlaufend nacheinander der Abfühleinrichtung für die Kartenmarkierungen und sodann den mittels einer elektromagnetischen Sortierweichensteuerung entsprechend den ausgewerteten Markierungen ausgewählten Sortierfächern zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die einzelnen Sortiermagnete (111) Steuervorrichtungen (Klinken 108, Stößel) einstellbar sind, die eine Kraftübertragung von einem periodisch bewegten Organ (Schwinge 105, 106) auf eine oder mehrere der Sortierschienen (90) verursachen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Steuervorrichtung für die Auswahl der Sortierschienen (90) zugeordnete elektronische Prüfeinrichtung (Kontakte 134, Thyratron T9, Kondensator 190 und Relais R12), mittels welcher der Gang der Maschine bei der zufälligen gleichzeitigen Bewegung zweier die Sortierschienen (90) auswählenden Stößel (103) angehalten wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung einen Kondensator (190) enthält, der gleichzeitig mit dem jeweils erregten Sortiermagnet (111) aufgeladen wird und ein Potential an die beiden Gitter eines Thyratrons (Γ 9) legt, wodurch dieser leitend wird, und ein Steuerrelais (R 12) erregt, um den Gang der Maschine aufrechtzuerhalten, während bei gleichzeitiger Bewegung zweier Einstellstößel (103) der Gitterstromkreis durch den dem ziffernwertmäßig höheren Stößel zugeordneten Kontakt (134) unterbrochen und das Steuerrelais (i?12) stromlos wird, um die Maschine anzuhalten.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der die Sortierschienenführung verlassenden Lochkarten in die einzelnen Sortierfächer je Sortierfach eine Ablenkplatte vorgesehen ist, die mit den vorderen Kanten der transportierten Karten einen spitzen Winkel, vorzugsweise einen Winkel von 10°, einschließt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkplatte mit der Kartentransportebene einen von 90° abweichenden Winkel, vorzugsweise einen Winkel von 45°, einschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 689, 729 052, 868.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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