DE1149076B - Elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Fluessigkeits-standes in Kesseln od. dgl. - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Fluessigkeits-standes in Kesseln od. dgl.

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DE1149076B
DE1149076B DED34372A DED0034372A DE1149076B DE 1149076 B DE1149076 B DE 1149076B DE D34372 A DED34372 A DE D34372A DE D0034372 A DED0034372 A DE D0034372A DE 1149076 B DE1149076 B DE 1149076B
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes in Kesseln oder ähnlichen Flüssigkeitsbehältern mit zwei elektrischen Schaltern, die über eine drehbar gelagerte doppelarmige Kippbrücke von einem in Übereinstimmung mit dem Flüssigkeitsstand beweglichen Steuerorgan betätigt werden.
Solche Steuervorrichtungen sind bekannt. Bei ihnen werden die Bewegungen der als Schwimmer ausgebildeten Steuerorgane durch Dauermagnete auf die Schalter bzw. auf deren Betätigungsstifte oder Kontakte übertragen. Da die Dauermagnete jedoch nicht verstellbar sind, haben die bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß sie nicht oder nur sehr schwer und unter Verwendung von Zusatzeinrichtungen zur Betätigung, d. h. zum Anlassen oder Abstellen der zum Füllen des Flüssigkeitsbehälters erforderlichen Pumpe oder zur Einschaltung einer Alarmvorrichtung für zu hohen oder zu niedrigen Flüssigkeitsstand bei verschieden hohen, jedoch festgelegten Werten des Flüssigkeitsstandes verwendet werden können. Zu diesem Zweck muß die Schaltvorrichtung einstellbar sein, was jedoch mit Dauermagneten nicht zu erreichen ist. Damit ist auch der Unterschied zwischen den die Schalterbewegung auslösenden Flüssigkeitshöhenständen bei den bekannten Vorrichtungen nicht veränderbar.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden, und die elektrische Schaltvorrichtung soll so ausgebildet werden, daß die genannte Einstellung auf einfache Weise erfolgen kann, damit der Unterschied zwischen den Flüssigkeitsspiegeln im Behälter, bei denen der Pumpenmotor ein- bzw. ausgeschaltet oder eine Alarmanlage ein- bzw. ausgeschaltet wird, leicht verändert und im voraus mit großer Genauigkeit eingestellt werden kann.
Die elektrische Schaltvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Steuerorgans über zwei an der Kippbrücke vorgesehene Hebel, deren Enden das Steuerorgan mit einstellbarem Spiel übergreifen, auf die Schalter übertragen werden und daß die Kippbrücke in ihrer Ruhelage mit je einem ihrer zwei Arme an einem der beiden Betätigungsorgane der Schalter anliegt, welche je eine stabile und eine unstabile Lage haben, wobei auf die Kippbrücke eine Druckfeder mit einer Vorspannung einwirkt, welche das Betätigungsorgan des einen Schalters in dessen unstabiler Lage festhält, welche aber zu gering ist, um das Betätigungsorgan aus seiner stabilen in seine unstabile Lage zu bringen.
Damit wird erreicht, daß der eine der an der Kipp-Elektrische Schaltvorrichtung,
vorzugsweise zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes in Kesseln od. dgl.
Anmelder:
Danfoss ved Ing. Mads Clausen,
Elsmark, Nordborg (Dänemark)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann
und Dipl.-Ing. W. Eitle, Patentanwälte,
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Dänemark vom 29. September 1959 (Nr. 3477)
Asger Kraemer, Nordborg (Dänemark),
ist als Erfinder genannt worden
brücke vorgesehenen Greifhebel in einer Endlage des einstellbaren Spielraumes bestimmt, bei welchem Flüssigkeitsstand im Behälter die Kippbrücke auf den einen Schalter einwirkt, z. B. um die Motorpumpe anzulassen oder abzustellen, die dem Behälter die Flüssigkeit zuführt. Der andere Greifhebel legt in der anderen Endlage des Spielraumes den Flüssigkeitsstand fest, bei welchem die Kippbrücke auf den anderen Schalter einwirkt, z. B. um ein Signal für den niedrigsten oder höchsten zulässigen Flüssigkeitsstand auszulösen. Da dieser Spielraum einstellbar ist, wird ferner erreicht, daß der Unterschied zwischen den beiden Flüssigkeitshöhenständen nach Bedarf geändert werden kann. Durch die weitere erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltvorrichtung, insbesondere durch die Anordnung einer Druckfeder, die auf die Kippbrücke einwirkt, wird eine wesentliche Herabsetzung der Zahl der Anlassungen und Abstellungen der Motorpumpe erreicht, weil der Motor erst angelassen wird, wenn der Flüssigkeitsstand so weit gefallen ist, daß das Steuerorgan und einer der Greifhebel die Kippbrücke so weit verschwenken, daß sie auf den anderen Schalter einwirkt. Durch die geringe Zahl der Schaltungen werden somit die Kontakte der Schaltvorrichtung und der Pumpenmotor geschont.
309 597/276
3 4
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Schaltvor- gegenüberstehen. Jeder der Schalter hat eine stabile richtung ermöglicht vorteilhafte Weiterbildungen. Bei Lage, und zwar in der am weitesten vorgeschobenen
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Druck- Lage des Druckstiftes, und eine unstabile Lage in der feder als Blattfeder ausgebildet und mit einem Ende eingedrückten Läge des Druckstiftes, und die Kippan der Kippbrücke befestigt, während das andere 5 brücke 7 ist so angebracht, daß sie in ihrer Ruhelage
Ende an einem zur Änderung des von der Feder auf an beiden Druckstiften anliegt, ohne einen wesent- ι
die Kippbrücke übertragenen Moments verstell- liehen Druck auf die Stifte auszuüben. Gegebenenbaren Anschlag anliegt. Auf diese Weise kann die falls kann sie sich in ihrer Ruhelage einige wenige Druckfeder so eingestellt werden, daß die Kipp- Zehntelmillimeter von diesen entfernt befinden. Desbrücke mit einer solchen Vorspannung gegen das Be- io halb befinden sich beide Stifte t und T in der in tätigungsorgan des ersten Schalters gedrückt wird, Fig.1 gezeigten Ruhelage der Kippbrücke in ihrer daß dieses in seiner eingedrückten Stellung bleibt, vorgeschobenen Lage, in der die Klemme 6 mit der bis das Steuerorgan auf den anderen Greifhebel ein- Klemme 4 in Verbindung steht, aber von der wirkt. Klemme 5 getrennt ist. Die Kippbrücke 7 kann mit
Eine erfindungsgemäße Weiterbildung der Schalt- 15 Hilfe der Greifhebel 12 und 13 in ihre beiden Endvorrichtung besteht darin, daß die Greifhebel an lagen gebracht werden, in denen die Druckstifte t der Kippbrücke um deren Drehachse drehbar ge- und T eingedrückt werden. Die Hebel 12, 13 sind lagert sind und daß eine um diese Drehachse ge- um die Drehachse 8 der Brücke 7 drehbar, indem sie lagerte Feder die Greifenden der Hebel bis zum An- mit ihren der Kippbrücke am nächsten liegenden schlag der entgegengesetzten Enden der Greifhebel 20 rückwärtigen Enden 14 bzw. 15 an Kanten 16 bzw. an zwei Lappen auseinanderdrückt, welche an einem 17 eines Einstellhebels 18 unter Beeinflussung einer drehbar an der Kippbrücke gelagerten Einstellhebel um die Drehachse 8 herumliegenden Feder 19 an- ■'* angeordnet sind. Damit ergibt sich der Vorteil, daß liegen, die die am weitesten von der Kippbrücke 7 » das Spiel an den Enden der Greifhebel in einfacher liegenden Greifenden 20 und 21 der Greifhebel aus- · Weise einstellbar ist, so daß damit der Bewegungs- 25 einanderzwingt. Der in Fig. 5 dargestellte Einstellbereich des Steuerorgans zwischen den beiden End- hebel 18 ist an der Kippbrücke 7 drehbar um einen !l lagen, in denen das Steuerorgan auf die Greifhebel Zapfen 22 gelagert. An seinem dem Zapfen 22 ge- ·\ einwirkt, variiert werden kann. genüberliegenden Ende ist der Hebel 18 mit einem
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung Einstellgriff 23 versehen. Das Drehen des Einstellergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines 30 hebeis 18 um den Zapfen 22 wird von einem Schlitz in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. 24 in der Kippbrücke 7 dadurch begrenzt, daß eine 5|
Fig. 1 zeigt die Schaltvorrichtung in Seitenansicht; auf dem Einstellhebel angebrachte Schraube 25 J
Fig. 2 zeigt die Schaltvorrichtung in Vorderansicht; durch den Schutz 24 geführt ist. Wenn der EinsteU- fj
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Schaltvorrich- hebel 18 auf seine eine Endlage zu geführt wird, die *
rung; 35 von dem einen Ende des Schutzes 24 begrenzt ist, j,,;
Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit in Seiten- werden die Lappen 16 und 17 so gedreht, daß die
ansicht entsprechend der Fig. 1; Enden 20 und 21 der Greif arme 12 und 13 ausein- ;
Fig. 5 zeigt den Einstellhebel der Schaltvorrich- andergezwängt werden; wird der Einstellhebel auf
rung; seine andere Endlage zu bewegt, die von dem ande-
Fig. 6 zeigt das Gestell der Schaltvorrichtung mit 40 ren Ende des Schlitzes 24 begrenzt ist, so nähern
der Kippbrücke und den Greifhebeln, jedoch ohne sich die Enden 20 und 21 der Zuhaltungsarme ein-
die Schalter, schräg von unten; ander.
Fig. 7 ist eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht Wenn die Schaltvorrichtung zur Kontrolle des Was-
schräg von oben; serstandes in Kessem oder ähnlichen Hüssigkeits-
Fig. 8 ist ein Diagramm zur Erläuterung der 45 behältern benutzt werden soll, wird sie so angebracht,
Wirkungsweise der Schaltvorrichtung. daß die äußeren Enden 20 und 21 der Greifhebel 12
In der Zeichnung sind m und M elektrische Schal- und 13 mit einem von der gegenseitigen Lage der ter des Mikroschaltertyps mit Druckstiften t bzw. T, Greifhebel bestimmten Spielraum um ein nicht gedie zum Umlegen der beweglichen Kontakte der zeigtes, in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand beSchalter aus der geschlossenen in die unterbrochene 50 wegliches Steuerorgan greifen, wie z. B. das eine Ende Stellung oder umgekehrt eingerichtet sind. Die Schal- eines doppelarmigen Hebels, dessen anderes Ende ter m und M sind in ein Gestell 1 eingebaut und z. B. mit einem Schwimmer in Verbindung steht, der werden von durchgehenden Schrauben 2 mit Mut- den Höhenbewegungen des Flüssigkeitsspiegels in tern 3 festgehalten. Die Schalter haben nicht gezeigte einem nicht gezeigten Behälter folgt. Der erwähnte Kontakte, zwei feste und einen beweglichen, welche 55 doppelarmige Hebel kann in der Wand des Behälters mit Außenklemmen 4 bzw. 5 und 6 in elektrischer drehbar gelagert sein oder durch eine Membran geVerbindung stehen, und die Schalter haben Schnapp- führt sein, die in die Wand eingebaut ist. Somit dreht wirkung, so daß in der am weitesten vorgeschobe- sich der Hebel bei Änderungen des Flüssigkeitsstannen Lage der Druckstifte t bzw. T beispielsweise die des um eine waagerechte Achse und bewegt sich in Klemme 6 an die Klemme 4 und in der eingedriick- 60 einer senkrechten Ebene. Die elektrische Schaltvorten Lage der Druckstifte die Klemme 6 an die richtung ist derart im Verhältnis zu diesem Hebel Klemme 5 angeschlossen ist. Die beiden Schalter m montiert, daß die Drehachse 8 rechtwinklig zur ge- und M sind derart im Gestell 1 angebracht, daß eine nannten senkrechten Ebene liegt und die freie Spitze doppelarmige Kippbrücke 7 durch Kippen um ihre des Hebels zwischen die freien Enden 20 und 21 der Drehachse 8, mit der die Brücke über Lappen 9 ver- 65 Greifhebel 12 und 13 ragt.
bunden ist, die Druckstifte t oder T eindrückt, die Wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter hoch ist,
je einem der beiden auf je einer Seite der Dreh- wie in dem Diagramm in Fig. 8 durch einen Punkt N't
achse 8 liegenden Arme 10 bzw. 11 der Kippbrücke auf einer Ordinatenachse h gezeigt ist, liegt die Spitze
des Hebels an dem freien Ende 20 des Greifhebels 12 an und drückt dadurch die Kippbrücke 7 kräftig gegen den Druckstift t am Schalter m. Wenn ein nicht gezeigter Elektromotor, der mit einer Pumpe zur Zuführung der Flüssigkeit zum Behälter gekuppelt ist, über die Klemmen 4 und 6 an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, befindet sich der Druckstift t in einer eingedrückten Lage, und der Motor bekommt keinen Strom. Wenn dagegen der Flüssigkeitsstand im Behälter niedrig ist, wie in Fig. 8 durch einen Punkt N2 auf derselben Ordinatenachse h gezeigt ist, liegt der Hebel an dem freien Ende 21 des Greifhebels 13 an und drückl dadurch die Kippbrücke 7 kräftig gegen den Druckstift T am Schalter M. Wenn ein nicht gezeigtes Alarmorgan über die Klemmen 5 und 6 des Schalters M an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen ist, bekommt das Alarmorgan Strom und gibt ein Signal entweder für zu hohen oder zu niedrigen Flüssigkeitsstand im Behälter.
Auf einer zweiten Ordinatenachse g in Fig. 8 ist mit einer der Einteilung der Achse h entsprechenden Einteilung die Stellung der freien Spitze des genannten Hebels angegeben, z. B. durch einen Punkt S1, entsprechend dem Höhenstand N1, und S2, entsprechend dem Höhenstand N2. Durch Punkte S3 und S4 ist die Stellung der genannten Spitze angegeben, wenn der Wasserstand bei fallender Höhe auf einen Höhenstand JV3 oder einen Höhenstand TV4 gelangt ist, wobei die genannte Spitze die Berührung mit dem äußersten Ende 20 des Greifhebels 12 verliert bzw. Berührung mit dem äußersten Ende 21 des Greifhebels 13 erlangt. Der Abstand S3 — S4 entspricht somit der Wanderung der genannten Spitze zwischen den beiden Greifenden 20 und 21 in einer Öffnung, die in Fig. 6 mit der Kennziffer 26 bezeichnet ist, wobei man sich vorstellen muß, daß sich die Spitze des Steuerorgans in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse 8 bewegt.
Solange sich die genannte Spitze zwischen den Enden 20 und 21 der beiden Greifhebel bewegt, befindet sich die Kippbrücke 7 in ihrer Ruhelage, und die Druckstifte t und T befinden sich in ihrer vorgeschobenen Lage, d. h. daß der Schalter m über die Klemmen 4, 6 den Stromkreis zum Pumpenmotor geschlossen hat, während der Schalter M über die Klemmen 5, 6 die Verbindung zum Alarmorgan unterbrochen hat, so daß die Pumpe arbeitet und kein Signal gegeben wird. Der Unterschied zwischen den beiden Höhenständen N3 und N4 kann geändert werden durch Drehen des Einstellhebels 18, der mit Hilfe der Lappen 16, 17 die Enden 20 und 21 mehr oder weniger auseinanderzwängt. Wenn der Höhenstand von N1 auf Nz absinkt, bewegt sich der Druckstift t am Schalter m aus seiner eingedrückten Lage, in der die Verbindung zwischen den Klemmen 4, 6 unterbrochen ist und die Pumpe deshalb abgestellt ist, in seine vorgeschobene Lage, in der die Verbindung zwischen den Klemmen 4 und 6 geschlossen ist, d. h. daß die Motorpumpe angelassen wird. Bei einem dazwischenliegenden Höhenstand N5 wird z. B. der Schalter geschlossen, und bei diesem Höhenstand läuft der Pumpenmotor an.
Durch die Linien / und L ist in Verbindung mit der Abszissenachse der Fig. 8 graphisch die Bewegung des Druckstiftes t bzw. T angedeutet, wenn der Steuerhebel sich von dem Punkt S1 zum Punkt S3 bzw. vom Punkt S4 zum Punkt S2 bewegt. Ein Schalter vom Mikroschaltertyp hat bekanntlich eine Vorbewegung f, eine Nachbewegung e und eine Differenzbewegung d, wie in Fig. 8 für den Schalter m gezeigt ist. Die entsprechenden Bewegungen für den Schalter M sind durch die Buchstaben F, E und D angegeben. Wenn der Druckstift t des Schalters m bei dem Höhenstand N1 bei fallendem Flüssigkeitsstand sich aus dem eingedrückten Zustand auswärts bewegt, schließt der Schalter m den Stromkreis des Pumpenmotors bei einem Punkt b, entsprechend dem Höhenstand N5, während er bei steigendem Wasserstand erst bei einem Punkt«, entsprechend einem höheren Höhenstand Ne, unterbricht. Dies ist in Fig. 8 graphisch dargestellt, wo eine schraffierte Fläche V1 links von der zusätzlichen Ordinatenachse pm den Stromnuß zum Pumpenmotor bei fallendem Flüssigkeitsstand angibt, während eine andere schraffierte Fläche v2 rechts von der erwähnten Ordinatenachse den Stromfluß zum Pumpenmotor bei steigendem Wasserstand angibt. Die entsprechenden Konstanten für den Schalter M haben entsprechende Bezeichnungen, aber mit großen Kennbuchstaben B, A sowie F1 und F2, wie an einer zweiten Ordinatenachse PM gezeigt ist.
Es geht aus Fig. 8 hervor, daß der Schalter M den
Stromkreis zum Alarmorgan bei fallendem Flüssigkeitsstand bei einem Höhenstand N1 schließt. Dieser Höhenstand ist höher als ein Höhenstand N8, bei dem der Schalter das Alarmorgan abschaltet.
Die Wirkungsweise der Schaltvorrichtung ist wie folgt:
Bei einem Flüssigkeitsstand N1 im Behälter sind sowohl der Schalter m als auch der Schalter M in unterbrochener Stellung, d. h. daß die Motorpumpe stillsteht und das Alarmorgan abgeschaltet ist. Mit dem Verbrauch der Flüssigkeitsmenge fällt allmählich der Höhenstand im Behälter, und bei dem HöhensfandiVg läuft die Motorpumpe an und führt dem Behälter Flüssigkeit zu. Ist der Verbrauch größer als die Pumpleistung der Pumpe, so wird der Flüssigkeitsstand weiter absinken, und beim Stand N1 schließt der Schalter den Stromkreis des Alarmorgans. Wenn der Verbrauch nur auf kurze Zeit die Leistung der Pumpe übersteigt, bekommt die zugeführte Flüssigkeitsmenge das Übergewicht über die verbrauchte Menge, und der Flüssigkeitsstand steigt, bis der Höhenstand N0 erreicht wird, bei dem der Schalter m die Pumpe ausschaltet.
Wenn dagegen der Verbrauch zeitweise um eine Größe entsprechend der Leistung der Pumpe schwankt, wird der Höhenstand zwischen den Werten N5 und N6 schwanken, was bewirkt, daß durch das häufige Anlassen und Abstellen des Motors sowohl die Kontakte der Vorrichtung als auch der Motor unnötig stark abgenutzt werden. Der Motor ist zugleich einer großen Erwärmung ausgesetzt, weil er keine Zeit zum Abkühlen in den Pausen zwischen Abstellen und Anlassen bekommt.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung einige wirksame Maßnahmen getroffen werden, weil jeder der Schalter m und M eine stabile Stellung hat, in der sein Druckstift t oder T in vorgeschobener Lage ist, und eine unstabile Stellung, in der der Druckstift des Schalters in eingedrückter Lage ist, und weil die Kippbrücke 7 mit einer Druckfeder 27 versehen ist, die so bemessen und mit Hilfe eines Niets 27 a auf der Kippbrücke 7 angebracht ist, daß sie auf diese mit einer Vorspannung einwirkt, die imstande ist, den Schalter m in dessen unstabiler Stellung festzuhalten,
aber nicht ausreicht, um den Schalter m aus dessen stabiler in dessen unstabile Stellung zu bringen. Diese Vorspannung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Druckfeder 27 an einem einstellbaren Anschlag anliegt, wie z. B. einer im Gestell 1 mit Gewinde festgehaltenen Schraube 28, die mit einer Sicherungsmutter 29 festgespannt werden kann, nachdem sie so eingestellt ist, daß die gewünschte Vorspannung erreicht ist. Der Schalter m schließt in diesem Fall die Verbindung zur Motorpumpe erst dann, wenn der Flüssigkeitsstand auf den Stand N1 gesunken ist, weil die Spitze des nicht gezeigten Steuerorgans sich erst dann in die Stellung S4 zum Anschlagen an das äußere Ende 21 des Greifhebels 13 bewegt hat, worauf der Druckstift t von dem Druck des Kipphebels 7 befreit wird und sich in seine vorgeschobene Lage bewegt, so daß der Schalter m den Stromkreis des Pumpenmotors schließt. Dies ist auf einer Ordinatenachse qm graphisch veranschaulicht. Die schraffierten Flächen W1 und W2 zeigen zwei Bereiche, in denen der Schalter m unter fallendem bzw. steigendem Höhenstand geschlossen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist in dieser zuletzt beschriebenen Ausführungsform folgende:
Solange der Flüssigkeitsstand von dem Stand N1 bis auf den Stand iV4 fällt, ist der Schalter m in seiner unterbrochenen Stellung mit seinem Druckstift t in eingedrückter Lage und die Motorpumpe somit abgeschaltet. Wenn die Leistung der Pumpe groß genug ist, um eine Flüssigkeitsmenge zuzuführen, die größer ist als der im folgenden Zeitraum herrschende Verbrauch, steigt der Höhenstand auf den Stand iV6, wo der Schalter m wieder den Motor ausschaltet, welcher dadurch nicht so oft angelassen und abgestellt werden muß, so daß der Verschleiß an den Kontakten des Schalters m wesentlich herabgesetzt wird.
Es versteht sich, daß die Druckfeder 27 keinen wesentlichen Einfluß auf die Wirkungsweise des Schalters M hat, wenn auch die Druckfeder 27 hilft, die Kippbrücke 7 aus dem Anschlag an dem Druckstift des Schalters M za kippen.
Die Druckfeder 27 beschränkt auch nicht die Möglichkeit, die Differenz zwischen den Punkten S3 und S4 mit Hilfe des Einstellhebels 18 zu vergrößern oder zu vermindern. Durch Drehen dieses Einstellhebels werden nicht nur die Punkte S3 und S4 aufeinander zu oder auseinander geschoben, sondern die Punkte S1 und S2 werden entsprechend verschoben, d. h. daß man mit Hilfe des Einstellhebels 18 die Differenz zwischen den Höhenständen N5 und JV7 in verhältnismäßig großen Bereichen ändern und dadurch die Reserveflüssigkeitsmenge im Behälter auf einen im voraus festgelegten Mittelverbrauch abstimmen kann.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes in Kesseln oder ähnlichen Flüssigkeitsbehältern mit zwei elektrischen Schaltern, die über eine drehbar gelagerte doppelarmige Kippbrücke von einem in Übereinstimmung mit dem Flüssigkeitsstand beweglichen Steuerorgan betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Steuerorgans über zwei an der Kippbrücke (7) vorgesehene Hebel (12, 13), deren Enden (20, 21) das Steuerorgan mit einstellbarem Spiel übergreifen, auf die Schalter (m, M) übertragen werden und daß die Kippbrücke (7) in ihrer Ruhelage mit je einem ihrer zwei Arme (10, 11) an einem der beiden Betätigungsorgane (t, T) der Schalter anliegt, welche je eine stabile und eine unstabile Lage haben, wobei auf die Kippbrücke (7) eine Druckfeder (27) mit einer Vorspannung einwirkt, welche das Betätigungsorgan (t) des einen Schalters (m) in dessen unstabiler Lage festhält, aber zu gering ist, um das Betätigungsorgan (i) aus seiner stabilen in seine unstabile Lage zu bringen.
2. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder als Blattfeder (27) ausgebildet und mit einem Ende (27 a) an der Kippbrücke (7) befestigt ist, während das andere Ende an einem zur Änderung des von der Feder (27) auf die Kippbrücke (7) übertragenen Moments verstellbaren Anschlag (28) anliegt.
3. Elektrische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhebel (12, 13) an der Kippbrücke (7) um deren Drehachse (8) drehbar gelagert sind und daß eine um diese Drehachse (8) gelagerte Feder (19) die Greifenden (20, 21) der Hebel (12, 13) bis zum Anschlag der entgegengesetzten Enden (14, 15) der Greif hebel an zwei Lappen (16, 17) auseinanderdrückt, welche an einem drehbar an der Kippbrücke (7) gelagerten Einstellhebel (18) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 439 753, 2 666 823.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 597/276 5.63
DED34372A 1959-09-29 1960-09-28 Elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Fluessigkeits-standes in Kesseln od. dgl. Pending DE1149076B (de)

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