DE388308C - Druckanlage fuer Schankeinrichtungen - Google Patents

Druckanlage fuer Schankeinrichtungen

Info

Publication number
DE388308C
DE388308C DEE28511D DEE0028511D DE388308C DE 388308 C DE388308 C DE 388308C DE E28511 D DEE28511 D DE E28511D DE E0028511 D DEE0028511 D DE E0028511D DE 388308 C DE388308 C DE 388308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pipe
printing system
pressure
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE28511D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT ERLER
Original Assignee
HERBERT ERLER
Publication date
Priority to DEE28511D priority Critical patent/DE388308C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE388308C publication Critical patent/DE388308C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0468Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers comprising means for the recovery of the gas acting on beverages

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Druckanlage für Schankeinrichtungen. Gegenstand der Erfindung bildet eine Vervollkommnung der Druckanlage nach Patent 3883079 die darin besteht, daß das Ein- und Ausschalten des Elektromotors beim Füllen des Windkessels bzw. beim Rückgewinnen des Druckmittels aus dem geleerten Faß automatisch beim Drehen des Kükens des Mehrwehahnes in die bzw. aus der entsprechende>> Stellung erfolgt mit Hilfe einer an dem elektrischen Hebelschalter angebrachten, mit dein Mehrweghahn in Verbindung stehenden 1,#Teinbran, indem der auf diese wirkende Druck beim Drehen des Kükens verändert wird.
  • In der Zeichnung stellen Abb. i .den entsprechend geänderten Mehrweghahn, Abb. 2 das Küken dazu, Ab14.3 his 5 die verschiedenen Kükenstellungen und Abb. 6 den Hebelschalter mit der Membran dar.
  • Die Anlage ist im wesentlichen dieselbe wie beim Hauptpatent. Sie unterscheidet sich v o;1 dieser nur dadurch, daß an dem Mehrweghahn 5 noch ein weiteres Rohr 3o angeschlossen ist, das zu einer Kapsel 31 führt, die aus zwei Hälften besteht, zwischen welchen eine geeignete Membran 32 eingespannt ist. An dieser Membran 32 ist das eine Ende einer in achsialer Richtung verschiebbar gelagerten Schraubenspindel 33 befestigt, auf der zwei Muttern 3,.a b in einiger Entfernung voneinander sitzen. Die Spindel 33 steht unter dein Einfluß einer Spiralfeder 35. Dicht über den Muttern befindet sich der Drehzapfen 36 des Hebelschalters für die elektrische Leitung 37 zum Antrieb der Pumpe. Der Hebel 38 dieses Schalters hat die Gestalt eines Winkels - und trägt an dem einen Schenkelende das Schaltmesser, 39, 40 sind die Klemmbacken. Auf dem Drehzapfen 36 sitzt lose ein weiterer Hebel 4.1, der nach oben steht und an seinem Ende ein Gewicht 42 trägt. Dieser Hebel 41 ragt mit einer nach unten stehenden Nase d.1a in den Raum zwischen den beiden Muttern 3.I", 34.b.
  • Der -.%l ehrweghahn 5 ist wie beim Hauptpatent mit in zwei verschiedenen Ebenen liegenden, um 9o° zueinander versetzten Bobrungen versehen. Von den in ,der vorderen Ebene liegenden ist die eine durch Rohr 8 an --las Saugventil der Pumpe, die zweite durch Rohr 9 an deren Druckventil und die dritte .durch Rohr i i an das Druckv erteilungsstück angeschlossen, während die vierte durch Rohr 12 mit Rohr i i verbunden ist. Während in .dem Hauptpatent in -der hinteren Ebene mir zwei Bohrungen vorgesehen sind, sind bei dem neuen Hahn drei Bohrungen vorhanden. Der eine derselben mündet über das Rohr 14 ins Freie, während der zweite durch das Rohr 13 mit .dem nach einer Bohrung der ersten Ebene führenden Saugrohr 8 verbunden ist. An die dritte Bohrung .ist durch,das Rohr 30 die Kapsel 31 angeschlossen; von dem Rohr 30 führt außerdem noch eine Stichleitung 43 nach dein Rohr i i.
  • Zum Ausschank nimmt das Küken die Stellung nach Abb. 3 ein, bei welcher durch die Kükenbohrung 5a .die Druckleitung 9 mit der Leitung i i zum Verteilungsstück verbunden ist; die Kükenbohrung 5b verläuft tot. In dieser Stellun- gelangt das Druckmittel von ,dem Windkessel über Rohr 9, Hahn 5, Rohr i i nach dem Druckverteilungsstück, von dem aus es durch entsprechendes Einstellen eines der an diesem sitzenden Hahnes nach einem der aufgestellten Fässer geleitet wird. Von dein Rohr i i teilt sich der Druck über die Rohre -I3, 3o auch der Membran 32 mit, die dadurch nach links in der Zeichnung durchgedrückt wird. Bei der dadurch bedingten Verschiebung der Spindel 33 nimmt die Mutter 3.4b den Hebel 41 mit, dreht ihn in der Zeichnung, also im Uhrzeigersinne. Sowie der Hebel die senkrechte Stellung - die labile Gleichgewichtslage - ein wjenig überschritten hat, kippt er nach rechts, schlägt mit dem Gewicht 42 gegen den rechten Schenkel des Hebels 38, durch welchen Aufschlag dieser gedreht und die Schneide 39 mit einem Ruck aus den Klemmbacken 4o gezogen, der Stromkreis. also unterbrochen wird. Durch dieses ruckartige Öffnen wird eine Funkenbildung vermieden.
  • Wenn das Hahnküken die Stellung nach Abb. 4 einnimmt, ist der Ausschank und gleichzeitig ein Auffüllen des Windkessels möglich. In dieser Stellung ist die Druckleitung 9 durch die Bohrung 5a direkt mit dem nach dem Druckverteilungsstück führenden Rohr i z verbunden, während ;die Kükenbohrung Sb den Saugstutzen 14 über das Rohr 13 mit .der Saugleitung 8 verbindet. Da der Druck des Windkessels auch über Rohre 43, 3o auf die Membran wirkt, ist diese vollständig durchgedrückt, .der Motor somit ausgeschaltet. Läßt nach längerem Betrieb der Druck im Windkessel nach, so .geht die Membran ein wenig zurück. Da, solange der Motor ausgeschaltet ist, die Nase 41a des Hebels 41 an der Mutter 34a anliegt, bewegt,diese bei der Verschiebung der Spindel 33 -,den Hebel 41. Ist -die Drehung des Hebels 41 so groß, daß er über seine labile Gleichgewichtslage hinaus bewegt wird, so kippt er in der Zeichnung nach links um, schlägt auf den linken .Schenkel des Schalthebels 3.8 und drückt diesen zwischen die Klemmbacken 40, wodurch der Stromkreis geschlossen und der Motor @in Tätigkeit gesetzt wird. Die Mutter 34.9 ist auf der Spindel 33 so eingestellt, daß das Einschalten des Motors bei einem Betriebsdruck von z. B. 2Atm. bereits .dann geschieht, wenn ider Druck bis auf 1,75 Atm. gesunken .ist. Die Pumpe saugt nun über Leitung 8,13, Kükenbohrung Sb und Saugstutzen 14 Luft an und drückt sie nach dem Windkessel. Ist in dem Windkessel der normale Betriebsdruck wieder hergestellt, so nimmt die Membran ihre volle Durchbiegung wieder ein und schaltet dabei durch Verschiebund der Spindel 33 mittels der Mutter 34b und des Ge«nichtshebels 41 den Motor wieder aus. Dieses Spiel wiederholt sich bei jeder Verminderung des Betriebsdruckes, ohne daß die in der Schankstelle beschäftigte Person irgendeinen Handgriff dazu ausführen müßte. Es empfiehlt sich deshalb, das Hahnküken während .des Betriebes immer in der Stellung nach Abb.4 zu belassen und die Stellung nach Abb. 3 nicht zu verwenden.
  • Soll das in einem geleerten Faß zurückgebliebene Druckmittel wieder zurückgewonnen werden, so bringt man das Hahnküken in die Stellung nach Abb. 5, und zwar, wenn das Küken zuvor die Stellung nach Abb. 4 eingenommen 'at, durch eine Drehung im Uhrzeigersinne. Bei dieser Drehung wird das Rohr 30 für einen kurzen Augenblick mit idem Saugstutzen 14 verbunden, so daß der in der Leitung 11, 43, 30 vorhandene Überdruck sich mit der atmosphärischen Luft ausgleicht. Durch ,das Zurückgehen der Membran wird auf die bereits beschriebene Weise der Elektromotor in Gang gesetzt. Inzwischen ist das Hahnküken in die Stellung nach Abb. 5 gekommen, in der die Kükenbohrung 5a das Rohr i i über das Rohr 12 mit dem Saugrohr 8 verbindet, während die Kükenbohrung Sb tot verläuft. Sowie das Druckmittel aus dem Faß zurückgewonnen ist, wird das Küken des Hahnes aus der Stellung Abb.5 wieder in die Stellung Abb.4 zurückbewegt, gleichgültig in welchem Drehsinne. Da in dieser Stellung das Rohr 30 wieder mit -der Druckleitung 9 kommuniziert, wird die Membran 32 wieder nach links durchgedrückt und damit der Motor wieder ausgeschaltet.
  • An Stelle der in der beschriebenen Einrichtung benutzten Membran könnte auch ein unter Federkraft stehender, in einem Zylinder geführter Kolben verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE i. Druckanlage für Schankeinrichtungen nach Patent 388307, dadurch gekennzeichnet, daß .an den Mehrweghahn (5) eine am Ende durch ein federnd nachgiebiges. Organ (32) verschlossene Rohrleitung (3o) angeschlossen ist, welches Organ durch die in der Anlage während des-Betriebes oder beim Verstellen des Hahnkükens entstehenden Druckschwankungen hin und her bewegt wird und dadurch den elektrischen Stromkreis zur Betätigung der Pumpe schließt und öffnet.
  2. 2. Druckanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen zwei Hohlkugelhälften (31) gespannte Membran (32), von welchen Kugelhälften die eine an den Mehrweghahn (5) angeschlossen ist und die andere mit einer unter dem Einfiuß einer Feder (35) stehenden Spindel versehen ist, die bei ihrer Verschiebung einen Hebelschalter (39, 4o) betätigt.
  3. 3. Druckanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Lagerzapfen (36) des winklig gestalteten Schaltehebels (38) lose ein durch Gewicht (42) belasteter Hebel (41) sitzt, der mit einer Nase (41a) zwischen auf der Spindel (33) verstellbare Anschläge (34a, 3e) ragt.
DEE28511D Druckanlage fuer Schankeinrichtungen Expired DE388308C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE28511D DE388308C (de) Druckanlage fuer Schankeinrichtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE28511D DE388308C (de) Druckanlage fuer Schankeinrichtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE388308C true DE388308C (de) 1924-01-11

Family

ID=7073382

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE28511D Expired DE388308C (de) Druckanlage fuer Schankeinrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE388308C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE388308C (de) Druckanlage fuer Schankeinrichtungen
DE2146934A1 (de) Elektromechanisches hubgeraet
DE654404C (de) Druckschalter
DE925098C (de) Von einer Kraftmaschine angetriebene Schaukel, bei der die Kraftwirkung durch die Schaukelbewegung selbst steuerbar ist
DE709682C (de) Kohledruckregelwiderstand, insbesondere fuer Naehmaschinenantriebe
DE1137339B (de) Feststellvorrichtung fuer eine hydraulisch verstellbare Schiffsschraube
DE94163C (de)
DE1015898B (de) Hydraulischer Antrieb fuer elektrische Trennschalter
DE536722C (de) Schalteinrichtung fuer elektrisch angetriebene Brotschneidemaschinen
DE1149076B (de) Elektrische Schaltvorrichtung, vorzugsweise zur Kontrolle des Fluessigkeits-standes in Kesseln od. dgl.
DE2008640A1 (de) Erdungsschalter
DE659970C (de) Selbsttaetiger Quecksilberumschalter fuer Elektromotoren
DE834492C (de) Werkstueckanschlag an mehrspindligen selbsttaetigen Drehbaenken
DE684767C (de) Mit Druckwasser angetriebene Luftpumpe, insbesondere fuer Bierabzug
DE124043C (de)
AT116696B (de) Mit Druckluft betriebene Rückstellvorrichtung für den Steuerschalter von selbsttätig wirkenden Fahrzeugmotorsteuerungen.
DE1483157C (de) Betätigungseinrichtung fur den Sto ßel einer seitlich verfahrbaren Blas rohrreimgungsmaschine
DE737766C (de) Elektrisches Regelmessgeraet mit einer Einrichtung zur Abgabe von Impulskontakten
DE2722066A1 (de) Verfahren zum ein- bzw. abschalten eines rotationsverdampfers
DE1480284C (de) Windschutzscheiben-Reinigungsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE545978C (de) Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, mit einem mit dem Bremsgestaengeverbundenen, in einem Zylinder durch Druckmittel verschiebbaren Kolben und am Zylinder angeordneten, elektrisch gesteuerten Ventilen
DE140580C (de)
DE225935C (de)
AT203379B (de) Druckmittelmotor zur Reinigung des Spaltfilters von Fahrzeugmotoren
DE225624C (de)