DE124043C - - Google Patents

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DE124043C
DE124043C DENDAT124043D DE124043DA DE124043C DE 124043 C DE124043 C DE 124043C DE NDAT124043 D DENDAT124043 D DE NDAT124043D DE 124043D A DE124043D A DE 124043DA DE 124043 C DE124043 C DE 124043C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden neuen Steuerung wird durch Schliefsen einer zweckmäfsig im Fahrstuhl angeordneten Stromschlufsvorrichtung(oder deren mehrerer) ein durch Hülfsstrommotor in Umdrehung versetzter Fliehkraftregler derart zur Doppelwirkung gebracht, dafs der Reglerausschlag einestheils das Schliefsen des Hauptbetriebsstromes, unter Beeinflussung der Stromrichtung vermittelst eines Solenoides, anderentheils das Lüften der Bremse veranlafst.,
Eine solche Steuerung ist in den beiliegenden Zeichnungen in vereinfachter schematischer Darstellung wiedergegeben.
In der Fahrkammer oder an irgend einer anderen geeigneten Stelle ist eine Stromschlufsvorrichtung 1 (oder deren mehrere) beliebiger geeigneter Art. vorgesehen, mittelst welcher zwei nach der Steuerung führende Stromkreise, und zwar einer für Aufwärtsfahrt, der andere für Niederfahrt hergestellt werden können. Der Deutlichkeit halber ist auf der Zeichnung nur das vereinfachte Hülfsstromschema angegeben. 2 bezeichnet beispielsweise die Stromschlufsvorrichtung für die Auffahrt, nach deren Schliefsung der Strom durch die Leitung 3 nach dem Hülfsmotor4 gelangen kann, um dann durch 5 in die —Leitung abzugehen. Mit dein Hülfsmotor4 ist mittelbar öder unmittelbar ein Fliehkraftregler 6 gekuppelt, dessen unter dem Einflüsse der Gewichtshebel 7 stehende Hülse 8 auf der Bremsstange 9 auf-. ruht, die durch die Winkelhebel 10 an das Bremsband 11 angreift. Am oberen Ende der durch den Regler beeinflufsten Bremsstange 9 .ist die Hülse 12 angeordnet, an welche sich der Winkelhebel' 13. und an diesen die Gabel- . stange 14 anschliefst. . Diese Gabelstange 14 hat aufserdem eine mittelbare oder unmittelbare Verbindung mit einem in die Stromleitung 22, 23 eingeschlossenen Solenoid 15 und besitzt an ihren Gabelenden Vorsprünge oder Anschläge. 17 und 25, die, je nach der Stellungrid^er Gabelstange, mit entsprechend angeordneten Anschlägen 16 und 24 in Berührung treten können. Die letztgenannten Anschläge bilden einen Theil des Schalthebels 18, der zum Schliefsen der Hauptstromschlufsstücke dient. In Verbindung mit diesem Schalthebel 18 steht ein Umschalter 2O_ bekannter Art.
Die ,Wirkungsweise der vorbeschriebenen Haupttheile bei Schliefsen des für Auffahrt bestimmten Stromschlufsstückes 2 ist die folgende:
Der Strom fiiefst nur über die Leitungen 3, 5 und setzt den kleinen Hülfsmotor 4 in Bewegung. Die. Leitungen 22, 23 und spmit das. Solenoid 15 bleiben stromlos. Die ausschlagenden Gewichte des sich drehenden Fliehkraftreglers bewirken ein Niederdrücken. der Bremsstange, was ein Lüften des Bremsbändes 11 zur Folge hat. Gleichzeitig ist aber auch dem an'-die Gabelstange angeschlossenen Wirtkelhebel 13 ein Ausschlag ertheilt, wodurch die in der gezeichneten Lage befindliche Gabelstange 14 nach rechts gezogen wird und mittelst ihres Vorsprunges 17 auf den Anschlag 16 und damit auf den Schalthebel 18 einwirkt. Dieser Schalthebel schliefst bei "19 den-Hauptstromkreis und bestimmt, weil in Verbindung mit dem Umschaltapparat 20, die Drehrichtung des'Hauptmotors.
■r:
Bei Unterbrechung des. Auffahrtsstromschliefsers 2 tritt Stillstand des Motors und des Fliehkraftreglers und damit die Rückkehr der Bremsstange und der Gabelstange, sowie des Schalthebels in die Ruhelage ein. Der Schalthebel 18 steht zu diesem Zwecke noch unter dem besonderen Einflüsse zweier in der Zeichnung nicht dargestellter Federn, welche die neutrale Mittellage des Hebels anstreben.
Der Hauptstrom für den Motor ist also abgestellt und die unter Federwirkung stehende Bremse hemmt den Motor.
Mittelst der Stromschlufsvorrichtung 21 kann Niederfahrt bewirkt werden. Der Strom nimmt in diesem Falle seinen Weg. durch die Leitung 22 in das Solenoid 15 und aufserdem durch Leitung 23 und 3 zum Hülfsmotor. Der vorhin beschriebene Vorgang wiederholt sich: das Bremsband 11 wird gelüftet, die ' Gabelstange. 14 wird horizontal verschoben und erfafst nun, weil durch den Kern des erregten Solenoides 15 hochgehalten (punktirte Lage), •bei 24 mit ihrer Nase 25 den Schalthebel 18, wodurch bei 26 der .-Stromschlufs hergestellt und der Umschalter für die entgegengesetzte Drehrichtung des Motors eingestellt wird.
Bei Unterbrechung des Stromschliefsers 21 \kehrt das ganze System ebenfalls wieder in^ die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurück, wodurch der Hauptstrom unterbrochen und der Motor gehemmt wird.
. Mit dem Schalthebel 18 kann zweckmäfsig je ein Sicherheitsausschälter 27 für Aufwärtsfahrt und". :2%' für Niederfahrt verbunden werden, ' derart, dafs der in dem Stromkreis für Aüfwärtsfah'rt eingeschaltete Sicherheitsausschalter 27 durch den auf Niederfahrt eingestellten Schalthebel ausgelöst wird. Umgekehrt bewirkt der in der Auffahrtsstellung befindliche Hebel 18 ein Unterbrechen, der in den Niederfahrtsstromkreis eingeschalteten Stromschlufsvorrichtung 28. Es ist also während der Wirkung des in einem Sinne arbeitenden Betriebsstromes die Leitung für den entgegengesetzt gerichteten Betriebss'trom zwangläufig unterbrochen, wodurch ein plötzliches Umschalten des Hauptstromes ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Eine Steuerung für elektrisch betriebene Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mittelst Hülfsstrommotors (4) betriebener Fliehkraftregler (6) einestheils die Hauptstromschlufsvorrichtung (19, 26) unter dem Einflufs eines die Stromrichtung bestimmenden Solenoides (15) schliefst, anderenteils die Bremse lüftet.
    .2. Eine Ausführungsform der Steuerung ge-, mäfs Anspruch- 1, dadurch gekennzeichnet, dafs mit Hülfe einer mit Doppelanschlag. (17, 25) versehenen Gabelstange (14) je nach Einstellung durch das ,.Solenoid (15) entweder der eine oder der andere mit Vorsprung (16 bezw. 24). versehene Schenkel des Doppelhebels durch den Fliehkraftregler mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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