<Desc/Clms Page number 1>
Oesterreichische PATENTSCHRIFT ? 7656.
CLASSE 21 : ELEKTRISCHE APPARATE. h) Regnliervorrichtungen flir elektrische Ströme.
AUGUSTSTIGLERINMAILAND.
Steuerung für elektrisch betriebene Aufzüge.
Bei der vorliegenden neuen Steuerung wird durch Schliessen einer zweckmässig im Fahrstuhl angeordneten Stromschlussvorrichtung (oder deren mehrerer) ein durch einen
EMI1.1
derBremseveranlasst.
Eine solche Steuerung ist in den beiliegenden Zeichnungen in vereinfachter schema-
EMI1.2
In der Fahrkammor oder an irgend einer anderen geetgneten Stelle ist eine Strom- scblussvorrichtung (oder deren mehrere beliebiger geeigneter Art vorgesehen, mittels welcher zwei nach der Steuerung führende Stromkreise, und zwar einer für die Aufwärtsfahrt, der andere für die Niederfahrt hergestellt werden kfinnen.
Der Deutlichkeit halber ist auf der Zeichnung nur das vereinfachte Hilfsstromschema angegeben. 2 bezeichnet beispielsweise die Oontactvorrichtung für die Auffahrt, nach deren Schliessung der Strom
EMI1.3
die Hllse angeordnet, an welche sich der Winkelhebel 13 und an diesen die Gabelstange 14 anschliesst. Diese Gabelstange 14 hat ausserdem eine mittelbare oder unmittelbare Verbindung mit einem in die Stromleitung 22, 23 eingeschlossenen Solenoïd 15 und besitzt an ihren Gabelenden Vorsprünge oder Anschläge 17 und 25, die, je nach der
EMI1.4
Berührung treten können. Die letztgenannten Anschläge bilden einen Theil des Schalthebels 18, der zum Schliessen der Hauptstromschlusstücke dient.
In Verbindung mit diesem Schalthebel18stehteinNormalumschaltapparat20bekannterArt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Haupttheile bei Schliessen des für Auffahrt bestimmten Contactes 2 ist die folgende :
Der die Leitung 3, 5 durchfliessende Strom setzt den kleinen Hilfsmotor- in Bewegung, die ausschlagenden Gewichte des sich drehenden Fliehkraftreglers bewirken ein
EMI1.5
xeitig wird aber auch dem an die Gabelstaage angeschlossenen Winkelhebel J3 ein Ausschlag ertheilt, wodurch die in der gezeichneten Lage befindliche Gabelstange 14 nach rechts gezogen wird und mittels ihres Vorsprunges 17 auf den Anschlag 16 und damit auf
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
dem besonderen Einflusse zweier in der Zeichnung nicht dargestellter Federn, welche die neutrale Mittellage des Hebels anstreben.
Der Hauptstrom für den Motor ist also abgestellt, und die unter Federwirkung stehende Bremse hemmt den Motor.
Mittels der Stromschlussvorrichtung 21 kann Niederfahrt bewirkt werden. Der Strom nimmt in diesem Falle seinen Weg durch die Leitung 22 in das Solenoid 15 und ausserdem durch Leitung 23 und 3 zum Hilfsmotor. Der vorhin beschriebene Vorgang wiederholt sich : das Bremband 11 wird gelüftet, die Gabelstange 14 wird horizontal verschoben und erfasst nun, weil sie durch den Kern des erregten Solcnoides 15 hochgehalten wird
EMI2.2
eingestellt wird.
Bei Unterbrechung des Stromschliessers 21 kehrt das ganze System ebenfalls wieder in die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage zurück, wodurch der Hauptstrom unterbrochen und der Motor gehemmt wird.
Mit dem Schalthebel 18 kann zweckmässig je ein Sicherheitsausschalter 27 für Auf- wärtsfahrt und 28 für Niederfahrt verbunden we-'den, derart, dass der in dem Stromkreis für Aufwärtsfahrt eingeschlatete Sicherheitsauuschalter 27 durch den auf Niederfahrt eingestellten Schalthebel 18 ausgelöst wird. Umgekehrt bewirkt der in der Auffahrtsstellung befindliche Hebel 18 ein Unterbrechen der in den Niederfahrtstromkreis eingeschalteten Stromschlussvorrichtung 28. Es ist also während der Wirkung des in einem Sinne arbeitenden Betriebsstromes die Leitung für den entgegengesetzt gerichteten Betriebsstrom zwangsläufig unterbrochen, wodurch ein plötzliches Umschalten des Hauptstromes ausgeschlossen ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
EMI2.3
stormschlussvorrichtung (19, 26) unter dem Eintiuss eines die Stromrichtung bestimmenden Solenoides (15) schliesst, anderentheils die Bremse lüftet.