DE225935C - - Google Patents

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DE225935C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225935 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, welche ermöglicht, in elektrischen Anlagen zwei oder mehr durch Druckluft gesteuerte Vorrichtungen in ihrer Bewegung derart voneinander abhängig zu machen, daß bei Entlüftung des .Steuerzylinders einer Vorrichtung andere Vorrichtungen in Bewegung gesetzt werden, bevor die Bewegung der ersten Vorrichtung eintritt. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus dem Steuerzylinder der ersten Vorrichtung austretende Druckluft nicht, wie üblich, ins Freie, sondern in die Luftzylinder der vor der ersten Vorrichtung zu bewegenden anderen Vorrichtungen übergeleitet wird. Die auf diese Weise erzielte Kupplung von Vorrichtungen elektrischer Anlagen, durch welche die zeitliche Reihenfolge der Bewegung dieser Vorrichtungen zwangläufig festgelegt wird, bietet in vielen Fällen wesentliche Vorteile.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung, welches geeignet ist, diese Vorteile deutlich hervortreten zu lassen, ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Diese zeigt die Stromzuführung eines elektrisch betriebenen Fahrzeuges, und zwar bezeichnet α den Fahrdraht, b den Stromabnehmerbügel und c die den Strom in das Fahrzeug führende Leitung, in welche der Unterbrecher d eingebaut ist. Der Stomabnehmerbügel b wird durch den im Zylinder β auf den Kolben / wirkenden Luftdruck an die Fahrleitung α angedrückt. Zu diesem Zweck ist der Hahn g, wie in der Zeichnung angedeutet, auf Verbindung des Zylinders e mit der Druckluftleitung. Ji1 eingestellt. Soll der Bügel vom Fahrdraht abgenommen werden, so wird der Raum des Zylinders e nicht mit der freien Atmosphäre in Verbindung gebracht, sondern durch Umlegen des Hahnes g an die Rohrleitung h angeschlossen, welche in den Raum des Zylinders k führt. Der in diesem befindliche Kolben I ist durch die Stange ft mit dem Ausschalter d verbunden. Die zum Anpressen des Bügels b an die Fahrleitung α im Zylinder e vorhandene Pressung gleicht sich nach Umlegen des Hahnes g zum Teil in den Zylinder k aus und preßt den in diesem befindlichen Kolben / unter Zusammendrücken der Feder r abwärts, so daß der Schalter" d den Stromkreis unterbricht. Nach Abwärtsbewegung des Kolbens I kann die in den nunmehr miteinander verbundenen Zylindern e und k vorhandene Preßluft durch Öffnungen s in der Wandung des Zylinders k nach außen entweichen, so daß der Bügel b sich senkt und der Kolben I im Zylinder k unter der Einwirkung der Feder r in seine frühere Stellung zurückgeht und den Schalter d wieder schließt. Hierbei wird die Verbindung des Zylinders k durch die Öffnungen s mit der Atmosphäre unterbrochen. Im Zylinder e und der Leitung h noch vorhandene Preßluft kann durch die kleine Öffnung t in der Rohrleitung h nach der freien Atmosphäre ent-
weichen. Nach Zurückstellung des Hahnes g in seine frühere Lage kann der Stromabnehmerbügel b durch Einleiten von Druckluft in den Zylinder β wieder an den Fahrdraht α angelegt werden.
Durch Anwendung der beschriebenen Einrichtung wird erreicht, daß beim Abheben des Stromabnehmerbügels der Stromkreis durch den Schalter d unterbrochen wird, bevor der Stromabnehmer den Fahrdraht verläßt. Hierdurch wird das Auftreten von Unterbrechungsfunken zwischen Fahrdraht und Stromabnehmerbügel vermieden.
Das Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes beschränkt sich nicht auf elektrisch betriebene Fahrzeuge, er kann ebenso zur Kupplung beliebiger Organe elektrischer Anlagen dienen, wie z. B. von Schalter- und Bürstenverstellvorrichtungen bei Motoren u. dgl.

Claims (1)

  1. -An s PRu CH:
    Einrichtung zur Steuerung mehrerer Vorrichtungen mittels Druckluft, intbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Steuerzylinder (e) der einen Vorrichtung (Stromabnehmer V) oder Gruppe von Vorrichtungen austretende Druckluft nicht in .die freie Atmosphäre, sondern in die Steuerzylinder . (k) anderer Vorrichtungen (Unterbrecher d) übergeleitet wird, zu dem Zwecke, die zeitliche Reihenfolge der Bewegung dieser Vorrichtungen festzulegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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