DE334350C - Regelungsvorrichtung mit selbsttaetiger Rueckfuehrung, insbesondere fuer Gasdruckregelung - Google Patents

Regelungsvorrichtung mit selbsttaetiger Rueckfuehrung, insbesondere fuer Gasdruckregelung

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DE334350C
DE334350C DE1919334350D DE334350DD DE334350C DE 334350 C DE334350 C DE 334350C DE 1919334350 D DE1919334350 D DE 1919334350D DE 334350D D DE334350D D DE 334350DD DE 334350 C DE334350 C DE 334350C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2006Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
    • G05D16/2013Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
    • G05D16/202Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by an electric motor

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Description

Bei Regelungsvorrichtungen mit selbsttätiger Rückführung, d. h. solchen, bei denen abhängig von der Bewegung des Regelorganes die Steuereinrichtung, z. B. bei elektrischer Betätigung die Kontakteinrichtung, durch die die Regelungsvorrichtung gesteuert wird, nach ihrer Nullstellung hin zurückgeführt wird, kann man zwei Arten des Verlaufs der Regelung unterscheiden. Wie der Regelungs- \'organg in jedem Einzelfall verlauf t^ hängt davon ab, mit welcher Geschwindigkeit der Kommandoapparat die Kontaktvorrichtung im Einschaltsinne bewegt, und gleichzeitig davon, mit welcher Geschwindigkeit die Rückführung im Ausschaltsinne erfolgt, also von dem Verhältnis dieser beiden Geschwindigkeiten zueinander. Ist die Einschaltgeschwindigkeit größer als die Rückführgeschwindigkeit, so findet zunächst ein über regeln statt.
Nach einigen Hin- und Herregelungen kommt jedoch, bei sonst richtig gewählten Verhältnissen, die Regelungsvorrichtung zur Ruhe, nachdem die zu regelnde Größe auf den festgesetzten Wert gebracht ist. Ist die Rückfahrgeschwindigkeit größer als die Einschaltgeschwindigkeit, so wird der Regelungsvorgang durch die Rückführung gleichsam zu früh unterbrochen und es finden mehrere Regelungen im selben Sinne statt, ehe der gewünschte Wert der zu regelnden Größe erreicht ist und die Regelungsvorrichtung· zur Ruhe kommt.
Letztere Art des Verlaufes der Regelung ist im allgemeinen erwünscht, sie läßt sich auch in den meisten Fällen dadurch erzielen, daß man die Rückführung mit entsprechend großer Übersetzung vom Regelorgan aus betätigen läßt. Diese Art der Regelung hat aber auch mancherlei Übelstände. Die Anzahl der einzelnen Regelungsvorgänge ist bei schneller Rückführung meist sehr groß und im Fall elektrische Kontaktapparate zur Steuerung der Regelvorrichtung dienen, ergibt sich leicht, daß infolge zu schnellen Einsetzens der Rückführung nur ein unvollkommener Kontakt zustande kommt, so daß bei dem sehr häufigen Ein- und Ausschalten die Kontakte stark angegriffen werden. Um diesen Übelständen abzuhelfen, wird nach der Erfindung der Beginn der durch den Kontaktapparat zu regelnden Bewegung des Regelungswerkes und damit der Beginn der Rückführung gegenüber der Kontaktgebung verzögert und so erreicht, daß auch bei sehr schneller Rückführung ein guter Kontakt von nicht zu kurzer Zeitdauer erzielt wird, daß die einzelnen Regelungsstufen länger werden und daß dementsprechend ihre Anzahl bei einem Regelungsvorgange verringert wird.
In der Zeichnung ist eine Regelvorrichtung mit selbsttätiger Rückführung und Verzögerung nach der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar für eine Gasdruckregelung. Der Gasdruck soll in der Leitung α konstant gehalten werden. Das kann geschehen durch Öffnen oder Schließen der Drosselklappe h, die durch einen Motor c bewegt werden kann. Durch den Druckmesser d wird über den Hebel e, f, g der Kontaktarm h bewegt, wobei der Punkt e der Drehpunkt für den Hebel e, f, g ist. An dem Punkt e greift die Rückführeinrichtung an, und zwar wird
von dem Motor c aus durch geeignete Verbindung mit dem Zahnrad i über die. Zahnstange k und ein weiteres Gestänge der Punkt e nach rechts oder links bei jeder Drehrichtung des Motors c so bewegt, daß der Kontakthebel jeweils nach seiner Nullstellung zu zurückgeführt wird.
Wenn der Druck in der Leitung α über den normalen Wert steigt, wird durch den Druckmesser der Kontakthebel h nach rechts gedreht, so daß er die Kontaktschiene I1 berührt; dadurch wird ein Stromkreis von + über h, I1, Relaisspule n, Relaisspule ο nach — geschlossen. Das Relais η zieht sofort an, das Relais ο hat eine Verzögerungseinrichtung, so daß seine Kontakte q, r erst nach Ablauf einer bestimmten kurzen Zeit geschlossen werden. Über die Kontakte q, r wird dann ein zweiter Stromkreis geschlossen von + über q, r, Relaisspule ρ nach —. Das Relais p zieht an und über seine Kontakte s, t bekommt jetzt das Schütz ν Strom, und zwar von + über s, t und die Kontakte w, ζ des Relais n, Schützspule ν nach—. Das Schütz ν schaltet jetzt den Motor ein, und zwar in dem Drehsinn, daß die Drosselklappe mehr geschlossen wird, während gleichzeitig die Rückführvorrichtung beginnt, den Kontakthebel h in seine Nullstellung zurückzuführen. Die durch das Zeitrelais ο herbeigeführte Verzögerung hatte bewirkt, daß der Kontakthebel h ein bestimmtes Stück auf die Kontaktschiene I1 aufgelaufen war, ehe der Motor eingeschaltet wurde und ehe die Rückführung begann; es wird also \ jetzt eine gewisse kurze Zeit verstreichen, bis der Kontakthebel die Schiene Z1 wieder verläßt I und den Motor, nachdem er die Drosselklapoe ι um einen gewissen Betrag geschlossen hat, ; • stillsetzt. Hat der Regelungsvorgang noch : nicht genügt, so wiederholt sich dasselbe Spiel ; noch ein oder mehrere Male, bis durch richtige Einstellung der Drosselklappe der normale ; Druck in der Leitung α hergestellt ist.
Für den Fall, daß der Druck in der Lei- .
tung α einmal sehr schnell steigt und infolge der Verzögerung einen unzulässig hohen Wert erreichen würde, ehe die Regelung eingreift, ist außer der Kontaktschiene I1 eine zweite Kontaktschiene I2 vorgesehen, derart, daß der Kontakthebel h, wenn er auf der Schiene I1 einen gewissen Weg zurückgelegt hat, auch die Kontaktschiene L berührt. Durch die neue Kontaktgebung werden die Kontakte q, r des Zeitrelais überbrückt, es wird also die Verzögerung ausgeschaltet und sofort durch das Schütz ν der Motor angelassen und die Regelung zur Wirkung gebracht.
Beim Sinken des Druckes in der Leitung a wird der Kontakthebel h nach links verstellt, wobei dann durch das Relais m gleichfalls verzögert durch das Relais 0 über das Relais f das Schütz u eingeschaltet wird, wodurch der Motor c im anderen Drehsinn anläuft und die Drosselklappe b entsprechend öffnet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Regelungsvorrichtung mit selbsttätiger Rückführung, insbesondere für Gasdruckregelung, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der durch einen Kontaktapparat gesteuerten Bewegung des Regelungswerkes gegenüber der Kontaktgebung verzögert wird.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei großem Ausschlag des Kontaktapparates die Verzögerungseinrichtung ausgeschaltet und ein sofortiger Bewegungsbeginn des Regelungswerkes eingeleitet wird.
3. Regelungsvorrichtung nach An-Spruch ι und 2, bei der das Regelorgan durch einen Elektromotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktapparat bei geringem Ausschlag den Motor über ein Zeitrelais anläßt, bei großem Ausschlag dagegen den Motor unter Umgehung des Zeitrelais sofort anläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919334350D 1919-09-17 1919-09-17 Regelungsvorrichtung mit selbsttaetiger Rueckfuehrung, insbesondere fuer Gasdruckregelung Expired DE334350C (de)

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