DE1148831B - Ein- und ausrueckbares Vorgelege fuer handbetaetigte Absperrarmaturen - Google Patents

Ein- und ausrueckbares Vorgelege fuer handbetaetigte Absperrarmaturen

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Publication number
DE1148831B
DE1148831B DEB62238A DEB0062238A DE1148831B DE 1148831 B DE1148831 B DE 1148831B DE B62238 A DEB62238 A DE B62238A DE B0062238 A DEB0062238 A DE B0062238A DE 1148831 B DE1148831 B DE 1148831B
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DE
Germany
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gear
valves
manually operated
disengageable
insertable
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Pending
Application number
DEB62238A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Landmann
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Bopp and Reuther GmbH
Original Assignee
Bopp and Reuther GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Bopp and Reuther GmbH filed Critical Bopp and Reuther GmbH
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Publication of DE1148831B publication Critical patent/DE1148831B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/53Mechanical actuating means with toothed gearing

Description

  • Ein- und nusrückbares Vorgelege für handbetätigte Absperrarmaturen Um die notwendige Dichtheit in der Schließstellung zu erreichen, müssen bei Absperrarmaturen, insbesondere Schiebern großer Nennweite oder für hohe Drücke, am Handrad große Kräfte aufgebracht werden. Dies gilt sowohl beim Schließvorgang in seiner letzten Phase als auch für den Öffnungsbeginn. Die aufzuwendende übermäßige Kraft ist aber nur für einen kurzen Hubweg erforderlich. Die davor liegende Strecke bzw. die anschließende Strecke ist verhältnismäßig leicht zu überwinden.
  • Zu beheben ist die vorgenannte Schwierigkeit durch ein Vorgelege, mit dem der Kraftaufwand für die betreffenden Wegstrecken wesentlich herabgesetzt werden kann. Dagegen hat es aber den Nachteil, daß sich sehr lange öffnungs- und Schließzeiten ergeben. Diese können zwar durch Verwendung eines elektrischen Antriebes verkürzt werden, der Anbau eines Motors bringt aber eine wesentliche Verteuerung der Absperrarmatur mit sich, oder ist nicht immer möglich.
  • Es ist nicht mehr neu, das Vorgelege eines Ventilantriebes ein- und ausrückbar zu gestalten, um den Einsatz eines Motors oder lange Schließ- und öffnungszeiten zu vermeiden. Eine solche Ein- bzw. Ausrückbewegung besteht beispielsweise darin, daß das mit der Spindel gleichachsig angeordnete Ritzel auf dieser in Achsrichtung verschoben wird. Hier ist jedoch der Nachteil gegeben, daß das Vorgelege nur für nichtsteigende Spindeln verwendet werden kann. Nachdem nichtsteigende Spindeln aber viele Unzulänglichkeiten besitzen, ist es wichtig, auch ein ein-und ausrückbares Vorgelege für steigende Spindeln, die im zunehmenden Maße verwendet werden, zu schaffen. Auf die letztgenannte Art von Absperrarmaturen bezieht sich die Erfindung, insbesondere auf Schieber mit steigender Spindel und nichtsteigendem Handrad sowie einem als Umlaufrädergetriebe ausgebildeten Vorgelege, das einen feststehenden, im Gehäuse befindlichen Zahnkranz besitzt.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Vorgelege mindestens ein an sich bekanntes, ausschwenkbares, an einem Schwenkarm drehbar gelagertes Zwischenrad besitzt, wobei der Schwenkarm durch ein Klinkengesperre in der jeweils eingestellten Lage festgehalten wird, und das ausschwenkbare Zwischenrad in der Außereingriffstellung durch eine Arretiervorrichtung festgehalten ist. Durch dieses Ausschwenken ist es möglich, eine Übersetzung bei steigenden Spindeln ohne weiteres anzuwenden. Gegenüber anderen bekannten Vorgelegen mit einseitiger Lagerung der Räder neben der Spindel besitzt der Erfindungsgegenstand den Vorzug, daß der Schwerpunkt des Getriebes und des Handrades genau in der vertikalen Mitte der Absperrarmatur bleibt.
  • Die Verwendung von einem als Umlaufrädergetriebe ausgebildeten Vorgelege beim Antrieb von Absperrarmaturen ist bekannt. Bei dieser Ausführung ist jedoch das Ein- bzw. Ausrücken nicht einfach und die dafür benutzte Einrichtung .benötigt einen entsprechenden Platz, vergrößert also den Antrieb.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt in der Spindelachse durch das Vorgelege, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Vorgelege und Fig. 3 eine Draufsicht auf die auf dem Deckel des Getriebekastens befindliche Ein- bzw. Ausrückeinrichtung.
  • Mit der Spindel 1 ist in üblicher Weise ein Handrad 2 verbunden. Unterhalb des letzteren befindet sich ein Gehäuse 3 für ein Vorgelege 4.
  • Das Vorgelege 4 besteht aus dem auf der Spindel befestigten Sonnenrad oder Antriebsritzel5, das mit einem von drei auf einem Hebelarm 6 hintereinander angeordneten Planetenrädern 7, 8 und 9 im Eingriff steht. Die Räder 7, 8, 9 sind auf ihren Achsen 10, 11, 12 lose aufgesteckt und das letzte davon mit dem Bezugszeichen 9 kämmt mit einem im Gehäuse 3 befindlichen Zahnkranz 13.
  • Die Achse 11 des mittleren Rades 8 ist mit Hilfe der beiden Hebelarme 14 und 15 um die Achse 10 ausschwenkbar. Dieses Ausschwenken erfolgt durch einen Handhebel 16, der sich oberhalb des Deckels 17 befindet. Der Handhebel 16 kann um den oberen verlängerten Teil der Achse 10 gedreht werden und trägt an seinem freien Ende eine Sperrklinke 18. In der eingerückten Stellung liegt sie in einer Raste 19 auf dem Deckel 17, bei ausgerücktem Zahnrad 8 legt sie sich in eine weitere Aufnahmeeinrichtung 20 ein. Damit das Rad 8 bzw. das obere Ende seiner Achse 11 verschwenkt werden kann, ist in dem Deckel ein Schlitz 21 vorgesehen. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist auf dem Deckel weiterhin eine Arretierungseinrichtung 22 angeordnet, durch die das Drehen der Räder 7 und 8 verhindert wird. Damit wird eine unmittelbare Kraftübertragung vom Handrad 2 auf die Gewindebüchse 23 über den Keil 24 erzielt.
  • Wird das Handrad 2 gedreht, dann wälzt sich das Rad 9 auf den Zahnkranz 13 ab und nimmt .dabei den Hebel 6 mit. Dadurch wird eine Gewindebuchse 23 gedreht, die mit dem Hebel 6 durch einen Keil 24 verbunden ist. Die Gewindebuchse 23 betätigt dabei in üblicher Weise die Spindel. Das eingeschaltete Vorgelege wird, wie eingangs erwähnt, nur dann benutzt, wenn die Absperrarmatur, beispielsweise ein Schieber, am Ende des Schließvorganges oder zu Beginn des Öffnungsvorganges ist. Gelangt der Schieber über diese Zone hinaus, wird: durch Lösen der Sperrklinke 18 des Hebels 16 und Ausschwenken des Rades 8 das Vorgelege ausgeschaltet und durch die Feststelleinrichtung 22 arretiert. Damit ist eine feste Verbindung des Handrades 2 über eine, die Verlängerung des Ritzels bildende Buchse 25 und die Zahnräder 7 und 8 sowie mit dem Hebel 6 zur Gewindebuchse 23 hergestellt und damit eine Direktübertragung gegeben. Das Zahnrad 9 läuft in diesem Falle lose mit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ein- und ausrückbares Vorgelege für handbetätigte Absperrarmaturen, insbesondere Schieber, mit steigender Spindel und nichtsteigendem Handrad sowie einem als Umlaufrädergetriebeausgebildeten Vorgelege, das einen feststehenden, im Gehäuse befindlichen Zahnkranz besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege mindestens ein an sich bekanntes, auschwenkbares, an einem Schwenkarm (14,15) drehbar gelagertes Zwischenrad (8) besitzt, wobei der Schwenkarm (14, 15) durch ein Klinkengesperre (18, 19, 20) in der jeweils eingestellten Lage festgehalten wird, und das ausschwenkbare Zwischenrad (8) in der Außereingriüsstellung durch eine Arretiervorrichtung (22) festgehalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 398 283, 835 971; Österreichische Patentschrift Nr. 129 646; USA.-Patentschrift Nr. 2 791130.
DEB62238A 1961-04-22 1961-04-22 Ein- und ausrueckbares Vorgelege fuer handbetaetigte Absperrarmaturen Pending DE1148831B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE398283C (de) * 1919-02-28 1924-07-05 Andrew Jacob Karl Umlaufraederwechselgetriebe
AT129646B (de) * 1930-07-30 1932-09-10 Fichtel & Sachs Ag Planetenräder-Wechselgetriebe.
DE835971C (de) * 1949-12-01 1952-04-07 Alfred Liebst Untersetzungsvorrichtung zum Betaetigen schwergaengiger Stahlflaschen-Ventile
US2791130A (en) * 1954-03-09 1957-05-07 Rockwell Spring & Axle Co Multi-speed drive axle

Patent Citations (4)

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