DE1759600A1 - Mischhahn - Google Patents

Description

Mischhahn

Die Erfindung betrifft einen Mlsch-Hahn fUr sanitäre Einrichtungen Jeder Art« der je nach Wunsoh Kaltwasser, Heißwasser oder ein Gemisch mit der gewünschten Temperatur liefert, und der es erlaubt, die Zufuhr in Jeden Augenblick genau zu regeln.

Bei diesem Hahn können erfindungsgemäö sämtliche oben genannten Operationen mit nur einer Hand durchgeführt werden, wobei dieselben Bewegungen ausgeführt werden, wie bei der Betätigung eines gewöhnlichen Hahns. Hierbei sind zwei normale Hähne Seite an Seite in demselben Gehäuse eingebaut und so angeordnet, daß ihre Griffe übereinander auf derselben Aohse sitzen, aber völlig unabhängig voneinander sind. Diese Anordnung gestattet es, Jeden Hahn separat xu betätigen, um den Zulauf von Heißwasser oder Kaltwasser getrennt su steuern. Man kann dl« Hähne auSsrdea zusammen betätigen, indem man mit den Fingern über beide Griffe greift. Auf dies· Welse erhält nan ein lauwarmes Wasser (Warm- und Kaltwasser gemischt)*

Das Hauptmerkmal dieses Hahns liegt in der Vereinigung und der benachbarten Anordnung der beiden Steuergriffe auf derselben Achse und der unabhängigen Bewegungsübertragung auf ihr Jeweiliges Ventil.

Bei einer AusfUhrungeform der Erfindung sind die beiden Griffe auf zwei Teleskop-Aohsen befestigt, die in Zahnrädern endigen,

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von denen jedes In eine BUohee eingreift, die ebenfalls verzahnt sind« und die durohbohrt und mit Innengewinde versehen sind, wobei In Jeder BUohee der mit Oewlnde versehene Teil des Ventil· läuft. Die Drehung der Büchse, die duroh diejenige des OrIffs gesteuert wird, verursacht die AufwKrtsbewegung, die Abwärtsbewegung und den Verschluß des Ventils.

Eine beispielsweise AusfUhrungsform des erfindungsgenäfren Hahne wird nachfolgend anhand der Zeiohnung beschrieben, in der

Figur 1 einen Schnitt durch die Achsen Y und Z, gesehen von

vorn, darstellt.

Figur 2 selgt eine» abgesetsten 8ohnltt duroh die Achse X, die Hauptaefcse de» Hahne und dl· Achse Y. Figur J zeigt soheaatlsob dl· Anordnung der 3 Achsen X, Y und Z In de« erflndungageaftAen Bahn. Figur k selgt aobenatlsch die hauptsächlichen Teile des erfin-

Sb Figur 4 sind dl· Orlffe 1 und 2 entsprechend auf ihren teleskopartig angeordneten Aohsen 10 und 9 befestigt, die In Versahnungen endigen, welohe In Verzahnungen von BUchsen 8a und 8b eingreifen. Die Drehung der Griffe 1 und 2 ruft eine Drehung der BUohsen 8a und 8b hervor, wobei duroh die Bewegung der letzteren Ventile 6a und 6b nach oben oder nach unten bewegt werden* Man

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sieht ferner wie die einzelnen Teile untereinander gehalten werden und wie die Ventile bei der Drehung der Büohsen bewegt werden. Der Mechanismus ist um die drei Achsen X, Y und Z (Fig. 3) eingebaut.

In Figur 1 sieht »an die Zuläufe für Heißwasser und für Kaltwasser des Gehäuses 5, deren Offnungen durch die Ventile 6a und 6b gesteuert werden. Die meohanisohe Einrichtung« die diese Vontile betätigt und der hintere Teil dieser letzteren bilden eine homogene Baugrube, deren sämtliche Teile durch das Gehäuse 3 . und dessen Sookel 4 an Ort und Stelle gehalten werden. Die beiden letzteren sind durch Schrauben 13 miteinander verbunden. Diese Gruppe bildet den Kopf oder Hauptteil des Hahns, und sie ist an dem Oehäuse 5 mit Hilfe des Teiles 11 befestigt. Duroh Abschrauben dieses Teiles 11 wird der Kopf des Hahns im Ganzen losgelöst, wodurch die Auswechslung der Dichtungen und die Einstellung der Stopfbuchsen 7a und 7b ermöglicht wird. Die Ventile 6a und 6b treten somit durch die Stopfbuchsen 7a und 7b hinduroh in das Oehäuse ein, und der Gewindeteil der Ventile greift entsprechend in das Innengewinde der Büchsen 8a und 8b ein, durch deren Drehung die Bewegung der Ventile nach oben oder nach unten gesteuert wird. Damit die Ventile durch die Drehbewegung der Büchsen nicht ebenfalls gedreht werden, ist ihr oberster Teil viereckig ausgeführt, und dieser oberste Teil verschiebt sich in einer ebenfalls viereckigen öffnung des Gehäuses }. Die Büchsen

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und 8b können der Auf- und Abbewegung der Ventile nicht folgen, da sie naoh oben durch das Gehäuse 5 und nach unten durch den Sockel 4 gehalten werden.

Oemäfi Figur 2 betätigt der Griff 1 die Achse 10 und der Oriff die Achse 9. Der obere Griff 1 ist auf einen Vierkant seiner Achse 10 aufgeprefit, die letztere dreht sloh mit ihrer Basis um und auf den Kopf des Teiles 11 und Überträgt die Drehung des Griffes 1 auf die BUohse 8a mit Hilfe ihrer Verzahnungen. Der obere Teil der Büchse 8a hat einen kleineren Durchmesser und ist nioht verzahnt» um den Durchlauf der Verzahnung der BUohse 8b zu ermöglichen, die identisch mit der BUohse 8ay aber umgekehrt eingebaut ist, so dafi sie in die Achse 9 eingreifen kann« die fest mit dem unteren Griff 2 verbunden ist und die Bewegungen überträgt.

Um eine unerwünschte Reibung der Achse 10 zu vermelden« liegt diese auf dem Kopf des Teiles 11 auf und dreht sioh um diesen, und sie hält auf diese Welse ihren Griff oberhalb de· unteren Griffes und ohne diesen zu berühren.

Die Achse X ist rohrförmig ausgeführt und ein Stift 16 verläuft verschiebbar durch den ganzen Hahn, um den Abfluß aus dem Spül»

oder Waschbecken zu steuern*

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Hahn zum Mischen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventile (6a« 6b), die einen Zulauf für Heißwasser und einen Zulauf für Kaltwasser steuern, nebeneinander in demselben Gehäuse (5) angeordnet sind, daß ferner die beiden Ventile durch zwei Griffe (1, 2) betätigt werden, die aneinander angrenzend Übereinander auf derselben Achse angeordnet sind, daß ferner diese Griffe getrennt oder gemeinsam mit einer Handbewegung betätigt werden · können, wobei duroh Erfassen beider Griffe beide betätigt werden, wKhrendjWenn nur ein Griff erfaßt wird, der andere stillsteht.

2. Hahn nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Ventile (6a, 6b) abgedichtet duroh einen Sookel (4)des Gehäuses hinduroh verlaufen, und daß ihre oberen Enden jeweils mit einem Vierkant versehen sind, die in viereckigen öffnungen des Gehäuses (jj) gleiten, so dad sich die Ventile axial bewegen; aber nicht drehen können, daß ferner GewindebUohsen (8a und 8b) vorgesehen sind, die ein Innengewinde und eine Außenverzahnung haben_} und die in Axialrichtung duroh die obere und die untere Wand des Gehäuses gehalten und durch die Zahngrenze der Achsen der Griffe (1, 2) angetrieben werden.

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3* Hahn nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß der obere Griff (1), der auf der längeren Achse (10) sitzt, mit dieser eine Einheit bildet, die auf dem Boden des Oehäuses aufsitzt, und daß der untere OrIff (2), der mit der Aohee (9) verbunden 1st, die rohrförmig ausgeführt 1st und die Aohse (10) umgibt, auf der oberen und äußeren Wand des OetiKuses In der Weise aufaltxt, daJ zwischen den beiden aus Aohse und OrIff bestehenden teleskopartlg angeordneten Einheiten die gerlngatmttgliohe Reibung besteht.

4. Hahn naoh einem der vorhergehenden Ansprache, daduroh gekennzeichnet, daß dl· mechanische Einrichtung, die die Orlffe (1, 2) mit den Ventilen (6a, 6b) verbindet, in einem abgedichteten Gehäuse (3) untergebracht 1st, das den Kopf des Hahnes bildet, und daß dieses Gehäuse (3) an dem Hauptgehäuse (5) des Hahns duroh ein Teil (11) befestigt 1st, und daß duroh Absohrauben dieses Teiles (11) der Kopf des Hahnes abgenommen und daduroh die Dlohtungen ausgewechselt und die Stopfbuchsen (7) eingestellt werden können·

5. Hahn naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Aohse X rohrförmig ausgeführt ist, und daß ein Stift (16) verschiebbar duroh die Teile (10 und 11) hinduroh verläuft, um den Abfluß des Wasch- oder Spülbeckens zu

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