DE884263C - Entlasteter Absperrhahn - Google Patents

Entlasteter Absperrhahn

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DE884263C
DE884263C DEF2413A DEF0002413A DE884263C DE 884263 C DE884263 C DE 884263C DE F2413 A DEF2413 A DE F2413A DE F0002413 A DEF0002413 A DE F0002413A DE 884263 C DE884263 C DE 884263C
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DE
Germany
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cone
main
auxiliary
main cone
connection
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Expired
Application number
DEF2413A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Jean Auguste Ju Fagard
Marcel Anatole Rivet
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/06Devices for relieving the pressure on the sealing faces for taps or cocks

Description

  • Entlasteter Absperrhahn Die Erfindung bezieht sich auf Absperrhähne od. dgl. und hat verschiedene Verbesserungen zum Gegenstand, die eine Erleichterung der Betätigung solcher Hähne, auch bei Fernsteuerung, ermöglichen.
  • Der entlastete Absperrhahn nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptkegel ein Hilfskegel zugeordnet ist, der wie der Hauptkegel die Verbindung zwischen der Zu- und Abflußleitung herstellen kann und mit dem Hauptkegel derart verbunden ist, daß beim Öffnen des Absperrhahns die Verbindung zwischen beiden Teilen der Leitung zuerst durch den Hilfskegel und dann mit einer bestimmten Verzögerung durch den Hauptkegel hergestellt wird. Erfindungsgemäß hat der Hauptkegel ein gewisses radiales Spiel in seinem Sitz. Durch den Hilfskegel wird zunächst eine Verbindung zwischen Zu- und Abfluß und somit ein Druckausgleich hergestellt; demzufolge läßt sich nun der Hauptkegel, da er nicht mehr einseitig angepreßt, sondern, leicht in seinem Sitz drehbeweglich ist, mit geringem Kraftaufwand verdrehen. Dieser Drehvorgang erfolgt selbsttätig, d. h. infolge Mitnahme durch den Hilfskegel, sobald dieser eine bestimmte Winkelstellung erreicht hat.
  • Zur Betätigung des Hilfskegels kann irgendeine Vorrichtung bekannter Art, wie z. B. ein Schnekkenantrieb, ein Zahnradgetriebe oder eine Fernverstellvorr ichtung verwendet werden. Das Herstellen der Verbindung zwischen beiden Leitungsteilen, und zwar zuerst durch !den Hilfskegel und dann mit einer bestimmten Verzögerung durch den Hauptkegel, kann auf einfache Weise dadurch bewirkt werden, daß die Drehbewegung des Hauptkegels durch den Hilfskegel selbst zwangsläufig gesteuert wird.
  • Der Hilfskegel wird vorzugsweise in einer Abzweigung zwischengeschaltet, deren Enden am Zu-und Abfluß des Hauptkegels an die Hauptleitung angeschlossen. sind. Der Querschnitt der Abzweigung wird bedeutend kleiner gewählt (z. B. 1/7 bis 1/12) als derjenige der Hauptleitung.
  • Der mit einem gewissen Spielraum in seinem Gehäuse drehbar.gelagerteHaüptkegel ist von einem Organ getragen, das seine Drehung erleichert. Dazu kann z. B. eine kreisförmige Führung; ein Kugel-oder Rollenlager od. dgl. vorgesehen sein.
  • Um ,die Drehung des Hauptkegels mit einer gewissen Verzögerung zu bewirken, trägt der Hilfskegel eine mit ihm zusammen drehbare Platte, die mit kreisringförmigen Nuten versehen ist; die mit auf der oberen Fläche des Hauptkegels sitzenden Anschlagbolzen zusammenwirken. Die Länge der kreisringförmigen Nuten ist derart bemessen, daß die Verbindung der beiden Leitungsteile durch die Abzweigung hergestellt wird, bevor die Drehung des Hauptkegels anfängt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig: i einen Längsschnitt der Gesamteinrichtung, Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte nach den Linien II-II bzw. III-III und IV-IV der Fig. i.
  • Das Gehäuse i der Gesamteinrichtung weist eine senkrechte, zentrale Bohrung auf und zwei seitliche Anschlußstücke 2, 3 mit je einem Flansch 4, 5 zum Anschluß an die Zu- und Abflußleitung. Die Anschlußstücke 2, 3 sind mit je einer Bohrung 6, 7 versehen. In das Gehäuse i ist eine Hülse 8 eingesetzt, in welcher der Hauptkegel 9 drehbar gelagert ist. Die Hülse 8 weist zwei gegenüber den Anschlußstücken. 2, 3 liegende Öffnungen ao und i i auf: Der untere Teil des Kegels 9 ruht beispielsweise auf einem Kugellager 12, 13, 14 auf, das sich auf der Stellschraube 15 abstützt.
  • Im oberen Teil der Bohrung des Gehäuses i ist eine zweite Hülse 17 vorgesehen, die auf einem Dichtungsring 18 aufsitzt, der teils auf der Hülse 8 und teils auf dem Hauptkegel 9 liegt. Die Hülse 17 weist eine axiale, den Hilfskegel r9 aufnehmende Bohrung auf. In der Hülse 17 sind zwei Kanäle 2o, 21 vorgesehen, die gegenüber von. Öffnungen 2a und 23 des Gehäuses i münden: Die Öffnungen 6 und 22 einerseits und 7 und 23 anderseits stehen mittels Rohren 24 bzw. 25 miteinander in Verbindung.
  • Der Hilfskegel i9 liegt durch die Schraube 26 auf dem Hauptkegel 9 und weist einen oberen vierkantgen und einen unteren gleichfalls vierkantigen Kopf 27 bzw. 2$ auf. Auf dem oberen vierkantigen Kopf 2i7. ist die Betätigungsvorrichtung des Schiebers aufgesetzt, die z. B. aus einem Zahnkranz 29 und aus einer Schnecke 29a besteht. Auf den unteren Teil 28 ist eine mit kreisringförmigen Aussparungen (Nuten) 31, 32 (Fig.2) versehene Platte 30 aufgesetzt. In diesen Aussparungen gleiten Zapfen 33, 34 der oberen Fläche des Hauptkegels 9.
  • Zum Festziehen der Hülse 17 dient ein Gewindering 35. Eine Verschiebung des Hilfskegels i9 nach oben wird durch eine Plätte 36 verhindert, die mit @derHülse 17, z. B. ,durch Schrauben, verbunden ist.
  • Das Gehäuse i ist durch einen Schutzdeckel 37 abgeschlossen. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Beigeschlossenem Schieber stehen: die Kanäle 38, 39 des Hilfskegels i9 bzw. des Hauptkegels 9 mit den Leitungen 2,o, 21 bzw. 2, 3 nicht in Verbindung. Bei Betätigung der Stellvorrichtung dreht sich der Hilfskegel i9, ohne zuerst den Hauptkegel 9 mitzunehmen., da die Zapfen 33, 34 frei in .den Nuten 3i, 32 gleiten. Der -Hilfskegel i9 wird dabei in, eine Lage gebracht, bei welcher das die Hauptleitung füllende Mittel durch den Kanal 38 fließen kann (Fig. i). Der Druck gleicht sich dann in der Hauptleitung oberhalb und unterhalb des Hahns aus; der Hauptkegel 9 wird leicht von dem Hilfskegel i9 durch die Zapfen 33, 34 bei weiterer Drehung der Schnecke 29a und des Zahnkranzes 29 mitgenommen, nachdem die Verbindung durch den Kanal 38 über den Hilfskegel wieder unterbrochen worden ist.
  • Zum Schließen des Schiebers geht der Vorgang umgekehrt vor sich: der Hilfskegel i9 wird zuerst geöffnet und dann geschlossen, wobei der Hauptkegel in seine Schließstellung zurückgebracht wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entlasteter Absperrhahn, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptkegel (9) ein Hilfskegel (i9) zugeordnet ist, der wie der Hauptkegel die Verbindung zwischen der Zu- und Abflußleitung (2, 3) herstellt und mit dem Hauptkegel derart verbünden ist, daß beim Öffnen des Hahns. die Verbindung zwischen beiden Teilen der Leitung zuerst durch den Hilfskegel und- dann mit einer bestimmten Verzögerung durch den Hauptkegel hergestellt wird.
  2. 2. Absperrhahn nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskegel (i9) in einer Abzweigung (24, 2;5) zwischengeschaltet ist, deren Enden (6, 7) an die Zu- und Abflußleitung angeschlossen sind und deren Querschnitt bedeutend kleiner ist als der der Hauptleitung.
  3. 3. Absperrhahn nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskegel (i9) die Drehbewegung des Hauptkegels (9) beim Öffnen mit einerderärtigenVerzögerung steuert, daß die Verbindung zwischen der Zu- und Abflüßleitung (2, 3) über den Hauptkegel erst erfolgt, nachdem die Verbindung dieser Leitungen (2, 3) über die Abzweigung (24, 25) hergestellt ist.
  4. 4. Absperrhahn nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkegel (9) Anschlagzapfen (33, 3.1.) trägt, die in kreisringförmige Nuten (V, 32) einer mit dem Hilfskegel (i9) verbundenen Platte (30) eingreifen.
  5. Absperrhahn nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkegel (9) auf einem Kugellager (i2, 13, i4.) od. dgl. aufsitzt.
  6. 6. Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkegel (9) mit etwas radialem Spielraum in seinem Sitz gelagert ist.
DEF2413A 1949-02-17 1950-08-15 Entlasteter Absperrhahn Expired DE884263C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR884263X 1949-02-17

Publications (1)

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DE884263C true DE884263C (de) 1953-07-27

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ID=9374897

Family Applications (1)

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DEF2413A Expired DE884263C (de) 1949-02-17 1950-08-15 Entlasteter Absperrhahn

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DE (1) DE884263C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018281B (de) * 1954-09-02 1957-10-24 Detlev Goellner Schnellschlussventil fuer Druckmittelleitungen
DE1185438B (de) * 1960-10-25 1965-01-14 Rockwell G M B H Hahn mit entlastbarem Kueken
DE1185437B (de) * 1960-10-25 1965-01-14 Rockwell G M B H Hahn mit Kuekenentlastung
DE2145196A1 (de) * 1971-02-24 1972-09-07 Xomox Corp Kegelventil
DE3711352A1 (de) * 1987-04-03 1988-10-20 Klein Schanzlin & Becker Ag Drehplattenventil

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