DE1146788B - Tauchvorrichtung - Google Patents

Tauchvorrichtung

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Publication number
DE1146788B
DE1146788B DESCH26256A DESC026256A DE1146788B DE 1146788 B DE1146788 B DE 1146788B DE SCH26256 A DESCH26256 A DE SCH26256A DE SC026256 A DESC026256 A DE SC026256A DE 1146788 B DE1146788 B DE 1146788B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
workpiece
chassis
workpieces
running rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH26256A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Eisbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
R&G Schmoele Metallwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
R&G Schmoele Metallwerke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by R&G Schmoele Metallwerke GmbH and Co KG filed Critical R&G Schmoele Metallwerke GmbH and Co KG
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Publication of DE1146788B publication Critical patent/DE1146788B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/09Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles
    • B05C3/10Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating separate articles the articles being moved through the liquid or other fluent material

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Tauchvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Tauchvorrichtung für das kontinuierliche Herstellen von Lack- oder Metalliiberzügen auf großflächigen Blechen oder entsprechenden Werkstücken, wie z. B. geraden und gebogenen Verdampferplatten für Kühleinrichtungen. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Einzelstücke jeweils an mehreren Stellen mittels Tragglieder an einer Laufschiene fahrbar angehängt sind.
  • Diese Schiene verläuft in vertikaler Ebene bogenförmig über die Badoberfläche des Tauchbehälters, so daß die Werkstücke - gegebenenfalls kontinuierlich - in das Bad eingetaucht, weiterbewegt und wieder herausgehoben werden können. Bei diesen bekannten Vorrichtungen, die der Herstellung eines Lacküberzuges oder der Bildung eines überzuges aus einer verhältnismäßig große Viskosität aufweisenden Flüssigkeit durch Eintauchen des Werkstückes in ein entsprechendes Bad dienen, ergibt sich die Schwierigkeit, daß bei der Abwärtsbewegung der Werkstücke ebenso wie beim Herausheben derselben infolge der Neigung der Laufschiene eine entsprechende Schrägstellung der Werkstücke unvermeidbar ist, die gelegentlich auch zu Pendelbewegungen führen kann und zunächst zur Einhaltung verhältnismäßig geringer Geschwindigkeiten beim Durchführen durch das Bad zwingt. Dabei ist ein Gegeneinanderschlagen der Werkstücke möglich, das zu Beschädigungen nicht nur der Werkstücke, sondern auch der Oberflächenveredlung führen kann. Die Schrägstellung der Werkstücke hat weiterhin besonders beim Herausheben aus dem Tauchbad die nachteilige Folge, daß sich die Überzugsflüssigkeit, beispielsweise der Lack oder Kunststoff, ungleichmäßig über die Werkstückoberfläche verteilt und dabei zu der am tiefsten hängenden Ecke hinfließt, wo sich Tropfen oder knotenartige Verdickungen bilden, die sich nachträglich nicht mehr entfernen lassen. Diese Unregelmäßigkeiten des Überzuges führen nicht nur zu einem unschönen Aussehen, sondern sind auch in manchen Fällen die Ursache für den nicht selten verhältnismäßig hohen Ausschußanteil, weil die erwähnten Verdickungen und Tropfenbildungen in kontinuierlich arbeitenden Trockenöfen nicht erhärtet werden können.
  • Erfindungsgemäß wird eine Verbesserung hinsichtlich der Herstellung der Überzüge auf solchen kontinuierlich durch ein Bad hindurchbewegten Werkstücken dadurch erzielt, daß als fahrbares Tragglied ein mit Rollen an der Laufschiene geführtes Fahrgestell vorgesehen ist, das für jedes Werkstück mindestens zwei in Längsrichtung der Laufschiene gegeneinander versetzt angeordnete, um ihre parallelen Achsen frei drehbare Rollen und ein über diese Rollen beweglich geführtes flexibles ketten- bzw. seilartiges, an den beiden Enden mit dem Werkstück verbundenes Tragband aufweist. Hierbei stellen sich die unter den Rollen befindlichen, mit Befestigungsmitteln versehenen Tragbandabschnitte hinsichtlich ihrer Länge in Abhängigkeit von der Stellung des Fahrgestells zur Laufschiene selbsttätig ein, derart, daß eine über den gesamten Förderweg gleichbleibende und durch den Schwerpunkt der Werkstücke bestimmte, etwa waagerechte Lage derselben erreicht wird.
  • Die Werkstücke sind nunmehr in stabilem Gleichgewicht aufgehängt, und zwar so, daß jedes Werkstück unabhängig von der Neigung der Fördervorrichtung bzw. der relativen Stellung der Rollen seine im wesentlichen waagerechte Lage beibehält. Diese Tragvorrichtung für die Werkstücke ist derart ausgebildet, daß die innere Reibung, und zwar die an den Rollen und die zwischen dem zugrnittelartigen Tragband und den Rollen, sehr gering ist, damit trotz des relativ geringen Gewichtes der Werkstücke die vorbestimmte Lage der Werkstücke während des gesamten Tauchvorganges unverändert beibehalten werden kann. Weiterhin bietet die Erfindung die Gewähr dafür, daß die Aufhängemittel durch das tXberzugmedium, und zwar den Lack oder den Elektrolyten, sowenig wie möglich verklebt oder verschmiert werden.
  • Durch dieses nunmehr sichergestellte senkrechte Eintauchen der Werkstücke wird ein Anstoßen und Berühren der einzelnen Werkstücke, besonders in den Knickstellen der Laufbahn, verhindert. Die Werkstücke können dadurch sehr viel enger gehängt werden, so daß der Durchsatz erhöht werden kann. Es wird ferner eine gleichmäßige Lackverteilung über die gesamte Oberfläche des Werkstückes erreicht und dadurch der Ausschußanteil solcher Werkstücke wesentlich verringert.
  • Als Aufhängemittel oder Tragbänder können außer Metallseilen oder -ketten auch flexible Seile anderer Art, insbesondere Kunststoffseile, vorgesehen werden. Für die Zwecke der Erfindung besonders geeignet sind jedoch Metaliketten, insbesondere Kugelketten. Letztere lassen sich mit einem sehr geringen Widerstand biegen und nehmen dadurch den gewünschten selbsttätigen Ausgleich zwischen der Länge der herabhängenden Abschnitte vor. Außerdem tropft von diesen Ketten die Tauchflüssigkeit leicht ab.
  • Ketten dieser Art führen sich außerdem besonders gut und leicht auf der Oberfläche der Rollen. Die Verwendung von metallischen Ketten hat beim Galvanisieren, d. h. beim Herstellen eines elektrolytischen Überzuges, den Vorteil, daß die Ketten als Stromleiter verwendet werden können.
  • Beim Galvanisieren im Durchlaufverfahren wird der galvanische Überzug durch den vorgeschlagenen Transport wesentlich gleichmäßiger anfallen als nach der alten Methode, nach der ungleichmäßige Bewegungen des Werkstückes zu ungleichmäßiger Annäherung, ja sogar zur Berührung und elektrischen Leitung der Werkstücke untereinander führen können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders geeignet für die Herstellung von Lacküberzügen auf Verdampfern für die Kühlaggregate. Die Lacküberzüge dienen dazu, die Verdampferoberflächen gegen Korrosion und Oxydation zu schützen. Bei Verdampfern aus Tomback wird durch den Überzug außerdem eine Verbesserung des Aussehens erreicht. Verdampfer der vorgenannten Art werden häufig drei- oder viermal nacheinander in ein Bad getaucht und auf diese Weise mit einem entsprechend starken Lacküberzug versehen. Besonders in diesen Fällen ist es wichtig, daß die Gleichmäßigkeit bei der Herstellung eins Überzuges erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Aufbau einer Tauchvorrichtung und den Weg der Werkstücke durch den Tauchbehälter, Fig. 2 einen Teil eines Fahrgestells in Seitenansicht und seine Aufhängung, Fig. 3 und 4 verschiedene Stellungen eines Fahrgestells, Fig. 5 ein Fahrgestell mit einer Aufhängung für mehrere Werkstücke.
  • Über einem aus Fig. 1 ersichtlichen Tauchbehälter 1 ist eine Führungsschiene 2 angeordnet, die im Bereich der Badoberfläche in vertikaler Ebene bogenförmig verläuft. An der Laufschiene sind Fahrgestelle 3 mittels der vorder- und rückseitig vorgesehenen Rollengehänge 4 aufgehängt. Die Verbindungen 5 zwischen den Rollengehängen 4 und dem Fahrgestell 3 bestehen aus kurzen Streben. An der Unterseite des Fahrgestells sind für jedes Werkstück 6 zwei Rollen 7 vorgesehen. Diese Rollen 7 sind auf ihren Achsen frei drehbar angeordnet. Über diese beiden Rollen 7 ist ein ketten- bzw. seilartiges Tragband 8 geführt. Die unterhalb der Rollen 7 abwärts hängenden Abschnitte 8 a und 8b besitzen an den Enden Haken, die in entsprechende Öffnungen der Werkstücke eingreifen.
  • Es kann auch eine andere Art der Befestigung vorgenommen werden, jedoch ist darauf zu sehen, daß durch die Befestigung der Ketten- bzw. Seilabschnitte die Lackierung bzw. der Überzug des Werkstückes nicht verletzt wird bzw. die Herstellung des tÇberzuges an der betreffenden Stelle nicht behindert wird.
  • Das Fahrgestell wird mittels einer Kette 9 an der Führungsschiene 2 entlanggezogen. Die Laufschiene kann ebenso wie die Kette 9 in sich geschlossen werden, so daß unter Aufrechterhaltung einer kontinuier-Eichen Bewegung stetig neue Werkstücke durch das Bad hindurchgeführt werden. Erfolgt die Vorschubbewegung in Richtung des Pfeiles x, dann nehmen die Fahrgestelle zunächst eine Schräglage ein, in der die vorderen Enden abwärts geneigt sind. Durch die insbesondere aus einer Kugelkette gebildeten Tragbänder wird während der Überführung des Wagens vom geraden zum schrägen Schienenteil eine selbsttätige Veränderung der Länge der Kettenabschnitte 8 a und 8b herbeigeführt, so daß das Werkstück 6 die ursprünglich eingenommene waagerechte Lage beibehält. Während des Durchfahrens der tiefsten Stelle der Führungsschiene 2 verschiebt sich die Ausgleichskette8 derart, daß beide Abschnitte 8 a und 8b etwa gleich lang sind. An dieser Stelle ist das Werkstück vollständig eingetaucht. Selbstverständlich kann die Tiefstiage auch ein Stück horizontal geradlinig beibehalten werden. In dem nachfolgenden Abschnitt der Führungsschiene wird nun das vordere Ende des Fahrgestells 3 angehoben. In diesem Fall tritt wieder selbsttätig eine sich ausgleichende Längenänderung der Kettenabschnitte 8 a, 8b ein, so daß die waagerechte Lage des Werkstückes erhalten bleibt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist nochmals deutlich gezeigt, daß die Stellung der Laufrollen 4 und die Lage der Verbindung zwischen diesen Laufrollen und dem Fahrgestell keinen Einfluß auf die selbsttätige Einstellung der waagerechten Lage des Werkstückes haben. Es ist dadurch sichergestellt, daß das Werkstück in waagerechter Lage ruhig in das Bad eingetaucht, weitergeführt und wieder herausgehoben wird, so daß weder Beschädigungen noch sonstige Mängel am Überzug auftreten können.
  • Die Fahrgestelle können so ausgebildet sein, daß es möglich ist, mehrere Werkstücke in geringem Abstand nebeneinander aufzuhängen und gleichzeitig in das Bad zu tauchen (Fig. 5). Jedes Werkstück ist dann durch eine besondere Kette auf zugehörigen Ausgleichsrollenpaaren aufgehängt. Da im Regelfall stets Werkstücke gleicher Art und Größe mit dem Überzug versehen werden, ist hierbei die mittige Aufhängung des Fahrgestells ausreichend, jedoch ist es möglich, zur Vermeidung von Pendelbewegungen oder Schrägstellungen des Wagens zusätzliche Führungen vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tauchvorrichtung für das kontinuierliche Herstellen von Lack- oder Metallüberzügen auf großfiächigen Blechen oder entsprechendenWerkstücken, wie geraden oder gebogenen Platten für Kühleinrichtungen, wobei jedes der Werkstücke jeweils an mehreren im Abstand hintereinander angeordneten Stellen mittels Traggliedern an einer in vertikaler Ebene bogenförmig verlaufend über der Badoberfläche des Tauchbehälters angeordneten Laufschiene fahrbar angehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als fahrbares Tragglied ein mit Rollen (4) an der Laufschiene (2) geführtes Fahrgestell (3) vorgesehen ist, das für jedes Werkstück (6) mindestens zwei in Längsrichtung der Laufschiene gegeneinander versetzt angeordnete, um ihre parallelen Achsen frei drehbare Rollen (7) und ein über diese Rollen beweglich geführtes flexibles ketten- bzw. seilartiges, an den beiden Enden mit dem Werkstück (6) verbundenes Tragband (8) aufweist.
  2. 2. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Tragband aus einer Kugelkette gebildet ist.
  3. 3. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (3) mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete, aus Rollen (7) und Tragbändern (8) bestehende Aufhängevorrichtungen aufweist.
DESCH26256A 1959-06-24 1959-06-24 Tauchvorrichtung Pending DE1146788B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019939A1 (de) * 1990-06-22 1992-01-02 Otn Oberflaechentechnik Neumue Flurfreies foerdersystem mit zwei im abstand zueinander in einer freeschiene verlaufenden wagen sowie verfahren zum betrieb eines solchen systems
DE4214448A1 (de) * 1992-05-06 1993-11-11 Roka Werk Gmbh Daemmbau Elemen Verfahren und Vorrichtung zum schwimmenden Ausbacken von Teiglingen
US5364469A (en) * 1992-01-21 1994-11-15 Nakanishi Metal Works Co. Ltd. Hanger for use in conveyors
DE10333148A1 (de) * 2003-07-22 2005-02-24 Volkswagen Ag Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächenbehandlung eines Werkstückes

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