DE2445821A1 - Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von metallteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur oberflaechenbehandlung von metallteilen

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DE2445821A1
DE2445821A1 DE19742445821 DE2445821A DE2445821A1 DE 2445821 A1 DE2445821 A1 DE 2445821A1 DE 19742445821 DE19742445821 DE 19742445821 DE 2445821 A DE2445821 A DE 2445821A DE 2445821 A1 DE2445821 A1 DE 2445821A1
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conveyor
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DE19742445821
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Masashi Ikegaya
Tadayoshi Muruyama
Toshihiro Nagano
Yoshio Sano
Fumio Shigeta
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Riken Keikinzoku Kogyo KK
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Riken Keikinzoku Kogyo KK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen, beispielsweise extrudierten Aluminiumteilen, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, um gleichförmige überzüge auf solchen Metallteilen aufzubringen.
Neuerdings werden extrudierte Aluminiumteile in großem Umfang in Gebäuden und auch in Kraftfahrzeugen verwendet, da sie leicht . herzustellen, wenig kostspielig und leicht im Gewicht sind. Diese extrudierten Teile werden normalerweise mit Schutzüberzügen oder dekorativen Überzügen verwendet, die durch eine Oberflächenbehandlung aufgebracht sind. Zur Oberflächenbehandlung solcher Bauteile wurde ein Tauchverfahren zum Aufbringen der Überzüge in großem Umfang unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit verwendet. Bei dem Verfahren wird ein wasserlösliches, hitzehärtbares Harz zur Herstellung eines Überzuges auf dem Bauteil verwendet. Es ist selbstverständlich erforderlich, daß mit diesem Verfahren ein gleichmäßiger überzug mit der gewünschten Dicke und gegebenenfalls ein gleichmäßig eingefärbter überzug
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auf dem Bauteil hergestellt werden kann. Man hat erkannt, daß es theoretisch möglich ist, den erwünschten, gleichförmigen überzug dadurch herzustellen, daß man ein längliches Bauteil senkrecht aufhängt, es in ein Überzugsbad eintaucht, indem die Dichte und Viskosität des Oberzugsmaterials auf geeignete Weise gesteuert wird, und das Bauteil aus dem Bad mit einer kontrollierten Geschwindigkeit heraushebt. Bei dem herkömmlichen Verfahren werden jedoch die länglichen Teile horizontal aufgehängt, weil es keine einfache und wirkungsvolle Einrichtung für eine senkrechte Aufhängung der Bauteile und Fördereinrichtungen gibt, um eine große Zahl auf diese Weise aufgehängter Bauteile durch die Beschichtungsstation zu transportieren.
Bei dem herkömmlichen Verfahren sind somit die vorbehandelten, länglichen Bauteile, beispielsweise die extrudierten Aluminiumbauteile, in einer solchen Weise aufgehängt, daß sie im wesentlichen horizontal liegen, wobei ein Ende jedes Bauteiles etwas tiefer als das andere Ende liegt. In dieser Lage wird das Bauteil dann in das Beschichtungsbad mit dem Überzugsmaterial eingetaucht. Bei dem bekannten Verfahren besteht die Gefahr, daß, wenn die Bauteile aus dem Bad herausgehoben werden, das geschmolzene Überzugs'material oder die Lösung des Überzugsmaterials, welches auf der Oberfläche von jedem der Bauteile aufgebracht ist, sich entlang den tiefer liegenden Seitenkanten des Bauteiles sammeln. Dadurch wird eine Überzugsschicht mit übermäßiger Dicke gebildet. Ferner steht bei dem bekannten Verfahren, bei dem die Bauteile horizontal aufgehängt sind, nur ein kleiner \Abstand zwischen dem obersten Abschnitt und dem untersten Abschnitt jedes Bauteils zur Verfügung, so daß es praktisch unmöglich ist, die Dicke des Überzuges durch Steuerung der Anhebegeschwindigkeit und der Dichte und Viskosität des Beschichtungsbädes zu steuern. Insbesondere ist es unmöglich, mit dem bekannten Verfahren einen überzug mit einer beachtlichen Dicke zu erzeugen.
Bei der herkömmlichen Tauchbeschichtungseinrichtung sind einer oder mehrere, bewegliche Brückenkrane vorgesehen, die auf Schie-
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nen laufen, welche auf gegenüberliegenden Seiten eines Beschichtungsbades angeordnet sind. Ein oder mehrere Rahmen sind in jedem Kran aufgehängt und tragen die zu beschichtenden, länglichen Bauteile. Bei der bekannten Einrichtung sind die länglichen Bauteile an den Rahmen durch Bolzen befestigt. Es ist offenbar unpraktisch, solche Befestigungsmittel zu verwenden. Ferner besteht folgender Nachteil. Wenn einer der Krane sich in einer Bearbeitungsposition befindet, muß der nachfolgende Kran in der Wartestellung verbleiben, so daß die Einsatzkapazität von einem Kran durch den Bewegungsablauf des anderen Krans beeinträchtigt wird. Wenn sich z. B. ein Brückenkran in einer Vorbehandlungsstation befindet und die Vorbehandlung abgeschlossen ist, steht dieser Kran bereit, sich in die nächste Station, beispielsweise eine Beschichtungsstation, zu bewegen. Wenn jedoch ein anderer Kran in der Beschichtungsstation ist, und der Arbeitsgang in dieser Station nicht abgeschlossen ist, kann der nachfolgende Kran, der- sich in der Vorbehandlungsstation befindet, sich nicht in die Beschichtungsstation bewegen. Insbesondere ist es nicht möglich, daß ein Brückenkran einen im Arbeitsablauf davor liegenden Kran "überholt", was erwünscht sein kann, wenn die Bauteile, die in den beiden Brückenkranen aufgehängt sind, unterschiedlichen Bearbeitungsabläufen unterworfen werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines gleichförmigen Oberzuges mit einer gewünschten Dicke auf länglichen Bauteilen anzugeben, wobei insbesondere einfache Einrichtungen vorgesehen sein sollen, um die länglichen Bauteile senkrecht aufhängen zu können.
Diese Aufgabe wird durch das in den PatentanSprüchenbeanspruchte Verfahren bzw. die in den Patentansprüchen beanspruchte Vorrichtung gelöst. Ein wesentlicher Worteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der Vorrichtung besteht darin, daß eine große Zahl länglicher Bauteile mit gleichen oder unterschiedlichen Behandlungsabläufen bearbeitet werden können.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung, wobei der allgemeine Bewegungsablauf der Werkstücke dargestellt ist, die in der Vorrichtung behandelt werden sollen;
Fig. 2 eine zum Teil gebrochene, perspektivische Darstellung einer aufrichtbaren Einrichtung, die an dem Aufgabeteil der Vorrichtung angeordnet ist;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Betätigungseinrichtung für die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung;
Fig. 4 eine zum Teil gebrochene, perspektivische Darstellung, die einen Teil des Tragebalkens zum Aufhängen der zu behandelnden Bauteile zeigt;
Fig. 5 eine zum Teil gebrochene Seitenansicht des Endabschnittes der aufrichtbaren Einrichtung von Fig. 2;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die die aufrichtbare Einrichtung.in teilweise aufgerichteter Position darstellt;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Längsförderers; Fig. 7a eine Draufsicht entsprechend den Pfeilen 7a-7a von Fig. 7; Fig, 8 eine perspektivische Darstellung einer Hebevorrichtung;
Fig. 9 eine Darstellung der Hebevorrichtung von Fig. 8 mit Blickrichtung entlang den Pfeilen 9-9;
Fig. 9a eine perspektivische Darstellung eines Ausgleichsgewichtes;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung von Tragebalken in einer Heizkammer;
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung, die zeigt, wie ein Tragebalken aus der Heizkammer herausbewegt wird;
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer aufrichtbaren Einrichtung, die an dem Äustragteil der Vorrichtung angeordnet ist;
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Fig. 13 eine perspektivisch Darstellung des Abgabeförderers und der Betätigungsvorrichtung für die Hebevorrichtungen;
Fig. 14 bis 17 Diagramme, die die Beziehung zwischen der Anhebegeschwindigkeit, mit der die Bauteile angehoben werden, und der Schichtdicke darstellen.
Fig. 1 zeigt eine Seite der erfindungsgemäßen Oberflächenbehandlung svorrichtung, wobei die andere Seite symmetrisch angeordnet ist. Die Vorrichtung 1 weist einen aufrichtbaren Aufgaberahmen 4 auf, an dessen einem Ende 4a ein Tragebalken 3 (Fig. 2) aufgenommen wird, der eine Vielzahl länglicher Werkstücke 2 tragen kann, die bearbeitet werden sollen. Eine erste Hebevorrichtung 6 nimmt den Tragebalken 3, unter dem die länglichen Werkstücke 2 aufgehängt sind, von dem Aufgaberahmen 4 auf und transportiert den Tragebalken 3 senkrecht nach oben zu einem Längsförderer 5, der über dem Aufgaberahmen 4 liegt. Eine zweite Hebevorrichtung 8 nimmt den Tragebalken 3, der von dem Längsförderer 5 weiterbewegt wird, auf und transportiert ihn in senkrechter Richtung in ein Behandlungsbad 7 hinein bzw. aus diesem heraus, welches unterhalb der Hebevorrichtung 8 liegt. Eine Verkleidung 11, die eine isolierte beheizbare Kammer bildet, liegt oberhalb der Beschichtungsbäder 9 und Ofenkammern Ein Förderer 12 fördert die Tragebalken 3 in die Heizkammer, während ein Förderer 13 die Balken 3 mit den überzogenen Werkstücken aus der Heizkammer heraus fördert. Ein Förderer 14 bewegt den Balken 3 sowohl senkrecht als auch in Längsrichtung in der Heizkammer. Ein weiterer Förderer 1-5 fördert den Balken in Längsrichtung von der Fördereinrichtung 13 weg. Eine dritte Hebevorrichtung 16 nimmt den Balken von dem Förderer 13 auf und transportiert ihn senkrecht nach unten und auf einen Austragrahmen 17, der zwischen einer senkrechten Stellung und einer horizontalen Stellung bewegbar ist und ein Ende zur Übernahme des Tragebalkens 3 von der dritten Hebevorrichtung aufweist, während sich der Austragrahmen in der vertikalen Stellung befindet. Der Austragrahmen 17 wird dann in die horizontale Lage bewegt, wo die beschichteten Werkstücke von dem Tragebalken
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abgenommen werden. Ein Pückförderer 18 ist in dem oberen Teil der Vorrichtung vorgesehen und erstreckt sich in Längsrichtung über die gesamte Länge der Vorrichtung. Der Austragrahmen 17, der einen Tragebalken 3, von dem die Werkstücke in der beschriebenen Weise abgenommen sind, trägt, wird wieder in die vertikale Position bewegt, wo der Balken 3 von der dritten Hebevorrichtung 16 wieder aufgenommen und nach oben zu dem Rückförderer 18 bewegt wird, durch den der Balken zu dem Aufgabeabschnitt der Vorrichtung zurückgebracht wird.
In Fig. 2 ist der Aufgaberahmen 4 in horizontaler Lage gezeigt. Da der Rahmen bezüglich seiner Längsmittellinie symmetrisch ist, wird nur eine Seite des Rahmens beschrieben. Der Rahmen 4 hat eine rechteckige Hauptrahmenanordnung 19 aus miteinander verbundenen, extrudierten Teilen, einen sich in Längsrichtung erstrekkenden Mittelträger 20 und Verstärkungsteile 21. Die Hauptrahmenanordnung 19 hat Längsteile 22, die sich jeweils an einem Ende über einen Querteil 23 hinaus erstrecken. Der Längsteil 22 ist an dem vorstehenden Ende mit einer oben offenen Ausnehmung 2 4 versehen, um den Tragebalken 3 mit den daran aufgehängten Werkstücken aufzunehmen. Zwischen dem Längsteil 22 und dem Mittelträger 20 sind mehrere in Querrichtung verlaufende Bandförderer 25 vorgesehen, von denen jeder zwei voneinander abgekehrte, U-Profile 28 aufweist, die jeweils an ihren Enden Rollen 26 tragen. Ein Endlosband 29 verläuft um die Rollen 27. An einem Ende einer der Rollen 27 ist eine Welle 30 befestigt, deren anderes Ende mit einem Motor 31 verbunden ist, so daß das Band 2 9 durch den Motor 31 angetrieben wird. Eine geeignete Zahl von Rollen kann unter dem Band 29 vorgesehen sein, um die auf dem Band getragene Last abzustützen. Der Aufgaberahmen 4 ist schwenkbar etwa in der Mitte des Längsteiles 22 auf dem Boden montiert, und es ist eine Vorrichtung 33 vorgesehen, um den Aufgaberahmen 4 zwischen der horizontalen Lage und der vertikalen Lage hin und her zu bewegen, wobei die mit den Ausnehmungen versehenen Enden der Längsteile 22 in der vertikalen Position nach oben gerichtet sind. Die Vorrichtung 33 weist eine Antriebswelle 34 auf, die mit* einem Ende an einen Motor (nicht gezeigt) und mit dem anderen
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Ende an ein Untersetzungsgetriebe 35 wit einem Zahnrad 40 angeschlossen ist, das in ein Zahnrad 37 eingreift, welches an einer Halteplatte 37 an dem Längsteil 33 befestigt ist. Daher wird der Aufgaberahmen 4 um seine Schwenkachse von der horizontalen Lage in die vertikale Lage und umgekehrt geschwenkt, wenn die Antriebswelle von dem Motor in einer der beiden Richtungen gedreht wird. Im Boden ist eine Grube 38 vorgesehen, um den unteren Teil des Aufgaberahmens 4 aufzunehmen, wenn dieser in die vertikale Position geschwenkt wird. Die Schwenkachse des Aufgaberahmens 4 liegt dazu nahe an der oberen Kante 39 der Grube 38.
Der Tragebalken 3, an dem die länglichen Werkstücke aufgehängt werden, weist einen Hauptbalkenkörper 41 mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt, der aus elektrisch nicht leitendem Material besteht, und eine elektrisch leitfähige Stange 43 mit rundem Querschnitt auf, die von dem Balkenkörper 41 unter Abstand angeordnet und durch Verbindungsstücke 42 daran befestigt ist. Die leitfähige Stange 43 ist mit einer elektrisch leitenden Platte 44 verbunden, die auf den gegenüberliegenden Endflächen des Balkenkörpers 41 montiert ist.
Eine geeignete Zahl von Aufhängevorrichtungen 45 zum Aufhängen der Werkstücke 2 greifen an der Stange 43 an. Die Aufhängevorrichtung 45 weist einen Aufhänger 46 auf, der an einem Ende an der Stange 43 angreift und am anderen Ende mit einer Platte verbunden ist. Die Platte 48 hat einen Ausschnitt 47, wobei ein Hebel 49 schwenkbar auf der Platte 48 befestigt ist. Der Hebel 49 trägt eine Rolle 50, die in dem Ausschnitt 47 liegt. Eine Feder 51 ist mit dem Hebel 49 verbunden, um ihn in eine solche Richtung vorzuspannen, daß die Rolle 50 in Richtung auf die Mündung 54 des Ausschnittes 47 gedrückt wird. Der Ausschnitt 47 hat einen geraden Abschnitt 53 parallel zu der Unterkante 52 der Platte 48 und einen bogenförmigen Abschnitt 55, der sich von der Mündung 54 weg erstreckt. Die Mündung 54 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Rolle 50, so daß die Rolle 50 nicht aus dem Ausschnitt freikommen kann. Zum Anbringen
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des Werkstückes wird der Hebel 4 9 betätigt, um die Rolle 50 an dem bogenförmigen Abschnitt 55 entlang zu bewegen, so daß ein Zwischenraum zwischen der Rolle 50 und dem geraden Abschnitt 53 entsteht. Dann wird ein Ende des Werkstückes in den Ausschnitt eingeführt, und der Hebel 49 wird losgelassen. Auf diese Weise wird das Werkstück reibungsmäßig an dem Ausschnitt 47 von der Rolle 50 und dem geraden Abschnitt 53 erfaßt. Wenn das Werkstück senkrecht aufgehängt ist, bewirken das Gewicht des Werkstückes 2 und die Reibungskraft zwischen der Rolle 50 und dem Werkstück 2, daß die Rolle 50 sich zu der Mündung 54 des Ausschnittes 47 hin bewegt, so daß eine erhöhte Klemm- oder Haltekraft entsteht. Der Aufhänger 46, die Platte 48 und die Rolle 50 bestehen aus leitfähigem Material. Vorzugsweise besteht der Aufhänger 46 aus Kupfer, und die Platte 48 und die Rolle 50 aus einer Kupferlegierung, beispielsweise Kupfertitanlegierung öder Kupferberylliumlegierung. Diese Kupferlegierungen sind für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bezüglich Leitfähigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen chemische Substanzen und mechanischer Festigkeit geeignet.
Die erste Hebevorrichtung 6 nimmt den Tragebalken 3 von dem Aufgaberahmen 4 auf, wenn sich dieser in der vertikalen Position befindet, und transportiert den Balken senkrecht nach oben. Die Hebevorrichtung 6 dient ferner dazu, einen leeren Tragebalken 3 von dem Rückförderer 18 aufzunehmen und diesen Balken in die Ausnehmung 24 des Aufgaberahmens 4 nach unten zu fördern. Die Hebevorrichtung 6 weist einen senkrecht angeordneten Rahmen 57 und eine Laufkatze 56 mit einem Rahmen 59 und Rollen auf, die sich in senkrechter Richtung an dem Rahmen 57 entlang bewegen können. Die Laufkatze 56 ist mit einem Kettenförderer 60 und einer Antriebseinrichtung 61 dafür ausgerüstet. Eine Vorrichtung 62 (Fig. 13), die die vertikale Bewegung der Laufkatze 56 bewirkt, weist einen Motor 63 auf, der an dem oberen Teil des senkrechten Rahmens 57 montiert ist und über ein Untersetzungsgetriebe 64 ein Zahnrad 65 antreibt. An dem Zahnrad 65 greift eine Kette 66 an, die mit einem Ende an der Laufkatze 56 und mit dem anderen Ende an einem Aus-
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gleichsgewicht befestige j st. Wenn der Motor 63 in der einen oder anderen Drehrichtung läuft, wird das Zahnrad 65 so angetrieben, daß die Kette 66 und damit die Laufkatze 56 senkrecht auf- oder abwärts bewegt werden. Um einen Tragebalken mit den Werkstücken an die Vorrichtung aufzugeben, wird der Aufgaberahmen 4 mit einem beladenen Tragebalken 3 in die vertikale Position bewegt, wobei sich die Laufkatze 56 der ersten Hebevorrichtung in ihrer untersten Position befindet. Dann wird die Laufkatze 56 nach oben bewegt, wobei sie den Tragebalken 3 von · dem Aufgaberahmen 4 anhebt und den Tragebalken 3 senkrecht nach oben transportiert. Wenn die Laufkatze 56 ein Niveau erreicht, welches gleich dem Niveau des Längsförderers 5 ist, wird sie angehalten, und der Kettenförderer 60 wird eingeschaltet, um den Tragebalken 3 auf den Längsförderer 5 zu übertragen.
Der Längsförderer 5 weist einen in Längsrichtung verlaufenden Rahmen 67, der sich unter einem rechten Winkel zu dem senkrechten Rahmen 57 erstreckt, und mehrere Fördereinrichtungen 59' auf, von denen jeder mit einem Motor 63 und einem von dem Motor 63 angetriebenen Kettenförderer 60 ausgerüstet ist. Der Längsförderer 5 hat mehrere Fördereinrichtungen 59", die in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Eine elektrische Steuereinrichtung verhindert, daß ein nachfolgender Kettenförderer 60 betätigt wird, wenn ein Tragebalken 3 auf dem vorhergehenden Kettenförderer 60 ist, so daß verhindert wird, daß ein nachfolgender Tragebalken 3 mit einem vorhergehenden Tragebalkeh 3 in Kollision kommt.
Die zweite Hebevorrichtung 8 nimmt einen Tragebalken 3 von dem Längsförderer 5 auf und transportiert den Balken senkrecht nach unten. Die zweite Hebevorrichtung (Fig. 9) weist eine obere und eine untere, in senkrechter Richtung bewegbare Laufkatze 68 bzw. 69 auf. Die untere Laufkatze 68 ist in ähnlicher Weise aufgebaut wie bei der ersten Hebevorrichtung 6 und weist einen Rahmen 59, einen Motor 61 und einen von dem Motor angetriebenen Kettenförderer 60 auf. Der Rahmen 59 hat Rollen, die an dem Rahmen 57
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entlangrollen, so daß 6er Rahmen 59 in senkrechter Richtung bewegt werden kann. Der Motor 63 ist an dem oberen Ende des Rahmens 57 montiert und steht mit einem Zahnrad 65 in Verbindung, das an einer Kette 66 angreift, die an einem Ende mit·dem Rahmen und an dem anderen Ende mit einem Gewicht verbunden ist. Auf diese Weise kann der bewegliche Rahmen 59 durch den Motor 63 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die obere Laufkatze 69 ist ähnlich wie die untere Laufkatze 68 ausgebildet mit der Ausnahme, daß sie einfach von dem oberen Ende des Rahmens 59 der unteren Laufkatze 68 getragen wird und nicht über die Kette 66 angetrieben wird. Die Rollen 58 der oberen Laufkatze 69 laufen an Führungsteilen 72 entlang, die an der- Trägeranordnung 71 des senkrechten Rahmens 57 befestigt sind. Die Abwärtsbewegung der oberen Laufkatze ist durch geeignete Anschläge (nicht gezeigt) so begrenzt, daß, wenn die untere Laufkatze 68 mit einem beladenen Tragebalken 3 nach unten bewegt wird, um die Werkstücke auf dem Tragebalken 3 in ein Bad 7 einzutauchen, die obere Laufkatze 69 auf dem Niveau des Längsförderers 5 gehalten wird. Wenn ein nachfolgender Tragebalken 3 angefördert wird, wenn die untere Laufkatze 68 sich in ihrer unteren oder Tauchposition befindet, dient daher die obere Laufkatze 69 dazu, den Balken zu der nächsten Fördereinrichtung 73 zu übertragen. Es können daher mehrere zweite Hebevorrichtungen 8 vorgesehen sein, wie in Fig. 8 dargestellt ist, wobei Zwischen-Fördereinrichtungen zwischen je zwei nebeneinander liegenden Hebevorrichtungen 8 angeordnet sind. Die Zwischen-Fördereinrichtungen 73 sind im wesentlichen ähnlich wie der Längsförderer 5 ausgebildet, weisen jedoch nur einen Rahmen mit Kettenförderer auf.
Die Verkleidung 11, die eine staubfreie Heizkammer bildet, weist eine Vorderwand 74, eine Rückwand 75, gegenüberliegende Seitenwände 76 und eine Decke 77 auf und liegt über einem Waschbad 78, einem Beschichtungsbad 9 und einer Ofenkammer 10, so daß die oberen Abschnitte dieser Einheiten abgedeckt werden. Ein Förderer 12 ist fest an dem unteren Ende der Rückwand 75 angeordnet und' nimmt einen Tragebalken 3 von der zweiten Hebevorrichtung auf und transportiert ihn auf einen vertikal bewegbaren Förderer
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14 in der Heizkammer, v?enu der Förderei 14 sich in der unteren Position befindet. Der Förderer 14 transportiert dann den Tragebalken 3 vertikal nach oben und überträgt den Balken auf einen weiteren Förderer 14, der den Balken absenkt, bis die Werkstücke in das Beschichtungsbad 8 eingetaucht sind. Nach der Überzugs- oder Beschichtungsbildung werden die Werkstücke von dem Förderer 14 aus dem Beschichtungsbad 9 herausgehoben. Der vertikal bewegbare Förderer 14 ist im wesentlichen identisch wie die untere Laufkatze 68 in der zweiten Hebevorrichtung ausgebildet. Der Balken 3, der die auf diese Weise überzogenen Werkstücke trägt, wird dann in den nächsten, vertikal bewegbaren Förderer 14 übertragen, durch den er nach unten bewegt wird, bis die daran hängenden Werkstücke sich in der Ofenkammer 10 befinden. Ein Förderer 13 ist an dem unteren Ende der Vorderwand 74 angeordnet und transportiert die Tragebalken 3 mit fertigen Werkstücken aus der Heizkammer heraus. Der Tragebalken 3 wird dann auf den Längsförderer 15 übertragen, der im wesentlichen wie der Längsförderer 5 ausgebildet sein kann. Die dritte Hebevorrichtung 16 kann wie die erste Hebevorrichtung 6 ausgebildet sein und wirkt mit dem Längsförderer 15 zusammen. Wenn die dritte Hebevorrichtung 16 mit dem darauf befindlichen Tragebalken 3 abgesenkt wird, nimmt der Austragrahmen 17, der dabei in seiner vertikalen Position ist, den Balken 3 an den Ausnehmungen 24 von der Hebevorrichtung auf und wird dann in die horizontale Position geschwenkt. Wenn sich der Austragrahmen 17 in der horizontalen Lage befindet, werden die fertigen Werkstücke 2 von den Aufhängevorrichtungen 45 an dem Balken 3 abgenommen, und der Bandförderer 25 transportiert die Werkstücke zu der nächsten Station. Der Austragrahmen 17 mit dem leeren Tragebalken 3 wird dann in die vertikale Position zurückgeschwenkt, wo der leere Balken 3 auf die dritte Hebevorrichtung 16 übertragen wird. Danach wird der Balken 3 nach oben transportiert und von der Hebevorrichtung 16 auf den Rückförderer 18 dadurch übertragen, daß der Kettenförderer 60 in der dritten Hebevorrichtung 16 betätigt wird.
Der Rückförderer 18 weist zwei Ketten 80, die entlang von Führungsteilen 7 9 bewegbar sind, und eine Antriebseinrichtung 81
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für die Ketten auf. Die Äeccenantriebseinriclitung enthält einen Motor (nicht gezeigt) und ein Untersetzungsgetriebe 82, dessen Abtriebswelle 83 ein Zahnrad 84 trägt, welches an der Kette 80 angreift. Ein Kettenspanner-Zahnrad 8 5 ist vorgesehen, um die Kette 80 zu spannen. Die Kette 80 hat Kettenglieder-Zapfen 86, die ebenfalls auf der oberen Kante der Führungsteile 78 oder Führungsschienen entlang gleiten können, um eine Führung sicherzustellen (Fig. 13). Fig. 13 zeigt auch Teile der Hebevorrichtung 16 und der Kettenantriebseinrichtung für den Rückförderer 18. Die Abtriebswelle des Motors 63 ist über ein Untersetzungsgetriebe 64 und einen Endlosriemen 87 mit der Welle 88 verbunden, die das Zahnrad 65 trägt, welches an der Kette 66 angreift. Der leere Tragebalken 3 wird von dem Rückförderer 18 und die erste Hebevorrichtung 6 zu dem Aufgaberahmen 4 zurückgebracht.
Wenn die zu behandelnden Werkstücke 2 in die Vorrichtung eingelegt werden, liegen die Werkstücke Seite an Seite auf einem Aufgabeförderer. Sodann wird der Aufgabeförderer bewegt, wobei der Aufgaberahmen 4 horizontal liegt, so daß die Werkstücke 2 zu dem Aufgaberahmen 4 hin bewegt werden. Die Förderer 25 auf dem Aufgaberahmen 4 können gleichzeitig betätigt werden, so daß das Laden mit den Werkstücken 2 erleichtert wird. Es ist auch möglich, die Werkstücke direkt auf den Aufgaberahmen 4 zu legen. Dann wird jedes Werkstück in der zugehörigen Aufhängevorrichtung 45 eingeklemmt bzw. von dieser dadurch erfaßt, daß man den jeweiligen Hebel 49 betätigt. Die Antriebseinrichtung 33 wird dann eingeschaltet, um den Aufgaberahmen 4 von der horizontalen Position in die vertikale Position zu bringen, so daß der Tragebalken 3 auf dem Rahmen 4 oberhalb der ersten Hebevorrichtung 6 zu liegen kommt, · die sich dabei in ihrer untersten Position befindet. Danach wird die erste Hebevorrichtung 6 nach oben bewegt, bis der Tragebalken 3 das Niveau des Längsförderers 5 erreicht. Sodann wird der Kettenförderer in der ersten Hebevorrichtung 6 betätigt, um den Tragebalken 3 auf den Längsförderer 5 zu übertragen. Wenn ein leerer Tragebalken 3 von dem Rückförderer 18 zurückgebracht worden ist, wird die erste Hebevorrichtung 6 weiter nach oben bewegt, um den leeren Tragebalken aufzunehmen. Dann wird die erste Hebevorrich-
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tung 6 nach unten bewegt, bis der leere Tragebalken 3 von dem Aufgaberahmen 4 in dessen Ausnehmung 24 aufgenommen ist. Der beladene Tragebalken 3 auf dem Längsförderer 5 wird durch den Kettenförderer 60 vorwärts bewegt, bis er von der zweiten Hebevorrichtung 8 aufgenommen wird. Eine Vielzahl von Bädern 7 sind vorgesehen, um die verschiedenen Behandlungsschritte vorzunehmen, beispielsweise das Entfetten, Waschen, Neutralisieren, Elektrolysieren, einen weiteren Waschvorgang und das Anodisieren. Die zweite Hebevorrichtung 8 weist eine Vielzahl Aufzüge oder Laufkatzen auf, die paarweise an gegenüberliegenden Seiten des Behälters angeordnet sind, um die Tragebalken 3 nach unten zu bewegen, bis die daran hängenden Werkstücke 2 in die zugehörigen Behälter eingetaucht sind. Vorzugsweise werden wenigstens 2 Behälter für jeden Behandlungsvorgang vorgesehen. Beispielsweise können 2 Entfettungs— behälter vorgesehen sein. Wenn dann einer der Behälter von einem Tragebalken 3 bzw. dem daran hängenden Werkstücken besetzt ist, kann daher der nachfolgende Tragebalken 3 an dem besetzten Behälter durch die obere Laufkatze 69 zu dem nächsten Entfettungsbehälter vorbeigefahren und in den zweiten Behälter durch die diesem zugeordneten Aufzüge abgesenkt werden. Die vorbehandelten Werkstücke werden dann durch den Förderer in den Behälter 78 für den abschließenden Waschvorgang transportiert und von dem'Förderer 14 angehoben.
Um einen gleichförmigen überzug der gewünschten Dicke mit dem Beschichtungsverfahren zu erreichen, ist es wichtig, eine genau gesteuerte Zusammensetzung und verschiedene Betriebsbedingungen des Beschichtungsbades einzuhalten.
Tabelle I zeigt bevorzugte Daten für die Durchführung des Beschichtungsverfahrens in der erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung.
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Tabelle I
cn ο co oo
Typ · Zusammensetzung des Überzugsmaterials optimal Bevorzugte
3 Behandlungsbedingungen
Überzugs
stärke
(Standard)
Transparenter
Überzug
Zimmer-
Te mp.
gut Feststoffe
18 + 2%
Lösungsmittel
35 + 5%
7 -
12 M
Farbiger Überzug Erhöhte
Temp.
Feststoffe
15 - *i0%
Lösungsmittel
20 - 50%
Feststoffe 2%
Lösungsmittel
35 + 5%
Spez. Gewicht: O.95 + 0.1
Oberflächenspannung: 33 - 2dyne/cm
Viskosität: 15 - 35cps
Anhebegeschwindig- 0.3 - 2.0m/min
keit:
Lufttemperatur: 20 - 40°C
15 -
30 M
Zimmer-
Temp.
Feststoffe , ,
15 - ^ 5%
Lösungsmittel
20 - 55%
Feststoffe w 35 + 2%
B 20 + 2%
Lösungsmittel 30+5%
Pigmente
W 25 + 2%
B 5 ±"2%
Spez. Gewicht: 1.0 - 0.1
Viskosität: I5 - 35cps
Anhebegeschwindig- 0.3 - 2.0m/min
keit:
Lufttemperatur: 20 - 40°C
Erhöhte
Temp.
Feststoffe
20 60%
Lösungsmittel
20 - 60%
Pigmente (PVC)
3 - 30%
Feststoffe W 40 + 2%
B 25 + 2%
Lösungsmittel 25 + 5%
Pigmente
W 25 + 2%
B 5 +"2%
Spez. Gewicht: w x'2 t °'λ
B 1.0 + 0.1
Viskosität: 15 - 35cps
Arihebegescfcwindig- 0.3 - 2.0m/min
keit:
Lufttemperatur: 2o " ^ C
Feststoffe , ,
20 - 6o%
Lösungsmittel
20 - 6o%
Pigmente (PVC)
3 - 30%
Spez. Gewicht: w 1^2 + 0^1
B 1.0 + 0.1
Viskosität: 15 - 35cps
Anhebegeschwindig- 0.3 - 2.0m/min
keit: o
Lufttemperatur: 2o " ^0 c
Es ist erwünscht, die Temperatur des üterzugsmeterials in dem Beschichtungsbad zwischen 30°C und 70°C, vorzugsweise zwischen 400C und 50°C, zu halten. Für farbige Überzugsmaterialien werden anorganische Pigmente, beispielsweise Titanweiß oder Lithopone für weiß, Indischrot oder Mercantile oder Mercadium für rot, Chromoxid für grün und KohlenStoffarbe (Schwärze) für rot verwendet. .
Um einen glatten und gleichmäßigen überzug zu erhalten, wird vorzugsweise Äthylenglykolmonoäthyläther als Lösungsmittel verwendet, weil dieses Lösungsmittel weniger Affinität zu dem Harz im Vergleich zu herkömmlichen Lösungsmitteln hat, so daß es leicht von dem überzug freigegeben wird.
Beispieli
Bauteile aus Aluminiumlegierung (JIS 6063) wurden dadurch entölt oder entfettet, daß man sie in 8,0prozentige NaOH-Lösung bei etwa 60°C während drei Minuten eintaucht, wonach die Bauteile gewaschen wurden. Dann wurden die Bauteile bei Zimmertemperatur in eine "lOprozentige HNO3-Lösung während 20 Sekunden eingetaucht, um das NaOH auf den Teilen zu neutralisieren, und danach wurden die Teile gewaschen. Die entfetteten Bauteile aus Aluminiumlegierung wurden fünf Minuten lang in eine warme Lösung (50°C) mit.500 ppm Dimethyläthanolamin eingetaucht, um goldgelbe Bayeritschichten oder überzüge auf den Bauteilen zu erzeugen. Dann wurde Dampf auf die Bauteile geblasen, um die Bayeritstruktur wachsen zu lassen und Böhmitüberzüge oder -schichten zu erzeugen. Die in der genannten Weise vorbehandelten Bauteile aus Aluminiumlegierung wurden dann in zwei Gruppen einer Tauchbeschichtung unterworfen, wobei eine der Gruppen in ein Beschichtungsbad mit einer leichten Neigung gegenüber der Horizontalen wie bei dem herkömmlichen Verfahren und die andere Gruppe in vertikaler Aufhängung gemäß der Erfindung eingetaucht wurde. Die Angaben zu dem Beschichtungsverfahren werden im folgenden gemacht :
509816/1170
(a) Zusammensetzung des überzugcnaterials Acryl- und Melaminharz Butylenglykolmonoäthylather Äthylenglykolmonoäthylather
Wasser und andere Bestandteile
(b) Physikalische Eigenschaften des Überzugsmaterials
Spezifisches Gewicht Oberflächenspannung Viskosität Temperatur
(c) Verfahrensbedingungen Eintauchzeit Anhebegeschwindigkeit Winkel zur Badoberfläche
Einbrennen
19,4 %
17,8 %
11,1 %
51,7 %
1,0
33,4 dyn/cm
19,0 cP
40°C
30 see 0,5, 0,7, 0,9, 1,2 m/min
1. Gruppe
2. Gruppe
400C, 1 min bis 180°C, 30 min
Das beschriebene Überzugsmaterial wurde mit einer Zugabe von 80 % Wasser verwendet. Die Resultate sind in Tabelle II und Fig. 14 gezeigt. Daraus ergibt sich, daß es möglich ist, die Dicke des Überzuges in Abhängigkeit von der Anhebegeschwindigkeit zu variieren. Es ist daher möglich, durch Einstellung der Anhebegeschwindigkeit die gewünschte Überzugs-Schichtdicke zu erhalten.
Der Abstand in Tabelle II ist der Abstand gemessen von der Spitze oder dem vorderen Ende der Aluminiumlegierungs-Bauteile.
509816/1170
Tabelle II
Anhebege-
schwindigkeit
0.5m /min 0.7m/min Stand der 0.9m /min 1.2m/min Stand der
Art des Stand der Γρ>("Ί"1Π Ϊ Tc Stand der V*^ \^ ^^ JL Λ ^*% %*% ^^ J^
ΓΠ Λ Λ V* γ-, -J T*
Verfahrens Erfindung Tprhn ϊ lc Erfindung X Ci*** X IX 1 -1· t\. Erfindung Erfindung .L tr O Γ1Γ11 Jv.
Abstand \ A, V^ Va· XXX i „1. JX 4.8/« 4.4/«
5 cm 5.3 * 5.0/« 6.7 μ 4.3 6.2/« 4.6/1 6.7/« 4.8
10 6.5 4.5 8.4 4.2 8.1 4.1 8.1 4.2
15 6.5 4.3 8.3 4.7 10. 4 4.2 10.0 4.3
20 6.2 4.5 8.4 4.1 10.1 4.7 11.7 4.4
30 6.4 4.5 8.0 4.1 9.4 4.0 11.8 4.3
40 6.3 4.8 8.0 4.5 9.6 5.1 11.3 4.8
50 6.4 4.3 7.6 4.1 9.7 4.5 Ii. h 4.0
30 5.9 4.2 8.1 4.9 9.2 4.5 11. 8 4.1
100 5. 8 5.2 7.8 5.0 9.8 5.0 11.4 4.3
150 6.0 5.0 7.6 4.2 9.5 4.4 11.5 4.5
200 6.2 4.0 7.7 4.3 9.7 4.4 11.4 4.4
250 6.0 4.2 8.0 4.1 9.4 4.3 11.1 4.8
300 5.9 4.8 7.9 4.1 • 9.8 4.3 ιι.χ 4.0
350 5.9 4.5 7.9 4.7 9.4 4.7 - 11.5 4.5
400 6.1 4.4 7.6 4.6 9.3 4.6 11.4 4.9
450 5.9 4.7 7.9 4.4 8.7 4.8 11.0 4.0
500 6.0 4.8 7.8 4.4 9.3 4.5 11.1 4.0
550 5.8 ' 4.9 7.8 4.7 9.3 4.5 11.4 4.8
6 00 5.8 4.7 7.8 9.3 4.7 11.4
Beispiel 2
Ähnliche Beschichtungsverfahren wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt mit der Ausnahme, daß die Werkstücke zuerst während 30 min in ein Beschichtungsbad eingetaucht und dann mit einer Anhebegeschwindigkeit von 1,2 m/min bis zu einer Position angehoben wurden, bei der die oberen Enden der Werkstücke 15 cm oberhalb der Badoberfläche liegen. Dann wurden die Werkstücke in das Beschichtungsbad wieder eingetaucht und sofort aus dem Bad mit einer Anhebegeschwindigkeit von 1,2 m/min herausgenommen.
Tabelle III zeigt die Ergebnisse dieses Verfahrens und die Ergebnisse des Verfahrens nach Beispiel 1, wobei die Werkstücke senkrecht aufgehängt waren.
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Tabelle III
Art des
Verfahrens
Vertikal aufgehängtes Werkstück Beispiel 2
Anhebege-
chwindiqkeit
Beispiel 1 1.2 m/min
Abstand \ 1.2 ra/min 9.7«
5 12.0
10 13.4
15 14.9
20 15.3
30 15.8
40 15.3
50 13.6
80 12.2
100 12.0
150 12.0
200 12.1
250 12.0
300 12.3
350 12.2
400 12.1
450 12.2
500 12.1
550 12.0
6oo
6.7*
8.1
10.0
11.4
11.8.
11.3
11.4
11.8
11.4
11.5
11.4
11.1
11.1
11.5
11.4
11.0
IX-. 1
11.4
11.4
509816/1170
Beispiel3
Ähnliche Werkstücke wie bei Beispiel 1 wurden dadurch entfettet, daß man sie während 1 min in eine 5prozentige Lösung einer neutralisierten Reinigungsemulsion hei 700C eintaucht. Dann wurden die Werkstücke bei Zimmertemperatur mit Wasser gewaschen, durch Eintauchen während 3 min in eine 5prozentige NaOH-Lösung bei 80°C geätzt, wiederum mit Wasser bei Zimmertemperatur gewaschen, 2 min zur Neutralisierung in eine 10prozentige HNO,-Lösung bei Zimmertemperatur eingetaucht und danach gewaschen. Die auf diese Weise vorbehandelten Werkstücke wurden einem Anodisierungsverfahren unterworfen.
Als Elektrolyt wurde eine 15prozentige H-SO,-Lösung verwendet. Das Anodisierungsverfahren wurde 30 min lang bei einer Badtemperatur von 20°C, einer Spannung von 16 Volt Gleichspannung und einer Stromdichte von 13 A/cm2 durchgeführt. Nach dem Anodisieren wurden die Werkstücke mit Wasser bei Zimmertemperatur gewaschen und feucht gehalten. Die Werkstücke wurden dann einem Tauchbeschichtungsverfahren unterworfen, um die Oberzüge zu bilden. Charakterisierung des Tauchbeschichtungsverfahrens:
(a) Zusammensetzung des Überzugsmaterials (80prozentige Verdünnung durch Wasser)
Acrylharz 13,3 %
Melaminharz 6,1 %
Isopropanol 22,1 %
Äthylenglykolmonoäthyläther 3,4 %
Wasser und andere Bestandteile 55,1 %
(i) Spezifisches Gewicht 0,985
(ii) Oberflächenspannung 34 dyn/cm
(iii) Viskosität 19 cP
(iv) Temperatur 2 5°C
(b) Verfahrensbedingungen
(i) Anhebegeschwindigkeit 0,4, 0,7, 1,0, 1,4 m/min
(ii)Einbrennen 40°C, 1o min bis 180°C, 30 min
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Die Beziehung zwischen der Anhebegesohwi.ndigkein und dem bei diesem Beispiel erzielten Überzug ist in Fig. 15 gezeigt.
Beispiel 4
Aluminiumlegierungs-Bauteile ähnlich wie die in Beispiel 1 wurden auf ähnliche Weise entfettet und mit Böhmitüberzügen versehen. Danach wurden die Teile senkrecht aufgehängt und in ein Beschichtungsbad unter folgenden Bedingungen eingetaucht, um braune Überzüge zu bilden.
(a) Zusammensetzung des Überzugsmaterials (60 % Verdünnung mit Wasser)
Eisenhydroxid Kohlenstoffschwärze
Indischrot .
Titanweiß Acrylharz
Melaminharz 2,9 %
Butyringlykolmonoäthylather 23,4 %
Äthylenglykolmonoäthyläther 4,7 %
Wasser und andere Bestandteile 39,2 % (i) Spezifisches Gewicht 1,07.9
(ii) Oberflächenspannung 34 dyn/cm
(iii) Viskosität 31,5 cP
(iv) Temperatur des Überzugsmaterials 40°C
(b) Verfahrensangaben
(i) Tauchzeit 20 see
(ii) Anhebegeschwindigkeit 0,4, 0,7, 1,0, 1,5 m/min
(iii) Einbrennen 400C, 10 min bis 1800C,
30 min
Die Beziehung zwischen der Anhebegeschwindigkeit der Bauteile und der bei diesem Beispiel erzielten Schichtdicke ist in Fig. gezeigt.
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Beispiel 3
Aluminiumlegierungs-Bauteile ähnlich wie die in Beispiel 1 wurden entfettet und einem Anodisierungsverfahren unterworfen, um Oxidüberzüge wie in Beispiel 3 zu bilden. Danach wurden die Bauteile senkrecht aufgehängt und in ein Bad unter den folgenden Bedingungen eingetaucht, um weiße überzüge zu bilden. Es wurde ferner sichergestellt, daß die Oberzüge in befriedigendem Maße gleichförmig waren.
(a) Zusammensetzung des Überzugsmaterials (80prozentige Verdünnung mit Wasser)
Titanweiß (Pigment) Acrylharz
Melaminharz Isopropanol Äthylenglykolmonoäthylather Wasser und andere Bestandteile (i) Spezifisches Gewicht (ii) Oberflächenspannung (iii) Viskosität
(iv) Temperatur des Überzugsmaterials -
(b) Verfahrensbedingungen
(i) Tauchzeit (ii) Anhebegeschwindigkeit (iii) Einbrennen
22.2 %
11.1 %
2.8 % 11,7 %
3.9 %
48.3 % 1,200
35.2 dyn/cm 35 CP
24°C
15 see 0,4, 0,7, 1,0, 1,5 m/min 400C, 10 min bis 180°C, 30 min
Das Verhältnis zwischen der Anhebegeschwindigkeit und der Schichtdicke ist in Fig. 17 gezeigt.
Das Brennen wird durchgeführt, wenn die beschichteten Werkstücke von dem Beschichtungsbad 9 in die Ofenkammer 10 transportiert werden. Die Werkstücke werden in die Ofenkammer in derselben Weise wie in die anderen Behälter oder Kammern transportiert. Die Werkstücke werden dann aus der Verschalung 11, die eine beheizte Kammer bildet, durch den Längsförderer 13 auf den Förderer 15 ge-
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bracht. Der Tragebalken 3, an dem die fertigen Werkstücke aufgehängt sind, wird dann an die dritte Hebevorrichtung 16 übertragen, durch die der Tragebalken 3 bis zu einer Position nach unten bewegt wird, wo er von den Ausnehmungen 24 in dem Austragrahmen 17 aufgenommen wird. Der Austragrahmen 17 wird dann in die horizontale Lage gedreht, wo die Werkstücke von dem Tragebalken 3 dadurch abgenommen werden, daß die Hebel 49 der Aufhängevorrichtungen 45 betätigt werden, Die abgenommenen Werkstücke werden dann von dem Abgabeförderer 25 auf einen weiteren Transportförderer (nicht gezeigt) übertragen. Der leere Tragebalken auf dem Austragrähmen 17 wird dann auf die dritte Hebevorrichtung 16 dadurch zurückgegeben, daß der Austragrahmen 17 in die vertikale Position gedreht wird. Sodann werden die Tragebalken 3 nach oben zu dem Rückförderer 18 transportiert. Der Rückförderer 18 nimmt den leeren Tragebalken 3 auf und fördert ihn zu der ersten Hebevorrichtung zurück. Nach Übertragung des leeren Tragebalkens 3 auf die erste Hebevorrichtung 6 wird er auf den Aufgaberahmen 4 zurückgegeben. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jeder Kettenförderer 60 auf den verschiedenen Hebe- und Fördereinrichtungen für sich betätigt werden, so daß es möglich ist, die Bewegungen der Tragebalken unabhängig voneinander zu steuern. Es ist daher möglich, einen Tragebalken in Wartestellung zu halten, wenn ein weiterer Tragebalken noch in der nächsten Bearbeitungsstation ist. Wenn dies erwünscht sein sollte, kann auch ein nachfolgender Tragebalken über einen Behälter, in dem ein vorhergehender Tragebalken mit den Werkstücken eingeführt ist, hinweg und. in den nächsten Behälter transportiert werden, wobei eine der oberen Umleitungs-Laufkatzen verwendet wird. Es ist auch möglich, die Geschwindigkeit der Hebe- und Fördereinrichtungen nach Wunsch zu steuern.
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Claims (25)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen,
insbesondere Tauchbeschichtungsverfahren, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkstücke senkrecht
aufgehängt werden, daß die Werkstücke in ein Bad mit Oberzugsmaterial eingetaucht werden, und daß die Werkstücke aus
dem Bad mit einer gesteuerten Geschwindigkeit herausgehoben
werden, um Oberzüge gewünschter Dicke auf den Werkstücken
zu-erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebegeschwindigkeit bei 0,3 bis 2,0 m/min liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial 15 bis 40 Prozent Feststoffe und 20 bis 55 Prozent Lösungsmittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke einer Vorbehandlung unterworfen werden, um Böhmitüberzüge darauf zu bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Arbeitszyklen, bei denen die Werkstücke jeweils in das Überzugsbad eingetaucht und aus diesem herausgehoben
werden, durchgeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke einer Anodisierungs-Vorbehandlung unterworfen werden, bevor die Tauchbehandlung durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke in ein Bad mit Überzugsmaterial eingetaucht werden, das 3 bis 30 Prozent Pigmente enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingetauchten Werkstücke auf eine solche Höhe angehoben werden,
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daß nur die oberen Abschnitte der Werkstücke oberhalb der Badoberfläche zu liegen kommen, und daß sie wenige Sekunden später wieder in das Bad eingetaucht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke aus einem Aluminium enthaltenden Material bestehen, und daß die Werkstücke anodisiert und unmittelbar nach der Anodisierung gewaschen werden, und daß ein Überzug aus wasserlöslichem, hitzehärtbarem Harz auf den Werkstücken aufgebracht wird, wenn sie noch naß sind, worauf die Werkstücke gebrannt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Waschen ein Zustand erzeugt wird, bei dem offenporige, anodisierte Oberflächen des Werkstückes mit Wasser befeuchtet sind, daß das Überzugsmaterial, welches hitzehärtbares Harz aus der Gruppe Acryl-, Alkyd- und Acryl-Alkyd-Harz oder einer Mischung solcher Harze und einem wasserlöslichen Aminoharz aufweist, mit Wasser und organischem Amin zugegeben wird, wobei Böhmitschichten auf den Außenwandabschnitten auf den anodisierten Schichten ausgebildet werden, daß die Böhmitschichten während des Brennens
durch
expandiert werden, so daß\die Schrumpfung an den Porenabschnitten während der Expansion kontinuierliche Überzugsschichten, die die Poren überbrücken, gebildet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke aus Aluminium enthaltendem Material bestehen, daß die Werkstücke in eine wärme Lösung mit organischem Amin getaucht werden um Bayeritschichten darauf zu bilden, daß sie in warmes Wasser getaucht oder mit Dampf besprüht werden, daß die Bayeritschichten gezogen werden, um Böhmitschichten zu bilden, daß die Werkstücke dann in warmem Zustand in ein Bad mit einem wasserlöslichen Harz mit organischem Amin getaucht werden, um die Böhmitschichten zu stabilisieren, daß Überzüge auf den Böhmitschichten gebildet werden, und daß die Werkstücke erhitzt werden, um die Böhmitschichten zu ziehen und die überzüge zu brennen und auszuhärten.
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12. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen, insbesondere im Tauchverfahren, gekennzeichnet durch Transporteinrichtungen (8, 14), die an den Seiten von Behandlungsbädern (7, 9) oder Behandlungskammern (10) angeordnet sind, um einen Tragebalken (3), an dem längliche Werkstücke (2) senkrecht aufgehängt sind, senkrecht in die Behandlungskammern oder Behandlungsbäder hinein bzw. aus diesen heraus zu bewegen, und durch Förderer (60), die den Tragebalken (3) im wesentlichen in horizontaler Richtung fördern.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung obere und untere, vertikal bewegbare Fördereinrichtungen (69, 68) mit horizontaler Förderrichtung aufweist, wobei, wenn sich die untere Fördereinrichtung (68) in der abgesenkten Position befindet, bei der die Werkstücke (2) an dem Tragebalken (3) in die Badeinrichtungen (7) eingetaucht sind, die oberen Fördereinrichtungen (69) in eine Position abgesenkt sind, in der ein anderer Tragebalken (3) mit vertikal daran aufgehängten Werkstücken (2) über die Badeinrichtung (7) zu der nächsten Badeinrichtung hinwegbewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Aufgaberahmen (4), der zwischen einer horizontalen Lage und einer vertikalen Lage bewegbar ist und Einrichtungen (24) zur Aufnahme eines Tragebalkens (3) aufweist, wobei Werkstücke (2) an dem Tragebalken (3) befestigt werden, wenn der Aufgaberahmen (4) sich in der horizontalen Position befindet, und der Tragebalken (3) mit den vertikal daran aufgehängten Werkstücken (2) auf die Hebevorrichtung (6) übertragen wird, wenn sich der
Aufgaberahmen (4) in der vertikalen Position befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgaberahmen (4) Ausnehmungen (24) aufweist, um einen Tragebalken (3) aufzunehmen, und daß eine Antriebseinrichtung (Fig. 3) vorgesehen ist, um den Aufgaberahmen (4) zwischen der horizontalen und der vertikalen Position zu verschwenken.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragebalken Aufhängungsvorrichtungen (45)
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zum Erfassen der Werkstücke (2) an ihrem einen Ende aufweist, um die Werkstücke an dem Tragebalken (3) aufzuhängen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungsvorrichtung (45) eine Rolle (50), einen Körper (48) mit einem Abschnitt, der mit der Rolle (50) zum Erfassen eines Endes eines Werkstückes (2) zusammenwirkt, einen schwenkbar gelagerten Hebel (49), der die Rolle (50) trägt, und eine Feder (51) aufweist, um den Hebel (49) in eine solche Richtung vorzuspannen, daß das Werkstück (2) zwischen der Rolle (50) und dem Körper (48) erfaßt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (6) einen senkrecht verlaufenden, ortsfesten Rahmen (57), einen an dem ortsfesten Rahmen (57) bewegbar gelagerten Rahmen (59) , einen Förderer (60) mit horizontaler Förderrichtung, der auf dem beweglichen Rahmen (59) montiert ist, eine Einrichtung (61) zur Betätigung des Förderers (60) und eine Einrichtung aufweist, um den beweglichen Rahmen (59) vertikal zu bewegen, wodurch der bewegliche Rahmen (59) in vertikaler Richtung mit einem Tragebalken (3) auf dem Förderer (60) bewegbar ist, um Werkstücke (2), die senkrecht an dem Tragebalken.(3) aufgehängt sind, in eine Badeinrichtung (7) bzw. aus dieser heraus zu fördern.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, um den beweglichen Rahmen (59) in vertikaler Richtung zu bewegen, eine Kette (66) aufweist, die an einem Ende mit dem beweglichen Rahmen (59) und an dem anderen Ende mit einem Gewicht verbunden ist, wobei ein Zahnrad an der Kette (66) angreift und eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Zahnrad zu drehen, so daß der bewegliche Rahmen (59) über die Kette (66) bewegbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Badeinrichtungen (7) Vorbehandlungsbäder und Behandlungsbäder zur Durchführung der Beschichtung aufweisen, und daß die Behandlungskammern Einbrennkammern sind.
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21. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verkleidung (11), die eine beheizbare Kammer bildet, oberhalb der Behandlungseinrichtungen (9, 10) vorgesehen ist, um die Einbrenntemperatur zu halten, und daß Förderer (12, 13) vorgesehen sind, um den Tragebalken (3) in die durch die Verkleidung (11) gebildete Kammer über die unteren Abschnitte der Verkleidung hinein bzw. heraus zu fördern.
22. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Austragrahmen (17), der zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position bewegbar ist und einen Tragebalken (3) mit fertigen Werkstücken in vertikaler Position aufnehmen kann, wobei die fertigen Werkstücke von dem Tragebalken (3) durch Betätigung der Hebel (49) der Aufhängungsvorrichtungen (45) abgenommen werden, wenn der Austragrahmen (17) sich in der horizontalen Lage befindet.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den Tragebalken (3), von dem die fertigen Werkstücke (2) abgenommen sind, aufzunehmen und ihn auf einen Rückförderer (18) zu übertragen, der den Tragebalken (3) zu dem Aufgaberahmen (4) zurückbringt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückförderer (18) eine Vielzahl Einzelförderer, die jeweils eine Förderkette (80) und eine Antriebseinrichtung (81) dafür aufweisen ,hat, wobei "Me Förderketten (80) in den Einzelförderern mit ihren Mittellinien zueinander versetzt angeordnet sind.
25. Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Aufgabeeinrichtung (4), die zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position schwenkbar ist und einen Tragebalken (3) mit Aufhängevorrichtungen (45) zum Erfassen von Werkstücken (2) abnehmbar aufnehmen kann, eine Transportvorrichtung (8, 14) entlang den Behandlungsbadeinrichtungen oder Behandlungskammern, um den Tragebalken (3) vertikal zu bewegen, wobei an den Transporteinrichtungen Horizontal-Fördereinrich-
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tungen (60) vorgesehen sind, um den Tragebalken (3) in horizontaler Richtung zu fördern, eine Austrageinrichtung (17), die zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Position schwenkbar ist und den Tragebalken (3), an dem fertige Werkstücke hängen, die von dem Tragebalken (3) abgenommen werden, wenn die Austrageinrichtung (17) in horizontaler Lage ist, aufnehmen kann, und durch einen Rückförderer (18), der sich zwischen der Austrageinrichtung (17) und der Aufgabeeinrichtung (4) erstreckt, wobei der Tragebalken (3) von der Aufgabeeinrichtung (4) durch die Transporteinrichtung (8), die Austrageinrichtung (17) und den Rückförderer (18) zu der Aufgabeeinrichtung (4) zurückgebracht wird.
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