DE19954203A1 - Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von GegenständenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen, insbesondere zum Lackieren von Autokarosserien, umfaßt mindestens ein Behandlungsbad (12), in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen. Mit Hilfe zweier Transportketten (8, 9) werden Transporteinrichtungen (1), an welchen die Gegenstände befestigt sind, im kontinuierlichen Durchlauf durch das Behandlungsbad (12) geführt. Die Transportketten (8, 9) verlaufen in im wesentlichen konstanter Höhe nahe der Oberseite des Behandlungsbades (12). Die Transporteinrichtung (1) ist an ihrem vorlaufenden Ende mit den beiden Transportketten (8, 9) um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse gelenkig verbunden. In ihrem nachlaufenden Bereich weist sie eine Stützeinrichtung (11) auf, auf der sie sich an einer Führungseinrichtung (20) nach unten abstützt. Diese Führungseinrichtung (20) erstreckt sich durch das Behandlungsbad (12) hindurch und weist mindestens einen in Transportrichtung gesehen von oben nach unten fallenden Abschnitt (20, 22) sowie mindestens einen in Transportrichtung gesehen von unten nach oben ansteigenden Abschnitt (21, 23) auf. Geführt von den Transportketten (8, 9) und der Führungseinrichtung (20) werden die zu lackierenden Gegenstände in einer Schwenkbewegung in das Behandlungsbad (12) eingetaucht und in einer gegenläufigen Schwenkbewegung aus dem Behandlungsbad (12) wieder aufgetaucht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung
von Gegenständen mit
- a) mindestens einem Behandlungsbad, in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen;
- b) mindestens einer beweglichen Transporteinrichtung, an welcher die Gegenstände befestigbar sind und mit welcher die Gegenstände im kontinuierlichen Durchlauf durch das Bad führbar sind;
wobei
- a) die Transporteinrichtung eine horizontale, senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse aufweist, um welche die Gegenstände bei ihrer Translationsbe wegung verdrehbar sind.
In vielen Bereichen der Technik ist es erforderlich, die
Oberfläche von Gegenständen dadurch zu behandeln, daß
sie im kontinuierlichen Durchlauf durch im allgemeinen
mehrere hintereinander geschaltete Behandlungsbäder
hindurchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für die
Lackiertechnik und hier wiederum insbesondere für Anlagen,
in den Fahrzeugkarosserien lackiert werden. In den Behand
lungsbädern finden Vorbehandlungen, insbesondere eine
Entfettung und Phosphatierung, jeweils mit sich anschlie
ßenden Spülvorgängen, sodann der eigentliche Lackiervorgang
und am Ende ggf. weitere Spülvorgänge statt.
Aus der Lackiertechnik für Automobile ist es bekannt,
die zu lackierenden Karosserien mit Hilfe von Pendelför
derern durch die verschiedenen Behandlungsbäder zu führen.
Die Pendelförderer weisen hierzu jeweils eine Transport
einrichtung für jede zu lackierende Karosserie auf.
Jede Transporteinrichtung umfaßt zwei Pendelgehänge,
die an ihrem oberen Ende mit Transportketten gelenkig
verbunden sind und die an ihren unteren Enden durch
eine Tragplattform für die Karosserien gelenkig verbun
den sind. Die Transportschienen und -ketten werden
oberhalb des Bewegungsweges der Karosserien, parallel
zu diesem, geführt. Beim Ein- und Austauchen der Gegen
stände stehen die Tragplattformen schräg, im wesentli
chen parallel zu den ebenfalls schräg verlaufenden Wän
den der Behandlungsbäder an der Einlauf- und Auslaufseite.
Diese Bauart bedingt, daß die Behandlungsbäder länger
sein müssen, als dies bei einem vertikalen Absenken
oder Ausheben der Karosserien aus den Behandlungsbädern
erforderlich wäre.
Der Verkürzung der Behandlungsbäder in Bewegungsrichtung
der Karosserien dient die in der DE 196 41 348 A1 be
schriebene Bauweise einer Behandlungsvorrichtung. Bei
dieser werden die zu lackierenden Karosserien nicht
in vertikaler Richtung abgesenkt oder angehoben, um
in die Behandlungsbäder einzutauchen bzw. aus diesen
aufzutauchen. Vielmehr sind die Transporteinrichtungen,
auf denen die Karosserien befestigt sind, um eine hori
zontale Drehachse verdrehbar, die ihrerseits durch eine
geeignete Transporteinrichtung in konstanter Höhe ver
hältnismäßig dicht über den Behandlungsbädern hinweg
geführt wird. Außerhalb der Behandlungsbäder befinden
sich die die Karosserien tragenden Plattformen oberhalb
der Drehachse. Zum Eintauchen in das Behandlungsbad
werden die Tragplattformen mitsamt den Karosserien um die
Drehachse um etwa 180° verdreht, so daß sie "kopfüber"
in die Behandlungsflüssigkeit des Behandlungsbades gelangen.
In dieser nach unten hängenden Position werden die Karos
serien durch das Bad hindurchgeführt und anschließend
durch eine im gleichen Uhrzeigersinn durchgeführte Dreh
bewegung erneut um 180° aus dem Bad in ihre ursprüngliche
Position oberhalb der Drehachse herausgehoben. Die Dreh
bewegung der Karosserien wird durch Kulisseneinrichtungen
derart bewirkt, daß die Drehbewegung aus der Translations
bewegung der Karosserien abgeleitet wird. Nachteilig bei
dieser Bauweise ist, daß verhältnismäßig große Massen um
360° verdreht werden müssen, wofür hohe Kräfte erforder
lich sind. Da, wie erwähnt, diese Kräfte aus der Transla
tionsbewegung der Karosserien abgeleitet werden, summieren
sich diese Kräfte in dem die Translationsbewegung bewir
kenden Fördersystem der Vorrichtung auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
sie mit geringeren Kräften betrieben werden kann und
eine hohe Flexibilität aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) die Translationsbewegung der Transporteinrichtung von zwei Transportketten bewirkt wird, die sich parallel zur Transportrichtung der Transporteinrich tung in im wesentlichen konstanter, der Oberseite der Behandlungsbecken benachbarter Höhe bewegen;
- b) die Transporteinrichtung an ihrem vorlaufenden Ende mit den beiden Transportketten um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse gelenkig verbunden ist;
- c) die Transporteinrichtung in ihrem nachlaufenden Bereich mit einer Stützeinrichtung versehen ist, mit der sie sich nach unten abstützen kann;
- d) mindestens eine Führungseinrichtung vorgesehen ist, welche sich durch das Behandlungsbad hindurcherstreckt und mindestens einen in Transportrichtung gesehen von oben nach unten abfallenden Abschnitt sowie mindestens einen in Transportrichtung gesehen von unten nach oben ansteigenden Abschnitt aufweist und auf welcher sich die Stützeinrichtung der Trans porteinrichtung abstützt.
Erfindungsgemäß wird also von dem Gedanken der oben
erwähnten DE 196 41 048 A1 Abstand genommen, den eigent
lichen Eintauch- bzw. Auftauchvorgang mittels einer
Drehbewegung zu realisieren. Vielmehr wird die Vertikal
komponente der Bewegung der zu behandelnden Gegenstände
über eine Schwenkbewegung bewirkt. Hierzu ist die Trans
porteinrichtung in ihrem vorlaufenden Bereich mit den
beiden Transportketten gelenkig verbunden. Sie senkt sich
in ihrem hinteren Bereich in einer Schwenkbewegung so
weit ab, wie dies ihre im hinteren Bereich angeordnete
Stützeinrichtung zuläßt, die bei der Translationsbewegung
ständig mit der Führungseinrichtung des Behandlungsbades
zusammenwirkt. Zum Absenken des zu behandelnden Gegenstan
des in das Behandlungsbad ist daher keine äußere Kraftquel
le erforderlich, da dies unter dem Einfluß der Schwerkraft
erfolgt. Die zum Auftauchen benutzte Schwenkbewegung
wird durch die Kulissenwirkung der Führungseinrichtung
entgegen der Schwerkraft aus der Translationsbewegung
erzeugt. Die hierbei wirkenden Kräfte sind ebenfalls
vergleichsweise gering. Aufgrund der geringeren Ketten
kräfte können kleinere Transportketten und Förderantriebe
mit geringerer Leistung eingesetzt werden. Der zur Ver
wirklichung der Vorrichtung erforderliche Stahlaufbau
läßt sich wesentlich einfacher als bei bekannten Vorrich
tungen realisieren.
Gegenwärtig gibt es unterschiedliche Transporteinrich
tungen, die zum Transportieren von Autokarosserien durch
Behandlungsbäder eingesetzt werden. Eine dieser Transport
einrichtungen ist der sogenannte "Skidrahmen", der sich
aus zwei parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden
Skidkufen und zwei die Skidkufen in Querrichtung verbin
denen, die Karosserien tragenden Lasttraversen zusammen
setzt. Es ist vorteilhaft, wenn zum Transport der Karosse
rien durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein derartiger
Skidrahmen eingesetzt werden kann. Hierzu bedarf dieser
jedoch einer gewissen Modifikation: Nach Anspruch 2
ist dementsprechend an die vorauseilenden Enden der
Skidkufen jeweils quer zur Transportrichtung ein nach außen
ragender Tragarm angeformt, dessen äußeres Ende drehbar
mit einer beiden Transportketten verbunden ist.
Da diese Tragarme außerhalb der erfindungsgemäßen Vor
richtung nicht benötigt werden und die Skidrahmen außer
halb der erfindungsgemäßen Vorrichtung die "normale"
Breite aufweisen sollten, ist es zweckmäßig, wenn die
Tragarme um 90° so verschwenkbar sind, daß sie nach
dem Lösen von der jeweiligen Transportkette gegen die
Skidkufen anlegbar sind (Anspruch 3).
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die in
Anspruch 4 angegeben ist, ermöglicht ein glattes, ver
schleißarmes Gleiten des nachlaufenden Skidrahmen-Bereiches
auf der Stützeinrichtung.
Die in Anspruch 5 angegebene Ausgestaltung der Erfindung
ist wiederum besonders kostengünstig, da die Führungsein
richtung mit geringstem Aufwand herstellbar ist: In
den abfallenden Bereichen wird nur eine einzige, mittlere
Führungsschiene benutzt, die ausschließlich die Aufgabe
hat, den nachlaufenden Bereich der Führungseinrichtung
bei der nach unten gerichteten Schwenkbewegung, die
unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgt, zu führen;
sie ist nicht sehr hohen Kräften ausgesetzt. In dem
von unten nach oben ansteigenden Abschnitt der Führungs
einrichtung wirken dagegen größere Kräfte; hier werden
daher zwei parallele Führungsschienen als Führungsein
richtung eingesetzt, auf denen sich die Skidkufen des
Skidrahmens abstützen.
Alternativ zu Skidrahmen werden in der Autolackiertech
nik auch Transporteinrichtungen eingesetzt, die von
zwei unabhängig voneinander an der zu lackierenden Karos
serie befestigbaren Lasttraversen gebildet sind. In
diesem Falle wird erfindungsgemäß die vorauseilende
Lasttraverse mit einem im wesentlichen U-förmigen Pendel
gehänge drehbar verbunden, welches an dem oberen Ende
seiner Schenkel drehbar mit den beiden Transportketten
verbunden ist. Dieses Pendelgehänge sorgt dafür, daß
auch das vorauseilende Ende des zu lackierenden Gegen
standes, also z. B. der Karosserie, tief genug in die
Behandlungsflüssigkeit eintaucht.
Bei der in Anspruch 7 angegebenen Ausgestaltung der
Erfindung erfolgt innerhalb ein- und desselben Behand
lungsbades ein mehrfaches Verschwenken des zu behandeln
den Gegenstandes. Durch dieses mehrfache Verschwenken
läßt sich sicherstellen, daß auch unzugängliche Bereiche
der Oberfläche des zu lackierenden Gegenstandes, bei
spielsweise in Hohlräumen, von der Behandlungsflüssigkeit
gut erreicht werden und daß ggf. Lufteinschlüsse entwei
chen können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 in verschiedenen Ansichten ein erstes
Ausführungsbeispiel einer Transporteinrichtung
für zu lackierende Karosserien;
Fig. 4 im vertikalen Schnitt parallel zur Transport
richtung den Bewegungsablauf der Karosserien
beim Durchgang durch ein Behandlungsbad;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Bewegungs
richtung durch die Anlage von Fig. 4 in einer
Position, in der sich die zu lackierende Karos
serie außerhalb des Behandlungsbades befindet;
Fig. 6 einen Schnitt, ähnlich der Fig. 5, in welcher
die zu lackierende Karosserie vollständig
in das Behandlungsbad eingetaucht ist;
Fig. 7 bis 9 verschiedene Ansichten eines zweiten
Ausführungsbeispieles einer Transporteinrichtung
für zu lackierende Karosserien;
Fig. 10 im vertikalen Schnitt parallel zur Bewegungs
richtung der zu lackierenden Karosserien deren
Bewegungsablauf beim Durchgang durch ein Behand
lungsbad unter Verwendung der Transporteinrichtung
der Fig. 7 bis 9;
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt, senkrecht zur Bewe
gungsrichtung der Karosserien durch die in Fig.
10 dargestellte Anlage, in dem sowohl eine
außerhalb des Behandlungsbades befindliche als
auch eine in das Behandlungsbad eingetauchte
Karosserie dargestellt sind;
Fig. 12 einen Schnitt, ähnlich der Fig. 11, durch
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit
geänderter Führung der Transportketten.
Zunächst wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen.
Diese zeigt die Transporteinrichtung, mit welcher die
zu lackierenden Karosserien jeweils einzeln durch eine
Anlage z. B. zur kataphoretischen Tauchlackierung hindurch
geführt werden. Diese Transporteinrichtung trägt insgesamt
das Bezugszeichen 1 und ähnelt stark den bekannten Skidrah
men, auf denen bereits bisher Karosserien durch entspre
chende Anlagen geführt werden. Dieser Skidrahmen 1 weist
zwei in Längsrichtung verlaufende Skidkufen 2, 3 auf,
die im Bereich der Radkästen der Karosserie mit last
tragenden Quertraversen 4, 5 versehen sind. An dem in
Bewegungsrichtung vorderen Ende der beiden Skidkufen
2, 3 ist jeweils Tragarm 6, 7 angelenkt; die Tragarme
6, 7 lassen sich aus der in Fig. 3 dargestellten Posi
tion, in der sie mit den Skidkufen 2, 3 einen rechten
Winkel einschließen, in eine Position verschwenken, in
der sie an den Skidkufen 2, 3 anliegen.
In der in Fig. 3 dargestellten, ausgeschwenkten Position
können die äußeren Enden der Tragarme 7, 6 jeweils in
eine von zwei Transportketten 8, 9 eingeklinkt werden,
die sich parallel zum Bewegungsweg der Karosserien erstrec
ken. Die Verbindung zwischen den Enden der Tragarme 6, 7
und den Transportketten 8, 9 ist gelenkig, so daß der
gesamte Skidrahmen 1 um die durch die Tragarme 7, 6
vorgegebene Achse verschwenken kann.
Die nachlaufenden Enden der Skidkufen 2, 3 sind durch
ein weitere Quertraverse 10 miteinander verbunden, in
deren Mitte sich ein Gleitstück 11 befindet.
Die Karosserien werden mit dem beschriebenen, die Trans
portketten 8 und 9 sowie den Skidrahmen 1 umfassenden
Transportsystem durch eine Folge von Behandlungsbädern
geführt, von denen eines in Fig. 4 dargestellt und
dort mit dem Bezugszeichen 12 versehen ist. Das Becken
des Behandlungsbades 12 wird durch einen im wesentlichen
ebenen Boden 13, durch zwei vertikale, sich parallel zur
Bewegungsrichtung erstreckende Seitenwände 14, 15 (vgl.
Fig. 6) sowie durch Stirnwände 16, 18 (vgl. Fig. 4)
begrenzt. Die an der Einlaufseite des Behandlungsbades 12
befindliche Stirnseite 16 weist einen ersten, vertikalen
Abschnitt 16a und einen sich hieran schräg nach unten
anschließenden Abschnitt 16b auf. Die auslaufseitige Stirn
seite 18 des Behandlungsbades 12 umfaßt einen ersten, sich
schräg vom Boden 13 nach oben erstreckenden Abschnitt
18a und einen sich hieran unter größerem Winkel zur
Vertikalen anschließenden Abschnitt 18b auf.
Der einlaufseitigen Stirnseite 16 des Tauchbades 12
benachbart verläuft eine gekrümmte Führungsschiene 20,
und zwar in der Mitte zwischen den beiden Seitenwänden
14, 15. Diese Führungsschiene 20 erstreckt sich vom oberen
Rand der einlaufseitigen Stirnseite 16 bis nahe zum
Boden 13 des Behandlungsbades 12. In einer gewissen
Entfernung hinter dem unteren Ende der Führungsschiene
20 befinden sich zwei weitere Führungsschienen 21, die
parallel zueinander in einem Abstand geführt sind, der
dem Abstand der Skidkufen 2, 3 des Skidrahmens 1 entspricht.
Die beiden Führungsschienen 21 (von denen in Fig. 4 nur
eine erkennbar ist), beginnen etwa unterhalb der halben
Höhe des Behandlungsbads 12 und verlaufen in einem gekrümm
ten Bogen bis zur Oberseite des Behandlungsbads 12. An
dieser Stelle beginnt eine zweite, mittlere Führungsschiene
22, die sich erneut mit entsprechender Krümmung bis
nahe an den Boden 13 des Behandlungsbads 12 erstreckt.
Erneut in einem gewissen Abstand vom Ende dieser zwei
ten mittleren Führungsschiene 22, gesehen in Bewegungs
richtung der Karosserien, beginnen zwei weitere Führungs
schienen 23, die entsprechend den Führungsschienen 21
parallel in einem Abstand geführt sind, der dem Abstand
der beiden Skidkufen 2, 3 des Skidrahmens 1 entspricht.
Die Führungsschienen 23 enden am oberen Rand der auslauf
seitigen Stirnseite 18 des Behandlungsbads 12.
Die beiden Transportketten 8, 9 verlaufen auf einem
konstanten Niveau, welches der Oberseite des Behand
lungsbads 12 benachbart ist, über das gesamte Behandlungs
bad 12 hinweg.
Die oben beschriebene Anlage funktioniert wie folgt:
Die zu lackierenden Karosserien werden der Anlage auf einem normalen Skidfördersystem zugeführt, welches in bekannter Weise die Skidrahmen 1 vorwärtsbewegt. Die Tragarme 6, 7 des Skidrahmens 1 sind dabei an die Skid kufen 2, 3 angelegt, so daß der Skidrahmen 1 außerhalb des Bereiches der Behandlungsbäder die normale Arbeits breite aufweist. Dort werden die Skidrahmen 1 im wesent lichen in horizontaler Ausrichtung geführt.
Die zu lackierenden Karosserien werden der Anlage auf einem normalen Skidfördersystem zugeführt, welches in bekannter Weise die Skidrahmen 1 vorwärtsbewegt. Die Tragarme 6, 7 des Skidrahmens 1 sind dabei an die Skid kufen 2, 3 angelegt, so daß der Skidrahmen 1 außerhalb des Bereiches der Behandlungsbäder die normale Arbeits breite aufweist. Dort werden die Skidrahmen 1 im wesent lichen in horizontaler Ausrichtung geführt.
In der Nähe der eigentlichen Tauchlackieranlage erfolgt
dann eine Übergabe der Skidrahmen 1 von dem Skidförder
system auf die Transportketten 8, 9. Hierzu werden die
Tragarme 6, 7 in die ausgeschwenkte Stellung der Fig.
3 gebracht und in die Transportketten 8, 9 eingeklinkt.
Die Skidkufen 2, 3 des Skidrahmens 1 liegen dabei noch
immer auf einer Unterlage auf. Die Skidrahmen 1 werden
nunmehr durch die Transportketten 8, 9 in Fig. 4 nach
rechts gezogen, bis sich der gesamte Skidrahmen 1 -
zunächst noch in horizontaler Ausrichtung - im Bereich
des Behandlungsbads 12 befindet. Nunmehr gelangt das Gleit
stück 11 an der hinteren Quertraverse 10 des Skidrahmens
1 auf die der Stirnseite 16 des Behandlungsbads 12 benach
barte Führungsschiene 20. Wird nunmehr der Skidrahmen 1 von
den Förderketten 8, 9 in Fig. 4 weiter nach rechts
bewegt, so gleitet das Gleitstück 11 des Skidrahmens
1 entlang der Führungsschiene 20 nach unten. Da der Skid
rahmen 1 jedoch durch seine Tragarme 7, 6 an den Transport
ketten 8, 9 festgehalten ist, verschwenkt sich der Skid
rahmen 1 bei diesem Vorgang so nach unten, wie dies
phasenweise in Fig. 4 dargestellt ist. Bei diesem Schwenk
vorgang taucht die Karosserie vollständig in das Behand
lungsbad 12 ein.
Hat der Skidrahmen 1 die steilste Position innerhalb
des Behandlungsbads 12 erreicht, in welcher das Gleitstück
11 das untere Ende der Führungsschiene 20 erreicht hat,
legen sich die Skidkufen 2, 3 an die Führungsschienen
21 an. Beim Weitertransport des Skidrahmens 1 gleiten
nunmehr die Skidkufen 2, 3 an den Führungsschienen 21
entlang. Aufgrund der Krümmung der Führungsschienen
21 wird das hintere Ende des Skidrahmens 1 wieder aus
dem Behandlungsbad 12 durch eine entsprechende Schwenkbe
wegung um die durch die Tragarme 6, 7 gebildete Achse
herausgehoben. Am oberen Ende der Führungsschiene 21
befindet sich der Skidrahmen 1 wieder in horizontaler
Ausrichtung.
Bei der fortgesetzten, durch die Transportketten 8,
9 bewirkten Bewegung des Skidrahmens 1 erfolgt nunmehr
wieder eine Übergabe des Skidrahmens 1 von den Führungs
schienen 21 auf die zweite, mittlere Führungsschiene
22. Dies führt zu einer zweiten Eintauchbewegung, wie
diese oben schon in Zusammenhang mit der ersten Führungs
schiene 20 beschrieben wurde. Es schließt sich ein Aus
tauchvorgang an, der durch das weitere Führungsschienen
paar 23 in derselben Weise bewirkt wird, wie dies oben
für das erste Führungsschienenpaar 21 erläutert wurde.
Nach dem Austritt aus dem Behandlungsbad 12 nimmt der Skid
rahmen 1 wieder seine horizontale Position ein.
Im allgemeinen sind in Tauchbehandlungsanlagen der hier
interessierenden Art mehrere Behandlungsbäder in Reihe
zu durchlaufen, so daß also der oben anhand der Fig. 4
geschilderte Ein- und Auftauchvorgang der Skidrahmen 1 samt
den hierauf befindlichen Karosserien entsprechend wieder
holt wird.
Bei dem anhand der Fig. 4 beschriebenen Ausführungsbei
spiel werden die Skidrahmen 1 mit den Karosserien zweimal
in dasselbe Behandlungsbad 12 eingetaucht. Durch diese
wiederholte Schwenkbewegung läßt sich erreichen, daß die im
Behandlungsbad 12 befindliche Behandlungsflüssigkeit alle
Oberflächenbereiche der Karosserie erreicht, insbeson
dere auch in Hohlräumen; ggf. wird hierdurch auch eine Ent
lüftung von Karosseriehohlräumen gefördert. Grundsätzlich
ist es selbstverständlich ebenso möglich, noch mehr
Schwenkbewegungen in ein und demselben Behandlungsbad
vorzusehen, wie es denkbar ist, die Skidrahmen 1 nur einmal
an der einlaufseitigen Stirnseite des Behandlungsbads
einzuschwenken und an der auslaufseitigen Stirnseite
wieder auszuschwenken.
Der Schnitt der Fig. 5 zeigt, wie eine Karosserie nach
dem Auftauchen des entsprechenden Skidrahmens 1 sich
wieder außerhalb des Behandlungsbades 12 und im wesentli
chen in horizontaler Ausrichtung befindet. In Fig. 5
sind die Transportketten 8, 9 erkennbar, die im geschlos
senen Kreis geführt sind und hierzu ein oberes Trum 8a,
9a in Höhe der Transportebene und ein unteres Rücklauftrum
8b, 9b aufweisen. Die Trums 8a, 8b, 9a, 9b befinden sich
in einem Bereich seitlich außerhalb des Behandlungsbads 12,
so daß von diesen Fördertechnikkomponenten keine Verun
reinigungen in das Behandlungsbad 12 gelangen können.
Der Schnitt der Fig. 6 zeigt einen karosseriebeladenen
Skidrahmen 1 in der am stärksten nach unten in das Behand
lungsbad 12 verschwenkten Position.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen schematisch ein zweites Aus
führungsbeispiel einer Transporteinrichtung 101, mit
welcher Karosserien durch eines oder mehrere Behandlungs
bäder hindurchgeführt werden können, z. B. zum kataphore
tischen Tauchlackieren. Diese Transporteinrichtung 101
findet dort Verwendung, wo es bisher üblich war, die
Karosserien nicht auf einem Skidrahmen sondern auf zwei
im Bereich der Radkästen befestigten Lasttraversen zu
transportieren. Diese bekannte Einrichtung ist, wie den
Fig. 7 bis 9 zu entnehmen ist, nunmehr in folgender
Weise modifiziert:
Eine vordere, quer zur Bewegungsrichtung der Karosserien verlaufende Lasttraverse 104 ist im Bereich des vorderen Radkastens der Karosserie, eine entsprechende hintere Lasttraverse 105 im Bereich des hinteren Radkastens so montiert, daß die Karosserie insgesamt von den beiden Lasttraversen 104, 105 getragen ist.
Eine vordere, quer zur Bewegungsrichtung der Karosserien verlaufende Lasttraverse 104 ist im Bereich des vorderen Radkastens der Karosserie, eine entsprechende hintere Lasttraverse 105 im Bereich des hinteren Radkastens so montiert, daß die Karosserie insgesamt von den beiden Lasttraversen 104, 105 getragen ist.
An die äußeren Enden der vorderen Lasttraverse 104 ist
jeweils ein Schwenkarm 102, 103 gelenkig angesetzt, dessen
Ende wiederum mit einem quer zur Bewegungsrichtung ver
laufenden Tragarm 106; 107 verbunden ist. Die nach außen
zeigenden Enden der Tragarme 106, 107 sind in ähnlicher
Weise in Transportketten 108, 109 eingeklinkt, wie dies
beim oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der
Fall war.
Die hintere Lasttraverse 105 ist gegenüber dem Stand
der Technik unverändert; sie kann allenfalls im Mittel
bereich mit einem Gleitstück versehen sein, ähnlich
dem Gleitstück 11 des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 3.
Fig. 10 zeigt im Vertikalschnitt parallel zur Bewegungs
richtung der Karosserien, wie mit Hilfe der in den Fig.
7 bis 9 dargestellten Transporteinrichtung 101 die Karos
serien durch ein Behandlungsbad 112 hindurchgeführt werden.
Auch dieses Behandlungsbad 112 wird durch zwei parallel
zur Bewegungsrichtung verlaufende vertikale Seitenwände
114, 115 (vgl. Fig. 11), durch einen Boden 113, durch
eine einlaufseitige Stirnseite 116 und eine auslaufseitige
Stirnseite 116 begrenzt. Die einlaufseitige Stirnfläche
116 umfaßt wie beim ersten Ausführungsbeispiel einen
ersten, vertikal verlaufenden Abschnitt 116a und einen
sich an diesen schräg nach unten verlaufend anschließenden
Abschnitt 116b. Die auslaufsseitige Stirnfläche 116 des
Behandlungsbads 112 dagegen verläuft unter konstantem
Neigungswinkel vorn Boden 113 des Behandlungsbads 112 bis zu
dessen Oberseite in der Nähe des Förderniveaus der Karos
serien außerhalb des Behandlungsbads 112.
Durch das gesamte Behandlungsbad 112 hindurch erstrecken
sich zwei parallele Führungsschienen 120. Diese beginnen
an der Einlaufseite 116 des Behandlungsbads 112 mit einem
an der Oberseite des Behandlungsbads 112 horizontal
verlaufenden Abschnitt 120a, an welchen sich ein gekrümmter,
bis nahe an den Boden 113 des Behandlungsbads 112 heran
reichender Abschnitt 120b anschließt. Über einen spitzen
Winkel folgt in Transportrichtung der Karosserien jeweils
ein linear nach oben steigender Abschnitt 120c, der über
einen Knick in einen weniger stark ansteigenden Abschnitt
120d übergeht. An den Abschnitt 120d der Führungsschienen
120 schließt sich dann erneut eine Abschnittsfolge an,
die den Abschnitten 120a bis 120d entspricht und in der
Zeichnung mit den Bezugszeichen 120e, 120f, 120g und 120h
bezeichnet sind. Im Auslaufbereich des Tauchbades 112
weisen die Führungsschienen 120 wiederum einen horizontalen
Abschnitt 120i auf.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anlage ist
wie folgt:
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden die zu lackie renden Karosserien außerhalb des Bereichs der Behandlungs bäder zunächst von dem üblichen Bodenfördersystem heran transportiert, an welchem die die Karosserien tragenden Lasttraversen 104, 105 in üblicher Weise befestigt sind. In einer Übergabestation werden an die vordere Last traverse 104 die Schwenkarme 102, 103 mit den Tragarmen 106, 107 angekoppelt und so eine Verbindung zu den Trans portketten 108, 109 hergestellt. Der weitere Transport der Karosserien wird nunmehr von diesen Transportketten 108, 109 übernommen.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel werden die zu lackie renden Karosserien außerhalb des Bereichs der Behandlungs bäder zunächst von dem üblichen Bodenfördersystem heran transportiert, an welchem die die Karosserien tragenden Lasttraversen 104, 105 in üblicher Weise befestigt sind. In einer Übergabestation werden an die vordere Last traverse 104 die Schwenkarme 102, 103 mit den Tragarmen 106, 107 angekoppelt und so eine Verbindung zu den Trans portketten 108, 109 hergestellt. Der weitere Transport der Karosserien wird nunmehr von diesen Transportketten 108, 109 übernommen.
Die Bewegung der Karosserien beim Durchgang durch das
Behandlungsbad 112 wird nunmehr durch die Freiheitsgrade
bestimmt, die einerseits durch die Führungsschienen 120
und andererseits durch die Pendelbewegung vorgegeben
ist, welche das aus den Schwenkarmen 102, 103, den Trag
armen 106, 107 und der Lasttraverse 104 gebildete Pendel
gehänge um die Achse der Tragarme 106, 107 ausführen
kann.
Wenn also die Karosserie soweit auf dem Abschnitt 120a
der Führungsschienen 120 vorwärtstransportiert ist, daß
die vordere Lasttraverse 104 auf den sich im Bogen nach
unten krümmenden Abschnitt 120b der Führungsschienen 120
gerät, dann senkt sich zunächst das Vorderteil der Ka
rosserie ab, wie dies durch das nach unten verschwenkende
Pendelgehänge eben zugelassen wird. Die Situation ändert
sich, sobald auch die hintere Lasttraverse 105 in dem
Bereich des nach unten verlaufenden Abschnittes 120b
der Führungsschienen 120 gelangt. Dann nämlich gleitet
die hintere Lasttraverse 105, ggf. mit ihrem Gleitstück,
auf diesen Abschnitten 120b nach unten, so daß sich nun
mehr auch das Heck der Karosserie in das Behandlungsbad 112
absenkt. Da sich aufgrund der Länge der Schwenkarme
102, 103 die vordere Lasttraverse 104 nur bis zu einer
gewissen Tiefe in das Behandlungsbad 112 hinabbewegen kann,
sinkt das Heck der Karosserie tiefer in dem Behandlungsbad
112 ab als der vordere Bereich, so daß die Karosserie
im Verlauf der Bewegung ihre Neigung so ändert, daß
der vordere Bereich wieder nach oben zeigt. Geführt
durch das Pendelgehänge und die Führungsschienen 120
taucht sodann die Karosserie wieder aus dem Behandlungsbad
112 auf, bis sie wiederum kurzzeitig eine horizontale Posi
tion erreicht hat. Dann wiederholt sich der geschilderte
Ein- und Auftauchvorgang der Karosserie im Bereich der
Abschnitte 120f, 120g und 120h der Führungsschienen 120,
bis schlußendlich die Karosserie auf dem Auslaufabschnitt
120i der Führungsschienen 120 wieder horizontal steht. Die
Karosserie kann auf diese Weise noch durch mehrere Behand
lungsbäder geführt werden. Am Ende der Anlage erfolgt dann
wieder eine Übergabe von den Transportketten 108, 109
auf das normale Bodenfördersystem.
Fig. 11 zeigt im vertikalen Schnitt senkrecht zur Be
wegungsrichtung sowohl eine Karosserie, die sich ober
halb des Behandlungsbads 112 in im wesentlichen horizon
taler Ausrichtung befindet, also auch eine Karosserie, die
in das Behandlungsbad 112 bis zur tiefstmöglichen Position
eingeschwenkt ist. Die Transportketten 108, 109, weisen
wiederum ein den eigentlichen Transport übernehmendes
Trum 108a, 109a sowie ein rücklaufendes Trum 108b, 109b
auf. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
verläuft das Rücklauftrum 108b, 109b jeweils oberhalb des
die Transportfunktion übernehmenden Trums 108a, 109a.
Das in Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von demjenigen der Fig. 11 nur in der
Art der Führung der Transportketten 208, 209. Wie Fig.
12 deutlich macht, befinden sich hier die Rückführtrums
208b, 209b unterhalb des Behandlungsbads 212. Ob im
Einzelfall die Variante nach Fig. 11 oder diejenige nach
Fig. 12 gewählt wird, hängt von den geometrischen Verhält
nissen vor Ort ab.
Claims (9)
1. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behand
lung der Oberfläche von Gegenständen mit
- a) mindestens einem Behandlungsbad, in welches die Gegenstände eingetaucht werden müssen;
- b) mindestens einer beweglichen Transporteinrichtung, an welcher die Gegenstände befestigbar sind und mit welcher die Gegenstände im kontinuierlichen Durchlauf durch das Bad führbar sind,
wobei
- a) die Transporteinrichtung eine horizontale, senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Achse aufweist, um welche die Gegenstände bei ihrer Translationsbe wegung verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Translationsbewegung der Transporteinrichtung (1; 101) von zwei Transportketten (8, 9; 108, 109) bewirkt wird, die sich parallel zur Transportrichtung der Transporteinrichtung (1; 101) in im wesentlichen konstanter, der Oberseite des Behandlungsbades (12; 112) benachbarter Höhe bewegen;
- b) die Transporteinrichtung (1; 101) an ihrem vorlaufen den Ende mit den beiden Transportketten (8, 9; 108, 109) um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse gelenkig verbunden ist;
- c) die Transporteinrichtung (1; 101) in ihrem nachlaufen den Bereich mit einer Stützeinrichtung (2, 3, 11; 105) versehen ist, mit der sie sich nach unten abstüt zen kann;
- d) mindestens eine Führungseinrichtung (20, 21, 22, 23; 120) vorgesehen ist, welche sich durch das Behand lungsbad (12; 112) hindurch erstreckt und mindestens einen in Transportrichtung gesehen von oben nach unten abfallenden Abschnitt (20, 22; 120b, 120f) sowie mindestens einen in Transportrichtung gesehen von unten nach oben ansteigenden Abschnitt (21, 23; 120c, 120d, 120g, 120h) aufweist und auf welcher sich die Stützeinrichtung (2, 3, 11; 105) der Trans porteinrichtung (1; 101) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (1) ein Skidrahmen
mit zwei parallel zur Transportrichtung verlaufenden
Skidkufen (2, 3) und mehreren, mindestens zum Teil als
Lasttraversen dienenden Quertraversen (4, 5, 11) ist,
wobei an die vorauseilenden Enden der Skidkufen (2,
3) jeweils ein quer zur Transportrichtung nach außen
ragender Tragarm (6, 7) angesetzt ist, dessen äußeres
Ende drehbar mit einer der beiden Transportketten (8,
9) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (6, 7) um 90° so verschwenkbar
sind, daß sie nach dem Lösen von der jeweiligen Trans
portkette (8, 9) gegen die Skidkufen (2, 3) anlegbar
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Skidkufen (2, 3) des Skidrahmens
(1) am nachlaufenden Ende durch eine Quertraverse (10)
verbunden sind, an welchem ein die Stützeinrichtung
bildender Gleitstein (11) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (20)
in dem von oben nach unten abfallenden Abschnitt von
einer mittleren Führungsschiene (20, 22) und in dem
von unten nach oben ansteigenden Abschnitt von zwei
parallelen Führungsschienen (21, 23), auf denen sich
die Skidkufen (2, 3) des Skidrahmens (1) abstützen,
gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (101) von zwei unabhängig
voneinander an dem zu behandelnden Gegenstand befestig
baren Lasttraversen (104, 105) gebildet ist, wobei mit
der vorauseilenden Lasttraverse (104) ein im wesentlichen
U-förmiges Pendelgehänge (102 bis 107) drehbar verbunden
ist, welches an dem oberen Ende seiner Schenkel (102,
103) drehbar mit den beiden Transportketten (108, 109)
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(20, 21, 22, 23; 120) innerhalb eines Behandlungsbades
(12; 112) mehrere in Transportrichtung gesehen von oben
nach unten abfallende Abschnitte (20, 22; 120b, 120f)
und mehrere in Transportrichtung gesehen von unten nach
oben ansteigende Abschnitte (21, 23; 120c, 120d, 120g,
120h) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154203 DE19954203C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-11-11 | Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999154203 DE19954203C2 (de) | 1999-11-11 | 1999-11-11 | Vorrichtung zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19954203A1 true DE19954203A1 (de) | 2001-05-23 |
DE19954203C2 DE19954203C2 (de) | 2002-07-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19954203C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011114652A1 (de) | 2011-09-30 | 2012-03-01 | Daimler Ag | Kraftfahrzeug-Rohbaukarosserie, Verfahren zumBeschichten einer Kraftfahrzeug-Rohbaukarosserie und beschichtete Kraftfahrzeug-Rohbaukarosserie |
CN102933476A (zh) * | 2010-04-09 | 2013-02-13 | 亚历克斯·费伯格 | 用于输送要处理物件的装置 |
WO2016050550A1 (de) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | Dürr Systems GmbH | Fördervorrichtung, trocknungsanlage und verfahren zum fördern von werkstücken |
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- 1999-11-11 DE DE1999154203 patent/DE19954203C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19954203C2 (de) | 2002-07-11 |
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Owner name: EISENMANN ANLAGENBAU GMBH & CO. KG, 71032 BOEBLINGEN, DE |
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