DE114065C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/36—Arrangements using end-cell switching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c.
des Steuerhebels um eine volle Stufe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. August 1899 ab. Längste Dauer: 27. Februar 1906.
Bei der in der Patentschrift 60150 beschriebenen
Vorrichtung zur selbstthätigen Gleicherhaltung elektrischer Ströme und Spannungen
zeigen sich Schwierigkeiten; sobald es sich darum handelt, den mit dem Klinkrad verbundenen Bürstenhebel durch das Klinkwerk
um einen Winkel zu drehen, zu dem ein einmaliger Hub des die Klinken betreibenden
Excenters nicht mehr ausreicht, und daher erst durch mehrmalige unmittelbar auf einander folgende Excenterhübe dem Bürstenhebel
die nothwendige Verschiebung ertheilt werden kann. Da nun hierzu unter Umständen
eine nach mehreren Secunden zählende Zeit erforderlich ist, so ist es nicht ausgeschlossen,
dafs die zu regulirende Spannung aus irgend welchen anderen Ursachen die normale Höhe erreicht hat, noch bevor der
letzte Hub begonnen hat.
In diesem Falle würde der den Regulirmechanismus beeinflussende Anker A c des
Steuerapparates sich sofort auf die Mittellage einstellen und dadurch den die Schaltklinke
bewegenden Strom unterbrechen, so dafs der Bürstenhebel vor Vollendung des ganzen Hubes
auf einer Zwischenstellung stehen bleiben würde. Dies würde wiederum zur Folge haben, dafs die bei derartigen Schaltapparaten
Iz. B. Zellenschaltern) erforderlichen Uebergangswiderstände
bezw. Drosselspulen, welche in der Regel aus Sparsamkeitsrücksichten nur für momentane Belastung berechnet sind,
längere Zeit eingeschaltet bleiben und somit verbrennen würden.
Unter Benutzung des bekannten Princips, zwangläufig durch den Schaltmechanismus einen
Nebenschlufs zum automatisch wirkenden Steuerrelais herzustellen, um die Bewegung des
Schalthebels bis zur Erreichung einer bestimmten Stellung durchzuführen, giebt nun die vorliegende
Erfindung ein Mittel an die Hand, um mit dem in der Patentschrift 60150 näher
beschriebenen Schaltmechanismus auch bei mehrmaligen Hüben der Schaltklinken eine Bewegung
des Bürstenhebels um einen beliebig grofsen und bestimmten Winkel zwangläufig zu erzielen in Unabhängigkeit von dem
steuernden Relais, nachdem dieses die Bewegung eingeleitet hat. Zu dem Zwecke erhält
das Klinkrad Z, dessen Zahntheilung t dem Hube des Excenters E angepafst ist, einen
zweiten Zahnkranz Z1, dessen Theilung Jf1 dem
Winkel entspricht, um den der Bürstenhebel >S gedreht werden soll und gleich ist der Theilung
i, multiplicirt mit der zur Vollendung einer Schaltbewegung erforderlichen Hubzahl. In
die Zahnlücken des Zahnkranzes Z1 greift das eine Ende des doppelarmigen Hebels h ein,
der in seiner Mittellage durch eine Feder festgehalten wird. Sobald nun durch die Klinke K
in der in Patentschrift 601 50 näher erläuterten Weise eine Drehung des Klinkrades Z in dem
einen oder anderen Sinne bewirkt wird, erfolgt in der aus der Figur leicht ersichtlichen Weise
ein elektrischer Contact zwischen Hebel h und einer der Federn / und fl. Hierdurch wird
ein Stromkreis geschlossen, der den die Schaltklinke bewegenden Elektromagneten M in bekannter
Weise unter Umgehung der Contacte C1 und C2 und der Hilfswicklung W1
und W2 des Steuerapparates so lange erregt, bis die Schaltbewegung vollständig vollzogen ist.
Der Hebel h fällt alsdann in die entsprechende Zahnlücke des Zahnkranzes Z1 ein, öffnet den
mit einer der Federn f bezw. f1 gebildeten
Contact wieder und bringt somit den ganzen Schaltmechanismus zum Stillstand, wenn nicht
inzwischen der Steuerapparat aufs Neue Contact gemacht hat und dadurch die Schaltbewegung
wieder einleitet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektrischer Steuerapparat . mit Vorrichtung zur Durchführung der einmal eingeleiteten Bewegung des Steuerhebels um eine volle Stufe auch bei mehrmaligen Hüben der Schaltklinke und unabhängig von der späteren Einstellung des Steuerrelais mit Hülfe eines zwangläufig zu letzterem hergestellten Nebenschlusses, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen mit dem Bürstenhebel fest verbundenen Zahnkranz, dessen Zahntheilung dem gewünschten Drehwinkel entspricht, die den Nebenschlufs herstellenden Stromschlufsstücke in Berührung gebracht werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114065C true DE114065C (de) |
Family
ID=383594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114065D Active DE114065C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114065C (de) |
-
0
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