DE183911C - - Google Patents

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DE183911C
DE183911C DENDAT183911D DE183911DA DE183911C DE 183911 C DE183911 C DE 183911C DE NDAT183911 D DENDAT183911 D DE NDAT183911D DE 183911D A DE183911D A DE 183911DA DE 183911 C DE183911 C DE 183911C
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armature
pawl
electromagnet
ratchet wheel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

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  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 α. GRUPPE
Elektromagneten schrittweise gedreht wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab.
Selbsttätige Vorrichtungen zum Herstellen von Fernsprechverbindungen sind im allgemeinen derart eingerichtet, daß ein zur Bewegung eines .Schaltarmes dienendes Schaltrad durch einen Elektromagneten mittels einer Klinke schrittweise entgegen einer beliebigen Kraft gedreht und in der gewünschten Stellung durch eine Sperrklinke festgehalten wird. Soll das Schaltrad in
ίο seine Anfangslage zurückkehren, so wird die Sperrklinke mittels eines Elektromagneten ausgelöst, so daß die der Schaltbewegung entgegenwirkende Kraft nunmehr zur Wirkung kommen kann.
Die Erfindung bezweckt, den zweiten zur Auslösung der Sperrklinke dienenden besonderen Elektromagneten entbehrlich zu machen und kennzeichnet sich dadurch, daß der die Fortschaltung des Schaltrades bewirkende Elektromagnet noch einen zweiten Anker besitzt, der die Sperrklinke, welche das durch den ersten Anker gedrehte Schaltrad gegen Rückdrehung sichert, derart beeinflußt, daß sie in Tätigkeit tritt, wenn der zweite Anker gleichzeitig mit dem ersten durch kurze Stromstöße angezogen wird, und erst dann wieder außer Tätigkeit kommt, wenn eine längere Stromunterbrechung' stattfindet, \vährend kürzere Stromunterbrechungen nur ein jedesmaliges Abfallen des ersten und nicht des zweiten Ankers bewirken. Auf diese Weise wird mittels des langsam ansprechenden zweiten Ankers des zugleich die Fortschaltung des Schaltrades bewirkenden Elektromagneten letzteres bei kurzen Stromunterbrechungen gesperrt gehalten und bei längerer Stromunterbrechung freigegeben.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung von vorn in Fig. ι in Ruhestellung, in Fig. 2 in Arbeitsstellung und in Fig. 3 von der Seite gesehen dargestellt.
Das Schaltrad A, welches den (nicht gezeichneten) zur Herstellung der jeweils gewünschten Verbindung dienenden Arm bewegt, ist auf einer in der Platte B drehbaren Welle al gelagert. Zum Fortschalten des Schaltrades A dient eine Klinke cP, welche · von dem um den Zapfen d drehbaren, mit einem Anker für den Elektromagneten C versehenen Hebel D getragen wird. Eine Feder dl sucht letzteren von dem Elektromagneten abzuziehen. Exzenterschrauben ds, di begrenzen die Bewegung der Klinke et*. Bei jedem durch Niederdrücken eines auf der Teilnehmerstelle aufgestellten Stromschlüssels erzeugten Stromstoß zieht der Elektromagnet C den Hebel D und gleichzeitig den zweiten Anker E an, so daß die Klinke <i2 mit den Zähnen α des Schaltrades A in Eingriff kommt und dieses um einen Schritt fortschaltet.
Die Rückdrehung des Schaltrades A wird durch die Sperrklinke H verhindert, welche
durch die Feder h in die Zähne α eingelegt wird. Zum Auslösen der Sperrklinke dient nun der zweite Anker E des Elektromagneten C, der sich bei dessen Erregung in eine Lücke des Joches F einlegt. Der Anker E wird von einem gebogenen, um den Zapfen g drehbaren Arm G getragen und enthält einen Stutzen gl zum Bewegen der Sperrklinke H, sowie ein verschiebbares
ίο Gegengewicht /, durch dessen Verstellung die Empfindlichkeit des Ankers E geregelt werden, kann. Ist der Anker E nicht angezogen (Fig. i), so hält der Stutzen g-1 die Sperrklinke H außer Eingriff mit den Zähnen a, ist dagegen der Anker E angezogen, so gibt der ■ Stutzen g1 die Sperrklinke H frei (Fig. 2), so daß sie sich in die Zähne a einlegt.
Infolge der Trägheit des Gegengewichtes 7 und weil der Anker E in unmittelbare Berührung mit den Eisenflächen des Joches F kommt, an welchen er also klebt, bleibt der Anker E angezogen, auch wenn der Erregerstrom des Elektromagneten C für eine kurze Dauer unterbrochen wird, was während der Fortschaltung des Schaltrades A eintritt. Wird indessen der Strom unterbrochen, ohne nach kurzer Zeit wieder geschlossen zu werden, so fällt der Anker E ab und der Stutzen g1 hebt die Klinke H aus den Zähnen α aus, so daß sich das Schaltrad A in seine Ruhestellung zurückbewegen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum selbsttätigen Herstellen von Fernsprechverbindungen, bei welcher ein Schaltrad mittels Schaltklinke durch den Anker eines Elektromagneten schrittweise gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (C) noch einen zweiten Anker (E) besitzt, der die Sperrklinke (H), welche das durch den ersten Anker (D) gedrehte Schaltrad (A) gegen Rückdrehung, sichert, derart beeinflußt, daß sie in Tätigkeit tritt, wenn der zweite Anker gleichzeitig mit dem ersten durch kurze Stromstöße angezogen wird, und erst dann wieder äußer Tätigkeit kommt, wenn eine längere Stromunterbrechung stattfindet, während kürzere Stromunterbrechungen nur ein jedesmaliges Abfallen des ersten und nicht des zweiten Ankers bewirken, zu dem Zweck, mittels des langsam ansprechenden Ankers des zugleich die Fortschaltung des Schaltrades bewirkenden Elektromag- · neten letzteres zu sperren bezw. freizugeben. ■ ' :;.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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