DE1134014B - Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Mineralaggregaten und einem Bitumen, dem Fuellmittel zugesetzt sind, insbesondere fuer die Anfertigung von Hohlformlingen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Mineralaggregaten und einem Bitumen, dem Fuellmittel zugesetzt sind, insbesondere fuer die Anfertigung von Hohlformlingen

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1013Plant characterised by the mode of operation or the construction of the mixing apparatus; Mixing apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Mineralaggregaten und einem Bitumen, dem Füllmittel zugesetzt sind, insbesondere für die Anfertigung von Hohiformtingen Es ist bekannt, Platten, Rohre, Hohlsteine und ähnliche Formlinge aus einem Gemisch von Bitumen und Mineralaggregaten herzustellen. Dieses Gemisch wird in noch heißem Zustand in Formen gefüllt, in denen es durch hohen Druck oder Stampfen verdichtet wird Als Mineralaggregate werden dabei Steinsplitt, Sand und feinkörnige Füllmittel, wie Steinmehl, verwendet.
  • Zur Herstellung derartiger Formlinge wurden bei den älteren Verfahren die Mineralaggregate und das Bitumen unabhängig voneinander auf höhere Temperaturen gebracht und die beiden Stoffe anschließend miteinander vermischt. Dabei entstand eine breiähnliche Masse, die dann in die Formen gefüllt wurde.
  • Wesentlich bei diesem Verfahren war, daß das Asphaltbitumen nicht zu hoch erhitzt werden durfte, weil sonst leicht Verbrennungen erfolgten. Andererseits durfte auch nicht auf zu niedrige Temperaturen erhitzt werden, weil sonst das Asphaltbitumen schon während der Verarbeitung zu erstarren anfing.
  • Die bei den älteren Verfahren verwendeten Bitumina besaßen einen verhältnismäßig niedrigen Erweichungspunkt, so daß die mit derartigen Bitumina hergestellten Formlinge insbesondere bei erhöhten Temperaturen, nicht formbeständig waren.
  • Um formbeständigere Erzeugnisse zu erzielen, war es naheliegend, das Bitumen mit relativ niedrigerem Erweichungspunkt durch solches mit einem höheren Erweichungspunkt zu ersetzen. Die Verwendung von Bitumina mit höheren Erweichungspunkien ist in der Praxis aber stets vermieden worden, weil vorauszusehen war, daß nach den bekannten Herstellungsverfahren die Verarbeitung eines derartigen Materials erhebliche Schwierigkeiten verursachen mußte.
  • Diese Schwierigkeiten sollten nach einem bekanntgewordenen Verfahren dadurch behoben werden, daß die Mineralaggregate und das Bitumen in einem heizbaren Rührwerk vermischt werden. Bei der praktischen Durchführung dieses Verfahrens haben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Um Klumpenbildungen beim Mischen des Bitumens mit den Mineralaggregaten zu vermeiden, mußte das Bitumen in einem gesonderten Kessel aufgeschmolzen werden.
  • Die zu vermischenden Massen konnten nun zwar während des Mischvorganges auf der gewünschten Temperatur gehalten werden; es war jedoch nicht ohne weiteres möglich, das in einem Kessel zum Schmelzen gebrachte Bitumen glatt in die Mischvorrichtung zu überführen. Bei einem solchen Verfahren gelangt das geschmolzene Asphaltbitumen nicht fortlaufend durch die Zufuhrleitung in den Mischapparat; die Zufuhr erfolgt vielmehr absatzweise und mit Zwischenräumen, die unter Umständen sehr groß sein können. Durch das Erkalten der Masse in der Zufuhrleitung kommt es dann unweigerlich zu Verstopfungen dieser Leitung. Man hat bereits versucht, diesen Nachteil zu überwinden, indem man auch die Zufuhrleitung beheizbar gemacht hat. Diese Maßnahme machte aber die Mischanlage sehr kompliziert und verteuerte das Verfahren erheblich, wobei die erzielten Ergebnisse trotzdem nicht befriedigend waren.
  • Auch hat man schon Mineralstoffe erhitzt und getrocknet und in heißem Zustand mit leicht erweichendem Bitumen (Teer) vermischt. Erst beim Abkühlen wurden pulverförmige Stoffe, wie Quarz od. dgl., zugegeben.
  • Nach der Erfindung wird nun vorgeschlagen, daß das Mineralaggregat zunächst bis auf eine Temperatur erhitzt wird, die weit über dem Erweichungspunkt des Bitumens liegt, und daß diesem erhitzten Mineralaggregat sodann ein nicht erhitztes pulverförmiges Bitumen-Füllstoffgemisch mit einem Bitumen von hohem Erweichungspunkt beigegeben wird und die Bestandteile so lange innig vermischt werden, bis das durch das heiße Mineralaggregat zum Schmelzen gekommene Bitumen zusammen mit den feinkörnigen Füllstoffen das Mineralaggregat umhüllt.
  • Durch die im Mineralaggregat gespeicherte Wärme, die teilweise an das pulverförmige Gemisch aus Bitumen und Füllstoffen abgegeben wird, wird das Bitumen in kurzer Zeit zum Schmelzen gebracht, wodurch sich um die Bestandteile des Mineralaggregates eine dünne Haut aus Bitumen und Füllmittel bildet.
  • Das Mineralaggregat wird durch innige Vermischung der Bestandteile in weniger als 1 Minute von einer Bitumen-Füllmittel-Haut umgeben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat gegenüber den bekannten Verfahren den Vorteil, daß keine Schwierigkeiten beim Aufschmelzen des Bitumens und beim Überführen des Bitumens in die Mischvorrichtung auftreten können. Das verwendete Bitumen hat einen Erweichungspunkt (Ring und Kugel) von wenigstens 85° C und ist pulverisiert. Durch Vermischung des pulverisierten Bitumens mit einem feinkörnigen Füllstoff wird eine Klumpenbildung in der Mischvorrichtung mit Sicherheit vermieden.
  • Da das Asphaltbitumen im Gegensatz zu den bekannten Verfahren nicht außerhalb der Mischanlage in die flüssige Phase übergeführt wird, sondern, mit Füllstoffen vermischt, im kalten Zustand in die Mischvorrichtung eingebracht wird, ist auch der apparative Aufwand bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geringer als bei den bekannten Verfahren.
  • Ausführungsbeispiel: Ein Asphaltbitumen mit einem Erweichungspunkt von 1100 C wird mit einem Füllmittel im Verhältnis von 35 % Bitumen und 65 % Füllmittel vermahlen. Ein Mineralaggegrat, bestehend aus Steinschlag und Sand, wird auf eine Temperatur von etwa 2500 C gebracht.
  • Das gemahlene pulverförmige Gemisch aus Bitumen und Füllmittel wird in unerhitztem Zustande dem erhitzten Mineralaggregat zugesetzt.
  • Unter Füllmittel versteht man Mineralstoffe mit einer Körnung kleiner als 0,1 mm, z. B. Steinmehl, Kalkmehl, Quarzmehl. Unter Mineralaggregaten versteht man - zusammenfassend - sowohl Füllmittel als auch Sande mit 0,1 bis 2 mm-Körnung oder auch Kiese oder Splitte mit einer Körnung über 2 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Mineralaggregaten und einem Bitumen, dem Füllmittel zugesetzt sind, insbesondere für die Anfertigung von Hohlformlingen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralaggregat zunächst bis auf eine Temperatur erhitzt wird, die über dem Erweichungspunkt des Bitumens liegt, und daß diesem erhitzten Mineralaggregat sodann ein an sich bekanntes nicht erhitztes pulverförmiges Bitumen-Füllstoffgemisch (mit einem Bitumen von hohem Erweichungspunkt) beigegeben wird und die Bestandteile so lange innig vermischt werden, bis das durch das heiße Mineralaggregat zum Schmelzen gekommene Bitumen zusammen mit den Füllstoffen das Mineralaggregat umhüllt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 434 779, 750 627, 809 409; USA.-Patentschrift Nr. 2036 130; französische Patentschrift Nr. 853 963; schweizerische Patentschriften Nr. 135 681, 218 600; österreichische Patentschrift Nr. 46 651; Chemisches Zentralblatt, 1937, I, S.3098, Absatz 7.
DEK35699A 1958-07-22 1958-09-06 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Mineralaggregaten und einem Bitumen, dem Fuellmittel zugesetzt sind, insbesondere fuer die Anfertigung von Hohlformlingen Pending DE1134014B (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT46651B (de) * 1909-06-02 1911-02-25 Johann Dr Heilpern Verfahren zur Herstellung von Röhren.
DE434779C (de) * 1925-01-15 1926-10-02 Continentale Prodorit A G Fa Pechbetonmasse
CH135681A (de) * 1927-10-04 1929-10-15 Musag Ges Fuer Den Bau Von Mue Verfahren zur Herstellung beliebig geformter Baukörper.
US2036130A (en) * 1934-12-03 1936-03-31 Fraser James William Asphaltic paving composition and method of making same
CH218600A (de) * 1941-05-06 1941-12-31 Arthur Naumann Carl Verfahren zum Herstellen einer beim Abkühlen erhärtenden Masse, z. B. zum Füllen von Schlaglöchern auf Landstrassen und zur Herstellung eines Dachbelages.
DE809409C (de) * 1949-02-17 1951-07-30 Josef Dr-Ing Dr Raab Verfahren zur Herstellung von Asphaltleichtbetonkoerpern
DE750627C (de) * 1941-03-09 1951-11-08 Kurt Eugen Buehrmann Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern, wie Rohren und Hohlsteinen aus Gemischenvon Bitumen und Fuellmitteln

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