CH135681A - Verfahren zur Herstellung beliebig geformter Baukörper. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung     beliebig    geformter Baukörper.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Erzeugung beliebig ge  formter Baukörper aus Schlacken, insbeson  dere aus Hausmüll gewonnenen Schlacken  und besteht darin, dass die Schlacke durch  Verbrennung aller brennbaren Stoffe und  Überhitzen, sowie nachfolgendes Erkalten in  den Zustand der     Hartsinterung    gebracht und  nach     Wiedererwärmen    mit ebenfalls heissen  bituminösen Stoffen unter einem Druck bis  300 Atmosphären zusammengepresst wird.  



  Beifolgende Zeichnung zeigt in     Fig.    1  eine Draufsicht auf einen nach dem Ver  fahren hergestellten Baukörper und in       Fig.    2 ein Schaubild desselben.  



  Die Herstellung der Baukörper wird bei  spielsweise folgendermassen durchgeführt:  Die hartgesinterte Schlacke wird zerklei  nert und nach Korngrössen von 0-1, 1-2,  2-3 und 3-5     tnm        abgesiebt,    worauf An  teile der genannten Körnungen in einem sol-    eben Verhältnis vermischt werden, dass nach  der in     Fig.    1 gezeigten, stark vergrösserten  Darstellung eines Steines die Hohlräume,  welche die grösseren Schlackenkörper     a,        a',          a2    zwischen sich freilassen, durch die klei  neren Schlackenkörper<I>b, b',</I>     b2    ausgefüllt  werden, so dass nur     mögliehst    kleine Zwi  schenräume übrig bleiben,

   die insgesamt einen  Hohlraum ergeben (das sogenannte     Hohlraum-          Minimum)    der höchstens 10 Gewichtsprozente  Bitumen aufnimmt. Dieses Gemisch wird  sodann auf etwa 180  C erhitzt, und der  erhitzten Masse werden bituminöse, möglichst       hochklebfähige    Stoffe hinzugefügt, die auf  etwa 180      C    zu erhitzen sind, und mit dem  beissen Schlackengemenge vermischt werden,  Praktische Versuche haben ergeben, dass  der Zuschlag an Bitumen bis     etws    10 Ge  wichtsprozente betragen kann, je nach den  Anforderungen,     welcha    an die Steine gestellt  werden.

        Alsdann erfolgt die Einfüllung der Masse  in die Formen einer Presse, die die Mi  schung unter einem Druck von beispielsweise  2-300 kg pro     cm2    presst, womit die Bil  dung eines dauernd unlösbaren Steingefüges  gewährleistet wird.  



  Besonders vorteilhaft hat sich die Ver  wendung von     hartgesinterter        Sehlacke    aus  Hausmüll erwiesen. Das Verfahren zur Her  stellung solcher Schlacken ist zum Beispiel  in dem schweizerischen Patent Nr. 128681  beschrieben. Diese Schlacke besitzt eine       gleichmässige    Zusammensetzung und grosse  Dichte und hat, wie durch Versuche festge  stellt wurde, eine Festigkeit von etwa 1500       kg/cm        '.     



  Der so gewonnene, zum Beispiel nach       Fig.    2 gestaltete     Pressling    kann, nachdem er  etwa eine halbe Stunde abgekühlt ist, ohne  jedwede Nachbehandlung als fertiger Stein  verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzeugung beliebig geform ter Baukörper aus Schlacken, insbesondere aus Hausmüll gewonnenen Schlacken, da durch gekennzeichnet, dass die Schlacke durch Verbrennung aller brennbaren Stoffe und Überhitzen hartgesintert wird, sowie nach dem Erkalten wiedererwärmt und mit beige- inengten ebenfalls heissen bituminösen Stof fen unter einem Druck bis 300 Atmosphären zusammengepresst wird. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die hartgesinterte Schlacke durch Zerkleinerung gekörnt und die ge körnte lasse sortiert und so gemischt wird.

   dass nur Zwischenräume übrig bleiben, die insgesamt einen Hohlraum ergeben, der höch stens 10 Cewicht@prozeriteBitumen aufnimmt, worauf das Gemisch erhitzt und mit den bituminösen Stoffen zusammengepresst wird.