DE691922C - Verfahren zum Herstellen von gegen Waerme isoliereund Heisswindleitungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von gegen Waerme isoliereund Heisswindleitungen

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DE691922C
DE691922C DE1938K0152050 DEK0152050D DE691922C DE 691922 C DE691922 C DE 691922C DE 1938K0152050 DE1938K0152050 DE 1938K0152050 DE K0152050 D DEK0152050 D DE K0152050D DE 691922 C DE691922 C DE 691922C
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tar
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DE1938K0152050
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Arthur Killing
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von gegen Wärme isolierenden Füllstoffen., insbesondere für Winderhitzer und Heißwindleitungen Die Isolierung von Winderhitzern für Hochöfen oder für Heißwindleitungen,geschieht im allgemeinen in der Weisse, sdaß zwischen der feuerfesten Ausmau-erung und -dem Blechmantel ein Zwischenraum gelassen wird, der mit geeigneten Isolierstoffen, wie z. B. Ki:eseelgur oder Molererde, ausgefüllt wird. Wird aber ein -frisch ausgemauerter oder erkalteter Winderhitzer oder eine solche Heißwindleitung wieder in Betrieb genommen, so zeigt sich häufig der Übelstand, daß durch Ausdehnen des Maurerwerks unter Zusammenpressen der Isolierstoffausfüllung.entweder Rissleim Maurerwerk oder auch im Blechmantel auftreten. Durch so entstandene Risse rieselt ,die- Isolierstoffausfüllung heraus, und die Folgen sind schädliche Überhitzungen der Blsechmantselbekleidung mit der weiteren Folge, daß sich kostspielige Ausbesserungsarbeiten ergeben.
  • Die Erfindung schlägt einen Weg vor, bei dem diese Nachteile mit ihren großen -G,-fahren für einen geordneten Betrieb nicht auftreten. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es nötig ist, die Isolierstoffausfüllung in der Weise vorzunehmen, daß bei Neuzustellung oder Wiederinbetriebnahme nach Stillständen die Ausfüllung ihre Form beibehält, ohne .schädliche Rückäußerung auf das Mauerwerk oder auf den Blechmantel ausüben zu können. Erfindungsgemäß wird ein Gemisch aus körnigen, gebrannten Diatomseesn (IGeselgur oder Moler) oder sentsprechenden Abfällen aus der Leichtsteinfabrikation solcher Stoffe mit wenig feinem Material .aus den gleichen Stofien und mit wasserfreiem Teer, z. B. SKhlwerksteer, im. Verhältnis von setwa o,8 bis i (bei hoher Viscosität des Teers kann der Teeranteil @entsprechend vermindert werden) innzig ,gemischt. Das Gemisch wird, :auf etwa 6o bis ioo° C erwärmt, unter leichtem Stampfen in die zu füllenden Hohlräume reingebracht. Durch die Erwärmung wird die Masse in einen gut plastischen Zustand übergeführt. Beim Ausdehnen des Mauerwerks durch Erhitzen wird diese Füllmasse entsprechend zusammengeschoben bzw. gepreßt, und die bei den Erhitzungstemperaturen auf-° tretende Wärme bindet das Gen-iisch infolge des Teerzusatzes so, daß die Füllung auch nach dem Zurückgehen des Maurerwerks beim Erkalten ihre durch die Mauerwerkausdehnung aufgezwungene Form beibehält. Selbst im Mauerwerk auftretende hisse vermögen kei nachteiligen Folgen :auszulösen, da die Teci bestandteile dann verkoken und dadurch EI; Zusammenhalt der Füllmasse nur noch fe53 wird. Das so schädliche Herausrieseln dc Füllmasse oder die übermäßige Ansammlung von Füllmasse mit ihren schädlichen Folgen für das Mauerwerk tritt nicht mehr auf. Beispiel Gebrannte Molererde und Abfälle beim Brennen der Steine aus dieser Masse werden zerkleinert und in entsprechenden Körnungen abgesiebt. % Korn von 2 mm bis etwa i o mm und i/3 Feinmaterial von o bis 2 mm werden mit o,8 Gewichtsteilen wasserfreiem Stahlwerksteer gemischt. Im einzelnen hatte die Körnung selbst etwa. folgende Zusammensetzung o bis --mm ...... 33%, - 5 - ...... 55%, 5 - I O - ...... 120/0 1000/0. Bei nur körnigem Material dringt der Teer wohl etwas in die Körnchen ein, bewirkt aber keine Bindung des Gutes wegen zu geringer Plastizität: Der Versuch, ausschließlich Feinmehl zu verwenden, führte ebenfalls zu keinem `Ergebnis, da sich hierbei der Teer zu Kugeln 'zc1sammenballte, die durch das Mehl abge-@ Mutiden waren. Bei Erhöhung des Teerzul@es, um eine restlose Durchdringung des "'Mehles zu gewährleisten, wurde das Material infolge des hohen Teergehaltes flüssig und war erst recht nicht zu gebrauchen.
  • Das nach obiger Zusammensetzung .angefertigte Mischgut kann in Säcken zur Verwendungsstelle gebracht und dort in die zu isolierenden Hohlräume eingefüllt werden.

Claims (1)

  1. l',a-rLNlnNsi>iiucil: Verfahren zum Herstellen von gegen Wärme isolierenden Füllstoffen, insbesondere für Winderhitzer und Heißwindlitungen, dadurch gekennzeichnet, daß Kiesel:-gur oder Molererde gebrannt, im Verhältnis von i/3 Feinmehl zu '=/3 Kornanteil von etwa 2 bis i o mim gemischt und mit etwa o,8 bis i Gewichtsteil Teer innig verarbeitet vzerden, worauf 'das fertige Gemisch erwärmt in die zu isolierenden Hohlräume, zweckmäßig unter leichtem Stampfen, eingebracht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762127C (de) * 1941-02-18 1951-10-29 Roechlingsche Eisen & Stahl Verfahren zum Abdichten der feuerfesten Ausmauerung gepanzerter metallurgischer OEfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE762127C (de) * 1941-02-18 1951-10-29 Roechlingsche Eisen & Stahl Verfahren zum Abdichten der feuerfesten Ausmauerung gepanzerter metallurgischer OEfen

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