DE1131490B

DE1131490B - Auskleidung fuer Rohrmuehlen

Info

Publication number: DE1131490B
Application number: DEK42438A
Authority: DE
Inventors: Fritz Schaefer
Original assignee: Kloeckner Werke AG
Current assignee: Kloeckner Werke AG
Priority date: 1957-03-27
Filing date: 1957-03-27
Publication date: 1962-06-14

Description

Auskleidung für Rohrmühlen Die Erfindung bezieht sich auf eine Auskleidung für Rohrmühlen, die mehrere hintereinanderliegende Ringe aufweist, von denen jeder aus einer größeren Zahl von in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Platten mit glatter, gewellter oder Nocken bzw. sonstige Vorsprünge aufweisender Innenfläche besteht.
Im Hinblick auf die Herstellungstoleranzen der in der Regel aus Manganhartstahl bestehenden Platten ist es notwendig, zwischen den aufeinanderfolgenden Ringen einen Spalt von entsprechender Breite zu belassen, der in diesem Bereich, d. h. in einer Ringzone, die Innenfläche des Mühlenmantels freilegt. Das hat in nachteiliger Weise zur Folge, daß beim Betrieb der Mühle Mahlgut von entsprechender Korngröße in diesen Spalt gelangt, das bei der Drehung der Mühle mitgenommen wird und auf dem frei liegenden Bereich der Innenfläche des Mühlenmantels reibt. Diese Schleifwirkung hat verhältnismäßig schnell tiefe Erodierungen zur Folge, durch welche der Mühlenmantel in dieser Ringzone erheblich geschwächt wird. Die Schwächung des tragenden Querschnitts kann so weit gehen, daß an den betreffenden Stellen ein Bruch des Mühlenmantels erfolgt.
Dieser Nachteil bzw. dieses Gefahrenmoment wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die zwischen aufeinanderfolgenden Ringen gebildeten Spalte durch Ineinanderzapfen der in Längsrichtung der Mühle aufeinanderfolgenden Platten durch nur über deren mittleren Breitenbereich sich erstreckende Vor-und Einsprünge in Art von Nut und Feder unterbrochen sind.
Durch diese zungenartigen Vorsprünge wird der Mühlenmantel im Bereich des etwa 10 mm betragenden Spaltes zwischen den Stirnkanten der Platten abgedeckt und es verbleiben nur verhältnismäßig kurze unterbrochene, den Rohrmantel freilegende Spalte, in denen nennenswerte Bewegungen von etwa in sie eingedrungenem Mahlgut nicht stattfinden können.
Es sind zwar bereits Platten bekannt, die sich gegenseitig teilweise überdecken, doch wird dadurch eine Unterbrechung der Ringspalte im Sinne der Erfindung nicht erzielt.
In den Abbildungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Auskleidung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. 1 zeigt im Längsschnitt einen Teil einer Rohrmühle mit teilweise zylindrische, teilweise kegelstumpfförmige Ringflächen bildender Auskleidung; Abb. 2 ist eine Aufsicht auf eine Abwicklung mehrerer aufeinanderfolgender Ringe gemäß Abb. 1. Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, weisen die einzelnen Platten b', b", b"' an ihrer einen, quer zur Längsrichtung der Mühle verlaufenden Stirnkante je einen zungenartigen Ansatz f', f", f` und an der anderen eine entsprechende Ausnehmung g', g", g"' auf, die es ermöglichen, aufeinanderfolgende Platten gewissermaßen in Art von Nut und Feder einzuzapfen, wobei der Boden des Spaltes zwischen den Platten aufeinanderfolgender Ringe durch die Zunge abgedeckt ist.
Die Zungen erstrecken sich über den mittleren Bereich der einzelnen Platten, so daß zwischen in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Zungen benachbarter Platten Zwischenräume verbleiben, innerhalb deren die Platten auf dem Mühlenmantel abgestützt sind. Diese Abschnitte, in deren Bereich der Mühlenmantel freiliegt, sind, wie ersichtlich, so kurz, daß eine Relativbewegung des in sie etwa eingedrungenen Mahlgutes zu dem Mühlenmantel und damit die gemäß der Erfindung auszuschaltenden schleifenden Beanspruchungen nicht auftreten können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auskleidung für Rohrmühlen, die mehrere hintereinanderliegende Ringe aufweist, von denen jeder aus einer größeren Zahl von in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenden Platten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen aufcinanderfolgenden Ringen gebildeten Spalte durch Ineinanderzapfen der in Längsrichtung der Mühle aufeinanderfolgenden Platten (b', b", b"') durch nur über deren mittleren Breitenbereich sich erstreckende Vor- und Einsprünge (f', ¢", f"' und g', g", g"') in Art von Nut und Feder unterbrochen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 950 736; USA: Patentschrift Nr. 1538 620.