DE2315218C3 - Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number
DE2315218C3
DE2315218C3 DE19732315218 DE2315218A DE2315218C3 DE 2315218 C3 DE2315218 C3 DE 2315218C3 DE 19732315218 DE19732315218 DE 19732315218 DE 2315218 A DE2315218 A DE 2315218A DE 2315218 C3 DE2315218 C3 DE 2315218C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
disc
ring segments
ring
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732315218
Other languages
English (en)
Other versions
DE2315218A1 (de
DE2315218B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Reinhall, Rolf Bertil, Lidingö (Schweden)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SE481972A external-priority patent/SE363139B/xx
Application filed by Reinhall, Rolf Bertil, Lidingö (Schweden) filed Critical Reinhall, Rolf Bertil, Lidingö (Schweden)
Publication of DE2315218A1 publication Critical patent/DE2315218A1/de
Publication of DE2315218B2 publication Critical patent/DE2315218B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2315218C3 publication Critical patent/DE2315218C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

der Tragscheibe 10 mittels in Aussparungen 20 in der
Scheibe und den Segmenten angebrachten (nicht gezeigten) Schrauben befestigt Innerhalb des Mahlringes
Die Erfindung betrifft eine Mahlscheibe für Schei- 13 können eine oder mehrere Scheiben 22 angebracht benrefiner zur Zerfaserung von lignozellulosehaltigem, 35 sein, die mit Mitnehmern 24 versehen sind, welche die faserigem Gut, welche Mahlscheibe aus einer Trag- Aufgabe haben, die Einspeisung des Mahlgutes in den scheibe und einem darauf angebrachten mit Rillen und
Stegen versehenen sowie aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzten Mahlring besteht
Bei den bekannten Mahlscheiben, von denen die Erfindung ausgeht (DT-OS 21 30 503), erstrecken sich die Stege und Rillen des Mahlringes von innen nach außen von einem kleineren zu einem größeren Halbmesser und weisen Querstege auf, so daß bei der gegenseitigen Umlaufbewegung zweier Mahlscheiben ein Pulsieren des Mahlgutes bei der mechanischen Trennung der Fasern erzielt wird
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Mahlwirkung solcher Mahlscheiben weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst.
Mahlspalt zwischen zwei miteinander zusammenarbeitenden Mahlscheiben von einer zentralen Zuführöffnung zu erleichtern. Die Scheibe 22 ist in derselben Weise wie die Ringsegmente 12 mit der größeren Tragscheibe 10 verbunden.
Gemäß der Erfindung haben die äußeren und inneren Umfangskanten 26.28 der Ringsegmente 12 Krümmungshalbmesser, die kleiner sind als die entsprechen den Abstände der Umfangskanten vom Umdrehungsmittelpunkt 29 der Mahlscheibe 11. Durch diesen Mittelpunkt gezogen gedachte Kreislinien sind in der F i g. 2 bei 30 und 32 angedeutet, und es ist dort auch ersichtlich, daß die Ringsegmente 12 zusammen je eine äußere und innere, wellenförmige Umrißlinie am Umfang bilden. Die Segmente 12 werden aus ringförmigen
daß die äußeren und inneren Umfangskanten der Ring- Scheibenrohlingen hergestellt, die einen kleineren segmente Krümmungshalbmesser haben, die kleiner Durchmesser haben als der Lage entspricht, die die sind als die entsprechenden Abstände der Umfangskan- Segmente auf der Tragscheibe 10 einzunehmen beten vom Umdrehungsmittelpunkt der Mahlscheibe, so 55 stimmt sind. Die Scheibenrohlinge werden mit Stegen daß die äußeren bzw. inneren Kanten des Mahlringes 14,18 und Rillen 16 versehen. Danach wird jeder Scheibenrohling längs Halbmessern 34, 36 in Segmente 12 aufgeschnitten. Die radialen Kanten der Segmente 12 werden dann dem größeren Halbmesser angepaßt, auf
wellenförmige Umrisse aufweisen.
Die Ausführung der Ringsegmente mit dem wellenförmigen Umriß an der Innenkante erzeugt bei der ge
genseitigen Umlaufbewegung der beiden Mahlscheiben &> welchem die Segmente 12 auf der Tragscheibe 10 befe-
regelmäßige Druckschwankungen von erheblich niedrigeren Frequenzen, aber mit größeren Druckunterschieden als denen, die mit den üblicherweise vorgesehenen Rillen und Stegen erhalten werden. Der an der Außenkante des Mahlringes wellenförmige Umriß erzeugt bei der gegenseitigen Umlaufbewegung der beiden Mahlscheiben ebenfalls Druckschwankungen, die verhältnismißig groß sind und eine der Frequenz an der Innenstigt werden. Hierbei kann man über einen kleineren inneren Teil der Segmente 12 die den Halbmessern 34, 36 entsprechende Kantenlinie der Segmente beibehal-' ten. Außerhalb dieses inneren Teiles werden die Segmente 12 so bearbeitet, daß ihre Schnittkanten 40 mit vom Umdrehungsmittelpunkt 29 gezogenen Halbmessern 38, 42 zusammenfallen. In dieser Weise wird die verlorengehende Werkstoffmenge auf ein Mindestmaß
verringert Als Beispiel sei erwähnt, daß, wenn die Anzahl der Segmente um den Umfang herum zwölf beträgt, diese Segmente aus zwei ringförmigen Scheiben mit etwas mehr aJs dem haben !Durchmesser gegenüber dem endgültiges Außendurchmesser der Segmen- s te ausgeschnitten werden können.
In dem Gehäuse des Scheüjenrefiners werden zwei Mahlscheiben koaxial angebracht, um einen Mahlspalt zu bilden, der von den Ringsegmenten 12 der Mahlscheiben begrenzt ist und in den meiste.-) Fällen eine to Weite von nur einigen Hundertstel eines Millimeters aufweist Die eine Scheibe k&ar. umlaufend und die andere drehfest sein, oder es können beide umlaufen, z. B. in einander entgegengesetzten Richtungein. Während der relativen Umlaut>ewegung werden die Segmente der beiden Mahlschdben, die vorzugsweise gleich ausgeführt und auf demselben Halbmesser angeordnet sind, so aneinander vorbeigehen, daß die Segmente der einen Scheibe sich mit ihren infolge der Wellenform vorspringenden Mittelteilen genau gegenüber den Mittelteilen der Segmente der anderen Mahlscheibe und genau gegenüber deren Wellentälern befinden. Dies hat zur Folge, daß das Mahlgut radial wirkenden Kräften ausgesetzt wird, die mit einer der Wellenform entsprechenden Frequenz und Stärke wechsela Die Frequenz wird selbstverständlich niedriger, und gleichzeitig die Stärke vielfach höher als die Frequenz und die Stärke, die durch die über die einzelnen Mahlsegmente verteilten Rillen und Stege zustande gebracht werden. Man erhält daher eine wesentlich verbesserte Mahlwirkung durch die großen pulsierenden Druckschwankungen, denen das Mahlgut während seines Durchganges durch die Mahlscheiben nach außen zwischen zwei miteinander zusammenarbeitenden Kränzen von Mahlsegmenten unterworfen wird.
Diese Ausbildung des Mahlringes ist auch besonders geeignet für die reine Zerfaserung chemisch behandelter, faseriger Stoffe, z. B. für die Zerfaserung eines in Zellstoffkochern aufgeschlossenen Stoffes, bevor dieser gewaschen und gesiebt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mahlscheibe für Scheibenrefiner zur Zerfaserung von iignozelluJosehaltigem, faserigem Gut, weiche Mahlscheibe aus einer Tragscheibe und einem darauf angebrachten, mit Rillen und Stegen versehenen sowie aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzten Mahlrjig besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Umfangskanten (26 bzw. 28) der Ringsegmente (12) Krümmungshalbmesser haben, die kleiner sind «Is die entsprechenden Abstände der Umfangskanten vom Umdrehungsmittelpunkt (29) der Mahlscheibe (U), so daß die äußeren bzw. inneren Kanten des Mahlringes (13) wellenförmige Umrisse aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung der Mahlscheibe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ringkante der Ringsegmente entsprechende niedrige Frequenz haben. Dies ist von besonderem Vorteil for den Mahlvorgang in sogenannten geschlossenen Scheibenrefinern mit Ansammlung des gemahlenen Gutes in einem die Mahlscheiben umschließenden Gehäuse. Diese Dnickunterschiede bzw. Druckschwankungen haben eine günstige Einwirkung auf das Mahlgut, während dieses durch den von den Ringsegmenten gebildeten Mahlspalt hindurchgeht, weil das Mahlgut eine weitere
ίο Bearbeitung erfährt, welche die Trennung und den Aufschluß der Fasern fördert
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Mahlscheibe,
F i g. 2 in Seitenansicht und größerem Maßstab ein Ringsegment,
F i g. 3 in noch größerem Maßstab einen Querschnitt
fönuige, mit den Rillen (16) und Stegen (14,18) ver- » durch einen Teil der Mahlscheibe nach der F i g. 1.
sehene Scheibenrohlinge mit kleinerem Außendurchmesser als dem der Tragscheibe (10) geformt und danach in einzelne Ringsegmente (12) zerschnitten werden, die dann auf der Tragscheibe (10) nebeneinander auf größerem Durchmesser als dem von ihnen im Scheibenrohling eingenommenen angebracht werden, nachdem ihre Schnittkanten (40) an diesen größeren Durchmesser angepaßt wurden.
In der Zeichnung ist 10 eine Tragscheibe, die drehbar oder drehfest in einen Scheibenrefiner eingebaut ist. Die Tragscheibe trägt an ihrem äußeren Umkreis dicht nebeneinander angebrachte Ringsegmente IZ die zusammen einen Mahlring 13 bilden und an denen in bekannter Weise Stege 14 ausgeformt sind, die sich radial schräg nach außen erstrecken und voneinander durch Rillen 16 getrennt sind Die Rillen 16 können von in Umfaiigsnchtung sich erstreckenden Querstegen 18 unterbrochen sein. Die Ringsegmente 12 werden auf
DE19732315218 1972-04-13 1973-03-27 Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE2315218C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE481972 1972-04-13
SE481972A SE363139B (de) 1972-04-13 1972-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315218A1 DE2315218A1 (de) 1973-10-25
DE2315218B2 DE2315218B2 (de) 1975-12-18
DE2315218C3 true DE2315218C3 (de) 1976-07-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1997043559A1 (de) Bremsscheibe
EP0005726B1 (de) Schneidsatz für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln
DE102007014262A1 (de) Walzenfräser
EP2792442A1 (de) Wälzschälwerkzeug zum Wälzschälen einer Verzahnung an einem Kronenradwerkstück
DE2840337A1 (de) Schneidsatz fuer fleischwoelfe o.dgl.
DE1906039A1 (de) Zerfaservorrichtung
DE755198C (de) Kreiselradmaschinenlaufrad fuer hohe Umfangsgeschwindigkeiten
DE2842105A1 (de) Rotations-schneidmesser mit wellenfoermig ausgebildeten, einen ziehenden schnitt ermoeglichenden schneidkanten
DE2643307A1 (de) Walzenmantel fuer mahlwalzen von walzenschuesselmuehlen
DE2902049A1 (de) Einrichtung bei mahlapparaten fuer ligno-zellulose-haltiges mahlgut
DE3531786C2 (de)
DE2315218C3 (de) Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung
EP3256640B1 (de) Mahlgarnitur
DE4301787C1 (de) Messer für Fleischwölfe
DE865249C (de) Schneidmuehle
DE2315218B2 (de) Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung
DE3231341C2 (de)
WO2011107339A1 (de) Verfahren zur mahlung von wässrig suspendierten zellstofffasern sowie mahlgarnituren zu seiner durchführung
EP0649924A1 (de) Fadentrennvorrichtung einer Ringspinn- oder -zwirnspindel
DE212018000303U1 (de) Konische Mahlanordnung
DE4413106C2 (de) Schneidwerk für einen Holzbrecher
DE3021905C2 (de) Vorrichtung zum Mahlen und Zerfasern verschiedener Materialien
DE1217754B (de) Muehle
DE864190C (de) Vorrichtung zum Zerfasern und Mahlen von Papiermasse oder anderem faserfoermigen Material
DE3701965A1 (de) Walzenmuehle