DE2315218B2 - Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2315218B2
DE2315218B2 DE19732315218 DE2315218A DE2315218B2 DE 2315218 B2 DE2315218 B2 DE 2315218B2 DE 19732315218 DE19732315218 DE 19732315218 DE 2315218 A DE2315218 A DE 2315218A DE 2315218 B2 DE2315218 B2 DE 2315218B2
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Rolf Bertil Lidingoe Reinhall (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/11Details
    • B02C7/12Shape or construction of discs

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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Mahlscheibe für Scheibenrefiner zur Zerfaserung von lignozellulosehaltigem, faserigem Gut, welche Mahlscheibe aus einer Tragscheibe und einem darauf angebrachten, mit Rillen und Stegen versehenen sowie aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzten Mahlring besteht.
Bei den bekannten Mahlscheiben, von denen die Erfinduhg ausgeht (DT-OS 21 30 503), erstrecken sich die Stege und Rillen des Mahlringes von innen nach außen von einem kleineren zu einem größeren Halbmesser und weisen Querstege auf, so daß bei der gegenseitigen Umlaufbewegung zweier Mahlscheiben ein Pulsieren des Mahlgutes bei der mechanischen Trennung der Fasern erzielt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Mahlwirkung solcher Mahlscheiben weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die äußeren und inneren Umfangskanten der Ringsegmente Krümmungshalbmesser haben, die kleiner sind als die entsprechenden Abstände der Umfangskanten vom Umdrehungsmittelpunkt der Mahlscheibe, so daß die äußeren bzw. inneren Kanten des Mahlringes wellenförmige Umrisse aufweisen.
Die Ausführung der Ringsegmente mit dem wellenförmigen Umriß an der Innenkante erzeugt bei der gegenseitigen Umlaufbewegung der beiden Mahlscheiben regelmäßige Druckschwankungen von erheblich niedrigeren Frequenzen, aber mit größeren Druckunterschieden als denen, die mit den üblicherweise vorgesehenen Rillen und Stegen erhalten werden. Der an der Außenkante des Mahlringes wellenförmige Umriß erzeugt bei der gegenseitigen Umlaufbewegung der beiden Mahlscheiben ebenfalls Druckschwankungen, die verhältnismäßig groß sind und eine der Frequenz an der Innenkante der Ringsegmente entsprechende niedrige Frequenz haben. Dies ist von besonderem Vorteil für der, Mahlvorgang in sogenannten geschlossenen Scheibenrefinern mit Ansammlung des gemahlenen Gutes in einem die Mahlscheiben umschließenden Gehäuse. Diese Druckunterschiede bzw. Druckschwankungen haben eine günstige Einwirkung auf das Mahlgut, während dieses durch den von den Ringsegmenten gebildeten MahJspalt hindurchgeht, weil das Mahlgut eine weitere Bearbeitung erfährt, weiche die Trennung und den Aufschluß der Fasern fördert.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf eine in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigt
F j g-1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgeführten Mahlscheibe,
Fig.2 in Seitenansicht und größerem Maßstab ein Ringsegment,
F i g. 3 in noch größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil der Mahlscheibe nach der F i g. 1.
In der Zeichnung ist 10 eine Tragscheibe, die drehbar oder drehfest in einen Scheibenrefiner eingebaut ist. Die Tragscheibe trägt an ihrem äußeren Umkreis dicht nebeneinander angebrachte Ringsegmente 12, die zusammen einen Mahlring 13 bilden und an denen in bekannter Weise Stege 14 ausgeformt sind, die sich radial schräg nach außen erstrecken und voneinander durch Rillen 16 getrennt sind. Die Rillen 16 können von in Umfangsrichtung sich erstreckenden Querstegen 18 unterbrochen sein. Die Ringsegmente 12 werden auf der Tragscheibe 10 mittels in Aussparungen 20 in der Scheibe und den Segmenten angebrachten (nicht gezeigten) Schrauben befestigt. Innerhalb des Mahlringes 13 können eine oder mehrere Scheiben 22 angebracht sein, die mit Mitnehmern 24 versehen sind, welche die Aufgabe haben, die Einspeisung des Mahlgutes in den Mahlspalt zwischen zwei miteinander zusammenarbeitenden Mahlscheiben von einer zentralen Zuführöffnung zu erleichtern. Die Scheibe 22 ist in derselben Weise »vie die Ringsegmente 12 mit der größeren Tragscheibe 10 verbunden.
Gemäß der Erfindung haben die äußeren und inneren Umfangskanten 26,28 der Ringsegmente 12 Krümmungshalbmesser, die kleiner sind als die entsprechenden Abstände der Umfangskanten vom Umdrehungsmittelpunkt 29 der Mahlscheibe 11. Durch diesen Mittelpunkt gezogen gedachte Kreislinien sind in der F i g. 2 bei 30 und 32 angedeutet, und es ist dort auch ersichtlich, daß die Ringsegmente 12 zusammen je eine äußere und innere, wellenförmige Umrißlinie am Umfang bilden. Die Segmente 12 werden aus ringförmigen Scheibenrohlingen hergestellt, die einen kleineren Durchmesser haben als der Lage entspricht, die die Segmente auf der Tragscheibe 10 einzunehmen bestimmt sind. Die Scheibenrohlinge werden mit Stegen 14,18 und Rillen 16 versehen. Danach wird jeder Scheibenrohling längs Halbmessern 34, 36 in Segmente 12 aufgeschnitten. Die radialen Kanten der Segmente 12 werden dann dem größeren Halbmesser angepaßt, auf welchem die Segmente 12 auf der Tragscheibe 10 befestigt werden. Hierbei kann man über einen kleineren inneren Teil der Segmente 12 die den Halbmessern 34, 36 entsprechende Kantenlinie der Segmente beibehalten. Außerhalb dieses inneren Teiles werden die Segmente 12 so bearbeitet, daß ihre Schnittkanten 40 mit vom Umdrehungsmittelpunkt 29 gezogenen Halbmessern 38, 42 zusammenfallen. In dieser Weise wird die verlorengehende Werkstoffmenge auf ein Mindestmaß
verringert. Als Beispiel sei erwähnt, daß, wenn die Anzahl der Segmente um den Umfang herum zwölf beträgt, diese Segmenie aus zwei ringförmigen Scheiben mit etwas mehr als dem halben Durchmesser gegenüber dem endgültigen Außendurchmesser der Segmente ausgeschnitten werden können.
In dem Gehäuse des Scheibenrefiners werden zwei Mahlscheiben koaxial angebracht, um einen MaMspalt zu bilden, der von den Ringsegmenten 12 der Mahlscheiben begrenzt ist und in den meisten Fällen eine Weite von nur einigen Hundertstel eines Millimeters aufweist. Die eine Scheibe kann umlaufend und die andere drehfest sein, oder es können beide umlaufen, z. B. in einander entgegengesetzten Richtungen. Während der relativen Umlaufbewegung werden die Segmente der beiden Mahlscheiben, die vorzugsweise gleich ausgeführt und auf demselben Halbmesser angeordnet sind, so aneinander vorbeigehen, daß die Segmente der einen Scheibe sich mit ihren infoJge der Wellenform vorspringenden Mittelteilen genau gegenüber den Mittelteilen der Segmente der anderen Mahlscheibe und genau gegenüber deren Wellentälern befinden. Dies hat zur Folge, daß das Mahlgut radial wirkenden Kräften ausgesetzt wird, die mit einer der Wellenform entsprechenden Frequenz und Stärke wechseln. Die Frequenz wird selbstverständlich niedriger, und gleichzeitig die Stärke vielfach tiöher als die Frequenz und die Stärke, die durch die über die einzelnen Mahlsegmente verteilten Rillen und Stege zustande gebracht werden. Man erhält daher eine wesentlich verbesserte Mahlwirkung durch die großen pulsierenden Druckschwankungen, denen das Mahlgut während seines Durchganges durch die Mahlscheiben nach außen zwischen zwei miteinander zusammenarbeitenden Kränzen von Mahlsegmenten unterworfen wird.
Diese Ausbildung des Mahlringes ist auch besonders geeignet für die reine Zerfaserung chemisch behandelter, faseriger Stoffe, z. B. für die Zerfaserung eines in Zeilsioffkochern aufgeschlossenen Stoffes, bevor dieser gewaschen und gesiebt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mahlscheibe für Scheibenrefiner zur Zerfaserung von lignozellulosehaltigem. Faserigem Gut, welche Mahlscheibe aus einer Tragscheibe und einem darauf angebrachten, mit Rillen und Stegen versehenen sowie aus mehreren Ringsegmenten zusammengesetzten Mahlring besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Umfangskanten (26 bzw. 28) der Riügsegmente (12) Krümmungshalbmesser haben, die kleiner sind als die entsprechenden Abstände der Umfangskanten vom Umdrehungsmittelpunkt (29) der Mahlscheibe (11), so daß die äußeren bzw. inneren Kanten des Mahlringes (13) wellenförmige Umrisse aufweisen.
2. Verfahren zur Herstellung der Mahlscheibe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ringförmige, mit den Rillen (16) und Stegen (14.18) versehene Scheibenrohlinge mit kleinerem Außendurchmesser als dem der Tragscheibe (10) geformt und danach in einzelne Ringsegmente (12) zerschnitten werden, die dann auf der Tragscheibe (10) nebeneinander auf größerem Durchmesser als dem von ihnen im Scheibenrohling eingenommenen angebracht werden, nachdem ihre Schnittkanten (40) an diesen größeren Durchmesser angepaßt wurden.
DE19732315218 1972-04-13 1973-03-27 Mahlscheibe für Scheibenrefiner und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE2315218C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE481972 1972-04-13
SE481972A SE363139B (de) 1972-04-13 1972-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315218A1 DE2315218A1 (de) 1973-10-25
DE2315218B2 true DE2315218B2 (de) 1975-12-18
DE2315218C3 DE2315218C3 (de) 1976-07-29

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NO132321C (de) 1975-10-22
FI54354B (fi) 1978-07-31
FI54354C (fi) 1978-11-10
DE2315218A1 (de) 1973-10-25
CA985939A (en) 1976-03-23
NO132321B (de) 1975-07-14
SE363139B (de) 1974-01-07
JPS499759A (de) 1974-01-28

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