DE2902049A1

DE2902049A1 - Einrichtung bei mahlapparaten fuer ligno-zellulose-haltiges mahlgut

Info

Publication number: DE2902049A1
Application number: DE19792902049
Authority: DE
Inventors: Johan Gunnar Inge Johansson
Original assignee: Defibrator AB
Current assignee: Valmet AB
Priority date: 1978-01-24
Filing date: 1979-01-19
Publication date: 1979-08-02
Also published as: SE7800881L; FI68431C; FI68431B; JPS54113570A; CA1110479A; SE419877B; US4220290A; FI790200A; BR7900421A

Description

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Einrichtung bei Mahlapparaten für 1igno-zei1ulosehaltiges Mahlgut.

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf Mahlapparate für 1ignozel1ulosehaltiges, stückförmiges Mahlgut, wie Holzhackstücke, mit in einem Gehäuse untergebrachten, zueinander umlaufenden Mahlgliedern, die zwischen sich einen Mahlspalt bilden, dem das Mahlgut durch eine Förderschraube zugeführt wird, die ihrerseits aus wenigstens einem bandförmigen Schraubengewinde besteht, das in einem radialen Abstand

von einer es tragenden Antriebswelle angebracht ist. Diese Welle ist vorteilhaft hohlzylindrisch und umgibt gleichachsig die Antriebswelle eines umlaufenden Mahlglieds.

Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die Erzielung eines gleichmässig verteilten Vorschubs von Mahlgut zu der Einspeisezone des Mahlspalts durch das bandförmige Schraubengewinde und damit einer günstigen Zerkleinerungswirkung und eines sparsamen Verbrauchs an Energie während der Vermahlung.

Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, dass zwischen der erstgenannten Welle und dem bandförmigen Schraubengewinde mindestens ein Mitnehmer vorgesehen ist, der so ausgestaltet ist, dass er auf das Mahlgut gänzlich oder nahezu gänzlich mit einer radial gerichteten Komponente einwirkt. Die Mitnehmer haben hierfür vorzugsweise die Form von Schraubengewinden jedoch mit grösserem Steigungswinkel als dem des äusseren Schraubengewindes, derart, dass das innere Schraubengewinde wenigstens zu seinem grösseren Teil das Mahlgut zu Ausspeisung in nur radialer Richtung zum inneren Schraubengewinde hin betätigt.

Durch die Einrichtung gemäss der Erfindung wird in dem äusseren Schraubengewinde ein Rohr aus Mahlgut bzw. Hackstücken geschaffen, das kontinuierlich in axialer Richtung vorgeschoben und in gleichmässigern Fluss um den Umkreis herum

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von der Einspei sezone zu den Mahlscheiben hin weggeschoben wird, und dadurch wird sichergestellt, dass das Mahlgut ohne störende Schwankungen in den Mahlspalt hinein und durch diesen hindurch geführt wird, was seinerseits das Mahlergebnis vorteilhaft beeinflusst.

Zweckmässig hat das innere Schraubengewinde bzw. der oder die Mitnehmer eine grössere Erstreckung in radialer Richtung als das äussere Schraubengewinde. Hierbei kann das äussere Schraubengewinde an dem Mitnehmer bzw. dem inneren Schraubengewinde befestigt sein. Insbesondere wenn mehrere Mitnehmer vorgesehen sind, sollen sie sich über wenigstens den grösseren Teil der axialen Länge des Schraubengewindes erstrecken. Die Anzahl der Mitnehmer soll grosser sein als die Anzahl der äusseren Schraubengewinde.

Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Einrichtung gemäss der Erfindung ist die das Schraubengewinde tragende Welle hohlzylindrisch und umgibt gleichachsig die Antriebswelle für ein umlaufendes Mahlglied.

Die Erfindung soll nunmehr unter Bezugnahme auf eine in den mitfolgenden Zeichnungen als Beispiel dargestellte Ausführungsform näher beschrieben werden. Es zeigen:

Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise in Längsschnitt einen gemäss der Erfindung ausgestalteten Mahlapparat und

Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in der Fig. 1.

In den Zeichnungen sind in einem auf einem Grundgestell 10 sitzenden Gehäuse 12 zwei zueinander umlaufende Mahlscheiben untergebracht. Von diesen Mahlscheiben ist die Scheibe 14 ortsfest in dem Gehäuse 12, während die andere Mahlscheibe 16 mit einer Welle 18 verbunden ist, die an ihren Enden in Teilen 22, 24 des Grundgestells 10 beidseitig ausserhalb des Gehäuses 12 gelagert ist. Die Grundgestelltei1e'22 , 24 umfassen ausser Lagern in an sich bekannter Weise Antriebsmittel für die rotierbare Welle sowie einen durch ein Druckmittel betätigbaren Servomotor, der den Mahldruck in dem Mahlspalt 26 zwischen den beiden Mahlscheiben erzeugt, während gleichzeitig die umlaufenden Mahlscheibe 16 axial verschiebbar ist. Die Mahlscheiben weisen vorteilhaft Ringe aus Segmenten 28, 30, 32 bzw. 34, 36, 38 auf, dia zusammen den Mahlspalt und eine

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Einspeisezone 40 zu diesem b;!den.

Die Welle 18 ist gleichachsig in kleinerem Abstand von einer zylindrischen Hülse 42 für eine Förderschraube umgeben, und zwischen dieser Hülse 42 und einem Durchlass 44 wird das Mahlgut, wie die Holzhackstücke_s in axialer Richtung von einer Einspeiseöffnung 46 zu der Einspeisezone 40 zwischen den Mahlscheiben geführt. Auf der Hülse sind gemäss der Erfindung zweckmässig vier flügeiförmige Mitnehmer 48 und ausserhalb dieser Mitnehmer eine kleinere Anzahl, wie zwei, band- oder schienenförmige Schraubengänge 50 angebracht. Während die Mitnehmer 48 auf der zylindrischen Hülse 42 befestigt sind, sind die Schraubengänge 50 beispielsweise durch Schweissung mit den Mitnehmern an deren äusseren Peripherie verbünden. Die inneren Mitnehmer haben ebenso wie die äusseren Gewinde 50 Schraubenform, aber einen grösseren Steigungswinkel. Diese Schraubengewinde sind dabei derart zueinander ausgeführt, dass die Mitnehmer 48 das durch die Öffnung 46 eintretende Mahlgut zur Hauptsache in radialer Richtung nach aussen und jedenfalls nur mit kleiner axialer Komponente führen, während die äusseren Schraubengewinde 50 es in axialer Richtung fördern. Durch das Zusammenarbeiten der beiden Förderglieder wird die Wirkung erzielt, dass sich das Mahlgut auf der Innenseite des Durchlasses 44 wie ein Rohr von ungefähr derselben radialen Erstreckung wie das Schraubengewinde 50 legt, das dann mit gleichmässiqer Geschwindigkeit gleichförmig abgeteilt und um den inneren Umkreis des Mahlspalts in dessen Einspeisezone 40 abgelegt wird.

Während die Förderschraube eine Geschwindigkeit von z.B. 150 U/min hat, ist die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 18 wesentlich höher₃ wie 1500 - 1800 U/min. Auf der Innenseite des Durchlasses 44 kann eine kleinere Anzahl von um den Umkreis herum gleichmässig verteilten flachen axialen Streifen 52 vorgesehen sein.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigte und beschriebene Ausführungsform begrenzt, sondern lässt sich in vieler Hinsicht innerhalb des Rahmens des ihr zugrunde

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liegenden Leitgedankens abwandeln. So können sich die
Mitnehmer axial erstrecken, und in diesem Fall ist ihre
Gewindesteigung unendlich. Die einzelnen Mitnehmer brauchen sich nur über einen Teil der Gesamtlänge der Förderschraube zu erstrecken. Wesentlich ist nur, dass Mitnehmer und Förderschraube zusammen das Rohr aus Holzhackstücken bzw. anderem Mahlgut bilden und unterhalten, das von dem äusseren
Schraubengewinde in axialer Richtung zu den Mahlscheiben hin geführt wird.

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Claims

Patentanwälte

Dipl. ing. H. Hauck Dipl. P hy ε. VV. F-^rnitz

Dipl. Ir;;. F. Oraalfs O Q Π Ο Γι '. Xi Dipl. !;■■_. ν,. \, !inert ^{L V} '" ~~ Di ρ I. Ph ν U-. ν λ C a ,a ie ns Dr.-Ing. VV. During

DEFIBRATOR AKTIEBOLAG Mosartstraße 23 Sandhamnsgatan 81 8OOO München 2

S- 11528 Stockholm/Schweden ' ' if^ff ?„ _AOrtc.

Anwaltsakte M-4835

Einrichtung bei Mahlapparaten für 1igno-zel1ulosehaltiges Mahlgut.

PATENTANSPRÜCHE

' 1.'Einrichtung bei Mahlapparaten für 1ignozel1ulosehaltiges, stückförmiges Mahlgut, wie Holzhackstücke, mit in einem Gehäuse (12) untergebrachten, zueinander umlaufenden Mahlgliedern (14, 16), die zwischen sich einen Mahlspalt (26) bilden, dem das'Mahlgut durch eine Förderschraube zugeführt wird, die ihrerseits aus wenigstens einem bandförmigen Schraubengewinde (50) besteht, das in einem radialen Abstand von einer es tragenden Antriebswelle (42) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen dieser Welle (42) und dem bandförmigen Schraubengewinde (50) mindestens ein Mitnehmer (48) vorgesehen ist, der so ausgestaltet ist, dass er auf das Mahlgut gänzlich oder nahezu gänzlich mit einer radial gerichteten Komponente einwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch g e kennzei chnet, dass der Mitnehmer (48) aus einem Schraubengewinde mit grösserem Steigungswinkel als dem des äusseren Schraubengewindes (50) besteht, derart, dass es wenigstens zu seinem grösseren Teil das Mahlgut in radialer Richtung fördert.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennzei chnet, dass das innere Schraubengewinde (48) eine grössere Erstreckung in radialer Richtung hat als das äussere Schraubengewinde (50).
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass das äussere Schraubengewinde (50) an dem Mitnehmer bzw. dem inneren Schraubengewinde (48) befestigt ist.

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5. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzei chnet, dass die Mitnehmer (48) sich über wenigstens den grösseren Teil der axialen Länge des Schraubengewindes (50) erstrecken.
6. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzei chnet, dass die Anzahl der Mitnehmer (48) grosser als die Anzahl der Schraubengewinde (50) ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass diedas Schraubengewinde (50) tragende Welle (42) hohlzylindrisch ist und gleichachsig die Antriebswelle (18) für ein umlaufendes Mahlglied (16) umgibt.

BESCHREIBUNG

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