DE2457604A1

DE2457604A1 - Pelletisierwalze

Info

Publication number: DE2457604A1
Application number: DE19742457604
Authority: DE
Inventors: Michael Thomas Dorn; Herbert Jones
Original assignee: Simon Barron Ltd
Current assignee: Simon Barron Ltd
Priority date: 1973-12-20
Filing date: 1974-12-05
Publication date: 1975-07-03
Also published as: NL7415519A; GB1471254A; BE822989A; AU7576974A; ES432568A1; US3927448A; FR2255495B1; FR2255495A1

Description

GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER

PATSNTAN WALTE

2A5760A

DR.-ING. R. GLAWE, MÖNCHEN DIPL-ING. K. DELFS, HAMBURG DIPLrPHYS. DR. W. MOLL,. MÜNCHEN DIPL-CHEM. DR. U. MENGDEHL, HAMBURG

8 MÖNCHEN 26	2 HAMBURG 52
POSTFACH 37	WAITZSTR. 12
LIEBHERRSTR. 20	TEL. (040) 89 22 55
TEL, (089) 22 65 48	TELEX 21 29 21 spez
TELEX 52 25 05 spez
MÖNCHEN ; '"."■'
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UNSER ZEICHEN 68

SIMON-BARRON LIMITED Gloucester /England

Pe 1 Ie t is ierwalze

Die Erfindung betrifft eine Pelletisierwalze oder Kugelwalze (pelletising roller), die mit einer inneren Umfangsfläche eines kreisringförmigen Düsenkörpers ode_%r Gesenks mit radialen Löchern eingreift, durch die zerkleinerbares bzw. pelletisierbares Material, beispielsweise tierisches Futtermittel,· hindurchpreßbar ist, wenn sich das Gesenk dreht.

Eine derartige Kugelwalze weist in bekannter Weise eine

Walzenschale auf, die auf einer Welle mittels zweier im axia

len Abstand angeordneten Wälzlageranordnungen (roller bearing

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assemblies) befestigt ist, die durch Sprengringe im Abstand gehalten werden, die in eine in die innere Umfangsfläche der Walzenschale eingedrehte Hut eingreifen. Der Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist insbesondere darin zu sehen, daß die Sprengringe eine begrenzte Stärke aufweisen und den vollen Seitensehub aufnehmen müssen, woraus eine starke Abnutzung und

nachfolgender Bruch resultieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kugelwalze zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet.

Eine erfindungsgemäße Kugelwalze ist durch eine Walzenschale, die auf einer Welle mittels zweier im Abstand angeordneten Walζlageranordnungen befestigt ist, die jeweils einen inneren und einen äußeren Laufring und eine Mehrzahl dazwischen angeordneter Walzen aufweist, durch einen Abstandshalter zwischen den Lageranordnungen, der einen aus Teilen gebildeten .Ring aufweist, um das Einsetzen des Ringes in einer Hut in der inneren Umfangsfläche zu ermöglichen, und durch eine Pesthalteeinrichtung zum Festlegen der Ringteile nach vollständigem Zusammenbau der Kugelwalze gekennzeichnet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Kugelmaschine mit drei Kugelwalzen, die innerhalb des kreisringförmigen

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ORIGINAL INSPECTED

Gesenks der Maschine angeordnet sind,

Pig. 2 einen axialen Querschnitt durch eine der Kugelwalzen der Fig. 1,

Pig; 3 eine Aufsicht des Abstandshalters zwischen den Lage ran Ordnung en der Walze der Pig. 2, .

Pig. 4 einen Querschnitt durch den Abstandshalter entlang der Linie IV-IV der Pig. 3>

Pig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch eine zweite Ausführung sfοrm der Kugelwalze und

Pig. 6 einen teilweisen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Kugelwalze.

Aus Pig. 1 kann entnommen werden, daß die Kugelmaschine in der bekannten Weise aufgebaut ist. Sie weist ein kreisringförmiges Gesenk D mit einer Mehrzahl radialer Bohrungen B auf und kann um seine mittige Achse gedreht werden, wodurch in das Gesenk eingeführtes Material durch die Wirkung der drei Kugelwalzen R durch die Bohrungen B extrudiert werden kann,- wobei die Kugelwalzen R frei um Wellen S drehbar sind und in die innere Umfangsfläche des Gesenks D eingreifen.

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Aus Fig. 2 kann entnommen v/erden, daß jede der Kugelwalzen R eine kreisringförmige Walzenschale 10 aufweist, die zur freien Drehung um eine Welle S durch zwei in axialem Abstand angeordnete Wälzlageranordnungen (roller "bearing arrangements) 11 und 12 gehaltert ist. Me Welle S hat eine exzentrische Bohrung 13, durch die sie auf einer Stummelachse 14 befestigt ist. Der Zwischenraum zwischen der äußeren Oberfläche der Walzenschale 10 und der inneren ümfangsflache des Gesenks D kann durch Drehen der Welle S um die Stummelachse 14 eingestellt werden.

Abdichtmittel 15 und 16 verhindern das Bindringen von zu zerkleinerndem Material in die Wälzlageranordnungen 11 und 12.

Die Wälzlageranordnungen 11 und 12 werden durch einen Ring 17 im Abstand gehalten. Im Querschnitt weist der Ring 17 einen L-förmigen Teil auf, der durch Glieder 17a und 17b gebildet wird. Die Querschnittsform des Ringes 17 weist außerdem einen Teil 17c auf, der sich nach außen von dem Ende des Gliedes 17b auf dessen von dem Glied 17a entfernten Seite erstreckt. In der inneren Ümfangsflache der Y/alzenschale 10 ist eine L-förmige Fut 18 ausgedreht, wobei der Querschnitt der Teile 17b und 17c des Ringes 17 so ausgebildet ist, daß diese Teile in die MUt 18 derart passen, daß der Teil 17a hervorsteht, um einen Abstandshalter-zwischen den Lageranordnungen 11 und 12 zu bilden, die sich um den Umfang der Walzenschale 10 erstrecken.

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Der Ring 17 weist drei Teile auf, wodurch er innerhalb der Hut 18 während des Zusammenbaus der Kugelwalze eingesetzt werden kann. Es ist klar, daß mindestens ein Teil des Rings 17 (und dieser Teil muß so ausgebildet sein, daß er zuletzt in seine endgültige Lage eingepaßt werden kann) von dem Rest des Rings durch Schnitte getrennt werden muß, die entweder parallel zueinander sind oder auf Geraden liegen, die sich in einem Punkt außerhalb des Umfangs des Rings 17 schneiden.

Aus Pig. 2 kann entnommen werden, daß, wenn die Kugelwalze vollständig zusammengebaut ist, die Teile des Rings 17 in ihrer Lage durch den äußeren Laufring der Lageranordnung 11 gehalten werden, der mit dem Glied 17t> zusammenwirkt. Die Form der Hut 18 ist derart ausgebildet, daß es unmöglich ist, den Ring 17 so einzusetzen, daß der Abstandshalter, der durch das G-lied 17a gebildet wird, aus seiner genauen, mittigen Position verschoben wird.

Die Anordnung gemäß Pig. 5 ist im wesentlichen ähnlich der der Fig. 2, außer daß der Ring 17 nun T-förmigen Querschnitt hat. Bei dieser Ausführungsform werden die Teile des Rings 17 in ihrer Lage durch das Zusammenwirken der äußeren Laufringe beider Lageranordnungen 11 und 12 mit der Unterseite der einander gegenüberliegenden, entsprechenden Glieder des Kreuzstückes des T-förmigen Querschnitts gehalten.

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Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 6 weist der

Ring 1.7 einen einfachen rechteckigen Querschnitt auf, dessen Teile in ihrer Lage mittels eines Sprengringes 19 gehalten werden, der in eine Mut 20 eingreift, die in der inneren Umfangsflache des Ringes 17 ausgedreht ist. Es sei hervorgehoben, daß die Laufringe der Lageranordnungen 11 und 12 jedoch nicht gegen den Sprengring 19 gelagert sind.

Obwohl in bevorzugter Weise der Ring einen vollständigen Kreisring bildet und daher aus drei Teilen zusammengesetzt ist, kann in dem Ring ein kleiner Zwischenraum zugelassen werden, so daß der Ring nur aus zwei Teilen gebildet werden muß.

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Claims

Pa t e. η t a η s ρ r ü c h e

1. Pelletisierwalze, α ie mit einer inneren TJmfangsfläche eines kr eis ringförmigen Düsenkörpers oder Gesenks mit radialen Löchern eingreift, durch die zerkleinerbares bzw. pelletisierbares Material, beispielsweise tierisches Futtermittel, hindurchpreßbar ist, wenn sich das Gesenk dreht, g ek e η η ζ e i c h η e t durch eine Walzenschale (10), die auf einer Welle (S) mittels zweier im axialen Abstand angeordneten Wälzlageranordnungen (11, 12) befestigt ist, die jeweils einen inneren und einen äußeren Laufring und eine Mehrzahl dazwischen angeordneter Walzen aufweisen, durch einen Abstandshalter zwischen den Lageranordnungen (11,, 12), der einen aus Teilen gebildeten Ring (17) aufweist, um dessen Einsetzen in eine Nut in der inneren Umfangsflache zu ermöglichen, und durch eine Festhalteeinrichtung zum Festlegen der Ringteile nach ■vollständigem Zusammenbau der PeHetisierwalze.

2. Pelletisierwalze nach Anspruch 1, dadurch g e -

k e η η ζ e lehne t , daß der Ring (17) aus drei Teilen besteht, wobei der zuletzt einzusetzende Teil von den übrigen Teilen des Rings (17) durch zueinander parallele Einschnitte getrennt ist.

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3. Pelletisierwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ring aus drei Teilen besteht, wobei der zuletzt einzusetzende Teil von den übrigen Teilen des Rings (17) durch Einschnitte getrennt ist, die auf außerhalb des Ringumfangs sich schneidenden G-eraden liegen.

4. Pelletisierwalze nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennze ichnet , daß die Querschnittsform des Rings (17) so ausgebildet ist, daß der Teil, der in die Hut eingreift, eine größere axiale Ausdehnung hat als der Teil, der sich aus der Nut heraus erstreckt, um die äußeren Laufringe der zwei Lageranordnungen festzulegen, wobei die Teile des Rings (17) in ihrer Lage durch den äußeren Laufring mindestens einer der Lageranordnungen (11, 12) gehaltert sind, der den Teil mit größerer axialer Ausdehnung überlappt.

5. Pelletisierwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Rings (17) so ausgebildet ist, daß der in der !Tut angeordnete Teil L-förmig ist, so daß der Ring (17) nur so in die Mut einsetzbar ist, daß der aus dieser herausragende Teil genau zentriert ist.

6. Pelletisierwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) einen T-förmigen Querschnitt aufweist.

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7· Pelletisierwalze nach, einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Ring (17) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und auf der inneren Umfangsfläche des Rings (17) eine !Tut vorgesehen ist, wodurch dessen Teile durch einen Sprengring (19) in ihrer Lage festlegbar s ind.

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