DE3701397A1 - Befestigungsvorrichtung fuer ein lager in einem gehaeuse - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer ein lager in einem gehaeuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für
ein Lager in einem Gehäuse, mit der eine Einstellung des
Lagers sowohl in axialer Richtung als auch eine Winkel
justage der Lagerachse in bezug auf das Gehäuse möglich
ist.
Es gibt eine Reihe von Lagern, die in bezug auf die Lager
achse in einem entsprechenden Gehäuse winkeleinstellbar
sind. Bei diesen Lagern hat der Außenring bzw. der Außen
mantel des Lagers eine kugelsegmentförmige konvexe Form,
die in einem entsprechend konkav ausgebildeten kugelsegment-
förmigen Lagergehäuse gelagert ist. Die axiale Ver
stellbarkeit ist bei solchen bekannten Lagern nicht ein
fach zu verwirklichen.
Da andererseits derartige Lager in vielen Fällen auch eine
axiale Belastung aufnehmen sollen, wird der Lagerinnenring
auf der Welle axial durch konische Spannhülsen oder Exzen
terringe verspannt. Man erreicht so eine axiale Einstell
barkeit auf der Welle.
Im Landmaschinenbau werden solche Lager in großer Zahl ein
gesetzt. Die äußeren Abmessungen dieser Lagereinheiten
sind indessen in bezug auf die Tragzahl des Lagers relativ
hoch. Um höhere Tragzahlen auf möglichst kleinem Raum
unterzubringen, können bei derartigen Einstellagern auch
zweireihige Wälzlager oder Nadellager eingesetzt werden.
Das derartige Lager aufnehmende Gehäuse muß indessen eine
sehr genaue Passung zum äußeren Lagerring aufweisen, sonst
wird das eigentliche Lager verspannt und läuft heiß, was
in kurzer Zeit zur Zerstörung des Lagers führt.
Bei derartig aufgebauten Lagern ist eine kraftschlüssige
Verbindung von Gehäuse und Lager beispielsweise durch Vor
spannung des Lagergehäuses, bei dem der Gehäusebohrungs
durchmesser um einen Betrag kleiner ist als der des Außen
ringes bzw. Außenmantels des Lagers, nicht möglich, es
sei denn, der Außenring bzw. der Außenmantel des Lagers
ist übermäßig stabil, was einen sehr großen Durchmesser
erforderlich macht. Die kraftschlüssige Verbindung von
Lager und Lagergehäuse wird im übrigen bei der Verwendung
von handelsüblichen Einstellagern auch nicht angestrebt.
Statt dessen sollen Fluchtpunktveränderungen durch sich
durchbiegende Wellen zwischen Lager und Lagergehäuse aus
geglichen werden, damit kein Kippmoment auf das Lager
einwirkt.
Ein axialer Verstellbereich zwischen Lageraußenring bzw.
Lagermantel und Gehäuse, d. h. eine Verstellbarkeit in
axialer Richtung ist bei dieser Art Verstell
lager ebenfalls nicht gegeben. Die axiale Einstellung kann
nur über den Innenring erfolgen.
Für Kurbel- oder Pleuellager, bei denen Drehbewegungen in
oxzillierende Bewegungen oder umgekehrt umgesetzt werden
müssen, ist der Lagerinnenring in den meisten Fällen axial
nicht verstellbar und bildet somit den axialen Festpunkt
des Lagers. Da der Außenring der bekannten Einstellager
gegenüber dem Gehäuse ebenfalls in axialer Richtung nicht
verstellt werden kann, können Toleranzen nicht ausgeglichen
werden. Die Bauteile müssen daher auf ein hundertstel Mil
limeter genau gearbeitet sein.
Für viele Lageranwendungen ist es sehr vorteilhaft, wenn
gegenüber einem axial feststehenden Lagerinnenring das
Lagergehäuse Toleranzen sowohl in axialer Richtung als
auch in bezug auf die Winkelverstellung der Lagerachse
ausgleichen kann.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Befestigungsvorrichtung für ein Lager in einem Gehäuse zu
schaffen, mit dem sowohl Toleranzen in axialer Richtung
als auch in bezug auf die Winkelverstellung der Lagerachse
leicht ausgeglichen werden können.
Gelöst wird diese erfindungsgemäße Aufgabe dadurch, daß
der Lageraußenmantel von einer in axialer Richtung fest
setzbaren Hülse umgeben ist, deren Außenwandung zumindest
teilweise konvex kugelsegmentförmig ausgebildet ist und
in dem entsprechend konkav kugelsegmentförmig ausgebilde
ten Gehäuse fest spannbar ist.
Unter der kugelsegmentförmigen Ausbildung wird dabei
eine kugelförmige Ausbildung verstanden, von der durch zuein
ander parallele Schnitte Kugelabschnitte oder Kugelkappen
entfernt sind.
Durch Verschieben der Hülse und Festsetzen derselben in axialer
Richtung auf dem Lageraußenmantel lassen sich so
die Toleranzen in axialer Richtung ausgleichen, während
andererseits die konvexe kugelsegmentförmig ausgebilde
te Außenwandung der Hülse in dem entsprechenden konkav
und kugelsegmentförmig ausgebildeten Gehäuse Winkelab
weichungen der Lagerachse leicht ausgleichen kann und
dann das Gehäuse in der gewünschten axialen Stellung fest
spannbar ist.
Als ein für viele andere Anwendungsfälle stehendes Bei
spiel wird die Erfindung anhand des Kopflagers eines Mäh
messers von Erntemaschinen im einzelnen näher beschrieben.
Ein solches Kopflager eines Mähmessers unterliegt einer
oszillierenden Bewegung. Der Lagerinnenring bzw. die Lager
achse ist in diesem Falle an einem hin- und hergehenden
Hebel bzw. bei Verwendung sogenannter Planetenantriebe
an dem Kurbelzapfen axial nicht verschiebbar und auch nicht
einstellbar befestigt. Der Messerkopf, der mit dem eigent
lichen Mähmesser fest verbunden ist, bildet das äußere Ge
häuse des Kopflagers.
Derartige Messerköpfe und die damit verbundenen Mähmesser
können nicht so genau gearbeitet werden, daß beim Anschluß
an das feststehende Lager keine Toleranzen ausgeglichen
werden müssen. Diese Toleranzen treten sowohl in axialer
Richtung als auch in der Winkelabweichung der Lagerachse
auf.
So müssen beispielsweise beim Einsetzen eines neuen Mäh
messers andere Toleranzen ausgeglichen werden als bei
dem bisher verwendeten abgenutzten Mähmesser. Wenn im
Kopflager des Mähmessers keine Möglichkeit vorgesehen ist
derartige Toleranzen auszugleichen, müssen jeweils die
Antriebshebel bzw. die ganze Getriebebefestigung neu ju
stiert werden.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für ein La
ger in einem Gehäuse erweist sich daher insbesondere auf
dem Landmaschinensektor speziell beim Kopflager von Mäh
messern von Erntemaschinen als außerordentlich vorteil
haft.
Bei dieser Ausführungsform gestattet sie, daß der Innen
ring bzw. die Lagerachse an einem Festpunkt befestigt
werden kann und das Lagergehäuse gegenüber dem Lager so
wohl in axialer Richtung als auch in bezug auf die Winkel
verstellung des Lagers eingestellt werden kann, wobei
nach der erfolgten Einstellung Lagergehäuse und Lager
kraftschlüssig miteinander verspannt werden können.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn im
Gehäuse ebenfalls eine mit entsprechend konkaver, kugel
segmentförmiger Innenfläche versehene Hülse vorgesehen
ist, die mit der den Lageraußenmantel umgebenden konvex
und kugelsegmentförmig ausgebildeten Hülse zusammenwirkt.
Eine solche Ausführungsform ist in herstellungstechnischer
Hinsicht besonders vorteilhaft, weil die kugelsegmentför
mige Ausbildung viel leichter an einer solchen Hülse ver
wirklicht werden kann als bei dem Lagergehäuse oder im
speziellen Fall beim Messerkopf.
Es hat sich weiterhin als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn
die den Lageraußenmantel umschließende Hülse und gegebenen
falls oder die im Gehäuse mit entsprechend konkaver, kugel
segmentförmiger Innenfläche vorgesehene Hülse in axialer
Richtung aufgeschlitzt ist bzw. sind. Durch dieses Merk
mal ist sichergestellt, daß beim Festspannen eine allsei
tige Auflage erzielt wird.
Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, die den Lager
außenmantel umgebende Hülse aus hartelastischem Material
zu fertigen. Als besonders vorteilhaft hat sich für diesen
Zweck Polyamid erwiesen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehr in axialer Richtung hintereinander angeord
nete Lager von der Hülse umgeben sind. Diese Ausführungs
form ermöglicht dabei zwei oder mehr handelsübliche Gleit-
oder Wälzlager in einer Lagereinheit unterzubringen.
Das für die Aufnahme des Lagers vorgesehene Gehäuse weist
zweckmäßig eine Gehäusebohrung auf, die um einen kleinen
Betrag geringer ist als der Außendurchmesser der Hülse,
und dabei wird das Gehäuse vorzugsweise durch zwei Spann
brücken gebildet, die mittels zweier Schrauben zusammenge
schraubt werden und so im zusammengeschraubten Zustand
eine Vorspannung auf die Hülse ausüben und diese dadurch
gegen den oder die Außenringe oder Außenmäntel des oder
der Lager pressen, so daß im verschraubten Zustand das
Lagergehäuse, die Hülse und der Außenmantel bzw. die Außen
mäntel des oder der Lager eine kraftschlüssige Einheit
bilden.
Für den eingangs erwähnten Zweck, nämlich die Ausbildung
des Messerkopflagers von Erntemaschinen, hat es sich als
sehr zweckmäßig erwiesen, wenn als Lager Gleitlager oder
Rollenlager Anwendung finden. Ebenfalls vorteilhaft für
diesen Zweck erweisen sich Wälzlager, und insbesondere zwei
Kegelrollenlager, die durch ein Federelement auseinanderpreßbar sind.
Dieselben können als Einzellager oder wie vorstehend be
schrieben als in axialer Richtung hintereinander angeord
nete Doppel- oder Mehrfachlager zum Einsatz kommen.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung
im einzelnen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lagereinheit als Schnittzeichnung,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Lagereinheit als Schnittzeichnung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Messerkopflager, wie es
in Fig. 1 im Schnitt gezeichnet ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Lagereinheit besteht aus den
beiden Zylinderrollenlagern 1 und 2, die mit dem Lager
innenhülsenpaar 3 und 4 dadurch zusammengehalten werden,
daß das Hülsenpaar bei 5 durch Vorspannungspassung mit
einander verpreßt ist. Auf dieses Hülsenpaar kann ver
zichtet werden, wenn ein entsprechend stabiles Kompaktla
ger verwendet wird. Ein solches Kompaktlager kann den un
terschiedlichsten Aufbau haben, so sind außer Gleitlagern
beispielsweise Doppelkegelrollenlager, Doppelschulterla
ger, Pendelrollenlager, Nadellager usw. denkbar.
Die Lager 1 und 2 sind mit der Schraube 6 an einem nicht
eingezeichneten Antriebselement fest verschraubt. Dieses
Antriebselement kann beispielsweise eine Schwinge, ein
Hebel oder auch das Kurbelrad eines Planetengetriebes sein.
Um die Lager 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Hülse 7 mit
nach innen zylindrischer und nach außen konvexer, kugel
segmentartiger Form aufgezogen. Zwischen Lager und Hülse kann
je nach Lagerart zusätzlich ein Mantel 18 angeordnet sein, der
ein Eindringen des Materials der Hülse in den Spalt zwischen
zwei benachbarte Lager (Fig. 2) verhindert. Die Hülse 7 ist dabei in
axialer Richtung, also in Richtung des Pfeiles A-B ver
schiebbar. Der Spannbügel 8 und der Messerkopf 9, wie er
aus Fig. 3 resultiert, werden durch die Schrauben 11 und
12 zusamengehalten und bilden ein Kopflagerauge mit nach
innen konkavem, kugelsegmentförmigem Querschnitt, der der
nach außen konvexen, kugelsegmentförmigen Form der Hülse
7 entspricht.
Anstelle dieses vorstehend beschriebenen Querschnittes des
Lagerauges kann auch, wie in Fig. 2 gezeigt, eine zusätz
liche Hülse 10 mit entsprechend konkaver, kugelsegmentför
miger Innenfläche in das Lagerauge eingesetzt sein, die
das Gegenstück zu der konvexen, kugelsegmentförmigen Form
der Hülse 7 darstellt. Diese Ausführungsform zeichnet
sich durch fertigungstechnische Vorteile aus, ist indessen
in ihrer Funktion der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsform gleichzusetzen. Sowohl die Ausführungsform nach
Fig. 1 als auch die Ausführungsform nach Fig. 2 mit der
zusätzlichen Hülse 10 bewirken, daß alle Fluchtungsfehler
in bezug auf die Winkelabweichung der Lagerachse zwischen
Antriebshebel und Lagergehäuse ausgeglichen werden können,
ohne daß eine Kippkraft auf die Lager 1 und 2 einwirkt.
Fig. 2 veranschaulicht dabei die Ausgleichsmöglichkeit
durch die schräg zur Lagerachse positionierten Spannbügel.
In axialer Hinsicht können weiterhin Einbautoleranzen
durch die Verschiebung der Hülse in Richtung A-B elimi
niert werden.
Durch die erfindungsgemäße Lagerkonstruktion werden somit
alle Toleranzen aufgefangen und ausgeglichen. Der Ausgleich
der Bautoleranzen braucht dabei nur einmal, also im darge
stellten Ausführungsbeispiel beim Einlegen des Mähmessers,
durchgeführt werden. Nach der Befestigung des Messerkopfes
soll die Lagereinheit außer der Winkelabweichung der La
gerachse, die von den jeweils verwendeten Lagern aufgefan
gen wird, in oszillierender Richtung spielfrei sein, damit
die Wechsellast des hin- und hergehenden Mähmessers keiner
lei Verschleiß der Hülse 7 des Messerkopfauges 8 und 9
und der Außenmäntel der Lager 1 und 2 und beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 2 der Hülse 10 bewirkt. Die Lager
außenmäntel, die Hülse 7 und gegebenenfalls die Hülse 10
sowie das Kopflagerauge aus den Spannringen 8 und 9 müssen
also durch die Schrauben 11 und 12 zu einer spielfreien
Einheit verspannt werden.
Die Hülse 7, die beispielsweise aus Stahl gefertigt sein
kann, soll beim Einbau in axialer Richtung über die Lager
1 und 2 geschoben werden. Hierfür ist es zweckmäßig, die
Hülse in axialer Richtung aufzuschlitzen.
Desweiteren müssen sowohl die konkave, kugelsegmentförmi
ge Ausführung des Spannbügels 8 und des Messerkopfes 9
bzw. (gemäß Fig. 2) der Hülse 10 wie auch die konvexe,
kugelsegmentförmige Ausbildung der Hülse 7 sehr genau,
zweckmäßig auf hundertstel Millimeter genau, gearbeitet
sein. Andernfalls wird die Lagerluft der Lager 1 und 2
so stark gestört, daß zumindest dann, wenn das Kopflager
bei einem Planetenantrieb eingesetzt wird, bei den Dreh
zahlen zwischen 500 und 1000 Umdrehungen pro Minute auf
treten, die Wälzlager innerhalb kurzer Zeit zerstört wer
den.
Es hat sich gezeigt, daß dann, wenn die Hülse 7 aus ela
stischem und dennoch stabilem Material, beispielsweise
Polyamid gefertigt ist, die Nachteile einer Stahlhülse weit
gehend vermieden werden. Dabei braucht eine aus derarti
gem hartelastischem Material gefertigte Hülse noch nicht
einmal den axialen Längsschlitz 13 aufzuweisen, um sich
erfindungsgemäß verspannen zu lassen. Die Genauigkeit der
Fertigung kann vielmehr in den zehntel Bereich eines Milli
meters gelegt werden und die Rauhtiefen der Bearbeitung
können ebenfalls relativ groß sein. Dies führt bei einer
solchen auf Kunststoff basierenden Ausführungsform zu
einer bedeutenden Kosteneinsparung.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der Verwendung der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für Lager in
einem Messerkopflager einer Erntemaschine dadurch, daß
Schläge auf das Mähmesser, die durch Steine und andere
Fremdkörper hervorgerufen werden können, elastisch aufge
fangen werden und somit nur in stark abgeschwächter Form
sowohl auf das Kopflager als auch auf die gesamten An
triebselemente einwirken. Dies erhöht die Lebensdauer die
ser Bauteile ganz entscheidend.
Um möglichst wirtschaftlich zu bauen und trotzdem große
Tragzahlen im Kopflager zu erreichen, sind, wie in Fig. 2
dargestellt, handelsübliche Kegelrollenlager in der Lager
einheit eingesetzt. Da beim Einsatz von zwei Kegelrollen
lagern diese gegeneinander angestellt werden müssen, ist
zwischen den beiden Außenlagermänteln 16 ein gewellter
Federdraht bzw. eine Federscheibe 17 eingelegt. Die Feder
kraft drückt die Lageraußenmäntel 16 in axial entgegen
gesetzter Richtung gegen die Lagerrollen und hält die La
ger spielfrei. Sobald die Hülse 7 durch den Bügel 8 und
den Messerkopf 9 so vorgespannt ist, daß sie sich gegen
die Lageraußenmäntel 16 pressen, sind die beiden Kegel
rollenlager fest und spielfrei gegeneinander angestellt.
Die Konstruktion des Messerkopfauges, wie es durch die
beiden Halbkreise einmal im Messerkopf 9 und zum anderen
im Spannbügel 8 dargestellt wird, stellt ein Ausführungs
beispiel dar. Es ist selbstverständlich auch eine andere
Ausführungsform möglich, bei der der Messerkopf und der
Spannbügel einstückig ausgeführt und mit einem Spannschlitz
versehen sind. In einem solchen Falle wird nur eine der
beiden Spannschrauben 11 bzw. 12 benötigt.
Beispielsweise kann der Bügel 8 bei 14 fest mit dem Messer
kopf 9 verbunden sein und der gegenüber bei 15 vorgesehene
Spannschlitz wird durch die Schraube 12 so zusammengepreßt,
daß sich der Innendurchmesser des Kopflagerauges entspre
chend der gewünschten Vorspannung verändert. Bei einer
solchen Konstruktion muß sich der Innendurchmesser des
Kopflagerauges durch den Schlitz 15 soweit vergrößern
lassen, daß die Hülse 7 in das Kopflagerauge eingeschoben
werden kann.
Claims (11)
1. Befestigungsvorrichtung für ein Lager in einem
Gehäuse, dadurch gekennzeich
net, daß der Lageraußenmantel (16) von einer
in axialer Richtung festsetzbaren Hülse (7) um
geben ist, deren Außenwandung zumindest teilwei
se konvex, kugelsegmentförmig ausgebildet ist
und in dem entsprechend konkav, kugelsegment
förmig ausgebildeten Gehäuse (8, 9) festspannbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse
(8, 9) eine mit entsprechend konkaver, kugelseg
mentförmiger Innenfläche versehene Hülse (10)
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (7) in axialer Richtung aufge
schlitzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (7) aus hartelastischem Material
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (7) aus Polyamid besteht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei oder mehr
in axialer Richtung hintereinander angeordnete
Lager (1, 2) von der Hülse (7) umgeben sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Lager Gleit
lager Anwendung finden.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Lager Rollen
lager Anwendung finden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Lager Wälz
lager Anwendung finden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lager zwei Kegelrollenlager Anwendung finden,
deren Außenmäntel (16) durch ein dazwischen angeord
netes Federelement (17) in axialer Richtung auseinander
gedrückt werden.
11. Verwendung einer Vorrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 10 in einem Messerkopflager einer Erntemaschine.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873701397 DE3701397A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Befestigungsvorrichtung fuer ein lager in einem gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873701397 DE3701397A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Befestigungsvorrichtung fuer ein lager in einem gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3701397A1 true DE3701397A1 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=6319080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873701397 Withdrawn DE3701397A1 (de) | 1987-01-20 | 1987-01-20 | Befestigungsvorrichtung fuer ein lager in einem gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1987-01-20 DE DE19873701397 patent/DE3701397A1/de not_active Withdrawn
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