DE8418190U1 - Schleifapparat - Google Patents
SchleifapparatInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
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- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken
Schleifapparat
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schleifapparat für Scheren, Messer und dergl., bei dem mindestens eine auf einer
von einem Motor her antreibbaren, in beiden axialen Richtungen verschiebbaren Welle angeordnete Schleifscheibe
unter in beiden axialen Richtungen erfolgender Federwirkung in einer Betriebslage positioniert ist, aus der heraus sie
unter Einwirkung eines seitlichen Schleifdruckes in axialer Richtung verschiebbar ist.
Bei einem derartigen Schleifapparat, wie er aus der US-PS
21 14 106 bekannt ist, sind zwei Schleifscheiben nebeneinanderliegend
unter Reibungsschluß auf eine Welle aufgeschoben, auf der weitere zwei Schraubenfedern angeordnet sind, die je
seitlich gegen eine der beiden Schleifscheiben drücken, wodurch die beiden Schleifscheiben auf der Welle in einer
Betriebslage positioniert werden, aus der heraus sie unter Einwirkung eines seitlichen Schleifdruckes in axialer Richtung
verschiebbar sind. Die Welle weist ihrerseits eine axiale Bohrung auf, mit der sie auf eine Motorwelle aufgeschoben
ist, wobei zur antriebsmäßigen Verbindung zwischen den beiden Wellen eine Stift-Schiit&zgr;verbindung vorgesehen ist, so daß
die die beiden Schleifscheiben tragende Welle auf der Motorwelle in beiden axialen Richtungen verschiebbar ist. Eine
derartige Konstruktion ist relativ aufwendig und weist auch verschiedene Nachteile auf, weil die Betriebslage der beiden
Schleifscheiben nicht eindeutig festgelegt ist, da die die
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Schleifscheiben tragende Welle auf der Motorwelle zufolge
der ausschließlich vorgesehenen Stift-Schlitzverbindung frei verschiebbar ist und weil die Schleifscheiben nur unter
Reibungsschluß von der Welle mitgenommen werden, was nur eine begrenzte Kraftübertragung ermöglicht.
Die Neuerung hat sich zum Ziel gesetzt, einen Schleifapparat
der eingangs angeführten Gattung so auszubilden, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln eine einwandfreie Positionierung
mindestens einer Schleifscheibe in einer Betriebslage
erfolgt, aus der heraus sie in beiden axialen Richtungen in definierter Weise entgegen Federwirkung verschiebbar ist,
je nachdem in welcher Richtung ein seitlicher Schleifdruck auf die Schleifscheibe ausgeübt wird, wobei weiter die
Kraftübertragung auf die Schleifscheibe keiner Begrenzung durch ein Durchrutschen gegenüber einem Antriebsteil unterliegt.
Neuerungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß die Schleifscheibe feststehend auf der Welle angeordnet ist, daß die Welle radial
verlaufende, in axialer Richtung in Abstand voneinander liegende, je zur Aufnahme der Federwirkung in einer der
beiden axialen Richtungen vorgesehene Rotationsflächen aufweist und daß zum Aufbringen der Federwirkung auf die beiden
Rotationsflächen mindestens eine apparateseitig angeordnete streifenförmige Blattfeder vorgesehen ist, die mit mindestens
einer Seitenfläche ihres freien Endes seitlich neben und in einer der beiden axialen Richtungen hinter einer der beiden
Rotationsflächen liegend verläuft. Wie ersichtlich, ist hierdurch auf einfache Weise eine entgegen Federwirkung
erfolgende Verschiebbarkeit der Schleifscheibe zusammen mit
der sie tragenden Welle in beiden axialen Richtungen sowie eine eindeutige Positionierung der Schleifscheibe in einer
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Betriebslage erreicht und sicherstellt, daß der Antrieb der Schleifscheibe ohne ein allfälliges Durchrutschen erfolgt.
Dabei ist zu erwähnen, daß es natürlich an sich bekannt ist, eine Schleifscheibe auf einer Antriebswelle feststehend
anzuordnen, wie beispielsweise die DE-OS 29 36 982 zeigt, wobei jedoch keine Maßnahmen für eine Verschiebbarkeit der
Schleifscheibe entgegen Federwirkung in beiden axialen Richtungen vorgesehen sind.
Zur Positionierungder Schleifscheibe in ihrer Betriebslage
&iacgr;"\ kann vorgesehen sein, daß dies unter ständiger Pederwirkung
in beiden axialen Richtungen geschieht, wobei dann auch in der Betriebslage der Schleifscheibe an den beiden Rotationsflächen
je eine Seitenfläche eines freien Endes einer Blattfeder unter Vorspannung anliegt. Es hat sich aber auch als vorteilhaft
erwiesen, wenn die Schleifscheibe in ihrer Betriebslage mit Spiel positioniert ist, wobei die seitlich neben einer
Rotationsfläche verlaufende Seitenfläche eines freien Endes einer Blattfeder ohne Anpreßdruck gegenüber dieser Rotationsfläche
verläuft. Hierdurch ist die Betriebslage der Schleifscheibe ebenfalls definiert, und es wird auch einem seitlichen
Schleifdruck auf die Schleifscheibe in beiden axialen Richtungen eins entsprechende Federwirkung entgegengesetzt, wobei
^ ' aber weiter erreicht wird, daß in der Betriebslage der Schleifscheibe
keine zusätzliche Reibungsbelastung auf die Antriebseinrichtung, also den Motor des Schleifapparates, ausgeübt
wird, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn als Motor ein selbstanlaufender Einphasensynchronmotor verwendet wird,
bei dem es bekanntlich wichtig ist, daß sein Anlaufen unter möglichst geringer Belastung erfolgt, damit tatsächlich ein
sicheres Anlaufen desselben gewährleistet ist.
Zum Aufbringen der Federwirkung in beiden axialen Richtungen auf die beiden Rotationsflächen kann eine einzige Blattfeder
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vorgesehen sein, deren beide Seitenflächen ihres freien
Endes mit je einer der beiden, in diesem Falle einander gegenüberliegend ausgebildeten Rotationsflächen zusammenwirken,
was an sich eine sehr einfache Konstruktion ergibt. Im Hinblick auf eine besondere Betriebssicherheit hat sich
jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn zwei streifenförmige
Blattfedern vorgesehen sind, die mit je einer Seitenfläche ihrer freien Enden seitlich neben und in einer der beiden
axialen Richtungen hinter einer der beiden Rotationsflächen liegend verlaufen.
In diesem Zusammenhang hat sich im Hinblick auf eine sehr einfache Konstruktion weiter als vorteilhaft erwiesen,
wenn die beides Blattfedern durch die beiden Schenkel eines ü-förmigen Bügels gebildet sind, dessen Steg apparateseitig
festgehalten ist.
Für die Art und Weise der Ausbildung der beiden Rotationsflächen an der Welle bestehen verschiedene Möglichkeiten,
beispielsweise dahingehend, daß sie durch die Seitenflächen einer an der Welle vorgesehenen Ringnut gebildet werden. Als
besonders vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, wenn die / \ beiden Rotationsflächen durch je eine Seitenfläche mindestens
eines an der Welle vorgesehenen Bundes gebildet sind, auf diese Weise entsteht keine Schwächung der die Schleifscheibe
tragenden Welle und steht ausreichend Platz für das Zusammenwirken einer Seitenfläche eines freien Endes einer Blattfeder
mit der betreffenden Rotationsfläche zur Verfügung.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung, in der
zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher
erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen Schleifapparat im Längsschnitt, bei dem
die beiden Schenkel eines U-förmigen Bügels zwei Blattfedern bilden, mit welchen eine auf einer Welle feststehend angeordnete
Schleifscheibe in einer Betriebslage positioniert wird.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt eines Schleifapparates, der
analog wie derjenige in Fig. 1 ausgebildet ist, wobei aber eine einzige Blattfeder zur Positionierung der auf einer
Welle feststehend angeordneten Schleifscheibe dient.
Der in Fig. 1 dargestellte Schleifapparat weist einen
Montageteil 1 auf, der zusammen mit einem auf ihn aufgesetzten und mit ihm auf nicht näher dargestellte Weise verbundenen
schalenförmigen Teil 2 ein Grunügehäuse bildet, auf
welches ein Abdeckteil 3 aufschiebbar ist. Der nicht im Schnitt dargestellte Antriebsmotor 4 des Schleifapparates ist beispielsweise
mittels Schraubverbindungen an einer Wand 5 des Montageteiles 1 befestigt, wobei seine Motorwelle 6 durch
eine in dieser Wand 5 vorgesehene Ausnehmung 7 hindurch ragt. Mit dieser Motorwelle 6 steht eine weitere Welle 8 in antriebsmäßiger
Verbindung, welche an einem Ende eine Schleifscheibe 9 trägt, die auf der Welle 8 feststehend angeordnet
^ ist. An sich wäre es natürlich auch möglich, auf dieser Welle 8 mehrere für verschiedene Schleifzwecke dienende Schleifscheiben
hintereinanderliegend feststehend anzuordnen. Die ' Welle 8 ist ihrerseits mittels einer Lagerbuchse 10 an einer
weiteren Wand 11 des Montageteiles 1 koaxial zur Motorwelle drehbar gelagert. Die Wand 11 des Montageteiles 1 verläuft
hierbei parallel zu dessen Wand 5 und ist mit derselben über einen weiteren Wandabschnitt 12 verbunden. Die Schleifscheibe
9 ist auf das aus der Wand 11 hereausragende Ende der Welle 8 aufgesetzt und beispielsweise mittels einer zur
Welle 8 koaxialen Schraube 13 und einer Klemmscheibe 14
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kraftschlüssig mit der Welle 8 verbunden, wobei durch Lösen der Schraube 13 auch die Möglichkeit besteht, die Schleifscheibe
9 im Bedarfsfall einfach austauschen zu können.
Um die zu schleifenden Gegenstände, wie Messer, Scheren und
dergl., mit einem einwandfreien Schliff zu versehen, sind üblicherweise an einem solchen Schleifapparat Führungskanäle
für diese Gegenstände vorgesehen, in die sie eingelegt und hindurchgezogen werden, wobei sie in geeigneter Weise, unter
Einhaltung eines bestimmten Schleifwinkels, mit der Schleifscheibe
in Wirkverbindung kommen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind solche Führungskanäle am Abdeckteil 3
vorgesehen, und zwar ingesamt drei Führungskanäle 15, 16 und 17. In der in der Zeichnung gezeigten Lage des Abdeckteiles 3,
die beispielsweise durch eine Kugelrast festgelegt ist, wobei eine unter Federkraft stehende Kugel 18 in eine am
Gehäuseteil 2 vorgesehene Vertiefung 19 eingreift, befinden sich die Führungskanäle 15 und 16 im Bereich der Schleifscheibe
9 und führen an dieser je seitlich vorbei. So können wahlweise die beiden Seiten einer Schneide geschliffen werden,
je nachdem durch welchen der beiden Führungskanäle der zu schleifende Gegenstand hindurchgezogen wird. Diese Führungskanäle 15 und 16 wird man beispielsweise verwenden, wenn ein
Messer geschliffen werden soll. Wird der Abdeckteil 3 in Richtung des Pfeiles 20 verschoben, bis die Kugel 18 der
Kugelrast in einer weiteren, am Gehäuseteil 2 vorgesehenen Vertiefung 21 einrastet, so befindet sich dann der Führungskanal
17 im Bereich der Schleifscheibe 9. Dieser Führungskanal
17 hat eine flachere Neigung, so daß er insbesondere zum Schleifen von Scheren geeignet ist. Für die Ausbildung
solcher Führungskanäle bestehen im Rahmen des hierfür bekannten Standes der Technik eine Reihe von Möglichkeiten.
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• ·
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Um einen gleichmäßigen einwandfreien Schliff zu erhalten, besteht die Anforderung, daß der zu schleifende
Gegenstand nicht zu stark an die Schleifscheibe gedrückt wird, daß also der Schleifdruck einen vorgegebenen Betrag
nicht überschreitet. Beim seitlichen Anlegen des zu schleifenden Gegenstandes an die Schleifscheibe soll daher die
Schleifscheibe bei einem zu starken Anpreßdruck in axialer
Richtung entgegen einer Federwirkung ausweichen können. Werden beide Seitenflächen der Schleifscheibe abwechselnd zum
Schleifen herangezogen, so ist die Schleifscheibe demgemäß
( ) in beiden axialen Richtungen entgegen der Federwirkung verschiebbar
auszuführen. Ohne Schleifdruck auf die Schleifscheibe
ist dabei die Schleifscheibe in einer vorgegebenen Betriebslage zu positionieren, damit sie die richtige Lage
gegenüber den Führungskanälen einnimmt.
Um eine solche Verschiebbarkeit in beiden axialen Richtungen der auf der Wolle 8 feststehend angeordneten Schleifscheibe
zu erreichen, ist die Welle 8 in der Lagerbuchse 10 nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar gelagert und ist
weiter ihre Antriebsverbindung zur Motorwelle 6 se ausgebildet, daß auch diese eine beidseitige axiale Verschiebbarkeit
zuläßt. Im vorliegenden Fall wird letzteres dadurch erreicht, daß auf der Motorwelle 6 ein Ritzel 22 sitzt, das
mit seiner Verzahnung in eine korrespondierende Innenverzahnung einer an der Welle 8 vorgesehenen koaxialen Bohrung
eingreift. Auf diese Weise wird die Drehbewegung des Ritzels 22 auf die Welle 8 übertragen und ist diese ihrerseits gegenüber
dem Ritzel 22 in beiden axialen Richtungen verschiebbar. Selbstverständlich bestehen auch noch andere Möglichkeiten
für die Ausbildung einer derartigen Antriebsverbindung, wie beispielsweise in Form einer Stift-Schlitzverbindung.
Die Welle 8 ist weiter mit zwei Bunden 24 und 25 versehen, die PHO 83-505 - 8 -
in axialer Richtung in Abstand voneinander liegen. Durch die Seitenfläche dieser Bunde sind radial verlaufende Rotationsflächen
gebildet, die zur Aufnahme einer Federwirkung in je einer der beiden axialen Richtungen vorgesehen sind, wozu
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die mit 26 und 27 bezeichneten Rotationsflächen herangezogen werden, welche
die voneinander abgewandten Seitenflächen der beiden Bunde sind. Zum Aufbringen der Federwirkung auf die beiden
&psgr; Rotationsflächen 26 und 27 dienen im vorliegenden Fall zwei
apparateseitig angeordnete, streifenförmige Blattfedern
&iacgr; ! J 28 und 29, die je mit einer Seitenfläche ihres freien Endes
Ä seitlich neben und in einer der beiden axialen Richtungen
·; hinter einer der beiden Rotationsflächen 26 bzw. 27 liegend
verlaufen. Wie ersichtlich, liegt dabei einerseits die der Rotationsflächen 26 zugewandte Seitenfläche des freien Endes
der Blattfeder 28 in der zum Motor 4 hin gerichteten axialen Richtung hinter der.Rotationsf lache 26 und andererseits die
der Rotationsfläche 27 zugewandte Seitenfläche des freien Endes der Blattfeder 29 in der zur Schleifscheibe 9 hin
gerichteten axialen Richtung hinter der Rotationsfläche 27. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die freien Enden
der beiden Blattfedern 28 und 29 halbkreisförmig abgebogen, um ein besonders sicheres Zusammenwirken mit der betreffenden
Rotationsfläche 26 bzw. 27 zu gewährleisten.
Auf diese Weise positionieren die beiden Blattfedern 28 und 29 die Welle 8 und damit auch die Schleifscheibe 9 in einer
vorgegebenen Betriebslage dadurch, daß öie die beiden Bunde 24 und 25 von ihren Rotationsflächen 26 und 27 her von außen
umfassen und zwischen sich festlegen. Wird die Schleifscheibe 9 unter einem seitlichen Schleifdruck zusammen mit der Welle
in einer der beiden axialen Richtungen verschoben, so kommt diejenige der beiden Blattfedern 28 bzw. 29 zur wirkung, die
in der betreffenden axialen Richtung hinter der betreffenden
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Rotationsfläche 26 bzw. 27 liegt. Auf diese Weise wirkt immer
eine von den beiden Federn 28 bzw. 29 einem seitlichen Schleifdruck auf die Schleifscheibe entweder in der einen oder der
anderen axialen Richtung entgegen. Wie ersichtlich, wird damit auf besonders einfache Art und Weise sowohl eine
Positionierung der Schleifscheibe in ihrer Betriebslage als auch die Bildung einer Gegenkraft zu einem in der einen oder
der anderen axialen Richtung erfolgenden seitlichen Schleifdruck auf die Schleifscheibe erreicht. Da dabei die Schleifscheibe
9 auf der Welle 8 feststehend angeordnet ist, er- C) folgt die Kraftübertragung zur Schleifscheibe ohne ein allfälliges Durchrutschen, was für die Schleifvorgänge an sich im
Zusammenhang mit den erforderlichen Schleifkräften wünschenswert ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Blattfedern 28 und 29 durch die beiden Schenkel eines U-förmigen
Bügels 30 gebildet, dessen Steg 31 apparateseitig festgehalten ist, wie beipsielsweise durch eine Schraubverbindung
32, die hier am Wandabschnitt 12 des Montageteiles 1 angreift. Eine solche Federkonstruktion hat sich als besonders
einfach und zweckmäßig erwiesen. Selbstverständlich könnte der Bügel 30 auch auf andere Art und Weise apparateseitig
festgehalten werden, wie beispielsweise durch eine Klemmverbindung. Ebenso wäre es natürlich auch möglich, die beiden
Blattfedern 28 und 29 als separate Teile auszubilden, die dann je für sich apparateseitig festgehalten werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, positionieren beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Blattfedern 28 und 29
die Schleifscheibe 9 zusammen mit der Welle 8 in ihrer Betriebslage mit Spiel, wobei die seitlich neben rlen beiden
Rotationsflächen 26 bzw. 27 verlaufenden Seitenflächen der
freien Enden der beiden Blattfedern 28 und 29 ohne Anpreßdruck
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ff ta
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gegenüber den Rotationsflächen 26 bzw. 27 verlaufen. Auf
diese Weise ist erreicht, daß beim Anschalten des Motors 4 an die Versorgungsspannung, also beim Einschalten des
Schleifapparates, die Federn 28 und 29 keine zusätzliche Belastung durch Reibung an den Rotationsflächen 26 und 27
bewirken. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn als Motor 4 ein selbstanlaufender Einphasensynchronmotor verwendet
wird, da ein solcher Motor bekanntlich beim Anlaufen möglichst wenig belastet werden soll, damit ein sicheres
Anlaufen desselben erfolgt. Wird eine solche Forderung nicht gestellt, so können die Federn 28 und 29 mit den Seitenflächen
ihrer freien Enden natürlich auch in der Betriebslage
der Schleifscheibe 9 und der Welle 8 an den Rotationsflächen 26 bzw. 27 unter Vorspannung, also mit einem vorgegebenen
Anpreßdruck, anliegen, wodurch die Positionierung der Schleifscheibe in der gewünschten Betriebslage besonders
sicher erfolgt.
Wie erwähnt, werden im vorliegenden Fall die beiden Rotationsflächen
26 und 27 durch je einen an der Motorwelle 8 vorgesehenen Bund 24 bzw. 25 gebildet, wobei die beiden Bunde
in Abstand voneinander liegen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, daß auch die beiden Federn 28 und 29 in entsprechendem
Abstand voneinander liegen können, was konstruktiv vorteilhaft sein kann. Falls erwünscht, könnte aber auch nur ein
einziger Bund vorgesehen werden, von dem dann dessen beide Seitenflächen die beiden mit den Federn zusammenwirkenden
Rotationsflächen bilden. An sich kann ein solcher Bund einstückig mit der Welle ausgeführt sein; er kann aber auch
aus einer auf die Welle aufgesetzten Scheibe bestehen. Erwähnt sei auch noch, daß als Rotationsflächen auch die beiden
einander zugewandten Seitenflächen zweier Bunde herangezogen werden können.
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Anstatt eines Bundes kann zur Bildung einer Rotationsfläche
aber auch eine an der Welle vorgesehene Ringnut dienen. So sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Rotationsflächen
26 und 27 durch die beiden einander gegenüberliegenden Seitenflächen einer an der Welle 8 vorgesehenen Ringnut 33
gebildet. Sind wie hier die beiden Rotationsflächen einander gegenüberliegend, so kann mit nur einer Blattfeder die gleiche
Funktionsweise, wie vorstehend mit zwei Blattfedern beschrieben, erreicht werden. Demgemäß ist beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 eine Blattfeder 34 vorgesehen, die an einem Ende in ( ) die Wand 22 des Montageteiles eingespannt ist und die mit
ihrem anderen freien Ende in die Ringnut 33 an der Welle 8 ragt, wobei hier in dieses freie Ende ein quer zur Blattfeder
34 verlaufender Stift 35 eingesetzt ist, der mit seinen beiden Enden einerseits an die Rotationsfläche 26 und andererseits
an die Rotationsfläche 27 anschließt. Bei entsprechend schmal ausgebildeter Ringnut 33 könnte ein solcher Stift
auch entfallen bzw. könnte das freie Ende der Blattfeder durch Abwinkelungen oder dergl. eine solche Formgebung
aufweisen, daß es unmittelbar anschließend an die Rotationsflächen 26 und 27 zu liegen kommt.
Auf diese TJeise ist erreicht, daß die Blattfeder 34 mit
ihren beiden Seitenflächen ihres freien Endes je seitlich neben und in einer der beiden axialen Richtungen hinter
einer der beiden Rotationsflächen 26 bzw. 27 liegend verläuft. Damit sorgt die Blattfeder 34 wieder sowohl für die
Positionierung der Welle 8 mit der Schleifscheibe 9 in die
gewünschte Betriebslage als auch in beiden axialen Richtungen für die Bildung einer Gegenkraft zu einem in der einen oder
der anderen axialen Richtung erfolgenden seitlichen Schleifdruck auf die Schleifscheibe.
Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, besteht eine Reihe von PHO 83-505 - 12 -
Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne daß dabei der Rahmen der Neuerung verlassen wird. Dies gilt
insbesondere hinsichtlich der Ausbildung der Rotationsfläche an der Welle, !.mit der die Schleifscheibe feststehend verbunden
ist, sowie der Art und Weise des Aufbringens der Federwirkung auf die beiden Rotationsflächen mit mindestens
einer Blattfeder.
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Claims (5)
1. Schleifapparat für Scheren, Messer und dergl., bei dem
mindestens eine auf einem von einem Motor her antreibbaren, in beiden axialen Richtungen verschiebbaren Welle angeordnete
Schleifscheibe unter Federwirkung in beiden axialen Rich-
(..) tungen in einer Betriebslage positioniert ist, aus der heraus
sie unter Einwirkung eines seitlichen Schleifdruckes in axialer Richtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe feststehend auf der Welle angeordnet ist, daß die-Welle zwei radial verlaufende, in axialer Richtung in
Abstand voneinander liegende, je zur Aufnahme der Federwirkung in einer der beiden axialen Richtungen vorgesehene
Rotationsflächer- aufweist und daß zum Aufbringen der Federwirkung
auf die beiden Rotationsflächen mindestens eine apparateseitig angeordnete streifenförmige Blattfeder vorgesehen
ist, die mit mindestens einer Seitenfläche ihres freien Endes seitlich neben und in einer der beiden axialen
Richtungen hinter einer der beiden ßotationsflachen liegend verläuft.
2. Schleifapparat nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifscheibe in ihrer Betriebslage mit Spiel positioniert ist, wobei die seitlich neben einer Rotationsfläche verlaufende
Seitenfläche eines freien Endes einer Blattfeder ohne Anpreßdruck gegenüber dieser Rotationsfläche verläuft.
3. Schleifapparat nach Anspurch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei streifenförmige Blattfedern vorgesehen sind, die mit je einer Seitenfläche ihrer freien Enden
seitlich neben und in einer der beiden axialen Richtungen hinter einer der beiden Rotationsflächen angeordnet sind.
&Ggr;&Iacgr;.&khgr;&kgr;
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4. Schleifapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Blattfedern durch die beiden Schenkel eines ü-förmigen Bügels gebildet sind, dessen Steg apparateseitig
festgehalten ist.
5. Schleif apparat nach einer" der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rotationsflächen durch
je eine Seitenfläche mindestens eines an der Welle vorgesehenen Bundes gebildet sind.
PHO 83-505
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