DE1919465C - Vorrichtung zum Befestigen eines Messerbalkens an einer Bodenfräse - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Messerbalkens an einer BodenfräseInfo
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Description
i 919465
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
eines Messerbalken« itn einer Bodenfräse, Seit langem wurde versucht, an vorhundcnen Bodenfriisen
Messerbalken von Rasenmähern zu befestigen, um tue Anwendungsmöglichkeiten der Bodenfräsen
zu vergrößern.
Der größte Teil der bekannten Befestigungsvorrichtungen
ist sehr kompliziert und benötigt sowohl zur Montage als auch zur Demontage viel Zeit. Außerdem
tritt eine vollständige Übertragung der durch die Bewegung des Messerbalkens erzeugten Erschütterungen
auf die Steuerarme der Bodenfräse auf; diese Erschütterungen sind für den Benutzer sehr störend und
ermüdend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe der Beseitigung dieser zahlreichen Nachteile zugrunde. Zur Lösung
dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Messerbalken am Ende eines dreieckigen
Rahmens angeordnet ist, der aus zwei Armen besteht, die zum hinteren Ende der Bodenfräse divergieren
und deren Enden über eine elastische Verbindung uiiii einen Balkenträger kraftschlüssig mit der
Bodenfräse verbunden sind, und daß der Rahmen weiterhin eine die beiden Arme verbindende Querstange
aufweist, auf der eine Stütze eines Befestigungselements angeordnet ist, das mit einem an der
Bodenfräse befestigten Element zusammenwirkt, um eine teilweise veränderbare Verbindung sicherzustellen,
die vertikale Verschiebungen des Rahmens gegenüber der Bodenfräse verhindert und relative seitliche
Verschiebungen der beic' η letzleren gestattet.
Auf Grund dieser Befestigungsmittel werden die von dem Messerbalken erzeugten Erschütterungen
teilweise durch die Flexibilität des Ra'-nicns ausgeglichen
und werden nur zu einem sehr geringen Teil auf die Bodenfräse übertragen. Daraus ergibt
sich, daß die Führung der Bodenfräse für den Benutzer
erleichtert wird.
In Ausgestaltung des Gegenstands der Frfindung
wiril vorzugsweise vorgeschlagen, daß jeder Arm des
Tragrahmcns des Messerbalkens an seinem freien Ende mittels einer Stange aus Metall verlängert ist,
auf der ein Block aus elastischem Material, insbesondere Kautschuk, befestigt ist, der bei der Montage
des Rihmcns an der Bodenfräse in eine Hülse eingeführt
wird, die seitlich an dem an der Kupplungsmuffe
befestigten Balkenträger angeordnet ist. und daß die Hülse einen Hoden aufweist, in dem eine
axiale Bohrung vorgesehen ist, die die Einführung der Stange vor ihrer Arretierung durch einen Stift
ermöglicht.
I.ine teilweise verschiebbare Verbindung /wischen
dem Rahmen und der Bodenfräse wird durch einen Zapfen gebildet, der an der Vorderseite der Bodenfräse
ungeordnet ist und der in einen hoii/onuilcu
Spalt eingreift, dessen länge größer als die Breite des
Zapfens ist und der in einem Befestigungselement ausgebildet ist. das an der kraflschliissig mit dem
Rahmen verbundenen SUitze befestigt ist.
In einer weiteren AuifUhrungsfiirm gemäß der
frfindung wird die teilweise Verbindung /wischen dem Rühmen und der Ho 'en'riK' durch rnen an der
Vorderseite der Bodenfräse befestigten Bügel gebildet, in die mit Spiel ein Haken eingesetzt ist, der
krafhchlUssig mit der vorne am Rahmen befestigten
Sltit/e verbunden ist und sieh frei auf einer von dem Hügel getrogenen Achse verschieben kann.
die Antriebswelle der Bodenfräse mit dem Antriebsorgnn
des Messerbalkens. ,
Zu diesem Zweck weist der Rahmen nur seiner Längsachse ein unverschiebbares Rohr auf, in dem
eine koaxiale Welle frei drehbar gelagert ist, on deren hinterem Ende ein Rad angeordnet ist, das über einen
Keilriemen, Umlenkrollen und ein auf der Antriebswelle der Bodenfräse befindliches Rad von der
Bodenfräse angetrieben wird, und das Rohr trägt an
ίο seinem vorderen Ende eine Scheibe mit einem
Exzenterzapfen, der in einen am Messerbalken befestigten Bügel eingreift.
In den F i g. i bis 4 der Zeichnungen ist der Gegenstand
der Erfindung an Hand von Ausführungsbei-
spielen dargestellt und nachstehend näher erläutert. Es zeigi
Fig. 1 eine Seitenansicht,
F i g. 2 eine Aufsicht,
F i g. 3 eine Frontansicht zur Erläuterung der
ao Montage der Halterung der Messerbalken an der Bodenfräse, die in strichpunktierten Linien dargestellt
ist, und
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht mit einer Verbindung zwischen dem Rahmen und der
as Bodenfräse in einer weiteren Ausführungsform.
Die Bodenfräse 2, die in den Figuren der Klarheit halber strichpunktiert dargestellt ist, trägt an ihrem
hinteren Ende in bekannter Weise eine Kupplungsschicne 3 und an ihrem vorderen Ende einen Befestigungsbcreich
4, die beide in den Figuren in ausgezogenen L inien dargestellt sind.
Gemäß der Erfindung wird der Messerbalken 5 am Ende eines dreieckigen Rahmens getragen, der
aus den beiden Armen 6 und 7 besteht, die nach
hinten divergieren, wie dies im einzelnen in F i g. 2 dargestellt ist.
Am freien Ende eines jeden Armes 6 und 7 ist eine
Stange 8 vorgesehen, auf die ein Block qus elastischem Material, insbesondere aus Kauischi/k 9, aufgepreßt
ist. Die beiden Arme 6 und 7 des Rahmens sind weiterhin mit Querstangen 10 und Il verbunden, die
jeweils im vorderen Drittel dieses Rahmens und nahe dem Messerbalken befestigt sind.
Eine Stütze 12, die senkrecht auf der Querstange 10 befestigt ist, ist an ihrem oberen Ende mit einer
Platte 13 versehen, die einen horizontalen Schlitz 14
aufweist, wie dies im einzelnen Fig.3 zeigt. Die
Bieite dieses Schlitzes ist etwas größer als die Breite
eines Zapfens 15, der an der Bodenfräse im Befesti-
So gungsbereich 4 angeordnet ist, und seine Länge ist
wesentlich größer als die Breite dieses Zapfens.
Die Querstangen 10 und 11 tragen außerdem in nicht dargestellten Lagern ein Rohr 16, das auf der
Längsachse des Traktors angeordnet ist. Dieses Rohr 16 dient als Lager für eine Welle 17. die an ihrem
hinteren Ende cm Rad 18 und an ihrem vorderen Ende ein Lenkrad 19 trägt, an dem ein Ex'cntcrzapfen
20 befestigt ist, der in einen Bügel 22 eingreift, der on dem Messerbalken vorgesehen ist, wie F i g. 2
fo zeigt.
Der Bcfcsligungsrahmen des Messerbalkens S besitzt auch an einer Seile zwei Umlenkrollen 23, deren
Halterung zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt ist.
An der Befestigungsmuffe, die hinter der Bodenfräse 2 angeordnet ist, ist eine Balkenhalterang 24
befestigt, die tin jedem Ende eine Hülse 25 trägt. Jede dieser Hülsen ist vorne offen und besitzt an der
Hinterseite eine mit einer zentralen Bohrung 26 verichene
Wund, Die Bnlkenhalterung 24 ist kraftsehltislig
mit zwei Winkeln 27 verbunden, in denen je eine Stellschraube 28 angeordnet ist,
Auf Grund dieser Befestigungsmittel ist es sehr leicht möglich, den Messerbalken an der Bodenfräse
Jeu befestigen, Die Bodenfräse, an der zuvor die
Palkenhalterung24 befestigt wurde, wird zwischen die Gabel gebracht, die von den beiden Armen 6
und 7 des Rahmens gebildet wird, die dann gegen die m Horizontale geneigt halten wird. Im Verlauf der Verschiebung
der Bodenfräse greifen die Kautschukblöcke 9 frei in das Innere der Hülsen 25 ein und
gleichzeitig greift der Zapfen 15 in den in der Platte 13 ausgebildeten Schlitz 14 ein.
Sobald ein Anschlag 29, der am Ende eines jeden Armes 6,7 vorgesehen ist, mit der Vorderseite der
Hülse 25 in Berührung kommt, wird die relative Verschiebung des Tragrahmens des Messerbalkens
gegenüber der Bodenfräse 2 beendet und Stifte 30 «•/erden an den freien Enden einer je !en Stange 8, die
die Hülse 25 durchquert, eingeführt.
Der Rahmen ist damit kraftschlüssig mit dem Motor verbunden; zur Beendigung der Montage genügt
es, das Rad 18 mit einem Rad 32, das auf einer »5 Antriebswelle des Traktors angeordnet ist, mittels
eines Keilriemens 34 zu verbinden, der über die Umlenkrollen
23 läuft. Der Messerbalken ist damit betriebsfertig.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß die Montage des Messerbalkens an der Bodenfräse sehr
leicht ist, in sehr kurzer Zeit durchgeführt werden kann und kein besonderer Aufbau erforderlich ist.
Das gleiche gilt selbstverständlich auch für die Demontage.
Auf Grund dieser Bewegung werden die durch die Hin- und Herbewegung des Messerbalkcns verursachten
Erschütterungen praktisch nicht auf die Bodenfräse und insbesondere auf die Steuerarme der
letzteren übertragen.
Daraus ergibt sich eine viel ruhigere Führung, und der Benutzer ermüdet weniger.
Vor der Steuerung der Bewegung der Bodenfräse ist es vorteilhaft, die Spannung des Keilriemens einzustellen.
Zu diesem Zweck sind Schrauben 28 in den Winkeln 27, die kraftschlüssig mit de,- Balkcnhaltcrung
24 verbunden sind, angeordnet.
Gemäß einer weiteren, in Fig. 4 gezeigten Ausfürrungsform
wild die Verbindung zwischen dem Tragrahmen des Messerbalkens und dem Teil vor der
Bodenfräse 2 mittels eines Bügels 36 erreicht, del im Bcfcstigungsbereicli der Bodenfräse 2 an Stelle des
Zapfens 15 befestigt ist. Außerdem besitzt die Stütze 12 an ihrem oberen Teil einen Haken 37, der frei auf
einer Welle 38 gleiten kann, die von dem vorerwähnten Bügel getragen wird. Selbstverständlich ist die
Breite des Bügels großer als die des Hakens 37, um seitliche Verschiebungen des letzteren zu ermöglichen.
Claims (5)
1. Vorrishtung zum Befestigen eines Messerbalkens an einer Bodenfräse, dadurch ge«
k e η η ζ c i c h η e t, daß der Messerbalken (5) am es EnUc eines dreieckigen Rahmen« angeordnet ist,
der aus zwei Armen (ä, 7) besieht, die zum hinteren Ende der Bodenfräse (2) divergieren und
deren Enden über eine elastische Verbindung (1J)
und einen Balkenträger (24) kruftschliissig mit der Bodenfräse (Z) verbunden sind, und daü der
Rahmen weiterhin eine die beiden Arme (6,7) verbindende Querstango (10) aufweist, auf iler
eine Stütze (12) eines Bcfestigungselements (13)
angeordnet ist, das mit einem an der Bodenfräse (2) befestigten Element zusammenwirkt, um eine
teilweise veränderbare Verbindung sicherzustellen, die vertikale Verschiebungen des Rahmens
gegenüber der Bodenfräse (2) verhindert und relative seitliche Verschiebungen der beiden letzteren
gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (6,7) des Tragrahmens
des Messerbalkens (5) an seinem freien Ende mittels einer ' ange (8) aus Metall verlängert
ist, auf der ein Block aus elastischem Material, insbesondere aus Kautschuk (9), befestigt
ist, der bei der Montage des Rahmens an der Bodenfräse in eine Hülse (25) eingeführt
wird, die seitlich an dem an der Kupplungsschiene (3) befestigten Balkenträger (24) angeordnet
ist und daß die Hülse (25) einen Boden aufweist, in dem ci.ie axiale Bohrung (26) vorgesehen
ist, die die Einführung der Stange (8) vor ihrer Arretierung durch einen Stift (30) ermöglicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die teilweise verschiebbare Verbindung zwischen dem Rahmen und »!vr
Bodenfräse (2) durch einen Zapfen (15) gebildet wird, der an der Vorderseite der Bodenfräse (2)
angeordnet ist und der in einen horizontalen Spalt (14) eingreift, dessen Länge größer als die
Breite des Zapfens (15) ist und der in einem Befestigungselement (13) ausgebildet ist, das an der
kraftschlUssig mit dem Rahmen verbundenen Stütze (12) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise verschiebbare Verbindung
zwischen dem Rahmen und der Bodenfräse (2) durch einen an der Vorderseite der Bodenfräse (2) befestigten Bügel (36) gebildet
wird, in den mit Spiel ein Haken (37) eingesetzt ist, der kraftschlüssig mit der vorne am Rahmen
befestigten Stütze (12) verbunden isl und sich frei auf einer von dem Bügel (36) getragenen Achse
(38) verschieben kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen auf seiner Längsachse ein unverschiebbares Rohr (16) aufweist, in
der" eine koaxiale Welle (17) frei drehbir gelagert ist, an deren hinterem I.nde ein Rad (18)
angeordnet ISt1 das Über einen Keilriemen (34),
Umlcnkrolien (23) und ein auf der Antriebswelle
{3i) der Bodenfräse (2) befindliches Rad (32) von der Bodenfräse (2) angetrieben wird, und daß das
Rohr (16) ixn »einem vorderen Ende eine Sdicibc
(19) mit einem Exzenterzapfen (20) trügt, der in einen am Messerbalken (S) befestigten Bügel (22)
eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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