DE1283605B - Vollrolliges Zylinderrollenlager - Google Patents
Vollrolliges ZylinderrollenlagerInfo
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- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
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Description
- Vollrolliges Zylinderrollenlager Die Erfindung betrifft ein vollrolliges Zylinderrollenlager in einreihiger oder mehrreihiger Ausführung, das neben Radialkräften auch Axialkräfte in beiden Richtungen aufzunehmen vermag und das zu diesem Zweck vier gehärtete und geschliffene, ungeteilte Führungsborde aufweist, von denen mindestens zwei feste Bestandteile des Außen- oder Innenlaufringes sind und die losen Führungsborde jeweils einem festen Führungsbord gegenüberstehen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zylinderrollenlager der eingangs erwähnten Bauart, unter Einbeziehung der losen Führungsborde, als eine sich selbst haltende Lagereinheit auszubilden, die ohne Zerstörung irgendwelcher Teile demontierbar ist.
- Zur Erleichterung des Lagereinbaus, zur Verhinderung des Herausfallens der losen Rollen und zur Verhütung des Vertauschens einzelner Lagerteile ist es bekannt, den oder die losen Führungsborde durch Kleben an dem zugehörigen Laufring zu befestigen. Derartige Klebeverbindungen haben sich jedoch nicht bewährt, abgesehen davon, daß eine auf diese Weise geschaffene Lagereinheit nicht ohne Beschädigung von Lagerteilen demontierbar ist. Andere Vorschläge, wie die Befestigung eines losen Führungsbordes durch Verformen eines Randabschnittes des Laufringes, verfolgen den Zweck, den losen Führungsbord nachträglich zu einem festen Bestandteil des Laufringes zu machen. Dadurch entfällt die Demontierbarkeit des Lagers und außerdem bereitet eine solche Befestigung des Führungsbordes erhebliche Herstellungsschwierigkeiten, da der nachträglich zu verformende Randabschnitt beim Härten des Laufringes besonders behandelt werden muß.
- Bei Nadelrollenlagern, die keine Axialkräfte übertragen, ist es bekannt, seitliche Halteborde in Form von Ringen oder Scheiben durch vorgesetzte oder eingefügte Sprengringe an einem der beiden Laufringe zu befestigen, dessen Halteborde sie bilden. Diese Halteborde sind zum Teil auch ohne Zerstörung von Lagerteilen demontierbar, jedoch sind sie nicht geeignet, die Rollen zu führen sowie Axialschubkräfte aufzunehmen und zu übertragen.
- Die Erfindung schlägt zur Lösung der gestellten Aufgabe vor, daß im Bereich der einander zugewandten Mantel- bzw. Bohrungsflächen der losen und festen Führungsborde Umfangsringnuten zur Aufnahme eines nach außen spannenden Sprengringes eingearbeitet sind. Dabei weist die eine, und zwar wegen der im Betrieb auftretenden Fliehkräfte die in dem jeweils innenliegenden, festen oder losen Führungsbord eingearbeitete Nut eine Tiefe von annähernd der vollen Querschnittshöhe des Sprengringes und eine größere Breite als derselbe auf, während die andere, in dem jeweils außenliegenden Führungsbord eingearbeitete Ringnut eine Tiefe aufweist, die kleiner ist als die halbe Querschnittshöhe des Sprengringes. Die solcher Art geschaffene Lagereinheit kann beliebig oft demontiert und wieder zusammengefügt werden, sei es aus Wartungs- oder überwachungsgründen. Als besonders vorteilhaft ist dabei zu werten, daß die Haltemittel während des Betriebes des Lagers keiner Beanspruchung ausgesetzt sind.
- Nach einem weiteren Gestaltungsmerkmal der Erfindung ist vorgesehen, als Sprengring mehrere Lamellenringe - das sind Sprengringe aus flachem Material und von verhältnismäßig großer Querschnittshöhe - zu verwenden. Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße Anordnung gleichzeitig noch einen weiteren Zweck erfüllen, indem nämlich die Lamellenringe zusammen mit dem durch die Umfangsringnuten gebildeten Ringkanal eine Labyrinth-Abdichtung schaffen.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Zylinderrollenlagers dargestellt.
- Die F i g. 1 ist ein axialer Teilschnitt durch ein mehrreihiges Zylinderrollenlager, dessen Außenring 1 zwei feste Führungsborde 2 und 3 besitzt, während der Innenring 4 eine durchgehende Bohrung aufweist. Im Bereich des Innenringes 4 werden die Führungsborde von separaten Bordringen 5 und 6 gebildet.
- Um die vier Laufbahnteile 1, 4, 5 und 6 mit den eingelegten Rollen 7 zu einer Lagereinheit zusammenzuhalten, sind in die losen Bordringe 5 und 6 von ihrer Mantelfläche her Umfangsringnuten 5' bzw. 6' eingearbeitet, in die je ein nach außen spannender Sprengring 8 aufgenommen ist. Die Ringnuten 5' und 6' haben eine Tiefe, die annähernd dem Durchmesser des Sprengringes 8 entspricht und eine Breite, die größer ist als der Sprengringdurchmesser.
- In die festen Außenringborde 2 und 3 ist von der Bohrungsfläche her eine flache Umfangsringnut 2' bzw. 3' eingearbeitet, die mit den Umfangsringnuten 5' bzw. 6' in den losen Bordringen 5 und 6 lagemäßig übereinstimmen. Die Tiefe dieser Ringnuten 2' und 3' ist kleiner als der halbe Sprengringdurchmesser.
- Beim Zusammenbau der Lagerteile federn die Sprengringe 8 beim Einsetzen der losen Bordringe 5 und 6 in die flachen Ringnuten der festen Außenringborde 2 bzw. 3 ein, und indem sie sich in den Ringnuten 2' bzw. 3' festklemmen, halten sie die Lagerteile zusammen. Es wird auf diese Weise eine sich selbst haltende Lagereinheit gebildet, die durch Abziehen der losen Bordringe 5 und 6, wobei die Sprengringe 8 wieder mit abgezogen werden, demontierbar ist, ohne daß dabei irgendein Lagerteil beschädigt oder zerstört wird.
- Die in F i g. 2 veranschaulichte Ausführungsform unterscheidet sich von -der in F 'i g. 1 dargestellten lediglich durch eine andere Art von Sprengringen. Die bei diesem Zylinderrollenlager verwendeten Sprengringe bestehen aus je drei flachen Lamellenringen 18, die so eingesetzt sind, daß ihre offenen Stellen versetzt zueinander liegen. Die Lamellenringe 18 bilden somit einen geschlossenen Ring, der zusammen mit dem durch die Ringnuten 2' und 5' bzw. 3' und 6' gebildeten Ringkanal eine Labyrinth-Abdichtung für das Lager schafft.
- Gemäß den in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen können die losen Bordringe 5 und 6 sowohl dem Innenring - wie dargestellt - als auch dem Außenring zugeordnet sein. Im letzteren Fall würde ein Innenring mit festen Führungsborden verwendet werden, was beispielsweise vorteilhaft ist, wenn auf der Welle keine Möglichkeit zum Einspannen der losen Bordringe besteht.
- Bei einem Zylinderrollenlager nach F i g. 1 besteht ferner die Möglichkeit einer vereinfachten Ausführung, indem die tiefe Umfangsringnut in den losen Bordringen 5 und 6 nach außen offen gestaltet wird, also eine Umfangsrinne bildet, wie in F i g. 1 bei dem Bordring 6 durch die gestrichelte Linie 6° angedeutet. Bei dieser Ausführung kann der Sprengring 8 nach dem Einsetzen der Bordringe separat eingebracht werden. Diese verschlechterte Ausführung ist nicht anwendbar bei einem Zylinderrollenlager mit festen Führungsborden am Innenring, und ist auch nicht anwendbar auf eine Anordnung nach F i g. 2, bei der durch die Haltemittel gleichzeitig eine Lagerabdichtung geschaffen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vollrolliges, ein- oder mehrreihiges Zylinderrollenlager zur Aufnahme von Radialkräften und Axialkräften in beiden Richtungen, mit vier gehärteten und geschliffenen, ungeteilten Führungsborden, von denen mindestens zwei feste Bestandteile des Außen- oder Innenlaufringes sind und die losen Führungsborde jeweils einem festen Führungsbord - gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der einander zugewandten Mantel- bzw. Bohrungsflächen der losen und festen Führungsborde Umfangsringnuten zur Aufnahme eines nach außen spannenden Sprengringes eingearbeitet sind, von denen die in dem jeweils innenliegenden, festen oder losen Führungsbord eingearbeitete Nut eine Tiefe von annähernd der vollen Querschnittshöhe des Sprengringes und eine größere Breite als derselbe aufweist, während die andere, in dem jeweils außenliegenden Führungsbord eingearbeitete Ringnut eine Tiefe aufweist, die kleiner ist als die halbe Querschnittshöhe des Sprengringes.
- 2. Zylinderrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sprengring mehrere Lamellenringe - das sind Sprengringe aus flachem Material und von verhältnismäßig großer Querschnittshöhe - Verwendung finden, die zusammen mit dem durch die Umfangsringnuten gebildeten Ringkanal eine Labyrinth-Abdichtung schaffen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1236 950.
Priority Applications (2)
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DE1963D0041929 DE1283605B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Vollrolliges Zylinderrollenlager |
GB2790264A GB1001218A (en) | 1963-07-08 | 1964-07-07 | Improvements in roller bearings |
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DE1963D0041929 DE1283605B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Vollrolliges Zylinderrollenlager |
Publications (1)
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DE1283605B true DE1283605B (de) | 1968-11-21 |
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ID=7046440
Family Applications (1)
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DE1963D0041929 Pending DE1283605B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Vollrolliges Zylinderrollenlager |
Country Status (2)
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GB (1) | GB1001218A (de) |
Cited By (4)
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FR2381202A1 (fr) * | 1977-02-17 | 1978-09-15 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Roulement a rouleaux cylindriques ou a aiguilles |
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DE102004025796A1 (de) | 2004-05-26 | 2005-12-22 | Fag Kugelfischer Ag & Co. Ohg | Abgedichtetes Wälzlager, insbesondere abgedichtetes vierreihiges Kegelrollenlager für Stütz- und Arbeitswalzenlagerungen an Walzgerüsten |
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- 1963-07-08 DE DE1963D0041929 patent/DE1283605B/de active Pending
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- 1964-07-07 GB GB2790264A patent/GB1001218A/en not_active Expired
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Also Published As
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EGA | New person/name/address of the applicant |