DE1128332B - Einfaedelgeraet fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln - Google Patents

Einfaedelgeraet fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln

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DE1128332B
DE1128332B DEO7233A DEO0007233A DE1128332B DE 1128332 B DE1128332 B DE 1128332B DE O7233 A DEO7233 A DE O7233A DE O0007233 A DEO0007233 A DE O0007233A DE 1128332 B DE1128332 B DE 1128332B
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DEO7233A
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K JOS OTTEN FA
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K JOS OTTEN FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Einfädelgerät für Doppeldraht-Zwirnspindeln Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einfädeln von Garnen in die zentrale Fadenführung von Doppeldraht-Zwirnspindeln.
  • Bei Doppeldraht-Zwirnspindeln wird das vorgefachte Garn von der Ablaufspule über Kopf entweder nach oben oder nach unten zum Spindelteller hin abgezogen und durch die zentrale Fadenführung geführt. Zum Einziehen des Fadens werden entweder Federstahldrähte mit an beiden Enden angebrachten Ösen oder Kunststoffdrähte mit an beiden Enden angebrachten Widerhaken benutzt. Die Drähte werden von Hand durch die zentrale Fadenführung gesteckt, das Garnende in die Öse eingefädelt und der Draht mit dem Garn durch die Spindel hindurchgezogen. Dabei krümmt sich der Draht an der unterhalb des Spindeltellers befindlichen Austrittsstelle so stark, daß er sich allmählich zusanunenrollt und mit zunehmender Benutzung zu einer Spirale aufwindet, wodurch er unbrauchbar wird.
  • Dieser Nachteil tritt insbesondere dann stark in Erscheinung, wenn das Garn nach unten zum Spindelteller hin abgezogen wird, weil der Weg durch die Spindel relativ kurz ist und die Krümmungsradien an der Ein- und Austrittsstelle klein sind.
  • Nach dem Einfädeln des Garnes hat die Zwirnerin den Faden anzuknoten; wozu sie beide Hände gebraucht. Um nun zu vermeiden, daß der feine Draht verlorengeht, nimmt sie ihn gewöhnlich in den Mund. Da er offene Ösen oder Widerhaken besitzt, stellt diese Manipulation eine Gefahr für die Zwirnerin dar, und außerdem ist sie nicht gerade hygienisch. Es ist auch schon vorgekommen, daß sich der Draht beim Durchziehen in der Führung festgeklemmt hat und auf diese Weise Verletzungen durch Aufreißen der Hände hervorgerufen wurden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen. Bei dem Einfädelgerät gemäß der Erfindung ist ein am Ende mit seiner Öse versehener Einfädeldraht in ein rohrförmiges Gehäuse verschiebbar eingesetzt. Dadurch wird erreicht, daß der Draht nach jedem Durchziehen innerhalb der Vorrichtung wieder eine gestreckte Lage einnimmt, wodurch das allmähliche Zusammenrollen vermieden wird.
  • Das neue Gerät wird in eine dafür vorgesehene, unter der Speicherscheibe angeordnete Öffnung bis zu einem Anschlag eingeführt. Es ist ferner ein Führungsstift vorgesehen, der, in den Schlitz der Speicherscheibe eingreifend, dafür sorgt, daß kein Verdrehen möglich ist. Die Stellung des Stiftes ist über den gesamten Bereich des Gerätes durch einen roten Strich deutlich markiert, so daß auch bei den in der unteren Etage von Etagen-Zwirnmaschinen befindlichen Spindeln, deren Speicherscheiben nicht sichtbar sind, das Einführen ohne Schwierigkeiten erfolgen kann. Das Mundstück, der Anschlag und der Führungsstift des Gerätes stellen also eine zwangläufige Führung beim Einschieben in die Öffnung dar.
  • Nach dem Einsetzen des Einfädlers wird ein Schieber betätigt, mit dessen Hilfe der Draht durch die zentrale Fadenführung hindurchgeschoben wird. Vor der Fadenöse sorgt ein flügelförmiges Führungsorgan dafür, daß er auch durch diese Öse hindurchgleitet. Das Garn kann jetzt in die Drahtöse eingelegt und der Draht mit dem Garn durch Zurückziehen des Schiebers durch die zentrale Fadenführung hindurchgezogen werden.
  • Diese neue Art des Einfädelns bei Doppeldraht-Zwirnspindeln bedeutet eine ganz erhebliche Zeiteinsparung. Sie vermeidet ferner das Festhalten des Drahtes mit dem Mund und schließt Verletzungen der Bedienungskräfte aus. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß jede Zwirnerin ein Gerät in. einem am Gürtel befestigten Lederfutteral bei sich trägt. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Einfädlers, Fig. 2 das Gerät im Längsschnitt, Fig. 3 das Gerät in Arbeitsstellung an der Doppeldraht-Zwirnspindel.
  • In Fig. 1 ist das Gehäuse 1 mit dem Griff 2, dem Schieber 3, dem Anschlag 4, dem Führungsstift 5, dem Mundstück 6 und dem Draht 7 mit der Öse 8 dargestellt. Wird der Schieber 3 in Pfeilrichtung zurückgezogen, so bewegt sich der Draht 7 in Pfeilrichtung, und die Öse 8 verschwindet im Mundstück 6.
  • In Fig. 2 sind weitere Einzelheiten des Gerätes zu erkennen. Im Inneren ist ein Führungsrohr 9 unter-

Claims (5)

  1. gebracht, das mit dem Mundstück 6 verlötet ist. Die Schieberstange 3 hat innen runden und außen quadratischen Querschnitt. Gegen Verdrehen wird sie mittels eines vierkantigen Durchgangsloches in der Buchse 10 gesichert, die mit der Schraube 11 auf dem Gehäuse 1 befestigt ist. Der Draht 7 geht durch das Führungsrohr 9 hindurch und wird mit seinem hinteren Ende am Schieber mit Hilfe der Schraube 13 befestigt. Stift 12 dient der Verbindung von Gehäuse 1 mit Mundstück 6. In Fig.3 ist die Wirkungsweise des Einfädlers gezeigt: die Doppeldrahtspindel hat einen Spindelteller 14 mit der Speicherscheibe 15,- die zum Einführen des Gerätes einen Schlitz 16 und eine Öffnung 17 aufweist. Im Inneren der Spindel befindet sich die zentrale Führung 18 und oberhalb des Tellers 14 vor der Öse 20 die flügelförmige Führung 19. Der Draht 7 des Einfädlers wird zwangläufig durch die zentrale Führung 18, die flügelförmige Führung 19 und die Öse 20 geführt. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einfädelgerät für Doppeldraht Zwirnspindeln mit einem Einfädeldraht, der zum Fassen des Fadens an einem Ende eine Öse od. dgl. hat, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Gehäuse (1) und einem aus diesem teleskopartig ausziehbaren rohrförmigen Schieber (3), an dessen hinterem Ende der durch das Gehäuse und den Schieber gehende Einfädeldraht (7) mit seinem der Öse (8) gegenüberliegenden Ende so befestigt ist, daß bei eingeschobenem Schieber (3) das in die Doppeldraht-Zwirnspindel einzuführende Stück des Einfädeldrahtes aus dem Gehäuse (1) herausragt, während bei herausgezogenem Schieber (3) der Einfädeldraht (7) im wesentlichen im Gehäuse (1) und Schieber (3) liegt.
  2. 2. Einfädelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein Führungsrohr (9) für den Einfädeldraht sitzt, auf das der rohrförmige Schieber (3) aufgeschoben ist.
  3. 3. Einfädelgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) am vorderen Ende ein Mundstück (6) aufweist, das in eine Öffnung (17) unterhalb der Speicherscheibe (15) der Doppeldraht-Zwirnspindel einsetzbar ist.
  4. 4. Einfädelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (6) einen Anschlag (4) hat, der die Einstecktiefe bestimmt.
  5. 5. Einfädelgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (6) einen Führungszapfen (5) aufweist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 857166.
DEO7233A 1960-02-09 1960-02-09 Einfaedelgeraet fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln Pending DE1128332B (de)

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DE1510799B1 (de) * 1964-01-11 1970-01-02 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnspindel
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DE857166C (de) * 1950-03-24 1952-11-27 Barmag Barmer Maschf Fadenspannvorrichtung an Doppeldraht-Zwirnspindeln

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