DE1510799B1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE1510799B1
DE1510799B1 DE19641510799 DE1510799A DE1510799B1 DE 1510799 B1 DE1510799 B1 DE 1510799B1 DE 19641510799 DE19641510799 DE 19641510799 DE 1510799 A DE1510799 A DE 1510799A DE 1510799 B1 DE1510799 B1 DE 1510799B1
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DE
Germany
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thread
spindle
channel
rotor
spindle rotor
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Pending
Application number
DE19641510799
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English (en)
Inventor
Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
Original Assignee
Palitex Project Co GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
    • D01H15/007Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing for two-for-one twisting machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/86Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
    • D01H7/868Yarn guiding means, e.g. guiding tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirn- Statt dessen kann auch erfindungsgemäß vorgesehen
spindel, von deren stillstehender Lieferspule der sein, daß der Fadenumlenkkörper an einem etwa von Faden nach oben durch ein axial oberhalb angeord- der Spindelachse bis zum Fadenkanalende im Fadennetes Fadenleitorgan abgezogen wird, sich von dort kanal auslenkbaren freien Ende eines Schwenkbügels entgegengesetzt in Form eines Ballons um die Liefer- 5 angebracht ist, der innerhalb des Spindelrotors frei spule abwärts bewegt, radial in den Spindelrotor ein- schwenkbar gelagert ist. Dieser Bügel bietet eintritt und durch diesen hindurch axial nach unten ab- geschwenkt die Möglichkeit, den Faden ohne Schwiegezogen wird. rigkeiten in den Spindelrotor einzulegen und ihn nach
Bei einer bekannten derartigen Doppeldrahtzwirn- unten durch die Rotorhohlachse abzuziehen. Wird der ■ spindel (vgl. USA.-Patentschrift 2 671305) ist der io Schwenkbügel radial nach außen verschwenkt, was Faden im Bereich der Einlaufstelle in die hohle Achse selbsttätig infolge der Fliehkraft erfolgt, verlagert sich des Spindelrotors verhältnismäßig hohen Zugbean- die Umlenkstelle radial nach außen, und wiederum ist spruchungen ausgesetzt, die im wesentlichen ihre Ur- die angestrebte Schleifenbildung zur Verringerung der sache darin haben, daß die gesamte durch den Ballon Fadenspannung an der Einlaufstelle in die Spindelinfolge der Fliehkraft bedingte Zugspannung an dieser 15 rotorhohlachse gewährleistet. Einlaufstelle voll wirksam ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor-
Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe gesehen sein, daß der Spindelrotor von der einen zugrunde, im Spindelrotor einer Doppeldrahtzwirn- Seite her etwa in der waagerechten Ebene mit einem spindel Maßnahmen zu treffen, durch welche der bis in den Fadenkanal reichenden Schlitz versehen ist. Faden im Spindelrotor eine zusätzliche, drehzahl- 20 Damit ist die Möglichkeit gegeben, den oder die und damit fliehkraftabhängige Abbremsung erfährt Fäden durch den Schlitz von der Seite her in den und somit eine Kraft auftritt, die der im Faden wirk- Fadenkanal einzulegen, so daß sich ein besonderes sam werdenden durch den Ballon hervorgerufenen Einfädelorgan beim Einbringen in den Fadenkanal Fliehkraft entgegenwirkt. erübrigt. Es genügt dann, den in den Fadenkanal ein-
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungs- 25 gelegten Faden mittels einer Einfädelnadel von unten gemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß durch die Hohlachse des Spindelrotors zu ergreifen der radial gerichtete Fadenkanal im Spindelrotor sich und nach unten hindurchzuziehen, über die Rotorachse hinaus erstreckt und an seinem In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß
der Fadeneinlauföffnung abgekehrten Ende einen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fadenumlenkkörper aufweist. 30 F i g. 1 in schematischer Darstellung, teilweise im
Durch den Fadenumlenkkörper wird erreicht, daß Schnitt, eine Doppeldrahtzwirnspindel, bei der der der durch die Ballonbildung auftretenden, im Faden Faden gezwirnt nach unten abgezogen und im wirksam werdenden Fliehkraft eine Kraft entgegen- Spindelrotor durch einen Fadenumlenkkörper unter wirkt und diese teilweise aufhebt, indem der radial Bildung einer Schleife umgelenkt wird, von außen in den Spindelrotor eintretende Faden 35 F i g. 2 teilweise im Schnitt die Doppeldrahtzwirndurch den Spindelrotor quer hindurchgezogen wird spindel im Bereich des Spindelrotors beim Einfädeln und erst nach einer Umlenkung in Form einer des Fadens,
Schleife nach innen zurückgeführt und axial durch Fig. 3 den Einfädelvorgang zur Fig. 2 in schau-
den Spindelrotor hindurch abgezogen wird. Es ist also bildlicher Darstellung,
eine dem Ballon entgegengerichtete Fadenschleife 40 F i g. 4 in schaubildlicher Darstellung den stiftförvorhanden, wodurch die Fadenspannung des Fadens migen Fadenumlenkkörper,
an der Einlaufstelle in die hohle Achse des Spindel- F i g. 5 einen stiftförmigen Fadenumlenkkörper an-
rotors herabgesetzt wird. derer Ausbildung,
Das Einfädeln des Fadens kann mit gewissen F i g. 6 den Spindelrotor nach F i g. 3 von der
Schwierigkeiten verbunden sein, wenn dieser durch 45 Fadeneinlauf seite her,
den ganzen Fadenkanal zur Schleifenbildung nach F i g. 7 einen Schnitt waagerecht durch den Spindel-
außen hindurchgezogen werden muß, um ihn um den rotor mit Fadenkanal und darin angeordneter Um-Umlenkkörper herumzulegen. Um hier eine Erleichte- lenkplatte mit gewölbter Fadenanlagefläche, rung zu schaffen, sieht die Erfindung vor, daß der F i g. 8 teilweise im Schnitt die Spindel im Bereich
Fadenumlenkkörper im Fadenkanal bis zu dessen 50 des Spindelrotors mit im Fadenkanal des Spindel-Außenende von der Spindelrotorachse aus frei ver- rotors angeordnetem, radial verschiebbarem Rollbock schiebbar gehalten ist. Es ist somit möglich, beim Ein- mit Fadenumlenkkörper und
fädeln den Fadenumlenkkörper in den Bereich der F i g. 9 einen Schnitt ähnlich dem nach F i g. 8 mit
Spindelrotorachse zu verlagern und erst danach radial einem Schwenkbügel, dessen freies Ende als Fadennach außen zu verschieben. Diese Verschiebung tritt 55 umlenkkörper ausgebildet ist.
in der Regel selbsttätig auf, weil der Umlenkkörper Nachstehend sei im einzelnen zunächst das Aus-
infolge der Fliehkraft sich selbsttätig nach außen be- führungsbeispiel nach F i g. 1 beschrieben. Der wegt und dabei den ihn umschlingenden Faden radial Spindelbalken 1 ist als U-Schiene ausgebildet, deren nach außen mitnimmt, so daß sich die gewünschte Basisschenkel lotrecht steht. Der Wirtel 5 als Teil des Schleife selbsttätig bildet. 60 Spindelrotors ist zwischen den U-Schenkeln 1 α und
Im einzelnen kann gemäß der Erfindung der Faden- \b angeordnet, von denen der Schenkella doppelumlenkkörper an einem radial frei verschiebbaren wandig ausgebildet ist. Am Wirtel 5 liegt das An-Rollbock angebracht sein, der sich im Fadenkanal triebsband 6 an und versetzt den Spindelrotor in durch die Fliehkraft von der Spindelrotorachse bis Drehung. Der Wirtel 5 sitzt fest auf der Rotorhohlzum Fadenkanalaußenende verschiebt. Es handelt 65 achse 2, die ihrerseits mittels der Wälzlager 3 im sich dabei also um eine besondere Ausführungsform, Schenkel la des Spindelbalkens 1 gelagert ist. Den die wiederum nur einen geringen Reibwert aufweist, unteren Schenkel Ib durchdringt die Spindelhohlweil sich der Rollkörper besonders leicht verschiebt. achse 2 frei mit Seitenspiel. Einen weiteren Teil des
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Spindelrotors bildet der Drehteller 7, der von der gegen, so daß der Faden 25 nach der Schleifenbilrotierenden Rotorhohlachse 2 getragen ist. Er läuft dung mit geringerer Spannung in die Rotorhohl-
also mit dieser um, so daß der Spindelrotor aus dem achse 2 umgelenkt wird.
Drehteller 7, der Rotorhohlachse 2 und dem Wirtel 5 Aus der Fig. 1 ist auch zu ersehen, wie das Einbesteht. Der Lieferspulenträger 9 wird vom Dreh- 5 fädeln des Fadens durch die Rotorhohlachse 2 hinteller 7 getragen. Dazu sitzen in seiner zentrischen durch erfolgt. Wenn der Faden 25 durch den Faden-Büchse 19 die Wälzlager 4, in welchen die Spindel 11 kanal 8 hindurchgelegt ist, nachdem er zuvor um gelagert ist, mit der gleichzeitig auch der Spulen- den Fadenumlenkkörper 30 herumgelegt ist, wird er träger 9 verbunden ist, so daß Spindel 11 und Spulen- durch die Einfädelnadel 29 von unten erfaßt und träger 9 stillstehen können, wenn der Drehteller 7 io nach unten durch die Hohlachse 2 hindurchgezogen, rotiert. Das Stillhalten des Spulenträgers 9 erfolgt in Die Fig.2 zeigt den als Schleife durch den Fadender üblichen Weise, beispielsweise mittels Permanent- kanal 8 gezogenen Faden 25 beim Herumlegen um magneten. einen stiftförmigen Fadenumlenkkörper 30 im Fa-
Auf dem Spulenträger 9 ruht die Lieferspule 10, denkanal 8. Für das Durchziehen des Fadens 25
welche auf die Spindel 11 aufgesteckt ist und wie der 15 durch die Rotorhohlachse 2 wird durch diese von
Spulenträger 9 stillsteht. Rings um die Lieferspule 10 unten her die Nadel 29 eingeführt, deren Haken 31
liegt der Schutztopf 12, der gleichfalls vom Spulen- den unteren Schleifenteil des Fadens 25 erfaßt, so
träger 9 getragen ist. Den Schutztopf 12 umgreift daß der Faden 25 nach unten durch die Rotorhohl-
außen der zylindrische Ballonbegrenzer 13, der an ge- achse gezogen werden kann.
eigneter Stelle am Maschinengestell oder an der 20 Vorab läßt sich der Faden 25 in den Faden-Spindelbank 1 starr befestigt ist. Der Ballonbegrenzer kanal 8 unmittelbar von der Seite her einlegen, und 13 kann nach unten durch den Boden 14 geschlossen zwar in Form der dargestellten Schleife durch den sein, welcher dicht bis an den Drehteller 7 heran- bis zum Fadenkanal reichenden, mit 32 bezeichneten reicht. Auf den Schutztopf 12 ist die etwa kegelför- Schlitz im Spindelrotor, der besonders aus der Fig. 6 mige Haube 15 aufgesetzt, die gitterförmig, bügel- 25 deutlich wird, welche den Spindelrotor nach Fig. 3 förmig oder als geschlossene Haube ausgebildet sein von der Fadeneinlaufseite her zeigt,
kann. An ihr ist das Fadenleitorgan 16 befestigt, Der Schlitz 32 ist auch aus den Fig. 4 und 5 zu dessen Durchgangsöffnung 17 für den Faden sich in ersehen, von denen die Fig.4 einen stiftförmigen der Verlängerung der Spindel 11 befindet. Fadenumlenkkörper 30 mit Fanghaken und die
Die kegelförmige Haube 15 trägt ferner die ins- 30 Fig. 5 einen stiftförmigen Umlenkkörper 30 mit
gesamt mit 18 bezeichnete, aus zwei Scheiben be- einem Fanghaken in anderer Stellung zeigt. Der
stehende Fadenbremse. An deren Stelle können an- Schlitz 32 gewährleistet außerdem, daß sich im
dere bekannte Fadenbremsen treten. Fadenkanal 8 Staub od. dgl. nicht ansammeln kann.
Unterhalb des Spindelbalkens 1 lagert die Voreil- Er wird vielmehr durch die Drehung des Spindelrolle 22. Ferner sind unterhalb des Spindelbalkens 1 35 rotors durch den Schlitz 32 herausgeschleudert,
die angetriebene Reibwalze 23 und die Auflaufspule Die Fig. 7 zeigt einen waagerechten Schnitt durch 24 gelagert, auf welche das Garn 25 nach seinem den Spindelrotor im Bereich unterhalb des Dreh-Verzwirnen aufgespult wird. tellers 7 gemäß Fig. 6 in der Höhe des Faden-
Die Fig. 1 zeigt ferner den Changierfadenführer kanals 8. Der Schlitz 32 erstreckt sich bis in den 27, der in der üblichen Weise arbeitet und den gleich- 40 Fadenkanal 8 und reicht so bis an die eine Seitenmäßigen Wickelvorgang gewährleistet. Die Reib- wandung 33 des Fadenkanals 8. Zweckmäßigerweise walze ist an Trägern 35 gelagert, die ihrerseits am verläuft der Schlitz 32 nicht genau in der waage-Spindelbalken 1 befestigt sind. Die Spule 24 ist am rechten Ebene, ist vielmehr leicht geneigt, um die Schwenkarm 36 gelagert, die an der Stelle 37 am Fadeneinführung zu erleichtern. Dies ist im einzel-Spindelbalken 1 angelenkt sind. 45 nen aus der Fig. 6 zu ersehen.
Der Zwirnvorgang spielt sich auf folgende Weise Die Fig. 8 zeigt teilweise im Schnitt einen Spindelab: Die ungezwirnten Fäden 25 werden laufend von rotor, der in seinem Fadenkanal 8 einen Rollbock 38 der Lieferspule 10 nach oben abgezogen. Sie gelan- mit Fadenumlenkstift 30 aufweist, der sich vom Angen durch das Fadenleitorgan 16, passieren die Fa- schlag 39 im Fadenkanal 8 bis zum Anschlag 40 am denbremse 18 und werden um den Rand 21 der 50 Ende des Fadenkanals 8 frei bewegen kann. In seiner Fadendurchgangsöffnung 20 in der kegelförmigen Ausgangslage befindet sich der Rollbock 38 unmit-Haube 15 nach unten abgelenkt. Unter Bildung eines telbar oberhalb des Fadenleitrohres 2 und wird Ballons zwischen dem Ballonbegrenzer 13 und dem durch die bei der Drehung des Spindelrotors 7 auf-Schutztopfl2 gelangt der Faden 25 weiter in den tretende Fliehkraft radial nach außen in die in Bereich des Spindelrotors, im einzelnen in dem Be- 55 Fig. 8 ausgezogen gezeigte Stellung bewegt. Somit reich des Drehtellers 7, und wird in dessen Faden- ist erreicht, daß sich die Größe der Schleife des kanal 8 radial eingeführt. Im Fadenkanal 8 erfährt Fadens 25 im Fadenkanal 8 selbsttätig der Fadener erfindungsgemäß eine Schleifenbildung, wozu sich spannung im Ballon als Folge der Fliehkraft anpaßt, in dem der Einlauföffnung des Fadenkanals 8 gegen- Darüber hinaus erfährt durch die freie Beweglichüberliegenden Enden der Fadenumlenkkörper 30 be- 60 keit des Rollbocks 38 der Einfädelvorgang eine Erfindet. Durch diesen wird der Faden 25 quer durch leichterung. Befindet sich nämlich der Rollbock 38 den Spindelrotor, nämlich dessen Drehteller 7, hin- in der gestrichelt gezeigten Stellung, so kann durch durchgeführt und zum Rücklauf umgelenkt, so daß die Rotorhohlachse 2 von unten die biegsame Einder Faden 25 von der entgegengesetzten Seite her in fädelnadel 29 eingebracht werden, deren Haken 31 die Spindelhohlachse oder Rotorachse 2 einläuft. 65 durch die Fadendurchtrittsöffnung des Fadenkanals 8 Durch die Schleifenbildung und durch die Reibung nach außen austritt. So kann an dieser Stelle der an dem Umlenkkörper 30 wirkt der Fliehkraft des Faden in den Haken 31 eingelegt werden. Wird Fadens 25 bei der Ballonbildung eine Zugkraft ent- dann die Einfädelnadel 29 zurückgezogen, so wird
der Faden um den Umlenkstift 30 des Rollbocks 38 herumgelegt, so daß sich beim radialen Herausbewegen des Rollbocks 38 selbsttätig die gezeigte Schleife bildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 läßt sich der Faden in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben, einfädeln. Statt an einem Rollbock 38 ist der Fadenumlenkkörper 30 in Form eines Stiftes oder einer Rolle am äußeren Ende des um 42 schwenkbaren Schwenkbügeis 41 im Spindelrotor gelagert. In der Ausgangslage ist der Bügel 41 seitlich der Spindelhohlachse 2 nach innen so verschwenkt, wie es gestrichelt gezeigt ist. Dreht sich der Spindelrotor, so schwenkt der Bügel 41 selbsttätig als Folge der Fliehkraft nach außen in die ausgezogene Stellung. Ist zuvor mittels der Einfädelnadel 29 der Faden 25 eingezogen, so bildet sich wiederum selbsttätig die dargestellte Schleife, in der die Fadenspannung der Fadenspannung im Fadenballon entgegenwirkt, so daß der Faden 25 nur bei geringer Spannung in die Spindelhohlachse 2 umgelenkt wird. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 und 9 wird die auf die Fadenschleife wirksame Fliehkraft um die Massenfliehkraft der radial beweglichen Umlenkglieder 30, 38, 41 verstärkt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppeldrahtzwirnspindel, von deren stillstehender Lieferspule der Faden nach oben durch ein axial oberhalb angeordnetes Fadenleitorgan abgezogen wird, sich von dort entgegengesetzt in Form eines Ballons um die Lieferspule abwärts bewegt, radial in den Spindelrotor eintritt und durch diesen hindurch axial nach unten abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der radial gerichtete Fadenkanal (8) im Spindelrotor sich über die Rotorachse hinaus erstreckt und an seinem der Fadeneinlauföffnung abgekehrten Ende einen Fadenumlenkkörper (30) aufweist.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenumlenkkörper (30) im Fadenkanal (8) bis zu dessen Außenende von der Spindelrotorachse (2) aus frei verschiebbar gehalten ist.
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenumlenkkörper (30) an einem radial frei verschiebbaren Rollbock (40) angebracht ist (Fig. 8).
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenumlenkkörper (30) an einem etwa von der Spindelrotorachse (2) bis zum Fadenleitkanalende im Fadenkanal (8) auslenkbaren freien Ende eines Schwenkbügels (41) angebracht ist, der innerhalb des Spindelrotors frei schwenkbar gelagert ist (Fig. 9).
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelrotor von der einen Seite her etwa in der waagerechten Ebene mit einem bis in den Fadenkanal (8) reichenden Schlitz (32) versehen ist (Fig. 2,3,6, 7).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19641510799 1964-01-11 1964-01-11 Doppeldrahtzwirnspindel Pending DE1510799B1 (de)

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