DE706224C

DE706224C - Doppeldrahtzwirnspindel

Info

Publication number: DE706224C
Application number: DEB185990D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Lenk
Original assignee: Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Oerlikon Barmag AG
Priority date: 1939-01-20
Filing date: 1939-01-20
Publication date: 1941-05-21

Description

Doppeldrahtzwirnspindel Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel, bei welcher der aus der Zwirnspindel austretende Faden über einen Fadenaufspeicherringgeleitet wird und dann v1 den Fadenballon übergeht. Der Fadenaufspeicherring, welcher auf dem drehbaren Teil der. Zwirnspindel angeordnet ist, hat deri Zweck, die schwankenden Reibungskräfte des ablaufenden Fadens auszugleichen. Hierdurch werden vor allem ein gleichmäßiger Fadenablauf und eine immer gleiche Fadenballongröße erzielt. Es hat sich. aber gezeigt, daß je nach Fadenstärke der Ballon bei gleichem Durchmesser des Fadenaufspeicherringes verschieden wird. Dies ist natürlich bei einer feststehenden Spindelteilung ein Nachteil, so daß @es bisher nicht möglich ist, auf ein und derselben Maschine Fäden mit größeren Unterschieden in der Stärke zu verarbeiten. Auch die an sich bekannten Fadenbremsen sind nicht in der Lage, die Ballongröße zu beeinflussen, sondern haben lediglich den Zweck, dem durchlaufenden Faden eine gewisse Vorspannung zu geben.
Durch Versuche hat sich aber gezeigt, daß es möglich ist, die Ballongröße durch den Fadenaufspeicherring zu beeinflussen, um so einen immer gleichmäßigen Ballondurchmesser trotz verschiedener Fadenstärken beizubehalten. Die Erfindung besteht darin,, daß zwecks Veränderung des Durchmessers des Fadenaufspeicherringes dieser Ring auswechselbar auf dem drehbaren Teil der Zwirnspindel angeordnet ist.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß es nunmehr möglich ist, auf ein und derselben Maschine bei gleicher Spindelteilung die verschiedensten Garnstärken zu verarbeiten. Durch Änderung des Durchmessers des Fadenaufspeicherringes kann die Ballongröße trotz verschiedener Fadenstärken gleichgehalten werden, so daß also auf einer Maschine mit fester Spindelteilung alle Fadenstärken verarbeitet werden können. Je dicker die Fadenstärke, um so kleiner ist der Durchmesser des Fadenaufspeicherringes zu wählen.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Aüsführungsform dar, und zwar zeigt dieselbe einen Teil einer Doppeldrahtzwirnspindel in Ansicht, teil-,%veise geschnitten.
An den Austrittskanälen a des hohlen Spindelschaftes b ist der Aufspeicherring c auf dem Wirtel d angeordnet. Dieser ist für die Fadenaufspeicherung mit einer Rille e versehen. Dieser Teil des Fadenaufspeicherringes ist nun gemäß Erfindung auswechselbar, so daß die verschiedensten Durchmesser f, -g und 1a -eingesetzt werden können. Je nach der Fadenstärke erfolgt eine entsprechende Auswechslung, wodurch eine immer gleichbleibende Größe des Fadenballons erzielt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Doppeldrahtzwirnspindel, bei welcher der aus der Zwirnspindel austretende Faden über einen Fadenaufspeicherring geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des Durchmessers des Fadenaufspeicherringes (c) dieser Ring auswechselbar auf der Zwirnspindel (d, b ) angeordnet ist.