DE4342244A1 - Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-Garnzwirnmaschine - Google Patents
Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-GarnzwirnmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nadeleinsetzvorrichtung zum Garn
einhaken, die dazu vorgesehen ist, einen Garneinhängvorgang bei einer
Garnverdrillung schneller und einfacher in einer Zwei-Vier-Eins-Garn
zwirneinrichtung vorzunehmen.
Ein Garnverdrillungs- bzw. Garnzwirnvorgang, bei dem eine
zwei-vier-eins-Garnzwirnvorrichtung verwendet wird, wird derart vorgenom
men, daß eine Spule, die mit Garn um ihre äußere Oberfläche einer oberen
Führung umwickelt ist, eingesetzt wird und die obere Führung zusammen mit
der Spule auf eine Spindel aufgesetzt wird, die mit einer Garnverdril
lungseinrichtung ausgestattet ist, und dann sollte ein faden der Spule so
geführt werden, daß er um einen Zylinder herumgewickelt wird, nachdem er
durch das Innere der oberen Führung hindurchführt, und ein Arbeitsvor
gang, bei dem ein faden einer Spule zuerst durch das Innere der oberen
Führung hindurchgeführt wird und um einen Zylinder herumgewickelt wird,
wird als Garneinhängvorgang bezeichnet, und, um den faden der Spule zu
erst durch das Innere der oberen Führung zu führen, sollte er mittels
einer Nadel geführt werden.
Die Nadel ist weiterhin länger als die Länge der oberen Führung und ihr
Körper, der aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, besitzt eine aus
reichende Flexibilität, um durch eine Öffnung hindurchzuführen, indem
eine Anzahl von Spannkugeln, durch die die Öffnung blockiert wird,
herausgedrückt werden.
Die obere Führung ist in einer solchen Art und Weise aufgebaut, daß deren
innerer Zwischenraum in eine Mehrzahl von Lagen von Spannkugellagern
unterteilt ist, wobei eine Garndurchführungsöffnung im Hinblick auf die
Spannkugellager jeder Schicht hindurchfuhrend unterbrochen ist, und eine
Anzahl von Spannbällen diese Öffnungen so blockieren, um eine Spannung
bzw. Kraft auf ein hindurchführendes Garn auszuüben.
Um zu bewirken, daß eine Nadel, die in die obere Führung eingesetzt ist,
durch die Öffnung hindurchführt, indem die Spannkugeln nach außen ge
drückt werden, die die Öffnung blockiert haben, kann dies lediglich durch
eine gerade gerichtete Bewegung vorgenommen werden, wobei sie durch dau
erndes wiederholen einer nach vorne und nach hinten gerichteten Bewegung
vorgeschoben werden sollte.
Trotzdem kann die Nadel schnell durch die obere Führung ohne einen Fehler
nur dann hindurchführen, wenn diese Vorwärts/Rückwärts-Bewegung äußerst
genau und schnell durchgeführt wird, da bis jetzt keine solchen Arbeits
weisen existieren und ein Benutzer diese Vorwärts/Rückwärts-Bewegung der
Nadel manuell vornehmen muß, um das Hindurchführen durch das Innere der
oberen Führung vorzunehmen, wobei hierdurch die Probleme entstehen, daß
viel Zeit benötigt wird, um die Hindurchführung durch die obere Führung
vorzunehmen, und da nur eine geringe Genauigkeit bei der Vorwärts/Rück
wärts-Bewegung der Nadel vorliegt, tritt eine übermäßige Beschädigung der
Nadel aufgrund ihres schlechten Einsetzens auf.
Ein Nachteil ist derjenige, daß, da eine Spule, die mit Garn umwickelt
ist, auf eine äußere Fläche der oberen Führung aufgesetzt wird, ein Be
nutzer nicht das gesamte Innere der oberen Führung sehen kann und die
Einsetzung nur durch eine grobe Abschätzung mit der Hand ohne eine Kennt
nis des gesamten Zustands der Nadel oder der Spannkugeln vorliegt, wobei
oftmals ein Fall auftritt, daß die Nadel stark gebogen wird und das Ein
setzen nicht erfolgt.
Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme und ist derart ausgestal
tet, daß eine Nadel eine korrekte und schnelle Vorwärts/Rückwärts-Bewe
gung innerhalb der oberen Führung durch einige sich drehende Gummi rollen
vornimmt, um schneller und leichter durch die obere Führung mit ge
ringerer Beschädigung der Nadel hindurchzuführen.
Konkreter ausgedrückt umfaßt die Nadeleinsetzvorrichtung der vorliegenden
Erfindung ein Einsetzvorrichtungsgehäuse, das durch einen Nadeleinlaß
und -auslaß durchdrungen wird und mit einer Handhabe verbunden ist, und
sie weist einen Motor, der innerhalb des Einsetzvorrichtungsgehäuses vor
gesehen ist, und drei Paare von Gummirollen auf, die durch den Motor ge
dreht werden.
Jedes Paar der Gummirollen der drei Paare von Gummirollen (nachfolgend
als erste, zweite und dritte Rollen bezeichnet) drehen sich in entgegen
gesetzter Richtung zueinander, allerdings sind die ersten und dritten
Rollen so aufgebaut, daß sie sich drehen, um die Nadel in eine Richtung
zu dem Auslaß hin zu bewegen, wenn sie eingesetzt wird, so daß sich die
Nadel, die eingesetzt wird, zwischen diesen zu dem Auslaß hin bewegt und
nach vorne vorgeschoben wird, während die zweiten Rollen so aufgebaut
sind, um die Nadel in eine Richtung zu dem Einlaß hin zu bewegen, wenn
sie eingesetzt wird, so daß die Nadel, die zwischen diesen eingesetzt
ist, dann zu dem Einlaß hin bewegt und nach hinten vorgeschoben wird.
Da entsprechende Ausnehmungen, die in der Länge und der Richtung unter
schiedlich sind, an einer äußeren Oberfläche dieser Rollen gebildet sind,
wiederholt die Nadel, gerade wenn die ersten Rollen und dritten Rollen so
aufgebaut sind, daß sie sich drehen, um die Nadel nach vorne zu bewegen,
und gleichzeitig die zweiten Rollen so aufgebaut sind, um die Nadel nach
hinten zu bewegen, die zwischen diesen eingesetzt ist, eine Vor
wärts/Rückwärts-Bewegung genau entsprechend einem vorgegebenen Abstand.
Dies bedeutet, daß jede vertiefte Ausnehmung mit einer vorgegebenen Länge
an einer äußeren Fläche dieser Rollen bzw. Walzen gebildet sind und diese
Ausnehmungen zu der Nadel hin gerichtet sind, und zwar entsprechend der
Drehung der Rollen, wobei die Ausnehmungen beider Rollen einander gegen
überliegen, um eine vorbestimmte Größe eines Abstandes zu bilden, und
zwar so, daß eine Nadel, die zwischen diesen eingesetzt ist, nicht ver
schoben werden kann, wodurch ein Zustand vorliegt, daß die Nadel weder
nach vorne noch nach hinten entsprechend der Länge der Ausnehmungen be
wegt werden kann.
Die Ausnehmungen, die an den zweiten Rollen gebildet sind, sind so ge
formt, daß deren Längen länger als die Ausnehmungen der ersten und drit
ten Rollen sind, und die Stellung davon ist unter einem Winkel von 90°
unterschiedlich zu diesen ausgebildet.
Demzufolge stört, da die Ausnehmungen der zweiten Rollen zu einem Zeit
punkt zu der Nadel hin gerichtet sind, wenn die ersten und dritten Rollen
die Nadel nach vorne schieben und bewegen, die Drehung der zweiten Rollen
nicht die nach vorne gerichtete Bewegung der Nadel bewirken.
In ähnlicher Weise stört, da die Ausnehmungen der ersten und dritten Rol
len zu der Nadel zu einem Zeitpunkt hin gerichtet sind, wenn die zweiten
Rollen die Nadel nach hinten bewegen, diese nicht die nach hinten gerich
tete Bewegung der Nadel durch die zweiten Rollen.
Wie bereits beschrieben wurde, wird ein Vorgang, da die Ausnehmung, die
an den zweiten Rollen gebildet sind, in der Länge länger als die Aus
nehmungen, die an den ersten und dritten Rollen gebildet sind, sind, wie
derholt, bei dem die nach vorne gerichtete Bewegung der Nadel durch die
ersten und dritten Rollen größer ist, während die nach hinten gerichtete
Bewegung der zweiten Rollen geringer ist, so daß die Nadel durch die
obere Führung hindurchführt und aus dieser herausgezogen wird.
Anders ausgedrückt wird, da die Ausnehmungen, die an den zweiten Rollen
gebildet sind, länger als die Ausnehmungen sind, die an den ersten und
dritten Rollen gebildet sind, die Länge des Schiebens und des Bewegens
der Nadel nach hinten relativ kürzer als die Länge, mit der sie durch die
ersten und dritten Rollen bewegt wird, so daß die Nadel dahingehend
wirkt, die Spannkugeln herauszudrücken und durch die Öffnung hindurchzu
treten.
Deshalb ist es gemäß der vorliegenden Erfindung, da der Abstand der Na
del, mit der sie sich nach vorne und nach hinten bewegt, in Übereinstim
mung mit der Länge der Ausnehmungen, die an den äußeren Flächen jeder der
Rollen gebildet sind, bestimmt wird, möglich, daß die Nadel durch die
obere Führung mit der sich wiederholenden nach vorne und nach hinten ge
richteten Bewegung von besonders geeigneten Längen in Abhängigkeit der
Größe und des Gewichts der Spannkugeln innerhalb der oberen Führung er
möglicht wird und diese sich wiederholende Bewegung sehr genau im Gegen
satz zu derjenigen ist, die durch eine Person per Hand durchgeführt wird,
und das Einsetzen und das Hindurchführen der Nadel wird unmittelbar
durchgeführt, wodurch sehr viel Zeit und ein hoher Anteil an Arbeitskraft
bei der Garneinhakarbeit gespart wird.
Obwohl ein Fall auftreten kann, daß eine Ungenauigkeit der nach vorne und
nach hinten gerichteten Bewegung durch eine Person per Hand auftreten
kann, die zu einer unpassenden Bewegung der Nadel führt und häufig Be
schädigungen mit sich bringt und wobei manchmal die Nadel nicht hindurch
geführt werden kann und ausfällt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung,
da die genaue und schnelle nach vorne und nach hinten gerichtete Bewegung
mechanisch wiederholt wird, eine Beschädigung der Nadel aufgrund einer
ungleichmäßigen Bewegung gering, und ein Fall, bei dem es unmöglich wird,
sie hindurchzuführen, tritt nicht auf.
Fig. 1 zeigt eine Längsquerschnittdarstellung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Längsquerschnittdarstellung einer Betätigungseinrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine seitliche Querschnittsdarstellung einer Betätigungsein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine teilweise perspektivische Darstellung der Betätigungs
einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Betätigungseinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm zur Darstellung eines Zustands,
in dem sich die Nadel nach vorne gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt;
Fig. 7 zeigt ein schematisches Diagramm zur Darstellung eines Zustands,
bei dem sich die Nadel nach hinten gemäß der vorliegenden Erfindung be
wegt;
Fig. 8 zeigt ein Diagramm zur Darstellung eines Zustands der Benutzung
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, bei dem die Nadel
vollständig durch eine obere Führung hindurch gemäß der vorliegenden Er
findung eingesetzt ist;
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Erfindung.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Längsquerschnittsansicht einer Nadeleinsetzvorrichtung
A der vorliegenden Erfindung und die Einsetzvorrichtung A umfaßt ein Ge
häuse 1, das das Äußere der Einsetzvorrichtung A bildet, die einen Einlaß
2, einen Auslaß 3, eine Handhabe 4 und eine Bedienungseinrichtung 5 auf
weist, die einen Motor M, der in der Handhabe 4 des Gehäuses 1 vorgesehen
ist, und drei Paare Gummirollen besitzt, die durch den Motor M gedreht
werden, d. h. eine erste Rolle 10, eine zweite Rolle 20 und eine dritte
Rolle 30.
Die Betätigungseinrichtung, wie sie in den Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt
ist, die ersten Rollen 10, 10′, die zweiten Rollen 20, 20′ und die dritten
Rollen 30, 30′, sind drehbar um Drehwellen 11, 11′, 21, 21′, 31 und 31′ mit
einem vorgegebenen Abstand jeweils vorgesehen.
Auf eine Seite der drehbaren Wellen 11, 11′, 21, 21′, 31 und 31′ der ersten,
zweiten und dritten Rollen 10, 10′, 20, 20′, 30 und 30′ sind Zahnräder
12, 12′, 22, 22′, 32 und 32′ eingesetzt und stehen jeweils miteinander in
Eingriff, und ein Zahnrad 22, das auf eine Seite der Drehwelle 21 der
zweiten Rolle 20 aufgesetzt ist, ist mit einer größeren Breite als die
anderen Zahnräder gebildet und dadurch steht es auch mit einem Zahnrad 9
des Motors M, der sich in die Betätigungseinrichtung 5 hinein erstreckt,
in Eingriff.
Demzufolge drehen sich, wenn der Motor gedreht wird, wie dies durch einen
Pfeil in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, die ersten und die dritten
Rollen 10, 10′, 30 und 30′, um zu bewirken, daß sich die Nadel, die zwi
schen diesen eingesetzt ist, nach vorne zu dem Auslaß 3 hin bewegt,
während die zweiten Rollen 20 und 20′ gedreht werden, um die Nadel zu dem
Einlaß 2 hin zu bewegen.
An beiden Seiten der äußeren Oberflächen der ersten und der dritten Rol
len 10, 10′, 30 und 30′, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, sind
Ausnehmungen 13, 13′, 33 und 33′ vorgesehen, die in ihrer Länge länger aus
gebildet sind, während Ausnehmungen 23, 23′, die in ihrer Länge kürzer
ausgebildet sind, an beiden Seiten der äußeren Oberflächen der zweiten
Rollen 20 und 20′ ausgebildet sind, und die Ausnehmungen 13, 13′, 33 und
33′ der ersten und dritten Rollen 10, 10′, 30 und 30′ und die Ausnehmungen
23 und 23′ der zweiten Rollen 20 und 20′ sind in unterschiedlicher Rich
tung zueinander etwa unter einem Winkel von 90 Grad gebildet und dadurch
sind sie so angeordnet, daß sich dann, wenn die Rollen gedreht werden,
wie dies anhand der Fig. 6 und 7 gesehen werden kann, die Ausnehmungen
23 und 23′ der zweiten Rollen 20 und 20′ den ersten und dritten Rollen
10, 10′, 30 und 30′ beider Seiten zu einem Zeitpunkt gegenüberliegen, wenn
die Ausnehmungen 13, 13′, 33 und 33′ der ersten und dritten Rollen
10, 10′, 30 und 30′ zu der Nadel in der Mitte hin gerichtet sind, während
sich die Ausnehmungen 13, 13′, 33 und 33′ der ersten und dritten Rollen
10, 10′, 33 und 33′ den Richtungen beider Seiten zu einem Zeitpunkt gegen
überliegen, wenn die Ausnehmungen 23 und 23′ der zweiten Rollen 20 und
20′ zu der Nadel hin gerichtet sind.
In dem Zwischenraum zwischen den ersten, zweiten und dritten Rollen,
10, 10′, 20, 20′, 30 und 30′ sind, wie in den Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 darge
stellt ist, Haltestifte 40 und 50 jeweils vorgesehen, die durch Halte
öffnungen unterbrochen sind, so daß sie an einer Mittellinie des Nadel
durchgangswegs angeordnet sind, wobei die Nadel durch diesen hindurch
führt, so daß dann, wenn die Nadel durch die obere Führung T hindurch
führt, sie durch die Haltestifte 41 und 51 gehalten wird und sie nicht
innerhalb der Betätigungseinrichtung 5 verbogen wird.
Ein Verbindungsrohr 60, das mit einer Führungsöffnung 61 als Inneres aus
gebildet ist, wird an einem Ende des Auslasses 3 der Nadeleinsetzvorrich
tung A eingesetzt, und wenn dieses Verbindungsrohr 60 in einen Garndurch
gangsweg eingesetzt wird, der an der oberen Führung T vorsteht, wie in
Fig. 8 dargestellt ist, sind der Auslaß 3, die Führungsöffnung 61 und der
Garndurchgangsweg 8 so zueinander ausgerichtet, daß ein Einsetzen auf den
Garndurchgangsweg 8 der Nadel 6 schneller und leichter vorgenommen werden
kann.
Das Verbindungsrohr 60 kann so hergestellt sein, daß es im Austausch mit
einem Passenden verwendet werden kann, damit es entsprechend der Größe
des Garndurchgangswegs 8 befestigt werden kann.
In den Zeichnungen bezeichnet das noch nicht erläuterte Bezugszeichen 70
eine Belüftungsöffnung, ein Bezugszeichen 71 bezeichnet eine Abdeckung,
die geöffnet und geschlossen werden kann, das Bezugszeichen 72 bezeichnet
einen Haken, das Bezugszeichen 73 bezeichnet einen elektrischen Draht,
das Bezugszeichen 74 bezeichnet einen Motorbetätigungsschalter, das Be
zugszeichen 75 bezeichnet eine Hakeneinrichtung, die als Endabschnitt der
Nadel gebildet ist, das Bezugszeichen 76 bezeichnet eine Spannkugel, das
Bezugszeichen 77 bezeichnet eine Spule oder Haspel, das Bezugszeichen 78
bezeichnet ein Garn bzw. einen Faden, das Bezugszeichen 79 bezeichnet
eine Spindel und das Bezugszeichen 80 bezeichnet einen unteren Garndurch
gangsweg.
Die Betriebsweise des Garneinhakvorgangs unter Verwendung der Nadelein
setzvorrichtung A, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
wird nachfolgend in weiteren Einzelheiten beschrieben.
Wenn die Handhabe 4 der Einsetzvorrichtung A ergriffen und das Verbin
dungsrohr 60 in den Garndurchgangsweg der oberen Führung T eingesetzt
ist, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, sind der Auslaß 3, die Führungs
öffnung 61 und der Garndurchgangsweg 8 zueinander ausgerichtet, und in
diesem Zustand werden, wenn der Schalter 74 niedergedrückt wird und der
Motor M betrieben wird, die ersten und dritten Rollen 10, 10′, 30 und 30′
gedreht, um zu bewirken, daß sich die Nadel 6 nach vorne bewegt, und die
zweiten Rollen 20 und 20′ werden gedreht, um die Nadelbewegung nach hin
ten zu richten.
Demgemäß wird die Nadel 6 regelmäßig eine nach vorwärts gerichtete Bewe
gung durch die ersten und dritten Rollen 10, 10′, 30 und 30′ und eine nach
hinten gerichtete Bewegung durch die zweiten Rollen 20 und 20′ wieder
holen, und wenn die Länge der Ausnehmung kurz ist, wird die Länge der
äußeren Oberflächen der Rollen, die mit der Nadel 6 in Kontakt treten,
länger, und zwar entsprechend der Länge, während dann, wenn die Aus
nehmung lang ist, die Länge der äußeren Fläche der Rolle, die mit der
Nadel in Kontakt tritt, kürzer ist, und zwar entsprechend dieser Länge,
wodurch die nach vorwärts gerichtete Bewegung der Nadel 6 durch die ers
ten und dritten Rollen 10, 10′, 30 und 30′ entsprechend der Länge der Aus
nehmungen 13, 13′, 33 und 33′ kurz wird, wobei sie länger als die rückwärts
gerichtete Bewegung durch die zweiten Rollen 20 und 20′ ist, da sich die
Nadel länger in den Ausnehmungen 23 und 23′ befindet, wobei die Nadel in
einer längeren, nach vorwärts gerichteten Bewegung wiederholt geführt
wird, und zwar so lange wie die Längendifferenz der Ausnehmung ist, und
zwar in einer kürzeren, nach hinten gerichteten Bewegung.
Mit dieser sich schnell wiederholenden, nach vorne und nach hinten ge
richteten Bewegung drückt die Nadel 6 die Spannkugeln 76 seitwärts weg
und tritt durch die Öffnungen der Spannkugelpfannen 76′ hindurch und
tritt in das Innere der oberen Führung T für einen kurzen Augenblick ein
und führt durch den unteren Garndurchgangsweg 80 der Spindel 79 hindurch
und wird zu der Außenseite hin herausgezogen.
Wenn der Kopfbereich der Nadel 6 zu der Außenseite des unteren Garndurch
gangswegs 80 herausgezogen wird, hält unmittelbar der Motor an und die
Einsetzvorrichtung A wird von dem Garndurchgangsweg 8 freigegeben.
Zu diesem Zeitpunkt erfährt die Nadel 6 einen Zustand, bei dem der Kopf
bereich zu der Außenseite des unteren Garndurchgangswegs 80 nach außen
vorsteht, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
In diesem Zustand wird, wenn ein Ende des Garns 78 der Spule 77
zwei- oder dreimal um die Hakeneinrichtung 75, die an dem Endbereich ge
bildet ist, herumgewickelt wird, wodurch das Garn an einem Hakenteil, das
geringfügig an dem Hakenbereich 75 vorsteht, verhakt wird, der Kopfbe
reich der Nadel 6 mit der Hand ergriffen und nach unten gezogen, wodurch
die gesamte Nadel 6 leicht durch die obere Führung T hindurchführt und
nach außen zur Außenseite des unteren Garndurchgangswegs 80 herausgezogen
gezogen werden kann.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Garn 78 der Spule 77, das um den Hakenbe
reich 75 herumgelegt ist, ebenfalls nach außen gezogen und dann wird das
Garn 78, das nach außen von dem unteren Garndurchgangsweg 80 gezogen ist,
von der Nadel 6 getrennt und um einen Zylinder herumgelegt, der an der
oberen Seite gebildet ist, womit der Vorgang abgeschlossen ist.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist gemäß der Garneinsetzvorrichtung A
der vorliegenden Erfindung, da die nach vorwärts und nach rückwärts ge
richtete Bewegung der Nadel 6 schnell und korrekt durch die Motordrehung
bei hoher Geschwindigkeit und durch die ersten, zweiten und dritten Rol
len 10, 10′, 20, 20′, 30 und 30′ durchgeführt wird, ein Durchführen durch das
Innere der oberen Führung T der Nadel 6 schneller und es wird Arbeitska
pazität und Arbeitszeit relativ zu dem Fall eingespart, daß ein Benutzer
per Hand durch Bewegung der Nadel vorwärts und rückwärts diese hindurch
führt, und da diese unwirtschaftliche Hindurchführung nicht vorgenommen
wird, ist die Beschädigung der Nadel gering und deshalb kann sie für eine
lange Zeitdauer benutzt werden, und ein Fall, bei dem das Einsetzen
selbst unmöglich wird, ist ausgeschlossen.
Weiterhin wird bei dem Arbeitsvorgang des Einsetzens des Kopfbereichs der
Nadel 6 in den Garndurchgangsweg, der sich oberhalb der oberen Führung T
ebenso bei der Erfindung erstreckt, wenn das Verbindungsrohr 60 der Ein
setzvorrichtung A in den Garndurchgangsweg eingesetzt wird, da die Nadel
6 durch das Verbindungsrohr 60 geführt wird und einfach darin einsetzbar
ist, die Einsetzarbeit noch schneller und leichter relativ zu einem sol
chen Vorgang, bei dem sie direkt in einen engen Garndurchgangsweg 8 per
Hand in herkömmlicher Weise ohne diesen Führungsvorgang des Verbindungs
rohrs 60 eingesetzt wird.
Claims (1)
- Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-Garnzwirneinrichtung, die wie folgt aufgebaut ist:
eine Betätigungseinrichtung (5) ist mit ersten, zweiten und dritten Rol len (10, 10′, 20, 20′, 30 und 30′), die in Form von drei Paaren innerhalb eines Gehäuses (1) mit einem Einlaß (2) und einem Auslaß (3) gebildet sind, ausgebildet;
Zahnräder (12, 12′, 22, 22′, 32 und 32′) sind an einer Seite der ersten, zweiten und dritten Rollen (10, 10′, 20, 20′, 30 und 30′) so gebildet, daß sie ineinander greifen;
ein Motor M ist innerhalb des Gehäuses der Handhabungseinrichtung vorge sehen und ein Zahnrad (9) des Motors (10) erstreckt sich in die Betäti gungseinrichtung (5) hinein, wobei dieses mit einem Zahnrad (22) der zweiten Rolle (20) in Eingriff steht, so daß dann, wenn der Motor M ge dreht wird, die ersten und dritten Rollen (10, 10′, 30 und 30′) in eine Richtung gedreht werden, um die Nadel (6) nach vorne zu bewegen, während die zweiten Rollen (20 und 20′) in eine Richtung entgegengesetzt dazu gedreht werden, um die Nadel (6) nach hinten zu bewegen; und
eine vorgegebene Länge von Ausnehmungen (13, 13′, 33 und 33′) ist an beiden Seiten der äußeren Oberflächen der ersten und dritten Rollen (10, 10′, 30 und 30′) gebildet, während eine vorgegebene Länge der Ausnehmungen (22 und 22′) auch an beiden Seiten der äußeren Oberflächen der zweiten Rollen (20 und 20′) gebildet ist, allerdings die Ausnehmungen (22 und 22′) der zweiten Rollen (20 und 20′) länger in ihrer Länge ausgeführt sind als die Ausnehmungen (13, 13′, 33 und 33′) der ersten und dritten Rollen (10, 10′, 30 und 30′), und die Richtungen davon so ausgeführt sind, daß sie in eine unterschiedliche Richtung unter einem Winkel von etwa 90° zu diesen aus gerichtet sind.
Priority Applications (2)
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DE4342244A DE4342244A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-Garnzwirnmaschine |
FR9403102A FR2717506B1 (fr) | 1993-12-10 | 1994-03-16 | Dispositif d'insertion d'une auguille pour l'accrochage des fils dans un dispositif à retordre à deux-quatre-un fils. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4342244A DE4342244A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-Garnzwirnmaschine |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4342244A1 true DE4342244A1 (de) | 1995-06-14 |
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ID=25931966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4342244A Withdrawn DE4342244A1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Nadeleinsetzvorrichtung für ein Garneinhaken in einer Zwei-Vier-Eins-Garnzwirnmaschine |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110791847A (zh) * | 2019-12-06 | 2020-02-14 | 湖北延昌纺织股份有限公司 | 一种多股纱线加捻加工机械 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2717506B1 (fr) | 1996-05-24 |
FR2717506A1 (fr) | 1995-09-22 |
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