DE1127344B - Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-N'-Hydroxyharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-N'-Hydroxyharnstoffen

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DE1127344B DEB56710A DEB0056710A DE1127344B DE 1127344 B DE1127344 B DE 1127344B DE B56710 A DEB56710 A DE B56710A DE B0056710 A DEB0056710 A DE B0056710A DE 1127344 B DE1127344 B DE 1127344B
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    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/18Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas
    • C07C273/1809Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas with formation of the N-C(O)-N moiety
    • C07C273/1818Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of substituted ureas with formation of the N-C(O)-N moiety from -N=C=O and XNR'R"
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-N'-Hydroxyharnstoffen Es ist bekannt, daß man durch Eintropfen von Phenylisocyanat in eine wäßrige Hydroxylaminlösung N-Phenyl-N'-Hydroxyharnstoff erhält.
  • Das Hydroxylamin wird hierbei in großem Überschuß (etwa 4 Mol Hydroxylamin je Mol Phenylisocyanat) angewandt.
  • Es wurde gefunden, daß man N-Aryl-N'-Hydroxylharnstoffe der Formel in der Ar einen gegebenenfalls substituierten Phenyl-oder Naphthylrest oder den Rest bedeutet, wobei B einen gegebenenfalls substituierten Phenylen- oder Naphthylenrest bedeutet, durch Umsetzung eines entsprechenden Arylisocyanats oder Aryldiisocyanats mit Hydroxylamin erhält, wenn man die Umsetzung in Gegenwart von Wasser und einem mit Wasser nicht oder nur wenig mischbaren organischen Lösungsmittel durchführt und das Hydroxylamin in einer Menge von weniger als 4 Mol je Mol Isocyanat oder je halbes Mol Diisocyanat anwendet.
  • Vorzugsweise verwendet man 1 bis 1,2 Mol Hydroxylamin je Mol Isocyanat oder je halbes Mol Diisocyanat für die Umsetzung, weil auf diese Weise besonders hohe Ausbeuten, berechnet auf eingesetztes Hydroxylamin, erhalten werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann man bei Temperaturen zwischen 0 und 500 C, insbesondere zwischen 5 und 20"C durchführen. Geeignete organische Lösungs- bzw. Verdünnungsmittel sind beispielsweise Dialkyläther, z.B. Diäthyläther, Diisopropyläther, Dibutyläther oder chlorierte Dialkyläther, z. 13.
  • ß,ß-Dichlordiäthyläther oder chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Methylenchlorid, Äthylenchlorid oder Chlorbenzole. Man kann auch Gemische von Diallyl äthern und chlorierten Kohlenwasserstoffen als Lösungsmittel verwenden.
  • Als Arylisocyanate kommen für die Durchführung des Verfahrens beispielsweise Phenyl-, o-, m-, p-Toluyl-, 2,4-Xylidyl-, o-, m-, p-Anisidyl-, m-, p-Phenetyl-, Isopropylphenyl-, Diisopropylphenyl-, Butyl- und Isobutylphenyl-, Vinylphenyl-, Propenylphenylisocyanat, o-, m- und p-Chlor- oder Dichlorphenylchlor- toluyl-, Nitrophenylchlornitrophenyl-, Naphthyl- und Chlornaphthylisocyanate in Betracht.
  • Als Aryldiisocyaqat kann man beispielsweise 1,3-oder 1,4-Phenylen-, Toluylen-, Äthylphenylen-, Isopropylphenylen- oder 1,5-Naphthylendiisocyanat verwenden. Das Hydroxylamin kann man als kristallisiertes Salz oder als wäßrige Hydroxylaminsalzlösung verwenden. Man verwendet für das Verfahren äquivalente Mengen Hydroxylamin und Arylisocyanat bzw. -diisocyanat oder einen geringen Überschuß an Hydroxylamin, etwa bis- 4 Mol Hydroxylamin je Äquivalent Arylisocyanat bzw. -diisocyanat.
  • Es ist bekannt, durch Eintropfen von Phenylisocyanat in eine wäßrige Hydroxylaminlösung N-Phenyl-N'-hydroxyharnstoff herzustellen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß das Hydroxylamin in großem Überschuß (etwa 4 Mol Hydroxylamin je Mol Isocyanat) angewendet werden muß. Es ist ferner bekannt, Phenylisocyanat mit Hydroxylamin in etwa molaren Mengen in wasserfreien organischen Lösungsmitteln umzusetzen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Umsetzung mit wasserfreiem Hydroxylamin durchgeführt werden muß, welches schlechter zugänglich ist als eine wäßrige Hydroxylaminlösung. Durch eine Kombination der beiden bekannten Verfahren wird das erfindungsgemäße Verfahren nicht nahegelegt, weil es nicht die Summe der Nachteile der beiden Verfahren hat.
  • Es ist ferner bekannt, ein Amin mit Arylisocyanat in Gegenwart von Wasser und einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel umzusetzen.
  • Dadurch wird das erfindungsgemäße Verfahren jedoch nicht nahegelegt, weil einAmin nur eine reaktionsfähige Gruppe hat, während ein Hydroxylamin zwei reaktionsfähige Gruppen besitzt. Die beiden Stoffgiuppen sind daher im Hinblick auf die Realctionsmögliclikeit mit Arylisocyanaten völlig verschieden.
  • Beispiel 1 70 Gewichtsteile Hydroxylaminchlorhydrat werden in 200 Gewichtsteilen Wasser gelöst, 150 Gewichtsteile Diäthyläther zugesetzt und bei 0 bis 10° C unter Rühren 100 Volumteile 10 nNatroniauge zufließen gelassen.
  • Dann läßt man unter gutem Rühren bei 5 bis 10°C 119 Gewichtsteile Phenylisocyanat zutropfen und rührt noch 3 Stunden bei Raumtemperatur. Bei vermindertem Druck wird der Äther abdestilliert, nach dem Abkühlen das Reaktionsprodukt abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Das Produkt wird an der Luft getrocknet. Man erhält so 158 Gewichtsteile N-Phenyl-N'-hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 142"C.
  • Beispiel 2 9,3 Gewichtsteile Hydroxylaminsulfat werden in 75 Gewichtsteilen Wasser gelöst und 55 Gewichtsteile Diäthyläther zugesetzt. Unter gutem Rühren und äußerer Kühlung werden bei 3 bis 10"C portionsweise 11,2 Volumteile 10 n-Natronlauge zugegeben. Bei einer Temperatur zwischen 4 und 10"C setzt man 17 Gewichtsteile Phenethylisocyanat zu. Man läßt noch während einer Stunde bei Raumtemperatur weiterrühren. Anschließend wird der Äther abdestilliert und das Reaktionsgemisch abgekühlt. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt und mit Wasser ausgewaschen.
  • Man erhält 18 Gewichtsteile N-p-Äthoxyphenyl-N'-hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 153"C.
  • Beispiel 3 19,5 Gewichtsteile Hydroxylaminchlorhydrat werden in 130 Gewichtsteilen Wasser gelöst und 172 Gewichtsteile Dibutyläther zugesetzt. Unter gutem Rühren und äußerer Kühlung werden bei 10 bis 15"C 27,5 Volumteile 10 n-Natronlauge portionsweise hinzugegeben und dann 32 Gewichtsteile p-Toluylisocyanat bei 5 bis 10"C zugesetzt. Man läßt anschließend bei Raumtemperatur 1 Stunde rühren. Dann saugt man das Reaktionsprodukt ab, wäscht es mit Wasser und wenig Methylenchlorid aus. Nach dem Trocknen werden 32 Teile N-p-Toluyl-N'-hydroxyharnstoff erhalten.
  • Zersetzungspunkt 153"C.
  • Verwendet man statt p-Toluylisocyanat m-Toluylisocyanat, so erhält man N-m-Toluyl-N'-hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 118"C.
  • Beispiel 4 Zu 77 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat, gelöst in 350 Gewichtsteilen Wasser, werden 45 Gewichtsteile n-Dibutyläther und 270 Gewichtsteile Methylenchlorid zugesetzt, und unter Rühren werden bei 10 bis 13"C 110 Volumteile lO n-Natronlauge eingetropft. Dann werden bei 8 bis 12"C und lebhaftem Rühren 154 Gewichtsteile p-Chlorphenylisocyanat, verdünnt mit 200 Gewichtsteilen Methylenchlorid, langsam zugetropft. Man läßt anschließend noch 3 Stunden bei Raumtemperatur weiterrühren. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsprodukt abgesaugt, mit etwas Methylenchlorid gewaschen und dann mit Wasser salzfrei gewaschen. Man erhält nach dem Trocknen 182 Gewichtsteile N-p-Chlorphenyl-N'-hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 1700 C.
  • Beispiel 5 Zu einer Lösung von 38,5 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat in 400 Gewichtsteilen Wasser, welcher 150 Gewichtsteile Diäthyläther zugesetzt sind, gibt man unter gutem Rühren bei 3 bis 6"C 55 Volumteile 10 n-Natronlauge portionsweise hinzu und setzt bei 5 bis 10"C unter raschem Rühren 77 Gewichtsteile m-Chlorphenylisocyanat innerhalb einer Stunde zu. Anschließend rührt man noch 2 Stunden bei Raumtemperatur.
  • Man destilliert den Äther ab und saugt nach dem Abkühlen das Reaktionsprodukt ab. Es wird mit Wasser ausgewaschen. Man erhält so 87 Gewichtsteile N-m-Chlorphenyl-N'-hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 95°C. Nach der Reinigung Zersetzungspunkt 128"C.
  • Verwendet man an Stelle von m-Chlorphenylisocyanat 3,4 Dichlorphenylisocyanat, so erhält man N -3,4 - Dichlorphenyl - N'- hydroxyharnstoff. Zersetzungspunkt 127"C.
  • Beispiel 6 Zu 38,5 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat, gelöst in 250 Gewichtsteilen Wasser, werden 75 Gewichtsteile Diäthyläther und 25 Gewichtsteile Dibutyläther zugesetzt und unter gutem Rühren bei 5 bis 10"C 55 Volumteile 10 n-Natronlauge zugesetzt und bei der gleichen Temperatur anschließend 40 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat zugefügt. Nach dem Entfernen des Diäthyläthers bei vermindertem Druck wird das Reaktionsprodukt abgesaugt, dann einmal mit etwas Äther gewaschen und mit Wasser ausgewaschen. Man erhält so 43 Teile Toluyfen-bis-o-hydroxyharnstoff.
  • Zersetzungspunkt 170"C.
  • Beispiel 7 Zu einer Lösung von 38,5 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat und 3 Gewichtsteilen äthylendiaminotetraessigsaurem Natrium in 300 Gewichtsteilen Wasser werden 1 Gewichtsteil Dibutyläther und dann bei einer Temperatur von 5 bis 10°C und unter Rühren 50 Volumteile 10 n-Natronlauge zugesetzt. Anschließend werden 60 Gewichtsteile Phenylisocyanat, in 47 Gewichtsteilen Dibutyläther gelöst, während einer Stunde unter lebhaftem Rühren bei 5 bis 10"C zutropfen gelassen. Die Umsetzung wird dann bei Raumtemperatur während 11/2 Stunden unter Rühren zu Ende geführt.
  • Man erhält'79 Teile N-Phenyl-N'-hydroxyharnstoff.
  • Zersetzungspunkt 142"C.
  • Beispiel 8 Zu einer Lösung von 40 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat (0,575 Mol) in 200 Gewichtsteilen Wasser werden 125 Gewichtsteile Äthylenchlorid zugesetzt und unter Rühren bei 10 bis 20"C 55 Volumteile 10 n-Natronlauge zugetropft. Dann werden bei 15 bis 30"C 52 Gewichtsteile 1,5-Naphthylendusocyanat (0,25 Mol), gelöst in 600 Gewichtsteilen Äthylenchlorid, langsam hinzugefügt. Anschließend wird noch einige Zeit bei 30"C gerührt. Es entsteht ein kristallines Produkt, das abgesaugt, mit Wasser ausgewaschen und im Vakuumtrockenschrank getrocknet wird. Der Zersetzungspunkt des N,N'-1,5-Naphthylen- N"-N" '-di-(hydroxyharnstoffes) im abgeschmolzenen Röhrchen ist 205"C. Die Ausbeute beträgt 67 Teile.
  • Beispiel 9 In 3100 Volumteile Hydroxylaminsulfatlösung, welche 177,4 Gewichtsteile des Sulfats und etwa 0,15 Mol Schwefelsäure pro 1000 Volumteile enthält, und 480 Gewichtsteile Toluol werden unter Rühren bei einer Temperatur unterhalb 15"C 92 Gewichtsteile Ammoniakgas eingeleitet. Man gibt noch 2 Gewichtsteile äthylendiaminotetraessigsaures Natrium hinzu und läßt bei 20 bis 35"C in etwa 2 Stunden 614 Gewichtsteile p-Chlorphenylisocyanat, gelöst in 500 Gewichtsteilen trockenem Toluol, zufließen. Während einer Stunde läßt man die Mischung bei 30 bis 35C ausreagieren und arbeitet auf, wie im Beispiel 8 beschrieben. Das im Vakuum bei 50"C getrocknete Produkt ist N-p-Chlorphenyl-N'-hydroxyharnstoff und schmilzt im zugeschmolzenen Röhrchen bei 171 0C unter Zersetzung. Die Ausbeute beträgt 544 Gewichtsteile des Harnstoffderivats.
  • Beispiel 10 Zu 795 Volumteilen Hydroxylaminsulfatlösung, welche 114,5 Gewichtsteile Hydroxylaminsulfat und 17 Gewichtsteile Schwefelsäure pro 1000 Volumteile enthalten, und 80 Gewichtsteilen Toluol werden unter Rühren bei 26 bis 40"C 23 Gewichtsteile Ammoniak eingeleitet und bei 53 bis 60"C 153,5 Gewichtsteile p-Chlorphenylisocyanat, gelöst in 120 Gewichtsteilen trockenem Toluol, zugetropft. Bei abfallender Temperatur wird noch 1 Stunde gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Produkt abgesaugt und mit Wasser gewaschen.
  • Nach dem Trocknen erhält man 180 Gewichtsteile N-p-Chlorphenyl-N'-hydroxyharnstoff mit dem Zersetzungsprodukt 171"C.
  • Beispiel 11 Zu 35 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat (0,5 Mol), gelöst in 150 Gewichtsteilen Wasser, werden 200 Gewichtsteile Toluol und dann unter Rühren bei einer Temperatur unter 200 C 48 Volumteile 10 n-Natronlauge zugesetzt und anschließend bei 10 bis 25"C 75 Gewichtsteile (0,45 Mol) m-Chlor-p-toluylisocyanat zutropfen gelassen. Man läßt einige Zeit bei einer Temperatur unter 300 C nachrühren und saugt das kristalline Produkt ab. Es wird bei 50"C bei Unterdruck getrocknet, und man erhält 86 Ge- wichtsteile N - m - Chlor-p - toluyl - N'- hydroxyharnstoff mit dem Zersetzungspunkt 152"C.
  • Beispiel 12 Zu 17,5 Gewichtsteilen Hydroxylaminchlorhydrat, gelöst in 100 Gewichtsteilen Wasser, werden 130 Gewichtsteile Methylenchlorid zugesetzt und unter Rühren bei einer Temperatur von 9"C 23 Volumteile 10 n-Natronlauge zugegeben. Dann läßt man bei 10 bis 15° C 43,4 Gewichtsteile 2,4,5-Trichlorphenylisocyanat, in 60 Gewichtsteilen Methylenchlorid gelöst, zutropfen.
  • Nach beendeter Zugabe des Isocyanats läßt man noch einige Zeit bei Raumtemperatur ausreagieren. Das kristalline Reaktionsprodukt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten werden 49 Gewichtsteile N-2,4,5-Trichlorphenyl-N'-hydroxyharnstoff als Rohprodukt mit einem Zersetzungspunkt im geschmolzenen Röhrchen bei 162"C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von N-Aryl-N'-Hydroxylharnstoffen der Formel in der Ar einen gegebenenfalls substituierten Phenylrest oder den Rest bedeutet, wobei B einen gegebenenfalls substituierten Phenylen- oder Naphthylenrest bedeutet, durch Umsetzung eines entsprechenden Arylisocyanats oder Aryldiisocyanats mit Hydroxylamin, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von Wasser und einem mit Wasser nicht oder nur wenig mischbaren organischen Lösungsmittel durchführt und das Hydroxylamin in einer Menge von weniger als 4 Mol, vorzugsweise 1 bis 1,2 Mol je Mol Isocyanat oder je halbes Mol Diisocyanat anwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Chemische Berichte, Bd. 81, S. 36 (1948); Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. 8, S. 159.
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