DE1127140B - Fungicide Mittel - Google Patents

Fungicide Mittel

Info

Publication number
DE1127140B
DE1127140B DEF30966A DEF0030966A DE1127140B DE 1127140 B DE1127140 B DE 1127140B DE F30966 A DEF30966 A DE F30966A DE F0030966 A DEF0030966 A DE F0030966A DE 1127140 B DE1127140 B DE 1127140B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bis
ethylene
infestation
dithiocarbamate
manganese
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF30966A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Brueckner
Dipl-Landw Dr Maximilian Czech
Dr Kurt Haertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL122242D priority Critical patent/NL122242C/xx
Priority to BE608732D priority patent/BE608732A/xx
Priority to NL268000D priority patent/NL268000A/xx
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEF30966A priority patent/DE1127140B/de
Priority to DEF34238A priority patent/DE1143668B/de
Priority to CH871061A priority patent/CH384279A/de
Priority to GB9988/65A priority patent/GB1002182A/en
Priority to US133059A priority patent/US3159531A/en
Priority to GB30300/61A priority patent/GB1002181A/en
Priority to FR874900A priority patent/FR1313798A/fr
Publication of DE1127140B publication Critical patent/DE1127140B/de
Priority to OA51810A priority patent/OA01364A/xx
Priority to CY43368A priority patent/CY433A/xx
Priority to CY43268A priority patent/CY432A/xx
Priority to MY1968101A priority patent/MY6800101A/xx
Priority to MY1968100A priority patent/MY6800100A/xx
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N55/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing organic compounds containing elements other than carbon, hydrogen, halogen, oxygen, nitrogen and sulfur
    • A01N55/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing organic compounds containing elements other than carbon, hydrogen, halogen, oxygen, nitrogen and sulfur containing metal atoms
    • A01N55/04Tin

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Fungicide Mittel Es ist bereits bekannt, daß organische Zinnverbindungen der allgemeinen Formel worin R1, R2 und R3 organische Gruppen darstellen welche mittels Kohlenstoff am Zinn gebunden sind, und X eine anorganische oder organische Gruppe darstellt, welche nicht mittels Kohlenstoff am Zinn gebunden ist, zur Bekämpfung von Mikroorganismen, wie Fungi, Bakterien, Protozoen, geeignet sind (deutsche Patentschrift 950970). Es ist ferner bekannt, daß sich gewisse Derivate, die der obigen Formel entsprechen, unter Schonung der Nutzpflanzen zur Bekämpfung phytopathogener Pilze eignen (britische Patentschrift 797073).
  • Unter diesen Verbindungen hat sich das Triphenylzinnacetat als besonders vorteilhaft gezeigt. Die aber oft beobachtete, zum Teil spezifische Empfindlichkeit gewisser Pflanzenarten gegenüber sonst nur in geringem Grade phytotoxischen organischen Zinnverbindungen macht es erforderlich, alle Präparate auf ihre Verträglichkeit mit einer sehr großen Anzahl von Pflanzenarten zu prüfen. Eine eventuelle Empfindlichkeit führt dann. zur Beschränkung der Anwendungsempfehlung in der Praxis.
  • Es sind ferner aus der deutschen Auslegeschrift 1058 302 und der französischen Patentschrift 1153 507 fungicide Mittel bekannt, die Dithiocarbamate von Organozinnverbindungen als Wirkstoff enthalten.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Anwendungsbreite der obengenannten fungiciden Triphenylzinn.-verbindungen, insbesondere des Triphenylzinnacetats, erheblich erweitern kann, wenn die Wirkstoffe mit der ebenfalls als fungicid bekannten Äthylen-bis-dithiocarbaminsäure in Form ihres Zink-, Mangan- oder Eisensalzes kombiniert werden.
  • Hierbei wird ein bemerkenswerter potenzierter f ungicider Effekt und eine Senkung der Phytotoxizität erzielt. In manchen Fällen wird auch ein Mehrertrag durch die Anwendung erzielt. Dies läßt sich aus den unten aufgeführten Gewächshaus- und Freilandversuchen, die zum Teil auch als Beregnungs- und Dauerversuch durchgeführt worden sind, ersehen. Das Mischungsverhältnis betrug dabei z. B. 1 Teil Triphenylzinnacetat zu 8 bis 14 Teilen Mangan bzw. Zinkäthylen-bis-dithiocarbamat. Selbstverständlich beziehen sich alle Angaben bei den Vergleichsunter-Buchungen der Kombinationen auf die gleiche Wirkstoffmenge der Organozinnverbindung je Hektar.
  • Diese Effekte gestatten es, das Anwendungsgebiet der Organozinnverbindungen auch auf Kulturpflanzen zu erweitern, die bisher ohne Schädigung nicht behandelt werden durften, wie z: B. Weinreben, Zierpflanzen, Obstbäume.
  • Beispiel 1 In Töpfen gezogene Weinpflanzen der peronosporaanfälligen Sorte Müller-Thurgau wurden mit einem Kombinationspräparat, das 5 Teile Triphenylzinnacetat, 60 Teile Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat und 35 Teile Inertmaterial, bestehend aus Kaolin, Zellpech und Netzmittel, enthält, in vierfacher Wiederholung und in fallender Konzentrationsreihe behandelt. Die zur Anwendung gekommenen Wirkstoffmengen je Liter Spritzbrühmenge sind aus Tabelle 1 zu ersehen.
  • Nach dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen anschließend mit einer Sporangiensuspension von Peronospora infiziert. Nach einer Inkubationszeit von 7 Tagen wurde in der Feuchtekammer der Befall zum Ausbruch gebracht und die Befallsstärke mit Peronospora in Prozent an Hand von unbehandelten, aber infizierten Kontrollpflanzen beurteilt.
  • Die Ergebnisse sind aus Tabelle 1 zu ersehen und zeigen, daß die Kombinationen von Triphenylzinnacetat mit den Carbaminsäurederivaten den jeweiligen Einzelkomponenten bei gleicher Wirkstoffmenge weit überlegen sind und einen potenzierten Effekt ausüben.
  • Während die Wirkstoffmenge, z. B. von 4,8 mg Zink- bzw. Manganäthylen-bis-dithiocarbamat, allein für sich angewendet, eine Befallsstärke von 1000/, ergibt, d. h. daß der Befall genauso stark ist wie bei der unbehandelten Kontrolle, ergibt die gleiche Wirkstoffmenge in Kombination mit 0,4 mg Triphenylzinnacetat noch völlige Befallsfreiheit und Triphenylzinnacetat allein für sich mit 0,4 mg Wirkstoff je Liter schon eine Befallsstärke von 27 °/o. Dieser Befall ergibt sich bei Anwendung der Kombination erst in einer um fast 20fach niedrigeren Anwendungskonzentration, nämlich bei 0,025 mg Triphenylzinnacetat, kombiniert mit 0,3 mg Zink- bzw. Manganäthylen-bis-dithiocarbamat.
  • Beispiel 2 In Töpfen gezogene Weinpflanzen der Sorte Müller-Thurgau wurden wie im Beispiel 1 mit verschiedenen Konzentrationen einer Kombination von 5,0 Teilen Triphenylzinnacetat, 60 Teilen Mangan- bzw. Zinkäthylen-bis-dithiocarbamat und 35 Teilen Inertmaterial (Kaolin, Zellpech und Netzschwefel) in verschiedenen Konzentrationen und vierfacher Wiederholung behandelt. Die zur Anwendung gekommenen Konzentrationen sind aus Tabelle 2 zu ersehen.
  • Im Gegensatz zu dem im Beispiel 1 genannten Versuch wurden die Pflanzen erst 3 Wochen nach der Behandlung mit einer Sporangiensuspension von Peronospora infiziert und die Krankheit nach einer Inkubationszeit von 7 Tagen unter optimalen Infektionsbedingungen zum Ausbruch gebracht. Die Befallsstärke in den einzelnen Anwendungskonzentrationen wurde ausgezählt und der Befall in Prozent zu unbehandelten, aber infizierten Kontrollpflanzen ausgedrückt. Das Versuchsergebnis ist aus Tabelle 2 zu ersehen.
  • Es zeigt, daß auch unter erschwerten Prüfbedingungen die Kombination von Triphenylzinnacetat mit Mangan- bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat eine weitaus bessere Wirkung ausübt als jede der Einzelkomponenten für sich.
  • Beispiel 3 In Töpfen gezogene Weinpflanzen der Sorte Müller-Thurgau wurden wie im Beispiel 1 und 2 mit verschiedenen Konzentrationen einer Kombination, bestehend aus 5 Teilen Triphenylzinnacetat, 60 Teilen Zink- bzw. Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat und 35 Teilen Inertmaterial (vgl. Beispiel 2), behandelt.
  • In diesem Fall wurden jedoch nach Antrocknen des Spritzbelages die Weinpflanzen 30 Minuten lang künstlich beregnet, so daß ein großer Teil des Wirkstof belages abgewaschen werden mußte. Anschließend wurden die Pflanzen mit einer Sporangiensuspension von Peronospora infiziert; nach einer Inkubationszeit von 7 Tagen wurde die Krankheit zum Ausbruch gebracht.
  • Das Ergebnis der Befallsauszählung ist in Tabelle 3 wiedergegeben. Die Zahlen bedeuten: Peronospora-Befallsstärke in Prozent zu unbehandelten, aber infizierten Kontrollpflanzen.
  • Wie sich aus den Tabellen ergibt, besitzt die Kombination von Triphenylzinnacetat mit Mangan- bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat nahezu eine zehnmal stärkere Wirksamkeit als jede der Einzelkomponenten für sich allein.
  • Beispiel 4 Zuckerrüben wurden in befallsarmer Lage dreimal im Abstand von etwa 14 Tagen mit einer Wirkstof kombination aus Triphenylzinnacetat und Mangan-bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat behandelt. Je Hektar wurden dabei 80 g Triphenylzinnacetat kombiniert mit 1120g Mangan- bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat gespritzt. Als Vergleich wurden die Einzelkomponenten in handelsüblichen Aufwandmengen und in den in der Kombination vorliegenden Mengen für sich gespritzt.
  • Der Befall durch Cercospora war bei »unbehandelt« so gering, daß er keinen wesentlichen Einfluß auf den Ertrag ausüben konnte, wie auch aus dem Ernteergebnis der Tabelle 4 zu erkennen ist. Die Tabelle zeigt, daß die Wirkstoffkombination Triphenylzinnacetat und Mangan- bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat einen ausgezeichneten stimulierenden Effekt ausübt, der sich durch die erheblichen Mehrerträge an Erntegut ausdrückt, die auch erheblich über den Erträgen der Parzellen liegen, wo die Einzelkomponenten in der normalen handelsüblichen Aufwandmenge ausgebracht worden sind, Die signifikanten Ertragsunterschiede sind aus Tabelle 4 abzulesen.
  • Beispiel 5 Selleriepflanzen wurden sechsmal im Abstand von etwa 14Tagen mit einer Wirkstoffkombination von Bis-(triphenylzinn)-oxyd mit Mangan- bzw. Zink-äthylenbis - dithiocarbamat behandelt. Je Hektar wurden dabei 140g Bis-(triphenylzinn)-oxyd bzw. 1120g Mangan- bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat aufgewandt. Vergleichsweise wurden die Wirkstoffeinzelkomponenten der Kombination für sich allein a) in der handelsüblichen Aufwandmenge, b) in der niedrigen Menge, wie sie in der Kombination vorliegt, gespritzt.
  • Der Befall durch die Blattfleckenkrankheit war gering, da bewußt der Versuch in eine befallsschwache Lage gelegt wurde. Der Ertrag wurde demzufolge durch den Krankheitsbefall nur unwesentlich beeinflußt, wie man aus dem Ernteergebnis in Tabelle 5 ersehen kann.
  • Nur die mit der Wirkstoffkombination Bis-(triphenylzinn)-oxyd und Mangan- bzw. Zink-äthylen-bisdithiocarbamat behandelten Parzellen fallen im Ernteergebnis durch besonders hohen Mehrertrag auf, der noch größer ist als bei der handelsüblichen Aufwandmenge der Einzelkomponenten, wie aus Tabelle 5 zu ersehen ist.
  • Beispiel 6 Kartoffeln der Sorte »Bona« wurden viermal im Abstand von 14 Tagen mit einer Wirkstoffkombination von Triphenylzinnacetat mit Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat behandelt, und zwar wurden hierbei je Hektar 40 g Triphenylzinnacetat und 1120 g Zink- bzw. Manganäthylen-bis-dithiocarbamat ausgebracht. Vergleichsweise wurden auch die Einzelkomponenten -jede für sich -a) in der handelsüblichen Aufwandmenge, b) in den in der Kombination vorgesehenen Aufwandmengen gespritzt. Das Ernteergebnis in Tabelle 6 zeigt wiederum eindeutig die signifikante Stimulationswirkung der Kombination von Triphenylzinnacetat mit Mangan-bzw. Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat. Der Knollenertrag der Parzellen, die mit der Kombination gespritzt wurden, liegt erheblich höher als der der Einzelkomponenten und ist auch größer als das Ernteergebnis der Parzellen, die mit den handelsüblichen Aufwandmengen für sich gespritzt wurden, wie aus Tabelle 6 zu erkennen ist.
  • Beispiel 7 Bekanntlich werden junge Reben durch organische Zinnverbindungen, z. B. Triphenylzinnacetat, schon in sehr geringen Aufwandmengen von 100 g Wirkstoff je Hektar und weniger ungewöhnlich stark geschädigt, indem die Blätter und jungen Triebspitzen durch den Wirkstoff verätzt werden.
  • In der Kombination von Triphenylzinnacetat mit Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat tritt keine Schädigung - selbst an jungen Weinpflanzen - ein, auch wenn, bezogen auf Triphenylzinnacetat, eine mehrfache Überdosierung stattfindet, wie Tabelle 7 zeigt.
  • Der Wein wurde in dem Versuch mit steigenden Konzentrationen von 100 bis 300 g Wirkstoff Triphenylzinnacetat behandelt, wobei eine Mischung verwendet wurde, die aus 62,4 Teilen Manganäthylen-bis-dithiocarbamat, 4,4 Teilen Triphenylzinnacetat und 20 Teilen Zellpech, 13 Teilen Kieselkreide und 0,2 Teilen Netzmittel als inerte Trägerstoffe bestand. Diese Kombination wurde gespritzt, ohne daß Schäden am Wein durch die hohe Überdosierung auftraten.
  • Die gleiche Wirkstoffmenge an Triphenylzinnacetat, allein für sich gespritzt, verursachte hingegen selbst in der niedrigsten Aufwandmenge von 100 g Wirkstoff je Hektar schwere Schäden am Wein.
  • Auch das Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat rief bei Wein in den beiden obersten Dosierungen schwere Schäden hervor. Einzelheiten des Versuchsergebnisses sind aus der Tabelle zu ersehen. Die Beurteilung des Schädigungsgrades wurde 10 Tage nach der Spritzung vorgenommen und nach dem üblichen Dosierungsschema in Wertzahlen von 0 bis 5 beurteilt, wobei 0 = keine Schäden, 5 = Totalschaden bedeutet.
    Tabelle 1
    Normalversuch
    Peronospora-Infektion nach Trocknen des Spritzbelages
    Präparat Peronospora-Befallsstärke in Prozent bei Milligramm je Wirkstoff im Liter Spritzbrühe
    A, mg 25I 12,5 6,0i 3,0 ` 1,5 0,8, 0,4- 0,2 0,1I 0905- 0,025 0,012` 0,006
    B, mg 300 150 75 38 19 9,5 4,8 2,4 1,2 0,6 0,3 0,15i 0,075
    C, mg 300 1 150 75 I 38 19 ; 9,5 4,8 2,4 1,2 0,6 0,3 0,15I 0,075
    A+B, Befall, 0/0 0 0 0 0 0 0 0 1,2 2,6 12 26 46 73
    A + C, Befall, 0/0 0 : 0 0 0 0 ; 0 0 0,6 1,5 . 7,8 12,6 38 57
    A, Befall, 0/0 0 0,2 1 0,8 2,5 9,0 14 27 38 46 85 100 100 100
    B, Befall, 0/0 0 I 0 1,0 9,5 ; 30 76 100 1100 100 100 100 100 100
    I
    C, Befall, 0/0 0 0,1 19 i 22 64
    l00 100 100 100 100 100 100 100
    1' #
    #
    Kontrolle, Befall, 0/0 100 100 100 I
    A = Triphenylzinnacetat. B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat. C = Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    Tabelle 2
    Dauerversuch
    Peronospora-Infektion 3 Wochen nach der Behandlung
    Präparat Peronöspora-Befallsstärke in Prozent von Unbehandelt bei Milligramm
    Wirkstoffmenge im Liter Spritzbrühmenge
    A, mg 25,0 12,5 6,0 3,0 1,5 0,75 0,38 0,19 0,1 0,05
    B, mg 300 150 75 38 19 9,5 4,8 2,4 1,2 ' 0,6
    C, mg 300 150 75 38 19 9,5 i 4,8 2,4 1,2 I 0,6
    A + B, Befall, 0/0 0 i 0 0 3,9 5,7 43 78 ' 95 100 I 100
    A + C, Befall, 0/0 0 0 0 1,8 5,5 31 40 85 98 100
    A, Befall, 0/0 1,6 7,7 12,0 54 98 100 100 ü 100 100 100
    B, Befall, 0/0 16 67 1 94 100 100 100 100 100 100 100
    C, Befall, 0/0 2,2 17 j 37 1 55 : 90 ; 100 100 100 100 l00
    Kontrolle,
    Befall, 0/0 100 100
    A = Triphenylzinnacetat. B = Mangan-äthylen-bis-ditbiocarbamat. C = Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    Tabelle 3
    Beregnungsversuch
    Peronospora-Infektion erst nach Beregnung der gespritzten Pflanzen
    Präparat I Peronospora-Befallsstärke in Prozent bei Milligramm Wirkstoffmenge im Liter Spritzbrühe
    25 12,5 6,0 { 3,0 1,5 0,75 0,38 0,19 0,1 0,05
    A, mg
    B, mg 300 150 75 38 19 9,5 4,8 2,4 1,2 0,6
    C, mg 300 150 75 38 19 9,5 4,8 2,4 1,2 0,6
    A+B, Befall, 0/0 0 0 0 1,4 23 36 54 90 100 100
    A+C, Befall, 0/0 0 0 0 0,8 11 28 46 76 95 100
    A, Befall, 0% 2,7 14 38 64 98 100 l00 100 100 100
    B, Befall, 0/0 9,5 49 89 100 100 l00 100 100 100 100
    C, Befall, 0/0 3,6 18 54 - 68 95 100 100 100 100 100
    Kontrolle,
    Befall, 0/0 100 100 100
    A = Triphenylzinnacetat. B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat. C = Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat
    Tabelle 4
    Rüben- Blatt- Blatt- Cercosporabefall
    Wirkstoffart Wirkstoffmenge Rübenertrag mehrertrag ertrag mehrertrag in Wertzahlen
    g/ha dz/ha dz/ha dz/ha dz/ha 0 bis 5*)
    B ........... 2400 508 +25 438 +l7 0,5
    B . . . . . . . . . . . 1120 502 + 19 425 + 4 0,8
    C . . . . . . . . . . . 2400 490 + 7 427 + 6 0,8
    C . . . . . . . . . . . 1120 485 + 2 421 ± 0 1,0
    A ........... 360 680 + 197 596 + 175 0,1
    A . . . . . . . . . . . 80 488 + 5 492 +71 0,5
    1120 695 +212 614 + 193 0,1
    A+B.....1- 80
    1
    l120 1 674 + 19l 608 187 0,1
    A + C ..... 80
    Unbehandelt . 0 483 + 0 421 + 0 1,2
    *) 0 = kein Befall. A = Triphenylzinnacetat.
    5 = Totalbefall = Pflanzen bis auf Herzblatt abgestorben. B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    C = Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    Tabelle 5
    Knollen- Blattertrag Blatt- Septoriabefall
    Wirkstoffmenge Wirkstoffmenge Knollenertrag mehrertrag mehrertrag in Wertzahlen
    g/ha dz/ha dz/ha dz/ha dz/ha 0 bis 5*)
    B ........... 2400 236 +24 227 + 19 0,8
    B ........... 1120 230 +18 220 +l2 0,6
    C ........... 2400 228 +l6 217 + 9 0,5
    C . . . . . . . . . . 1120 226 + 14 212 +4 0,4
    D ........... 360 345 + 133 305 +97 0
    D . . . . . . . . . . . 140 230 + 18 210 + 2 0,6
    1120 375 +163 356 + 148 0,2
    B + D . . . . . -@ 140
    j 1120 350 + 138 306 +96 0,3
    C+D ..... 140 )
    Unbehandelt . - 212 + 0 208 + 0 1,1
    Bonitierungsschema: B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    *) 0 = Kein Befall. C = Zink-äthylen-bis-ditbiocarbamat.
    5 = Totalbefall. D = Bis-(triphenylzinn)-oyd.
    Tabelle 6
    Wirkstoff Knollen- Mehrertrag
    Wirkstoff menge ertrag
    g/ha dz/ha dz/ha
    B . . . . . . . . . . 1440 258 +30
    B . . . . . . . . . . 1120 230 +2
    C . . . . . . . . . 1440 240 +l2
    C . . . . . . . . . 1120 231 +3
    A . . . . . . . . . . 360 270 +42
    A .......... 40 228 + 0
    A -+- C ..... 1140 j 275 -f- 47
    A -+- C ..... 114 j 269 +41
    Unbehandelt - 228 + 0
    A = Triphenylzinnacetat.
    B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat.
    C = Zinkäthylen-bis-dithiocarbamat.
    Tabelle 7
    Schädigungsgrad von Weinpflanzen bei einer
    Wirkstoffaufwandmenge g/ha nach dem Augenschein
    14 Tage nach der Behandlung
    Präparat 100 g
    150 g
    200 g
    250 g
    300 g
    A . . . . . . . . . . . 1 bis 2 2 bis 3 3 3 bis 4 4
    A+B ...... 0 0 0 0 0
    1400g 2100g 2800g 4200g 5600g
    B 0 Obis1 2 2bis3 4
    1400g 2100g 2800g 4200g 5600g
    A-f-B ...... 0 0 0 0 0
    Bonitierungsschema:
    0 = Kein Schaden.
    5 = Totalschaden (abgestorben).
    A = Triphenylzinnacetat.
    B = Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fungicide Mittel, gekennzeichnet durch ihren Gehalt an einer Kombination aus an sich bekannten fungiciden Triphenylzinnverbindungen gemäß der allgemeinen Formel worin X eine anorganische oder organische Gruppe darstellt, die nicht mittels Kohlenstoff am Zinn gebunden ist, und der ebenfalls als Fungicid bekannten Äthylen-bis-dithiocarbaminsäure in Form ihres Zink-, Mangan- oder Eisensalzes.
  2. 2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Triphenylzinnverbindung Triphenylzinnacetat enthält.
  3. 3. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es auf 1 Teil Triphenylzinnverbindung 1 bis 30 Teile eines Äthylen-bis-dithiocarbaminats enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 302; französische Patentschrift Nr. 1 153 507.
DEF30966A 1960-04-09 1960-04-09 Fungicide Mittel Pending DE1127140B (de)

Priority Applications (15)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL122242D NL122242C (de) 1960-04-09
BE608732D BE608732A (de) 1960-04-09
NL268000D NL268000A (de) 1960-04-09
DEF30966A DE1127140B (de) 1960-04-09 1960-04-09 Fungicide Mittel
DEF34238A DE1143668B (de) 1960-04-09 1961-06-22 Fungizide Mittel
CH871061A CH384279A (de) 1960-04-09 1961-07-24 Fungizides Mittel
US133059A US3159531A (en) 1960-04-09 1961-08-22 Fungicidal agents
GB9988/65A GB1002182A (en) 1960-04-09 1961-08-22 Fungicidal preparations
GB30300/61A GB1002181A (en) 1960-04-09 1961-08-22 Fungicidal preparations
FR874900A FR1313798A (fr) 1960-04-09 1961-10-03 Compositions fongicides à effet synergique utilisables en agriculture
OA51810A OA01364A (fr) 1960-04-09 1964-12-31 Agents fongicides manifestant un effet de synergie.
CY43368A CY433A (en) 1960-04-09 1968-02-06 Fungicidal preparations
CY43268A CY432A (en) 1960-04-09 1968-02-06 Fungicidal preparations
MY1968101A MY6800101A (en) 1960-04-09 1968-12-31 Fungicidal preparation
MY1968100A MY6800100A (en) 1960-04-09 1968-12-31 Fungicidal preparations

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF30966A DE1127140B (de) 1960-04-09 1960-04-09 Fungicide Mittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1127140B true DE1127140B (de) 1962-04-05

Family

ID=7093995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF30966A Pending DE1127140B (de) 1960-04-09 1960-04-09 Fungicide Mittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1127140B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269292C2 (de) * 1962-02-08 1974-01-10 Solvay Werke Gmbh Zinnorganische Verbindungen enthaltende Desinfektionsmittel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1153507A (fr) * 1955-05-17 1958-03-12 Ethyl Corp Compositions fongicides
DE1058302B (de) * 1955-01-10 1959-05-27 Hoechst Ag Verfahren zur Behandlung von Saatgut und lebenden Pflanzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058302B (de) * 1955-01-10 1959-05-27 Hoechst Ag Verfahren zur Behandlung von Saatgut und lebenden Pflanzen
FR1153507A (fr) * 1955-05-17 1958-03-12 Ethyl Corp Compositions fongicides

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269292C2 (de) * 1962-02-08 1974-01-10 Solvay Werke Gmbh Zinnorganische Verbindungen enthaltende Desinfektionsmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1055871B (de) Mittel zur Beeinflussung des Wachstums von Pflanzen
DE1108975B (de) Fungicide Mittel auf der Basis von Anilinverbindungen
DE1143668B (de) Fungizide Mittel
DE893590C (de) Antiparasitische Mittel zur Behandlung von im Wachstum befindlichen Pflanzen
DE1127140B (de) Fungicide Mittel
EP0272542B1 (de) Mittel zur Abszission von Pflanzenteilen
DE1177407B (de) Mittel zur Bekaempfung von Pflanzenrosterregern
DE1109444B (de) Mittel zum Behandeln von Kulturpflanzen oder Saatgut u. dgl. zwecks Wachstums-steigerung und Bekaempfung von Pilzen und Bakterien
DE2748450C3 (de) Neue Benzoyl-N'-trichloräthylidenhydrazine und neue fungizide Zubereitungen
DE1966665C3 (de)
DE1203042B (de) Fungizide Mittel
DE60002225T2 (de) Verfahren zur erhöhung des ertrages von nutzpflanzen
DE662223C (de) Verfahren zur Herstellung eines kupferhaltigen Mittels zur Abwehr oder Beseitigung pilzlicher Schaedlinge auf Nutzpflanzen
DE948101C (de) Bekaempfung pilzlicher Krankheitserreger an Pflanzen
DE1935174C3 (de) Fungizide Mittel
AT240645B (de) Mittel zur Bodenbehandlung zum Schutz von Weinstöcken gegen Rebläuse
DE1202266B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniak enthaltenden Komplex-Verbindungen des Mangansalzes der AEthylen-bis-dithio-carbamidsaeure
DD215228A1 (de) Mittel zur beeinflussung des pflanzenwachstums und der pflanzenentwicklung i
AT251969B (de) Fungizide Zusammensetzung mit Aktivität gegen Oidium
CH426364A (de) Verwendung einer B-Aminoaryläthylverbindung als wirksame Komponente in einem fungiziden Mittel
DE1208114B (de) Fungizide Mittel
DD235553A5 (de) Synergetische wirkstoffkombinationen enthaltende herbizide mittel
DE1119040B (de) Acaricide Mittel
DD251274A1 (de) Mittel gegen die bakterielle tomatenwelke
DE1258651B (de) Herbizide Mittel