DE1143668B - Fungizide Mittel - Google Patents
Fungizide MittelInfo
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- DE1143668B DE1143668B DEF34238A DEF0034238A DE1143668B DE 1143668 B DE1143668 B DE 1143668B DE F34238 A DEF34238 A DE F34238A DE F0034238 A DEF0034238 A DE F0034238A DE 1143668 B DE1143668 B DE 1143668B
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- ethylene
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N55/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing organic compounds containing elements other than carbon, hydrogen, halogen, oxygen, nitrogen and sulfur
- A01N55/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, containing organic compounds containing elements other than carbon, hydrogen, halogen, oxygen, nitrogen and sulfur containing metal atoms
- A01N55/04—Tin
Description
Gegenstand des Patents 1 127 140 sind fungizide Mittel, die gekennzeichnet sind durch ihren Gehalt
an einer Kombination aus an sich bekannten fungiciden Triphenylzinnverbindungen gemäß der allgemeinen
Formel
C6H5
C«H, —Sn-X
C«H, —Sn-X
Fungizide Mittel
Zusatz zum Patent 1127 140
CBHR
worin X eine anorganische oder organische Gruppe darstellt, die nicht mittels Kohlenstoff am Zinn
gebunden ist, und der ebenfalls als Fungicid bekannten Athylen-bis-dithiocarbaminsäure in Form ihres Zink-,
Mangan- oder Eisen-Salzes. Als Triphenylzinnverbindung wird dabei insbesondere Triphenylzinnacetat
verwendet, und es kommen auf 1 Teil der Triphenylzinnverbindung 1 bis 30 Teile eines Äthylen-bisdithiocarbaminats.
Bei der weiteren Ausgestaltung dieses Gegenstandes wurde nun gefunden, daß bei empfindlichen Kulturen
solche fungiziden Mittel bevorzugt werden, die gekennzeichnet sind durch ihren Gehalt an einer Kornbination
aus 2 bis 12 Teilen der Triphenylzinnverbindung und 1 Teil des Mangansalzes der Äthylenbis-dithiocarbaminsäure.
Die Phytotoxizität der Triphenylzinnverbindung wird durch das genannte Mischungsverhältnis, d. h.
durch die Beimengung von vergleichsweise kleinen Mengen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat, so weit
herabgesetzt, daß die Anwendungsbreite der organischen Zinnverbindungen erweitert wird. Dies führt
auch bei empfindlichen Pflanzen zu erheblichen Mehrerträgen im Vergleich zu lediglich mit organischen
Zinnverbindungen behandelten Pflanzen. Die Anwendung des neuen Mischungsverhältnisses von z. B.
2 bis 12 Teilen Triphenylzinnacetat plus 1 TeilManganäthylen-bis-dithiocarbamat
ruft demnach einen pflanzenphysiologisch überraschenden Effekt hervor.
Im Gewächshaus werden aus Augenstecklingen junge Kartoffelpflanzen herangezogen und bei einer
Pflanzenhöhe von 10 cm mit verschiedenen Triphenylzinnverbindungen
in Kombination mit verschiedenen Anteilen an Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat behandelt.
Die Wirkstoffmenge an Triphenylzinnverbindung beträgt stets 600 mg/1 Spritzbrühe, variiert wird nur
Anmelder:
Farbwerke Hoechst Aktiengesellschaft
vormals Meister Lucius & Brüning,
Frankfurt/M.
Dr. Hans Brückner, Burgkirchen/Alz,
Dipl.-Landw. Dr. Maximilian Czech
und Dr. Kurt Härtel, Hofheim (Taunus),
sind als Erfinder genannt worden
die Menge des zugegebenen Mangan-äthylen-bisdithiocarbamats.
Diese bewegt sich zwischen 300 bis 25 mg/1 Spritzbrühe.
Die Behandlung wird in vierfacher Wiederholung durchgeführt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages
werden die Pflanzen in einer Feuchtekammer bei 95 bis 100% relativer Luftfeuchte einer Temperatur
von 250C im Zeitraum von 24 Stunden ausgesetzt. Die Pflanzen werden dann bei 18 bis 20° C im Gewächshaus
weiterkultiviert.
8 Tage nach der Behandlung wird der Schädigungsgrad nach dem Augenschein in Wertzahlen von
0 bis 5 beurteilt, wobei 0 = keine und 5 = totale Schädigung bedeutet. Außerdem wird das Grüngewicht
der Pflanzen ermittelt und im Vergleich zu unbehandelt =100 ausgedrückt.
Das Ergebnis ist aus Tabelle I zu ersehen. Es besagt, daß die Beimischung von wenig Mangan-äthylenbis-dithiocarbamat
zu den Triphenylzinnverbindungen die Phytotoxizität praktisch auf 0 mindert.
309 509/266
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Tabelld I
Phytotoxische Versuche an Kartoffelstecklingen mit verschiedenen Triphenylzinnverbindungen in
Kombination mit Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
Trtphenylzinn- verbindungstyp |
Milligramm Sn-Verbindung je Liter Spritzbrühe |
Sch 300 |
ädigungsgrad c dithic 200 I 100 |
0 108 |
er Kart icarbam 50 |
offelpfla at in M 25 |
uzen be illigram 0 |
i Zugabe von Mangan-äthylen-bis- m je Liter Spritzbrühe |
Triphenylzinnacetat .., | ; i» { | 0 110 |
0 115 |
0 102 |
0—1 105 |
1 95 |
3 74 |
Schädigungsgrad* Grüngewicht im Vergleich zu Ko* == 100 |
Triphenylzmnchlorid .. | 600 j | 0 118 |
0 105 |
0 117 |
1 100 |
2 80 |
4 61 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Triphenylzinnhydroxyd | 600 J | 0 112 |
0 107 |
0 107 |
0 103 |
2 85 |
3—4 69 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Triphenylzinn- p-toluolsulfamid |
600 j | 0 108 |
0 112 |
0 109 |
0 103 |
0 102 |
VO U) | Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = IOO |
Triphenylzinn-dimethyl- acrylsäure |
600 J | 0 116 |
0 123 |
0 116 |
0 103 |
0 108 |
2 98 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
600 i | 0 115 |
0 116 |
0 100 |
0 108 |
1 103 |
I 2 100 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
|
Bis-triphenylzinnoxyd | 0 100 |
0 100 |
0 100 |
0 100 |
0 100 |
Schädigungsgrad Grüngewicht |
||
Unbehandelt ... | ||||||||
* Nach Augenschein in Wertzahlen 0 bis 5, 0 = keine Schaden, 5 = abgestorben, Ko* = Kontrolle.
Ergänzung zur Tabelle I
Verbindungstyp
Milligramm Sn-Verbindung
je Liter Spritzbrühe
Schädigungsgrad der KartofFelpflanzen bei Zugabe von Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat
in Milligramm je Liter Spritzbrühe i 300 i 200 1 100
50
25 | 0 |
1 97 |
2—3 85 |
1—2 89 |
3 79 |
1 90 |
2—3 83 |
1 97 |
2 88 |
1—2 83 |
3 78 |
1 95 |
2—3 86 |
1 91 |
2 83 |
2 87 |
3—4 70 |
Bis-(triphenylzinn)-adipat
Bis-(triphenylzinn)-sorbinat
Triphenylzinn-tetrahydro-phthalimid
Triphenylzinn-Bernsteinsäure-äthylester
Triphenylzinnphthalimid ....
Bis-(triphenylzinn)-Maleinat
Triphenylzinnreineckat
Bis-(triphenylzinn)-succinat
600
600
600
600
600
600
600
600
0
113
113
0
107
107
0
116
116
0
109
109
0
109
109
0
109
109
0
112
112
0
113
113
0
110
110
0
108
108
0
105
105
0
103
103
0
113
113
117
0
102
102
0
105
105
0 108
0 106
0 100
0 105
0 108
0 112
0 101
0 98
0—1 105
0—1 101
0—1 99
0 102
0—1 97
0—1 103
0—1 I 99
1 95
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko =
Ergänzung zur Tabelle I (Fortsetzung)
Verbindungstyp
Milligramm Sn-Verbindung
je Liter Spritzbrühe
Schädigungsgrad der Kartoffelpflanzen bei Zugabe von Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat
in Milligramm je Liter Spritzbrühe
I 300 I 200 100 ! 50 ! 25 ! 0 !
Triphenylzinn-8-oxychinolat
Triphenylzinn-p-sec.
butyl-phenolat...
butyl-phenolat...
Bis-(triphenylzinn)-terephthalat
Bis-(triphenylzinn)
sebacat
sebacat
Bis-(triphenylzinn)-äthylen-bis-dithiocarbamat
Triphenylzinnborat.
Triphenylzinnacetaminoacetat..
Triphenylzinn-4-(acetamino-benzoat)
600
600
600
600
600
600
600
600
0 119
0 122
0 116
177
0 118
0 110
0 109
0 i 0 114 i 113
Kartoffeln der Sorte »Holland. Erstling« werden viermal im Abstand von 10 Tagen mit einer Wirkstoffkombination
behandelt, die aus 60 Teilen Triphenylzinnchlorid und 20 Teilen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
besteht; der Rest besteht aus 20 Teilen Inertmaterial.
Es werden je Behandlung 0,5 kg eines Präparats entsprechend 300 g Triphenylzinnchlorid und 100 g
Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat je Hektar ausgebracht.
Als Vergleichsmittel dient ein analoges Präparat, das nur 60% Triphenylzinnchlorid und 40% inertes
Trägermaterial, aber kein Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
enthält, und ein Präparat, das nur aus 20% Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat und 80% inertem
Trägerstoff besteht.
Je Hektar werden 0,5 kg eines Präparates, ent-0 0 0—1 1 2 Schädigungsgrad
105 100 I 98 91 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
105 100 I 98 91 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0—1 1 2—3 Schädigungsgrad
107 101 96 83 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
107 101 96 83 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0—1 1—2 3 Schädigungsgrad
105 97 90 81 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
105 97 90 81 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 1 1—2 3 Schädigungsgrad
113 101 88 78 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
113 101 88 78 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0 0—1 2 Schädigungsgrad
112 114 105 89 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
112 114 105 89 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0—1 1 3 Schädigungsgrad
108 104 98 76 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
108 104 98 76 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0—1 1—2 3—4 Schädigungsgrad
105 103 89 70 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
105 103 89 70 Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100
0 0 0—1 1—2 4 Schädigungsgrad
107 101 93 68 j Grüngewicht im Verj ι J gleich zu Ko = 100
107 101 93 68 j Grüngewicht im Verj ι J gleich zu Ko = 100
haltend 300 g Triphenylzinnchlorid bzw. 100 g Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat,
ausgebracht. Das Ergebnis des Befalls durch Phytophthora infestans wird in Abständen von je 10 Tagen nach den Behandlungen
bonitiert und in Wertzahlen von 0 bis 5 ausgedrückt, wobei 0 = kein Befall und 5 = Totalbefall
bedeutet.
Das Ernteergebnis und die Befallsbonitierung sind in Tabelle II zu ersehen. Sie zeigen, daß bei gleich guter fungizider Wirkung der Ernteertrag bei der Kombination von Triphenylzinnchlorid mit Manganäthylen-bis-dithiocarbamat erheblich höher ist als in den Parzellen, die nur mit Triphenylzinnchlorid gespritzt wurden. Die Parzellen, die nur mit einer Aufwandmenge von 100 g Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat je Hektar gespritzt wurden, zeigen praktisch keinen fungiziden Effekt, und der Ertrag liegt nicht höher als bei unbehandelten Parzellen.
Das Ernteergebnis und die Befallsbonitierung sind in Tabelle II zu ersehen. Sie zeigen, daß bei gleich guter fungizider Wirkung der Ernteertrag bei der Kombination von Triphenylzinnchlorid mit Manganäthylen-bis-dithiocarbamat erheblich höher ist als in den Parzellen, die nur mit Triphenylzinnchlorid gespritzt wurden. Die Parzellen, die nur mit einer Aufwandmenge von 100 g Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat je Hektar gespritzt wurden, zeigen praktisch keinen fungiziden Effekt, und der Ertrag liegt nicht höher als bei unbehandelten Parzellen.
Befallsbonitierung der Phytophthora mfestans und Ernteertrag des Kartoffelversuchs mit
Triphenylzinnchlorid + Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
Verbindung
Wirkstoffmenge g/ha
Ernteertrag
dz/ha
dz/ha
Befallsbonitierung in Wertzahlen 0 bis 5
erste Bonitierung
zweite
Bonitierung
Bonitierung
Schlußbonitierung
Triphenylzinnchlorid
+ Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat
Triphenylzinnchlorid
Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat
Unbehandelt
300
100 300
100
385
293
293
205
198
198
0
0
0
1
1
1
0,5
0,6
0,6
2,8
2,7
2,7
1,2
1,3
4,8
5,0
5,0
Im Gewächshaus werden Tomatenpflanzen im Vierblattstadium mit verschiedenen Triphenylzinnverbindungen,
die mit Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat kombiniert sind, behandelt. Die Wirkstoffmenge
an Triphenylzinnverbindung wird dabei konstant mit 300mg/l Spritzbrühe beibehalten und
jeweils nur der Anteil an Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
von 300 bis 25 mg/1 Spritzbrühe variiert. Als Vergleichsmittel dient jeweils die Triphenylzinnverbindung
allein für sich.
Nach einer Einwirkzeit von 8 Tagen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen nach dem Augenschein
in Wertzahlen von 0 bis 5 beurteilt, wo-
bei 0 = keine und 5 = totale Pflanzenvernichtung bedeutet.
Außerdem wird auch das Grüngewicht der behandelten Pflanzen ermittelt und im Vergleich zu
5 unbehandelt =100 gesetzt.
Das Ergebnis ist aus Tabelle III zu ersehen. Man sieht, daß schon sehr geringe Anteile an Manganäthylen-bis-dithiocarbamat
zu den Triphenylzinnverbindungen die Phytotoxizität der organischen
ίο Zinnverbindung in dem Mischungsverhältnis 1 Teil
Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat zu 6 Teilen Triphenylzinnverbindung
total aufhebt und bei einem Mischungsverhältnis von 1 Teil Mangan-äthylen-bisdithiocarbamat
zu 12 Teilen Triphenylzinnverbindung noch deutlich mindert.
Phytotoxische Versuche an Tomatenpflanzen mit verschiedenen Triphenylzinnverbindungen
in Kombination mit Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
Triphenylzinn- verbindungstypen |
Milligramm Wirkstoff je Liter Spritzbrühe |
300 | MangE 200 |
gungsgrad der Tomätenpflanzen bei Zugabe von nbisdithiocarbamat in Milligramm je Liter Spritzbrühe 50 I 25 j 0 I |
2 90 |
4 62 |
Schädigungsgrad* Grüngewicht im Vergleich zu Ko* = 100 |
Triphenylzinnacetat ... | 300 | 0 112 |
0 109 |
1 103 |
2 88 |
4 65 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Triphenylzinnchlorid .. | 300 J | 0 109 |
0 112 |
1—2 98 |
2 93 |
4 68 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Triphenylzinnityaroxyd | 300 J | 0 113 |
0 108 |
1 102 |
1 93 |
3 72 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Triphenylzinncitiat ... | 300 J | 0 105 |
0 107 |
0 104 |
0 103 |
3 87 |
Schädigungsgrad Grüngewicht im Vergleich zu Ko = 100 |
Bis-(triphenylzinn)- oxyd . ..... .. . |
300 J | 0 114 |
0 118 |
0 109 |
0 100 |
0 100 |
|
{ | 0 100 |
0 100 |
0 100 |
5 = abgestorben. Ko* | |||
Unbehandelt | * Nach Augenschein in Wertzahlen 0 bis 5, 0 = | keine Schäden, | = Kontrolle. | ||||
Schädi inäthyle 100 |
|||||||
0 110 |
|||||||
0 108 |
|||||||
0 104 |
|||||||
0 99 |
|||||||
0 105 |
|||||||
0 100 |
Zuckerrüben werden viermal im Abstand von
Tagen bis 3 Wochen mit Wirkstoffkombinationen
behandelt, die in einem Falle (A) aus
Tagen bis 3 Wochen mit Wirkstoffkombinationen
behandelt, die in einem Falle (A) aus
20,0 Teilen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbarnat,
40,0 Teilen Bis-(triphenylzinn)-oxyd und
40,0 Teilen Trägerstoffe,
40,0 Teilen Bis-(triphenylzinn)-oxyd und
40,0 Teilen Trägerstoffe,
im Falle B aus
20,0 Teilen Triphenylzinnphthalimid,
5,0 Teilen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat,
75,0 Teilen Inertmateriai
75,0 Teilen Inertmateriai
und in einem weiteren Falle C aus
60,0 Teilen Bis-(triphenylzinn)-maleinat,
5,0 Teilen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat und
35,0 Teilen inertem Trägerstoff
5,0 Teilen Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat und
35,0 Teilen inertem Trägerstoff
bestehen. Die Zuckerrüben werden auch vergleichsweise mit den Einzelkomponenten behandelt, und zwar
alle Parzellen in vierfacher Wiederholung. Die Anwendung der Verbindungen erfolgt in den in Tabelle IV
wiedergegebenen Aufwandmengen an Wirkstoff je Hektar. Nach der Behandlung werden die Rüben
künstlich mit Cerospora beticola infiziert. Die Einzelparzellen des Versuchs werden im Oktober geerntet
und hierbei der Cercosporabefall dem Augenschein nach in Wertzahlen 0 bis 5 beurteilt, wobei 0 = keine
und 5 = totale Schädigung durch den Pilz bedeutet.
Außerdem wird der Ertrag an Rüben und Blättern festgestellt und ist in Tabelle IV wiedergegeben.
Wie aus dem Versuchsergebnis hervorgeht, besitzen
die Kombinationen von Triphenylzinnverbindungen mit Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat nicht nur eine
wesentlich bessere Cerosporawirkung im Vergleich zu den Einzelwirkstoffen, sondern darüber hinaus auch
eine sehr wesentlich größere Pflanzenverträglichkeit
Tabelle IV
Ergebnis von Feldversuchen in Zuckerrüben
Ergebnis von Feldversuchen in Zuckerrüben
10
Präparat
Aufwandmenge
an Organozinnverbindung
g/ha
Aufwandmenge an Manganäthylen-bis-
dithiocarbamat
g/ha
Rübenertrag | Blattertrag |
rel. | rel. |
165 | 187 |
192 | 205 |
184 | 196 |
101 | 105 |
123 | 125 |
132 | 146 |
128 | 131 |
100 | 100 |
Cercospora-
befallsbonitierung
A Bis-(triphenylzinn)-oxyd + Manganäthylen-bis-dithiocarbamt
B Triphenylzinn-phthalimid + Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
C Bis-(triphenylzinn)-Maleinat + Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat
Mangan-äthylen-bis-dithiocarbamat ..
Bis-(triphenylzinn)-oxyd
Triphenylzinnphthalimid
Bis-(triphenylzinn)-maleinat
Unbehandelt
240 240 240
240 240 240 120
60
60
20
800
800
als die Organozinnverbindungen allein für sich; denn die Erträge lagen wesentlich höher bei den
Kombinationspräparaten als bei den Einzelkomponenten, was nur als eine Folge der größeren Pflanzenverträglichkeit
neben der besseren Cercosporawirkung gedeutet werden kann. 0,5
0,2
0,0
0,2
0,0
1,2
0,8
0,9
0,8
0,9
4—5
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Fungizide Mittel in weiterer Ausgestaltung des Patents 1 127140, gekennzeichnet durch ihren Gehalt an einer Kombination aus 2 bis 12 Teilen einer Triphenylzinnverbindung und 1 Teil des Mangansalzes derÄthylen-bis-dithiocarbaminsäure.© 309 509/266 2.63
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL268000D NL268000A (de) | 1960-04-09 | ||
NL122242D NL122242C (de) | 1960-04-09 | ||
BE608732D BE608732A (de) | 1960-04-09 | ||
DEF34238A DE1143668B (de) | 1960-04-09 | 1961-06-22 | Fungizide Mittel |
CH871061A CH384279A (de) | 1960-04-09 | 1961-07-24 | Fungizides Mittel |
AT599161A AT240100B (de) | 1960-04-09 | 1961-08-02 | Fungizide Mittel |
GB30300/61A GB1002181A (en) | 1960-04-09 | 1961-08-22 | Fungicidal preparations |
GB9988/65A GB1002182A (en) | 1960-04-09 | 1961-08-22 | Fungicidal preparations |
US133059A US3159531A (en) | 1960-04-09 | 1961-08-22 | Fungicidal agents |
DK362161A DK108440C (da) | 1961-06-22 | 1961-09-12 | Fungicid. |
FR874900A FR1313798A (fr) | 1960-04-09 | 1961-10-03 | Compositions fongicides à effet synergique utilisables en agriculture |
OA51810A OA01364A (fr) | 1960-04-09 | 1964-12-31 | Agents fongicides manifestant un effet de synergie. |
CY43368A CY433A (en) | 1960-04-09 | 1968-02-06 | Fungicidal preparations |
CY43268A CY432A (en) | 1960-04-09 | 1968-02-06 | Fungicidal preparations |
MY1968101A MY6800101A (en) | 1960-04-09 | 1968-12-31 | Fungicidal preparation |
MY1968100A MY6800100A (en) | 1960-04-09 | 1968-12-31 | Fungicidal preparations |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF30966A DE1127140B (de) | 1960-04-09 | 1960-04-09 | Fungicide Mittel |
DEF34238A DE1143668B (de) | 1960-04-09 | 1961-06-22 | Fungizide Mittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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