DE1125211B - Endsummenziehvorrichtung fuer Registrierkassen oder aehnliche Buchungsmaschinen - Google Patents

Endsummenziehvorrichtung fuer Registrierkassen oder aehnliche Buchungsmaschinen

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DE1125211B
DE1125211B DES52013A DES0052013A DE1125211B DE 1125211 B DE1125211 B DE 1125211B DE S52013 A DES52013 A DE S52013A DE S0052013 A DES0052013 A DE S0052013A DE 1125211 B DE1125211 B DE 1125211B
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wheels
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DES52013A
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Goesta Roland Englund
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Description

  • Endsummenziehvorrichtung für Registrierkassen oder ähnliche Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft Registrierkassen oder ähnliche Buchungsmaschinen mit beweglichen Gliedern, z. B. Schiebern, Zahnsegmenten od. dgL, zum Verstellen des Addierwerkes, des Anzeigewerkes und des Druckwerkes. Insbesondere betrifft die Erfindung die Endsummenziehvorrichtung derartiger Maschinen.
  • Es sind Endsummenziehvorrichtungen für Registrierkassen, Buchungsmaschinen und ähnliche Maschinen bekannt, die Zungenschah- und Einstellwerke besitzen. Bei diesen Maschinen ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der Hauptantriebswelle und den Teilen bzw. Gliedern vorgesehen, die zur Verstellung der Addierwerke, Anzeigewerke und Druckwerke dienen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind in ihrem Aufbau aber recht kompliziert und störanfällig. Bei einer Ausführung sind zum Endsummenziehen zwei Zählwerke erforderlich, deren Schalträder ständig mit den Schaltgliedern der Maschine, welche beispielsweise über Tasten od. dgl. betätigt werden, im Eingriff stehen. Zur Verstellung dieser Zählwerke ist lediglich ein Differentialmechanismus vorgesehen, dessen einzelne Glieder stark beansprucht werden und somit einem großen Verschleiß unterliegen. Außerdem ist bei dieser Ausführung ein umschaltbares Anschlagglied für das Hilfszählwerk erforderlich, welches den Aufbau der Vorrichtung noch komplizierter gestaltet.
  • Bei einer anderen Ausführung ist zum Endsummenziehen ein Differentialmechanismus vorgesehen, mit dem die Schalträder ständig im Eingriff stehen. Diese Schalträder können mit Hilfe von Reitern oder sonstigen Hilfsgliedern wahlweise eingeschaltet werden. Der betreffende Reiter wird dann in seiner Lage durch eine Sperrvorrichtung gehalten, bis ein verlängerter Zahn des Zählwerkes gegen einen verschwenkbaren Schaltzahn stößt. Dadurch wird die Sperrung aufgehoben und ein Hilfsschaltglied freigegeben, während das Hauptschaltglied festgehalten wird. Auch bei dieser Vorrichtung erfolgt die Verstellung des Zählwerkes lediglich durch den Differentialmechanismus. Es treten also ähnlich hohe Beanspruchungen wie bei der oben besprochenen Vorrichtung auf. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung besteht darin, daß zur Rückstellung der Sperrvorrichtung eine nachgiebige Feder vorgesehen ist, wodurch eine exakte Rückstellung nicht gewährleistet wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannten Vorrichtungen zum Ziehen der Endsumme in Registrierkassen derart zu vereinfachen, daß sie wenig störanfällig sind und doch einwandfrei die vorbestimmten Bewegungen ausführen können. Insbesondere soll das Endsummieren mit einem Zählwerk ohne zusätzliche Sperrvorrichtungen möglich sein, wobei sämtliche Teile formschlüssig verstellt werden können, so daß man keine Federn benötigt.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, die Buchungsmaschinen od. dgl. derart einzurichten, daß die im Verhältnis zur Verstellage der Addierräder zwangläufige Einstellung des Anzeigewerkes und des Druckwerkes beim Endsummenziehen durch von der Hauptantriebswelle der Maschine angetriebene Endsummenziehglieder über die Welle der Addierwerke, die Addierräder und die mit den Addierrädern zusammenwirkenden Verstellglieder bewirkbar ist. Die Verstellung der Zählwerke erfolgt also in erster Linie zwangläufig über die Welle der Addierwerke. Hierdurch wird der Differentialmechanismus wesentlich entlastet und ein sicherer Arbeitsablauf gewährleistet.
  • Bei der praktischen Ausführung, bei der die zur Verstellung der Addierwerke, des Anzeigewerkes und des Druckwerkes dienenden Glieder aus hin- und herbeweglichen Schiebern bestehen, die über ein Zungenschaltwerk mit der Hauptwelle in Verbindung stehen und von denen je einer in Eingriff mit den Addierrädern gebracht werden kann, sind für sämtliche Addierwerke ein und derselben Addierwerkswelle ein Endsummenschieber und ein entsprechender Rückstellschieber vorgesehen, die beide durch einen gemeinsamen Antrieb mit der Hauptwelle verbunden sind. Dabei weist die die Addierwerke tragende Welle ein fest mit ihr verbundenes Zahrad auf, welches zum Zusammenwirken mit dem Endsummenschieber und dem Rückstellschieber dient. Ferner ist für jede Gruppe von Addierrädern eine Schnappvorrichtung für dasjenige Addierrad vorgesehen, das gerade mit dem Addierschieber kämmt, wenn das obengenannte, auf der Addierwerkswelle befestigte Zahnrad mit dem Endsummenschieber kämmt, so daß das Addierrad die Drehung der Addierwerkswelle dann mitmacht und den Addierschieber betätigt, wenn während der Drehung der Addierwerkswelle von dem Endsummenschieber her über das feste Zahnrad die Einschnappvorrichtung die Winkellage erreicht, die durch die vorhergehende Einstellung des Addierrades bestimmt ist.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zum Endsummenziehen für Registrierkassen od. dgl. geschaffen, die mit einem einzigen Zählwerk ohne zusätzliche Sperrvorrichtungen auskommt. Trotzdem erhält man in jedem Fall mit Sicherheit das richtige Resultat. Die Verstellung dieses einzigen Zählwerkes erfolgt einerseits von einem Differentiahnechanismus und andererseits von der Hauptwelle der Maschine über die Welle der Addierwerke. Hierdurch ist ein sicherer Arbeitsablauf gewährleistet, und die einzelnen Teile werden nicht zu hoch beansprucht, so daß bei einfachem Aufbau der Vorrichtung der Verschleiß gering bleibt.
  • Aus der Beschreibung der Zeichnung und den Patentansprüchen sind weitere Merkmale der Erfindung zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. leinen senkrechten Schnitt durch eine Registriermaschine od. dgl. parallel zu den Seitenwänden neben einer Gruppe von Betätigungstasten, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, der die Einstellschieber in einer Einstellung zeigt, Fig. 3 eine räumliche Darstellung einer Gruppe von Einstellschiebern einer Tastenbank, wobei die Einstellschieber seitlich auseinandergezogen sind, Fig.4 eine Ansicht der Nockensteuerung für die Sperrschiene, Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, Fig. 6 eine Ansicht der Nockensteuerung für die Einstellschieber, Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht der Steuerung eines Endsummenschiebers, Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt durch die Addierwelle parallel zu ihrer Achse in der Ausgangsstellung finit einer Gruppe von Addierrädern, Fig. 11 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 10, jedoch bei verstellter Addierwelle, Fig. 12 einen Schnitt durch eine Einschnappvorrichtung in der Addierwelle in deren Losstellung, Fig. 13 einen Schnitt wie in Fig. 12, jedoch in der Eingriffsstellung der Einschnappvorrichtung, Fig. 14 ein Zeitdiagramm eines Arbeitstaktes, bezogen auf eine Umdrehung der Hauptwelle.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Teil der Maschine besteht aus einer Tastenbank mit neun Tasten A I bis A9, deren Köpfe die Zahlen 1 bis 9 zeigen. Ein Tastenschaft A0 hat keinen Kopf und stellt die 0-Taste der Tastenbank dar. Diese 0-Taste ist in der Regel herabgedrückt, wird aber bei Herabdrücken einer der Tasten AI bis As freigegeben. Die Freigab-- der 0-Taste Ao wird durch eine Gleitstange B erreicht, die schräge Schlitze aufweist, in die nicht dargestellte seitliehe Vorsprünge der Tastenschäfte eingreifen. Die Schlitze, in die die Vorsprünge der Tasten A1 bis A9 eingreifen, sind entgegengesetzt geneigt zu dem Schlitz, in den ein Ansatz des Tastenschaftes Ao eingreift. Die unteren Enden der Tastenschäfte sind in Bohrungen der festen Plattform C geführt, die allen Tastenbänken der Maschine gemeinsam ist.
  • Unter dieser Plattform C sind Gruppen von parallelen Schiebern in Richtung der Tastenbänke verschiebbar angeordnet. Eine solche Gruppe ist für jede Tastenbank vorhanden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Jede Gruppe besteht aus drei Schiebern, einem Addierschieber 2, einem Anzeigeschieber 3 und einem Hilfsschieber 4. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, liegen die Schieber parallel nebeneinander. Im Gegensatz zu dieser Darstellung liegen aber die drei Schieber tatsächlichdicht nebeneinander. DerAddierschieber2und der Hilfsschieber 4, die zu beiden Seiten des Anzeigeschiebers 3 liegen, haben am oberen Rand Nasen 5 und 6, die mit dem unteren, unter die Plattform C ragenden Ende des Hebels einer herabgedrückten Taste in Eingriff kommen. Der Addierschieber 2 und der Hilfsschieber 4 können unmittlbar von der Hauptwelle 1 der Maschine her in den entgegengesetzten Richtungen verschoben werden und verstellen dabei den Hilfsschieber 4. Aus diesem Grunde ist der Addierschieber 2 mit einer Mitnehmerkante 7 versehen, die gemäß Fig. 3 nach dem rechten Ende des Schiebers zu wirksam ist, während der Anzeigeschieber 3 eine Mitnehmerkante 8 aufweist, die, wie Fig. 3 zeigt, nach dem linken Ende des Schiebers wirksam ist. Mit der Mitnehmerkante 7 kommt ein Ansatz 9 an der Seite des Anzeigeschiebers 3 in Eingriff, während ein Ansatz 10 auf der anderen Seite des Anzeigeschiebers 3 mit der Mitnehmerkante 8 des Hilfsschiebers in Eingriff kommt. Die beiden Ansätze 9 und 10 haben in Längsrichtung des Schiebers einen genügenden Abstand, um das Zusammenwirken mit den Mitnehmerkanten 7 und 8 zu sichern.
  • Die Mitnehmerkanten 7 und 8 werden durch nach unten ragende Vorsprünge 11, 12 an den unteren Kanten der Schieber 2 und 4 gebildet. Die Vorsprünge 11 und 12 weisen nach unten offene Schlitze 13, 14 auf, die am oberen Ende halbkreisförmig begrenzt sind. In diese Schlitze greifen kreisförmig abgerundete Enden 15, 16 zweier Steuerhebel 17, 18 ein, deren untere Enden auf einer gemeinsamen Achse 19 gelagert sind. Im mittleren Teil ihrer Länge weisen die Hebel 17 und 18 je einen Schlitz 20,21 auf, in die eine Rolle eingreift, die bei 22 am oberen Ende einer Stange 23 gelagert ist. Die Schlitze 20 und 21 sind in entgegengesetzter Richtung geknickt und derart geformt, daß bei Verschiebung der bei 22 gelagerten Rolle in die unteren Enden der Schlitze die oberen Enden 15, 16 der Hebel 17, 18 den größten Abstand in Längsrichtung der Schieber haben (s. Fig. 1). Die oberen Enden 15 und 16 liegen aber in gleicher Höhe nebeneinander, wenn die Rolle bis an die oberen Enden der Schlitze 20, 21 verschoben ist (s. Fig. 2). Die Stange 23, an deren oberem Ende die Rolle bei 22 gelagert ist, ist mit ihrem unteren Ende bei 24 an einen Hebel 25 aasgelenkt, der auf einer Achse 26 gelagert ist, Das andere Ende des Hebels 25 jenseits der Achse 26 ist in zwei Arme gegabelt, die je eine Rolle 27, 28 tragen. Jede dieser Rollen liegt an einer Nockenscheibe 29, 30 an. Diese Nockenscheiben sind auf der Hauptwelle 1 nebeneinader befestigt (s. Fig. 6 und 7). Der Addierschieber 2 ist an seiner unteren Kante mit Zähnen versehen, die mit den Addierrädern in Eingriff kommen. Der Anzeigeschieber 3 ist in ähnlicher Weise an seiner Unterkante mit Zähnen versehen, die mit einem übertragungsrad 31 auf einer Welle 32 zusammenwirken, die außerdem übertragungsräder 33 für den Antrieb der Anzeigetrommeln 34, 35 über Ritzel 36, 37 aufweist. Die Ritzel 36, 37 sind auf den Wellen 38, 39 der Trommeln befestigt. Außerdem wird von den Übertragungsrädern 33 ein Zwischenrad 40 für den Antrieb der Typenräder angetrieben.
  • In die Räder 33 greift eine Sperrschiene 41 ein, die von der Hauptwelle 1. über zwei auf dieser befestigte Nockenscheiben 42, 43 gesteuert wird, die mit Rollen 44, 45 im Eingriff stehen (s. Fig. 4 und 5). Diese Rollen sind an den Gabelenden eines gegabelten Schwinghebels 46 gelagert, der auf einer Achse 47 angeordnet ist und über eine Stange 48 an dem Ende eines Hebels 50 angreift (s. Fig. 1.), der auf einer Achse 49 nahe dem Anlenkpunkt der Stange 48 gelagert ist und an seinem anderen Ende die Sperrschiene 41 trägt.
  • Die Addierräder sind in bekannter Weise gruppenweise in jedem Addierwerk angeordnet. In den Fig. 1 und 8 sind die Wellen 51 von vier Addierradsätzen dargestellt. Die Zahl der Radsätze ist für das Wesen der Erfindung ohne Bedeutung. In folgendem wird nur auf einen Radansatz Bezug genommen, da die Wirkungsweise für alle Radsätze in der Maschine analog ist.
  • Jede Welle 51 eines Radsatzes trägt mehrere identische Gruppen von Addierrädern 52. Jede solche Gruppe enthält ein Addierrad für jeden von mehreren Schreibern (clerks) sowohl als auch für jede von mehreren Transaktionen. Alle Gruppen können in üblicher Weise entlang ihrer Welle über einen Betrag verschoben werden, der im ganzen der axialen Länge einer Gruppe von Addierrädern entspricht, um jedes gewünschte Addierrad in die Eingriffsstellung zu einem seitlich unbeweglichen Addierschieber zu bringen. Die Welle 51 kann zwischen einer unteren unwirksamen Stellung, in der die Addierräder außerhalb des Bereiches des Addierschiebers liegen, und einer oberen Stellung, in der der Addierschieber in ein Addierrad eingreifen kann, verstellt werden. Die erstgenannte unwirksame Stellung ist in Fig. 10 gezeigt. Die zuletzt genannte wirksame Stellung zeigt die Fig. 11. Die Mittel, um diese radiale Verschiebung der Addierwelle zu bewirken, und die Art der Betätigung dieser Mittel sind bekannt und daher nicht beschrieben und dargestellt. In Fig. 8 sind lediglich Hebel 53 gezeigt, durch die die Addierwellen angehoben werden können.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: In Fig. 1 ist die Taste A9 heruntergedrückt. Der Addierschieber 2 und der Hilfsschieber 4 werden in ihrer Anfangsstellung durch die Steuerhebel 17 und 18 gehalten, die über Nockenscheiben 29, 30 von der Hauptwelle 1 her gesteuert werden. Die Hauptwelle 1 befindet sich in der Stellung 011 des Zeitdiagramms (s. Fig. 14). Der Anzeigeschieber 3 bleibt in der Stellung, die durch einen Einstellvorgang bedingt ist. Die Anzeigetrommeln 34, 35 und das Typenräder-Zwischenrad 40 bleiben demzufolge, da sie von dem Anzeigeschieber betätigt werden, in der eingestellten Lage, in der sie durch die Sperrschiene 41 verriegelt sind. Die Addierrädersätze sind in der unwirksamen unteren Stellung. Durch das Herabdrücken der Taste A9 wird ein Arbeitstakt in Gang gesetzt und durch eine einmalige Umdrehung der Hauptwelle 1 entgegen dem Uhrzeigersinn von Hand oder durch mechanische Mittel vollendet. Beim Beginn des Arbeitstaktes, zwischen 0 und 10° des Zeitdiagramms, wird die Sperrschiene 41 außer Eingriff mit den Übertragungsrädern 33 gebracht. Dies wird von den Nockenscheiben 42, 43 der Hauptwelle bewirkt, die den Schwinghebel 46 im Uhrzeigersinn schwenken. Über die Stange 48 wird dabei der Hebel 50 geschwenkt, der die daran befestigte Sperrschiene41 aus dem Zahneingriff herausschwenkt. Demzufolge sind die Übertragungsräder 33, 31, die Anzeigetrommeln 34, 35, das Typenräder-Antriebsrad 40 und der Anzeigesehieber für einen Verstellgang freigegeben.
  • Nachdem die Hauptwelle um 20° gedreht ist (s. das Zeitdiagramm), betätigen die Nockenscheiben 29, 30 die Rollen 27, 28 des gegabelten Hebels 25 und drehen dadurch diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 26. Dadurch wird die bei 24 am Hebel 25 angelenkte Stange 23 nach oben verschoben, so daß die bei 22 an der Stange 23 gelagerte Rolle, die in die Schlitze 20 und 21 der Steuerhebel 1.7 und 18 eingreift, die oberen Enden dieser Steuerhebel einander nähert, weil die Rolle sich in den Schlitzen 20, 21 nach oben bewegt. Schließlich kommen die oberen Enden 15, 16 der Hebel 17 und 18 zur Deckung miteinander, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei dieser Verstellung verschiebt der Hebel 17 den Addierschieber 2 nach oben, während der Steuerhebel 18 den Hilfsschieber 4 nach unten bewegt. Wenn zu Beginn des beschriebenen Vorganges der Anzeigeschieber sich nicht bereits in seiner obersten Stellung entsprechend der Stellung der Taste A9 befindet, wird er durch die Mitnehmerkante 7 des Addierschiebers 2 und seinen Ansatz 9 nach oben mitgenommen, d. h. in der Darstellung gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt, bis eine Nase 5 des Addierschiebers 2 an das untere Ende des Schaftes der herabgedrückten Taste A9 anschlägt, wodurch eine weitere Aufwärtsbewegung des Addierschiebers verhindert wird. Wenn in diesem Augenblick die bei 22 an der Stange 23 gelagerte Rolle sich nicht in ihrer obersten Stellung befindet, wird der Steuerhebel 17 festgehalten, so daß er während der weiteren Aufwärtsbewegung der Rolle in ihre Endstellung nicht mehr schwingt, während das obere Ende des Steuerhebels 18 nach links geschwenkt wird, bis es zur Deckung mit dem Ende des stillstehenden Steuerhebels 17 kommt. Während die oberen Enden 15, 16 der Steuerhebel 17, 18 in dieser Weise miteinander zur Deckung gebracht sind, ist die oberste Nase 6 des Hilfsschiebers 4 in Eingriff mit der rechten Seite des herabgedrückten Tastenschaftes gebracht worden (s. Fig. 2). Der Anzeigeschieber 3 ist so in einer durch die herabgedrückte Taste A9 bestimmten Stellung verriegelt, in die er durch einen unmittelbaren Antrieb von der Hauptwelle her bewegt ist, ohne daß irgendwelche Federn dabei benutzt werden, die eine ungenaue Einstellung des Anzeigeschiebers zur Folge haben könnten. Das gleiche gilt für den Addierschieber 2 und den Hilfsschieber 4, deren Endstellungen ebenfalls durch den Schaft der gedrückten Taste bestimmt sind.
  • Der oben beschriebene Einstellvorgang bezieht sich auf die Umschaltung von einem niedrigeren auf einen höheren Wert. In einem solchen Falle wirkt der Addierschieber 2 als Antrieb für den Anzeigeschieber. Wenn es sich im Gegensatz dazu um die Umschaltung von einem höheren auf einen niedrigeren Wert handelt, wirkt der Hilfsschieber 4 als Antrieb für den Anzeigeschieber, der dabei nach unten verschoben wird, bis eine Nase 6 des Hilfsschiebers durch Anschlag an den Schaft der gedrückten Taste gegen weitere Abwärtsbewegung gesperrt wird. In entsprechender Weise, wie es oben in bezug auf den Hilfsschieber beschrieben wurde, setzt der Addierschieber seine Bewegung fort, bis die oberen Enden 15, 16 der beiden Steuerhebel 17, 18 miteinander zur Deckung kommen und eine Nase 5 des Addierschiebers 2 zur gleichen Zeit die linke Seite des gedrückten Tastenschaftes erreicht.
  • Auf jeden Fall, sowohl beim Umschalten auf einen höheren als auch auf einen niedrigeren Wert, wird der Anzeigeschieber 3 in seiner Endstellung durch die Ansätze 9 und 10 verriegelt, die mit den Mitnehmerkanten 7 und 8 des Addierschiebers 2 und des Hilfsschiebers 4 in Eingriff kommen.
  • Da die Endstellungen des Addierschiebers 2 und des Hilfsschiebers 4 an verschiedenen Punkten entlang ihrer Bahn liegen können, so muß der Steuermechanismus dies ermöglichen. Aus diesem Grunde liegt der Gelenkpunkt zwischen der Stange 23 und dem Hebel 25 gleichachsig zur Schwenkachse 19 der beiden Steuerhebel 17 und 18, wenn die bei 22 an der Stange 23 gelagerte Rolle bis in die obere Endstellung der Schlitze 20 und 21 verschoben ist.
  • Die fehlerlose Verstellung des Anzeigeschiebers in eine Stellung, die genau der Markierung der gedrückten Taste entspricht, ist über die übertragungsräder 31, 33, 36,'37 auf die Anzeigetrommeln 34, 35 und auf das Typenräder-Antriebsrad 40 übertragen worden. Nachdem der entsprechende Betrag so auf die Anzeigetrommeln und die Typenräder übertragen ist, wird die Sperrschiene 41 wieder in Eingriff mit dem Rad 33 zwischen 210 und 225° des Zeitdiagramms gebracht und bleibt während des restlichen Arbeitstaktes in dieser Stellung. Die Anzeigetrommeln, der Typenräderantrieb und der Anzeigeschieber bleiben demzufolge in der erfolgten Einstellung verriegelt, bis sie zu Beginn des nächsten Arbeitstaktes wieder entriegelt werden.
  • Nachdem dieser Verriegelungsvorgang vollendet ist, wird die gedrückte Taste wieder in ihre angehobene Stellung durch eine Einrichtung gebracht, die nicht dargestellt ist und die Gleitstange B nach rechts verschiebt. Nach Verschiebung der Gleitstange B zieht diese den Schaft AO der 0-Taste abwärts. Das Anheben der gedrückten Taste entriegelt den Addierschieber 2 und den Hilfsschieber 4, da der Schaft dieser Taste seine Stellung zwischen den Nasen 5 und 6 verläßt.
  • Zwischen 230 und 275° des Arbeitstaktes werden die Steuerhebel 17, 18 wieder in die Normalstellung zurückgebracht, da die bei 22 gelagerte Rolle in ihre untere Stellung zurückgeführt wird (s. Fig. 1). Die Steuerhebel 17, 18 ihrerseits verstellen den Addierschieber 2 und den Hilfsschieber 4 in ihre Normalstellungen. Während der oben beschriebenen Vorgänge hat der Addierschieber 2 eine Verschiebung erfahren, deren Länge der Markierung auf der gedrückten Taste entspricht. Entweder die Verstellbewegung oder die Rückstellbewegung wird für die Beteiligung des Addierrades 52 benutzt. Im ersten Falle wird das Addierrad in Eingriff mit dem Addierschieber 2 gebracht, bevor der Schieber seine Anfangsstellung bei 120° im Zeitdiagramm verläßt, und wird vom Schieber freigegeben, nachdem dieser seinen Umkehrpunkt erreicht hat (125 bis 230° im Zeitdiagramm). Im letzteren Falle wird der Eingriff erst dann bewirkt, nachdem der Schieber den Umkehrpunkt erreicht hat, und wieder gelöst, nachdem der Schieber in seine Normalstellung zurückgeführt ist (275 bis 290° im Zeitdiagramm). Im ersteren Falle wurde der Betrag in das Zählwerk im negativen Sinn eingebracht (Subtraktion), im letzteren Falle im positiven Sinne (Addition). Nach Einbringen des Betrages wird die Addierwelle in bekannter Weise abgesenkt.
  • Nachdem die Hauptwelle ihre Umdrehung beendet hat, ist die Maschine für das Niederdrücken einer anderen Taste bereit, so daß ein anderer Arbeitstakt in der bereits beschriebenen Weise durchgeführt wird. Der Anzeigeschieber 3, die Anzeigetrommeln 34, 35 und der Typenräderantrieb bleiben in ihren früheren Stellungen verriegelt, bis der andere Arbeitstakt beginnt. Dies bedeutet, daß während des besagten anderen Arbeitstaktes dieser Schieber, die Trommeln und der Typenräderantrieb direkt von ihren früheren Stellungen in ihre neuen Stellungen gebracht werden, ohne daß sie erst in eine feste Stellung oder in die Anfangsstellung zurückgebracht werden. Außerdem werden alle beschriebenen Verstellungs- und Rückstellungsbewegungen durch einen unmittelbaren Antrieb von der Hauptwelle aus getätigt, ohne daß irgendwelche Fcdern in den Übertragungsgliedern vorhanden sind.
  • Für den Zweck der Endsummenbildung sind folgende Einrichtungen getroffen: Zu jeder Addierrädergruppe auf den Addierwellen ist ein Endsummenschieber 54 zugeordnet (s. Fig. 8), der parallel zum Addierschieber 2 von der Hauptwelle 1 her über Nockenscheiben 55, 56, ein Zahnsegment 59, das von diesen Nockenscheiben durch Rollen 57, 58 gesteuert wird, und ein Zahnrad 60, das mit dem Zahnsegment im Eingriff steht und mit an der Unterseite des Endsummenschiebers vorgesehenen Zähnen kämmt, verstellt werden kann. Das Zahnsegment 59 ist auf der gleichen Achse 26 gelagert wie der Hebel 25 des Schiebersteuerungsmechanismus (s. Fig. 1).
  • Der Endsummenschieber 54 kann mit einem auf der Addierwelle 51 befestigten Zahnrad 61 in Eingriff kommen. In der Regel ist dieses Zahnrad zu dem Endsummenschieber 54 seitlich verschoben, wie Fig. 10 zeigt. Um das Zahnrad 61 in eine Stellung unmittelbar unter den Endsummenschieber zu bringen, ist die Addierwelle axial um einen Betrag verschiebbar, der dem Abstand zwischen zwei benachbarten Addierrädern entspricht. Der Mechanismus, durch den eine derartige Verschiebung bewirkt werden kann, ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Er besteht aus einer Endsummentaste, deren Schaft 62 lediglich in derZeichnung dargestellt ist. DieserSChaft ist an den Enden von zwei Doppelhebeln 63 angelenkt, deren andere Enden bei 64 an einen Schieber 65 angelenkt sind, der mit einem gegabelten Teil in einen Ringschlitz in der Addierwelle 51 eingreift. Der Schieber kann in einer zur Addierwellenachse senkrechten Ebene verschoben werden. Die Doppelhebel 63 sind um feste Zapfen 66 schwenkbar. Die Gelenkverbindungen der Doppelhebel mit dem Tastenschaft 62 einerseits und dem Schieber 65 andererseits sind so angeordnet, daß sie die Ecken eines Parallelogramms bilden. Demzufolge bewirkt ein Niederdrücken des Tastenschaftes 62, daß die Winkelhebel 63 den Schieber 65 parallel verschieben, so daß eine axiale Bewegung der Addierwelle 51 nach links erfolgt (s. Fig. 10). Die Endstellungen der Welle 51 können durch federbelastete Sperrglieder 67 festgelegt sein, die mit einer von zwei im Abstand voneinander angeordneten Ringrillen 68, 69 winkligen Querschnittes in der Welle 51 in Eingriff kommen. Unter dem Druck der Druckfedern 67 halten die Sperrglieder 67 die Welle 51 fest, so daß diese sich nicht unbeabsichtigt verschieben kann. Nur mit Hilfe der Doppelhebel 63 kann eine Verschiebung der Welle 51 bewirkt werden. Die Sperrglieder 67 mit ihren Federn 67' sind in einem Gehäuse 70 angeordnet, das in einer Zwischenwand 71 des Maschinenrahmens vorgesehen ist.
  • Die Addierwelle 51 hat für jede Addierrädergruppe eine Einschnappvorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie entweder ein Addierrad, das gegenüber dem Addierschieber 2 liegt, mitnehmen kann oder eine Ruhestellung in einem benachbarten Addierrad einnehmen kann, wie noch beschrieben wird. Eine derartige Einschnappvorrichtung ist in den Fig.12 und 13 dargestellt. Sie besteht aus einem federbelasteten Kolben 72 in einer Bohrung 73, die in der Welle 51 angeordnet ist, so daß ihre Achse eine Sekante des Wellenquerschnittes bildet. Dieser Kolben hat eine Stange 74, die in einer engeren, sich an die größere Bohrung 73 anschließenden Bohrung geführt ist. Die Feder 75 des Kolbens ist zwischen dem Kolben 72 und dem Grund derBohrung73 dieKolbenstange74 umgebend angeordnet. Zwischen dem Kolben und der Mündung der Bohrung 73 ist eine Kugel 76 vorgesehen. Durch den Druck der Feder wird die Kugel in Anlage mit der Innenwandung der Bohrung eines Addierrades gehalten, das in Höhe der Einschnappvorrichtung auf der Welle 51 gelagert ist. Jedes Addierrad hat an der Innenfläche eine Aussparung 77, in die die Kugel 76 einschnappen kann, wenn das Rad gegenüber der Welle in die entsprechende Lage gedreht ist, so daß das Addierrad gegenüber der Welle gesperrt ist. In einem Winkelabstand, der dem Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen des Addierrades entspricht, ist das Addierrad mit einem Zahn 78 versehen, der eine größere radiale Länge hat als die übrigen Zähne. Beim Zusammenwirken des Addierrades mit dem Addierschieber 2 arbeitet der längere Zahn 78 wie die übrigen Zähne. Im Zusammenwirken mit einem Sperrglied in Form eines Nockens 79 auf einer Welle 80, die parallel zur Addierwelle 51 liegt, wirkt der längere Zahn 78 als Anschlag.
  • Die soeben beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Vor dem Endsummenbildungsvorgang befindet sich die Addierwelle 51 in der in Fig. 10 dargestellten Lage. Die Einrastvorrichtung 67 ist zu dieser Zeit im Eingriff mit der linken Rille 69 der Welle 51, und die Einschnappvorrichtung 72 bis 76 befindet sich in Höhe des Addierrades 52`-', das neben dem Addierrad 521 liegt, jedoch nicht mit ihm kämmt. Demzufolge kann das Addierrad 521 sich gegenüber der Welle 51 frei drehen. Beim Drücken der Endsummentaste schwenkt ihr Schaft 62 die Winkelhebel 63, so daß diese die Welle 51 aus der Stellung gemäß Fig. 10 nach links verschieben, bis die Einrastvorrichtung 67 in den Schlitz 68 einschnappt (s. Fig. 11). Dabei wird der Schnappmechanismus 72 bis 76 in das Addierrad 52' verschoben, das dem Addierschieber2 gegenüberliegt. Das auf der Welle 51 befestigte Zahnrad 61, das in der Anfangsstellung gemäß Fig. 10 mit einer der beiden Schieber 81, 82 fluchtet, sichert die Welle gegen Drehung. Bei axialer Verschiebung der Welle 51 wird das Zahnrad 61 in eine Stellung gebracht, in der es dem Endsummenschieber 54 gegenüberliegt. Demzufolge greift das Zahnrad 61 in die Zähne des Endsummenschiebers 54 ein, wenn die Welle 51 angehoben wird und das Addierrad 521 mit dem Addierschieber 2 kämmt (s. Fig. 11).
  • Während des Arbeitstaktes, in dem die Endsummenbildung stattfindet, bewirkt die Drehung der Hauptwelle l zwischen 130 und 215° (s. Rückstellung der Addierwelle) durch die Nockenscheiben 55, 56, das Zahnsegment 59, das Zahnrad 60, den Endsummenschieber 54 (s. Fig. 8) und das Zahnrad 61, das auf der Addierwelle befestigt ist, eine Drehung der Addierwelle um 0,95 einer Umdrehung im Uhrzeigersinn von seiner Ruhelage gemäß Fig. 12 aus. Während dieser Drehung kommt die Kugel 76 in Eingriff mit der Aussparung 77 des Addierrades 521. Die jeweilige Stellung dieser Aussparung ist durch den in das Addierrad 521 eingebrachten Betrag bestimmt. Zufolge des Kugeleingriffes macht das Addierrad die Drehung der Addierwelle bis zu seiner Anschlagstellung mit. Während dieser Drehung verstellt das Addierrad den Addierschieber 2 um, eine Länge, die dem besagten Betrag entspricht. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird der Steuerhebel 17 in der gleichen Richtung unter dem Einfluß des Hebels 25 und der Stange 23 verstellt (120 bis 250° des Zeitdiagramms).
  • Die Stellung des Addierschiebers ist durch den längeren Zahn 78 des Add'.ierrades 521 fixiert, der am 0-Anschlag 79 zur Anlage kommt. Demzufolge wird das Addierrad 521 gegen Drehung gesperrt, teilweise zufolge des Eingriffes zwischen Zahn 78 und Nocken 79 und teilweise zufolge des Eingriffes der Kugel 76 und der Aussparung 77 (s. Fig. 13).
  • Die oben beschriebene Bewegung des Addierrades 521, die durch die Addierwelle bewirkt wird, ergibt eine entsprechende Bewegung des Addierschiebers 2, der seinerseits den Anzeigeschieber 3 in der oben beschriebenen Weise verstellt. Demzufolge wird am Ende der Bewegung der Anzeigeschieber in einer Stellung verriegelt, die der Stellung entspricht, wie sie durch den längeren Zahn 78 des Addierrades521 vor der Endsummenbildung eingenommen ist, da die Ansätze 9 und 10 dieses Schiebers zwischen der Mitnehmerkante 7 des Addierschiebers und der Mitnehmerkante 8 des Hilfsschiebers in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, festgeklemmt sind. Durch diesen Vorgang sind die Anzeigetrommeln und das Typenräder-Antriebsrad, die durch den Anzeigeschieber gesteuert werden, in eine Lage gebracht, die derjenigen des Anzeigeschiebers entspricht.
  • Zwischen 210 und 225° des Arbeitstaktes wird die Sperrschiene 41 in die Sperrstellung geschwenkt und sperrt die Anzeigeeinrichtung und den Typenräderantrieb. Die Steuerhebel 17, 18 und die Addierschiene 2 werden dann in ihre Normalstellungen in der bereits beschriebenen Weise rückverstellt (230 bis 275° des Zeitdiagramms).
  • Angenommen, daß im Zusammenhang mit einer Endsummenbildung die Rückstellung des Addierrades erwünscht ist, so wird dieses Rad von dem Addierschieber 2 in seiner Endstellung (215 bis 230°) abgeschaltet mit dem Ergebnis, daß das Zahnrad 61 auch von dem Endsummenschieber 54 abgeschaltet und in Eingriff mit einem Rückstellschieber 83 gebracht wird, der die Addierwelle 51 in ihre normale Winkellage zurückverstellt, so daß bei einer axialen Verstellung derselben im Zusammenhang mit der Rückführung der Endsummentaste 62 in die angedrückte Stellung der Welle 51 ihre Ruhestellung gemäß Fig.10 einnimmt (230 bis 270° des Zeitdiagramms).
  • Wenn nach vollendeter Endsummenbildung der angezeigte Betrag wieder in das Addierrad 521 eingebracht werden soll, kann das Addierrad 521 im Eingriff mit dem Addierschieber 2 auch während dessen Rückführung in die Ausgangsstellung (230 bis 270°) bleiben, während die Einbringung des angezeigten Betrages stattfindet. Demzufolge bleibt das Zahnrad 61 im Eingriff mit dem Endsummenschieber 54 während dessen Rückführung in die Ausgangsstellung (230 bis 270°). Nach Verschiebung der Addierwelle 51 in die Ruhestellung ist das Zahnrad 61 mit einer der feststehenden Schienen 81, 82 im Eingriff und gegen Drehung gesichert.
  • Statt der in der Zeichnung und in der Beschreibung dargestellten Schieber können auch andere bewegliche Glieder, z. B. Zahnsegmente, verwendet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Endsummenziehvorrichtung für Registrierkassen, Buchungsmaschinen und ähnliche Maschinen mit Zungenschalt- und Einstellwerken, bei denen eine formschlüssige Verbindung zwischen der Hauptantriebswelle der Maschine und zur Verstellung von Addierwerken, Anzeigewerk und Druckwerk dienenden Gliedern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verhältnis zur Verstellage der Addierräder zwangläufige Einstellung des Anzeigewerkes und des Druckwerkes beim Endsummenziehen durch von der Hauptantriebswelle (1) der Maschine angetriebene Endsummenziehglieder über die Welle der Addierwerke, die Addierwerksräder und die mit den Addierrädern zusammenwirkenden Verstellglieder bewirkbar ist.
  2. 2. Endsummenziehvorrichtung nach Anspruch 1 für Registrierkassen, Buchungsmaschinen und ähnliche Maschinen, bei denen die zur Verstellung von Addierwerken, Anzeigewerk und Druckwerk dienenden Glieder aus hin- und herbeweglichen Schiebern bestehen, die über ein Zungenschaltwerk mit der Hauptwelle in Verbindung stehen und von denen je einer in Eingriff mit den Addierrädern bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Addierwerke ein und derselben Addierwerkswelle ein Endsummenschieber (54) und ein entsprechender Rückstellschieber (83) vorgesehen sind, die beide durch einen gemeinsamen Antrieb mit der Hauptwelle (1) verbunden sind, wobei die die Addierwerke tragende Welle (51) ein fest damit verbundenes Zahnrad (61) zwecks Zusammenwirkens mit dem Endsummenschieber und dem Rückstellschieber trägt, daß ferner für jedeGruppe vonAddierrädern(52) eine Schnappvorrichtung (72 bis 76) für dasjenige Addierrad (52i) vorgesehen ist, das gerade mit dem Addierschieber (2) kämmt, wenn das genannte, auf der Addierwerkswelle befestigte Zahnrad (61) mit dem Endsummenschieber (54) kämmt, so daß das Addierrad (52i) die Drehung der Addierwerkswelle dann mitmacht und den Addierschieber (2) betätigt, wenn während der Drehung der Addierwerkswelle von dem Endsummenschieber her über das feste Zahnrad (61) die Einschnappvorrichtung(72 bis 76) die Winkellage erreicht, die durch die vorhergehende Einstellung des Addierrades bestimmt ist.
  3. 3. Vorrichtung nachAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Addierrad (52) in bekannter Weise mit einem Zahn (78) größerer axialer Länge als die übrigen Zähne und mit einer Aussparung (77) im Winkelabstand von dem längeren Zahn versehen ist, der bei allen Rädern gleich ist, daß ferner zum Eingreifen in die Aussparung ein federbelastetes Einrastglied (76) in der Addierwerkswelle vorgesehen ist, das das Rad mit der Welle während der Umdrehung derselben, die von dem Addiersummenschieber bewirkt wird, kuppelt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnappvorrichtung (72 bis 76) zur Kupplung der Addierwerkswelle mit je einem Addierrad aus einer Kugel (76) und einem federbelasteten Kolben (72) besteht, der die Kugel gegen die Innenwand des Rades drückt, und daß die Kugel und der Kolben in einer Bohrung (73) der Welle (51) gelagert sind, deren Achse eine Sekante des Wellenquerschnittes bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung(77) in der Innenwand jedes Addierrades so geformt ist, daß sie die Kugel (76) nur während der Umdrehung der Addierwerkswelle (51) in einer Richtung aufnimmt, während sie die Weiterdrehung des Rades in dieser Richtung bei stillstehender Addierwerkswelle ermöglicht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Gruppe der Addierräder (52) ein Sperrglied (75) zur Feststellung eines Addierrades (52i), das durch die Addierwerkswelle (51) angetrieben wird, vorgesehen ist und daß dadurch auch die Addierwerkswelle in der Normalstellung des Addierrades festgehalten wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierwerkswelle (51) axial um einen Betrag verschiebbar ist, der dem Abstand zwischen zwei Addierrädern entspricht, wobei diese Verschiebung von einer Endsummentaste gesteuert wird, bei deren Hinunterdrücken die Addierwerkswelle aus ihrer normalen axialen Lage in eine Stellung verschoben wird, in der das mit der Addierwerkswelle verbundene Zahnrad (61) in der Eingriffsstellung mit dem Endsummenschieber (54) und dem Rückstellschieber (83) liegt und in der die Einschnappvorrichtung (72 bis 76) der Addierwerkswelle innerhalb desjenigenAddierrades (52i) liegt, das zu dieser Zeit sich in der Eingriffslage mit dem Addierschieber (2) befindet. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (62) der Endsummentaste mit der Addierwerkswelle (51) durch eine Parallelverstellung (63 bis 65) gekuppelt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Einrastglieder (67) zur Sperrang der Addierwerkswelle (51) in ihrer Normallage und in ihrer zweiten Stellung vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB das auf der Addierwerkswelle (51) befestigte Zahnrad (61) so angeordnet ist, daB es bei Normallage der Addierwerkswelle mit einer festen Zahnstange (81 oder 82) kämmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 421411, 501285, 581639, 604 999.
DES52013A 1956-01-23 1957-01-22 Endsummenziehvorrichtung fuer Registrierkassen oder aehnliche Buchungsmaschinen Pending DE1125211B (de)

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Citations (4)

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DE421411C (de) * 1925-11-12 Fried Krupp Akt Ges Summenziehvorrichtung
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DE581639C (de) * 1929-07-12 1934-03-08 Fried Krupp Akt Ges Steuerungsvorrichtung an Registrierkassen fuer Betragseinfuehren, Mehrpostensummenbildung und Summeziehen
DE604999C (de) * 1933-04-25 1934-11-02 Ncr Co Komplementaerschaltwerk fuer Registrierkassen oder Rechenmaschinen mit ebenem Tastenfeld

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