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Vorrichtung zur synchronen Wiedergabe von Filmen Durch das Hauptpatent
ist eine synchronisierte Filmvorführungsanlage zur Projektion eines Mosaikbildes
mittels von je einem gesonderten Motor angetriebenen, die verschiedenen Teile des
Mosaikbildes projizierenden Projektoren geschützt, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß jedem der Projektoren außer einem von dem betreffenden Projektormotor mitangetriebenen
Taktzeichenempfänger und Regelzeichengeber eine von diesem gesteuerte Servoantriebseinrichtung
zugeordnet ist, welche den Projektor beschleunigt oder verzögert, sobald der Takt
des Taktzeichenempfängers und Regelzeichengebers mit dem Takt eines Haupttaktgebers,
der über Leitungen mit den verschiedenen Taktzeichenempfängern und Regelzeichengebern
verbunden ist, nicht mehr in Übereinstimmung steht.
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Entsprechend Anspruch 5 des Hauptpatentes kann der Haupttaktgeber
vom Tonwiedergabegerät mit angetrieben sein. Hierdurch wird jeder der Bildfilme
für sich im Gleichlauf mit dem als Steuerfilm wirkenden Tonband gehalten, d. h.,
der Vorschub aller Filme wird auf stets gleiche Geschwindigkeit eingeregelt.
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Eine solche Anlage vermag jedoch nicht, ein Außertrittfallen der Filme,
verursacht z. B. durch ungleiche Filmlänge, infolge Redigierfehler beim Schneiden,
automatisch zu korrigieren, vielmehr würde sie einen auf diese Weise einmal eingeschlichenen
Fehler durch den zwangsweisen Gleichlauf konstant aufrechterhalten.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
die mit Hilfe von auf den Filmen angebrachten Synchronisiersignalen eine selbsttätige
Korrektur auch derartiger Fehler gestattet.
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Gelöst wird diese Aufgabe mittels einer Vorrichtung zur synchronen
Wiedergabe von Filmen, von denen zumindest einer ein Laufbildfilm ist, mit getrennten
Vorschubeinrichtungen für jeden Film und mit Mitteln, die einen Gleichlauf der Filme
sicherstellen, nach Anspruch 5 des Hauptpatents sowie mit Signalimpulsvorrichtungen
zur Umsetzung von auf den Filmen angebrachten Synchronisiersignalen, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Regelvorrichtung zur Aufnahme der Synchronisiersignale
der Filme, von denen einer als Steuerfilm wirkt, Steuermittel besitzt, die bei Verlust
der Synchronisation zwischen einem der Filme und dem Steuerfilm auf die sich hieraus
ergebende Zeitdifferenz der Synchronisiersignale dieser Filme ansprechen, und daß
von diesen Steuermitteln Korrekturmittel gesteuert werden, die zur automatischen
Wiederherstellung der Synchronisation den Vorschub des nicht synchronen Films derart
verzögern oder beschleunigen, daß die gegenseitige Lage der Filme um eine ein- oder
mehrfache Höhe des Bildfeldes des oder der Laufbildfilme geändert wird.
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Der Ausdruck »Film« ist im vorliegenden Fall ganz allgemein zu verstehen
und umfaßt perforierte und nicht perforierte Bänder oder Streifen.
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Bekannt ist zwar schon eine Vorrichtung zur synchronen Wiedergabe
von Filmen, die durch Umsetzung von auf den Filmen angebrachten Synchronisiersignalen
Geschwindigkeitskorrekturen nach höheren Vorschubgeschwindigkeiten hin derart bewirkt,
daß die Filme im Synchronlauf mit dem jeweils gerade am schnellsten laufenden Film
gehalten werden.
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Gegenüber dieser bekannten Vorrichtung hat die mit einem in seiner
Vorschubgeschwindigkeit nicht geänderten Steuerfilm arbeitende und Geschwindigkeitskorrekturen
in beiden Richtungen ermöglichende Vorrichtung nach der Erfindung jedoch wesentliche
Vorteile, denn häufig ist es für eine einwandfreie Filmwiedergabe, insbesondere
bei Tonfilmen mit gesondertem Tonstreifen, erforderlich, einen Film - in diesem
Fall das Tonband - mit ungeänderter Vorschubgeschwindigkeit ablaufen zu lassen.
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So kann als Steuerfilm ein nur für die Zwecke der Steuerung ausgenutzter
Spezialfilm vorgesehen sein, es wird aber bei Tonfilmwiedergabe in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorzugsweise das Tonband als
Steuerfilm eingesetzt,
da sich die ohnehin intermittierend bewegten Laufbildfilme ohne Beeinträchtigung
der Bildwiedergabe verzögern oder beschleunigen lassen, während eine Geschwindigkeitsänderung
des kontinuierlich fortbewegten Tonbandes die Tonwiedergabe nachteilig beeinflussen
würde.
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Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen, die in Abhängigkeit von
der Reihenfolge des Eintreffens der Synchronisiersignale vom Steuerfilm und den
anderen Filmen die Arbeitsrichtung der Korrekturmittel zur Verzögerung oder Beschleunigung
des Vorschubs des nicht synchronen Films festlegen.
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Die Korrekturmittel können ein der Vorschubeinrichtung zugeordnetes
Differentialgetriebe aufweisen, und der Zahnkranz des Differentialgetriebes kann
vorteilhaft mittels eines von der Regelvorrichtung gesteuerten Servomotors in der
einen oder anderen Richtung angetrieben werden.
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Vorzugsweise sind ferner Mittel vorgesehen, die nach Wiederherstellung
der Synchronisation der Regelvorrichtung in eine neutrale Lage zurückführen.
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Die Regelvorrichtung kann so aufgebaut sein, daß sie bei Vorhandensein
einer Zeitdifferenz der Synchronisiersignale der Filme unabhängig vom Betrag dieser
Zeitdifferenz den Vorschub des nicht synchronen Films derart verzögert oder beschleunigt,
daß die gegenseitige Lage der Filme um eine Höhe des Bildfeldes des Laufbildfilms
geändert wird.
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Da jedoch Schneid- oder Einlegefehler zu Abweichungen vom Synchronlauf
führen können, die mehrere Bildfelder umfassen, und der Abstand der Synchronisiersignale
auf den Filmen gleich oder größer als der maximal korrigierbare Fehler sein muß,
erfordert die Wiederherstellung der Synchronisation weniger Zeit, wenn zunächst
aus der Zeitdifferenz der Synchronisiersignale der Betrag der Abweichung bestimmt
und die gesamte Abweichung dann auf einmal korrigiert wird. Zu diesem Zweck ist
die Regelvorrichtung vorzugsweise mit einer Zählvorrichtung ausgestattet, welche
die Abweichung des oder der Laufbildfilme von der Synchronisation in Bildfeldern
bestimmt.
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Zweckmäßigerweise kann die Zählvorrichtung ein elektromagnetisch betätigter
Schrittschalter oder eine Kette aus Speicherrelais sein.
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Da Abwtichungen der Laufbildfilme von der Synchronisation, die kleiner
als die Höhe eines Bildfeldes sind, die Bildwiedergabe nicht beeinflussen, ist die
Regelvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet, daß sie Abweichungen des oder der
Laufbildfilme von der Synchronisation, die kleiner sind als die Höhe eines Bildfeldes,
unberücksichtigt läßt.
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Zweckmäßig ist es weiter, zusätzliche, von Hand einstellbare Korrekturmittel
zur willkürlichen Beeinflussung der gegenseitigen Lage der Filme vorzusehen.
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Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Filmtheaters, in dem ein Mosaikbild
mittels dreier Projektoren auf eine Bildwand geworfen und stereophoner Ton durch
Lautsprecher übermittelt wird, die an verschiedenen Bereichen der Leinwand und verschiedenen
Stellen innerhalb des Theaters angeordnet sind, Fig.2 eine schematische perspektivische
Ansicht des Tonwiedergabegerätes und eines Laufbildprojektors sowie der zugeordneten
Korrekturmittel und der Regelvorrichtung, Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
Teils der Korrekturmittel nach Fig. 2, Fig. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform
der Regelvorrichtung, die bei Synchronisationsabweichung die gegenseitige Lage der
Filme um je eine Höhe des Bildfeldes des Laufbildfilms ändert, Fig. 5 eine abgewandelte
Ausführungsform des ErfindungsgegMstandes, 'bei der die Regelvorrichtung den Betrag
der Synchronisationsabweichung durch mechanisches Zählen der Anzahl der Bildfelder
bestimmt, um die der Bildfilm gegenüber dem Tonband vor- oder nachläuft, Fig. 6
ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die bis
auf die Zählvorrichtung im wesentlichen derjenigen nach Fig. 5 entspricht, Fig.7
eine vergrößerte Ansicht eines Laufbildfilms mit Synchronisiersignal, und Fig. 8
eine stark vergrößerte Teilansicht eines Films mit aufgeklebtem Synchronisiersignal.
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In Fig. 1 ist schematisch ein Filmtheater mit einer Bildwand 10 gezeigt,
auf die von einer Anzahl gesonderter Filmprojektoren 11, 12 und 13 ein Mosaikbild
geworfen wird. Das von dem Projektor 11 projizierte Bild erstreckt sich von einer
Linie 15 bis zum rechten Rand der Bildwand. Der mittlere Projektor 12 wirft auf
die Bildwand ein Bild, das von einer Linie 17 bis zu einer Linie 18 reicht, und
der dritte Projektor 13 bedeckt mit seinem Bild den Rest der Bildwand vom linken
Rand bis zu einer Linie 19.
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Die auf die Bildwand geworfenen Bilder überschneiden sich zwischen
den Linien 15 und 18 sowie den Linien 17 und 19, so daß genau passende Randlinien
nicht erforderlich sind. Die sich überschneidenden Zonen benachbarter Bildränder
sind zwar im einzelnen durch Vignettierung lichtschwächer, doch ist die Gesamtbeleuchtung
des Bildes wegen der überlagerung der Ränder der Einzelbilder an allen Punkten im
wesentlichen gleich und entspricht etwa derjenigen der anderen Bereiche der Bildwand.
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Der Ton, der das Mosaikbild auf der Bildwand 10 begleitet und der
mit der durch die Bilder gezeigten Handlung koordiniert ist, stammt aus einem Tonwiedergabegerät
21, das vorzugsweise ein Tonband mit mehreren parallelen Tonspuren verwendet.
Die aus dem Tonwiedergabegerät 21 kommenden Tonsignale werden von dem Regelgerät
23 gesteuert, das über ein mehradriges Kabel 24 Signale an verschiedene Lautsprecher
25 weitergibt, die zur Erzielung von stereophonischen Tonwirkungen, die keinen Teil
der vorliegenden Erfindung bilden, an verschiedenen Stellen der Bildwand und im
Raum angeordnet sind.
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Die Projektoren 11, 12 und 13 werden dadurch synchronisiert, daß jeder
von ihnen in Synchronlauf mit dem Tonwiedergabegerät 21 gehalten wird, das in der
erläuterten Ausführungsform der Erfindung als Hauptsteuergerät dient. Auf dem Tonband
befinden sich Synchronisiersignale, die in dem Tonwiedergabegerät Impulsvorrichtungen
in Tätigkeit setzen, die ihrerseits über die Leitungen 27 Signale zu dem Synchronisierungsregelungsmechanismus
hin übermitteln, der an Hand der übrigen Figuren noch näher beschrieben werden wird.
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Die Projektoren sind verhältnismäßig weit voneinander entfernt in
getrennten Vorführkabinen 28 angeordnet, derart, daß ihre Lichtstrahlen im wesentliehen
senkrecht
auf die Mitte des ihnen zugeordneten Bildwandbereichs fallen.
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Fig.2 zeigt schematisch die Verbindung des Tonwiedergabegerätes 21
mit dem Projektor 11; die Verbindung des Tonwiedergabegerätes 21 mit den anderen
Projektoren 12 und 13 ist ähnlich.
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Das Tonwiedergabegerät 21 besitzt in den Gehäusen 31 befindliche Tonbandspulen
und eine Bandtransportvorrichtung üblicher Bauart, die über eine Antriebswelle 34
von einem Motor 33 angetrieben wird. Ein Synchrongenerator 36 ist mit der Bandtransportvorrichtung
des Tonwiedergabegerätes durch eine Welle 37 verbunden und wird auf diese Weise
mittelbar vom Motor 33 mit angetrieben.
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Der Synchrongenerator kann hierbei so angekuppelt sein, daß er mit
der gleichen Geschwindigkeit wie der Motor 33 läuft; es läßt sich jedoch ein größerer
Korrekturbereich erzielen, wenn er über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird.
Der Motor 33 und der Synchrongenerator 36 werden über die Leitungen 38 mit Schalter
39 mit Wechselstrom versorgt.
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Der Projektor 11 weist zwei Filmspulengehäuse 41
und
eine Filmtransportvorrichtung beliebiger Bauart auf, die über ein Differentialgetriebe
44 und eine Antriebswelle 45 von einem Motor 43 angetrieben wird. Ein Servomotor
47 ist mit dem Differential 44 derart verbunden, daß er dessen Zahnkranz
oder ein dem Zahnkranz entsprechendes Teil in Umdrehung versetzt, so daß die der
Antriebswelle 45 mitgeteilte Drehzahl durch den Motor um ganze oder Teile von Umdrehungen
vergrößert oder vermindert werden kann. Das Differentialgetriebe 44 ist irreversibel,
d. h., es kann zwar durch die von dem Motor 43 ausgeübte Kraft in Umdrehung versetzt
werden, nicht aber durch eine Kraft, die auf die Welle 45 von der nach dem Projektor
hin liegenden Seite der Welle aus übertragen wird. Diese Wirkung ist sehr leicht
dadurch zu erzielen, daß Untersetzungsgetriebe, z. B. ein Schneckengetriebe, vorgesehen
wird, bei dem die Steigung der Schnecke so gering ist, daß die Schnecke selbst durch
eine auf das Schneckenrad einwirkende Kraft nicht gedreht wird. Derartige irreversible
Getriebe sind bekannt.
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Der Projektor 11 steht mit einem Taktzeichenempfänger und Regelzeichengeber
50, im folgenden kurz nur noch Regelzeichengeber genannt, in Verbindung, der von
der Transportvorrichtung des Projektors angetrieben wird. Der Regelzeichengeber
arbeitet daher mit einer der Geschwindigkeit der Filmtransportvorrichtung des Projektors
entsprechenden Geschwindigkeit. Er wird vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit betrieben,
die unter derjenigen des Antriebsmotors 43 liegt.
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Der Regelzeichengeber 50 ist mit dem Servomotor 47 durch einen
Stromkreis verbunden, in dem sich ein Servoverstärker 56 befindet. Dieser
Servoverstärker steht über Leitungen 58 mit einer Stromquelle und über Leitungen
59 mit dem Regelzeichengeber in Verbindung. Die Verbindungsleitungen zwischen dem
Servoverstärker 56 und dem Servomotor 47 sind mit 60 bezeichnet. Der
Servoverstärker ist richtungs- und phasenorientiert; da die Bauweise derartiger
Verstärker bekannt ist, bedarf sie keiner weiteren Erklärung.
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Der Synchrongenerator 36 ist zur Übermittlung von Fehlersignalen über
eine dreiadrige Leitung 62 mit dem Regelzeichengeber 50 verbunden. Eine Zweigleitung
64 führt vom Synchrongenerator 36 zu den Regelzeichengebern der anderen Projektoren,
die dem Regelzeichengeber 50 nach Fig. 2 entsprechen. Es versteht sich, daß die
Leitungen und Hilfsanlagen der anderen Projektoren mit den in Fig. 2 für den Projektor
11 gezeigten gleichartig sind. Zwei Phasenschieber 66 und 67 sind zwischen dem Synchrongenerator
36 und dem Regelzeichengeber 50 durch Leitungen 51 und 52 hintereinandergeschaltet.
Der Phasenschieber 66 besitzt einen Knopf 69, mittels dessen er von Hand eingestellt
werden kann.
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Der von Hand einstellbare Phasenschieber dient dazu, die Tätigkeit
der Blende des Projektors 11 in die gewünschte Beziehung zu derjenigen der anderen
Projektorenblenden zu bringen. Es kann zweckmäßig sein, alle Blenden der Projektoren
synchron arbeiten zu lassen, oder aber man legt die Öffnungszeit des einen Projektors
ein wenig vor die desjenigen Projektors, der auf die Bildwand das benachbarte Bild
wirft, falls eine Überwachungsanlage zur selbsttätigen Regelung der Lichtstärken
der verschiedenen Bilder in den Überschneidungszonen vorgesehen ist; jedoch bildet
eine solche Anlage keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
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Der Phasenschieber 67 wird von einem Servomotor 71 über ein Getriebe
72 selbsttätig angetrieben. Er weist eine Welle 74 auf, über die er vom Getriebe
72
aus in Umdrehung versetzt wird, wobei sich zur Wiedersynchronisierung ein
Nocken 75 auf der Welle 74 befindet, der einen Schalter 77 betätigt.
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Der Betrieb des Servomotors 71 wird durch eine selbsttätige Regelvorrichtung
80 gesteuert. Diese Vorrichtung, die noch ausführlicher in Verbindung mit
den übrigen Figuren erläutert wird, enthält Mittel, die einerseits feststellen,
wann Tonband und Filme von der Synchronisation abweichen, und welcher Film dem anderen
voraus ist, und andererseits die Synchronisation wiederherstellen. Bei einigen Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes enthält die Regelvorrichtung 80 auch einen selbsttätigen
Zähler zur Bestimmung derjenigen Anzahl von Bildfeldern, um die die Bildfilme von
der Synchronisation abweichen.
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Der Servomotor 71 ist mit der Regelvorrichtung 80
über Leitungen
82 verbunden, der Schalter 77 mit der Vorrichtung 80 über Leitungen 84.
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Auf dem Tonband vorgesehene Synchronisiersignale betätigen eine Signalimpulsvorrichtung
86 an dem Tonwiedergabegerät 21, und die von dieser Impulsvorrichtung 86
übermittelten Signale werden von einem angeschlossenen Verstärker 87 verstärkt und
über die Leitungen 27 zur Regelvorrichtung 80 übertragen. An dem Projektor
11 befinden sich eine ähnliche Signalimpulsvorrichtung 88 und ein mit dieser zusammenwirkender
Verstärker 89, die durch Synchronisiersignale auf dem Laufbildfilm betätigt werden.
Der Verstärker 89 ist mit der Regelvorrichtung 80 über Leitungen 90 verbunden.
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Für diejenigen Ausführungsformen des Erfmdungsgegenstandes, bei denen
die Regelvorrichtung die Anzahl der Bildfelder zählt, um die die Filme von der Synchronisation
abweichen, ist ein Zählschalter 92 vorgesehen, der durch einen auf der Welle 45
des Projektors 11 befindlichen Nocken 93 betätigt wird. Der Zählschalter
92 ist mit der Regelvorrichtung durch Leitungen 94 verbunden.
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Viele Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ähneln denjenigen
der Filmvorführungsanlage nach dem Hauptpatent. Dort wird jedoch die Synchronisation
durch
Einstellung phasendrehender Mittel, z. B. des Phasenschiebers 66, von Hand bewirkt,
und es ist weder eine selbsttätige Regelvorrichtung zur Herstellung der Synchronisation
noch eine Vorrichtung zur Zählung der Anzahl der Bildfelder vorgesehen, um die die
Filme von der Synchronisation abweichen.
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In folgendem wird die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung
kurz beschrieben, bevor die Einzelheiten der Regelvorrichtung 80 erläutert
werden: Wenn das Tonwiedergabegerät 21 und der Projektor 11 in Tätigkeit
sind, treiben sie den Synchrongenerator 36 und den Regelzeichengeber 50 an; solange
diese Vorrichtungen mit gleicher Geschwindigkeit laufen, wird kein Fehlersignal
durch die Leitungen 59 an den Servoverstärker 56 übermittelt, daher wird auch keine
Kraft auf den Servomotor 47 übertragen. Läuft aber der Synchrongenerator 36 schneller
oder langsamer als der Regelzeichengeber 50, erhält der Servoverstärker 56 über
die Leitungen 59 ein Fehlersignal. Hierdurch wird der Servomotor 47 mit Strom versorgt
und in Tätigkeit gesetzt, um sich je nach Erfordernis in der einen oder anderen
Richtung zu drehen und die Drehung der Welle 45 entweder um ganze Umdrehungen oder
Teile einer Umdrehung derart zu beschleunigen oder zu verlangsamen, daß der Projektor
11 wieder in Gleichlauf mit dem Tonwiedergabegerät 21 gebracht wird. Diese
Regelung ermöglicht es nur, die Filme in dem Tonwiedergabegerät und dem Projektor
mit gleicher Geschwindigkeit laufen zu lassen.
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Bei den Filmen können jedoch auch Einlege- oder Schnittfehler vorliegen,
so daß, obwohl Film und Tonband mit gleicher Geschwindigkeit laufen und unverändert
auf derselben gleichen Geschwindigkeit gehalten werden, der Ton nicht synchron zu
den zugehörigen Bildfeldern erzeugt wird. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen,
sind sowohl auf dem Tonband als auch dem Laufbildfilm Synchronisiersignale vorgesehen.
Die Art dieser Signale wird im Zusammenhang mit anderen Figuren noch ausführlicher
beschrieben. Im Augenblick genügt es, zu erwähnen, daß die auf dem Tonband befindlichen
Synchronisiersignale die Signalimpulsvorrichtung 86 betätigen, die jedesmal, wenn
eines der Synchronisiersignale auf dem Tonband zu ihr gelangt, ein Signal an die
Regelvorrichtung 80 sendet. In ähnlicher Weise betätigen Synchronisiersignale
auf dem Laufbildfilm die Signalimpulsvorrichtung 88, um Signale an die Regelvorrichtung
80 weiterzugeben, sobald ein Synchronisiersignal auf dem Laufbildfilm zu
der Impulsvorrichtung 88 gelangt.
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Diese durch die entsprechenden Synchronisiersignale auf den verschiedenen
Filmen erzeugten Impulse sollten normalerweise von der Regelvorrichtung 80 gleichzeitig
empfangen werden. Kommt aber der Impuls vom Tonwiedergabegerät 21 eher als der entsprechende
Impuls vom Projektor 11 an, dann stellt die Regelvorrichtung 80 fest, daß der Laufbildfilm
hinter dem Tonband herläuft. Kommt andererseits der Impuls vom Projektor zuerst,
stellt die Regelvorrichtung 80 fest, daß der Bildfilm dem Tonband vorausläuft.
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Je nachdem, ob der Bildfilm schneller oder langsamer als das Tonband
läuft, gibt die Regelvorrichtung 80 Energie ab, um den Servomotor 71 und den Phasenschieber
67 in die eine oder die andere Richtung zu drehen, so daß der Projektorvorschub
beschleunigt oder verlangsamt und auf diese Weise wieder in Synchronisation mit
dem Tonband gebracht wird.
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Ist die Regelvorrichtung 80 so eingerichtet, daß sie das Ausmaß der
Synchronisationsabweichung feststellt, wird die Anzahl der Impulse des Schalters
92 gezählt, welche die Regelvorrichtung 80 während des Empfanges der Synchronisiersignale
von dem Tonwiedergabegerät 21 und dem Projektor 11 erreichen. Der Nocken 93 ist
so eingerichtet, daß er den Schalter 92 so oft betätigt, wie Bilder am Bildfenster
des Projektors 11 vorbeilaufen. Es werden also während dieser Periode der Feststellung
der Abweichung so viele Impulse vom Schalter 92 abgegeben, wie die Abweichung der
Synchronisation an Bildfeldern beträgt.
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Fig. 3 zeigt eine Auflöservorrichtung 100, die an Stelle der beiden
Phasenschieber 66 und 67 verwendet werden kann. Sie weist eine Welle 74'
auf, die der in Fig. 2 dargestellten Welle 74 entspricht. Andere Teile in Fig. 3,
die ähnlichen Teilen in Fig. 2 entsprechen, sind mit den gleichen, aber einen Hochstrich
aufweisenden Bezugszeichen versehen.
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Auf der Welle 74' befindet sich eine Dreiphasenwicklung 103. Die Anschlüsse
der verschiedenen Wicklungsteile stehen mit den Schleifringen 106, 107 und 108 in
Verbindung. Diese wirken mit Bürsten an den Enden der zu dem Synchrongenerator 36
(Fig. 2) führenden Leitungen 62 zusammen. Vom Regelzeichengeber 50 ausgehende Leitungen
51 führen zu Bürsten, die auf den Schleifringen 116, 117 und 118 (Fig. 3) schleifen.
Die Schleifringe 116, 117 und 118 stehen mit den zwischen den Wicklungsteilen einer
Dreiphasenwicklung 120 liegenden Anschlüssen in Verbindung, wobei die Dreiphasenwicklung
in einem Gehäuse 122 liegt, das die Welle 74' praktisch konzentrisch umgibt.
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In Fig. 3 sind die Wicklungen 103 und 120 nur der besseren
Übersicht halber in Längsrichtung voneinander getrennt gezeigt. In Wirklichkeit
ist die Dreiphasenwicklung 103 innerhalb der Dreiphasenwicklung 120 gelagert,
die von dem Gehäuse 122 getragen wird. Die Wicklung 103, die sich auf der
Welle 74' befindet, wird durch Betätigung des Servomotors 71' in der einen oder
anderen Richtung winklig um die Achse der Welle bewegt. Die von dem Gehäuse 122
getragene Statorwicklung 120 kann durch den Knopf 69', der das Gehäuse über ein
Getriebe 125 dreht, winklig eingestellt werden.
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Fig. 4 zeigt ein Schaltbild für die in Fig. 2 veranschaulichte Regelvorrichtung,
wobei die anderen in Fig. 2 dargestellten Einheiten der Deutlichkeit halber mit
einigen Vereinfachungen wiedergegeben sind. Die Phasenschieber 66 und 67 sowie der
Servomotor 71 sind in Fig. 4 nicht mit gezeigt. Entsprechend Fig. 4 wird der Servomotor
47 unmittelbar von dem Regler 80 gesteuert, statt über den Phasenschieber, den Regelzeichengeber
50 und den Servoverstärker 56 betrieben zu werden. Zum besseren Vergleich der Abbildungen
tragen entsprechende Teile in Fig. 4 die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 2, obgleich
die Teile der einfacheren Erklärung halber in etwas anderem Verhältnis zueinander
gezeigt sind. Es versteht sich, daß Verstärker überall dort angewandt werden, wo
sie erforderlich sind.
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Das Tonband, das bei der dargestellten Anordnung als Steuerfilm wirkt,
trägt in Fig. 4 die Bezugszahl 130. Der den Ton erzeugende Tonkopf 131 steht mit
dem
Tonausgang 24 in Verbindung. Ein kurzes, auf dem Tonband 130
vorgesehenes Signal wird von der Signal impulsvorrichtung 86 aufgenommen und über
den Verstärker 87 und die Leitung 27 zur Spule 134 des Relais 135 geleitet. Dieses
Relais 135 hat drei Kontaktarme 136, 137 und 138, die mittels einer Feder
140 gegen ihre hinteren Kontakte gedrückt werden, wenn die Spule 134 nicht
unter Strom steht.
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Steht die Spule 134 unter Strom, werden die Kontaktarme 136, 137 und
138 nach vorn gegen ihre vorderen Kontakte gezogen. Der Kontaktarm 136 schließt
einen Stromkreis für die Regelung des Projektors 11, während die Kontaktarme 137
und 138 die Stromkreise für die beiden anderen Projektoren regeln, die mit dem Tonwiedergabegerät
21 synchronisiert werden sollen. Sollen mehr als drei Projektoren mit dem Tonband
synchronisiert werden, so sind weitere Kontaktarme ähnlich den Kontaktarmen 136,
137 und 138 mit entsprechenden Kontakten an beiden Seiten vorgesehen.
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Die auf einem durch den Projektor 11 laufenden Laufbildfilm 144 befindlichen
- Synchronisiersignale entsprechen denjenigen auf dem durch das Tönwiedergabegerät
21 laufenden Tonband 130 und betätigen die Signalimpulsvorrichtung 88, um über einen
Verstärker 89 und die Leitungen 90 Signale an eine Spule 148 eines Relais
150 weiterzugeben. Das Relais 150 hat einen Kontaktarm 151, der normalerweise
etwas entfernt von einem vorderen Kontakt liegt, sowie einen zweiten Kontaktarm
153, der normalerweise einen rückwärtigen Kontakt berührt. Steht die Relaisspule
148 unter Strom, bewegt sie den Kontaktarm 151 gegen den vorderen Kontakt und zieht
den zweiten Kontaktarm 153 vom rückwärtigen Kontakt weg. Die Kontaktarme 151 und
153 sind miteinander gekuppelt, jedoch gegeneinander isoliert, weil sie getrennte
Stromkreise steuern.
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Die in Fig. 4 gezeigte Regelvorrichtung weist vier weitere Relais
auf: zunächst ein Relais 161, das dann in Tätigkeit tritt, wenn der Laufbildfilm
144 gegenüber dem Tonband 130 in Rückstand ist, d. h. wenn der Bildfilm zu langsam
läuft. Ein weiteres Relais 163 wird in Tätigkeit gesetzt, wenn der Bildfilm 144
schneller als das Tonband 130 läuft; ein weiteres Relais 165 dient dazu, den Servomotor
147 zur Wiedersynchronisation der Filme vorwärts laufen zu lassen, und schließlich
ein Relais 167 dazu, den Servomotor 47 rückwärts laufen zu lassen, wenn eine
Drehung in dieser Richtung zur Wiedersynchronisation der Filme 130 und 144 erforderlich
wird.
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Die Dauer der Synchronisiersignale auf den Filmen 130 und 144 ist
vorzugsweise kurz, so daß beim Durchlauf der Filme mit normaler Betriebsgeschwindigkeit
der zu den Relais 135 und 150 übermittelte Stromstoß nicht ganz so lang ist wie
die zum Anziehen des Relais erforderliche Zeit.
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Die Relais 135 und 150 ziehen jedoch an, da die Trägheit ihrer Anker
ausreichend groß ist, um sie zum Anziehen zu bringen, und die Induktivität ihrer
Spulen 134 und 148 ausreichen kann, um die magnetische Anziehung etwas über die
Dauer der von den Filmen abgegebenen Synchronisiersignalimpulse hinaus zu verlängern.
Die Relais 161 und 163 hingegen sind schnell arbeitende Relais, die nach kurzen,
ihren Spulen 171 und 173 zugeführten Stromstößen sofort anziehen. Die Relais 165
und 167 wiederum arbeiten langsam und sind jedes mit einem kurzen, um den Kern 175
herum liegenden Kurzschlußring versehen, der die Magnetisierung der Spulen dieser
Relais verzögert und ein schnelles Anziehen der Relais verhindert. Wenn die Filme
130 und 144 um weniger als ein Bildfeld von der Synchronisation abweichen,
reicht der Zeitraum zwischen den von den Signalimpulsvorrichtungen 86 und 88 übermittelten
Synchronisiersignalen nicht aus, um die Relais 165 und 167 zum Anziehen zu bringen.
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Der Strom zum Betrieb der Relais wird aus einer in Fig. 4 als Batterie
179 gezeigten Quelle geliefert. Die Kontaktarme aller Relais werden normalerweise
durch Federspannung in der gezeigten Stellung gehalten, z. B. das Relais 135 durch
die Feder 140.
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Läuft das Tonband 130 dem Bildfilm 144 gegenüber vor, betätigt ein
Synchronisiersignal auf dem Tonband 130 die Signalimpulsvorrichtung
86, bevor das entsprechende Synchronisiersignal auf dem Film 144 die Signalimpulsvorrichtung
88 des Projektors 11 betätigt. Der vom Tonwiedergabegerät 21 ausgehende Impuls setzt
die Spule 134 des Relais 135 unter Strom und bewirkt, daß der Kontaktarm sich von
dem hinteren Kontakt wegbewegt und den vorderen Kontakt berührt-. Hierdurch wird
ein Stromkreis von der Batterie 179 über eilte Leitung 181, den Kontaktarm 136,
den Kontakt vordem Kontaktarm 136 und einen Leiter 183 zur Spule 171 des Relais
161 geschlossen. Das Relais 161 wird, wenn der Bildfilm zu langsam läuft, d. h.
gegenüber dem Tonband in Rückstand ist, von Strom durchflossen. Die andere Seite
der Spule 171 liegt über die Leitungen 185 und 186, den hinteren Kontakt des Relais
150, den Kontaktarm 153 und die Leitungen 187, 188 an der Batterie 179.
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Wird die Spule 171 des Relais 161 von Strom durchflossen, zieht das
Relais an und schließt mit seinen beiden Kontaktarmen einen Kreis, der gebildet
wird vom Relais, dem vorderen Kontaktarm, dem hinteren Kontaktarm und dem hinteren
Relaiskontakt zur Spule 190 des Relais 165. Bleibt dieser Stromkreis
so lange geschlossen, daß das verzögert ansprechende Relais 165 anziehen kann, werden
beide Kontaktarme des Relais 165 nach vorn gegen ihre Kontakte gezogen, wodurch
ein Stromkreis zum Servomotor 47 geschlossen wird.
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Drei Leitungen 82 führen zum Servomotor 47. Wird die obere Leitung
von Strom durchflossen, dreht sich der Servomotor 47 rückwärts, beim Stromdurchgang
durch die mittlere Leitung 82 dagegen vorwärts. Die untere Leitung
82 ist die gemeinsame Rückleitung, die mit jeder der beiden anderen Leitungen
zusammenwirken kann. Die Antriebskraft für den Servomotor 47 wird einer in Fig.
4 gezeigten Stromquelle 192 entnommen. Aus dem Schaltbild geht hervor, daß Strom
in die obere Leitung 82 gelangt, wenn die Spule des Relais 167 von Strom durchflossen
wird, und in die mittlere Leitung 82, wenn Strom durch die Spule des Relais 165
fließt.
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Da das Relais 135, das durch einen vom Tonwiedergabegerät 21 ausgehenden
Stromstoß betätigt wird, nur eine kurze Zeit unter Strom steht, muß für das Relais
161 ein Haltestromkreis vorgesehen sein. Dieser Haltestromkreis kann von der Batterie
179 über eine Leitung 195, einen Kontaktarm 196 und die Leitungen 199 und 200 zum
Kontaktarm des Relais 161 und über den vorderen Kontakt dieses Relais zur Spule
171 führen. Der von der Spule 171 zurück zur Batterie 179 führende Stromkreis bleibt
derselbe wie oben beschrieben.
Der über den hinteren Kontakt und
den hinteren Kontaktarm des Relais 150 führende Stromkreis der Spule 171 des Relais
161 wird unterbrochen, sobald die Spule 148 des Relais 150 durch ein von der Signalimpulsvorrichtung
88 ausgesandtes Synchronisiersignal unter Strom gesetzt wird. Folgt das Synchronisiersignal
des Films 144 so dicht auf das Synchronisiersignal des Tonbandes 130, saß das verzögert
ansprechende Relais 165 nicht anzieht, arbeitet die Regelvorrichtung nicht. Bei
der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beträgt die Verzögerungszeit
des Relais 165 annähernd 20 Millisekunden, was etwas unter der Projektionszeit für
ein Bildfeld liegt. Falls die Synchronisation aber um weniger als ein Bildfeld abweicht,
ist eine Betätigung der Regelvorrichtung nicht erwünscht.
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Kommt das Synchronisiersignal des Films 144 vor dem des Tonbandes
130, zieht das Relais 150 an und betätigt die Relais 163 und 167, um Strom in die
mittlere Leitung 82 zu geben, so saß der Servomotor 47 in solcher Richtung angetrieben
wird, saß der Film 144 langsamer läuft, wodurch der Gleichlauf mit dem Tonband 130
wiederhergestellt wird. Die Arbeitsweise bei vorauseilendem Bildfilm-=ist ähnlich,
mit dem Unterschied, saß anders Relais in Tätigkeit gesetzt werden. Die- Schaltung
der Stromkreise ist klar aus der Beschreibung zu ersehen, die bereits für die Betätigung
beim Zurückbleiben eines Bildfilms gegeben wurde.
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Ein Nocken 205 wird vom Servomotor 47 über einen Riemen 206 oder ein
anderes Bewegungsübertragungsmittel bewegt. Es betätigt einen Nockentaster 207,
der durch eine Feder 210 gegen den Nocken 205 gedrückt wird. Der Nockentaster 207
sitzt an einem Schalterarm 211. Dieser Arm bewegt sich, wie gezeigt, zwischen einem
vorderen und einem hinteren Kontakt. Stößt der Nocken 205 den Taster 207
nach außen in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, berührt der Arm den hinteren Kontakt;
sobald sich jedoch der Nocken 205 weiterdreht, bewegt sich der Taster
207 unter der Einwirkung der Feder 210 nach innen, und der Arm stößt
gegen den vorderen Kontakt. Wenn der Arm den vorderen Kontakt berührt, wird ein
Stromkreis von der Batterie 179 über die Leitungen 195 und 214, den vorderen Kontakt,
den Arm, einen Kondensator 216 und über die Leitung 218 zurück zur Batterie 179
geschlossen. Der Kondensator 216 lädt sich auf die Spannung der Batterie 179.
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Führt der Nocken 205 eine vollständige Umdrehung aus, stößt er den
Taster 207 zurück, bis der Schalterarm 211 den hinteren Kontakt berührt, wodurch
eine Spule 220 parallel zum Kondensator 216 gelegt wird. Der Kondensator entlädt
sich über die Spule 220, so saß diese kurzzeitig unter Strom kommt und den Kontaktarm
des Relais 196 von seinem Kontakt abhebt, um den Haltestromkreis des Relais 161
oder 163, je nachdem, welches dieser Relais angezogen hatte, zu unterbrechen. Der
Nocken 205 macht für jede einer Höhe des Bildfeldes in der Filmlängsrichtung entsprechende
Korrektur eine Umdrehung. Die Steuerrelais 161 und 163 werden hierdurch stromlos,
und der Synchronisiervorgang wird unterbrochen, sobald der Nocken 205 eine Umdrehung
vollendet hat. Auf diese Weise wird die Wirkung der Regelvorrichtung nach Fig.4
für jede Synchronisationsabweichung, die durch zeitlich verschiedene Ankunft der
Synchronisiersignale bei den Signalimpulsvorrichtungen 86 und 88 angezeigt wird,
auf die Korrektur eines Bildfeldes beschränkt.
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Fig.5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
bei der die Regelvorrichtung zunächst feststellt, ob überhaupt eine Synchronisationsabweichung
vorliegt, dann gegebenenfalls den Betrag der Abweichung feststellt und schließlich
den Servomotor zur Korrektur der Abweichung je nach deren festgestelltem Betrag
in Tätigkeit setzt. Der eigentliche Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Regelvorrichtung
beruht auf der Betätigung von Relais durch Impulse, die von den Signalimpulsvorrichtungen
86 und 88 ausgehen und in gleicher Weise wirken, wie bereits im Zusammenhang mit
Fig.4 beschrieben. Die Teile der in Fig. 5 gezeigten Regelvorrichtung, die den in
Fig. 4 gezeigten entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die Regelvorrichtung nach Fig. 5 enthält zusätzlich einen Bildfeld-Zählschalter
230. Dieser dient dazu, die Anzahl der Bildfelder zu zählen, die während der Zeit
zwischen den von den Signalimpulsvorrichtungen 86 und 88 ausgesandten Impulsen durch
den Projektor =läuten-.- Der Zählschalter 230 arbeitet kontinuierlich und zählt
die Anzahl der durchlaufenden Bildfelder, ohne Rücksicht darauf, ob der Bildfilm
zu schnell oder langsam läuft.
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Der Zählschalter 230 hat einen Nocken 232 auf einer Welle 233, die
über ein Getriebe 234 vom Projektormotor 43 mit angetrieben wird. Der Nocken 232
kann einen Taster 236 anheben, der sich auf einem Schalterarm 238 befindet. Der
Nockentaster 236 wird mit dem Nocken 232 durch eine Feder 240 in Berührung gehalten,
die mit dem Arm 238 verbunden ist. Wenn ein Ansatz des Nockens 232 den Taster
236 nach außen drückt, berührt der Arm 238 einen Kontakt 242 des Zählschalters 230
und schließt einen Kreis zu einem im nachfolgenden näher beschriebenen Schrittschalter
250, welcher die Synchonisationsabweichung in Bildfeldern zusammenzählt.
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Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Motor 43 und der Nockenwelle
233 ist so bemessen, saß der Zählschalter 230 für jedes durch den Projektor laufende
Bildfeld einmal betätigt wird. Bei der hier abgebildeten Bauart macht die Nockenwelle
233 für jedes durch den Projektor laufende Bildfeld eine Vierteldrehung, und am
Nocken befinden sich vier Ansätze. Ist die Nockenwelle so übersetzt, saß sie eine
ganze Umdrehung für jedes durch den Projektor laufende Bildfeld macht, dann hat
der Nocken 232 nur einen Ansatz. Es ist lediglich notwendig, saß der Arm 238 den
Kontakt 242 einmal für jedes durch den Projektor laufende Bildfeld berührt.
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Der Schrittschalter 250 weist ein Klinkenrad 252 auf, das auf der
gleichen Welle wie ein Nocken 254 sitzt. Der Nocken 254 betätigt einen Taster 256,
der auf dem Arm eines Schalters 258 sitzt. Dieser Schalter 258 hat einen Kontakt
unterhalb und einen oberhalb des Arms.
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Der Nocken 254 ist mit einem kurzen Bogen vgrsehen, der den Taster
256 in solcher Stellung hält, saß der Arm des Schalters 258 in der Mitte zwischen
den Schalterkontakten bleibt, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist. Ein weiterer
Bogen des Nockens 254 drückt den Taster 256 so weit nach oben, saß der Schalterarm
gegen den oberen Schalterkontakt stößt, während ein dritter Bogen von geringerer
Höhe den Taster 256 zu einer Abwärtsbewegung veranlaßt, bis der Schalterarm den
unteren Schalterkontakt berührt.
Eine Drehung des in Fig. 5 gezeigten
Nockens 254 im Uhrzeigersinn hebt den Taster 256 und schließt den oberen Kontakt
des Schalters 258, während eine Drehung entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn den unteren
Kontakt schließt.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung wird der Nocken
254 im Uhrzeigersinn gedreht, falls die Abweichung von der Synchronisation
es erforderlich macht, daß der Servomotor Bildfelder abzieht, d. h. den Lauf des
Bildfilms 144 verlangsamt. Dagegen dreht sich der Nocken 254 im Gegensinn, wenn
die Abweichung so ist, daß beim Bildfilm 144 Bildfelder addiert werden müssen, d.
h. der Bildfilm 144 beschleunigt werden muß, um das Tonband 130 einzuholen.
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Das Klinkenrad 252 wird durch Klauen gedreht, die mit den freien
Enden der Anker 261 und 262 verbunden sind. Diese Anker werden durch Federn 264
normalerweise in angehobener Stellung gehalten, und zu gegebener Zeit durch magnetische
Anziehung von den Spulen 266 und 267 nach unten gezogen. Wenn die Spule 266 von
Strom durchflossen wird, zieht sie den Anker 261 nach unten und betätigt
dessen Klaue, so daß sich das Rad 252 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um einen
Winkel dreht, der einer Kerbe des Rades 252 entspricht. Umgekehrt zieht die Spule
267, wenn Strom hindurchfließt, den Anker 262 weit genug abwärts, um das Rad 252
im Uhrzeigersinn um einen Winkel zu drehen, der einer Kerbe entspricht.
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Der Drehmechanismus für das Klinkenrad 252 ist in Fig. 5 nur schematisch
gezeigt, da derartige Anordnungen in der Technik allgemein bekannt sind und die
spezielle Bauart des Schrittschalters für die Gesamtanlage nach vorliegender Erfindung
nicht von Bedeutung ist. Das Rad 252 wird der größeren Deutlichkeit halber
hier mit großen und nur wenigen Kerben versehen gezeigt; in der praktischen Ausführungsform
besitzt es so viele Kerben, wie die Höchstzahl der Bildfelder für die Korrektur
einer Abweichung beträgt, die von der Regelvorrichtung ausgeführt wird. Dieser zu
korrigierenden größten Abweichung entspricht die Zahl der Bildfelder, um die der
Bildfilm sowohl vor wie hinter dem Tonband herlaufen kann, d. h., falls z. B. die
Vorrichtung eine Abweichung vom Synchronlauf um zwanzig Bildfelder vor dem Tonband
und bis zu zwanzig Bildfelder hinter ihm korrigieren soll, muß die Anzahl der Kerben
im Rad 252 wenigstens vierzig betragen. Ein Teil des Umfangs des Rades 252 muß für
die mittlere neutrale Stellung des Nockens 254 übrigbleiben, so daß die Kerben des
Rades 252, die für die Zählung der Abweichungen von der Synchronisation zur Verfügung
stehen, nicht den Gesamtumfang des Klinkenrades 252 einnehmen dürfen.
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Die Arbeitsweise der in Fig. 5 gezeigten Regelvorrichtung wird nachstehend
nur unter Bezugnahme auf diejenigen Teile beschrieben, die von der in Fig. 4 beschriebenen
Regelvorrichtung abweichen.
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Die Relais 161 und 163 nach Fig. 5 weisen jedes zwei Kontaktarme mehr
auf als die entsprechenden Relais nach Fig. 4. Der Kontakt 242 des Zählschalters
230 ist mit einer Leitung 280 verbunden, die mit einem Kontaktarm 281 des Relais
161 und einem entsprechenden Kontaktarm 282 des Relais 163 in Verbindung steht.
Die beiden Kontaktarme 281 und 282 sind normalerweise von den zugehörigen Relaiskontakten
abgehoben. Zieht das Relais 161 vor dem Relais 163 an, wird der Kontaktarm 281 zu
seinem Kontakt, gezogen, wodurch sich ein Stromkreis über eine Leitung 285 zur Spule
267 des Schrittschalters 250 hin schließt. Solange der Kreis geschlossen bleibt,
wird mit jeder Betätigung des Zählschalters 230 ein Stromstoß an die Spule 267 des
Schrittschalters abgegeben und der Anker 262 sowie die an diesem befestigte Klaue
derart bewegt, daß sich. der Nocken 254 schrittweise im Uhrzeigersinn dreht.
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Zieht dagegen das Relais 163 vor dem Relais 161 an, wird der Kontaktarm
282 des Relais 163 zu seinem Kontakt gezogen, und über eine Leitung
287 schließt sich ein Stromkreis zu der Spule 266 des Schrittschalters hin,
der den Anker 261 und die mit ihm verbundene Klaue betätigt, so daß das Rad
252 und der Nocken 254 schrittweise entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht
werden. Die Drehrichtung des Schrittschalters 250 hängt also davon ab, welches der
Relais 161 und 163 zuerst betätigt wird, was seinerseits davon abhängt,
ob das Tonband schneller als der Bildfilm läuft, oder umgekehrt.
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Zieht das Relais 161 zuerst an, zählt der Schrittschalter 250
die Bildfelder im Uhrzeigersinn, bis das Synchronisiersignal des Bildfilms
144 über die Signalimpulsvorrichtung 88 einen Impuls aussendet, der das Relais
150 betätigt und den Haltestromkreis des Relais 161 unterbricht. Hierdurch
wird die weitere Zählung der Bildfelder durch den Schrittschalter 250
unterbrochen.
Zieht aber das Relais 163 zuerst an, so zählt der Schrittschalter
250 die Bildfelder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, bis ein Synchronisiersignal
des Tonbandes 130 die Signalimpulsvorrichtung 86 veranlaßt, das Relais
135 in Tätigkeit zu setzen und den Haltestromkreis des Relais 163 zu unterbrechen.
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Ein weiterer Unterschied der Vorrichtung nach Fig. 5 im Vergleich
zu der nach Fig. 4 besteht darin, daß die in Fig. 5 gezeigten Relais 165 und 167
keine verzögert ansprechenden Relais sind und nicht durch Strom zum Anziehen gebracht
werden, der von den Relais 161 und 163 her kommt, wie es in Fig. 4 dargestellt wurde.
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Vielmehr zieht das Relais 165 an, wenn der Arm des Schalters 258 gegen
den oberen Kontakt stößt, während das Relais 167 anzieht, wenn der Schalterarm am
unteren Kontakt anliegt. Der Betätigungskreis für das Relais 165 führt von der Batterie
179 über die Leitung 188 zur Spule 190 des Relais 165, von dort zum oberen Kontakt
des Schalters 258 und über den Arm dieses Schalters, falls der Arm sich in
angehobener Stellung befindet, zu einer Leitung 294, die mit der Leitung
181 verbunden ist, die zurück zum anderen Pol der Batterie führt. Ein entsprechender
Stromkreis für die Spule des Relais 167 führt von der Batterie 179 über den unteren
Kontakt des Schalters 258.
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Nachdem der Betrag der Abweichung von Synchronlauf durch den Schrittschalter
250 festgestellt ist und das Synchronisiersignal von dem zu langsam laufenden Film
den Haltestromkreis für das unter Strom stehende Relais 161 oder
163 unterbrochen hat, wird die Regelvorrichtung zur Korrektur der Synchronisationsabweichung
betätigt.
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Sobald der Schrittschalter 250 den Nocken 254 weit genug gedreht hat,
um den Arm des Schalters 258 bis an seinen oberen Kontakt zu heben, wird der Stromkreis
der Spule 190 geschlossen; das Relais 165
zieht an. Dreht sich der
Nocken 254 in anderer
Richtung, so daß der Arm des Schalters 258
mit seinem unteren Kontakt in Berührung gebracht wird, schließt sich der Stromkreis
zur Spule des Relais 167, wodurch dieses anzieht.
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Um zu verhindern, daß mit dem Anziehen der Relais 165 und 167 der
Servomotor 47 unter Strom kommt, solange noch der Schrittschalter zur Feststellung
des Betrages der Abweichung vom Synchronlauf die Bildfelder des Films zählt, weisen
die Relais 161 und 163 Kontaktarme 301 und 302 auf, welche die Relais 165 und 167
nicht wirksam werden lassen, während die Relais 161 und 163 unter Strom stehen.
Nachdem die Synchronisationsabweichung durch den Schrittschalter 250 gezählt ist
und der Haltestromkreis der Relais 161 und 163 sich geöffnet hat, so daß diese beiden
Relais stromlos sind, liegen die Kontaktarme an ihren Kontakten an, und dasjenige
der beiden Relais 165 und 167, das angezogen ist, wird zur Übermittlung von Energie
an den Servomotor 47 wirksam.
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Für den Rest des Korrekturvorgangs wird der Schrittschalter 250 durch
den Nocken 205 betätigt, der auf den Schalterarm 211 einwirkt. Jedesmal, wenn ein
Bildfeld der Lage des Films 144 zugefügt oder von ihr abgezogen wird, macht der
Nocken 205 eine Umdrehung und bewegt den Schalterarm 211 zwischen den über und unter
ihm liegenden Kontakten hin und her.
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Wenn der Schalterarm 211 seinen oberen Kontakt berührt, wird der Stromkreis,
der den Kondensator 216 mit der Batterie verbindet, geschlossen und der Kondensator
geladen. Bewegt der Nocken 205 jedoch den Schalterarm 211 so, daß er den unteren
Kontakt berührt, wird ein Stromkreis geschlossen, der von dem Kondensator 216 zu
einer der Spulen 266 und 267 des Schrittschalters 250 führt, je nachdem, in welcher
Richtung sich der Schrittschalter beim Zählen der Synchronisationsabweichung gedreht
hat. Wurde der Schrittschalter 250 durch die Spule 267 so betätigt, daß er das Nockenrad
252 und den Nocken 254 im Uhrzeigersinne drehte, so wird nun die Spule 266 durch
Impulse vom Kondensator 216 aus derart betätigt, daß sie das Nockenrad 252 rückwärts
in entgegengesetzter Richtung dreht, bis der Nocken 254 seine ursprüngliche Stellung
wieder erreicht. In diesem Augenblick sind alle Bildfelder, welche der Schrittschalter
als Abweichung vom Synchronlauf gezählt hat, durch die Tätigkeit des Servomotors
47
ausgeglichen.
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Angenommen sei z. B. der Fall, daß der Schrittschalter 250 durch Betätigung
der Spule 267 entsprechend drei Bildfeldern im Uhrzeigersinne gedreht wurde. Vom
Kondensator 216 führt die Leitung 188 zur Leitung 305, die mit den beiden Spulen
266 und 267 des Schrittschalters in Verbindung steht. Da der Arm des Schalters 258
am oberen Kontakt anliegt und das Relais 165 unter Strom steht, das Relais 167 dagegen
nicht; wird ein Stromkreis nicht über die Spule 267, wohl aber über die Spule 266
geschlossen.
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Dieser Kreis führt von der Spule 266 über eine Leitung 307 zu dem
dritten Kontaktarm 309 des Relais 161, über diesen zum Kontaktarm 311, der durch
die stromdurchflossene Spule 190 des Relais 165 gegen seinen Kontakt gedrückt wird,
dann vom Kontaktarm 311 über eine Leitung 292 zu dem unteren Kontakt unterhalb des
Schalterarmes 211 und von dort zurück zum Kondensator 216.
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Die Lade- und Entladestromkreise des Kondensators 216 werden für jede
Umdrehung des Nockens 205 einmal geschlossen, d. h. einmal für jedes Bildfeld, das
der Lage des Films 144 gegenüber der Lage des Tonbandes 130 zugefügt oder abgezogen
wird. Zwischen jedem Schließen des Stromkreises, durch das der Kondensator 216 der
Schrittschalter 250 betätigt, wird der Kondensator 216 von der Batterie 179 aufgeladen,
indem der Schalterarm 211 mit dem über ihm liegenden Kontakt in Berührung kommt.
Sobald der Schrittschalter 250 alle Bildfelder zurückgezählt hat, die er während
der Bestimmung der Abweichung von Synchronlauf in der Vorwärtsrichtung zählte, ist
der Nocken 205 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, und der Arm des Schalters
258 geht in seine Mittellage zwischen den beiden zugehörigen Kontakten, so daß der
Stromkreis der Spule 190 unterbrochen wird und das Relais 165 in seine Ruhelage
zurückkehrt. Hierdurch wird die Energiezufuhr zum Servomotor 47 unterbrochen, und
der Korrekturvorgang ist nach Wiederherstellung der Synchronisation beendet.
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Fig. 6 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
in der die Abweichung vom Synchronlauf durch aufeinanderfolgende Betätigung von
Speicherrelais gemessen wird, die dann in umgekehrter Reihenfolge freigegeben werden,
um den Betrag der Korrektur festzustellen, die durch den Servomotor durch Beschleunigung
oder Verzögerung des Bildfilmvorschubes und entsprechende Änderung der Lage des
Bildfilms gegenüber der des Tonbandes vorgenommen wurde. Teile, die solchen nach
den Fig. 4 und 5 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, ebenso
wie auch die Relais 161, 163, 165 und 167, obwohl diese nicht in gleicher Weise
miteinander verbunden sind wie in den vorhergehenden Figuren, aber entsprechende
Funktionen erfüllen.
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Die Relais 135 und 150 werden immer dann betätigt, wenn ihre Spulen
134 und 148 durch verstärkte Impulse von den Signalimpulsvorrichtungen 86 und 88
am Tonwiedergabegerät bzw. Laufbildprojektor unter Strom gesetzt werden. Dies ist
der gleiche Vorgang, wie in den Fig. 4 und 5.
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Von der Batterie 179 wird über die Leitungen 181 und 315 Strom zum
Kontaktarm 1.36 des Relais 135 geleitet. Ist das Relais 135 angezogen, drückt es
den Kontaktarm 136 gegen den vorderen Kontakt und schließt einen Stromkreis vom
Kontaktarm über eine Leitung 317 zu der Spule 171 des Relais 161, die mit den Leitungen
319 und 320 verbunden ist, die zu der Batterie 179 zurückführen.
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Der Kontaktarm 151 des Relais 150 ist über Leitungen 181 und 322 in
ähnlicher Weise mit der Batterie 179 verbunden. Wird das Relais 150 von Strom durchflossen,
wird der Kontaktarm 151 gegen den vorderen Kontakt gedrückt, so daß Strom zur Spule
173 des Relais 163 fließt, die ihrerseits mit den zurück zur Batterie 179 führenden
Leitungen 319 und 320 verbunden ist.
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Bei Betätigung des Relais 161 wird sein vorderer Kontaktarm gegen
den vorderen Kontakt gepreßt, wodurch ein Haltestromkreis für das Relais 161 entsteht,
der über den vorderen Kontaktarm des Relais 161 und eine Leitung 325 zum hinteren
Kontakt des zweiten Kontaktarmes des Relais 163 führt. Ist das Relais 163 stromlos,
so setzt sich der Haltestromkreis über den am zugehörigen Kontakt anliegenden zweiten
Kontaktarm des Relais 163 zu einer Leitung 327 fort, die zu dem hinteren Kontakt
des Relais 150
führt. Steht das Relais 150 nicht unter Strom, geht
der Haltestromkreis weiter über den Kontaktarm 151
zurück zur Leitung 181,
die in Verbindung mit der Batterie 179 steht.
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Dieser Haltestromkreis bleibt deshalb von der Zeit an geschlossen,
zu der das Synchronisiersignal der Signalimpulsvorrichtung 86 das Relais 135 betätigt,
bis zu dem Augenblick, in dem das Synchronisiersignal von der Signalimpulsvorrichtung
88 das Relais 150 unter Strom setzt und den Haltestromkreis des Relais
161 dadurch unterbricht, daß der Kontaktarm 151 von dem hinteren Kontakt
des Relais 150 abgehoben wird. Diese Anordnung zum Halten des Relais 161 während
der Zeit zwischen den Synchronisiersignalen des Tonbandes und des Laufbildfilms
ist ähnlich der in den Fig. 4 und 5 gezeigten. In ähnlicher Weise bleibt auch das
Relais 163, nachdem es angezogen hat, so lange nach Betätigung des Relais 150 durch
ein Synchronisiersignal von der den Laufbildprojektor zugeordneten Signalimpulsvorrichtung
88 unter Strom, bis das Relais 135 durch anschließende übernüttlung eines entsprechenden
Synchronisiersignals von der Impulsvorrichtung 86 des Tonwiedergabegerätes betätigt
wird.
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Das Relais 161 hat einen dritten Kontaktarm 328, der beim Anziehen
des Relais gegen einen Kontakt gedrückt wird, über den ein Stromkreis von der Leitung
325 über eine Leitung 330 zu einem Kontakt 332 des Relais 165 geschlossen wird.
Ein Kontaktarm 334 des Relais 165 liegt bei stromlosem Relais am Kontakt 332 an,
wodurch ein Stromkreis vom Kontakt 332 über die Spule 190 und eine Leitung 336 zur
gemeinsamen Rückführung 320 und zur Batterie 179 geschlossen wird. Wenn daher das
Relais 161 betätigt wird, fließt durch diesen Kreis der Spule 190 Strom zu, wodurch
der Kontaktarm 311 und der hintere Kontaktarm 338 des Relais 165 gegen die vor ihnen
liegenden Kontakte gedrückt werden. Die Vorwärtsbewegung des Kontaktarmes 311 hebt
den Kontaktarm 334 vom Kontakt 332 ab und unterbricht den Stromkreis vom Kontakt
328 des Relais 161 her, stellt jedoch andererseits einen neuen Haltestromkreis über
den Kontaktarm 311 und die Leitung 340 zur Batterie 179 über parallele Haltekreiskontakte
einer Gruppe von Speicherrelais 341, 342, 343 und 344 her. Hierbei sind so viele
Speicherrelais 341 bis 344 vorhanden, wie die Höchstanzahl der Bildfelder beträgt,
die von der Regelvorrichtung auf einmal korrigiert werden soll. Wenn z. B. größte
vorkommende Synchronisationsabweichung in einer Richtung, d. h. zu schnell oder
zu langsam, zwölf Bildfelder beträgt, so sind zwölf Speicherrelais 341 bis 344 vorgesehen.
Solange eines der Speicherrelais angezogen ist, wird das Relais 165 über den Haltestromkreis
von der Leitung 320 über die Spule 190 zur Leitung 340 gehalter<.
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Der dritte Kontaktarm 338 des Relais 165 schließt wie im Fall der
in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung einen Speisekreis für den Servomotor 47. Um
zu verhindern, daß der Servomotor 47 Strom erhält, bevor die Regelvorrichtung das
Ausmaß der Synchronisationsabweichung festgestellt hat, führt der über den Kontaktarm
338 gehende Stromkreis, entsprechend Fig. 5 über einen hinteren Kontaktarm 301.
Der über die Leitung 378 zum Servomotor 47 führende Stromkreis wird daher nicht
eher geschlossen, als bis die Synchronisationsabweichung festgestellt und das Relais
161 in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Das Relais 167 arbeitet in ähnlicher Weise,
wie das Relais 165, betätigt jedoch den Servomotor 47 in entgegengesetzter Richtung,
da das eine dieser Relais zur Korrektur einer Plus-Synchronisationsabweichung, das
andere zur Korrektur einer Minus-Synchronisationsabweichung dient.
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Die Relais 165 und 167 sprechen verzögert an, so daß sie nicht anziehen,
wenn die Synchronisationsabweichung nicht wenigstens ein Bildfeld beträgt. Der Zweck
dieser Anordnung wurde bereits imZusammen -hang mit der Regelvorrichtung nach Fig.
4 erklärt.
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Die Synchronisationsabweichung wird durch den von dem Nocken 232 betätigten
Schalter 230 gezählt. Jedesmal, wenn ein Filmbildfeld durch den Projektor läuft,
bewegt einer der Ansätze auf dem Nocken 232 den Schalterarm 238 derart, daß er den
unter ihm liegenden Kontakt 242 berührt. Hierdurch wird ein Stromkreis von der Batterie
179 über die Leitung 181, den Schalterarm 238, den Schalterkontakt 242 und eine
Leitung 350 zu den Kontaktarmen 353 und 354 der Relais 161 und 163 geschlossen.
Zieht eine der Relais 161, 163 an, wird sein Kontaktarm 353 bzw. 354 gegen den vor
ihm liegenden Kontakt gezogen und ein Stromkreis über eine Leitung 356 bis zu einem
Kontakt 358 des ersten Speicherrelais 341 geschlossen.
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Ist das Speicherrelais 341 stromlos, liegt sein Schalterarm
360 am Kontakt 358 an und schließt einen Stromkreis von der Batterie 179 über seine
Spule 362. Die Speicherrelais sind mit Kurzschlußringen 365 versehen, so daß sie,
nachdem sie stromlos geworden sind, verzögert abfallen.
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Sämtliche Speicherrelais besitzen drei Kontaktarme 371, 372, 373,
obgleich einige Unterschiede in der Schaltung dieser Kontaktarme bei dem ersten
und letzten Relais der Speicherrelaiskette bestehen. Fließt Strom durch die Spule
362, werden die Kontaktarme 371, 372 und 373 vorwärts gegen die vor ihnen liegenden
Kontakte gezogen. Der vor dem Kontaktarm 371 befindliche Kontakt sitzt an dem Schalterarm
360, und beim Anziehen des Relais wird der Schalterarm 360 vom Kontakt
358 abgehoben. Hierdurch wird der ursprüngliche Erregerkreis der Spule
362 durch einen über den Schalterarm 360, den Kontaktarm 371 und das
nächste Speicherrelais 342 führenden Haltestromkreis ersetzt, wobei der Haltestromkreis
für jedes nachfolgende Speicherrelais über das nächste Relais der Kette führt, ganz
gleich, ob das nächste Relais unter Strom steht oder nicht. Dies läßt sich aus der
Schaltung der Relais 342, 343 und 344 nach Fig. 6 ohne weiteres entnehmen.
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Der Kontaktarm 372 des ersten Relais der Speicherkette, Relais 341,
erfüllt keine Funktion, da die normale Funktion dieses Kontaktarmes darin besteht,
den Haltestromkreis für das vorgeschaltete Relais herzustellen, vor dem Relais 341
aber keine weiteren Relais mehr liegen. Der Kontaktarm 372 ist beim ersten Relais
nur vorgesehen, damit alle Speicherrelais dieselbe Gestalt haben und genormt hergestellt
werden können.
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Der dritte Kontaktarm 373 jedes Speicherrelais schließt einen Stromkreis,
um das Relais 165 oder 167 zu halten, nachdem es durch Betätigung des Relais 161
oder 163, wie beschrieben, angezogen hat.
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Das Relais 342 ähnelt dem Relais 341, seine Kontaktarme und Kontakte
tragen die gleichen Bezugszahlen. Der Kontakt 358 jedoch, der für das ursprüngliche
Anziehen des Relais 342 sorgt, erhält
seinen Strom durch einen
Kontakt 368 des Relais 341, über den nur dann Strom fließt, wenn der Kontaktarm
371 durch die Spule 362 des Relais 341 nach vorn gezogen wurde. Die Bewegung des
Kontaktarmes 371 jedes Speicherrelais betätigt den Schalterarm 360 und bewirkt,
daß der Arm 369 mit dem auf ihm sitzenden Kontakt 358 mittels einer Druckfeder 374
so nach vorn gedrückt wird, daß er den Kontakt 368 berührt. Diese Bewegung ist kürzer
als die Gesamtbewegung des Kontaktarmes 371, so daß sich der Schalterarm 360 weiter
bewegt als der Arm 369 und er vom Kontakt 358 abgehoben wird, obgleich sich der
Kontakt 358 etwas nach der Spule 362 hin zu bewegen vermag.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß jedesmal, wenn
der die Bildfelder zählenden Nocken 232 den Schalterarm 238 gegen den Kontakt 242
drückt, ein Stromimpuls ausgelöst wird, der nacheinander eines der Speicherrelais
341 bis 344 anziehen läßt. Mit dem Anziehen eines Speicherrelais wird ein Stromkreis
geschlossen, über dem das nächste Speicherrelais einen Impuls aufnehmen kann, durch
den seine Spule beim nächsten Male, wenn der Nocken 232 einen Stromimpuls an die
Speicherrelaiskette abgibt, unter Strom gesetzt wird.
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Kommt das zweite Synchronisiersignal an der Signahmpulsvorrichtung
86 oder 88 an, wird der Haltestromkreis des Relais 161 oder 163, je nachdem, welches
von ihnen angezogen ist, unterbrochen. Kommt z. B. das Synchronisiersignal vom Tonband
eher an der Signalimpulsvorrichtung 86 an als das Synchronisiersignal vom Bildfilm
an der Signalimpulsvorrichtung 88, hatte das Relais 161 auf Grund des Synchronisiersignals
vom Tonband zuerst angezogen, und der Haltestromkreis für das Relais 161 bleibt
so lange geschlossen, wie der Kontaktarm 151 des Relais 150 an dem hinteren Kontakt
anliegt. Wenn jedoch das Synchronisiersignal vom Bildfilm die Signalimpulsvorrichtung
88 erreicht, wird durch Anziehen des Relais 150 der Kontaktarm
151 vom hinteren Kontakt abgehoben und der Haltestromkreis des Relais 161
unterbrochen.
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Kam umgekehrt das Synchronisiersignal vom Bildfilm an der Signalimpulsvorrichtung
88 eher an als das entsprechende Synchronisiersignal vom Tonband an der Signalimpulsvorrichtung
86, zieht das Relais 163 so lange an, wie der Kontaktarm 136 am hinteren Kontakt
des Relais 135 anliegt. Wenn jedoch das Synchronisiersignal vom Tonband die Signalimpulsvorrichtung
86 erreicht, zieht das Relais 135 an und hebt den Kontaktarm 136 zur Unterbrechung
des Haltestromkreises für das Relais 163 vom hinteren Kontakt ab.
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Zieht das Relais 161 durch Ankunft des Synchronisiersignals des Tonbandes
vor der des entsprechenden Signals des Bildfilms an, dann kommt das Relais 165,
wie oben angegeben, unter Strom; es bleibt jedoch über den Haltestromkreis vom Kontakt
334, über den Kontaktarm 311, die Leitung 340, einen der Kontaktarme 373
der Speicherrelais 341 bis 344 und die Leitung 181 zur Batterie 179
angezogen, nachdem das Relais 161 abgefallen ist.
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Bei Abfall des Relais 161 kehren seine sämtlichen Kontaktarme in die
in Fig. 6 gezeigte Lage zurück, wodurch der Kontaktarm 301 gegen den hinter ihm
befindlichen Kontakt zu liegen kommt. Da das Relais 165 unter Strom bleibt, wird
ein Stromkreis von einer Seite der Stromquelle 192 über eine Leitung 375, den Kontaktarm
338 des Relais 165, die Leitung 377, den Kontaktarm 301 des Relais 161 und die Leitung
378 zum Servomotor 47 geschlossen. Die vom Servomotor ausgehende Rückleitung 380
ist mit der anderen Seite der Stromquelle 192 verbunden. Ist dieser Kreis geschlossen,
arbeitet der Servomotor 47 derart, daß er die Synchronisationsabweichung durch Antrieb
des Differentials 44 in gleicher Weise wie bei den in Fig. 4 und 5 gezeigten Anwendungen
korrigiert.
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Während das Relais 165 so lange angezogen bleibt, wie eine der Speicherrelais
341 bis 344 angezogen ist, unterbricht die zeitweilige Tätigkeit des Zählschalters
385 auf eine nachstehend noch näher beschriebene Weise den Haltestromkreis und wirft,
nachdem das zuvor angezogene Relais 161 oder 163 abgefallen ist, die Speicherrelais
344 bis Relais 341 eins nach dem anderen in umgekehrter Richtung ab, in der sie
zunächst angezogen hatten. Waren z. B. alle Speicherrelais betätigt worden, wird
zunächst das Speicherrelais 344 abgeworfen und hierdurch das Speicherrelais 343
vorbereitet, bei der nächsten Betätigung des Zählschalters 385 ebenfalls abgeworfen
zu werden, indem der ursprüngliche Haltestromkreis des Relais 343 am Kontaktarm
372 unterbrochen und unmittelbar über den Zählschalter 385 geführt wird. Die Relais
341 bis 344 sind abfallverzögert, so daß nicht mehr als eines dieser Relais bei
jeder Betätigung des Zählschalters 385 abgeworfen wird.
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Der Zählschalter wird durch eine Spule 387 betätigt, die den Arm des
Schalters 385 von seinem Kontakt wegzieht und den Schalter jedesmal dann öffnet,
wenn die oben beschriebene Entladung des Kondensators 216 zeitweilig die Spule 387
unter Strom setzt. Der Schalter 385 wird normalerweise durch Federspannung geschlossen
gehalten. Um die Spule 387 mit Strom zu versorgen, wird jedesmal, wenn der Schalterarm
211 durch den Nocken 205 in solche Stellung gebracht wird, daß er den hinteren Schalterkontakt
berührt, von dem aufgeladenen Kondensator 216 ein Stromstoß abgegeben.
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Wenn sich der Nocken 205 dreht und sich sein erhabener Teil von dem
Taster 207 wegbewegt, drückt die Feder 240 den Schalterarm 211 gegen den vorderen
Schalterkontakt, und dieser schließt einen Stromkreis, durch den, wie im. Zusammenhang
mit Fig.4 beschrieben, der Kondensator 216 zwecks Aufladung mit der Batterie verbunden
wird.
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Nachdem der Zählschalter 385 seine Tätigkeit fortgesetzt und ein Speicherrelais
nach dem anderen abgeworfen hat, bis schließlich das erste Speicherrelais 341 stromlos
ist, unterbricht die Bewegung des Kontaktarmes 373 von seinem Kontakt weg den Haltestromkreis
des Relais 165 oder 167, je nachdem, welches von beiden die Tätigkeit des Servomotors
47 steuert, und damit auch die Stromzuleitung zum Servomotor. Die Filme laufen jetzt
wieder synchron, und der Abfall des Relais 341 zeigt an, daß eine genügende Anzahl
von Bildfeldern zur entsprechenden Änderung der Lage des Bildfilms im Verhältnis
zum Tonband zugefügt oder abgezogen wurde, um die festgestellte Synchronisationsabweichung
zu korrigieren. Es ist leicht einzusehen, daß, wenn die Synchronisationsabweichung
zu irgendeinem Zeitpunkt größer als die Anzahl der verfügbaren Speicherrelais ist,
die restlichen Bildfelder in nachfolgenden Synchronisiervorgängen ausgeglichen werden.
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Fig. 7 ist eine Ansicht eines Laufbildfilms, bei dem entlang eines
Randes eine enge Spur 390 führt, die
ein Synchronisiersignal 392
trägt, das sich über eine beschränkte Strecke an einer Stelle entlang der Spur befindet.
Weitere Synchronisiersignale befinden sich an anderer Stelle entlang der Spur, jedoch
brauchen die Signale nicht dichter aufeinanderzufolgen, als die größte vorkommende
Synchronisationsabweichung beträgt, zu deren Verbesserung die Vorrichtung vorgesehen
ist. Die Spur 390 kann eine magnetische Spur sein, und das Signal 392 kann
auf der Spur aufgezeichnet sein, um mit der jeweiligen Signalimpulsvorriahtung des
Projektors zusammenzuarbeiten.
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Fig. 8 ist eine stark vergrößerte Teilansicht und zeigt ein Synchronisiersignal,
das durch ein Klebemittel 395 auf den Film 144 aufgebracht wurde.
Derartige Signale sind jeweils an den für einen Synchronisationsvergleich gewünschten
Stellen auf dem Film vorgesehen. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist ein
dünnes Kunststoffstück 397 mit einem Überzug 398 aus permanentmagnetischem Stoff
auf. Ein derartiges Synchronisiersignal kann nicht abgerieben werden; will man es
entfernen, so muß das Klebemittel 395 erweicht werden.
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Es lassen sich auch verschiedene andere Arten von Synchronisiersignalen
verwenden, z. B. solche, die durch Kerben, Löcher oder Vorsprünge auf dem Film eine
mechanische Wirkung haben. Die besondere Art des verwendeten Synchronisiersignals
ist so lange ohne Bedeutung für die erfindungsgemäße automatische Synchronisierungsvorrichtung,
wie die Signalimpulsvorrichtungen der Filmprojektoren zur Zusammenarbeit mit den
auf dem Film befindlichen Synchronisiersignalen in der Lage sind. Es ist lediglich
notwendig, daß das auf dem Filia befindliche Synchronisiersignal einen Stromimpuls
für die Relais erzeugt, welche die selbsttätige Regelvorrichtung in Tätigkeit setzen.