DE806059C - Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgaengen, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnunen - Google Patents

Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgaengen, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnunen

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DE806059C
DE806059C DEP4887A DEP0004887A DE806059C DE 806059 C DE806059 C DE 806059C DE P4887 A DEP4887 A DE P4887A DE P0004887 A DEP0004887 A DE P0004887A DE 806059 C DE806059 C DE 806059C
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DE
Germany
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sound
synchronism
markings
arrangement
carriers
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DEP4887A
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Friedrich W Otto Bauch
Dr-Ing Theo Schultes
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FRIEDRICH W OTTO BAUCH
THEO SCHULTES DR ING
Original Assignee
FRIEDRICH W OTTO BAUCH
THEO SCHULTES DR ING
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • GPHYSICS
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    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • GPHYSICS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgängen, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnungen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgängen unter Verwendung von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnungen.
  • Bei der Herstellung bzw. Aufnahme eines Tonfilms nach dem Lichtton- oder dem lliagnettonverfahren werden die einzelnen Tonszenen häufig aus sog. Archivmaterial zusammengestellt, wobei die einzelnen Ton- oder Geräuschkomponenten, aus denen sich die endgültige Tonszene zusammensetzt, auf einzelnen Tonträgern aufgezeichnet sind und durch gleichzeitigen synchronen Ablauf und unter entsprechender Abtastung auf das endgültige Tonband übertragen werden. Hierbei muß unbedingt auf strengen Synchronismus geachtet werden. Diese Forderung läßt sich bei Lichttonstreifen mit Hilfe der am Rande des Tonträgers vorgesehenen Perforation und mittels guter Synchronmotoren oder durch den Antrieb aller Komponentenbänder von einer gemeinsamen Achse, die ihrerseits durch einen Synchronmotor angetrieben wird, verwirklichen. Auf diese Weise ist ein vollkommen starres Phasenverhältnis der einzelnen Komponentenbänder untereinander gesichert. Bekanntlich besitzen. Magnettonstreifen keine Perforation bzw. keine durchlaufende bzw. zum Antrieb durch Zahnrollen geeignete Perforation wie die sog. Lichttonstreifen. Diese Magnettonstreifen werden durch Friktionsrollen angetrieben, wobei ein gewisser unregelmäßiger Schlupf nicht zu vermeiden ist. Daher bleibt die gegenseitige Lage derartiger Magnettonstreifen während des gleichzeitigen Ablaufes nicht konstant, sondern das eine oder andere Band wird gelegentlich den anderen Bändern gegenüber nacheilen. Um nun eine einwandfreie Übertragung der einzelnen Tonkomponenten auf den endgütigen Tonträger sicherzustellen, muß dafür gesorgt werden, daß jede Unregelmäßigkeit im Ablauf der einzelnen Komponentenbänder verhindert oder sofort selbsttätig ausgeglichen wird. Dies wird bei Änderungen der eingangs genannten Art bei kraftschlüssigem . Antrieb der Aufzeichnungsträger durch Einzelmotoren, z. B. über Friktionsrollen, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die einzelnen Komponentenbänder in untereinander gleich langen Abständen besondere Markierungen aufweisen, die je nach ihrer Natur durch eine elektromagnetische oder photoelektrische Abtastvorrichtung abgetastet werden, wobei die hierbei sich ergebenden Abtastimpulse nach entsprechender Verstärkung zur Einschaltung mittels einer Relaisanordnung jeweils eines von den für jedes Band vorgesehenen Nachdrehmotoren, d. h. Motoren, die den Bandablauf beschleunigen können, dienen, und zwar desjenigen Nachdrehmotors, der demjenigen Komponentenband zugeordnet ist, welches gegenüber den anderen gleichzeitig ablaufenden Tonträgern nacheilt.
  • Solange der erforderliche Synchronismus der einzelnen Komponentenbänder gegenseitig gewahrt ist, muß dafür gesorgt werden, daß die einzelnen Nachdrehmotoren nicht anlaufen können. Bei gegenseitigem Synchronismus laufen die auf den einzelnen Komponentenbändern angebrachten Markierungen sämtlich zu gleicher Zeit an ihren zugeordneten Abtastvorrichtungen vorbei, so daß die ihnen zugeordneten Schaltrelais gleichzeitig impulsartig ansprechen. Jedes dieser Schaltrelais besitzt zweckmäßig zwei Kontakte, und diese Kontakte sämtlicher Schaltrelais sind in zwei getrennte Gruppen unterteilt, derart, daß die Kontakte der einen Gruppe untereinander parallel geschaltet sind und die unmittelbare Verbindung zu den einzelnen Nachdrehmotoren herstellen bzw. unterbrechen, während die Kontakte der zweiten Gruppe in Reihe angeordnet sind. Dadurch, daß die parallel geschalteten Kontakte der ersten Kontaktgruppe sämtlich zu gleicher Zeit betätigt werden, werden für die Dauer der Markierungsimpulse die Stromkreise für sämtliche Nachdrehmotoren unterbrochen.
  • Wie aus den obigen Darlegungen ersichtlich ist, wird der Nachdrehmotor desjenigen Komponenten bandes angelassen, das gegenüber den übrigen Komponentenbändern nacheilt. Nehmen wir an, daß eines der Komponentenbänder den übrigen etwas nacheilt, während diese selbst untereinander in strengem Synchronismus zueinander stehen, dann erkennt man, daß zu der Zeit, in der-die Markierungen der synchron laufenden Bänder alle zu gleicher Zeit an derAbtastvorrichtung vorbeilaufen, die Markierung des außer Tritt gefallenen Komponentenbandes die zugeordnete Abtastvorrichtung noch nicht erreicht hat. Die Schaltrelais der synchron laufenden Komponentenbänder sprechen an, aber das Schaltrelais des außer Tritt gefallenen Bandes ist in diesem Augenblick nicht erregt. Infolgedessen erhält nur derjenige Nachdrehmotor Strom, der dem nacheilenden Bande zugeordnet ist. Das Kriterium für diese Einschaltung des betreffenden Nachdrehmotors besteht also darin, daß sein Schaltrelais im Gegensatz zu den Schaltrelais der anderen Nachdrehmotoren keinen Erregerstrom erhält. Nun erhalten aber in den zwischen zwei Markierungen liegenden Zwischenräumen alle Schaltrelais aller. Komponentenbänder keinen Erregerstrom. Es würden dann unter Umständen sämtliche Nachdrehmotoren angelassen werden, wenn nicht durch eine besondere Schaltungsanordnung dafür gesorgt wird, daß dieser Fehler nicht auftreten kann. Dies wird gemäß einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß während der Zeit, in der durch keine der gesamten Abtastvorrichtungen ein Schaltimpuls gegeben und somit auch keines der obengenannten Relais erregt wird, über die diesen Schaltrelais zugeordneten und in Reihe geschalteten Ruhekontakte ein zusätzliches Relais erregt ist, so daß nach Öffnung seines Ruhekontaktes der Stromkreis für alle Nachdrehmotoren - ebenfalls unterbrochen ist.
  • Infolge der Reihenschaltung der einen und der Parallelschaltung der anderen Kontaktsätze der den einzelnen Tonträgern zugeordneten Schaltrelais ergibt sich zwangsläufig, daß bei gleichzeitigem Außertrittfallen mehrerer, jedoch nicht aller Komponentenbänder die einzelnen zugeordneten Nachdrehmotoren gleichzeitig angelassen werden.
  • Die obenerwähnten Markierungen können z. B. aus hellfarbigen bzw. weißen Farbstreifen bestimmter Breite bestehen, die auf der Rückseite der einzelnen Komponentenbänder aufgetragen sind. Die Bandrückseite wird von einer senkrecht zur Bandrichtung stehenden Spaltblende angeleuchtet und das von der Markierung reflektierte Licht in eine Photozelle geleitet.
  • Man kann aber auch an Stelle der auf der Bandrückseite vorgesehenen weißen Markierungsstreifen eine Markierung in Form einer Perforation des an sich undurchsichtigen Komponentenbandes verwenden, wobei das von einer Lichtquelle ausgehende Licht durch diese Markierungslöcher hindurch unmittelbar die auf der anderen Seite des Komponentenbandes angeordnete Photozelle trifft.
  • Will man von der Verwendung von Photozellen zur Abtastung der Markierungen keinen Gebrauch machen, so können auch magnetische Markierungen auf dem Komponentenband neben der eigentlichen Tonschrift vorgesehen werden, die so angeordnet sind, daß keine Störung der auf dem gleichen Band aufgezeichneten Tonschrift eintritt. Diese magnetischen Markierung-en bestehen zweckmäßig aus magnetischen Aufzeichnungen einer nach Belieben wählbaren Steuerfrequenz und werden durch einen an sich bekannten Hörkopf gesondert abgetastet.
  • Die obenerwähnten Nachdrehmotoren stehen nun ihrerseits mit den Statoren der einzelnen Antriebsmotoren für die Komponentenbänder oder mit einem zwischen Antriebsmotor und Antriebsrolle für diese Tonträger eingeschalteten Differentialgetriebe im Eingriff und erteilen dem jeweils nacheilenden Tonträger so lange eine zusätzliche Beschleunigung, bis der geforderte Synchronismus wiederhergestellt ist, d. h. bis die Markierungen aller gleichzeitig laufenden Tonträger im gleichen Augenblick an den Abtastvorrichtungen vorbeigleiten.
  • Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Wirkungsweise ist in der Zeichnung eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und es bedeutet Abb. i eine schematische Darstellung der Komponentenbänder mit den Markierungen, Abb.2 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels.
  • In Abb. i sind als Ausführungsbeispiel vier gleichzeitig ablaufende Komponentenbänder 1, 2, 3, 4 mit ihren auf der Rückseite angebrachten Markierungen 38 gezeigt, die durch untereinander gleich lange Zwischenräume 37 getrennt sind. Diese Komponentenbänder werden von der Rückseite durch eine Spaltblende angeleuchtet, so daß -ein schmaler Lichtstreifen 39 auf die Rückseite der Komponentenbänder geworfen wird. In dem gewählten Ausführungsbeispiel zu Abb. i und zu Abb. 2 ist angenommen, daß das Komponentenband 4 gegenüber den anderen Komponentenbändern 1, 2, 3, die untereinander synchron laufen mögen, etwas nacheilt, so daß seine Markierung etwas später von dem Lichtstrahl der Spaltblende getroffen wird.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, werden die einzelnen Komponentenbänder 1, 2, 3, 4 von der Rückseite mittels der Lichtquellen 5, 6, 7, 8 durch eine Spaltblende angestrahlt. Das von den Markierungen 38 reflektierte Licht gelangt zu den Photozellen 9, 1o, 11, 12. Die einzelnen hierdurch entstehenden Impulse werden in den zugeordneten Verstärkern 13, 14, 15, 16 verstärkt, an deren Ausgänge die Schaltrelais 17, 18, i9, 2o angeschlossen sind. Jedesmal, wenn eine Markierung von dem Lichtstrahl getroffen wird, spricht für die Dauer des Vorbeilaufes der Markierung das jeweils zugeordnete bzw. die jeweils zugeordneten Relais 17, 18, 19, 20 an und legen ihre Arbeitskontakte 25, 26, 27, 28 und ihre Ruhekontakte 21, 22, 23, 24 um. Wie bereits oben erwähnt, sei angenommen, daß das Komponentenband 4 den übrigen Bändern nacheilt, so daß seine Markierung gerade nicht vom Licht getroffen wird, während die Markierungen der Bänder 1, 2, 3 in diesem Augenblick vom Licht getroffen werden. Infolgedessen sind in diesem Augenblick die Relais 17, 18, i9 erregt, während das Relais 2o nicht erregt ist. Jetzt erhält der Nachdrehmotor 36 Strom über folgenden Weg: Pluspol, Nachdrehmotor 36, Ruhestellung des Kontakts 28, Kontakt 32, Minuspol.
  • Der Motor 36 läuft an und erteilt dem Komponentenband 4 eine zusätzliche Beschleunigung, bis die Markierung 38 des Bandes 4 wieder synchron mit den Markierungen 38 der anderen Bänder i, 2, 3 läuft. Die gleiche Überlegung gilt, wenn z. B. die Relais 17, i9, 2o erregt sind, während in diesem gleichen Augenblick das Relais 18 nicht erregt ist, was gleichbedeutend mit einem Nacheilen des Komponentenbandes 2 sein würde. In diesem Augenblick würde der Nachdrehmotor 34 Strom über folgenden Weg erhalten: Pluspol, Nachdrehmotor 34, Ruhestellung des Kontakts 26, Kontakt 32, Minuspol.
  • Der Motor 34 läuft an und erteilt dem Komponentenband 2 eine zusätzliche Beschleunigung, bis die Markierung 38 des Bandes 2 wieder synchron mit den Markierungen 38 der anderen Bänder 1, 3, 4 läuft. Aus der Schaltung ist auch ohne weiteres zu ersehen, in welcher Weise die Nachdrehmotoren eingeschaltet werden, wenn z. B. zwei Bänder nacheilen. Diese nacheilenden Bänder werden nicht zu gleicher Zeit, sondern nacheinander beschleunigt, bis zur Erreichung des erforderlichen Gleichlaufes.
  • Es treten beim Ablauf der Komponentenbänder noch folgende zwei Schaltzustände ein: i. alle Markierungen 38 der einzelnen Komponentenbänder gleiten zu gleicher Zeit an der Abtastvorrichtung vorbei, was gleichbedeutend ist mit der Erreichung des gewünschten Synchronismus; 2. keines der Schaltrelais 17, 18, i9, 2o erhält einen Schaltimpuls, weil zufällig keine Markierung irgendeines Komponentenbandes von Licht getroffen wird. Im ersteren Fall sind sämtliche Relais 17, 18, i9, 2o für die Dauer des Schaltimpulses gleichzeitig erregt, so daß alle Stromkreise unterbrochen sind. Hierbei sind alle Nachdrehmotoren 33, 34, 35, 36 von ihrer Stromquelle abgetrennt. Im zweiten Fall sind sämtliche Relais 17, 18, i9, 20 stromlos, so daß sich folgender Stromkreis ergibt: Pluspol, Kontakt 24, Kontakt 23, Kontakt 22, Kontakt 21, Relais 30, Minuspol.
  • Das Relais 30 öffnet seinen Kontakt 32 und unterbricht für die Dauer der gleichzeitigen Nichterregung aller Schaltrelais 17, 18, i9, 2o den Stromkreis für die Nachdrehmotoren.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgängen unter Verwendung von kraftschlüssig von Einzelmotoren, z. B. über Friktionsrollen, angetriebenen Aufzeichnungsträgern, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungs-, insbesondere Tonträger (1, 2, 3, 4) in untereinander gleich langen Abständen Markierungen (38) aufweisen, die durch eine elektromagnetische oder photoelektrische Abtastvorrichtung (5, 9) abgetastet werden, und daß durch die hierbei erzeugten Abtastimpulse nach Verstärkung in einer Verstärkeranördnung (13, 14, 15, 16) jeweils einer der jedem Aufzeichnungsträger zugeordneten Nachdrehmotoren; d. h. den Träger gegenüber seiner normalen Ablaufgeschwindigkeit beschleunigenden Motoren (33, 34, 35, 36), mittels Relais (17, 18, i9, 2o) eingeschaltet wird, der demjenigen Träger (1, 2, 3, 4) zugeordnet ist, welcher gegenüber den anderen gleichzeitig ablaufenden Trägern nacheilt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandenem Synchronismus aller gleichzeitig ablaufenden Träger (1; 2, 3, 4) und hierbei impulsartig gleichzeitig erregten Relais (17, i8, i9, 2o) über die diesen Relais zugeordneten und einander parallel geschalteten Kontakte (25, 26, 27, 28) die Stromkreise für alle Nachdrehmotören (33, 34, 35, 36) unterbrochen sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorhandenem Synchronismus aller gleichzeitig ablaufenden Tonträger während der Zeit, in der alle Relais (17, 18, 19, 20) gleichzeitig nicht erregt sind, über die diesen Relais zugeordneten und in Reihe miteinander geschalteten Kontakte (21, 22, 23, 24) ein Zusatzrelais (3o) erregt ist, derart, daß nach Öffnung seines Ruhekontaktes (3a) der Stromkreis für alle Nachdrehmotoren (33, 34, 35. 36) unterbrochen ist.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von undurchsichtigen, insbesondere Magnettonträgern (1, 2, 3, 4) die Markierungen (38) aus hellfarbigen bzw. weißen Farbstreifen bestimmter Breite bestehen, die auf der Rückseite der Tonträger aufgetragen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von undurchsichtigen, insbesondere Magnettonträgern die Markierungen (38) in Form einer Perforation des Tonträgers ausgebildet sind.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von undurchsichtigen, insbesondere Magnettonträgern die Markierungen durch magnetische Steuerfrequenzaufzeichnungen gebildet sind, die neben der eigentlichen Tonschrift am Rand des Tonträgers (1, 2, 3, 4) aufgebracht sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachdrehmotoren (33, 34, 35, 36) mit den Statoren der einzelnen Antriebsmotoren für die Tonträger derart im Eingriff stehen, daß der Stator des Antriebsmotors des nacheilenden Aufzeichnungsträgers so lange gegenüber seinem Rotor verdreht wird, bis der geforderte Synchronismus wiederhergestellt ist, d. h. bis die Markierungen aller gleichzeitig laufenden Aufzeichnungsträger sämtlich zu gleicher Zeit an der Abtastvorrichtung vorbeigleiten. B. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachdrehmotoren in ein zwischen Antriebsmotor und Antriebsrolle für jeden einzelnen Tonträger eingeschaltetes Differentialgetriebe derart eingreifen, daß die Antriebsrolle des nacheilenden Tonträgers so lange eine zusätzliche Drehbeschleunigung erfährt, bis der geforderte Synchronismus wiederhergestellt ist.
DEP4887A 1947-10-20 1948-10-02 Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgaengen, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnunen Expired DE806059C (de)

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DEP4887A Expired DE806059C (de) 1947-10-20 1948-10-02 Anordnung zur Aufrechterhaltung des Gleichlaufes von mehreren gleichzeitig ablaufenden Vorgaengen, insbesondere von mehreren gleichzeitig ablaufenden Magnettonaufzeichnunen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069467B (de) * 1955-05-12 1959-11-19
DE1124810B (de) * 1954-05-06 1962-03-01 Vitarama Corp Vorrichtung zur synchronen Wiedergabe von Filmen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124810B (de) * 1954-05-06 1962-03-01 Vitarama Corp Vorrichtung zur synchronen Wiedergabe von Filmen
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