Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. <B>327314</B> Filmgerät mit Synchronisiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterent wicklung und Verbesserung des im Hauptpatent<B>be-</B> schriebenen Filmgerätes. Die bei dem im Haupt patent beschriebenen Filingerät vorgesehene Syn- chronisiervorrichtung konnte nur den Lauf zweier Filme selbsttätig synchronisieren.
Wenn die zwei Filme nicht so eingelegt wurden, dass deren Lauf in synchronisiertem Zustand begann, oder wenn einer der beiden Filme zur Beseitigung beschädigter Stellen verkürzt worden war, musste die Synchronisation des Laufes dieser zwei Filme von Hand wiederhergestellt werden. Dies hatte zur Folge, dass eine Filmvorfüh rung nur dann mit einiger Gewähr für deren Erfolg vorgetragen werden konnte, wenn sie ununterbrochen durch einen Fachmann beaufsichtigt war. Selbst dann war die Qualität der Vorführung von einem menschlichen Faktor bchaftet.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist daher, ein Filmgerät mit Synchronisiervorrichtung derart zu be schicken, dass die Synchronisation des Laufes zweier Filme selbsttätig gewährleistet oder, wenn Diesel bei spielsweise infolge von Einlege- oder Schnittfehlern gestört wurde, wiederhergestellt wird.
Die phasenregulierende Vorrichtung des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Filin- gerätes weist erfindungsgemäss einen auf eine durch die Ankunft eines von einem Filin herkommenden Synchronisationssignals vor derjenigen des entspre chenden, von einem anderen Film herkommenden Synchronisationssigna,ls nachgewiesene Verschiebung empfindlichen Detektor und einen von diesem Detek tor gesteuerten Verbesserungsmechanismus auf.
Drei Ausführungsbeispiele und einige Varianten des erfindungsgemässen Filmgerätes sind in den Zeich nungen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> eine zu den drei Ausführungsbeispielen ge meinsame Gesamtanlage für ein Filmtheater, Fig. 2 ein Schema der in Fig. <B>1</B> dargestellten An lage, Fig. <B>3</B> eine Variante eines EJementes der Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 4 einen Schaltungsteil des ersten Ausfüh- rungsbeispieles,
Fig. <B>5</B> einen demjenigen der Fig <B>,</B> 4 analogen Schaltungstell des zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. <B>6</B> einen demjenigen der Fig. 4 und<B>5</B> ana logen Schaltungsteil des dritten Ausführungsbeispieles, Fig. <B>7</B> eine vergrösserte Ansicht eines bei allen drei Ausführungsbeispielen verwendbaren Bildfilm teiles,
Fig. <B>8</B> eine Variante in stark vergrössertem Mass stab des in Fig. <B>7</B> dargestellten Bildfilmteiles.
Die in Fig. <B>1</B> und 2 dargestellte Gesamtanlage für ein Filmtheater besteht weitgehend aus denselben Elt- m,enten wie die im Hauptpatent beschriebene Anlage. Dem ist Rechnung getragen worden, indem die sich bereits im Hauptpatent befindenden Elemente, hier mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet worden sind.
Die in Fig. <B>1</B> dargestellte Anlage weist somit ebenfalls eine Projektionsleinwand<B>10</B> auf, auf der durch eine Anzahl von gesonderten Laufbildprojek- toren <B>11,</B> 12 und<B>13</B> ein Mosaikbild geworfen wird. Das durch den Projektor<B>11</B> projizierte Bild erstreckt sich über die Leinwand von einer Linie<B>15</B> bis zum rechten Rand der Leinwand. Der mittlere Projektor 12 wirft ein Bild auf die Leinwand, das von einer Linie<B>17</B> bis zu einer Linie<B>18</B> verläuft, und der dritte Projektor<B>13</B> bedeckt mit seinem Bilde den, Rest der Leinwand vom linken Rand bis zu einer Linie,<B>19.</B>
Die auf die Leinwand geworfenen Bilder über schneiden sich zwischen den Linien<B>15</B> und<B>18</B> bzw. <B>17</B> und<B>19.</B> Der Zweck dieser überschneidung liegt darin, die Entstehung von kritischen Verbindungs- stellen in solchen Bereichen, wo mehrere aneinander- grenzende Bilder zusammenkommen, überflüssig zu machen.
Die Überschneidungszonen jedes Bildes sind vignettiert, und zwar in entgegengesetzter Richtung zur Überschneidungszone des benachbarten Bildes, so dass die gesamte Beleuchtungsstärke zwischen den Linien<B>15</B> und<B>18</B> und zwischen den Linien<B>17</B> und <B>19</B> auf der Leinwand etwa derjenigen der anderen Bereiche der Leinwand entspricht.
Der Ton, der das Mosaikbild auf der Projektions leinwand<B>11</B> begleitet und der mit der durch die Bil der gezeigten Handlung koordiniert ist, stammt aus einem Tonwiedergabegerät 21, in dem ein Filmstrei fen läuft, der mehrere parallele Tonspuren aufweist. Die Projektoren<B>11,</B> 12 und<B>13</B> führen jeder einen Laufbildfilm vor.
Die hier verwendeten Ausdrücke Film , Film streifen beziehen sich allgemein auf biegsame, ge lochte und ungelochte Bänder oder Streifen, auf denen sich entweder photographische oder andere Zeichen, wie z. B. magnetisierte Metallteilchen<B>9</B> be finden, die zur Tonaufnahme und Tonwiedergabe dienen können.
Die aus dem Tonwiedergabegerät 21 kommenden Tonsignale werden in geeigneten Kreisen von dem Regelgerät<B>23</B> aus gesteuert, das durch ein mehr adriges Kabel 24 Signale an verschiedene Lautspre cher<B>25</B> weitergibt, die an verschiedenen Stellen der Projektionsleinwand zur Erzielung von stereophonen Tonwirkungen angeordnet sind.
Damit die durch die Projektoren<B>11,</B> 12 und<B>13</B> erzeugten Bildteile und der vom Gerät 21 wieder gegebene Ton der gewünschten Gesamteindruck er wecken, müssen selbstverständlich die Projektoren<B>11,</B> 12,<B>13</B> und das Tonwiedergabegrerät synchron lau fen. Da sich auf dem im Gerät 21 befindlichen Film ein Tonstreifen und auf den anderen Filmen nur Bil der befinden, ist es zweckmässig, den Film mit der Tonspur als Hauptfilm laufen zu lassen und die Bildfiline auf ihn zu synchronisieren.
Die Bildfiline werden intermitgerend bewegt und können ohne Be einträchtigung der Projektion verzögert oder be schleunigt werden, währenddem der den, Ton tra gende Film sich kontinuierlich bewegt und weder be schleunigt noch verlangsamt werden darf, ohne dass dadurch die Tonwiedergabe nachteilig beeinflusst wird.
Würden sich hingegen Tonstreifen auf den Bild filmen, befinden, so müsste einer derselben als Haupt film laufen und die anderen mit ihm synchronisiert werden. In einer weiteren Anwendung könnte sogar ein nur der Regulierung und Synchronisierung der anderen Filme dienender Spezialfilm verwendet werden.
Jeder der Projektoren<B>11,</B> 12,<B>13</B> befindet sich derart in einer gesonderten Vorführkabine<B>28,</B> dass alle Projektoren in weiten Zwischenräumen angeord net sind, so dass Lichtstrahlenbündel erhalten werden, die etwa rechtwinklig zu dem Mittelpunkt des Lein- wandbogens verlaufen, den die entsprechenden Pro jektoren bestrahlen.
Fig. 2 zeigt schematisch die Verbindung des Ton- wiedergabegerätes 21 mit dem Projektor<B>11;</B> natür lich ist die Verbindung des Tonwiedergabegerätes 21 mit den anderen Projektoren 12 und<B>13</B> ähnlich.
Das Tonwiedergabegerät 21 hat in den Gehäusen <B>31</B> befindliche Filmspulen und einen Filmvorschub- mechanismus üblicher Bauart, der über eine An triebswelle 34 von einem Motor<B>33</B> betätigt wird. Wie im Hauptpatent, wird- die Synchronisierung des Ton- wiedergabegerätes und der Projektoren mit Hilfe eines Synchronisiergenerators <B>36</B> gewährleistet, der die Laufgeschwindigkeit des Tonfilms elektrisch fest stellt und zu Steuerkreisen führt.
Dieser Synchroni- siergenerator <B>36</B> ist zu diesem Zweck mit dem Film- vorschubmechanismus des Tonwiedergabegerätes durch eine Welle<B>37</B> verbunden und wird auf diese Weise mittelbar von dem Motor<B>33</B> mit angetrieben.
Der Synchronisiergenerator <B>36</B> kann dabei so mit diesen Te#ilen verbunden sein, dass er mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Motor<B>33</B> läuft. Es lässt sich jedoch ein grösserer Verbesserungsbereich erreichen, wenn der Synchronisiergenerator über ein Unterset- zungsgetriebe in Tätigkeit gesetzt wird. Der Motor<B>33</B> und der Synchronisiergenerator <B>36</B> werden durch die Stromleitungen<B>38</B> über den Schalter<B>39</B> mit Wechsel strom versorgt.
Der Projektor<B>11</B> hat zwei Filmspulengehäuse 41 und einen Filmvorschubmechanismus von beliebiger Bauart; der über ein Differentialgetriebe 44 und eine Antriebswelle 45 von einem Motor 43 getrieben wird. Ein Servomotor 47 ist mit dem Differentialgetriebe 44 so verbunden" dass er das Ringgetriebe des Diffe rentials oder ein anderes, dem Ringgetriebe entspre chendes übertragungselement derart in Umdrehung versetzt, dass Umdrehungen oder Teile einer Um drehung,<B>je</B> nach der Drehrichtung des Servomotors 47 entweder zu der durch den Motor 43 auf die Welle 45 übertragenen Bewegung hinzugefügt oder von ihr weggenommen werden können.
Das Differen tialgetriebe 44 ist irreversibel, das heisst, es kann zwar durch die von dem Motor 43 ausgeübte Kraft, aber nicht durch eine Kraft in Umdrehung versetzt wer den die auf die Welle 45 von der nach dem Projek tor #in liegenden Seite der Welle aus übertragen wird. Diese Wirkung ist sehr leicht dadurch zu erzielen, dass man beispielsweise zwischen das Differential und die Welle 45 ein Schneckengetri#ebe einschaltet, bei dem die Steigung der Schnecke so gering ist, dass die Schnecke durch eine auf das Schneckenrad einwir kende Kraft nicht gedreht wird. Derartige, nicht um kehrbare Getriebe sind bereits zur Genüge bekannt.
Ebenfalls, wie im Hauptpatent beschrieben, steht jeder der Projektoren<B>11,</B> 12,<B>13</B> mit einem Synchron- steuertransformator <B>50</B> in Verbindung, der von dem Filmvorschubmechanismus des Projektors angetrie ben wird. Der Synchronsteuertransformator arbeitet deshalb mit einer der Geschwindigkeit des Filmvor- schubmechanismus des Projektors entsprechenden Geschwindigkeit. Er wird vorzugsweise mit einer Ge schwindigkeit betrieben, die unter derjenigen des An triebsmotors 41 liegt.
Seine Geschwindigkeit muss <B>je-</B> doch derjenigen des Synchronisiergenerators <B>36</B> an- gepasst sein, denn beide Elemente sind elektrisch der art miteinander verbunden, dass der Synchronsteuer- transformator kein Signal abgibt, solange der Bild film mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Ton film läuft.
Wie im Hauptpatent ist der Synchronsteuertrans- formator <B>50</B> hier auch mit einem Servomotor 47 durch einen Stromkreis verbunden, in dem sich ein Servoverstärker<B>56</B> befindet. Dieser Servoverstärker <B>56</B> ist durch die Leitungen<B>58</B> mit einer Stromzulei tung verbunden und mit dem Synchronsteuertransfor- mator durch die Leitungen<B>59.</B> Die Verbindungs leitungen zwischen dem Servoverstärker<B>56</B> und dem Servomotor 47 sind mit<B>60</B> bezeichnet.
Der Servo- verstärker <B>55</B> ist phasenabhängig, und er treibt den Motor 47 entweder in einer oder in der anderen Richtung an,<B>je</B> nachdem, ob der Synchronsteuer- transformator <B>50</B> eine der Laufgeschwindigkeit des Tonfilms gegenüber grössere oder kleinere Lauf geschwindigkeit des Bildfilms feststellt. Da die-Bau- weise derartiger Verstärker in der Technik weit gehend bekannt ist, braucht ihr innerer Aufbau hier nicht näher erläutert zu werden.
Der Synchronisiergenerator <B>36</B> hat eine aus drei Leitungen bestehende Verbindung<B>62</B> zur übermitt- lung der Abweichungssignale zu dem Synchronsteuer- transformator <B>50.</B> Eine Zweigleitung 64 führt von dem Synchronisiergenerator <B>36</B> zu den Synchron- steuertransformatoren der anderen Projektoren, die dem Transformator<B>50</B> in Fig. 2 entsprechen.
Es ver steht sich, dass die Leitungen und Hilfsanlagen der anderen Projektoren mit den für den Projektor<B>11</B> in Fig. 2 gezeigten gleichartig sind.
Immer noch wie im Hauptpatent ist ein Synchron differentialgetriebe<B>66</B> zwischen dem Synchronisier- generator <B>36</B> und dem Synchronsteuertransformator <B>50</B> geschaltet. Das Synchrondifferentialgetriebe<B>66</B> hat einen Knopf<B>69,</B> durch den es von Hand ein gestellt werden kann.
Das von Hand einstellbare Synchrondifferential getriebe<B>66</B> ermöglicht es, die Phasendifferenz zwi schen dem Synchronisiergenerator <B>36</B> und dem Syn- chronsteuertransformator <B>50</B> nach Belieben einzustel len. Hier dient das Differential<B>66</B> aber lediglich dazu, die Tätigkeit der Flügelblende des Projektors<B>11</B> in die gewünschte übereinstimmung mit derjenigen der anderen Projektorblenden zu bringen. Es kann näm lich zweckmässig sein, alle Blenden der Projektoren synchron oder aber mit -einer bestimmten Verschie bung arbeiten zu lassen.
Im zweiten Fall wird die öffnungszeit des einen Projektors ein wenig vor die desjenigen Projektors gelegt, der auf die Leinwand das benachbarte Bild wirft. Dabei kann sogar eine überwachungsanlage zur selbsttätigen Regelung der Lichtstärken der verschiedenen Bilder der über- schneidungszonen vorgesehen werden.
Um eine selbsttätige Synchronisierung des Bild films durchführen, zu können, beispielsweise wenn dieser Film in bezug auf den Tonfilm wegen eines falschen Einlegens oder eines Schnittfehlers. verscho ben ist, weist das beschriebene Filmgerät ein zweites, zwischen dem Synchronisiergenerator <B>36</B> und dem Synchronsteuertransformator <B>50</B> mit Hilfe von Lei tungen<B>51, 52</B> angeordnetes, dem Differential<B>66</B> ähn- Jiches und mit ihm in Reihe geschaltetes Synchron differentialgetriebe<B>67</B> auf, das das Hauptelement des Verbesserungsmechanismus des beschriebenen Film gerätes darstellt.
Dieses Synchrondifferential<B>67</B> wird selbsttätig von einem Servomotor<B>71</B> über ein Ge triebe<B>72</B> angetrieben. Das Synchrondifferential<B>67</B> hat eine Welle 74, über die es von dem Getriebe<B>72</B> aus in Umdrehung versetzt wird, wobei sich zur Wie dersynchronisierung ein Nocken<B>75</B> auf der Welle 74 befindet, der einen Schalter<B>77</B> betätigt.
Der Betrieb des Servornotors <B>71</B> und somit des Differentials<B>67</B> wird durch eine selbsttätige Regler- anlage <B>80</B> gesteuert. Diese den Kern der drei weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiele bildende Regleranlage <B>80,</B> von welcher drei verschiedene Aus führungen hiernach eingehend erläutert werden, ent hält ein Detektor, der einerseits feststellt, wann die Filme von der Synchronisation abweichen und wel cher Film dem anderen voraus ist, und der ander seits die Synchronisation wieder herstellt, indem er den obenerwähnten Verbesserungsmechanismus steuert.
Der Servomotor<B>71</B> ist mit dem Regler<B>80</B> durch Leitungen<B>82</B> verbunden, der Schalter<B>77</B> mit dem Regler<B>80</B> durch Leitungen 84.
Der Regler<B>80</B> ist auf Synchronisationssignale empfindlich, die sowohl auf dem Tonfilm als auch auf den Bildfilmen angebracht sind.
Fig. <B>7</B> zeigt ein solches Synchronisationssignal <B>392</B> auf einem Bildfilm. Das Signal<B>392</B> ist durch eine enge, entlang eines Randes des Films geführte Spur<B>390</B> getragen. Das Signal<B>392</B> befindet sich über eine beschränkte Strecke an einer Stelle entlang der Spur<B>390.</B> Weitere Synchronisationssignale befinden sich an anderen, Stellen entlang der Spur<B>390.</B> Diese Synchronisationssignale dürfen jedoch nicht eng auf- einanderfolgen. Da Einlagefehler eine grössere Zahl von Bildhöhen umfassen können und schlechte Schnittstellen sich ebenfalls über eine grosse Zahl von Bildhöhen erstrecken können,
müssen die auf den Filmen befindlichen Synchronisationssignale minde stens so weit auseinander liegen, wie die höchsten Abweichungen betragen, die durch diese Ursachen entstehen können.
Die Spur<B>390</B> kann eine magnetische Aufnahme- wiedergabespur sein, und das Signal<B>392</B> kann ma gnetisch auf dIer Spur aufgezeichnetsein, um mit der jeweiligen Anordnung der Signalimpulsvorrichtung beim Laufbildprojektor zusammenzuarbeiten.
Fig. <B>8</B> ist eine stark vergrösserte Teilansicht eines Fiqms, und sie zeigt eine Variante. In diesem Fall ist das Synchronisationssignat 394 durch ein Klebe- mittel<B>395</B> auf den Film 144 aufgebracht. Dieses Synchronisationssignal 394 ist ein Punktsignal, das jeweils an den für einen Synchronisationsvergleich gewünschten Stellen mit dem Film verbunden ist. Die hier gezeigte besondere Anordnung enthält ein dünnes Stück Kunststoff<B>397</B> mit einem Überzug<B>398</B> aus perinancntma,-,netischem Stoff. Dieses Synchroni- sationssignal kann nicht abgerieben werden.
Will man es entfernen, so muss das Klebemittel<B>395</B> erweicht werden.
Es können noch verschiedene andere Arten von Synchronisationssianalen verwendet werden, z. B. solche, die durch Kerben, Löcher oder Vorsprünge mechanisch auf dem Film angeordnet sind. Die beson- dereArt des verwendeten Synchronisationssignals ist<B>je-</B> doch ohne Bedeutung<B>f</B> ür die automatische Synchroni- sierungsvorrichtung. Je nach der Art der verwendeten Signale wird bei den Fihnprojektoren zur Zusam menarbeit mit den auf dem Film befindlichen beson deren Synchronisationssignalen ein geeigneter Ab- <RTI
ID="0004.0017"> lesekopf angeordnet. Dabei ist es lediglich notwendig, dass das auf dem Film befindfiche Synchronisations- signal einen Stromimpuls für die weiter unten be schriebenen Relaiserzeugt, die den selbsttätigen Re- lermechanismus in Tätigkeit setzen.
Zur Bewertung der auf dem Tonfilm der in Fig. 2 dargestellten Anlage angebrachten Synch-ronisations- signale wird ein Ablesekopf <B>86</B> auf dem Tonwieder- Orabegerät'21 angeordnet. Die vom Kopf<B>86</B> übermit telten Stromimpulse werden durch einen Verstärker <B>87</B> verstärkt und über die Leitung<B>27</B> auf die Regler- anlage <B>80</B> übertragen.
An dem Projektor<B>11</B> befindet sich ein ähnlicher Ablesekopf <B>88</B> und ein damit zu sammenwirkender Verstärker<B>89,</B> die durch die Syn- chronisationssignale auf den Laufbildfilm betätigt werden. Dieser Verstärker<B>89</B> ist mit dem Regler<B>80</B> durch eine Leitung<B>90</B> verbunden.
Wie bereits oben erwähnt, weist das im Haupt patent beschriebene Filingerät zwischen dem Syn- ehronisierungsgenerator <B>36</B> und dem Synchronsteuer- transformator <B>50</B> -ein einziges Synchrondifferential getriebe auf, das die, Wiedersynchronisierung nur durch eine Einstellung dieses Synchrondifferentials von Hand ermöglicht.
Es wird nun die Arbeitsweise der in Fig. 2 ge zeigten Vorrichtung kurz beschrieben, bevor die Ein zelheiten der Regleranlage <B>80</B> erläutert werden.
Wenn das Tonwiedergabegerät 21 und der Lauf- bildprojektor <B>11</B> in Tätigkeit sind, treiben sie den Synchrongenerator<B>36</B> und den Synchronsteuertrans- formator <B>50</B> an, und solange diese Vorrichtungen mit gleicher Geschwindigkeit laufen, wird kein Ab- weichsignal durch die Leitungen<B>59</B> an den Servo- verstärker <B>56</B> übermittelt, und es wird deshalb auch keine Kraft auf den Servomotor 47 übertragen.
Wenn aber der Synchrongenerator<B>36</B> schneller oder lang samer läuft als der Synchrentransforrnator <B>50,</B> dann erhält der Servoverstärker<B>56</B> ein Abweichsignal durch die Leitungen<B>59,</B> und dadurch wird der Servo motor 47 mit Strom versorgt und in Tätigkeit ge- setzt, um sich<B>je</B> nach Erfordernis in der einen oder anderen Richtung zu drehen und die Drehung der Welle 45 entweder um ganze Umdrehungen oder Teile einer Umdrehung derart zu beschleunigen oder zu verlangsamen, dass der Projektor<B>11</B> wieder syn chron mit dem Tonwiedergabegerät 21 läuft.
Diese Regelung ermöglicht es nun, wie bereits im Haupt patent beschrieben, dass die Filme in dem Tonwie- dergabegerät und dem Laufbildprojektor mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
Es können jedoch Einlege- oder Schnittfehler im Film vorliegen, so dass der Ton nicht synchron mit den Bildern erzeugt wird, obwohl Film und Tonband mit gleicher Geschwindigkeit laufen und unverändert auf der gleichen Geschwindigkeit gehalten werden. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, betätigen die auf dem Tonfilm befindlichen Synchronisationssignale den Kopf<B>86,</B> der jedesmal, wenneines der Synchroni- sationssignale auf dem Tonfilm zu ihm gelangt, ein Signal zu der Regleranlage <B>80</B> sendet.
In ähnlicher Weise betätigen die Synchronisationssignale auf dem Laufbildfilm den Kopf<B>88,</B> um Signale an die Regler- anlage <B>80</B> weiterzugeben, sobald ein Synchroni- sationssignal auf dem Laufbildfilm zu dem Kopf<B>88</B> <B>im</B> gelangt. Die durch die entsprechenden Synchronisations- signale auf den verschiedenen Filmen erzeugten Im pulse sollten normalerweise zu gleicher Zeit von dem Regler<B>80</B> empfangen werden.
Kommt aber der Im puls von dem Tonwiedergabegerät 21 eher als der entsprechende Impuls von dem Laufbildprojektor <B>11</B> an, dann stellt der Regler<B>80</B> fest, dass der Laufbild- film hinter dem Tonfilm herläuft. Kommt anderseits der Impuls von dem Projektor zuerst, dann stellt der Regler<B>80</B> fest, dass der Bildfil;m vor dem Tonfilm herläuft.
Je nachdem, ob der Bildfilm schneller oder lang samer als der Tonfilm läuft, liefert die Regleiranlage <B>80</B> Energie, um den Servomotor<B>71</B> und das Syn chrondifferential<B>67</B> in die eine oder die andere Rich- tuni, zu drehen, so dass der Laufbildprojektor be schleunigt oder verlangsamt und so wieder in Syn- ehronisation mit dem Tonfilm gebracht wird.
Fig. <B>3</B> zeigt eine Schaltvorrichtung<B>100,</B> die in einer Variante anstelle der beiden Synchrondifferen tialgetriebe<B>66</B> und<B>67</B> verwendet werden kann. Die Vorrichtung<B>100</B> hat eine Welle, die der in Fig. 2 dargestellten Welle 74 entspricht, und diese Welle wird mit der Bezugszahl 74' bezeichnet. Andere Teile in Fig. <B>3,</B> die ähnlichen Teilen in Fig. 2 ent sprechen, sind mit den gleichen, aber einen Hoch strich aufweisenden Bezugszeichen versehen.
Auf der Welle 74' befindet sich eine Dreiphasen- wicklung <B>103,</B> und die Anschlüsse der verschiedenen Windungen der Wicklung<B>103</B> stehen mit den Schleif ringen<B>106, 107</B> und<B>108</B> in Verbindung. Diese Schleifringe berühren Bürsten an den Enden der Leitungen<B>62,</B> die zu dem Synchronisiergenerator <B>36</B> (Fig. 2) führen. Andere Leitungen<B>51,</B> die von dem Synchronsteuertransformator <B>50</B> ausgehen, führen zu Bürsten, die auf den Schleifringen<B>116, 117</B> und<B>118</B> (Fig. <B>3)</B> in Berührung schleifen.
Diese Schleifringe <B>116, 117</B> und<B>118</B> stehen mit den zwischen den Win dungen einer Dreiphasenwicklung 120 liegenden An schlüssen in Verbindung, wobei diese Dreiphasen- wicklung in einem Gehäuse 122 liegen, das die Welle 74' etwa axial umgibt.
Wenn auch in Fig. <B>3</B> der besseren übersicht hal ber die Wicklungen<B>103</B> und 120 in der Längsrich tung voneinander getrennt gezeigt sind, so ist doch bei dem eigentlichen Zusammenbau der Vorrichtung <B>100</B> die Dreiphasenwicklung <B>103</B> in Wirklichkeit in nerhalb der Dreiphasenwicklung 120 gelagert, die von dem Gehäuse 122 getragen wird. Die Wicklung <B>103,</B> die sich auf der Welle 74' befindet, wird durch Betätigung des Servomotors<B>71'</B> in einer der beiden Richtungen winklig um die Achse der Welle bewegt. Die von dem Gehäuse 122 getragene Statorwicklung 120 kann durch den Knopf<B>69,</B> der das Gehäuse über ein Getriebe<B>125</B> dreht, winklig eingestellt werden.
Fig. 4 zeigt das erste Ausführungsbeispiel, das im wesentlichen aus einer besonderen Ausführung der in Fig. 2 gezeigten Regleranlage <B>80</B> besteht. In Fig. 4 sind einige in Fig. 2 dargestellte Einheiten der Deutlichkeit halber weggelassen worden.
So wurden der Servomotor<B>71,</B> die Synchron differentialgetriebe<B>66</B> und<B>67,</B> der Synchronsteuer- transformator <B>50</B> und der Servoverstärker<B>56</B> in Fig. 4 nicht dargestellt und der Regler<B>80</B> am Servomotor 47 unmittelbar angeschlossen, da der Regler<B>80</B> den Servomotor 47 über die wea elassenen Elemente eg doch letztendlich steuert.
Es sei jedoch bemerkt, dass zum besseren Vergleich der Figuren die entsprechen den Teile in Fig. 4 die gleichen Bezugszahlen haben wie in Fig. 2, obgleich diese Teile zur einfacheren Erklärung in etwas verschiedenem Verhältnis zu#ein- ander gezeigt werden. Wie es sich für den Fachmann von selbst versteht, werden Verstärker überall dort an gewandt, wo sie erforderlichsind.
Der Tonfilm, der bei der hier dargestellten Regu liervorrichtung der Hauptfilra ist, trägt in Fig. 4 die Bezugszahl<B>130.</B> Die Tonwiedergabe wird durch einen an einer Leitung 24 angeschlossenen Ablesekopf <B>131</B> gewährleistet. Die Synchronisationssignale des Ton films werden ihrerseits vom Kopf<B>86</B> aufgenommen und durch den Verstärker<B>87</B> und die Leitungen<B>27</B> zur Spule 134 des Relais<B>135</B> geleitet. Dieses Relais <B>135</B> bestätigt drei Umschaltkontakte<B>136, 137</B> und <B>138,</B> die durch eine Feder 140 gegen ihre rückwär tigen Kontaktstellen gedrückt werden, wenn die Spule 134 nicht unter Strom steht.
Steht die Spule 134 unter Strom, so werden alle Kontakte<B>136, 137</B> und<B>138</B> nach vorn gegen, ihre vorderen Kontaktstellen gezogen. Der Kontakt<B>136</B> dient zur Schliessung eines Stromkreises für die Rege lung des Projektors<B>11,</B> und die Kontakte <B>137</B> und<B>138</B> regeln die Stromkreise für die beiden anderen Projektoren, die mit dem Be trieb des Tonwiedergabegerätes 21 synchroni- siert werden müssen. Werden mehr als drei Projektoren mit dem Tonfilm synchronisiert, so sind weitere Kontakte ähnlich den Kontakten<B>136, 137</B> und<B>138</B> vorgesehen,.
Die auf dem durch den Projektor<B>11</B> laufenden Laufbildfüm 144 befindlichen Synchronisationssignale entsprechen denjenigen auf dem durch das Tonwie- dergabegerät 21 laufenden Tonfilm<B>130,</B> und sie<B>be-</B> tätigen den Ablesekopf <B>88,</B> um über einen Verstär ker<B>89</B> und die Leitung gen<B>90</B> Signale an eine Spule 148 eines Relais<B>150</B> weiterzugeben.
Im erregten Zu stand bewirkt das Relais<B>150</B> die Schliessung eines Kontaktes<B>151</B> und dieöffnung eines Kontaktes<B>153.</B> Die zwei beweglichen Kontaktelemente der Kontakte <B>151</B> und<B>153</B> sind zur Zusammenarbeit im Gleichlauf gekuppelt, aber sie sind jedoch voneinander isoliert, weil sie getrennte Stromkreise steuern.
Die in Fig. 4 gezeigte Regleranlage hat vier an dere Relais: ein Relais<B>161,</B> das dann in Tätigkeit tritt, wenn der Laufbildfifin 144 gegenüber dem Ton film<B>130</B> in Rückstand ist, das heisst, wenn der Bild film zu langsam läuft; ein Relais<B>163,</B> das in Tätig keit gesetzt wird, wenn der Bildfilm 144 schneller als der Tonfilm<B>130</B> läuft;
ein Relais<B>165,</B> das dazu dient, den Servornotor 47 zum Wiederherstellen der Syn chronisation der Filme vorwärts laufen zu lassen, und schliesslich ein Relais<B>167,</B> das den Servomotor 47 rückwärts laufen lässt, wenn eine Drehung in dieser Richtung zum Wiederherstellen der Synchronisation der Filme<B>130</B> und 144 erforderlich ist.
Die Dauer der Synchronis,ationssignale auf den Filmen<B>130</B> und 144 ist vorzugsweise kurz, so dass beim Durchlauf der Filme mit normaler Betriebs geschwindigkeit der zu den Relais<B>135</B> und<B>150</B> über mittelte Stromstoss nicht ganz so lang ist, wie zur Schliessung der Relais<B>135</B> und<B>150</B> erforderlich ist.
Die Relais<B>135</B> und<B>150</B> schliessen sich jedoch, da die Trägheit ihrer beweglichen Kon taktstellen ausreichend gross ist, um sie zum Schliessen zu bringen, und die Induktivität ihrer Spulen 134 und 148 ausreichen kann, um die magnetische Anziehung etwas über die Dauer der von den Filmen ausgehenden Synchroni- sationssignalimpulse hinaus zu verlängern. Die Relais <B>161</B> und<B>163</B> hingegen sind schnell arbeitende Relais, die sich nach kurzzeitigen, zu ihren Spulen <B>171</B> und<B>173</B> geführten Stromstössen sofort schliessen.
Die Relais<B>165</B> und<B>167</B> arbeiten wiederum lanasam. und sind jedes mit einem kurzen, um den Kern<B>175</B> herum liegenden, Kurzschlussring versehen, der die Magnetisierung der Betriebsspulen dieser Relais ver zögert und ein schnelles Schliessen der Relais verhin dert. Wenn die Filme<B>130</B> und 144 um weniger als eine Bildhöhe von der Synchronisation abweichen, dann reicht der Zeitraum zwischen den von den, Ab- leseköpfen <B>86</B> und<B>88</B> übermittelten Synchronisations- signalen nicht aus, um die Relais<B>165</B> und<B>167</B> zum Schliessen zu bringen.
Der Strom zum Betrieb der Relais wird aus einer in Fig. 4 in Gestalt einer Batterie<B>179</B> gezeigten Quelle geliefert. Alle Kontakte werden normaler weise, das heisst im stromlosen Zustand, in der in dieser Figur gezeigten Stellung durch Federspannung gehalten.
Wenn der Tonfilm<B>130</B> dem Bildfilm 144<B>'</B> gegen über vorläuft, dann betätigt ein Synchronisations- signal auf dem Film<B>130</B> den Kopf<B>86,</B> bevor das entsprechende Synchro-nisationssignal auf dem Film 144 den Kopf<B>88</B> des Projektors<B>11</B> betätigt. Der von dem Tonwiedergabegerät 21 aus 'gehende Impuls setzt die Spule 134 des Relais<B>135</B> unter Strom und<B>be-</B> wirkt, dass ein rückwärtiger Kontakt geöffnet und ein vorderer Kontakt geschlossen wird. Dadurch wird von der Batterie<B>179</B> über eine Leitung<B>181,</B> den Kontakt<B>136</B> und einen Leiter<B>183</B> zur Betriebsspule <B>171</B> des Relais<B>161</B> ein Stromkreis geschlossen.
Das Relais<B>161</B> wird erregt, wenn der Bildfilm zu langsam genüber dem Tonfilm in Rückstand läuft, das heisst geg ist. Die andere Seite der Betriebsspule<B>171</B> ist an Lei tungen<B>185</B> und<B>186</B> angeschlossen, die über den rückwärtigen Kontakt<B>153</B> des Relais<B>150</B> und Lei tungen<B>187</B> und<B>188</B> zur Batterie<B>179</B> führen.
Wird die Betätigungsspule<B>171</B> des Relais<B>161</B> von Strom durchflossen, so werden die beiden Kon takte dieses Relais geschlossen. Dadurch wird ein Kreis über den vorderen Kontakt des Relais<B>171,</B> den rückwärtigen Kontakt des Relais und die Betäti gungsspule<B>190</B> des Relais<B>165</B> geschlossen. Bleibt dieser Stromkreis so lange geschlossen, dass das lang sam arbeitende Relais<B>165</B> in Tätigkeit treten kann, so werden beide Kontakte des Relais<B>165</B> geschlos sen, wodurch ein Stromkreis zum Servomotor 47 ge schlossen wird.
Drei Leitungen<B>82</B> führen zu diesem Servomotor 47. Wird die obere Leitung von Strom durchflossen, so dreht sich der Servornotor 47 rückwärts. Beim Stromdurchgangor durch die mittlere Leitung<B>82</B> dreht er sich dagegen vorwärts. Die untere Leitung<B>82</B> ist eine übliche Rückleitung, die mit jeder der beiden anderen Leitungen zusammenwirken kann. Die An triebskraft für den Servomotor 47 wird einer in Fig. 4 gezeigten Stromquelle<B>192</B> entnommen. Aus dem Schaltbild geht hervor, dass der Strom in die obere Leitung<B>82</B> gelangt, wenn die Spule des Relais <B>167</B> von Strom durchflossen wird, und in die mittlere Leitung<B>83,</B> wenn Strom durch die Spule des Relais <B>165</B> fliesst.
Da das Relais<B>135,</B> das durch einen vom Ton- wiedergabegerät 21 ausgehenden Stromstoss betätigt wird, nur eine kurze Zeit unter Strom steht, muss für das Relais<B>161</B> ein Haltestromkreis vorgesehen sein. Dieser Haltestromkreis wird von der Batterie<B>179</B> über eine Leitung<B>195,</B> einen Kontakt<B>196,</B> Leitungen <B>199</B> und 200, die Kontakte des Relais<B>161</B> und die Spule<B>171</B> geschlossen. Der von der Spule<B>171</B> zu rück zur Batterie<B>179</B> führende Stromkreis bleibt der selbe wie oben beschrieben.
Da der Haltestromkreis der Betriebsspule<B>171</B> des Relais<B>161</B> über den hinteren Kontakt des Relais <B>150</B> führt, liegt es auf der Hand, dass dieser Kreis unterbrochen wird, sobald die Betätigungsspule 148 des Relais<B>150</B> durch ein vom Kopf<B>88</B> ausgesandtes Synchronisationssignal unter Strom gesetzt wird. Falls das Synchronisationssignal des Films 144 so dicht hinter dem Synchronisationssignal des Tonfilms <B>130</B> folgt, dass das langsam arbeitende Relais<B>165</B> nicht die Zeit hat, sich zu schliessen, dann arbeitet der Mechanismus nicht.
Die Verzögerungszeit in dem Relais<B>165</B> beträgt vorzugsweise annähernd 20 Milli sekunden, was etwas unter der Projektionszeit für eine Bildhöhe liegt. Falls die Synchronisation aber um weniger als eine Bildhöhe abweicht, ist eine Betäti gung des Verbesserungsmechanismus nicht erwünscht.
Wenn das Synchronisationssignal des Films 144 vor dem des Tonfilms<B>130</B> kommt, dann schliesst sich das Relais<B>150</B> und betätigt die Relais<B>163</B> und<B>167,</B> um Strom in die mittlere Leitunc, <B>82</B> zu geben, so dass der Servomotor 47 in solcher Richtung angetrieben wird, dass der Film 144 langsamer läuft, wodurch der Tonfilm<B>130</B> wieder gleichgeschaltet wird. Der Be trieb des Mechanismus für einen vorauseilenden Bild film ähnelt dem eines verzögerten Bildfilms, mit dem Unterschied, dass andere Relais in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Schaltung der Stromkreise ist klar aus der Beschreibung zu ersehen, die bereits für die Betäti- gun.o, beim Zurückbleiben eines Bildfilms gegeben wurde.
Ein Nocken<B>205</B> wird von dem Servomotor 47 über einen Riemen<B>206</B> oder ein anderes Bewegungs- übertragungsmittel bewegt. Dieser Nocken<B>205</B> be tätigt einen Nocken-taster <B>207,</B> der durch eine Feder 210 gegen den Nocken<B>205</B> gedrückt wird. Der Nok- kenfaster <B>207</B> sitzt an einem Hebel 211 eines Schal ters, und dieser Hebel bewegt sich, wie gezeigt wird, zwischen den vorderen und hinteren Kontakten.
Stösst der Nocken<B>205</B> den Taster<B>207</B> nach aussen in die in Fig. 4 gezeigte Stellung dann berührt der Hebel 211 den rückwärtigen Kontakt; sobald sich jedoch der Nocken<B>205</B> weiterdreht, bewegt sich der Taster <B>207</B> unter der Einwirkung der Feder 210 nach innen, und der Hebel 21<B>1</B> stösst ge gen den vorderen Kontakt des Schalters. Wenn der Hebel den vorderen Kontakt berüh,rt, entsteht ein Stromkreis von der Batterie<B>179</B> durch die Leitungen<B>195</B> und 214 zu dem vorderen Kontakt und dem Hebel 211 und von da aus über einen Kondensator<B>216</B> und die Leitung<B>218</B> zurück zur Batterie<B>179.</B> Ist dieser Kreis geschlossen, so lädt die Batterie<B>179</B> den Kondensator<B>216</B> bis auf ihre eigene Spannung auf.
Beschreibt der Nocken<B>205</B> eine vollständige Um drehung, so stösst er den Taster<B>207</B> zurück, bis der Hebel 211 seinen rückwärtigen Kontakt berührt und dieser eine Spule 220 gegen den Kondensator<B>216</B> stösst, so dass dieser durch die Spule 220 entladen wird und augenblicklich diese Spule unter Strom setzt. Dadurch wird der Kontakt<B>196</B> geöffnet und der Haltestromkreis des Relais<B>161</B> oder<B>163, je</B> nachdem, welches dieser Relais unter Strom gesetzt wurde, unterbrochen. Der Nocken<B>205</B> macht für jede einer Bildhöhe in der Filmlängsrichtung entspre chende Korrektur eine Umdrehung.
Die Steuerrelais<B>161</B> und<B>163</B> werden dadurch stromlos, und der Synchronisationsvorgang wird un terbrochen, sobald der Nocken<B>205</B> eine Umdrehung vollendet hat. Auf diese Weise wird die Wirkung der Regleranlage nach Fig. 4 auf die Verbesserung einer Bildhöhe für jede Synchronisationsabweichung b#e- schränkt, die durch eine zeitlich verschiedene An kunft der Synchronisationssignale bei den Ableseköp- fen <B>86</B> und<B>88</B> angezeigt wird.
Falls die Abweichung mehr als eine Bildhöhe beträgt, wird das beschriebene Gerät beim nächsten Synchronisationssignal erneut eine Korrektur um eine Bildhöhe vornehmen, bis beide Filme wieder syn chron laufen.
Dieses einfache Regelungsverfahren hat jedoch den Nachteil, dass bei ihm die Synchronisation ver hältnismässig viel Zeit erfordert. Im zweiten Ausfüh rungsbeispiel wird dieser Nachteil dadurch behoben, dass das Gerät zuerst das Ausmass, um das die Filme von der Synchronisation abweichen, misst und dann die gesamte Abweichung von der Synchronisation auf einmal verbessert.
Um dieses Programm zu verfüllen, weist das Film gerät zunächst einen Zählschalter<B>92</B> auf (Fig. 2), der durch einen auf der Welle 45 des Laufbildprojektors <B>11</B> befindlichen Nocken<B>93</B> betätigt wird. Dieser Zählschalter<B>92</B> ist mit dem Regler<B>80</B> durch die Lei tung 94 verbunden.
Die Regleraftlage <B>80</B> ist selber so eingerichtet, dass sie die Anzahl der Impulse des Schalters<B>92</B> zählt, die den Regler<B>80</B> während des Empfanges der Syn- chronisationssignale von dem Tonwiedergabegerät 21 und dem Projektor<B>11</B> erreichen. Damit diese Anzahl einer Anzahl Bilder entspricht, ist der Nocken<B>93</B> so eingerichtet, dass er den Schalter<B>92</B> so oft betätigt, wie Bilder an dem im Projektor<B>11</B> befindlichen Fen ster vorbeilaufen. Es werden also während der Peri ode der Feststellung der Abweichung so viele Impulse von dem Schalter<B>92</B> gegeben, wie die Abweichung der Synchronisation an Bildhöhen beträgt.
Fig. <B>5</B> zeigt im einzelnen, wie der Detektor in dem zweiten Ausführungsbeispiel, nachdem eine Syn- chronisationsabweichung überhaupt festgestellt wurde, das Ausmass dieser Abweichung feststellt und schliess lich den Servomotor zur Verbesserung der Abwei chung<B>je</B> nach deren festgestelltem Ausmass in Tätig keit setzt. Der eigentliche Betrieb der in Fig. <B>5</B> ge zeigten Regleranlage beruht auf der Betätigung von Relais durch Impulse, die von den Ableseköpfen <B>86</B> und<B>88</B> ausgehen und in gleicher Weise wirken, wie bereits in Fig. 4 beschrieben.
Die Teile des in Fig. <B>5</B> gezeigten Reglers, die den in Fig. 4 gezeigten ent sprechen, weisen die gleichen Bezugszeichen auf.
Das in Fig. <B>5</B> gezeigte Gerät enthält ebenfalls einen Bildhöhenzählschalter <B>230.</B> Der Zweck dieses Zählschalters besteht darin, die Anzahl der Bildhöhen zu zählen, die während der Zeit zwischen den von den Ableseköpfen <B>86</B> und<B>88</B> ausgesandten Impul- sen durch den Projektor laufen. Der Zählschalter<B>230</B> arbeitet kontinuierlich und zählt die Anzahl der durchlaufe-nden Bildhöhe-n ohne Rücksicht darauf,<B>ob</B> der Bildfilm schnell oder langsam läuft.
Der Zählschalter<B>230</B> hat einen Nocken<B>232</B> auf einer Welle<B>233,</B> die über ein Getriebe 234 in Tätig keit gesetzt wird, das. durch den Motor 43, der den Pro jektor<B>11</B> betreibt, angetrieben wird. Der Nock-en <B>232</B> hebt einen Taster<B>236,</B> der sich auf einem Schalthebel <B>238</B> befindet. Der Nockentaster <B>236</B> wird mit dem Nocken<B>232</B> durch eine Feder 240 in Berührung ge halten, die mit dem Schalthebel<B>238</B> verbunden ist. Wenn ein Ansatz des Nockens<B>232</B> den Taster nach auswärts drängt, berührt der Schalthebel<B>238</B> einen Kontakt 242 des Zählschalters<B>230</B> und schliesst einen Kreis zu einem Zähler<B>250,</B> der im nachfolgenden näher beschrieben wird.
Das übersetzungsverhältnis zwischen dem Motor 43 und der Nockenwelle<B>233</B> ist so bemessen, dass der Zählschalter<B>230</B> für jede Bildhöhe, die durch den Projektor läuft, einmal betätigt wird. Bei der hier abgebildeten Bauart macht die Nockenwelle<B>233</B> für jede durch den Projektor laufende Bildhöhe eine Vier teldrehung, und an dem Nocken befinden sich vier Ansätze. Die Nockenwelle könnte jedoch auch so übersetzt sein, dass sie eine Umdrehung für<B>jede</B> durch den Projektor laufende Bildhöhe machen würde. In diesem Fall würde der Nocken<B>232</B> nur einen Ansatz aufweisen.
Es ist nämlich lediglich notwendig, dass der Schalthebel<B>238</B> den Kontakt 242 einmal für<B>jede</B> durch den Projektor laufende Bildhöhe, berührt.
Das in Fig. <B>5</B> gezeigte Gerät weist einen Zähler <B>250</B> auf. Dieser Zähler hat ein Nockenrad <B>252,</B> das sich auf der gleichen Welle wie ein Nocken 254 be findet. Der Nocken 254 betätigt einen Taster<B>256,</B> der auf einem Hebel eines Schalters<B>258</B> sitzt. Dieser Schalter<B>258</B> hat einen Kontakt unterhalb und einen oberhalb des Hebels.
Der Nocken 254 ist so geformt, dass er einen kurzen Bogen hat, der den Taster<B>256</B> in solcher Stellung hält, dass der Hebel des Schalters<B>258</B> in der Mitte zwischen den Kontakten des Schalters bleibt. In Fig. <B>5</B> wird der Nocken 254 in einer solchen Stel lung gezeigt, dass er den Hebel des Schalters<B>258</B> in dieser mittleren Stellung hält.
Der Nocken 254 hat ferner einen Bogen, der den Taster<B> 256</B> hoch genug hält, um den Hebel des Schalters<B>258</B> gegen den oberen Schalterkontakt zu halten, sowie einen an deren Bogen von geringerer Höhe, der den Taster <B>256</B> zu einer Abwärtsbewegung veranlasst, bis der Hebel des Schalters<B>258</B> den unteren Kontakt des Schalters berührt. Eine Drehung des in Fig. <B>5</B> gezeig ten Nockens 254 im Uhrzeigersinne hebt den Taster <B>256</B> und schliesst den oberen Kontakt des Schalters <B>258;</B> eine Drehung des in Fig. <B>5</B> gezeigten Nockens 254 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne schliesst den Schalter an seinem unteren Kontakt.
Synchronisation es erforderlich macht, dass der Servo motor Bildhöhen abzieht, das heisst den Lauf des Bildfilms 144 verlangsamt. Dagegen dreht sich der Nocken 254 im Gegensinne, wenn die Abweichung so ist, dass Bildhöhen zu dem Bildfilm 144 zugegeben werden müssen, das heisst, der Bildfilin 144 be schleunigt werden muss, um den Tonfilm<B>130</B> ein zuholen.
Das Zäh#lrad <B>252</B> wird durch Klauen gedreht, die mit den freien, Enden der Anker<B>261</B> und<B>262</B> ver bunden, sind. Diese Anker werden normalerweise durch Federn 264 in angehobener Stellung gehalten, und sie werden zu gegebener Zeit durch magnetische Anziehung von den Spulen<B>266</B> und<B>267</B> unten ge zogen. Wenn die Spule<B>266</B> von Strom du-rchflossen wird, zieht sie den Anker<B>261</B> nach unten und be tätigt dessen Klaue, so dass sich das Rad<B>252</B> ent gegengesetzt zum Uhrzeigersinne um einen Winkel dreht, der einer Kerbe des Rades<B>252</B> entspricht.
Umgekehrt zieht die Spule<B>267,</B> wenn Strom sie durchfliesst, den Anker<B>262</B> weit genug abwärts, um das Rad<B>252</B> im Uhrzeigersinne um einen Winkel zu drehen, der einer Kerbe entspricht.
Der Drehmechanismus für das Nockenrad <B>252</B> ist in Fig. <B>5</B> nur schematisch gezeigt, da von Klauen an getriebene Räder in der Technik allgemein bekannt sind und die besondere Bauart des benutzten Zählers für die Gesamtanlage nicht von Bedeutung ist. Das Rad<B>252</B> wird der grösseren Deutlichkeit halber hier mit,grossen und nur wenigen Kerben versehen gezeigt; dieses Rad weist aber in Wirklichkeit so viele Kerben über seinen Umfang auf, wie die Höchstzahl der Bild höhen für die Verbesserung einer Abweichung be trägt, die von der Regleranlage ausgeführt wird.
Die ser zu verbessernden grössten Abweichung entspricht die Zahl der Bildhöhen, um die der Bildfüm sowohl vor wie hinter dem Tonfilm herlaufen kann, das heisst, falls z. B. die Vorrichtung eine Abweichung <B>a</B> enüber der Synchronisation um 20 Bildhöhen 1.eg vor dem Tonfilm und bis zu 20 Bildhöhen hinter ihm verbessern soll, dann muss die Anzahl der Kerben in dem Rad<B>252</B> wenigstens 40 betragen.
Ein Teil des Umfanges des Rades<B>252</B> muss für die mittlere neu trale Stellung des Nockens 254 übrigbleiben, so dass die Kerben auf dem Rad<B>252,</B> die für die Zählung der Abweichungenvon derSynchronisationzurVerfügung stehen, nicht den' Gesamtumfang des Nockenrades <B>252</B> einnehmen dürfen.
Die Arbeitsweise des in Fig. <B>5</B> gezeigten Regler- mechanismus wird nachstehend nur unter Bezug nahme auf diejenigen Teile beschrieben, die von dem in Fig. 4 beschriebenen Reglermechanismus abwei chen.
Es ist hervorzuheben, dass in Fig. <B>5</B> jedes der Relais<B>161</B> und<B>163</B> zwei Kontakte mehr hat als die entsprechenden Relais in Fi-. 4. Der Kontakt 242 des Zählschalters<B>230</B> ist mit einer Leitung<B>280</B> verbun den, die mit einem Arbeitskontakt<B>281</B> des Relais <B>161</B> und einem entsprechenden Arbeitskontakt<B>282</B> des Relais<B>163</B> in Verbindung steht. Diese beiden Arbeitskontakte<B>281</B> und<B>282</B> sind normalerweise offen.
Wenn sich das Relais<B>161</B> vor dem Relais<B>163</B> schliesst, wird der Kontakt<B>281</B> geschlossen, wodurch <B>C</B> sich ein Stromkreis über einen Leiter<B>285</B> zur Spule <B>267</B> des Zählers<B>250</B> hin schliesst. Solange der Kreis geschlossen bleibt, sendet jede Betätigung des Zähl schalters<B>230</B> einen Stromstoss zur Spule<B>267</B> des Zählers und veranlasst in letzterem eine solche Be wegung des Ankers<B>262</B> und der an diesem befestig ten Klaue, dass sich der Nocken 254 Stufe für Stufe im Uhrzeigersinne dreht.
Wenn sich da- en das Relais<B>163</B> vor dem Re lais<B>161</B> schliesst, wird der Kontakt<B>282</B> geschlossen, und über eine Leitung<B>287</B> schliesst sich ein Strom kreis zu der Spule<B>266</B> des Zählers hin, der den Anker<B>261</B> und die mit ihm verbundene Klaue be tätigt, so dass das Rad<B>252</B> und der Nocken 254 sich Stufe für Stufe entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne drehen. Die Drehrichtung des Zählers<B>250</B> hängt also davon ab, welches der Relais<B>161</B> und<B>163</B> zu erst betätigt wird, und dies hängt wiederum davon ab, ob der Tonfilm schneller als der Bildfilm läuft, oder umgekehrt.
Schliesst sich das Relais<B>161</B> zuerst, so fährt der Zähler<B>250</B> fort, die Bildhöhen im Uhrzeigersinne zu zählen, bis das Synchronisationssignal des Bildfilms 144 über den Kopf<B>88</B> einen Impuls aussendet, der das Relais<B>150</B> betätigt und den Haltestromkreis des Relais<B>161</B> unterbricht. Dadurch wird die weitere Zählung der Bildhöhen durch den Zähler<B>250</B> unter brochen.
Schliesst sich aber das Relais<B>163</B> zuerst, so liegt es auf der Hand, dass der Zähler<B>250</B> die Bild höhen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne zählt, bis ein Synchronisationssignal des Films<B>130</B> den Kopf <B>86</B> veranlasst, das Relais<B>135</B> in Tätigkeit zu setzen und den Haltestromkreis des Relais<B>163</B> zu unter brechen.
Ein anderer Unterschied bei dem Steuerstrom kreis nach Fig. <B>5</B> im Vergleich zu dem in Fig. 4 gezeigten besteht darin, dass die in Fig. <B>5</B> gezeigten Relais<B>165</B> und<B>167</B> keine langsam arbeitenden Relais sind und nicht durch Strom geschlossen wer den, der von den Relais<B>161</B> und<B>163</B> herkommt, wie es in Fig. 4 gezeigt wurde.
Im Geg gensatz dazu wird das Relais 165 über den Schalter<B>258</B> durch einen Stromkreis geschlossen, wenn der Hebel dieses Schalters gegen den oberen Kontakt stösst, und das Relais<B>167</B> wird durch einen Stromkreis über den Schalter<B>258</B> geschlossen, wenn der Schalthebel gegen den unteren Kontakt liegt.
Der Stromkreis für das Relais<B>165</B> kann vor der Batterie <B>179</B> über die Leitunor <B>188</B> zur Spule<B>190</B> des Relais <B>165</B> führen, und von der Spule<B>190</B> fliesst der Strom abwärts zum oberen Kontakt des Schalters<B>258</B> und über den Hebel dieses Schalters, falls der Hebel sich in gehobener Stellung befindet, zu einer Leitung 294, CY der mit der Leitung<B>181</B> verbunden ist, die zurück zum anderen Pol der Batterie führt. Ein entsprechen der Stromkreis für die Betriebsspule des Relais<B>167</B> kann von der Batterie<B>179</B> über den unteren Kontakt des Schalters<B>258</B> führen.
Nachdem das Ausmass der Synchronisations- abweichung durch den Zähler<B>250</B> festgestellt ist und das Synchronisationssignal von dem zu langsam lau fenden Film den Haltestromkreis für das unter Strom stehende Relais<B>161</B> oder<B>163</B> unterbrochen hat, wird das Gerät zur Verbesserung der Synchronisations- abweichung betätigt.
Sobald der Zähler<B>250</B> den Nocken 254 weit genug gedreht hat, um den Hebel des Schalters<B>258</B> bis an seinen oberen Kontakt zu heben, wird der Stromkreis der Spule<B>190</B> geschlossen, und diese Spule wird zur Betätigung des Relais<B>165</B> mit Strom versorgt. Dreht sich der Nocken 254 in anderer Richtung, so dass der Hebel des Schalters<B>258</B> mit seinem unteren Kontakt in Berührung gebracht wird, so schliesst sich der Stromkreis zur Spule des Relais <B>167</B> und damit dieses Relais selbst.
Um das Schliessen der Relais<B>165</B> und<B>167</B> für die Energiezufuhr zum Servomotor 47 so lange zu verhindern, wie der Zähler zur Feststellung des Aus masses der Synchronisationsabweichung die Bild höhen des Films zählt, sind in den Relais<B>161</B> und <B>163</B> Kontakte<B>301</B> und<B>302</B> vorgesehen, von denen die Relais<B>165</B> und<B>167</B> daran gehindert werden, in Tätigkeit zu treten, während die Relais<B>161</B> und<B>163</B> unter Strom stehen.
Nachdem die Synchronisations- abweichung durch den Zähler<B>250</B> gezählt ist und der Haltestromkreis der Relais<B>161</B> oder<B>163</B> sich geöff net hat, so dass diese beiden Relais stromlos sind, werden die Kontakte geschlossen, und dasjenige der beiden, Relais<B>165</B> und<B>167,</B> das unter Strom gesetzt ist, wird zur Übermittlung von Energie nach dem Servomotor 47 wirksam.
Für den Rest des Wiedersynchronisationsvorgan- eaes wird der Zähler<B>250</B> durch den Nocken<B>205</B> in Tätigkeit gesetzt, der den Schalthebel 211 betätigt. Da jede Bildhöhe der Stelle des Films 144 zugefügt oder von ihr abgezogen wird, macht der Nocken<B>205</B> eine Umdrehung und bewegt den Schalthebel 211 zwischen den über und unter ihm liegenden Kontakten hin und her.
Wenn der Schalthebel 211 seinen oberen Kon takt berüh rt, wird der Stromkreis, der den Konden sator<B>216</B> mit der Batterie<B>179</B> verbindet, geschlossen, und der Kondensator wird geladen. Bewegt der Nok- ken <B>205</B> jedoch den Schalthebel 211 so, dass er den unteren Kontakt berührt, dann wird der Stromkreis geschlossen, der von dem Kondensator<B>216</B> zu einer der Spulen<B>266</B> und<B>267</B> des Zählers<B>250</B> führt,<B>je</B> nachdem in welcher Richtung sich der Zähler beim Zählen der Synchronisationsabweichungen gedreht hat.
Wenn der Zähler<B>250</B> durch die Spule<B>267</B> so betätigt wurde, dass er das Nockenrad <B>252</B> und den Nocken 254 im Uhrzeigersinne dreht, dann wird in diesem Abschnitt des Verbesserungsvorganges die Spule<B>266</B> durch Impulse von dem Kondensator<B>216</B> aus so betätigt, dass sie das Nockenrad <B>252</B> rück wärts in entgegengesetzter Richtung dreht, bis der Nocken 254 seine ursprüngliche Stellung wieder er reicht. In diesem Augenblick sind alle Bildhöhen, die der Zähler als Abweichung gegen die Synchronisation gezählt hat, durch die Tätigkeit des Servomotors 47 ausgeglichen.
Angenommen den Fall, dass der Zähler<B>250</B> durch Betätigung der Spule<B>267</B> drei Bildhöhen im Uhr- zeigersinne gedreht hat, dann kann der Kreis von dem Kondensator<B>216</B> über die Leitung<B>188</B> und von die ser über eine andere Leitung<B>305</B> führen, die mit den beiden Spulen<B>266</B> und<B>267</B> des Zählers in Verbindung steht. Da der Schalter<B>258</B> gegen seinen oberen Kontakt geschlossen ist und das Relais<B>165</B> unter Strom steht, das Relais<B>167</B> dagegen nicht, ent steht kein geschlossener Stromkreis über die Spule <B>267</B> hinaus, wohl aber über die Spule<B>266.</B>
Dieser Kreis von der Spule<B>266</B> kann über eine Leitung<B>307</B> zu dem dritten Arbeitskontakt<B>309</B> des Relais<B>161</B> und über diesen zu einem anderen Kon takt<B>311</B> führen, der durch die stromdurchflossene Spule<B>190</B> des Relais<B>165</B> geschlossen wird, und dann von dem Kontakt<B>311</B> zurück über eine Leitung<B>292</B> zu dem unteren Kontakt unterhalb des Schalthebels 21<B>1</B> und über diesen Schalthebel zum Kondensator<B>216.</B>
Die Lade- und Entladestromkreise des Konden- sators <B>216</B> werden für jede Umdrehung des Nockens <B>205</B> einmal geschlossen, das heisst für jede Bildhöhe einmal, die der Stellung des Films 144 im Verhältnis zum Tonfilm<B>130</B> zugefügt oder abgezogen wird. Zwischen jedem Schliessen des Stromkreises, durch das der Kondensator<B>216</B> den Zähler<B>250</B> betätigt, wird der Kondensator<B>216</B> von der Batterie<B>179</B> aus durch Berührung des Schalthebels 211 mit dem über ihm liegenden Kontakt aufgeladen.
Sobald der Zähler 250 alle Bildhöhen zurückgezählt hat, die er während der Messung der Synchronisationsabweichung in der Vorwärtsrichtung zählte, ist der Nocken 254 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt, und der Schalthebel <B>258</B> wird in seine mittlere Stellung in bestimmter Ent- fernun <B>'g</B> von beiden seiner Kontakte gehen, so dass der Stromkreis der Spule<B>190</B> unterbrochen wird und das Relais<B>165</B> in diejenige Stellung zurückkehrt, die es in stromlosem Zustand einnimmt. Dadurch wird die Energiezufuhr zu dem Servomotor 47 abgeschnitten, und die Verbesserung der Synchronisation, die nun vollständig ist, hört auf.
Fig. <B>6</B> zeigt das dritte AuBführungsbeispiel, in dem das Ausmass der Synchronisationsabweichung durch aufeinanderfolgende Betätigung von Erinne rungsrelais gemessen wird, die dann in umgekehrter Reihenfolge freigegeben. werden, um das Ausmass der Verbesserung festzustellen-, die durch den, Servomotor durch Zufügung oder Abnahme von Bildhöhen zu oder von der Stellung des Bildfilms gegenüber dem Tonfilm vorgenommen wurde. Die den Fig. 4 und<B>5</B> entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und auch die Relais<B>161,</B> <B>163, 165</B> und<B>167</B> sind durch die gleichen Bezugs zeichen wie in Fig. 4 und<B>5</B> gekennzeichnet.
Jedoch sind diese Relais nicht in gleicher Weise miteinander verbunden wie in den vorhergehenden g Figuren, sie erfüllen aber entsprechende Funktionen in den Strom kreisen.
Die Relais<B>135</B> und<B>150</B> werden immer dann be tätigt, wenn ihre Spulen 134 und 148 durch ver stärkte Impulse von den Ableseköpfen <B>86</B> und<B>88</B> am Tonwiedergabegerät oder Laufbildprojektor un ter Strom gesetzt werden. Dies ist der gleiche Vor gang wie in den Fig. 4 und<B>5.</B>
<B>C C</B> Von der Batterie<B>179</B> wird durch die Leitunaen <B>181</B> und<B>315</B> Strom zu dem Umschaltkontakt<B>136</B> des Relais<B>135</B> geleitet. Steht das Relais<B>135</B> unter Strom, so drückt es den Umschalter<B>136</B> gegen die vordere Kontaktstelle und schliesst einen Stromkreis über eine Leitung<B>317</B> zu der Spule<B>171</B> des Relais <B>161,</B> und die Spule<B>171</B> wird weiter mit den, Leitun gen<B>319</B> und<B>320</B> verbunden, die zu der Batterie<B>179</B> zurückführen.
Der Kontakt<B>151</B> des Relais<B>150</B> ist in ähnlicher Weise mit der Batterie<B>197</B> und einer Leitunor <B>181</B> über die Leitung<B>322</B> verbunden. Wird das Relais <B>150</B> von Strom durchflossen, so wird, das bewegliche Element des Kontaktes<B>151</B> -eaen seine vordere Kon taktstelle gedrückt, so dass Strom zur Betätigungs spule<B>173</B> des Relais<B>163</B> fliesst, welche Spule ihrer seits weiter mit den zurück zur Batterie<B>179</B> führen den Leitungen<B>319</B> und<B>320</B> verbunden ist.
Bei Betätigung des Relais<B>161</B> wird sein vorderer Arbeitskontakt gegen seine vordere Kontaktstelle ge- presst, wodurch ein Haltestromkreis für das Relais <B>161</B> entsteht, der über den vorderen Kontakt des Relais<B>161</B> und über eine Leitung<B>325</B> zur rückwär tigen Kontaktstelle des zweiten Kontaktes des Relais <B>163</B> geführt werden kann. Ist das Relais<B>163</B> strom los, so setzt sich der Haltestromkreis über den zwei ten Kontakt dieses Relais<B>163</B> in dessen die Schlie ssung des Kreises bewirkender Stellung zu einer an deren Leitung<B>327</B> fort, die zu dem rückwärtigen Kontakt des Relais<B>150</B> führt.
Steht das Relais<B>150</B> nicht unter Strom, dann geht der Haltestromkr-eis weiter über den Kontakt<B>151</B> zurück zur Energie- zuführungsleitung <B>181,</B> die in Verbindung mit der Batterie<B>179</B> steht.
Dieser Haltestromkreis bleibt deshalb von der Zeit an geschlossen, wenn das Synchronisationssignal von dem Ablesekopf <B>86</B> aus das Relais<B>135</B> betätigt, bis zu dem Augen-blick, wenn das Synchronisations- Signal von dem Ablesekopf <B>86</B> das Relais<B>135 be-</B> tätigt, bis das Synchronisationssignal von dem Ab- lesekopf <B>88</B> das Relais<B>150</B> unter Strom setzt und den Haltestromkreis des Relais<B>161</B> dadurch unter bricht,
dass der Kontakt<B>151</B> von der rückwärtigen Kontaktstelle des Relais<B>150</B> weggezogen wird. Diese Anordnung zur Stromdurchleitung durch das Relais <B>161</B> während der Zeit zwischen den Synchronisa- tionssignalen des Tonfilms und des Laufbildfilms ent spricht dem in den Fig. 4 und<B>5</B> gezeigten Regler- mechanismus. In ähnlicher Weise bleibt das Relais <B>163,</B> wenn es zuerst betätigt wird, so lange,
nach Be- tätigung des Relais<B>150</B> durch ein Synchronisations- signal von dem am Laufbildprojektor befindlichen Kopf<B>88</B> unter Strom, bis das Relais<B>135</B> durch an schliessende übermittlung eines entsprechenden Syn- chronisationssignals von dem Kopf<B>86</B> des Ton- wiedergabegerätes aus betätigt wird.
Das Relais<B>161</B> hat einen dritten Arbeitskontakt <B>328,</B> der bei Betätigung dieses Relais gegen eine Kon taktstelle gedrückt wird, um einen Stromkreis von der Leitung<B>325</B> aus über eine Leitung<B>330</B> zu einem Kontakt<B>332</B> des Relais<B>165</B> herzustellen. Ein Ar beitskontakt 334 der Relais<B>165</B> berührt normaler weise den, Kontakt<B>332</B> immer dann, wenn das Relais <B>165</B> stromlos ist, und dadurch wird ein Stromkreis von dem Kontakt<B>332</B> über die Spule<B>190</B> und zu rück über eine Leitung<B>336</B> zur allgemeinen Rück führungsleitung<B>320</B> und zur Batterie<B>179</B> hergestellt.
Wenn darum das Relais<B>161</B> betätigt wird, fliesst durch diesen Kreis der Spule<B>190</B> Strom zu, wodurch der Kontakt<B>311</B> und der rückwärtige Arbeitskontakt <B>338</B> des Relais<B>165</B> vorwärts gegen die entsprechen den Kontaktstellen gedrückt werden, die sich vor ihnen befinden.
Die Vorwärtsbewegung des Arbeits kontaktes<B>311</B> bewe-t den Kontakt 334 von dem Kontakt<B>332</B> we <B>'g</B> und unterbricht den Stromkreis vom Kontakt<B>328</B> des Relais<B>161</B> her, stellt jedoch ander seits einen neuen, Haltestromkreis über den Arbeits kontakt<B>311</B> und die Leitung 340 zur Stromentnahme aus der Batteri-e <B>179</B> über parallele Haltekreiskontakte einer Gruppe von Erinnerungsspeicherrelais 341, 342, 343 und 344 her. Dabei sind so viele Erinne rungsrelais 341 bis 344 vorhanden, wie die Höchst anzahl der Bildhöhen beträgt, die das Gerät auf ein mal verbessern soll. Wenn z.
B. grösste vorkommende Synchronisationsabweichung in einer Richtung, das heisst zu schnell oder zu langsam, zwölf Bildhöhen beträgt, so sind zwölf Erinnerungsrelais 341-344 vorgesehen. Solange eines der Erinnerungsrelais un ter Strom steht, besteht ein Haltestromkreis von der Stromleitung<B>320</B> nach der Leitung 340 hin, der den Haltestrom für die Spule<B>190</B> des Relais<B>165</B> liefert.
Der dritte Arbeitskontakt<B>338</B> des Relais<B>165</B> stellt, wie im Fall der in Fig. 4 und<B>5</B> gezeigten Reg- lerkreise, einen Kreis für den Servoniotor 47 her.
Um zu verhindern, dass der Servomotor 47 Strom erhält, bevor der Reglermechanismus das Ausmass der Synchronisationsabweichung festgestellt hat, führt der durch den Kontakt<B>338</B> gehende Stromkreis, wie im Fall des in Fig. <B>5</B> gezeigten Reglerkreises, über einen rückwärtiaen Kontakt<B>301.</B> Der über die Lei tung<B>378</B> nach dem Servomotor 47 führende Strom kreis wird also nicht eher geschlossen, als bis die Synchronisationsabweichung festgestellt und das Re lais<B>161</B> in seine ursprüngliche stromlose Stellung zu rückgekehrt ist.
Das Relais<B>167</B> arbeitet in ähnlicher Weise wie das Relais<B>165,</B> hat jedoch Leitungen zur Betätigung des Servomoto#rs 47, in entgegengesetzter Richtung, da das eine dieser Relais zur Verbesserung einer Plussynchronisationsabweichung und das andere zur Verbesserung einer Minussynchronisationsabwei- chung dient.
Die Relais<B>167</B> und<B>165</B> gehören zu den langsam arbeitenden Relais, das heisst keines dieser Relais schliesst sich, wenn die Synchronisationsabweichung nicht wenigstens eine Bildhöhe beträgt. Der Zweck dieser Anordnung wurde bereits im Zusammenhang mit dem Reglerstromkreis der Fig. 4 erklärt.
Die Synchronisationsabweichung wird durch den von dem Nocken<B>232</B> betätigten Schalter<B>230</B> ge zählt. Jedesmal, wenn eine Filmbildhöhe durch den Laufbildprojektor läuft, bewegt einer der Ansätze auf dem Nocken<B>232</B> den Schalthebel<B>238</B> und bringt ihn in solche Stellung, dass er den unter ihm liegenden Kontakt 242 berührt. Dadurch wird ein Stromkreis von der Batterie<B>179</B> über die Leitung<B>181,</B> den Schalthebel<B>238,</B> den Schalterkontakt 242 und eine Leitung<B>350</B> zu den Kontakten<B>353</B> und 354 der Relais<B>161</B> und<B>163</B> geschlossen.
Wenn eines der Relais<B>161</B> oder<B>163</B> von Strom durchflossen wird, so wird sein Kontakt<B>353</B> oder 354 gegen den vor ihm liegenden Kontakt gezogen, und es schliesst sich ein Stromkreis über eine Leitung<B>356</B> bis zu einem Kon takt<B>358</B> des ersten Erinnerungsrelais 341.
Wenn das Erinnerungsrelais 341 stromlos ist, berührt sein Schalthebel<B>360</B> den Kontakt<B>358</B> und stellt einen Stromkreis zur Batterie<B>179</B> über die Betriebsspule<B>362</B> dieses ersten Erinnerungsrelais 341 her. Alle Erinnerungsrelais haben Ringe<B>365,</B> die In duktionsstrom liefern, wodurch sie zu sich langsam öffnenden Relais oder nach Unterbrechung des sie betätigenden Stromes zu langsam schliessenden Relais werden.
Alle Erinnerungsrelais 341 haben drei Arbeits kontakte<B>371, 372, 373,</B> obgleich einige Unterschiede zwischen den Stromkreisen, bestehen, mit denen diese Kontakte in dem ersten und letzten Relais in der Erinnerungskette verbunden sind. Fliesst Strom durch die Spule<B>362,</B> so werden dadurch die Kontakte<B>371,</B> <B>372</B> und<B>373</B> vorwärts gegen die vor ihnen. liegenden Kontakte gezogen.
Der vor dem Kontakt<B>371</B> be findliche Kontakt sitzt an dem Schalthebel<B>360,</B> und wenn der Kontakt<B>371</B> durch die Betätigungsspule <B>362</B> angezogen wird, bewegt er den Schalthebel<B>360</B> von dem Kontakt<B>358</B> weg und ersetzt auf diese Weise den Kreis, der ursprünglich die Spule<B>362</B> durch einen über den Schalthebel<B>360</B> den Kontakt<B>371</B> und das nächste Erinnerungsrelais 342 führenden Halte stromkreis wirksam machte, und jedes darauffol- gende Erinnerungsrelais findet seinen Haltestrom" kreis über das nächste Relais, ganz gleich, ob das nächste Relais unter Strom steht oder nicht, was bei Betrachtung der Relais 342, 343 und 344 leicht zu verstehen ist.
Bei dem ersten Relais in der Erinnerungskette, dem Relais 341, erfüllt der Kontakt<B>372</B> keine Funk tion, da seine normale Funktion darin besteht, den Haltestromkreis für das Relais vor diesem herzustel len und vor dem Relais 341 keine weiteren Relais mehr liegen. Dieses erste Relais hat einen mit<B>372</B> bezeichneten Kontakt, so dass alle Erinnerungsrelais dieselbe Gestalt haben und genormt hergestellt wer den können.
Der dritte Arbeitskontakt<B>373</B> jedes der Erinne rungsrelais stellt einen Stromkreis zum Halten der Relais<B>165</B> oder<B>167</B> in geschlossenem Zustand her, nachdem diese durch Betätigung der Relais<B>161</B> oder <B>163,</B> wie bereits beschriebene in Tätigkeit gesetzt sind.
Das Relais 342 ähnelt dem Relais 341, und seine Kontakte tragen die gleichen Bezugszahlen. Der Kon takt<B>358</B> jedoch, der die ursprüngliche Stromauf- ladung des Relais 342 regelt, erhält seinen Strom durch einen Kontakt<B>368</B> des Relais 341, durch das nur dann Strom fliesst, wenn der Arbeitskontakt<B>371</B> durch die Spule<B>362</B> dieses Relais vorwärtsgezogen wird.
Deshalb betätigt die Bewegung des Arbeits kontaktes<B>371</B> für jedes Erinnerungsrelais den Schal ter<B>360</B> und veranlasst, dass der Kontakt<B>358</B> und der Arm <B>369,</B> auf dem letzterer sitzt, durch eine Druck feder 374 in solche Stellung gebracht werden, dass sie den Kontakt<B>368</B> berühren. Diese Bewegung ist kürzer als die Gesamtbewegung des Arbeitskontaktes <B>371,</B> so dass der Schalthebel<B>360</B> sich weiter bewegt als der Arm<B>369,</B> und seine Verbindung zum Kon takt<B>358</B> hin unterbrochen wird, obgleich der Kon takt<B>358</B> sich etwas nach der Betriebsspule<B>362</B> hin zu bewegen vermag.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass jedesmal, wenn der die Bildhöhen zählende Nok- ken, <B>232</B> den Schalthebel<B>238</B> gegen den Kontakt 242 bewegt, ein Strornimpuls ausgelöst wird, um nachein ander eines der Erinnerungsrelais 341 bis 344 in Tätigkeit zu setzen. Die Betätigung jedes der Erinne rungsrelais stellt einen Stromkreis her, so dass das nächste Erinnerungsrelais einen Impuls aufnehmen kann, durch den seine Betätigungsspule beim näch sten Male, wenn der Nocken<B>232</B> einen Stromimpuls zur Kette der Erinnerungsrelais schickt, unter Strom gesetzt wird.
Wenn das zweite Synchronisationssignal an dem Kopf<B>86</B> oder<B>88</B> ankommt, wird der Haltestromkreis des Relais<B>161</B> oder<B>163, je</B> nachdem, welches von ihnen geschlossen ist, unterbrochen. Kommt z. B. das Synchronisationssignal des Tonfilms am Kopf <B>86</B> eher an als das Synchronisationssignal des Bild films am Kopf<B>88,</B> dann wird das Relais<B>161</B> durch das Synchronisationssignal des Tonfilms zuerst -e- schlossen, und der Haltestromkreis für dieses Relais <B>161</B> bleibt so lange geschlossen, wie der Kontakt<B>151</B> des Relais<B>150</B> an dem rückwärtigen, Kontakt liegen bleibt.
Wenn jedoch das Synchronisationssignal des Bildfilms den Kopf<B>88</B> erreicht, führt die Betätigung des Relais<B>150</B> den Kontakt<B>151</B> von der rückwärtigen Kontaktstelle weg, und der Haltestromkreis des Relais<B>161</B> wird unterbrochen.
Wenn umgekehrt zuerst das Synchronisations- signal des Bildfilms bei dem Kopf<B>88</B> eher ankommt als das entsprechende Synchronisationssignal des Ton films bei dem Kopf<B>86,</B> dann wird das Relais<B>163</B> geschlossen -und bleibt es so lange, wie der Kontakt <B>136</B> gegen die rückwärtige Kontaktstelle des Relais <B>135</B> liegt. Wenn jedoch das Synchronisationssignal des Tonfilms den Kopf<B>86</B> erreicht, setzt sich das Relais <B>135</B> in Tätigkeit und hebt den Kontakt<B>136</B> zur Un terbrechung des Haltestromkreises für das Relais <B>163</B> von der rückwärtigen Kontaktstelle ab.
Wenn das Relais<B>161</B> dasjenige ist, das durch die Ankunft des Synchronisationssignals des Tonbandes vor der des entsprechenden Signals des Bildfilms un ter Strom gesetzt wird, dann schliesst sich das Relais <B>165,</B> wie oben angegeben; es bleibt jedoch auch ge schlossen, nachdem das Relais<B>161</B> durch den Halte stromkreis stromlos gemacht ist, der vom Kontakt 314 über den Kontakt<B>311,</B> die Leitung 340 und jeden der Kontakte<B>373</B> der Erinnerungsrelais 341 bis 344 zu der Leitung<B>181</B> hinführt, die wiederum mit der Batterie<B>179</B> in Verbindung steht.
Die Abschaltung des Relais<B>161</B> bewirkt, dass alle Arbeitskontakte dieses Relais sich zurück in die in Fig. <B>6</B> gezeigten Stellungen bewegen, und dies bringt den letzten Kontakt<B>301</B> gegen die hinter ihm liegende Kontaktstelle. Da das Relais<B>165</B> unter Strom bleibt, wird ein Stromkreis von einer Seite der Stromleitung<B>192</B> her über eine Leitung<B>375,</B> den Kontakt<B>338</B> des Relais<B>165,</B> die Leitung<B>377,</B> den Kontakt<B>301</B> des Relais<B>161</B> und die Leitung<B>378</B> zum Servomotor 47 hergestellt. Die von dem Servo motor ausgehende Rückleitung<B>380</B> ist mit dem an deren Draht der Stromleitung<B>192</B> verbunden.
Ist dieser Kreis geschlossen, dann arbeitet der Servo motor 47 so, dass er die Synchronisationsabweichung durch Antrieb des Differentials 45 in gleicher Weise wie bei den in Fig. 4 und<B>5</B> gezeigten Reglervorrich- tungen verbessert.
Während das Relais<B>165</B> so lange geschlossen bleibt, wie eines der Erinnerungsrelais 341 bis 344 geschlossen ist, unterbricht die zeitweilige Tätigkeit des Zählschalters<B>385</B> auf eine nachstehend noch näher beschriebene Weise den Haltestromkreis und -setzt, nachdem die vorher unter Strom stehenden Relais<B>161</B> oder<B>163</B> abgeschaltet sind, die Erinne rungsrelais 344 bis zurück zum Relais 341 eines nach dem andern in umgekehrter Richtung, in der sie erst unter Strom aesetzt wurde, ausser Tätigkeit. Wenn z.
B. alle Erinnerungsreiais wirksam waren, wird das Erinnerungsrelais 344 zuerst stromlos gemacht und dadurch das Erinnerungsrelais 343 darauf vorberei tet, bei der nächsten Betätigung des Zählschalters <B>385</B> ebenfalls ausgeschaltet zu werden, da dieser den ursprünglichen Haltestromkreis des Relais 343 am Kontakt<B>372</B> des Relais unterbricht und den Kreis unmittelbar mit dem Zähler<B>385</B> in Verbindung bringt. Die Relais 341-344 sind langsam schliessende Relais, so dass nicht mehr als eines dieser Relais bei jeder Betätigung des Zählschalters<B>385</B> abgeschaltet wird.
Der Zählschalter wird durch eine Spule<B>387</B> in Tätigkeit gesetzt, die -den Hebel des Schalters<B>385</B> von seinem Kontakt wegzieht und den Schalter jedes- mal dann öffnet, wenn die obenbeschriebene Ent- ladung des Kondensators<B>216</B> zeitweilig die Spule <B>387</B> unter Strom setzt. Der Schalter<B>385</B> wird nor malerweise durch Federspannung geschlossen gehal ten.
Um die Spule<B>387</B> mit Strom zu versorgen, wer den von dem aufgeladenen Kondensator<B>216</B> jedesmal aufeinanderfolgende Stromstösse ausgesandt, wenn der Hebel des Schalters 211 durch den Nocken<B>205</B> in solche Stellung gebracht wird, dass er den rück wärtigen Kontakt dieses Schalters berührt.
Da sich der Nocken<B>205</B> dreht und sich sein er- habenerTeilvon demTaster207wegb-ewegt,d#rüc.k-tdie Feder 240 den Hebel des Schalters 211 gegen den vorderen Kontakt des letzteren, und dieser schliesst einen Stromkreis, durch den, wie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben, der Kondensator<B>216</B> zur Auf- ladun- mit der Batterie verbunden wird.
<B>C</B> Nachdem der Zählschalter<B>385</B> seine Tätigkeit fortgesetzt hat, um ein Erinnerungsrelais nach dem anderen abzuschalten, bis das erste Erinnerungs relais 341 schliesslich stromlos ist, dann unterbricht die Bewegung des Arbeitskontaktes<B>373</B> von seiner Kontaktstelle weg den Haltestromkreis der Relais <B>165</B> oder<B>167 (je</B> nachdem, welches von beiden die Tätigkeit des Servomotors 47 steuert) und damit auch die Stromzuleitung zum Servomotor.
Die Filme sind jetzt wieder synchron, und die Abschaltung des Relais 341 zeigt an, dass eine genügende Anzahl von <B>Z,</B> el Bildhöhen, zur richtigen Einstellung des Bildfilms im Verhältnis zu dem Tonfilm zugefügt oder weggenorn- men wurde, um die während dieser Behandlungsfolge festgestellte Synchronisationsabweichung zu verbes sern.
Es ist leicht einzusehen, dass, wenn die Syn- chronisationsabweichung zu irgendeinem Zeitpunkt grösser als die Anzahl der verfügbaren Erinnerungs relais ist, die restlichen oder nicht wiedersynchroni sierten Bildhöhen in nachfolgenden Synchronisie- rungsvorgängen ausgeglichen werden.