DE814175C - Markiervorrichtung fuer Empfangseinrichtungen zur Bilduebertragung - Google Patents

Markiervorrichtung fuer Empfangseinrichtungen zur Bilduebertragung

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Publication number
DE814175C
DE814175C DEP26146D DEP0026146D DE814175C DE 814175 C DE814175 C DE 814175C DE P26146 D DEP26146 D DE P26146D DE P0026146 D DEP0026146 D DE P0026146D DE 814175 C DE814175 C DE 814175C
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DE
Germany
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marking
film
contact
strip
film strip
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Expired
Application number
DEP26146D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Raymond Bourgonjon
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00567Handling of original or reproduction media, e.g. cutting, separating, stacking
    • H04N1/0057Conveying sheets before or after scanning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Markiervorrichtung für Empfangseinrichtungen zur Bildübertragung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Empfangsvorrichtung für Bildübertragung, bei der das Bild auf einem sich längs der Aufzeichnungsvorrichtung bewegenden Filmstreifen festgelegt wird. Das Bild kann dabei z. B. photographisch auf dem Filmstreifen festgelegt werden, der zu diesem Zweck mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen ist und z. B. in parallelen, zur Bewegungsrichtung des Streifens senkrechten Bahnen von einem mit den Bildsignalen modulierten Lichtbündel überstrichen wird. Der belichtete Filmstreifen wird darauf entwickelt.
  • Es ist dabei häufig erwünscht, daß nach Ablauf gewisser Längen des Filmstreifens, gerechnet vom Beginn der Bildaufzeichnung, bestimmte Vorgänge eingeleitet werden, z. B. daß der Streifen vor dem Entwickeln in Stücke annähernd gleicher Länge geschnitten wird, was naturgemäß derart erfolgen muß, daß der Filmstreifen, unabhängig von der Bildstelle auf dem Streifen, gerade zwischen zwei Bildern abgeschnitten wird.
  • Um dies zu verwirklichen, können auf oder in dem Film z. B. Markierungen in Form gestanzter Löcher oder Kerben in dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern liegenden Teil des Filmstreifens angebracht werden; bei diesen Markierungen wird der gewünschte Vorgang eingeleitet, also z. B. der Film abgeschnitten. Auch für andere Zwecke kann es erwünscht sein, bei jedem aufgezeichneten Bild Markierungen anzubringen, z. B. wenn die Fortbewegung des Filmstreifens selbsttätig aufhören soll, sobald keine Bilder mehr aufgezeichnet werden oder wenn das Abdrucken mit einer vollautomatischen Apparatur erfolgen soll. Die zu verwendende Markiervorrichtung kann. selbsttätig wirken und von einem Signal gesteuert werden, das an der Senderseite in der Zeit zwischen der Aussendung zweier aufeinanderfolgender Bilder ausgesandt wird. Dabei treten jedoch Schwierigkeiten auf, da sich der erwähnte Teil des Filmstreifens am Anfang der Aufzeichnung, d. h. wenn die Markierung angebracht werden müßte, im Abtastraum befindet und es im allgemeinen aus mechanischen Gründen nicht möglich ist, hier auch eine Markiervorrichtung anzuordnen. Auch weil es von größter Bedeutung ist, daß der Filmstreifen mit gleichbleibender Geschwindigkeit längs der Abtastvorrichtung läuft, ist die Markierung an dieser Stelle wenig empfehlenswert. Die Anbringung der Markierung muß daher außerhalb der Bildaufzeichnungsvorrichtung erfolgen. Um dennoch zu bewirken, daß beim Anfang eines jeden Bildes eine Markierung angebracht wird, besitzt die Markiervorrichtung, gemäß der Erfindung, ein erstes Markierorgan, das unter Steuerung des erwähnten Signals eine Markierung im Filmstreifen an einer Stelle bildet, welche die Stelle, an der das Bild augenblicklich aufgezeichnet wird oder werden wird, bereits passiert hat; außerdem ist in der Nähe der Filmstreifenbahn eine Kontaktvorrichtung vorgesehen, welche betätigt wird, wenn bei der Fortbewegung des Films die markierte Stelle -die Kontaktvorrichtung passiert. Die Kontaktvorrichtung betätigt ein zweites Markierorgan, welches eine Markierung an der Stelle des Filmstreifens anbringt, an der die Aufzeichnung des Bildes angefangen oder aufgehört hat. Die erste Markierung kann als eine vorläufige Markierung und die zweite als endgültige Markierung angesehen werden. Die endgültige Markierung soll derart angebracht werden, daß sie nicht in der Bahn der vorläufigen Markierung liegt.
  • Die endgültige Markierung kann nun z. B. zur Steuerung einer Abschneidevorrichtung für den Fi@mstreifen dienen. Diese Vorrichtung kann zu diesem Zweck unter dem Einfluß einer zweiten, in der Nähe der Filmstreifenbahn angeordneten Kontaktvorrichtung betätigt werden, die anspricht, wenn bei der weiteren Fortbewegung des Films die vom zweiten Markierorgan markierte Stelle des Filmstreifens die zweite Kontaktvorrichtung passiert. Die Vorrichtung kann dabei leicht derart ausgebildet werden, daß der Filmstreifen immer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern durchgeschnitten wird.
  • Wenn man nicht jedes einzelne Bild, sondern Stücke einer bestimmten Länge mit mehreren Bildern abzuschneiden wünscht, so werden dazu gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung Mittel vorgesehen, die nachstehend näher beschrieben sind.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert, von der Fig. i den mechanischen Teil des erfindungsgemäß ausgebildeten Geräts darstellt; alle für die Erfindung nicht wesentlichen Teile sind weggelassen. Fig. 2 stellt das elektrische Schaltbild dar.
  • In Fig. i ist mit 21 ein Filmstreifen bezeichnet, auf dem die übertragenen Bilder nacheinander auf photographischem Wege festgelegt werden. Dieser Streifen wird darauf in bestimmte Stücke ungefähr gleicher Länge geschnitten, die einer nicht dargestellten Entwickelvorrichtung für photographische Bilder zugeführt werden. Da die Abmessungen sämtlicher aufgezeichneten Bilder in der Längsrichtung des Filmstreifens nicht immer gleich sind und auch die Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Bildern veränderlich sein können, so können, wenn es erwünscht ist, daß der Streifen immer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern durchgeschnitten wird, die Stücke nicht genau die gleiche Länge haben. Gemäß der Erfindung sind daher besondere Mittel vorgesehen, die bewirken, daß das Durchschneiden immer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern stattfindet.
  • Der unbelichtete Filmstreifen wird durch nachstehend beschriebene Mittel von der Trommel 22 abgezogen, läuft über die Rolle 23, passiert die AbtastvorrichtUng 29 und läuft zwischen den Rollenpaaren 2¢ und 25 hindurch. Zwischen diesen Rollenpaaren sind die beiden Markiervorrichtungen P1 und P$ angeordnet, le bei der Inbetriebsetzung den Film mit einer Markierung, z. B. einem Loch oder einer Kerbe, versehen. Längs der Bahn der Filmstreifen ist ferner eine Kontaktvorrichtung a2 angeordnet, die betätigt wird, wenn der mit einer Markierung versehene Teil des Filmstreifens passiert wird, z. B. indem in diesem Augenblick ein nachgiebiges Organ durch das Loch oder die Kerbe schießt und dabei einen Kontakt schließt. Ein ähnliches Kontaktorgan a1 folgt hinter dem Rollenpaar 25. An dieser Stelle befindet sich auch die Abschneidevorrichtung Sch, die mit einer Schere 28 versehen sein kann. Die Belichtung des Films erfolgt bei A. Die Vorrichtung 29 dient zur Bewegung des modulierten Lichtbündels in parallelen, zum Streifen senkrechten Bahnen und ist zu diesem Zweck um eine zur Längsrichtung des Filmstreifens parallele Welle drehbar. Der Antrieb erfolgt mittels eines Motors M.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. i ist in großen Zügen folgende: Wenn das zwischen zwei Bildern ausgesandte Signal aufhört und daher die Aufzeichnung des Bildes anfängt, fällt das Relais RLn ab, so daß die Vorrichtung P1 betätigt wird, die z. B. ein Loch in den Filmstreifen stanzt. Wenn bei der weiteren Bewegung des Filmstreifens dieses Loch an die Stelle des Kontaktorgans a, gelangt, wird ein Stromkreis geschlossen, in dem die Wicklung des Stanzorgans P2 liegt, so daß ein zweites Loch bzw. eine Kerbe in dem Filmstreifen angebracht wird, vorzugsweise jedoch in einer von der ersten abweichenden Weise, so daß sich die beiden Markierungen voneinander unterscheiden lassen. Wenn nun dafür gesorgt wird, daß' der Abstand zwischen der Belichtungsstelle A und dem Stanzorgan P1 gleich dem Abstand zwischen dem Kontaktorgan a, und dem Stanzorgan P2 ist, so wird die zweite Markierung gerade am Anfang eines jeden aufgezeichneten Bildes angebracht. Dies ist immer der Fall, auch wenn die Bewegung des Filmstreifens nicht vollkommen gleichmäßig ist. Die zweite Markierung kann sodann zur Steuerung des zweiten Kontaktorgans a1 dienen, das in einem Steuerstromkreis für die Abschneidevorrichtung Sch enthalten ist.
  • Würden keine weiteren Maßnahmen getroffen, so würde jedes Bild einzeln abgeschnitten werden, da das Signal, bei dessen Aufhören das Stanzorgan P1 betätigt wird, sich nach jedem Bild wiederholt. Es ist jedoch im allgemeinen erwünscht, daß ein bestimmter Teil, von z. B. 50 cm des Filmstreifens, der eine Anzahl von Bildern aufweist, abgeschnitten wird. Ferner muß der Filmtransport abgestellt werden, wenn gerade vor dem Abschneiden ein nicht mit Bildern versehenes Filmstück von etwa 5o cm Länge den Punkt A passiert hat und somit keine belichteten Bilder mehr im Empfänger vorhanden sind, während der Filmtransport wieder anfangen muß, sobald wieder ein Bild erscheint.
  • Zur Verwirklichung einer solchen Arbeitsweise dienen die von der Welle 31 in Fig. i angetriebenen Kontaktvorrichtungen, deren elektrisches Schaltbild in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Figur zeigt auch die Erregerkreise für die bereits beschriebenen Stanz- und Abschneidorgane.
  • Die `'Felle 31 in Fig. i wird über den Schneckenantrieb 41 und die Kopplung 30 von demselben Motor M angetrieben, der auch zum Antrieb der Abtastvorrichtung dient. Die Kopplung 30 ist eine elektrische Kopplung, die unwirksam wird, sobald die Wicklung K1 stromführend wird. Mittels der Welle 31 wird auch der Filmstreifen 21 vorbewegt. Dies erfolgt mittels Treibräder 32 und 33, von denen letzteres z. B. mittels einer Zahnradübertragung mit einem der Räder 24 gekuppelt ist. Ferner sitzt auf der erwähnten Welle 31 noch ein Antriebrad 36, das mit einer der Antriebrollen 25 gekuppelt ist. Die Fortbewegung durch die Rollen 25 erfolgt etwas schneller als die durch die Rollen 24 in der Weise, daß bei den Rollen 25 ein geringer Schlupf auftritt und der Filmstreifen zwischen den erwähnten Rollenpaaren immer gespannt bleibt. Die Welle 31 trägt ferner eine Nockenscheibe35, deren Nocken beim Drehen der Scheibe nacheinander die Kontaktorgane b1, b2 und b3 betätigt. Die Welle 31 ist ferner über die elektrische Kopplung 37 mit der Welle 39 gekuppelt. Die Welle 39 wird nur dann von der Welle 31 angetrieben, wenn die Wicklung K2 der Kopplung 37 erregt ist. Die Welle 39 kann nur um einen bestimmten Winkel gedreht werden und dreht, beim Freilassen, unter dem Einfluß der Feder 40 zu' rück bis zu einem Anschlag. Sie trägt ferner eine Nockenscheibe 38, deren Nocken beim Drehen der Welle nacheinander die Kontaktorgane d und e bedient.
  • Zwischen den Leitungen i und 2 in Fig. 2 ist die Spannungsquelle angeschlossen, welche den Erregerstrom für die Stanz- und Abschneidorgane, für eine Anzahl Relais RL, bis einschließlich RL, und RL, für die Wicklungen K1 und K2 und für zwei Kontrolllampen L1 und ZZ liefert. Die Spannung dieser Quelle beträgt z. B. 12 V. Die Relaiskontakte sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die Wicklungen dieser Relais bezeichnet. Die Ziffern i bis 2o in der Fig. i beziehen sich auf entsprechende Anschlußpunkte der Schaltung nach Fig. 2. In Fig. 2 sind auch die Kontakte dargestellt, welche in Fig. i mittels der Nockenscheiben und der Stanzlöcher im Filmstreifen bedient werden.
  • Die Wirkungsweise dieses Teiles der Einrichtung ist folgende Wenn an der Senderseite kein Bild abgetastet wird und somit keine eigentlichen Bildsignale ausgesandt werden, wird ein Sendersignal ausgesandt, das nach Empfang an der Empfangsseite zwischen den Klemmen 17 und 18 in Fig. 2 einen Strom erzeugt, der das Relais RL, betätigt. Wenn die Abtastung eines Bildes an der Senderseite anfängt, hört dieses Signal auf, und das Relais RL, fällt ab, so daß der Kontakt von RL, in die in Fig. 2 dargestellte Lage gelangt und die Stanzvorrichtung P1 betätigt wird. Die Vorrichtung kann leicht derart ausgebildet werden, daß nach dem Stanzen eines Loches oder einer Kerbe im Filmstreifen das Stanzorgan in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, so daß die Filmbewegung nicht vom Stanzorgan behindert wird.
  • Nachdem der Filmstreifen über eine bestimmte Strecke fortbewegt worden ist, passiert das von P1 gestanzte Loch das Kontaktorgan a2, das darauf geschlossen wird, so daß das Stanzorgan P$ betätigt wird und außerdem das Relais RL, anspricht. Es wird somit ein zweites Loch bzw. eine Kerbe in den Filmstreifen gestanzt, und zwar vorzugsweise im gegenüberliegenden Rand, so daß das Kontaktorgan a. nicht anspricht, wenn dieses zweite Loch das Organ a$ passiert.
  • Die Nockenscheibe 35 bewirkt, daß immer bestimmte Filmstücke mit einer Länge von etwa 5o cm abgeschnitten werden. Wenn nämlich eine Länge von etwa 50 cm Film abgerollt ist, ist der Nocken der Scheibe 35 so weit gedreht, daß der Kontakt b1 geschlossen wird. Infolgedessen wird das Relais RL, erregt, das sich selbsttätig über den Kontakt RL, im erregten Zustand hält. RL, bleibt daher stromführend, bis das Relais RL, anspricht und den Stromkreis von RL, öffnet. Infolge des Ansprechens von RL, wird außerdem das Schließen des Stromkreises von K, und RL, und von Sch und RL, vorbereitet. Wenn das zweite Stanzloch bei a1 angelangt ist, schließt sich der Kontakt a1, und K2 wird erregt. Der Stromkreis von KZ bleibt geschlossen, auch nachdem das Stanzloch a2 passiert worden ist, da außerdem das Relais RL, anspricht, das sich selbst und K2 über seinen Kontakt RL7 im erregten Zustand hält. Die Scheibe 38 setzt sich sodann in Drehbewegung und schließt in einem gewissen Augenblick den Kontakt d, so daß der Stromkreis des Abschneidorgans Sch, der durch das Ansprechen von RL, vorbereitet war, geschlossen und der Film abgeschnitten wird. Die Stelle des Kontaktes d ist so gewählt, daß dies gerade in dem Augenblick erfolgt, in dem das Stanzloch unter die Schere gelangt ist, welches das Schließen von a1 herbeiführte. Der Abschneidevorgang kann daher nicht durchgeführt werden, bevor der Kontakt b1 geschlossen ist und somit eine Filmlänge von etwa 5o cm die Schere passiert hat. Das Relais RL, liegt parallel mit der Wicklung von Sch, so daß auch dieses Relais anspricht und das Relais RL, wieder abfällt und den Haltekreis für K2 und RL, öffnet. Die Kopplung 37 wird infolgedessen wieder unwirksam, und die Scheibe 38 kehrt in ihre Anfangslage zurück. Die Wicklung K1 ble bt immer unerregt und die Scheibe 35 dreht dner weiter, wobei zunächst das Kontaktorgan b2 und darauf b3 betätigt wird. Das erstere ist wirkungslos, da RLl abgefallen ist. Die Wirkung des Schließens von b, ergibt sich aus nachstehendem. Wenn die Scheibe 35 wieder in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist, wird die ursprüngliche Lage wiederhergestellt, und der beschriebene Vorgang kann erneut anfangen.
  • Wenn nach dem Passieren einer Filmlänge von etwa 50 cm der Kontakt b1 zugedrückt wird und das Relais RL, anspricht, ohne daß eine Markierung im Bildstreifen vorhanden ist, so wird der Kontakt a1 nicht geschlossen. Der nächste Vorgang ist von dem Zustand des Relais RL, abhängig. Wenn nach dem Abschneiden des Filius keine der Stanzvorrichturgen P1 oder P$ wirksam gewesen ist, ist dies ein Beweis dafür, daß der im Empfänger vorhandene Filmstreifen keine Bilder aufweist. Der Kontakt RL, im Stromkreis von RL, ist dann geöffnet, und das Relais RL, ist nicht erregt. Wenn nach dem Schließen von b1 die maximale Bildlänge zuzüglich des Abstands zwischen a1 und Sch passiert ist, so wird das Kontaktorgan b, betätigt. Infolgedessen wird das Relais RL, das über b$, RL, und e erregt wurde, stromlos, wodurch der Kontakt RL4 in die dargestellte Lage gelangt und die Wicklung K1 erregt wird. Die Kopplung 30 wird dabei unwirksam, und der Filmtransport ist abgestellt. Gleichzeitig schneidet die Schere Sch den Film ab, und das Relais RL, wird stromlos.
  • Wenn hingegen das Relais RL, erregt wird, was bedeutet, daß tatsächlich Bilder im Empfänger vorhanden sind, so wird beim Schließen von b2 RL, nicht abfallen. Der Film wird dabei tatsächlich abgeschnitten, aber der Filmtransport geht weiter. Wenn darauf b3 zeitweise geöffnet wird, so daß RL, abfällt, bleibt RL, über die Kontakte RL, und RL, erregt, und der Transport wird nicht unterbrochen.
  • Einmal je Umdrehung der Welle 31 unterbricht der Kontakt b, den Stromkreis von RLa, wodurch letzteres abfällt. RL, wird darauf durch den nächsten Stanzvorgang über die Kontakte von RL, oder RL, wieder erregt und hält sich selbst in diesem Zustand. Der Kontakt e ist ein Sicherheitskontakt, der die Filmbewegung abstellt, falls die beschriebene Apparatur gestört sein sollte.
  • Nachdem der Filmtransport in der vorbeschriebenen Weise durch den Kontakt b$ abgestellt worden ist, wird er wieder fortgesetzt, wenn das Sendersignal aufhört, das beim Fehlen eigentlicher Bildsignale ausgesandt wird. Das Relais RL, fällt daraufwieder ab, so daß die Stanzvorrichtung P1 betätigt wird. Das Relais RL, wird dann wieder erregt und darauf das Relais RL4, das über seinen Kontakt RL, erregt bleibt. Der Filmtransport findet also wieder statt.
  • Das Relais RL, fällt unmittelbar nach Anfang der Filmbewegung wieder ab, da b3 sofort nach b2 betätigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Markiervorrichtung für Empfangseinrichtungen zur Bildübertragung, bei denen das Bild auf einem bewegten Filmstreifen aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang oder das Ende eines jeden Bildes auf dem Streifen markiert wird, nachdem beim Empfang eines von der Senderseite im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildern ausgesandten Signals ein erstes Markierorgan (P1) eine vorläufige Markierung im Filmstreifen an einer vom Anfang oder Ende des Bildes entfernten Stelle vorgenommen hat und eine in der Bahn des Filinstreifens angeordnete Kontaktvorrichtung (a,) im Verlauf der weiteren Bewegung des Films beim Durchgang der markierten Stelle mit Hilfe eines zweiten Markierorgans (P,) eine zweite Markierung im Filmstreifen eingeleitet hat, und daß die Abstände zwischen den Markierorganen einerseits und den Aufzeichnungsvorrichtungen bzw. den Kontaktvorrichtungen andererseits derartig gewählt sind, daß die zweite Markierung etwa dort gebildet wird, wo die Aufzeichnung des Bildes angefangen bzw. geendet hat.
  2. 2. Markiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Markierorgan (P1) sich an einer Stelle befindet, welche vom Filmstreifen passiert wird, nachdem dieser die Bildaufnahmevorrichtung verlassen hat.
  3. 3. Markiervorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine Schneidevorrichtung (28) für den Filmstreifen, die von einer zweiten, in der Nähe der Filmstreifenbahn angebrachten Kontaktvorrichtung (a1) gesteuert wird und während der weiteren Fortbewegung des Films beim Durchgang der vom zweiten Markierorgan (P@ markierten Stelle des Filmstreifens durch die zweite Kontaktvorrichtung (a1) in der Weise betätigt wird, daß der Filmstreifen nur zwischen zwei Bildern durchgeschnitten wird.
  4. 4. Markiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung (28) von einer Welle (39) gesteuert wird, die mit der Filmtransportvorrichtung (25) gekuppelt ist und eine Kontaktvorrichtung (38) steuert, deren Stromkreis die Bedienungswicklung (Sch) für die Schneidevorrichtung enthält.
  5. 5. Markiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Welle gesteuerte Hilfsvorrichtung (35) vorgesehen ist, durch welche die Schneidevorrichtung nur betätigt wird, wenn eine bestimmte, eine Anzahl von Bildern aufweisende Länge des Filmstreifens die zweite Kontaktvorrichtung (a1) passiert hat.
  6. 6. Markiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsvorrichtung (K1) vorgesehen ist, durch die der Filmtransport abgestellt wird, wenn keine aufgezeichneten Bilder mehr vorhanden sind.
DEP26146D 1947-05-02 1948-12-23 Markiervorrichtung fuer Empfangseinrichtungen zur Bilduebertragung Expired DE814175C (de)

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