DE69827391T2 - Filmprojektionssystem für umschaltbare formate - Google Patents

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    • H04N9/3141Constructional details thereof

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung für einen Filmprojektor zum Transportieren eines Films durch einen Projektor für Bewegtbilder, wobei der Film eine Reihe von Bildern und eine Vielzahl von Perforationen an den Rändern des Films besitzt, mit:
    Mitteln zum Eingreifen in die Perforationen und zum Bewegen des Films durch den Projektor,
    einem intermittierenden Vorschubmechanismus, der den Film Bild für Bild an einer Öffnung in dem Projektor vorbeibewegt,
    einem Antriebselement, das die Mittel dreht und den intermittierenden Vorschubmechanismus betätigt, und
    einer Steuerung, die das Antriebselement steuert,
    wobei die Steuerung dazu ausgebildet ist, die Drehgeschwindigkeit der Mittel und das Positionierverhalten des intermittierenden Vorschubmechanismus in Abhängigkeit von der Bildgeschwindigkeit für die Projektion in Bildern pro Sekunde zu verändern.
  • Die Erfindung bezieht sich des Weiteren auf ein Verfahren zum Transportieren von Film durch einen Projektor mit einem Antriebselement, das eine Vielzahl von Zahnrollen dreht, die den Film vorschieben, sowie einem intermittierenden Vorschubmechanismus, der den Film Bild für Bild an einer Öffnung vorbeibewegt, mit den Schritten: Bestimmen der Bildgeschwindigkeit des Films in Bildern pro Sekunde, die an der Öffnung vorbeilaufen, und Steuern des Antriebselements, um die Drehgeschwindigkeit der Zahnrollen und die Bewegung des intermittierenden Vorschubmechanismus in Abhängigkeit von der Bildgeschwindigkeit für die Projektion in Bildern pro Sekunde zu verändern.
  • Solch eine Vorrichtung und solch ein Verfahren sind aus US 4,150,886 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Filmtransportsysteme für Projektoren für bewegte Bilder und insbesondere auf eine Kinematik für einen Filmprojektor, die in der Lage ist, Filmkopien in einem ersten Format zu transportieren und anschließend auf ein anderes Filmformat umzuschalten, ohne den Betrieb des Projektors während des Umschaltens zu unterbrechen.
  • Herkömmliche 35-mm-Filmprojektoren für Kinovorführungen verwenden eine von einem Motor angetriebene Zahnrolle, die den Film mit einer Standardgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde intermittierend durch ein Filmfenster schiebt. Während der Zeitdauer der Filmbewegung verdunkelt ein rotierender Verschluss, der von einem Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben wird, die Projektionsleinwand, um Unschärfen zu verhindern. Das Publikum nimmt diese Zeiten der Dunkelheit aufgrund eines Phänomens, das als „persistance of vision" (Fortdauer des Sehens) bekannt ist, nicht wahr. Der Film wird zu dem Filmfenster und der intermittierenden Zahnrolle hin bzw. von dem Filmfenster und der intermittierenden Zahnrolle weg mit beidseitig gelegenen Zahnrollen mit konstanter Geschwindigkeit geführt. Der an dem Filmfenster entstehende, intermittierende Filmvorschub wird mit Filmschleifen auf jeder Seite der intermittierenden Zahnrolle ausgeglichen, welche mit den Zahnrollen mit konstanter Geschwindigkeit aufrecht erhalten werden.
  • Heutige Kinoprojektoren sind nahezu ausschließlich von mechanischer Bauart. Typischerweise treibt ein einzelner Synchronmotor eine Antriebswelle, die mehrere Antriebszahnräder trägt, welche sowohl den Verschluss als auch die Zahnrollen mit konstanter Geschwindigkeit und die intermittierende Zahnrolle mit einer einzigen Geschwindigkeit bewegen, die der standardisierten U.S.-Bildgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde entspricht. Die intermittierende Zahnrolle wird von einer Vorrichtung angetrieben, die man Genfer Mechanismus nennt und deren Zweck darin besteht, eine volle Umdrehung der Antriebswelle in eine 90°-Drehung der intermittierenden Zahnrolle, der eine Ruheperiode zur Bildprojektion folgt, zu übersetzen. Die 90°-Drehung einer Zahnrolle mit 16 Zähnen führt zu einem Bildwechsel (d.h. einem Vorschub) von vier Perforationen. Der Bildstandard mit vier Perforationen wurde Ende des 18. Jahrhunderts etabliert, um ein projiziertes Breiten- zu Höhenverhältnis von 1,33:1 zu bewerkstelligen, und er hat sich seit dieser Zeit nicht verändert. Dementsprechend sind kommerzielle 35-mm-Projektoren für einen Vorschub von vier Perforationen bei 24 Bildern pro Sekunde konstruiert.
  • Auch wenn praktisch alle 35-mm-Kinoprojektoren von mechanischer Bauart sind, gibt es einige Spezialprojektoren auf dem Markt, die einen elektronischen Vorschub aufweisen. Diese Konstruktionen beruhen auf einem reaktionsschnellen Servomotor anstelle des Genfer Mechanismus, um den Film in das Filmfenster vorzuschieben und dort zu positionieren.
  • Für eine echte Breitwand-Darstellung werden anamorphe Systeme verwendet, die ein Bild mit einem Breiten- zu Höhenverhältnis von 2,4:1 während der Aufnahme optisch auf ein Kamerabild mit 1,33:1 und mit vier Perforationen zusammenquetschen, und die das Bild anschließend während der Projektion wieder entzerren. Ende der 50er Jahre wurde das „1,85"-Leinwandformat entwickelt, um dem Publikum eine „halbwegs breitbandmäßige" Darstellung zu bieten, ohne dass man auf anamorphe Kameras und Projektionslinsen zurückgreifen muss. Ungefähr 85% Prozent aller heutzutage im Vertrieb befindlicher Filme verwenden das 1,85:1-Format. Um dieses projizierte Breiten- zu Höhenverhältnis zu erreichen, wird einfach eine Maske in die Blende des Projektionsfensters eingesetzt. Diese Maske verdeckt den oberen und unteren Bereich des Projektionsbildes, wodurch das Verhältnis der Breite des Bildes zu dessen Höhe vergrößert wird. Dementsprechend sind die belichteten Aufnahmen in den maskierten Bereichen niemals zu sehen.
  • Dies zeigt 1 aus den beigefügten Zeichnungen sehr deutlich. Der querschraffierte Bereich 64 stellt den an sich verwendbaren Filmbereich dar, der bei dem 1,85:1-Projektionsformat mit einer Bildhöhe von vier Perforationen verschwendet wird. Der bei der Bezugsziffer 66 dargestellte Bereich entspricht der optischen, analogen Tonspur. Ein Ansatz, um das Problem der Filmverschwendung zu lösen, besteht darin, auf einen alternativen Standard für die Bildhöhe zu wechseln, der denselben projizierbaren Bereich besitzt, wie in 1 gezeigt ist, jedoch ohne den verschwendeten Bildbereich am oberen und unteren Ende. Ein solcher alternativer Bildstandard ist das Bild mit drei Perforationen, wie es in 2 gezeigt ist. Indem man einen Großteil der früher durch die Maskierung verschwendeten Fläche eliminiert, kann derselbe projizierbare Bereich auf drei Perforationen des Films anstelle von vier Perforationen untergebracht werden. Dementsprechend führt die Eliminierung der „verschwendeten" Fläche zu einer Reduzierung bei der Länge der Vertriebskopien und daher zu einer Kostenreduzierung von etwa 25%.
  • Auch wenn das Format mit drei Perforationen einen Schritt in die richtige Richtung darstellt, ist dies nicht das Ende beim Einsparen von Film, weil es nach wie vor einen verschwendeten Bereich am oberen und unteren Ende gibt, der während der Projektion maskiert werden muss. 3 zeigt die letztendliche Filmhöhe für das 1,85:1-Format, bei dem es praktisch keinen verschwendeten Filmbereich gibt. Das standardisierte 1,85-Format besitzt eine eingeführte Bildbreite, die durch den Raum begrenzt ist, der auf der linken Seite des Films für die optische Tonspur reserviert ist. Diese begrenzte Bildbreite führt zusammen mit dem Breiten- zu Höhenverhältnis von 1,85:1 zu einer Bildhöhe von 0,446 Zoll. Wenn man für den Raum zwischen den Bildern einige Tausendstel hinzufügt, entspricht diese Höhe exakt 2,5 Perforationen des Films. Ein Format mit einem Vorschub von 2,5 Perforationen bringt eine Reduzierung bei der Länge der Vertriebskopien von etwa 37,5%, wenn man dies mit dem Standardformat von vier Perforationen vergleicht.
  • Auch wenn das Einsparen von Film und die sich daraus ergebenden finanziellen Auswirkungen eines der derzeit am wichtigsten diskutierten Themen sind, dürfte eine Verbesserung der Bildqualität für die Zukunft des Kinos noch von größerer Bedeutung sein. Wenn neue Digitaltechniken die Bildqualität von häuslichen Darstellungssystemen verbessern, muss die Darstellung im Kino gleichermaßen verbessert werden, um weiterhin Publikum anzulocken. Die Verbesserung von Kinobildern ist auf zwei Art und Weisen möglich. Eine Möglichkeit ist die Erhöhung der Bildgröße und die andere Möglichkeit ist die Erhöhung der Bildgeschwindigkeit der Kameras und Projektoren. Beides erfordert Veränderungen in der Art und Weise, wie der Film aufgenommen und projiziert wird.
  • 1. Vergrößern der Bildgröße
  • Bei dem 1,85-Format ist es möglich, die Bildgröße zu erhöhen, indem man das Bild auf dem Film seitlich in den Bereich ausdehnt, der bislang von der analogen Tonspur belegt ist. Die analoge optische Tonspur würde durch redundante digitale Spuren ersetzt. Dieses neue Format wird in einer Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 08/646,777, die am 8. Mai 1996 eingereicht wurde, ausführlich erläutert. Wenn man dieses vergrößerte Bild mit einem Vorschub von drei Perforationen kombiniert, kann man einen Anstieg der Bildqualität von 32% zusammen mit einer 25%-igen Reduzierung des benötigten Films erreichen. Alternativ hierzu würde die Vergrößerung der Bildhöhe auf fünf Perforationen und die Verwendung von neuen anamorphen Linsen für dieses deutlich vergrößerte Format ebenfalls zu einer deutlichen Erhöhung bei der Auflösung führen. Dies würde jedoch zu einem größeren Filmverbrauch führen.
  • 2. Erhöhung der Bildgeschwindigkeiten von Kamera und Projektor
  • Es wurde gezeigt, dass eine Erhöhung der Bildgeschwindigkeiten von Kamera und Projektor von 24 auf 30 oder sogar 48 Bilder pro Sekunde dem Betrachter einen deutlich realistischeren Eindruck bietet. Da eine Bilddarstellung mit Film etwas Zeitabhängiges ist, beseitigen höhere Bildgeschwindigkeiten das Flackern und sie ermöglichen eine höhere Helligkeit auf der Leinwand, was andernfalls ein solches Flackern verstärken würde, während gleichzeitig die wahrgenommene Auflösung verbessert wird und Bewegungsanomalien, die als „strobing" (Stroboskopeffekte) bekannt sind, verhindert werden. Stroboskopeffekte treten auf, wenn sich Objekte mit Geschwindigkeiten und unter Winkeln über die Leinwand bewegen, bei denen der Eindruck einer Bewegung im Film zerstört wird. Bei Stroboskopeffekten scheinen Objekte in einer unnatürlichen Art und Weise von einer Position zur nächsten zu springen. Dieses Problem wird durch die Verwendung von höheren Bildgeschwindigkeiten bei der Aufnahme und der Projektion gelöst.
  • Aus dem Vorhergehenden ist es ersichtlich, dass es verschiedene alternative Bildhöhen und Projektionsgeschwindigkeiten gibt, die aus verschiedenen Gründen in hohem Maße wünschenswert sind, die jedoch unter dem Problem leiden, dass sie mit existierenden Projektionssystemen nicht kompatibel sind. Die erfolgreiche Einführung von alternativen Filmformaten bei der Vorführung in Kinos macht es erforderlich, dass diese Einrichtungen mit Projektoren ausgerüstet sind, die in der Lage sind, mit allen Formaten zu arbeiten. Dabei ist es von Bedeutung, dass die Projektionssysteme die Fähigkeit beibehalten, Filmformate mit den üblichen vier Perforationen und 24 Bildern pro Sekunde zu projizieren, ebenso wie die alternativen Filmformate, da eine anamorphe Breitwandpräsentation weiterhin Bilder mit den vollen vier Perforationen benötigt. Außerdem wird es immer einige „klassische" Filme und andere Dinge (wie zum Beispiel Vorschauen und öffentliche Ankündigungen) geben, die in dem ursprünglichen Format mit vier Perforationen bleiben.
  • Es wurden mehrere Vorschläge gemacht, die versucht haben, vorhandene Projektoren mit einem Vorschub für das Format mit drei/vier Perforationen zu versehen. Das grundlegende Problem bei diesen Vorschlägen liegt jedoch darin, dass sie eine manuelle Umschaltung jeder einzelnen Zahnrolle in dem Projektor erfordern, wenn das Format von einer in die andere Richtung wechselt. Dies macht diese Vorschläge aufgrund des Zeit- und Personalaufwands völlig unpraktikabel.
  • Das Projektorsystem aus der bereits eingangs genannten US 4,150,886 ist für Anwendungen konstruiert, bei denen eine große Menge an fotografischem Material zur Durchsicht zur Verfügung steht, welches relativ kleine Bereiche von besonderem Interesse für den Betrachter enthält. Die Lage dieser Bereiche ist dem Betrachter nicht bekannt, und er muss daher in der Lage sein, das gesamte Material effizient durchzusehen und Bereiche von Interesse wieder und wieder zu lokalisieren sowie gewisse Abschnitte genauer zu analysieren. Das vorbekannte Projektorsystem bietet die Möglichkeit, den Film im Schnelldurchgang direkt von einer Rolle auf eine andere umzuspulen, und zwar mit einer automatischen Bremsfunktion. Auf der anderen Seite ermöglicht das vorbekannte Projektorsystem die sorgfältige Durchsicht des Filmmaterials in einem Modus mit Einzelbildvorschub.
  • Das System ist jedoch nicht in der Lage, sich automatisch an Filme von unterschiedlicher Größe anzupassen.
  • Aus US 5,534,954 ist ein neuer 35-mm-Kinofilm bekannt, der die Verwendung des Filmmaterials optimiert. Die Bilder auf dem Film sind in einer Entfernung zueinander angeordnet, die ein nicht ganzzahliges Vielfaches der Perforationen ist, insbesondere 2,5 Perforationen. Um das neue Filmformat verwenden zu können, müssen heutige Projektorköpfe umgebaut werden, indem man neue Zahnrollen einbaut.
  • US 4,360,254 offenbart eine Kamera, die eine schrittmotorgesteuerte Zahnrolle für den Filmtransport und die Ausrichtung („registration") besitzt. Die entsprechende Kamera ist speziell zur Verwendung bei der Diaherstellung, der Diareproduktion und für Animationsanwendungen vorgesehen. Diese Kamera nach dem Stand der Technik ermöglicht stark variierende Belichtungszeiten, während sie den Film mit einer relativ hohen Transportgeschwindigkeit von einem Bild zum nächsten vorschiebt. Die gewünschte Belichtungszeit wird mit einem Daumenrad eingestellt. Für eine präzise Ausrichtung der Bilder sind Ausrichtestifte vorgesehen, die in den Film eingreifen.
  • Vor diesem Hintergrund ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportvorrichtung für einen Projektor und ein entsprechendes Verfahren zum Transportieren von Film bereitzustellen, die mit jedem beliebigen Filmformat in einer direkten Abfolge („back-two-back fashion") verwendet werden können, und zwar ohne übermäßigen Eingriff eines Technikers und ohne Verzögerung bei der Bilddarstellung.
  • Diese Aufgabenstellung wird mit einer Transportvorrichtung für einen Filmprojektor der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Mittel eine Vielzahl von Zahnrollen beinhalten, die auf das Antriebselement reagieren, und wobei die Steuerung des Weiteren dazu ausgebildet ist, die Drehgeschwindigkeit der Mittel und das Positionierverhalten des intermittierenden Vorschubmechanismus in Abhängigkeit von der Bildgeschwindigkeit bei der Projektion in Bildern pro Sekunde zu verändern. Diese Aufgabenstellung wird des Weiteren durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: Bestimmen des Filmformats in Bezug auf die Anzahl an Perforationen, die von jedem Bild auf dem Film überspannt werden, und Steuern des Antriebselements basierend auf dem Filmformat.
  • Die vorliegende Erfindung führt damit eine Transportvorrichtung für einen Filmprojektor ein, die über einen vollautomatisch umschaltbaren Vorschubmechanismus bzw. eine vollautomatisch umschaltbare Bildgeschwindigkeit verfügt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ganz allgemein ein Projektionssystem für umschaltbare Filmformaten bereit, das ein Filmtransportsystem zum Transportieren des Films durch einen Projektor aufweist. Bei der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung bezeichnet der Begriff „Format" ganz allgemein eine Klassifikation von Eigenschaften von Filmkopien, die eine Auswirkung auf die Konstruktion oder den Betrieb des Projektionssystems haben, einschließlich der Bildgeschwindigkeit bei der Projektion (Bilder pro Sekunde), der Bildhöhe (Anzahl der Perforationen), des Breiten- zu Höhenverhältnisses der Bilder und des optischen Systems (anamorph im Gegensatz zu sphärisch).
  • Wenn der Begriff in einem allgemeinen Zusammenhang verwendet wird, wie zum Beispiel in dem Ausdruck „wechselnde Formate können verwendet werden", dann ist es beabsichtigt, dass der Begriff jegliche Kombinationen der oben genannten Eigenschaften beinhaltet. In einigen Situationen kann der Begriff „Format" jedoch in einem etwas spezielleren Zusammenhang verwendet werden, wie zum Beispiel als „Format mit vier Perforationen", wobei der Begriff in diesem Fall einfach auf ein Filmformat verweist, das eine Bildhöhe von „vier Perforationen" besitzt. Der Begriff „Modus" wird allgemein verwendet, um die einstellbaren Betriebsbedingungen der Projektorkinematik nach der vorliegenden Erfindung zu bezeichnen, die den Anforderungen des jeweiligen Filmformats entsprechen.
  • Das Filmtransportsystem, das hier auch als Kinematik des Filmprojektors oder als „Kopf" bezeichnet wird, beinhaltet eine Vielzahl von Zahnrollen mit Zähnen, die in die Perforationen auf dem Film eingreifen, sowie ein Antriebselement, das die Zahnrollen dreht und den Film Bild für Bild an einer Blende in dem Projektor vorbeiführt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Steuersystem bereitgestellt, um das Antriebselement zu regeln und dadurch die Drehgeschwindigkeit und die Position der Zahnrollen in Abhängigkeit von dem Format des Films in Bezug auf die Anzahl an Perforationen, die von jedem Bild überspannt werden, und in Abhängigkeit von der gewünschten Bildgeschwindigkeit zu verändern oder beizubehalten. Auf diese Weise ist das Filmtransportsystem in der Lage, Filme mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Formaten auf ein und demselben Projektor laufen zu lassen, und zwar mit einem Minimum an fachmännischen Eingriffen und ohne den Betrieb des Projektors zu unterbrechen oder zu verzögern.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet das Filmtransportsystem ein Paar von Zahnrollen, und zwar eine auf jeder Seite des Filmfensters, sowie eine intermittierende Zahnrolle zwischen dem Paar zum Vorschieben des Films Bild für Bild an einer Blende in dem Filmfenster vorbei. Die Drehgeschwindigkeit des Zahnrollenpaars wird mit einem Antrieb mit variabler Geschwindigkeit eingestellt, und die Drehgeschwindigkeit und das Positionierverhalten der intermittierenden Zahnrolle wird mit einem anderen Antrieb eingestellt, wie zum Beispiel einem reaktionsschnellen Servomotor (intermittierender Servomotor). In diesem Ausführungsbeispiel beinhalten diese zwei Antriebe das Antriebselement der Filmtransportvorrichtung. Je nach Wunsch kann jedoch auch ein einzelner Motor oder es können drei Motoren (oder mehr) als Antriebselement verwendet werden. In diesem Ausführungsbeispiel wird außerdem ein separater, dritter Motor verwendet, um die Verschlussscheibe zu drehen, die ein Teil der Projektorkinematik ist, das in einer synchronen Bewegung gehalten werden muss. Jeder Wechsel bei der Bildgeschwindigkeit des Films erfordert einen entsprechenden Wechsel bei der Drehgeschwindigkeit des Verschlusses, und der Verschlussmotor muss daher entweder ein Motor mit einer variablen Geschwindigkeit oder ein Servomotor sein.
  • Das Steuerungssystem koordiniert die Ausgangssignale des Motors mit variabler Geschwindigkeit, des intermittierenden Servomotors und des Verschlussmotors und es reagiert auf ein Triggersignal, das das Format des Films anzeigt. Das Triggersignal kann zum Beispiel eine Information sein, die auf dem Filmstreifen kodiert ist und die mit einem Sensor ausgelesen wird. In Abhängigkeit von der Art des empfangenen Triggersignals kann das Steuerungssystem die Geschwindigkeit des Ver schlussmotors und die Ausgangssignale des Motors mit variabler Geschwindigkeit verändern, was dann wiederum die Drehgeschwindigkeit des Paars von Zahnrollen sowie die Vorschubgeschwindigkeit für die Bilder auf dem Film verändert.
  • Der Motor mit variabler Geschwindigkeit und der Verschlussmotor treiben jeweils einen digitalen optischen Encoder („encoder") mit einer leichtgewichtigen, transparenten Scheibe, die indexweise mit gleichmäßig voneinander beabstandeten, radialen Linien versehen ist. Eine Lichtquelle, wie zum Beispiel eine LED, und eine Fotodiode sitzen rittlings auf der Encoderscheibe, so dass die Lichtquelle im Betrieb einen Lichtstrahl auf die Fotodiode wirft. Bei der Drehung der Scheibe sorgt jeder Durchgang einer Encoderlinie dafür, dass der Strahl unterbrochen wird und dass von der Fotodiode ein Puls ausgesendet wird. Das Ausgangssignal mit diesen Pulsen versetzt das Steuerungssystem in die Lage, die exakte Drehposition des Motors und der intermittierenden Zahnrolle genau zu verfolgen, und es kann den Motor beschleunigen, abbremsen oder an einer exakten Position anhalten, und zwar mit einer Genauigkeit, die von der Anzahl der Linien auf der Encoderscheibe abhängt. Bei Bewegungssteuerungen in der Industrie werden üblicherweise Encoderscheiben mit 1000 Linien oder mehr verwendet. Alternativ hierzu kann eine nicht-transparente Scheibe mit radialen Schlitzen anstelle einer transparenten Scheibe mit radialen Linien verwendet werden. Die Technologie von optischen Encodern ist gut eingeführt und wird in der Industrie seit Jahren zur Bewegungssteuerung verwendet.
  • Die anfängliche Bewegung des Servomotors wird bei jedem einzelnen Bildvorschub mit dem Ausgangssignal einer herkömm lichen Kontrollerkarte für die Bewegung eines Servomotors („Steuerung") in Verbindung mit einer CPU gesteuert, die so programmiert wurde, dass sie den Servomotor mit einer Auswahl von vordefinierten Bewegungsprofilen einschließlich einer Beschleunigung, einer Geschwindigkeit und eines Winkelversatzes gemessen in Zählschritten des Encoders versorgt. Es wird eine Auswahl von Profilen benötigt, um sich auf die Anforderungen der verschiedenen Bildhöhenformate und Bildgeschwindigkeiten einzustellen. Dies wird erreicht, indem man die Komponente für den Winkelvorschub des Bewegungsprofils und die Zeit, die für die Durchführung der Bewegung zur Verfügung gestellt wird, verändert. Der tatsächliche Bewegungsbefehl kommt von dem Encoder des Verschlussmotors, wenn die Indexmarkierung an der Fotodiode vorbeiläuft. Der Encoder erzeugt dann einen Puls, der über die Steuerkarte zu dem Servomotor geführt ist, um einen Vorschub des Films um ein Bild anzustoßen. Der Servomotor treibt außerdem einen Encoder ähnlich demjenigen, der oben beschrieben wurde und der die Position des Servomotors kontinuierlich überwacht, so dass er der Steuerung eine digitalisierte Information in Bezug auf die Position des Films zuführen kann und sie damit in die Lage versetzt, die Bewegung des Films in der richtigen Position intermittierend anzuhalten sowie eine geeignete Ausrichtung jeden Bildes vor dem Filmfenster zu gewährleisten. Bei Bedarf können redundante Sätze von LED und Fotodiode bei jedem Encoder vorgesehen sein.
  • Das Triggersignal ist dazu ausgebildet, anzuzeigen, wenn sich das Format des Films verändert, zum Beispiel wenn es einen Wechsel von einem Film mit Bildern gibt, die vier Perforationen pro Bild überspannen, zu einem Film mit Bildern, die drei Perforationen pro Bild überspannen, oder bei einem Wechsel der eingestellten Bildgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde auf 30 Bilder pro Sekunde, oder wenn beide Wechsel gleichzeitig stattfinden. Das Triggersignal kann natürlich einen Wechsel zwischen vielen verschiedenen Arten von Formaten anzeigen, und es ist generell dazu ausgebildet, anzuzeigen, wenn das Format des Films in dem Projektor von einem Format mit Bildern, die eine vorbestimmte Anzahl von Perforationen überspannen, zu einem Format mit Bildern wechselt, die eine andere vorbestimmte Anzahl von Perforationen überspannen, oder wenn ein Wechsel von einer vorbestimmten Bildgeschwindigkeit zu einer anderen vorbestimmten Bildgeschwindigkeit, oder auch wenn beide Wechsel gleichzeitig stattfinden.
  • Das Triggersignal zum Anzeigen eines Wechsels in Bezug auf das Filmformat kann auf mehreren Wegen erzeugt werden. In einem Ausführungsbeispiel wird das Triggersignal elektronisch mit einem Sensor erzeugt, der an die Steuerung angeschlossen ist. Der Sensor kann zum Beispiel dazu ausgebildet sein, eine kodierte Information einzulesen, die auf dem Film aufgebracht ist, wenn dieser in den Projektor einläuft, um eine Änderung in dem Format des Films anzuzeigen. Diese Information kann auf einer Folie oder einem magnetischen Streifen kodiert sein, ein optisch lesbarer Code sein, oder durch mechanische oder andere geeignete Mittel realisiert sein. Alternativ hierzu kann das Triggersignal von Hand erzeugt werden, und zwar in Abhängigkeit einer visuellen Kontrolle des Films durch den Filmvorführer. Andere geeignete Mittel zum Erzeugen des Triggersignals sind ohne Weiteres ersichtlich, und die Erfindung ist nicht auf von Hand oder elektronisch erzeugte Signale beschränkt.
  • Unabhängig von der Art der Signalerzeugung ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, dass das Filmtransportsystem dazu ausgebildet ist, zwischen Filmformaten umzuschalten, ohne den Betrieb des Projektors zu unterbrechen oder anderweitig anzuhalten. Dies eliminiert jegliche Verzögerungen beim Umschalten zwischen Filmformaten, so dass zum Beispiel verschiedene Filmformate auf demselben Filmträgersystem aneinandergefügt bzw. gespleißt sein können. Ein Filmträgersystem beinhaltet das Filmzuführungs- und Aufbewahrungsmodul für den Projektor. Darüber hinaus werden keine speziellen Fähigkeiten benötigt, um den Wechsel zwischen den Filmformaten durchzuführen, weil das System einfach konstruiert ist und im Betrieb zuverlässig ist und kein besonderes Training benötigt. Des Weiteren kann das Filmtransportsystem so ausgebildet sein, dass es bei vorhandenen 35-mm-Projektionssystemen nachgerüstet werden kann, wodurch sich die hohen Kosten vermeiden lassen, die beim Austausch eines gesamten Projektionssystems einschließlich des Lampengehäuses, des Kondensators, des Aufbewahrungssystems und anderer Bestandteile entstehen würden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung zusammen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen die Grundzüge der Erfindung beispielhaft dargestellt sind.
  • Die beigefügten Zeichnungen stellen die Erfindung dar. Es zeigen:
  • 1 einen Filmabschnitt in einem Format, bei dem jedes Bild vier Perforationen überspannt;
  • 2 einen Filmabschnitt in einem anderen Format, wobei jedes Bild drei Perforationen überspannt;
  • 3 einen Filmabschnitt in noch einem anderen Format, wobei jedes Bild 2,5 Perforationen überspannt;
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung, die die Gesamtbestandteile des Filmtransportsystems nach der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar einschließlich der Steuerbestandteile, wobei Bereiche des Projektors aus Gründen der Klarheit entfernt sind;
  • 5 zeigt einen Filmstreifen mit mehreren Formaten, der in dem Filmtransportsystem verwendet werden kann;
  • 6 ist eine Seitenansicht einer Rückhaltezahnrolle und eines optischen/digitalen Encoders, wobei beide von einem Servomotor angetrieben werden;
  • 7 ist eine Seitenansicht entlang der Linie 7-7 aus 6, die eine optische Encoderscheide zeigt;
  • 8 ist ein schematisches Layout der prinzipiellen Bestandteile des Filmtransportsystems; und
  • 9 ist ein Flussdiagramm, das die Kommunikationswege zwischen den grundsätzlichen Bestandteilen des Filmtransportsystems zeigt.
  • Die vorliegende Erfindung ist in einem Filmtransportsystem verkörpert, das insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist und das zum Transportieren eines Films 12 durch einen Projektor dient. Wie in 4 gezeigt ist, beinhaltet das Filmtransportsystem 10 zwei Zahnrollen mit konstanter Geschwindigkeit, nämlich eine Zuführungszahnrolle 22 und eine Rückhaltezahnrolle 24, die auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Filmfensters 26 liegen. Eine intermittierende Zahnrolle 28 liegt unmittelbar unterhalb des Filmfensters 26 sowie zwischen den Zahnrollen 22 und 24 mit konstanter Geschwindigkeit, um den Film 12 Bild für Bild intermittierend in der üblichen Art und Weise durch das Filmfenster vorzuschieben. Die intermittierende Zahnrolle 28 richtet daher jedes Bild auf dem Film 12 präzise in dem Filmfenster 26 aus, und zwar mit der U.S. Standardgeschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde oder mit einer beliebigen anderen Bildgeschwindigkeit, die wünschenswert sein kann. Das Filmfenster 26 beinhaltet außerdem eine Blende 29. Eine Lichtquelle 96 für die Projektion und eine Verschlussscheibe 99, die von einem Verschlussmotor 90 gedreht wird, sind ebenfalls dargestellt. Zwischen der Zuführungszahnrolle 22 und dem Filmfenster 26 und zwischen der intermittierenden Zahnrolle 28 und der Rückhaltezahnrolle 24 ist ein Überhang an Film 12 in Form von Schleifen von lockerem Film vorgesehen, um ein Brechen des Films zu verhindern.
  • Das Filmtransportsystem 10 beinhaltet außerdem ein Antriebselement mit einem Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit sowie einem Servomotor 32. Der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit kann in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Servomotor sein. Wie weiter unten ausgeführt ist, kann der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit jedoch auch ein Motor mit drei Geschwindigkeiten sein, oder er kann bei Bedarf weitere Geschwindigkeiten zur Verfügung stellen. Der intermittierende Servomotor 32 muss ein reaktionsschneller Servomotor sein und sämtliche drehenden Bestandteile einschließlich der intermittierenden Einheit müssen ein minimales polares Trägheitsmoment aufweisen, um es zu ermöglichen, dass die Zahnrolle mit derjenigen Geschwindigkeit beschleunigt und abgebremst werden kann, die für den intermittierenden Arbeitsablauf erforderlich ist. Alternativ hierzu kann man in Erwägung ziehen, dass das Antriebselement einen einzelnen Motor mit mechanischen oder anderen Mitteln aufweist, um die Geschwindigkeit und die Position der Zahnrollen 22, 24 und 28 einzustellen und zu verändern.
  • Der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit dreht eine Ausgangswelle 34, die sich von jedem Ende des Motors hinweg erstreckt. Ein Ende der Welle 34 ist für die Drehbewegung mit der Rückhaltezahnrolle 24 verbunden. Die Welle 34 dreht außerdem ein Antriebsrad 36, welches einen Steuerriemen 38 trägt, der das Antriebsrad 36 mit einem zweiten Rad 40 verbindet. Das zweite Rad 40 ist mit einer Welle 42 verbunden, die die Zuführungszahnrolle 22 dreht. Daher sind die Zuführungszahnrolle 22 und die Rückhaltezahnrolle 24 über den Steuerriemen 38 miteinander gekoppelt und sie drehen sich im Gleichklang miteinander mit einer konstanten Geschwindigkeit von dem Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit.
  • Wie außerdem in den 6 und 7 gezeigt ist, trägt die Welle 34 an dem Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit auch noch einen digitalen/optischen Encoder („encoder") 46. Dementsprechend drehen sich die Zuführungszahnrolle 22, die Rückhaltezahnrolle 24 und der Encoder 46, die alle gemeinsam mit der Welle 34 des Motors 30 mit variabler Geschwindigkeit ge koppelt sind, mit ein und derselben Drehgeschwindigkeit. Der Encoder 46 besitzt ebenso wie zwei andere Encoder, die weiter unten beschrieben sind und die mit dem Servomotor 32 und dem Verschlussmotor 90 verbunden sind, eine Scheibe, wobei eine Lichtquelle (LED) und eine Fotodiode rittlings auf der Scheibe sitzen. Wie bereits oben erläutert ist, sorgt die Drehung der Scheibe dafür, dass von der Fotodiode Pulse ausgesendet werden.
  • Wieder Bezug nehmend auf die 4 dreht der intermittierende Servomotor 32 außerdem eine Ausgangswelle 48, die sich von jedem Ende des Servomotors erstreckt. Ein Ende der Welle 48 ist zur Drehung mit der intermittierenden Zahnrolle 28 verbunden und das andere Ende der Welle 48 dreht einen Encoder 52.
  • 5 zeigt einen Filmabschnitt 12 mit einer Vielzahl von Perforationen 56 entlang der Ränder des Films. Zwischen den Perforationen 56 befinden sich Bilder 58, die hier aus Gründen der Darstellung durch vertikale Linien 60 voneinander getrennt sind. Der Filmabschnitt 12, bei dem es sich um einen normalen 35-mm-Film handelt, ist mit verschiedenen Formaten entlang seiner Längsausdehnung gezeigt. Der linke und der rechte Abschnitt des Films 12 besitzen ein Format, bei dem jedes Bild 58 vier Perforationen 56 überspannt. Der mittlere Abschnitt des Films 12 besitzt ein Format, bei dem jedes Bild 58 drei Perforationen 56 überspannt. Der Übergang zwischen diesen beiden Formaten wird von einem Triggerstreifen 62 angezeigt, dessen Funktion in weiteren Details weiter unten erläutert wird. Die bereits zuvor erläuterten 1 und 2 zeigen die zwei Filmformate in weiteren Details.
  • 4 zeigt außerdem einen übergeordneten Computer („CPU") 95, eine Motorsteuerung 94, einen Motorverstärker 93 und ein Gleichspannungsnetzteil 92, die zusammen das Energie- und Steuerungssystem („Steuerungssystem") ausbilden. Die Motorsteuerung 94 beinhaltet Steuerungen für den Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit, den Servomotor 32 und den Verschlussmotor 90. In vergleichbarer Weise beinhaltet der Motorverstärker 93 Verstärker für jeden dieser Motoren 30, 32 und 90. Im Bereich der Eintrittsseite des Filmfensters befindet sich ein Sensor 97, der dazu verwendet wird, die Information über den Formatwechsel zu detektieren, die auf den Triggerstreifen 62 des Films kodiert ist, und er leitet diese Information anschließend an das Steuerungssystem weiter.
  • Im Folgenden wird die Betriebsweise des Filmtransportsystems 10 beschrieben und sie lässt sich am besten unter Bezugnahme auf die 4 in Verbindung mit den 8 und 9 verstehen. Zum Zweck dieser Beschreibung sei angenommen, dass das Filmtransportsystem 10 anfänglich für einen Betrieb mit einem Filmformat eingestellt ist, bei dem jedes Bild vier Perforationen überspannt und bei dem die Bildgeschwindigkeit die normalen 24 Bilder pro Sekunde ist, gefolgt von einem anschließenden Umschalten zu einem Filmformat, bei dem jedes Bild drei Perforationen überspannt und bei dem die Bildgeschwindigkeit für die Projektion 30 Bilder pro Sekunde beträgt, und zwar so wie es ist, wenn diese beiden Filmformate auf ein und demselben Trägersystem des Projektors aneinander gefügt sind. Der Einfachheit halber werden diese beiden Filmformate im Folgenden als das „24-vier-Format" und das „30-drei-Format" bezeichnet.
  • In diesem Fall sollen zwei Steuerkarten verwendet sein. Bei einer Karte handelt es sich um eine „Verschlusssteuerung", die den Verschlussmotor sowie den Motor mit variabler Geschwindigkeit bedient, und die andere Karte ist eine „intermittierende Steuerung" bzw. „Servomotorsteuerung", die den intermittierenden Servomotor bedient. Jede Bezugnahme auf das „Steuerungssystem" soll gleichermaßen sowohl die Steuerungen als auch jede dazugehörige Software beinhalten.
  • Zu Beginn ist das Steuerungssystem durch eine Information, die durch das in Kontakt Bringen des Sensors 97 mit einem anfänglichen Triggerstreifen 62 oder aus der Existenz eines Defaultmodus bei der wiederholten Ausführungen abgeleitet wird, auf einen Betrieb in dem 24-vier-Format eingerichtet. Der Verschlussmotor 90 wird daher ebenso wie der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit von dem Steuerungssystem mit Energie versorgt und angewiesen, ihre jeweiligen Ausgangswellen mit den jeweils erforderlichen Drehgeschwindigkeiten zu drehen, die einem 35-mm-Film mit dem 24-vier-Format entsprechen. Dies führt zu einer Drehung der Zuführungszahnrolle 22 und der Rückhaltezahnrolle 24 in der Vorschubrichtung des Films, wodurch jeweils gleiche Mengen an Film 12 auf gegenüberliegenden Seiten des Filmfensters 26 und der intermittierenden Zahnrolle 28 aufgebaut bzw. abgenommen werden. Zur gleichen Zeit dreht der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit den Encoder 46 und der Verschlussmotor 90 dreht den Verschluss 99 mit 24 Umdrehungen pro Sekunde, und zwar zeitgleich mit der Drehung eines Encoders 91 mit derselben Geschwindigkeit.
  • Der Encoder 91 für den Verschluss ist bezüglich seiner Drehposition so eingestellt, dass der Durchgang der Index markierung auf der Encoderscheibe zwischen der zugehörigen LED und der Fotodiode damit einhergeht, dass der Verschluss 99 des Projektors erstmals die vollständig geschlossene Position erreicht. Wenn der Verschluss 99 geschlossen ist, kann kein Licht die Leinwand erreichen und die Bewegungen des Films in dem Fenster 26 aufgrund des Bildvorschubs werden von den Zuschauern nicht wahrgenommen. Der Durchgang der Indexmarkierung sorgt dafür, dass ein Indexpuls 101 von dem Encoder 91 des Verschlussmotors erzeugt wird und dieser Puls wird an die Motorsteuerung 94 übertragen. Die Motorsteuerung 94 sendet dann ein Signal 102 an den Servomotor 32, um den Film 12 um einen Drehwinkel vorzuschieben, der einem Bild entspricht, und zwar gemäß dem vorprogrammierten Bewegungsprofil für vier Perforationen. Wenn der Verschlussmotor 90 sich mit 24 Umdrehungen pro Sekunde dreht, folgt die intermittierende Bewegung daher ebenfalls mit 24 Bildern pro Sekunde sowie einem Filmvorschub von vier Perforationen, bis etwas anderes signalisiert wird. Während der Film sich fortbewegt, wartet die CPU 95 kontinuierlich auf ein Signal von dem Sensor 97, das einen Wechsel des Formats anzeigt. Wenn dieser Wechsel auftritt, signalisiert er der Motorsteuerung 94, dass die Betriebsart durch Ändern der verschiedenen Ausgangssignale für die Motoren umgestellt werden muss, und zwar gerade so, wie es das neue Filmformat erfordert.
  • Bezug nehmend auf die 8 und 9 kann die Abfolge der Ereignisse ganz allgemein wie folgt zusammengefasst werden.
    • 1. Das Steuerungssystem wird eingeschaltet und die Motorsteuerungen 94 werden initialisiert.
    • 2. Das Default-Bewegungsprofil wird von der CPU 95 in die Steuerung für den intermittierenden Servomotor geladen.
    • 3. Die Filmzuführung und Bildgeschwindigkeiten für den Default-Modus werden von der CPU 95 in die Steuerung für den Verschlussmotor geladen.
    • 4. Der Motor 30 mit variabler Geschwindigkeit und der Verschlussmotor 90 werden jeweils auf eine konstante Geschwindigkeit beschleunigt.
    • 5. Die Steuerung für den intermittierenden Servomotor reagiert wiederholt auf den einmal pro Umdrehung auftretenden Indexpuls, der von dem Encoder 91 des Verschlussmotors erzeugt wird und der dafür sorgt, dass sich die Zahnrolle 28 gemäß dem geladenen Bewegungsprofil intermittierend dreht und einen Vorschub des Films 12 um jeweils ein Bild bei jedem empfangenen Indexpuls bewirkt und den Film anschließend für die Projektion anhält.
    • 6. Die CPU 95 beginnt eine Schleife, in der sie kontinuierlich nach einem Triggersignal sucht, das einen Wechsel des Filmformats und damit einen Wechsel des Betriebsmodus anzeigt. Wenn dieser Wechsel auftritt, werden Signale an die Motorsteuerungen 94 gesendet, um die Bildhöhe und die Bildgeschwindigkeit entsprechend abzuändern.
    • 7. Schritt 5 wird ununterbrochen ausgeführt, bis die CPU 95 entweder ein weiteres Signal für einen Formatwechsel entdeckt, was dazu führt, dass der Schritt 6 wiederholt wird, oder von dem Sensor 97 ein „Stopp"-Signal erhält, bei dem die CPU 95 die Motorsteuerung 94 anweist, das System 10 herunterzufahren.
  • Auf diese Weise wird die intermittierende Bewegung dem in Bezug auf die Bildgeschwindigkeit Verschlussmotor 90 nachgeführt und in Bezug auf die Länge des Filmvorschubs der Steuerung 94 für den intermittierenden Servomotor.
  • Wenn die intermittierende Zahnrolle 28 angetrieben wird, wird der Film 12 mit der Geschwindigkeit von einem Bild pro erfolgtem Ausgangspuls 101 des Verschlussencoders 91 durch das Filmfenster 26 vorgeschoben. Während dieses Vorgangs gewährleistet die Motorsteuerung 94, dass jedes Bild exakt in dem Filmfenster 26 positioniert wird. Dies wird auf die folgende Art und Weise erreicht.
  • Wenn die intermittierende Zahnrolle 28 das Bild 58 auf dem Film in die gewünschte Position in dem Filmfenster 26 vorschiebt, stellt der intermittierende Encoder 52 die Position der Servomotorzahnrolle bzw. intermittierenden Zahnrolle 32, 28 und gleichermaßen die Position des Bildes 58 auf dem Film fest, und zwar anhand der Anzahl der vorgeschobenen Encoderlinien, und er überträgt diese Information mit Hilfe von Rückkoppelsignalen 103 an die Steuerung 94 für den Servomotor. Die Steuerung 94 für den Servomotor vergleicht anschließend diese tatsächliche Position mit der idealen Position, die von dem eingestellten Bewegungsprofil definiert wird, und sie erzeugt dementsprechend Korrektursignale 102, die den Servomotor 32 anweisen zu beschleunigen, abzubremsen oder anzuhalten. Auf diese Weise wird das Bild 58 auf dem Film schnell in das Filmfenster 26 vorgeschoben und mit höchster Genauigkeit positioniert.
  • In Bezug auf die oben beschriebene Abfolge der Ereignisse arbeitet das zuvor erwähnte Energie- und Steuerungssystem (Steuerungssystem) in der folgenden Art und Weise. Weil der reaktionsschnelle intermittierende Servomotor 31 in sehr kurzer Zeit sehr viel Energie benötigt, ist es erforderlich, das Steuerungssystem mit einem Gleichspannungsnetzteil 92 mit hoher Ausgangsleistung zu versehen. Die Verwaltung dieses Netzteils 92 wird von den Motorverstärkern 93 übernommen, welche ihrerseits von den Motorsteuerungen 94 verwaltet werden. Wenn hierin gesagt ist, dass die Steuerung 94 Signale zu den Motoren sendet, um diese zu beschleunigen, abzubremsen oder anzuhalten, dann ist dies dementsprechend in Wirklichkeit eine Kurzform dafür, dass die Steuerung 94 Signale zu den Motorverstärkern 93 sendet, die dazu verwendet werden, die Leistungsabgabe von dem Netzteil 92 an die Motoren in der erforderlichen Art und Weise zu bemessen, die benötigt wird, um die angewiesene Bewegung oder die Korrektur durchzuführen.
  • Wenn der Film 12 weiter durch das System 10 vorgeschoben wird, wird einer der Triggerstreifen 62 auf dem Film von dem Sensor 97 am Eingang des Filmfensters 26 eingelesen. In einem Ausführungsbeispiel trägt der Triggerstreifen 62 Informationen, die magnetisch, optisch oder in anderer Weise auf dem Streifen 62 kodiert bzw. aufgebracht sind. Idealerweise ist der Triggerstreifen 62 an der Spleißstelle zwischen den zwei Filmformaten angeordnet, wie dies in 5 gezeigt ist. Die von dem Sensor 97 eingelesene Information signalisiert in diesem ausgewählten Beispielfall einen Wechsel des Filmformats von dem 24-vier-Format zu dem 30-drei-Format, und es wird von dem Sensor 97 ein geeigneter Puls oder eine Serie von Pulsen 104 erzeugt, die diesem Formatwechsel entspricht. Die Pulsfolge 104 wird in einem Verstärker (hier nicht dargestellt) verstärkt und an die CPU 95 übertragen, die als eine Art Watchdog für Formatwechsel agiert und die die Motorsteuerung 94 mit dem geeigneten Bewegungsprofil lädt, um die Ausgangssignale des Motors so zu verändern, wie dies erforderlich ist, dass sie den Anforderungen des neuen Betriebsmodus genügen.
  • Zur gleichen Zeit, zu der der Formatwechsel stattfindet, muss auch der Wechsel hinsichtlich der Bildgeschwindigkeit erfolgen. Dasselbe kodierte Triggersignal 104, das von dem Triggerstreifen 62 auf dem Film herrührt, wird für beide Aufgaben verwendet. Das Triggersignal 104 wird dem Abschnitt der Motorsteuerung 94 zugeführt, die den Verschlussmotor 90 bedient, und diejenige Komponente des kodierten Signals, die die Bildgeschwindigkeit des Projektors angibt, bringt den Verschlussmotor 90 dazu, die Geschwindigkeit entsprechend einzustellen, was in diesem Fall eine Erhöhung auf 30 Umdrehungen pro Sekunde bedeutet. Da der Filmvorschub stets synchron mit der Drehbewegungen des Verschlusses gehalten werden muss, wie weiter oben beschrieben ist, wird der intermittierende Servomotor 32 der Bewegung des Verschlusses 99 nachgeführt. Mit jeder Umdrehung des Verschlussmotors wird von dem Encoder 91 ein Indexpuls erzeugt, der an den Abschnitt der Steuerung 94 für den intermittierenden Servomotor übertragen wird. Die Steuerung 94 sendet ihrerseits ein Signal an den Servomotor 32, und zwar über den Motorverstärker 93, um den Film 12 um ein Bild 58 nach vorne zu schieben, was in diesem Fall drei Perforationen bedeutet. Auf diese Weise wird die Bildgeschwindigkeit für die Projektion von 24 Bildern pro Sekunde auf 30 Bilder pro Sekunde zur gleichen Zeit angehoben, wie die Bildhöhe von vier Per forationen auf drei Perforationen umgeschaltet wird, und zwar ohne eine Unterbrechung des Betriebs.
  • Es ist wichtig zu betonen, dass die Mittellinie des Bildes bei dem in 2 gezeigten Format mit drei Perforationen von links nach rechts durch die Mitte einer Perforation 56 auf dem Film hindurchläuft. Bei dem in 1 gezeigten Format mit vier Perforationen teilt die Mittellinie des Bildes jedoch den Raum zwischen zwei Perforationen 56 auf dem Film in zwei gleiche Hälften, was einen Versatz um anderthalb Perforationen zwischen den beiden Formaten bedeutet. Dementsprechend muss der erste Schritt von Mittelpunkt zu Mittelpunkt bei einem Wechsel von einem Format mit vier Perforationen zu einem Format mit drei Perforationen ein Schritt von 3,5 Perforationen sein. Ohne diese anfängliche Indexbewegung würde das projizierte Bild falsch ausgerichtet, so dass nämlich die Linie, die die Bilder auf dem Film voneinander trennt, auf der Leinwand erscheinen würde. Danach beträgt der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt durchgehend drei Perforationen pro Bild. Das Filmtransportsystem 10 ist so ausgebildet, dass es diesen Versatz durch eine anfängliche Neupositionierung der intermittierenden Zahnrolle 28 in Bezug auf die Zahnstellung in der Halteposition ausgleicht. Dies kann man bewerkstelligen, indem man die Steuerung 94 so programmiert, einen ersten Schritt zu initiieren, der gleich dem anderthalbfachen der Summe der auslaufenden und der einlaufenden Bildgrößen ist (in diesem Fall also (4 + 3)/2 = 3,5 Perforationen). Dieser Indexschritt muss exakt an der Spleißstelle des Films ausgeführt werden, um einen Fehler bei der Ausrichtung sowie eine nachfolgend erforderliche Korrekturbewegung zu vermeiden. Auf diese Art und Weise wird die intermittierende Zahnrolle 28 neu ausgerichtet, um die richtige Bildausrichtung für das Format mit drei Perforationen zu erhalten und sämtliche nachfolgenden Bewegungen sind Vorschübe von drei Perforationen.
  • Es versteht sich, dass das Filmtransportsystem 10 nicht nur in der Lage ist, zwischen den zwei oben genannten Filmformaten umzuschalten, sondern auch zwischen einer beliebigen anderen Anzahl von Filmformaten. Als ein weiteres Beispiel kann das Filmtransportsystem 10 dementsprechend so ausgebildet sein, dass man das in 3 gezeigte Filmformat verwenden kann, das einen Filmabschnitt 12 zeigt, bei dem jedes Bild 58 2,5 Perforationen überspannt. Wenn das Filmtransportsystem 10 von dem Format mit vier Perforationen zu dem Format mit 2,5 Perforatio nen umgeschaltet wird, wird ein erster Schritt von 3,25 Perforationen ((4 + 2,5)/2 = 3,25) gefolgt von weiteren Schritten von jeweils 2,5 Perforationen benötigt, und dies wird auf dieselbe Art und Weise erreicht, die oben beschrieben ist. In vergleichbarer Weise benötigt ein Umschalten von dem Format mit drei Perforationen auf das Format mit 2,5 Perforationen einen ersten Schritt von 2,75 Perforationen.
  • Weil der Sensor 97 vorzugsweise oberhalb des Filmfensters 26 angeordnet ist, erzeugt der Durchgang des Triggerstreifens 62 bei dem Sensor 97 einen Puls 104 kurz bevor der Film 12 sich in der geeigneten Position für ein Umschalten befindet. Dementsprechend muss das Steuerungssystem für eine Verzögerung im Arbeitsablauf sorgen. Die Zeitdauer der Verzögerung bestimmt sich aus der Entfernung zwischen dem Sensor 97 und dem Filmfenster 26, einer Konstanten, und dem aktuellen Betriebsmodus des Systems 10, wie er sich aus der kodierten Information auf dem Triggerstreifen 62 ergibt. Da sich der Film 12 in dem For mat mit drei Perforationen langsamer bewegt, ist die Zeitdauer der Verzögerung geringfügig länger. Eine alternative Maßnahme zum Ausgleich der vorgelagerten Position des Sensors 97 wäre es, die Platzierung des Triggerstreifens auf der Filmkopie mit einem Versatz anzuordnen (das heißt mit einer Verzögerung), und zwar in gleicher Größenordnung wie der Sensor der Filmblende 29 vorgelagert ist. Auf diese Art und Weise wird das Umschalten von Bildhöhe oder Bildgeschwindigkeit in allen Situationen zeitlich exakt richtig vorgenommen, und zwar ohne dass eine Zeitverzögerung berücksichtigt werden muss.
  • Sobald von dem Sensor 97 ein weiterer Triggerstreifen 62 auf dem Film 12 eingelesen wird, wird ein weiterer Puls 104 über die CPU 95 an die Steuerung 94 gesendet, was sämtlichen Bestandteilen des Systems 10 signalisiert, dass sie zu den Betriebsbedingungen zurückkehren sollen, die dem 24-vier-Format entsprechen, wie oben beschrieben, oder einem beliebigen anderen Betriebsmodus, der auf dem kodierten Triggerstreifen spezifiziert sein kann.
  • Man kann außerdem daran denken, dass der Triggerstreifen 62 ein Folienstreifen ist, der nicht entmagnetisiert werden kann, ein optisch auslesbarer Code, ein mechanischer Auslöser (zum Beispiel eine Nut, eine Stanzung oder eine Prägung des Films) oder ein beliebiges anderes geeignetes Mittel. Außerdem kann der Sensor 97, wenn dies gewünscht ist, durch einen manuellen Schalter 130 an dem Projektor 14 ersetzt oder ergänzt werden, um einen Wechsel des Formats in Abhängigkeit von einer optischen Kontrolle des Films 12 durch einen Filmvorführer zu initiieren.
  • Es versteht sich natürlich, dass der Triggerstreifen 62 am Anfang des Filmstreifens angeordnet sein kann oder dass ein manueller Schalter 130 betätigt werden muss, um die richtige Betriebsart des Projektors einzustellen, wenn eine neue Rolle oder ein neuer Träger mit Film 12, der ein konstantes Format besitzt, zum ersten Mal in den Projektor eingelegt wird. Beim Einlesen des Triggerstreifens 62 oder bei der Betätigung des manuellen Schalters 130 kann das Steuerungssystem dann, wie oben beschrieben, die notwendigen Einstellungen vornehmen, um das Filmtransportsystem 10 in der geeigneten Art und Weise für das spezielle Format des Films 12, der durch den Projektor läuft, zu betreiben.
  • Darüber hinaus wird man erkennen, dass für jeden der Motoren redundante Encoder vorgesehen sein können. Eine derartige Redundanz hilft dabei, einen störungsfreien Betrieb für den Fall eines Funktionsausfalls von einem der zueinander gehörenden Sätze von LED's bzw. Fotozellen/Fotodioden zu gewährleisten.
  • Das oben beschriebene Projektionssystem mit umschaltbarem Format ermöglicht es den Vertreibern, Vertriebskopien mit wechselnden Formaten herzustellen, was die Verschwendung eliminiert. Wenn sie dies tun, sparen sie Material und Geld, ohne dass dies mit einer Verminderung bei der Qualität der Bilder einhergeht, die den Kunden gezeigt werden. Der Nutzen dieses Vorgangs geht weit über die anfänglichen Ersparnisse hinaus. Da die Verschwendung beseitigt ist, sind die Kopien physisch kürzer und leichter. Daher kostet es weniger, diese zu versenden, und sie können sogar vollständig auf einem Trägersystem mon tiert sein und in einem vorführungsbereiten Zustand versendet werden.
  • Derzeit beträgt die Länge eines Films mit 100 Minuten 9.000 Fuß (2,574 km) und aufgrund des Gewichts wird dieser Film auf Rollen von 2.000 Fuß (610 m) versendet. Diese Rollen müssen auf dem speziellen Projektor für die Leinwand, auf dem sie gezeigt werden, zusammengesetzt werden. Diesen Vorgang nennt man „Aufbauen der Vorführung" („mounting the show"). Das muss von einer sachkundigen Person, wie zum Beispiel einem Filmvorführer durchgeführt werden. Wenn die Kinoleitung sich entscheidet, die Vertriebskopie auf einer anderen Leinwand zu zeigen, muss sie üblicherweise zerlegt und anschließend wieder zusammengesetzt werden, da sie zu schwer ist, um ohne weiteres auf dem Trägersystem von einem Projektor zum anderen gebracht zu werden. In der neuen kompakteren Form, die durch die vorliegende Erfindung möglich gemacht wird, beträgt die Länge derselben 100 Minuten jedoch nur noch 6.750 Fuß (2,06 km, bei Verwendung eines Films mit einem Format mit drei Perforationen) oder 5.625 Fuß (1,71 km, bei Verwendung eines Films mit einem Format mit 2,5 Perforationen). Bei dieser reduzierten Länge und diesem reduzierten Gewicht ist es möglich, Filme auf einer einzigen, vormontierten Rolle zu versenden und diese Rolle ohne „Zerlegen" und „Neumontage der Vorstellung" von einem Projektor zum nächsten zu transportieren.
  • Ein weiterer Vorteil des Filmtransportsystems 10 nach der vorliegenden Erfindung liegt in seiner Fähigkeit, ein vollständiges Trägersystem, das den Film in das Filmtransportsystem 10 zuführt und von diesem wieder aufnimmt, automatisch zurückzuspulen. Bei früheren Trägersystemen musste der Filmvorführer das System zwischen den Vorführungen jedes vollständig montierten Trägers erneut einfädeln. Außerdem verwenden herkömmliche Filmtransportsysteme mechanische Einrichtungen, die ein Zurückspulen des Films mit hoher Geschwindigkeit verhindern. Das Filmtransportsystem 10 nach der vorliegenden Erfindung beseitigt jedoch diese mechanischen Einrichtungen und es verwendet eine vollständig elektronische Konstruktion, die eine intermittierende Bewegung an der intermittierenden Zahnrolle 28 während des Zurückspulens vermeidet und die daher für eine gleichmäßige Bewegung des Films mit hoher Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung sorgt. Das Filmtransportsystem 10 kann dazu gebracht werden, in dem Rückspulmodus mit der hohen Geschwindigkeit zu arbeiten, indem man einen Triggerstreifen 62 am Ende des Films vorsieht, der mit dem oben beschriebenen Vorgang die Motoren 30 und 32 anweist, den Film mit der hohen Geschwindigkeit zurückzuspulen.
  • Aus dem Vorhergehenden lässt sich entnehmen, dass verschiedene bzw. zusätzliche Filmformate auf dem Filmtransportsystem 10 laufen können, indem man das Kontrollsystem in geeigneter Weise so programmiert, dass es das Format bzw. die Bildgeschwindigkeit von dem Code auf dem Triggerstreifen erkennt und die verschiedenen Motoren mit den geeigneten Befehlen versorgt, so dass sie in dem neu definierten Betriebsmodus harmonisch miteinander arbeiten. Auf diese Weise kann das Filmtransportsystem 10 nach der vorliegenden Erfindung unter anderem: (1) zwischen Filmformaten mit unterschiedlichen Bildhöhen hin- und herschalten, (2) zwischen Formaten mit unterschiedlichen Bildgeschwindigkeiten des Films umschalten, und (3) jeden Formatwechsel auf demselben Trägersystem für den Film 12 automatisch durchführen, ohne den Projektor 15 zu unterbrechen oder den Betrieb anzuhalten. Niemals zuvor wurde eine einzelne Konstruktion vorgeschlagen, die mehr als eine dieser Eigenschaften besitzt oder auch nur in Betracht zieht.
  • Diese Kombination der Merkmale sollte bei den Produzenten und Regisseuren von Filmen mit Budgets im Bereich von weniger als $ 1 Million bis mehr als $ 100 Millionen und darüber hinaus weitreichenden Zuspruch finden. Außerdem steht damit ein ideales Format für jeden zur Verfügung. Produktionen mit geringem Budget können von den finanziellen Vorteilen der reduzierten Kosten der Filmkopien profitieren und Filme mit großem Budget können von den verbesserten Darstellungsqualitäten der größeren und schnelleren Formate profitieren.
  • Diese Flexibilität wird außerdem von den Vertreibern und Kinobetreibern begrüßt werden, die nämlich nun mehr Auswahlmöglichkeiten haben, zwei (oder mehr) unterschiedliche Filmformate auf ein und demselben Träger für den Film zusammenzubringen. Die Kosten und der Aufwand bei der Distribution und Präsentation eines Films werden dadurch spürbar reduziert. Außerdem ist für die Projektion nur ein geringes Maß an Fachwissen bzw. Training erforderlich, um das Umschalten zwischen den Filmformaten durchzuführen, was das System ideal geeignet macht für die Bedienung durch relativ unerfahrene bzw. ungelernte Angestellte in Kinos.
  • Wenngleich ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Erfindung hier dargestellt und beschrieben wurde, ist es ohne weiteres ersichtlich, dass verschiedene Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne aus dem Schutzbereich der Erfindung herauszugehen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.

Claims (21)

  1. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor zum Transportieren eines Films (12) durch einen Bewegtfilmprojektor (10), wobei der Film (12) eine Reihe von Bildern (58) und eine Vielzahl von Perforationen (56) entlang der Ränder des Films (12) besitzt, mit: Mitteln (22, 24) mit Zähnen zum Eingreifen in die Perforationen (56) und zum Bewegen des Films (12) durch den Projektor (10), einem intermittierenden Vorschubmechanismus (28), der den Film (12) Bild für Bild an einer Öffnung (29) in dem Projektor (10) vorbeibewegt, einem Antriebselement (30, 32, 90), das die Mittel (22, 24) dreht und den intermittierenden Vorschubmechanismus (28) betätigt, und einer Steuerung (94, 95), die das Antriebselement (30, 32, 90) steuert, wobei die Steuerung (94, 95) dazu ausgebildet ist, die Drehgeschwindigkeit der Mittel (22, 24) und das Positionierverhalten des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) in Abhängigkeit von der Bildgeschwindigkeit für die Projektion in Bildern (58) pro Sekunde zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel eine Vielzahl von Zahnrollen beinhalten, die auf das Antriebselement (30, 32, 90) reagieren und dass die Steuerung (94, 95) des Weiteren dazu ausgebildet ist, die Drehgeschwindigkeit der Zahnrollen (22, 24) und das Positionierverhalten des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) in Abhängigkeit von dem Format des Films (12) in Bezug auf die Anzahl an Perforationen (56), die von jedem Bild (58) auf dem Film (12) überspannt werden, zu verändern.
  2. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Zahnrollen (22, 24) ein Paar von Zahnrollen (22, 24) mit konstanter Geschwindigkeit beinhaltet, und zwar eine auf jeder Seite der Öffnung (29), die Zähne zum Eingreifen in die Perforationen (56) und zum Bewegen des Films (12) durch den Projektor (10) besitzen.
  3. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der intermittierende Vorschubmechanismus (28) eine intermittierende Zahnrolle (28) beinhaltet, die Zähne besitzt zum Eingreifen in die Perforationen (56) und zum intermittierenden Vorschieben des Films (12) Bild bei Bild an der Öffnung (29) vorbei.
  4. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (30, 32, 90) aufweist: einen ersten Motor (30) mit einem Drehausgang (34) zum Drehen des Paars an Zahnrollen (22, 24) mit konstanter Geschwindigkeit, einen zweiten Motor (32) mit einem Drehausgang (48) zum intermittierenden Drehen der intermittierenden Zahnrolle (28), und einen dritten Motor (90) mit einem Drehausgang zum Drehen eines Verschlusses (99).
  5. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Motor (30) einen Servomotor (30) beinhaltet, und dass der zweite Motor (32) einen Servomotor (32) beinhaltet.
  6. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (94, 95) den ersten und zweiten Motor (30, 32) steuert und koordiniert und auf ein Triggersignal (104) reagiert, um den Ausgang des ersten und zweiten Motors (30, 32) und damit die Drehgeschwindigkeit des Zahnrollenpaars (22, 24) und das Positionierverhalten der intermittierenden Zahnrolle (28) individuell zu verändern, wobei das Triggersignal (104) anzeigt, wenn der Film (12) in dem Projektor (10) von einem Format, in dem jedes Bild (58) eine erste vorbestimmte Anzahl an Perforationen (56) auf dem Film (12) überspannt, zu einem Format, in dem jedes Bild (58) eine zweite vorbestimmte Anzahl an Perforationen (56) auf dem Film (12) überspannt, wechselt.
  7. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (94, 95) den dritten Motor (90) steuert und koordiniert und auf ein Triggersignal (104) reagiert, um den Ausgang des dritten Motors (90) und damit die Drehgeschwindigkeit des Verschlusses (99) zu verändern, wobei das Triggersignal (104) anzeigt, wenn der Film (12) in dem Projektor (10) von einer Betriebsart, in der der Film mit einer ersten vorbestimmten Bildgeschwindigkeit vorrückt, zu einer Betriebsart, in der der Film (12) mit einer zweiten vorbestimmten Bildgeschwindigkeit vorrückt, wechselt.
  8. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (94, 95) in Reaktion auf das Triggersignal (104) den Ausgang des zweiten Motors (32) steuert, um einen ersten "indizierenden" Filmvorschub auszuführen, dessen Spanne von den Bildhöhen des auslaufenden und des hereinkommenden Filmformats bestimmt wird, gefolgt von einem Ausgang für nachfolgende Filmvorschübe mit einer Spanne, die der Bildhöhe des hereinkommenden Formats (58) entsprechen.
  9. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal (104) auf der Anzahl an Perforationen (56), die von jedem Bild (58) auf dem Film (12) überspannt werden, basiert.
  10. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal (104) während des Betriebs des Projektors (10) automatisch durch elektronische, magnetische, optische oder mechanische Mittel (97) erzeugt wird.
  11. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Triggersignal (104) manuell (130) erzeugt wird.
  12. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der intermittierende Vorschubmechanismus (28) eine sich drehende Zahnrolle beinhaltet.
  13. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der intermittierende Vorschubmechanismus (28) sich entweder dreht oder eine wechselseitige Bewegung vollführt, um den Film intermittierend vorzuschieben.
  14. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (30, 32, 90) aufweist: einen ersten Motor (30) mit einem Drehausgang (34) zum Drehen des Zahnrollenpaars (22, 24) mit konstanter Geschwindigkeit, einen zweiten Motor (32) mit einem drehenden oder wechselseitigen Ausgang (48) zum Betätigen des intermittierenden Vorschubmechanismus, und einen dritten Motor (90) mit einem Drehausgang zum Drehen eines Verschlusses (99).
  15. Transportvorrichtung für einen Filmprojektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (30, 32, 90) aufweist: einen ersten Motor (30) mit einem Drehausgang (34) zum Drehen des Zahnrollenpaars (22, 24) mit konstanter Geschwindigkeit, und einen zweiten Motor (32) mit einem drehenden oder wechselseitigen Ausgang zum Betätigen des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) und des Verschlusses (99).
  16. Verfahren zum Transportieren von Film (12) durch einen Projektor (10) mit einem Antriebselement (30, 32, 90), das eine Vielzahl von Zahnrollen (22, 24) dreht, die den Film (12) vorschieben, sowie mit einem intermittierenden Vorschubmechanismus (28), der den Film (12) Bild für Bild an einer Öffnung (29) vorbeibewegt, mit den Schritten: Bestimmen der Bildgeschwindigkeit des Films in Bezug auf die Bilder (58) pro Sekunde, die an der Öffnung (29) vorbeilaufen, und Steuern des Antriebselements (30, 32, 90), um die Drehgeschwindigkeit der Zahnrollen (22, 24) und die Bewegung des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) basierend auf der Bildgeschwindigkeit für die Projektion in Bezug auf die Bilder (58) pro Sekunde zu verändern, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: Bestimmen des Filmformats in Bezug auf die Anzahl an Perforationen (56), die von jedem Bild (58) auf dem Film (12) überspannt werden, und Steuern des Antriebselements (30, 32, 90) basierend auf dem Filmformat.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Motor (30) die Vielzahl an Zahnrollen (22, 24) dreht, dass ein zweiter Motor (32) den intermittierenden Vorschubmechanismus (28) positioniert, und dass ein dritter Motor (90) einen Verschluss (99) dreht, wobei die Bildhöhe des hereinkommenden Films in Bezug auf die Anzahl an Perforationen (56), die von jedem Bild (58) auf den Film (12) überspannt werden, bestimmt wird, eine erste indizierende Bewegung basierend auf der Bildhöhe des auslaufenden und des hereinkommenden Filmformats bestimmt wird, die Bildgeschwindigkeit des Films in Bezug auf die Bilder (58) pro Sekunde, die an der Öffnung (29) vorbeilaufen, bestimmt wird, der Drehausgang (34) des ersten Motors (30) und die Drehgeschwindigkeit der Vielzahl an Zahnrollen (22, 24) basierend auf dem Filmformat gesteuert wird, der Ausgang (48) des zweiten Motors (32) und das Positionierverhalten des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) basierend auf der ersten indizierenden Bewegung und dem Format des hereinkommenden Films gesteuert wird, und der Ausgang des dritten Motors (90) und außerdem die Bewegung des intermittierenden Vorschubmechanismus (28) basierend auf der Bildgeschwindigkeit des Films gesteuert werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, ferner mit einem Erzeugen eines Triggersignals (104), das den Ausgang des ersten, zweiten und dritten Motors (30, 32, 90) steuert, wobei das Triggersignal (104) auf dem Filmformat und der Bildgeschwindigkeit basiert.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, ferner mit einem Codieren einer Information (62) auf dem Film (12), die das Filmformat und die Bildgeschwindigkeit identifiziert, und anschließendes Feststellen dieser Information (62), um das Triggersignal (104) zu erzeugen.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, ferner mit einem Senden des Triggersignals zu einer Steuerung (94, 95), die basierend auf dem Triggersignal (104) ein zweites Signal (105) erzeugt, das den Drehausgang des ersten Motors (30) steuert.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, ferner mit einem Bereitstellen einer Vielzahl von Triggerstreifen (62) auf dem Film (12) an Stellen, die einem Wechsel des Filmformats oder der Bildgeschwindigkeit entsprechen, Codieren einer Information auf den Triggerstreifen (62), die das gewechselte Filmformat oder die Bildgeschwindigkeit identifiziert, und Feststellen dieser Information, um das Triggersignal (104) zu erzeugen.
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