DE2519204A1 - Tonfilmprojektor - Google Patents

Tonfilmprojektor

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DE2519204A1 DE19752519204 DE2519204A DE2519204A1 DE 2519204 A1 DE2519204 A1 DE 2519204A1 DE 19752519204 DE19752519204 DE 19752519204 DE 2519204 A DE2519204 A DE 2519204A DE 2519204 A1 DE2519204 A1 DE 2519204A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Tonfilmproj ektor Die Erfindung betrfft Tonfilmprojektoren und zwar insbesondere solche Projektoren, bei denen die Bildwieder gabe und die Tonaufnahme und/oder -wiedergabe mit einer einfachen mechanischen Konstruktion in vorbestimmter Stellung zueinander gehalten werden können, wobei eine automatische Synchronisierung erfolgt.
  • Bei dem neuen 8 mm-Tonfilmsystem, beispielsweise dem Kodak-Filmsystem, ist es von erheblicher Wichtigkeit, daß die Filmlänge zwischen der Bildwiedergabestelle und der Tonwiedergabestelle genau der im Tonfilmprojektor vorgegebenen Länge entspricht. Bei derartigen Projektoren muß der Film einem Projektionsfenster intermittieren, dem Tonaufnahme- und Wiedergabekopf dagegen kontinuierlich zugeführt werden. Hierbei wurde bisher so gearbeitet, daß der von der von der Film-Abwickelspule abgezogenen Film durch eine erste Zahnrolle transportiert und intermittierend am Projektionsfenster vorbeigeführt und dann durch ein Schwungrad großer Abmessungen vergleichmäßigt wurde. Dieses System wird auch als Widerstands-Rollensystem bezeichnet. Bei diesem System ist eine Rolle vorgesehen, an die der Film durch eine auf der gegenüberliegenden Seite des Films vorgesehene zweite Rolle angepreßt wird, und der Film wird anfänglich durch eine zweite Zahnrolle gezogen, wodurch das Schwungrad in kontinuierliche Drehung versetzt und dadurch Geschwindigkeitsänderungen und Flattern vermieden werden. Da die Anfangsenergie des Schwungrades von der zweiten Zahnrolle über die Spannung des Films auf die koaxial zum Schwungrad angeordneteRolle übertragen wird, verursacht eineklein bemessene Rolle des Schwungrads eine übermäßige Belastung der zweiten Zahnrolle, wenn diese beginnt, den Film zu ziehen, wodurch der Film übermäßig gespannt wird, so daß die Filmperforationen zerstört werden können.
  • Wenn andererseits eine Rolle mit relativ großem Durchmesser verwendet wird, kann die Belastung der zweiten Zahnrolle zu Beginn des Betriebes entsprechend verringert werden. In diesem Fall ist jedoch die Drehung der Rolle pro Zeiteinheit geringer,wodurch ein größeres Schwungrad erforderlich wird um Geschwindigkeitsänderungen und Flattern in der erforderlichen Weise zu unterdrücken. Um dieses größere Schwungrad unterzubringen, muß auch der Projektor selbst größere Abmessungen erhalten. Außerdem muß zur Vermeidung von Beschädigungen des Films beim Anlaufen der Vorrichtung mit vorerwähntem Aufbau ein spezieller Mechanismus vorgesehen werden, der nicht von der zweiten Zahnrolle Gebrauch macht, um das Schwungrad beim Anlaufen der Vorrichtung zu betätigen.
  • Die Bildprojektionsstelle und der Ort der Tonaufnahme bzw. -wiedergabe haben beim neuen Tonfilmsystem keine große Entfernung. Daher steht bei Projektoren für dieses System nur ein geringer Raum für den speziellen Mechanismus des vorstehend erwähnten Widerstands-Rollensystems zur Verfügung. Geschwindigkeitsänderungen und Bildschwankungen konnten daher nicht in genügendem Maße verhindert werden, und es trat eine Asynchronisierung der Bild- und Tonreproduktion während der Anlaufzeit auf.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, einen vom intermittierenden Film-Transportsystem unabhängigen Antriebsmechanismus für die Rolle vorzusehen, so daß der Film am Tonaufnahme und/oder -wiedergabekopf kontinuierlich transportiert wird.
  • Bei einem derartigen System sind jedoch Unterschiede der Transportgeschwindigkeit an der Projektionsstelle und am Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopf unvermeidbar und nach gewissen Zeitabständen tritt eine unerwünschte Fimstauung an bestimmten Teilen auf. Um dies zu verhindern und die Synchronisation aufrechtzuerhalten, wird eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung erforderlich.
  • So wurde beispielsweise vorgeschlagen, durch die Filmperforation an der Stelle des Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopfs ein Signal zu entwickeln und den intermittierenden Transport des Films in Abhängigkeit von diesem entwickelten Signal elektromagnetisch zu steuern.
  • Eine solche Ausgestaltung führt nicht nur zu einer erheblichen Komplizierung der Vorrichtung, sondern verursacht auch unerwünschtes Rauschen, was dann wieder Abschirmeinrichtungen zur elektromagnetischen Abschirmung des Tonkopfs erfordert, damit dieses Rauschen nicht aufgezeichnet wird.
  • Weiter wurde auch eine Verfahrensweise vorgeschlagen, bei der die Differenz zwischen der Film-Transportgeschwindigkeit am Tonkopf, an dem der Film kontinuierlich vorbeiläuft, und der Filmgeschwindigkeit am Projektionsfenster für die Bildwiedergabe durch einen Fühler abgetastet wird, der in leichter Anlage an der Außenseite einer Schleife des Films angreift. Der Fühler tastet die Größe der Schleife ab und ändert seine Lage in Abhängigkeit hiervon, wodurch ein Antriebs-Übertragungsmechanismus gesteuert wird. Wenn der Film dünn ist oder seine Steifheit sich ändert, ändert sich die Form der Filmschleife auch dann, wenn die Filmlänge gleich ist, wodurch auch der Fühler sich entsprechend der geänderten Schleifenform verschiebt. Eine korrekte Abtastung wird also nicht erreicht.
  • Außerdem tritt auch in diesem Falle das oben erwähnte unerwünschte Rauschen bzw. Unstabilitäten auf, da die Steuerung der Motor ges chwindigkeit durch in Abhängigkeit von der Bewegung des Fühlers betätigte Schalter erfolgt.
  • Aufgrund der Tatsache, daß zu große Vorspannkräfte für den Fühler nicht verwendet werden können, wurde auch eine Vorrichtung mit photoelektrischer Abtastung der Schleife vorgeschlagen. Jedoch treten auch hierbei entsprechend der Schleifenform unstabile Betriebsbedingungen auf und außerdem wird eine spezielle elektrische Schaltung erforderlich.
  • Es ist möglich, den Unterschied der Transportgeschwindig keit am Projektionsfenster und dem Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopf in der aus dem US-Patent Nr. 3 743 398 bekannten Weise zu überwachen. Bei dieser Konstruktion können jedoch unerwünschte Effekte auftreten, die auf Abtastglieder zurückzuführen sind, die für diesen Zweck entweder am intermittierenden Film-Transportmechanismus und/oder dem Tonkopf angebracht sind.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Tonfilmprojektor zu schaffen, bei dem die Synchronisation zwischen der Bild- und der Tonwiedergabe ausschließlich mechanisch mit hoher Genauigkeit erfolgt.
  • Bei einem Tonfilmprojektor mit einer ersten Zahnrolle, einer derart intermittierend arbeitenden Filmtransportvorrichtung, daß am Projektionsfenster ein ruhiger Bildstand erzielt wird und mit einem Tonaufnahme-und/oder -wiedergabekopf wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine Film-Transportrollenanordnung und eine zweite Zahnrolle, die hinter der ersten Zahnrolle, der Filmtransportvorrichtung und dem Tonkopf entlang der zwischen den beiden Zahnrollen gebildeten Filmvorschubbahn in Aufeinanderfolge angeordnet sind; einen schwenkbar gelagerten Fühlerhebel zur Bestimmung der Filmlänge zwischen der Film-Transportrollenanordnung und der zweiten Zahnrolle; Einen Antriebsmotor; einen zweikeglige Riemenscheiben und einen über diese gelegten Riemen aufweisenden stufenlosen Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Drehung des Antriebsmotors; einen ersten Antriebsmechanismus, der vom stufenlosen Übertragungsmechanismus angetrieben die erste Zahnrolle, die intermittierende Film-Transportvorrichtung und die zweite Zahnrolle antreibt; einen zweiten Antriebsmechanismus zur Übertragung der Drehung des Antriebsmotors auf die Film-Transportrollenanordnung, und durch einen Verschiebemechanismus, der die Lage des Riemens auf den Riemenscheiben in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Fühlerhebels verstellt.
  • Beim erfindungsgemäßen Tonfilmprojektor wird die Transportgeschwindigkeit der intermittierenden Film-Transportvorrichtung und des kontinuierlich transportierten Abschnitts zwischen einer kontinuierlichen Filmtransportrolle und einer zweiten Zahnrolle überwacht, wobei die kontinuierliche Film-Transportrolle in der Nähe des Tonaufnahme- und/oder Ton-Wiedergabekopfs angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Antriebsrolle und der zweiten Zahnrolle ein von der Filmspannung betätigter Fühlerhebel vorgesehen, und der Unterschied der Film-Transportgeschwindigkeiten wird durch eine Verschiebung dieses Fühlerhebels genau abgetastet.
  • Beim erfindungsgemäßen Tonfilmprojektor ist zum Transport des Films mit gleichmäßiger Geschwindigkeit ein relativ kleines Schwungrad mit einer kleinen (Antriebs-) Rolle vorgesehen, wobei die Drehung eines mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motors über einen Riemen auf das Schwungrad übertragen wird , und der Film wird zwischen der Antriebsrolle und einer Andruckrolle eingespannt transportiert. Der Filmtransport erfolgt also lediglich durch die mit dem Schwungrad verbundene Antriebsrolle, wodurch Beschädigungen beim Filmtransport vermieden werden. Da die auf diese Weise ausgebildete Vorrichtung einen einfachen Aufbau hat, reicht der vorhandene Raum rür die Verwendung der neuen Filme des neuen Systems. Kurz gesagt, der erfindungsgemäße Projektor hat einfachen Aufbau und stellt die Synchronisation zwischen der Bildwiedergabe und dem Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopf automatisch in der erforderlichen Weise sicher.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung näher erläutert, wobei die einzige Zeichnungsfigur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Film-Transportvorrichtung des erfindungsgemäßen Projektors zeigt. Der in diesem Ausführungsbeispiel verwirklichte Projektortrermag die durch die Zahnrollen u.dgl. gegebene Film-Transportgeschwindigkeit mit der durch die Antriebsrolle erzeugten Film-Transportgeschwindigkeit zu synchronisieren.
  • In der Zeichnung ist das Bezugszeichen 1 einem Antriebsmotor zugeordnet, der nach dem Einschalten mit konstanter Geschwindigkeit rotiert. Die Drehung des Motors 1 wird von einem auf der Motorachse 2 angeordneten Spiralrad 3 auf ein mit diesem kämmendes Spiralrad 4 übertragen, wodurch eine auf der Achse 5 des Spiralrades 4 angeordnete Riemenscheibe 6 in Umdrehung versetzt wird.
  • Die Riemenscheibe 6 und ein Schwungrad 7 sind über einen Riemen 8 miteinander verbunden. Mit dem Schwungrad 7 ist eine Antriebswelle oder eine Antriebsrolle 9 kleinen Durchmessers zu einer Einheit verbunden. Auf einer Achse 12 an einem Ende eines Andruckrollenhebels 11 ist eine Andruckrolle 13 drehbar gelagert. Der Andruckrollenhebel 11 seinerseits ist schwenkbar an einem Projektorrahmen A gelagert und wird von einer Feder 10 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Infolge der von der Feder 10 auf den Andruckrollenhebel 11 ausgeübten Vorspannung kann sich die Andruckrolle 13 an der Antriebsrolle 9 anlegen. Ein im Projektor vorzuführender Film F wird mit konstanter Geschwindigkeit zwischen der sich an ihm anlegenden Antriebsrolle 9 und der Andruckrolle 13 hindurchgezogen.
  • Andererseits ist am äußeren Ende der Motorachse 2. eine konische oder keglige Riemenscheibe 14 vorgesehen. Auf einer drehbar im Projektorrahmen gelagerten Achse 17 ist eine weitere konische oder keglige Riemenscheibe 15 befestigt, deren Durchmesser im Vergleich zur Riemenscheibe 14 größer ist. Über die beiden kegligen Riemenscheiben 14 und 15 ist ein Flachriemen 16 gelegt, welcher bei Veränderung seiner relativen *>llung auf der Motorachse 2 eine stufenlos veränderbare Übertragung der Drehung der Achse 2 ermöglicht. Auf der Achse 17 ist außerdem ein intermittierender Antriebsnocken 20 angeordnet, der die senkrechte Bewegung eines nicht gezeigten Filmgreifers, einer Verschlußlamelle 19 und einer Schnecke 18 regelt.
  • Mit derSchnecke 18 kämmt ein Schneckenrad 28, an dem ein Ketten- oder Zahnriemenrad 21 integral befestigt ist.
  • Eine erste Zahnrolle 23 transportiert den Film F während der Vorwärtsprojektion, wobei der Film von einevhicht gezeigten Abwickelspule zum Filmfenster geführt wird.
  • Außerdem ist ein mit der Zahnrolle 23 zu einer Einheit verbundenes Ketten- oder Zahnriemenrad 25 vorgesehen.
  • Eine zweite Zahnrolle 24 transportiert den Film F während der Vorwärtsprojektion zu einer nicht gezeigten Aufwickelspule, und ein Ketten- oder Zahnriemenrad 26 ist an der zweiten Zahnrolle 24 starr befestigt. Außerdem ist noch ein Umlenk-Ketten- oder Zahnriemenrad 39 uDrgesehen.
  • Um die Räder 25, 26, 21 und 39 ist eine Kette oder ein Zahnriemen 27 geführt, wodurch die den Film transporiierenden Zahnrollen 23 und 24 entsprechend der Drehung des Ketten- oder Zahnriemenrades 21 kontinuierlich angetrieben werden, welches seinerseits vom Antriebsmotor 1 über die Motorachse 2, die keglige Riemenscheibe 14 die keglige Riemenscheibe 15, die Achse 17 und die Schnecke 18 angetrieben wird. Das zwischen den beiden Zahnrollen 23 und 24 liegende Filmstück hat also während des Projektionsvorgangs dauernd eine konstante Länge.
  • Zwischen der ersten Zahnrolle 23 und der zweiten Zahnrolle 24 ist in der Filmführungsbahn hintereinander ein intermittierendes Film-Transportmechanismusfenster 29, ein Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopf 30, eine Filmandruckplatte 36 und die Antriebsrolle 9 angeordnet.
  • Mit 38 ist eine Projektionslampe zur Abbildung des Filmbildes und mit 37 ein Objektiv bezeichnet.
  • Auf einer Achse 14 am Projektorrahmen A ist ein Fühlerhebel 31 schwenkbar gelagert. Durch eine Feder 33 wird dem Fühlerhebel 31 eine im Gegenuhrzeigersinn wirkende Drehkraft erteilt.
  • Am äußeren Ende des Fühlerhebels 31 ist eine Fühlerzelle 32 befestigt, die zwischen der Antriebsrolle 9 und der zweiten Zahnrolle 24 am Film F anliegt und sich dem Film folgend verschiebt. An einem vorspringenden Teil des anderen Endes des Fühlerhebels 31 in der Nähe von dessen Achse 40 ist ein Stift 34 angeordnet. Der Abstand zwischen dem Stift 34 und der Achse 40 ist auf eine hinreichend kürzere Entfernung als der Abstand zwischen der Rolle 32 und der Achse 40 eingestellt.
  • Zur Übertragung der abgetasteten Verschiebung des Fühler-Hebels 31 auf den Riemen 16 ist ein Hebel 35 vorgesehen.
  • An einem Ende des Hebels 35 ist in rechtwinkliger Anordnung ein Schlitz 35b vorgesehen, in dem der am Fühlerhebel 31 angeordnete Stift 34 angreift, während am anderen Ende des Hebels 35 ein Riemenführungselement 35a angeordnet ist, dessen Breite geringfügig größer als die des Riemens 16 ist. Die amFühlerhebel 31 auftretende Winkelveränderung wird über den Hebel 35 auf den Riemen 16 übertragen.
  • Der erfindungsgemäße Projektor ist in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut. Bei einem derartigen Projektor muß der vom Mittelpunkt der zur Projektion des Bildes dienenden Projektionsöffnung zum Tonaufnahme-und/oder -wiedergabekopf bestehende Abstand genau innerhalb einer Differenz eines Bildes der vorbestimmten Bildgeschwindigkeit, beispielsweise 18 Bilder, gehalten werden.
  • Wenn der Film F daher in der in der Zeichnung gezeigten Weise eingeführt und dann transportiert wird, ist die Lange des Films F zwischen der ersten Zahnrolle 23 und der zweiten Zahnrolle 24 konstant, da beide Zahnrollen 23 und 24 von einer einzigen endlosen Kette bzw. einem Zahnriemen 27 angetrieben werden, wiesen beschrieben wurde. Wenn jedoch die durch die beiden Zahnrollen verursachte Transportgeschwindigkeit auch nur geringfügig von der durch die Pressung der Antriebsrolle 9 und der Andruckrolle 13 erzeugten Film-Transportgeschwindigkeit abweicht, wird die Länge des Filmstücks zwischen dem Filmfenster 29 und der Antriebsrolle 9 unterschiedlich groß. Der Tonkopf 30 ist in unmittelbarer Nähe der Antriebsrolle 9 angeordnet, wodurch für den Fall, daß die Filmlänge zwischen dem Kopf 30 und der Antriebsrolle 9 konstant ist, eine Verschiebung zwischen dem am Bildfenster projizierten Bild und der zugehörigen Tonaufnahme und/oder -wiedergabe auftritt.
  • Wie erwähnt, muß der Abstand zwischen dem am Bildfenster projizierten Bild und der Tonaufnahme und/oder -wiedergabe 18 Bildern entsprechen. Wenn daher die Filmtransportgeschwindigkeit der ersten und zweiten Zahnrolle 23 bzw.
  • 24 und die Filmtransportgeschwindigkeit der intermittierenden Film-Transportvorrichtung am Bildfenster bezogen auf die Bildfolge, die ja beide von dem stufenlos veränderbaren Übertragungsmechanismus angetrieben werden, geringer als die Geschwindigkeit der Antriebsrolle sind, wird die Länge des Filmstücks zwischen der Antriebsrolle 9 und der zweiten Zahnrolle 24 länger als dem Sollzustand entspricht. In diesem Fall verschiebt sich die Fühlerrolle 23 des Fühlerhebels 21 in die in der Zeichnung in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 32' und verlegt die Filmbahn von F2 nach F1. Entsprechend der Verschiebung der Rolle 32 wird der am anderen Ende des Fühlerhebels 31 angeordnete Stift 34 verschwenkt und verschiebt dementsprechend den Hebel 35 in der Zeichnung nach rechts. Der Flachriemen 16 wird also ebenfalls nach rechts verschoben. Infolge dieser Verschiebung des Riemens 16 nach rechts wird das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen Übertragungsmechanismus größer und steuert die Übertragungsgeschwindigkeit der ersten und zweiten Zahnrolle 23 bzw. 24. Genauer gesamt, wenn die Konizität der kegligen Riemenscheiben fünf Grad beträgt, und wenn das Ausgangsübersetzungsver hältnis zwischen den beiden RiEtnenscheiben mit 1 angenommen wird, dann verursacht eine Verschiebung des Flachriemens 16 um 1 mm eine Übersetzung von 1,02 oder in anderen Worten eine Veränderung von zwei Umdrehungen pro 100 Umdrehungen. (Wenn die Konizität 60 beträgt, würde die Veränderung 4 Umdrehungen pro 100 Umdrehungen betragen.) Auf der Achse der zweiten kegligen Riemenscheibe 15 ist der intermittierende Antriebsnocken 20 und die Verschlußlamelle 19 befestigt, und da die intermittierende Abzuggeschwindigkeit durch den Antriebsnocken 20 bei einem üblichen 8 mm Film 18 Bildern pro Sekunde entspricht, dauern 100 Drehungen der Verschlußlamelle 19 etwa 5,5 Sekunden. Eine Verschiebung des Riemens 16 auf Riemenscheiben von 5° Neigung verursacht daher eine Änderung von 1 bis 2 Drehungen der intermittierenden Transportgeschwindigkeit während eines Zeitraums von 5,5 Sekunden.
  • Wenn also die Film-Transportgeschwindigkeit des Films F zwischen den Zahnrollen 23 und 24 kleiner als die Transportgeschwindigkeit zwischen der Antriebsrolle 9 und der Andruckrolle 13 ist, beginnt die Fühlerrolle 32 ihre Stellung zu verändern und verschiebt den Hebel 35 über den Fühlerhebel 31. In diesem Fall wirkt die Fühlereinrichtung als Lage-Regeleinrichtung für den Flachriemen 16, wodurch eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der Verschlußlamelle 19 durch die kegligen Riemenscheiben ermöglicht wird. Die zweite Zahnrolle 24 dreht sich dann schneller und die Länge des Filmstücks zwischen ihr und der Antriebsrolle 9 wird kürzer, so daß wieder die Sollverhältnisse zwischen den Transportgeschwindigkeiten dz beiden Teile hergestellt werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß beim erfindungsgemäßen Tonfilmprojektor die Transportgeschwindigkeit durch ausschließlich mechanische Rückkopplung synchronisiert wird, wodurch jede Art von Schaltern, elektrischen Elementen u.dgl. vermieden werden.
  • Unerwünschtes Rauschen infolge solcher Bauelemente wird daher vermieden. Außerdem ist die Synchronisationsgeschwindigkeit höher als bei nach dem Widerstands-Rollensystem arbeitenden Projektoren, was darauf zurückzuführen ist, daß beim erfindungsgemäßen Projektor ein unabhängiges kontinuierliches Film-Antriebssystem vorgesehen ist.
  • Die Erfindung ist vorstehend in Bezug auf ein spezielles Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tonfilmprojektors beschrieben, jedoch ist darauf hinzuweisen, daß Abänderungen und Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich sind.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Tonfilmprojektor mit einer ersten Zahnrolle, einer derart intermittierend arbeitenden Filmtransportvorrichtung, daß am Projektionsfenster auf einanderfolgende Einzelbilder erscheinen und mit einem Tonaufnahme-und/oder -wiedergabekopf, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Film-Transportrollenanordnung (9, 13) und eine zweite Zahnrolle (24), die hinter der ersten Zahnrolle (23) der intermittierenden Filmtransportvorrichtung und dem Tonkopf (30) entlang der zwischen den beiden Zahnrollen (23, 24) gebildeten Filmvorschubbahn in Aufeinanderfolge angeordnet sind; einen schwenkbar gelagerten Fühlerhebel (31) zur Bestimmung der Filmlänge zwischen der Film-Transportrollenanordnung (9, 13) und der zweiten Zahnrolle (24); einen Antriebsmotor (1); einen zwei keglige Riemenscheiben (14, 15) und einen über diese gelegten Riemen (16) aufweisenden stufenlosen Übertragungsmechanismus zur Übertragung der Drehung des Antriebsmotors (1); einen ersten Antriebsmechanismus (17; 18; 21), der vom stufenlosen Übertragungsmechanismus angetrieben die erste Zahnrolle (23), die intermittierende Film-Transportvorrichtung und die zweite Zahnrolle (24) antreibt; einen zweiten Antriebsmechanismus (3, 4, 7, 8) zur Übertragung der Drehung des Antriebsmotors (1) auf die Film-Transportrollenanordnung (9, 13); und durch einen Verschiebemechanismus (34; 35, 35a, 35b), der die Lage des Riemens (16) auf den Riemenscheiben (14; 15) inAbhängigkeit von der Schwenkstellung des Fühler hebels (31) verstellt.
2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbar gelagerte Fühlerhebel (31) von einer Feder (33) in eine Richtung vorgespannt ist und so ausgebildet ist, daß er seine Winkelstellung in Abhängigkeit von der Länge des zwischen der Film-Transportrollenanordnung (9, 13) und der zweiten Zahnrolle (24) befindlichen Filmstücks ändert.
3. Projektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des schwenkbar gelagerten Fühlerhebels (31) eine Fühlerrolle (32) geringer Größe vorgesehen ist, die infolge des Vorschubs des Films (F) in Drehung versetzt wird.
4. Projektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerhebel einen Übertragungsstift (34) aufweist, der um einen hinreichend kürzeren Abstand von der Schwenkachse (40) des Fühlerhebels (31) als die Fühlerrolle (32) geringer Größe von der Schwenkachse (40) angeordnet ist.
5. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus einen als Hebel (35) ausgebildeten Verschiebungs-Übertragungsbauteil aufweist, dessen eines Ende mit dem am Fühlerhebel (31) vorgesehenen Übertragungsstift (34) in Eingriff steht und dessen gegenüberliegendes Ende so ausgebildet ist, daß die Bewegung des Riemens (16) in Ubertragungsrichtung nicht, eine Bewegung rechtwinklig hierzu jedoch begrenzt wird.
6. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Film-Transportrollenanordnung (9, 13) eine Antriebsrolle (9) und eine Andruckrolle (13) umfaßt, welche den Film (F) an die Antriebsrolle (9) andrückt und infolgedessen in Drehung versetzt wird.
7. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antriebsmechanismus eine an einem Ende eines Getriebezuges mit der Motorachse (2) des Antriebsmotors (1) gekoppelte Riemenscheibe (6), eine koaxial zur Antriebsrolle (9) der Film-Transportrollenanordnung (9, 13) angeordnetes Schwungrad (7) und einen um die Riemenscheibe (6) und das Schwungrad (7) gelegten Riemen (8) aufweist.
8. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antriebsmechanismus eine endlose Kette bzw. einen Zahnriemen (27) aufweist, wodurch zwischen der ersten Zahnrolle (23) der intermittierenden Film-Tr anspor tvorri chtung und der zweiten Zahnrolle (24) ein konstantes Übertragungsverhältnis besteht.
9. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonaufnahme- und/oder -wiedergabekopf (30) mit einer Filmandruckplatte (36) versehen ist.
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