DE112019001732T5 - Toilettensitzvorrichtung und Toilettenvorrichtung - Google Patents

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DE112019001732T5
DE112019001732T5 DE112019001732.2T DE112019001732T DE112019001732T5 DE 112019001732 T5 DE112019001732 T5 DE 112019001732T5 DE 112019001732 T DE112019001732 T DE 112019001732T DE 112019001732 T5 DE112019001732 T5 DE 112019001732T5
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seat device
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DE112019001732.2T
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Kazuki Koga
Hiroaki Watanabe
Tomoya Sasaki
Tsunaki ITOU
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Abstract

Eine Toilettensitzvorrichtung 9 umfasst einen Toilettensitz 5, ein Gehäuse 2, das im hinteren Teil des Toilettensitzes 5 vorgesehen ist, und eine Funktionskomponente, die eine Flüssigkeit abspritzt oder die ein Gas ausbläst oder ansaugt. Die Funktionskomponente ist beispielsweise eine Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, die den Intimbereich einer sitzenden Person reinigt, eine Gebläsevorrichtung 62, die warme Luft in ein Toilettenbecken zuführt, oder eine desodorierende Vorrichtung 63, die einen inneren Abschnitt des Toilettenbeckens desodoriert. Zumindest ein Teil der Funktionskomponente ist in dem Toilettensitz 5 vorgesehen, und der andere Teil der Funktionskomponente ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Toilettensitzvorrichtung und eine Toilettenvorrichtung.
  • STAND DER TECHNIK
  • 1. Viele Toilettensitze, die in Toilettenvorrichtungen vorgesehen sind, sind jeweils an einem Randteil, der dazu vorgesehen ist, eine obere Öffnung eines Toilettenbeckens zu umgeben, befestigt. Der Toilettensitz wird an einem hinteren Teil der Toilettenvorrichtung durch einen Scharnierteil drehbar gestützt, der mit einer Scharnierwelle versehen ist, dessen axiale Richtung auf eine nach links und nach rechts verlaufende Richtung festgelegt ist. Während des Gebrauchs der Toilettenvorrichtung wird der Toilettensitz zum Öffnen oder Schließen manuell oder elektrisch gedreht.
  • Beispielsweise umfasst die in Patentliteratur 1 beschriebene Toilettenvorrichtung einen Toilettensitz, in dem eine Intimbereichreinigungsvorrichtung untergebracht ist, die zum Reinigen des Intimbereichs der sitzenden Person mit warmem Wasser verwendet wird, und ein niedriger Tank ist unmittelbar hinter dem Toilettensitz installiert. Die Intimbereichreinigungsvorrichtung umfasst einen Düsenkörper, einen Warmwassertank und eine Steuervorrichtung. Der Düsenkörper geht durch einen an dem Toilettensitz vorgesehenen Öffnungsteil hindurch und endet an einer vorbestimmten Position in der Toilette, und warmes Wasser wird aus einem Abspritzloch, das an einer Spitze des Düsenkörpers ausgebildet ist, abgespritzt, so dass der Intimbereich der sitzenden Person gereinigt wird.
  • DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTLITERATUR
  • Patentliteratur 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2005-213877
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Toilettenvorrichtung sind alle Komponenten der Intimbereichreinigungsvorrichtung in dem Toilettensitz vorgesehen. Dies macht den Toilettensitz schwer und das Lastdrehmoment zum Zeitpunkt des manuellen oder elektrischen Drehens des Toilettensitzes wird erhöht. Des Weiteren wird eine Toilettenvorrichtung heutzutage neben der Intimbereichreinigungsvorrichtung auch mit einer desodorierenden Vorrichtung zum Desodorieren des Toilettenbeckens, einer Gebläsevorrichtung zur Bereitstellung von Warmluft und dergleichen versehen. Wenn all diese Komponenten in dem Toilettensitz vorgesehen sind, macht dies den Toilettensitz schwerer und das Lastdrehmoment wird weiter erhöht.
  • Ein schwerer Toilettensitz erfordert höhere Festigkeit oder Steifigkeit des Scharnierteils, der den Toilettensitz drehbar stützt. Dementsprechend wird neben dem Toilettensitz auch der Scharnierteil schwerer. Des Weiteren muss, wenn das Lastdrehmoment zum Zeitpunkt des Drehens des Toilettensitzes erhöht wird, das Antriebsmoment, das zum Drehen des Toilettensitzes entgegen dem Lastdrehmoment erforderlich ist, auch erhöht werden. Dies erfordert ein größeres Antriebssystem zum elektrischen Drehen des Toilettensitzes.
  • Die erste Erfindung erfolgte hinsichtlich der oben beschriebenen Umstände, und ein Zweck dieser besteht darin, eine Toilettensitzvorrichtung und eine Toilettenvorrichtung bereitzustellen, wobei eine Erhöhung des Gewichts des Toilettensitzes beschränkt werden kann.
  • 2. Bisher ist eine Funktionskomponente, wie z. B. eine Intimbereichreinigungsvorrichtung, manchmal in den Toilettensitz, der drehbar an dem Toilettenkörper angebracht ist, eingebaut worden. Wenn eine Funktionskomponente so in den Toilettensitz eingebaut wird, wird im Allgemeinen ein Verschluss zum Öffnen oder Schließen eines Öffnungs-und-Schließungskanals, der an dem Toilettensitz ausgebildet ist, an dem Toilettensitz angebracht (siehe beispielsweise Patentliteratur 1).
  • Durch Lektüre der in Patentliteratur 1 offenbarten Technologie haben die Erfinder erkannt, dass hinsichtlich dem Erhalt günstiger Konstruktionseigenschaften für Fälle, in denen ein Verschluss an dem Toilettensitz angebracht ist, Verbesserungsbedarf besteht.
  • Ein Aspekt der zweiten Erfindung erfolgte im Hinblick auf solch ein Problem, und ein Zweck davon besteht darin, eine Technologie zum Erhalten günstiger Konstruktionseigenschaften für Fälle, in denen ein Verschluss an dem Toilettensitz angebracht ist, bereitzustellen.
  • 3. Bisher umfasst eine Toilettenvorrichtung manchmal eine Funktionsvorrichtung, in die eine Funktionskomponente, wie z. B. eine Intimbereichreinigungsvorrichtung und eine Trocknungsvorrichtung, eingebaut ist. Beispielsweise offenbart die Patentliteratur 1 als Funktionsvorrichtung einen Toilettensitz, in den eine Intimbereichreinigungsvorrichtung als eine Funktionskomponente eingebaut ist.
  • Inzwischen kann manchmal eine Stoßbelastung an einen Basisteil der Funktionsvorrichtung, die eine Funktionskomponente stützt, angelegt werden. Dies tritt dann auf, wenn im Beispiel von Patentliteratur 1 der Toilettensitz, in dem der Basisteil vorgesehen ist, geöffnet oder geschlossen wird. Wenn solch eine Stoßbelastung direkt von dem Basisteil auf eine Funktionskomponente übertragen wird, kann die Lebensdauer der Funktionskomponente beeinträchtigt werden. Im Hinblick auf solch ein Problem werden bei der in Patentliteratur 1 offenbarten Technologie keine Maßnahmen ergriffen und es besteht Verbesserungsbedarf.
  • Ein Aspekt der dritten Erfindung erfolgte im Hinblick auf solch ein Problem, und ein Zweck davon besteht darin, eine Technologie zur Ermöglichung des Schutzes eine Funktionskomponente, selbst wenn eine Stoßbelastung an dem Basisteil angelegt wird, bereitzustellen.
  • LÖSUNG DES PROBLEMS
  • Zur Lösung des obigen Problems bezieht sich ein erster Aspekt der ersten Erfindung auf eine Toilettensitzvorrichtung. Die Toilettensitzvorrichtung umfasst einen Toilettensitz, ein Gehäuse, das in dem hinteren Teil des Toilettensitzes vorgesehen ist, und eine Funktionskomponente, die Flüssigkeit abspritzt oder die ein Gas ausbläst oder ansaugt. Zumindest ein Teil der Funktionskomponente ist in dem Toilettensitz vorgesehen, und der andere Teil der Funktionskomponente ist in dem Gehäuse vorgesehen.
  • Bei diesem Aspekt kann bei der Toilettensitzvorrichtung eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes beschränkt werden.
  • Zur Lösung des zuvor erwähnten Problems bezieht sich ein erster Aspekt der zweiten Erfindung auf eine Toilettensitzvorrichtung. Die Toilettensitzvorrichtung umfasst einen Toilettensitz, der an einem Toilettenkörper drehbar angebracht ist und der einen Öffnungs-und-Schließungskanal, der auf einer Rückseite ausgebildet ist, aufweist, und einen Verschluss, der derart an dem Toilettensitz angebracht ist, dass er das Öffnen und Schließen des Öffnungs-und-Schließungskanals ermöglicht. Wenn der Toilettensitz in einer liegenden Position, in der der Toilettensitz über den Toilettenkörper gelegt ist, platziert ist und bei Betrachtung des Toilettensitzes von der Vorderseite ist ein großer Teil eines gesamten Bereichs in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung des Verschlusses von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende des Verschlusses im hinteren Teil einer Innenumfangsfläche eines mittigen Öffnungsteils des Toilettensitzes und an einer Position, die die Innenumfangsfläche überlagert, positioniert.
  • Bei diesem Aspekt ist es weniger wahrscheinlich, dass der Verschluss bei Betrachtung von außen, wenn der Toilettensitz in der liegenden Position platziert ist, zu sehen ist. Demzufolge kann ein ordentliches Erscheinungsbild erzielt werden und günstige Konstruktionseigenschaften können erreicht werden.
  • Zur Lösung des zuvor erwähnten Problems bezieht sich ein erster Aspekt der dritten Erfindung auf eine Funktionsvorrichtung. Die Funktionsvorrichtung wird für eine Toilettenvorrichtung verwendet, und die Funktionsvorrichtung umfasst einen Basisteil, eine Funktionskomponente, die dahingehend angeordnet ist, in einem Abstand von dem Basisteil entfernt zu sein, und eine Stützstruktur, die gestattet, dass der Basisteil die Funktionskomponente dahingehend stützt, zu einer Relativbewegung fähig zu sein. Die Stützstruktur umfasst ein Stoßabsorptionselement, das dahingehend vorgesehen ist, mit einer Relativbewegung des Basisteils bezüglich der Funktionskomponente verformbar zu sein.
  • Bei diesem Aspekt führt der Basisteil, wenn eine Stoßbelastung an den Basisteil angelegt wird, bezüglich der Funktionskomponente eine Relativbewegung aus, so dass das Stoßabsorptionselement verformt wird. Dadurch kann die von dem Basisteil auf die Funktionskomponente übertragene Stoßbelastung von dem Stoßabsorptionselement reduziert werden, so dass die Funktionskomponente geschützt werden kann.
  • Figurenliste
  • Es werden nun Ausführungsformen, lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die als Beispiele gedacht sind, beschrieben; in den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Betrachtung einer Toilettenvorrichtung, die eine Toilettensitzvorrichtung einer ersten Ausführungsform umfasst, von außen zeigt;
    • 2 eine perspektivische Ansicht, die eine Betrachtung der Toilettenvorrichtung der ersten Ausführungsform von außen zeigt, wobei ein Toilettendeckel und ein Toilettensitz in einem geöffneten Zustand platziert sind;
    • 3 eine perspektivische Ansicht, die eine Betrachtung der Toilettenvorrichtung der ersten Ausführungsform in einem Zustand, in dem eine Abdeckung, der Toilettendeckel und der Toilettensitz entfernt worden sind, von außen zeigt;
    • 4 eine perspektivische Ansicht, die eine Ansicht des Toilettensitzes der ersten Ausführungsform von außen zeigt;
    • 5 eine Längsschnittansicht des Toilettensitzes der ersten Ausführungsform;
    • 6 ein Funktionsblockdiagramm, das einen Teil der Ausgestaltungen von Funktionskomponenten in der Toilettensitzvorrichtung der ersten Ausführungsform zeigt;
    • 7 ein Funktionsblockdiagramm, das einen Teil der Ausgestaltungen von Funktionskomponenten in der Toilettensitzvorrichtung einer ersten Modifikation zeigt;
    • 8 ein Konfigurationsschaubild, das einen Teil der Funktionen des Gehäuses und des Toilettensitzes bei der ersten Modifikation zeigt;
    • 9 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 8;
    • 10 eine perspektivische Ansicht einer Toilettenvorrichtung einer zweiten Ausführungsform;
    • 11 eine seitliche Schnittansicht eines Teils der Toilettenvorrichtung der zweiten Ausführungsform;
    • 12 eine Draufsicht, die eine Innenstruktur eines Teils des Toilettensitzes bei der zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 13 eine Ansicht von unten, die eine Rückseite des Toilettensitzes der zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 14 eine weitere Ansicht von unten, die die Rückseite des Toilettensitzes bei der zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 15 eine zum Teil vergrößerte Ansicht von 11;
    • 16 ein Schaubild, das den Betrieb eines Verschlusses bei der zweiten Ausführungsform zeigt;
    • 17 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 11;
    • 18 eine Ansicht von unten, die die Rückseite des Toilettensitzes bei einer dritten Ausführungsform zeigt;
    • 19 ein Konfigurationsschaubild, das einen Teil der Funktionen der Toilettenvorrichtung bei der dritten Ausführungsform zeigt;
    • 20 ein Schaubild, das schematisch einen Bereich zeigt, in dem sich eine aus jedem Abgabeteil abgegebene Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes bei der dritten Ausführungsform verteilt;
    • 21 eine Schnittansicht der Toilettenvorrichtung der dritten Ausführungsform von vorne;
    • 22 eine Teilschnittansicht der Rückseite des Toilettensitzes bei der dritten Ausführungsform;
    • 23A ein Schaubild, das schematisch zeigt, wie sich die Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes bei einer zweiten Modifikation verteilt;
    • 23B ein Schaubild, das schematisch zeigt, wie sich die Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes bei der dritten Ausführungsform verteilt;
    • 24A einen Abgabeteil bei der dritten Ausführungsform und 24B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 24A;
    • 25 eine Draufsicht der Toilettenvorrichtung einer vierten Ausführungsform;
    • 26 eine Draufsicht des Toilettenkörpers bei der vierten Ausführungsform;
    • 27 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 25;
    • 28 eine perspektivische Ansicht einer Toilettenvorrichtung einer fünften Ausführungsform;
    • 29 eine Draufsicht, die eine Innenstruktur eines Teils des Toilettensitzes bei der fünften Ausführungsform zeigt;
    • 30 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 29;
    • 31 ein Stützelement bei Betrachtung aus einer Z-Richtung bei der fünften Ausführungsform;
    • 32 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 30;
    • 33 ein Schaubild bei Betrachtung aus der Richtung des in 32 gezeigten Pfeils D;
    • 34A ein Schaubild, das zur Beschreibung einer ersten Belastungsübertragungsroute bei der fünften Ausführungsform verwendet wird;
    • 34B ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über die erste Belastungsübertragungsroute zeigt;
    • 35A ein Schaubild, das zur Beschreibung einer zweiten Belastungsübertragungsroute bei der fünften Ausführungsform verwendet wird;
    • 35B ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über die zweite Belastungsübertragungsroute zeigt;
    • 36 ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über eine dritte Belastungsübertragungsroute bei der fünften Ausführungsform zeigt; und
    • 37 eine Stützstruktur bei einer dritten Modifikation, bei Betrachtung aus demselben Blickwinkel wie bei 32.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei den folgenden Ausführungsformen und Modifikationen geben übereinstimmende Bezugszeichen übereinstimmende Bestandteile an und auf eine sich wiederholende Beschreibung wird verzichtet. Des Weiteren kann praktischerweise bei jeder Zeichnung ein Teil der Bestandteile geeigneterweise weggelassen werden, oder die Größe des Bestandteils kann geeigneterweise vergrößert oder reduziert werden.
  • Jede der folgenden Ausführungsformen und Modifikationen beschreibt lediglich ein spezielles Beispiel zur Durchführung der ersten bis dritten Erfindung. Die Ausführungsformen und Modifikationen sollen den technischen Schutzumfang der ersten bis dritten Erfindung nicht beschränken, und es können verschiedene Konstruktionsmodifikationen, darunter Änderungen, Hinzufügungen und Weglassungen von Bestandteilen, an den Ausführungsformen oder Modifikationen vorgenommen werden, ohne von den Schutzumfängen der Grundgedanken der Erfindungen abzuweichen. Bei den folgenden Ausführungsformen werden Gegenstände, an denen Konstruktionsmodifikationen vorgenommen werden können, mit dem Ausdruck „Ausführungsform“ hervorgehoben, jedoch können auch Konstruktionsmodifikationen an Gegenständen ohne diesen Ausdruck vorgenommen werden. Des Weiteren wird die auf den Querschnitten in den Zeichnungen vorgesehene Schraffierung nicht zur Beschränkung der Materialien der Objekte mit der Schraffierung bereitgestellt.
  • 1. Es wird eine geeignete Ausführungsform der ersten Erfindung beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ansicht einer Toilettenvorrichtung 100, die eine Toilettensitzvorrichtung 9 einer ersten Ausführungsform umfasst, von außen zeigt, und 2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ansicht der Toilettenvorrichtung 100, bei der ein Toilettendeckel 4 und ein Toilettensitz 5 in einem geöffneten Zustand platziert sind, von außen zeigt. Der in 1 gezeigte Toilettendeckel 4 ist in dem geöffneten Zustand platziert. Die Toilettenvorrichtung 100 umfasst einen Toilettenkörper 1, ein Gehäuse 2, eine Abdeckung 3, den Toilettendeckel 4 und den Toilettensitz 5 beispielsweise. Die Toilettensitzvorrichtung 9 ist dazu eingerichtet, das Gehäuse 2 und den Toilettensitz 5 beispielsweise zu umfassen. Der Toilettenkörper 1 umfasst ein Toilettenbecken 11 auf der Seite des vorderen Endes F und einen Komponentenplatzierungsteil 12 in einem hinteren Teil des Toilettenbeckens 11. In der folgenden Beschreibung bedeutet die nach links und nach rechts verlaufende Richtung der Toilettenvorrichtung 100 eine senkrecht zu einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung der Toilettenvorrichtung 100 verlaufende horizontale Richtung, und links und rechts werden basierend auf der Toilettenvorrichtung 100 bei Betrachtung von der Seite des vorderen Endes F definiert.
  • Das Toilettenbecken 11 umfasst eine Aufnahmefläche 11a einer Schüsselform zur Aufnahme von Exkrementen und einen Randteil 11b, der um eine obere Öffnung der Aufnahmefläche 11a herum ausgebildet ist. An dem Randteil 11b ist der Toilettensitz 5 platziert. Auf der Aufnahmefläche 11a wird beispielsweise Reinigungswasser aus einem oberen linken Teil auf der Rückseite zur Vorderseite bei Betrachtung von dem vorderen Ende F ausgelassen. Das auf die Aufnahmefläche 11a ausgelassene Reinigungswasser strudelt in eine Richtung und strömt entlang der Aufnahmefläche 11a zum Spülen der Aufnahmefläche 11a nach unten und wird zusammen mit Exkrementen durch einen Abwasserpfad (in den Zeichnungen weggelassen), der mit dem Boden der Aufnahmefläche 11a verbunden ist, ausgelassen.
  • Die Höhe eines Teils 12a eines oberen Endes des Komponentenplatzierungsteils 12 ist nahezu identisch mit der Höhe des Randteils 11b des Toilettenbeckens 11, und das Gehäuse 2 ist an dem Teil 12a des oberen Endes befestigt. Ein Teil einer Funktionskomponente ist in dem Toilettensitz 5 vorgesehen, und der andere Teil, bei dem es sich nicht um den Teil der Funktionskomponente handelt und der nicht dargestellt wird, ist in dem Gehäuse 2 aufgenommen, wie später beschrieben wird. Funktionskomponenten umfassen eine Toilettenspülvorrichtung, eine Reinigungswasserzufuhrvorrichtung, eine Intimbereichreinigungsvorrichtung zum Reinigen des Intimbereichs der sitzenden Person, eine Toilettensitzheizvorrichtung zum Erwärmen des Toilettensitzes 5, eine Gebläsevorrichtung zur Zufuhr von warmer Luft in das Toilettenbecken 11, eine desodorierende Vorrichtung zum Absorbieren und Entfernen von Gerüchen, die in dem Toilettenbecken 11 erzeugt werden, eine Sterilisierungswasserzufuhrvorrichtung zur Zufuhr von Sterilisierungswasser in das Toilettenbecken 11 und eine Reinigungsschaumzufuhrvorrichtung beispielsweise.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ansicht der Toilettenvorrichtung 100 in einem Zustand, in dem die Abdeckung 3, der Toilettendeckel 4 und der Toilettensitz 5 gelöst worden sind, von außen zeigt. Das Gehäuse 2 weist beispielsweise eine kastenartige oder schalenartige Form auf und ist dazu eingerichtet, die Funktionskomponenten gemäß obiger Beschreibung aufzunehmen. Die Breite des Gehäuses 2 in der nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung erstreckt sich von einem Teil des hinteren Endes des Toilettenkörpers 1 in die Nähe eines hinteren Randteils des Toilettenbeckens 11, und die Breite davon in der nach links und nach rechts verlaufenden Richtung erstreckt sich entlang der gesamten lateralen Breite des Toilettenkörpers 1. Das Gehäuse 2 ist an einem Umfangsrandteil 2a an dem Teil 12a des oberen Endes des Komponentenplatzierungsteils 12 befestigt. Sowohl auf der linken als auch der rechten Seite eines vorderen Teils des Gehäuses 2 sind ein Toilettendeckelscharnierteil 21 und ein Toilettensitzscharnierteil 22 vorgesehen.
  • Jeder Toilettendeckelscharnierteil 21 umfasst eine Scharnierwelle 21b in einer Vertiefung 21a, die zur Öffnung einer oberen Fläche des Gehäuses 2 vorgesehen ist. Die Toilettendeckelscharnierteile 21 sind in dem linken bzw. dem rechten Seitenabschnitt des Gehäuses 2 vorgesehen. Der vordere Teil jeder Vertiefung 21a ist dahingehend ausgeschnitten, einen Zwischenraum zu bilden, in dem sich ein Armteil (in den Zeichnungen weggelassen) des Toilettendeckels 4 dreht und bewegt. Jede Scharnierwelle 21b ist ein zylindrischer Wellenkörper, dessen axiale Richtung auf eine nach links und nach rechts verlaufende Richtung festgelegt ist, und ist so vorgesehen, dass sie in eine Vertiefung 21a vorragt. Die Scharnierwellen 21b in dem linken und dem rechten Toilettendeckelscharnierteil 21 sind dahingehend vorgesehen, koaxial miteinander zu sein. Durch Einpassen der Scharnierwellen 21b in Wellendurchgangslöcher, die in den Armteilen des Toilettendeckels 4 vorgesehen sind, wird der Toilettendeckel 4 an dem Gehäuse 2 angebracht.
  • Jeder Toilettensitzscharnierteil 22 umfasst einen Stützteil 22a, ein Scharnierlager 22b und eine Vertiefung 22c. Die Toilettensitzscharnierteile 22 sind in dem linken bzw. dem rechten Seitenabschnitt des Gehäuses 2 dahingehend vorgesehen, vor den Toilettendeckelscharnierteilen 21 positioniert zu sein. Jeder Stützteil 22a ist in einer wandähnlichen Form vorgesehen, die sich von einer Vorderendfläche 2b des Gehäuses 2 nach vorne erstreckt, und die hintere Seite und die untere Seite des Stützteils 22a sind an dem Gehäuse 2 fixiert. Jedes Scharnierlager 22b weist eine zylindrische Form auf, dessen Mittelachsenrichtung auf eine nach links und nach rechts verlaufende Richtung festgelegt ist, und ist dahingehend vorgesehen, sich in einem Teil des oberen Endes eines vorderen Teils eines Stützteils 22a nach innen zu erstrecken. Eine obere Seite eines Umfangsseitenteils jedes Scharnierlagers 22b ist ausgeschnitten, und, wenn ein Querschnitt senkrecht zu der Mittelachse betrachtet wird, ist die Breite des Öffnungsteils kleiner als der Durchmesser des Scharnierlagers 22b. Die Scharnierlager 22b in dem linken und dem rechten Toilettensitzscharnierteil 22 sind derart vorgesehen, dass die Mittelachsen der Scharnierlager 22b koaxial miteinander sind.
  • Jede Vertiefung 22c ist zwischen der Vorderendfläche 2b des Gehäuses 2 und einem Scharnierlager 22b dazu ausgebildet, die obere Fläche des Gehäuses 2 nach unten zu durchlöchern. Die Außenseite in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung jeder Vertiefung 22c wird durch einen Stützteil 22a einer wandähnlichen Form verschlossen, und die Vertiefungen 22c durchdringen zum Inneren hin. Wie später beschrieben wird, umfasst der Toilettensitz 5 Scharnierwellen 55, deren axiale Richtung auf eine nach links und nach rechts verlaufende Richtung festgelegt ist, und durch Einpassen der Scharnierwellen 55 in die Scharnierlager 22b wird der Toilettensitz 5 an dem Gehäuse 2 angebracht.
  • Das Gehäuse 2 umfasst Einführungsteile 23, die mit einem Innenraum des Gehäuses 2 in Verbindung stehen, und die Einführungsteile 23 sind auf der Innenseite in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung bezüglich der Toilettensitzscharnierteile 22 vorgesehen. Die Einführungsteile 23 sind an zwei Positionen auf der linken und der rechten Seite vorgesehen, und beispielsweise kann ein Strömungsrohr, durch das ein Fluid, wie z. B. Wasser, strömt, in einem Einführungsteil 23 vorgesehen sein, und eine elektrische Signalleitung kann in dem anderen Einführungsteil 23 vorgesehen sein. Jeder Einführungsteil 23 ist so vorgesehen, dass er von der Vorderendfläche 2b des Gehäuses 2 nach vorne vorragt. Die Öffnung der oberen Seite jedes Einführungsteils 23 ist rechteckig, und die Öffnung der inneren Seite davon in einer nach links und nach rechts laufenden Richtung ist halbkreisförmig. Derartige Öffnungsabschnitte weisen in einen Innenraum des Toilettensitzes 5. Der Innenraum des Gehäuses 2 steht mit dem Innenraum des Toilettensitzes 5 über die Einführungsteile 23 ohne Einschalten von äußerem Raum in Verbindung. Das Strömungsrohr und die Signalleitung, die in den Einführungsteilen 23 vorgesehen sind, sind mit einem Teil der in dem Toilettensitz 5 vorgesehenen Funktionskomponenten verbunden.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 umfasst die Abdeckung 3 eine obere Platte 3a und eine Seitenplatte 3b, die die Oberseite und eine Seitenfläche eines oberen Teils des Gehäuses 2 abdecken. Die Abdeckung 3 kann an dem Gehäuse 2 angebracht und von diesem abgenommen werden. Die obere Platte 3a weist in der Draufsicht eine rechteckige Form auf, bei der die Ecken der hinteren Seite abgerundet sind. Die Seitenplatte 3b ist derart an dem linken und dem rechten Teil und in dem hinteren Teil der oberen Platte 3a ausgebildet, dass sie sich von den Seiten der oberen Platte 3a nach unten erstreckt.
  • Ein hinterer Teil des Toilettendeckels 4 und ein hinterer Teil des Toilettensitzes 5 werden von den Toilettendeckelscharnierteilen 21 bzw. den Toilettensitzscharnierteilen 22, die in dem Gehäuse 2 auf der Seite des Toilettenkörpers 1 vorgesehen sind, dahingehend gestützt, um die Wellen in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung drehbar zu sein. Bei Platzierung in den geöffneten Zustand hält sowohl der Toilettendeckel 4 als auch der Toilettensitz 5 in einem aufrechten Zustand auf der vorderen Seite des Gehäuses 2 an. Der Toilettendeckel 4 umfasst eine planare obere Platte, die den Toilettensitz 5 und das Toilettenbecken 11 des Toilettenkörpers 1 abdeckt, und eine Seitenplatte, die die vordere und die linke und die rechte Seite des Toilettensitzes 5 abdeckt.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ansicht des Toilettensitzes 5 von außen zeigt, und 5 ist eine Längsschnittansicht des Toilettensitzes 5. Der Toilettensitz 5 umfasst einen Sitzteil 51 und einen Basisendteil 52. Der Toilettensitz 5 umfasst auch die Scharnierwellen 55, deren axiale Richtung auf eine nach links und nach rechts verlaufende Richtung festgelegt ist, die auf der linken bzw. der rechten Seite des Basisendteils 52 vorgesehen sind. Durch Einpassen der Scharnierwellen 55 in die Scharnierlager 22b wird der Toilettensitz 5 von den Toilettensitzscharnierteilen 22 drehbar gestützt. Der Sitzteil 51 weist ein Loch auf, das der oberen Öffnung der Aufnahmefläche 11a in dem Toilettenbecken 11 entspricht, und ist somit in einer innen hohlen Ringplattenform ausgebildet. Ein Benutzer sitzt auf einem Sitzflächenteil 51a, und eine untere Fläche 51b (siehe 2) weist zu dem Randteil 11b und ist mit diesem in Kontakt.
  • Eine obere Seite 52a des Basisendteils 52 ist so ausgebildet, dass sie mit dem Sitzflächenteil 51a durchgehend ist. Der Basisendteil 52 umfasst einen Aufnahmeteil 53 (siehe 2), in dem eine Auswölbung auf der Seite der unteren Fläche 51b in dem mittigen Teil in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung zur Bildung eines Raums zur Aufnahme der Funktionskomponenten vorgesehen ist.
  • 6 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Teil der Ausgestaltungen der Funktionskomponenten in der Toilettensitzvorrichtung 9 zeigt. Die Toilettensitzvorrichtung 9 umfasst Funktionskomponenten, die Flüssigkeit abspritzen oder ein Gas ausblasen oder ansaugen, wie z. B. eine Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, eine Gebläsevorrichtung 62, eine desodorierende Vorrichtung 63 und eine Sterilisierungswasserzufuhrvorrichtung für die Toilettenschüssel. Der Aufnahmeteil 53 nimmt beispielsweise mindestens einen Teil der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, der Gebläsevorrichtung 62 und der desodorierenden Vorrichtung 63 auf. Der Aufnahmeteil 53 kann auch einen Teil der Sterilisierungswasserzufuhrvorrichtung aufnehmen. Die Intimbereichreinigungsvorrichtung 61 umfasst eine Düse 61a, die sich vorwärts zur Mitte des Sitzteils 51 bewegt und sich rückwärts in den Aufnahmeteil 53 bewegt. Der Aufnahmeteil 53 nimmt in seinem Innenraum einen Antriebsmechanismus 61b auf, der dafür sorgt, dass sich die Düse 61a vorwärts und rückwärts bewegt. Eine Wasserzufuhrvorrichtung 61c, die der Düse 61a Wasser zuführt, und eine Steuerschaltung 61d sind in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Die Wasserzufuhrvorrichtung 61c umfasst beispielsweise einen Warmwassertank, in dem Wasser erhitzt wird, und die Steuerschaltung 61d steuert die Temperatur des in dem Tank gespeicherten Wassers. Mit der Düse 61a ist ein Strömungsrohr 61e, das sich von der Wasserzufuhrvorrichtung 61c aus erstreckt, verbunden, und aus der Düse 61a auszuspritzendes Wasser wird durch das Strömungsrohr 61e zugeführt. Mit dem Antriebsmechanismus 61b ist eine Signalleitung 61f, die sich von der Steuerschaltung 61d aus erstreckt, verbunden, und der Antriebsmechanismus 61b wird basierend auf einem Signal von der Steuerschaltung 61d betrieben.
  • Die Gebläsevorrichtung 62 umfasst ein Strömungsrohr 62a, durch das warme Luft zur Mitte des Sitzteils 51 ausgeblasen wird, und ein Teil des Strömungsrohrs 62a ist in dem Innenraum des Aufnahmeteils 53 vorgesehen. Das Strömungsrohr 62a ist mit einem Lüfter 62b, der in dem Gehäuse 2 vorgesehen ist, verbunden, und von außen eingeleitete Luft wird durch einen Filter 62c zu dem Lüfter 62b geschickt. Die von außen eingeleitete Luft wird von einem Heizgerät (in den Zeichnungen weggelassen), das an einer vor dem Lüfter 62b angeordneten Position oder einer hinter dem Lüfter 62b angeordneten Position vorgesehen ist, erwärmt. Eine Steuerschaltung 62d, die die Steuerung zum Zuführen eines Stroms zu dem Lüfter 62b und dergleichen durchführt, ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Die desodorierende Vorrichtung 63 umfasst ein Strömungsrohr 63a, durch das Luft in das Toilettenbecken 11 angesaugt wird, und ein Teil des Strömungsrohrs 63a ist in dem Innenraum des Aufnahmeteils 53 vorgesehen. Das Strömungsrohr 63a ist mit einem Lüfter 63b, der in dem Gehäuse 2 vorgesehen ist, verbunden, und die Luft wird durch eine desodorierende Kartusche 63c hindurch nach außen abgegeben. Die desodorierende Kartusche 63c enthält ein Deodorant, wie z. B. Aktivkohle, und es wird dafür gesorgt, dass die durch das Strömungsrohr 63a angesaugte Luft zur desodorierende durch das Deodorant strömt. Eine Steuerschaltung 63d, die die Steuerung zur Zufuhr eines Stroms zu dem Lüfter 63b durchführt, ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Nun werden die Funktionen der Toilettensitzvorrichtung 9 und der Toilettenvorrichtung 100 der ersten Ausführungsform beschrieben. Wie basierend auf 4-6 beschrieben wird, nimmt der Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 einen Teil der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, der Gebläsevorrichtung 62, der desodorierenden Vorrichtung 63 und dergleichen als Funktionskomponenten auf. Der andere Teil der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, der Gebläsevorrichtung 62, der desodorierenden Vorrichtung 63 und dergleichen ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen, so dass eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 bei der Toilettensitzvorrichtung 9 beschränkt werden kann.
  • Die Beschränkung der Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 kann eine Erhöhung der Festigkeit oder Steifigkeit der Toilettensitzscharnierteile 22, die den Toilettensitz 5 drehbar stützen, verhindern, wodurch auch die Zunahme des Gewichts der Toilettensitzscharnierteile 22 beschränkt wird. Des Weiteren kann die Beschränkung der Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 auch die Zunahme des Lastdrehmoments zum Zeitpunkt des Drehens des Toilettensitzes 5 beschränken, wodurch eine Vergrößerung eines Antriebssystems zum Drehen des Toilettensitzes 5 verhindert wird.
  • Wenn die Steuerschaltungen der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, der Gebläsevorrichtung 62, der desodorierenden Vorrichtung 63 und dergleichen in dem Toilettensitz 5 vorgesehen sind, können die Steuerschaltungen ein möglicherweise aufgrund von Vibrationen oder Stößen, die durch eine Drehung des Toilettensitzes 5 verursacht werden, ausfallen. Dementsprechend können durch das Vorsehen der Steuerschaltungen der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, der Gebläsevorrichtung 62, der desodorierenden Vorrichtung 63 und dergleichen in dem Gehäuse 2 die Steuerschaltungen so fixiert werden, dass sie nicht bewegt werden, so dass der Ausfall aufgrund von Vibrationen oder Stößen reduziert werden kann.
  • Des Weiteren können sich, wenn der Lüfter 62b der Gebläsevorrichtung 62 und der Lüfter 63b der desodorierenden Vorrichtung 63 in dem Toilettensitz 5 vorgesehen sind, Geräusche oder Vibrationen direkt auf den Toilettensitz 5 ausbreiten, wenn der Lüfter 62b oder der Lüfter 63b angetrieben werden, so dass die sitzende Person möglicherweise Inkongruenz bemerkt. Dementsprechend können der Lüfter 62b und der Lüfter 63b, wenn sie in dem Gehäuse 2 vorgesehen werden, an weiter von der sitzenden Personen weg befindlichen Positionen angeordnet werden, so dass dafür gesorgt werden kann, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich die Geräusche oder Vibrationen, die verursacht werden, wenn der Lüfter 62b oder der Lüfter 63b angetrieben wird, auf den Toilettensitz 5 ausbreiten. Wenn jeder Lüfter ausgezeichnete Geräuschlosigkeit aufweist, kann die sitzende Person weniger Inkongruenz verspüren, selbst wenn der Lüfter in dem Toilettensitz 5 vorgesehen ist.
  • Der Filter 62c der Gebläsevorrichtung 62 und die desodorierende Kartusche 63c der desodorierenden Vorrichtung 63 können so in dem Gehäuse 2 vorgesehen sein, dass sie anbringbar und abnehmbar sind. In diesem Fall können Wartungsarbeiten, wie z. B. Reinigung und Austausch, des Filters 62c oder der desodorierenden Kartusche 63c durchgeführt werden, nachdem die Abdeckung 3, die das Gehäuse 2 abdeckt, abgenommen wurde und der Filter 62c oder die desodorierende Kartusche 63c aus dem Gehäuse 2 herausgenommen wurde.
  • Erste Modifikation
  • 7 ist ein Funktionsblockdiagramm, das einen Teil der Ausgestaltungen der Funktionskomponenten in der Toilettensitzvorrichtung 9 der ersten Modifikation zeigt. Bei der Toilettenvorrichtung 100 der Modifikation sind die Düse 61a, der Antriebsmechanismus 61b und der Warmwassertank 61g der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61 in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 aufgenommen, und die Wasserzufuhrvorrichtung 61c und die Steuerschaltung 61d sind in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Der Warmwassertank 61g ist mit einer Heizvorrichtung (in den Zeichnungen weggelassen) versehen, und die Steuerschaltung 61d steuert die Temperatur. Durch Vorsehen des Warmwassertanks 61g in dem Toilettensitz 5 kann eine Zunahme von Funktionskomponenten, die in dem Gehäuse 2 aufgenommen werden, verhindert werden. Indes wird das Gewicht des Toilettensitzes 5 durch den Warmwassertank 61g erhöht.
  • Des Weiteren sind bei der Toilettensitzvorrichtung 9 der ersten Modifikation das Strömungsrohr 62a, der Lüfter 62b und der Filter 62c der Gebläsevorrichtung 62 in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 aufgenommen, und die Steuerschaltung 62d ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Der Lüfter 62b ist mit der Steuerschaltung 62d mit einer Signalleitung verbunden. Durch die Aufnahme des Lüfters 62b und des Filters 62c in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 kann das Strömungsrohr 62a kürzer ausfallen, so dass das Strömungsrohr 62a nicht zum Lastdrehmoment in den Einführungsteilen 23 beiträgt.
  • Des Weiteren werden bei der Toilettenvorrichtung 100 der ersten Modifikation das Strömungsrohr 63a, der Lüfter 63b und die desodorierende Kartusche 63c der desodorierenden Vorrichtung 63 in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 aufgenommen, und die Steuerschaltung 63d ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Der Lüfter 63b ist mit der Steuerschaltung 63d mit einer Signalleitung verbunden. Durch die Aufnahme des Lüfters 63b und der desodorierenden Kartusche 63c in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 kann das Strömungsrohr 63a kürzer ausfallen, so dass das Strömungsrohr 63a nicht zu dem Lastdrehmoment in den Einführungsteilen 23 beiträgt.
  • Der Filter 62c der Gebläsevorrichtung 62 und die desodorierende Kartusche 63c der desodorierenden Vorrichtung 63 können beispielsweise so in dem Aufnahmeteil 53 des Toilettensitzes 5 vorgesehen sein, dass sie anbringbar und abnehmbar sind, so dass Wartungsarbeiten, wie zum Beispiel Reinigung und Austausch, des Filters 62c und der desodorierenden Kartusche 63c durchgeführt werden können. Beispielsweise kann ein Fenster, das geöffnet und geschlossen werden kann, in dem Basisendteil 52 des Toilettensitzes 5 vorgesehen sein, so dass der Filter 62c und die desodorierende Kartusche 63c, die drinnen vorgesehen sind, angebracht und abgenommen werden können. Alternativ dazu können beispielsweise Vertiefungen in dem Basisendteil 52 des Toilettensitzes 5 vorgesehen sein, so dass der Filter 62c und die desodorierende Kartusche 63c, die jeweils als eine Einheit eingerichtet sind, zur Anbringung in die Vertiefungen eingeführt werden können oder davon abgenommen werden können.
  • Bei der Toilettenvorrichtung 100 können die Funktionskomponenten, die eine Flüssigkeit abspritzen oder ein Gas ausblasen oder ansaugen, auch eine Reinigungsschaumzufuhrvorrichtung, eine in der Schüssel befindliche Sprühvorrichtung zum Benetzen der Aufnahmefläche 11a des Toilettenbeckens mit Wasser und eine Sterilisierungswasserzufuhrvorrichtung zur Sterilisation eines inneren Abschnitts des Toilettenbeckens 11 neben der oben beschriebenen Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, Gebläsevorrichtung 62 und desodorierenden Vorrichtung 63 umfassen. Des Weiteren kann bei einer derartigen Reinigungsschaumzufuhrvorrichtung, in der Schüssel befindlichen Sprühvorrichtung und Sterilisierungswasserzufuhrvorrichtung jeweils mindestens ein Teil der Komponente in dem Toilettensitz 5 vorgesehen sein, und der andere Teil der Komponente kann in dem Gehäuse 2 vorgesehen sein.
  • 8 ist ein Konfigurationsschaubild, das einen Teil der Funktionen des Gehäuses 2 und des Toilettensitzes 5 zeigt, und 9 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 8. In dem Toilettensitz 5 sind eine Bideteinheit 71, eine Gebläseeinheit 72 und eine desodorierende Einheit 73 vorgesehen. Die Bideteinheit 71 umfasst die Düse 61a, den Antriebsmechanismus 61b und den Warmwassertank 61g der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, die in 7 gezeigt wird. Die Gebläseeinheit 72 umfasst das Strömungsrohr 62a, den Lüfter 62b und den Filter 62c der Gebläsevorrichtung 62. Die desodorierende Einheit 73 umfasst das Strömungsrohr 63a, den Lüfter 63b und die desodorierende Kartusche 63c. In dem Gehäuse 2 sind die Wasserzufuhrvorrichtung 61c der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61 und eine Leiterplatte 74 vorgesehen. Die Leiterplatte 74 umfasst die Steuerschaltung 61d der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, die Steuerschaltung 62d der Gebläsevorrichtung 62 und die Steuerschaltung 63d der desodorierenden Vorrichtung 63.
  • Die Bideteinheit 71, die Gebläseeinheit 72 und die desodorierende Einheit 73 sind mit der Leiterplatte 74 mit Signalleitungen 75 verbunden. Die Bideteinheit 71 ist mit der Wasserzufuhrvorrichtung 61c mit einem Schlauch 76, der Flexibilität aufweist, verbunden. Die Signalleitungen 75 sind an Positionen Pc, die in einer Längenrichtung voneinander beabstandet sind, gebündelt und sind in dem Einführungsteil 23 auf der rechten Seite bei Betrachtung vom vorderen Ende F vorgesehen. Der Schlauch 76 ist indes in dem Einführungsteil 23 auf der linken Seite bei Betrachtung von dem vorderen Ende F vorgesehen. Sowohl die Signalleitungen 75 als auch der Schlauch 76 weisen lose Abschnitte auf, die zwischen einer fixierten Position, an der die Signalleitung oder der Schlauch durch ein Fixierungsmittel 70 an dem Gehäuse 2 fixiert ist, und einer fixierten Position, an der die Signalleitung oder der Schlauch durch ein Fixierungsmittel 77 an dem Toilettensitz 5 fixiert ist, positioniert sind, und der lose Abschnitt ist in dem entsprechenden Einführungsteil 23 eingeführt.
  • Jeder Einführungsteil 23 umfasst einen Einzugskanal 80, durch den die Signalleitungen 75 oder der Schlauch 76 in den Innenraum des Toilettensitzes 5 gezogen werden. Wenn der Toilettensitz 5 in den geschlossenen Zustand platziert wird, steht der Innenraum 26 des Gehäuses 2 mit dem Innenraum 56 des Toilettensitzes 5 über die Einzugskanäle 80 der Einführungsteile 23 ohne Einschalten von äußerem Raum 82 in Verbindung. Der Einzugskanal 80 jedes Einführungsteils 23 mündet nach innen in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung. Jeder Einzugskanal 80 ist ein Ausschnitt, der von einem Spitzenteil zur Basisendseite des Einführungsteils 23 hin ausgeschnitten ist. Des Weiteren ist an dem Spitzenteil jedes Einführungsteils 23 eine Spitzenöffnung 86 vorgesehen. Eine Randfläche jedes Einzugkanals 80 ist durchgängig mit einer Randfläche einer entsprechenden Spitzenöffnung 86 vorgesehen. Wenn der Toilettensitz 5 in den geschlossenen Zustand platziert wird, ist der Spitzenteil jedes Einführungsteils 23 von einem oberen Flächenteil des Toilettensitzes 5 weg mit einem Spalt 88 dazwischen positioniert. Die Mindestbreite des Spalts 88 kann beispielsweise auf kleiner als die Außendurchmesser der Signalleitung 75 und des Schlauchs 76 festgelegt werden.
  • Nun werden die Merkmale der Toilettensitzvorrichtung 9 und der Toilettenvorrichtung 100 bei der Ausführungsform und der Modifikationen beschrieben.
  • Die Toilettensitzvorrichtung 9 bei der Ausführungsform und der Modifikation der ersten Erfindung umfasst den Toilettensitz 5, das Gehäuse 2, das im hinteren Teil des Toilettensitzes 5 vorgesehen ist, und eine Funktionskomponente, die Flüssigkeit abspritzt oder die ein Gas ausbläst oder ansaugt. Mindestens ein Teil der Funktionskomponente ist in dem Toilettensitz 5 vorgesehen, und der andere Teil der Funktionskomponente ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Somit kann bei der Toilettensitzvorrichtung 9 eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 beschränkt werden.
  • Die Funktionskomponente ist die Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, die den Intimbereich einer sitzenden Person reinigt, die Gebläsevorrichtung 62, die warme Luft in das Toilettenbecken 11 zuführt oder die desodorierende Vorrichtung 63, die einen inneren Abschnitt des Toilettenbeckens 11 desodoriert. Somit kann bei der Toilettensitzvorrichtung 9 eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5, die durch die Intimbereichreinigungsvorrichtung 61, die Gebläsevorrichtung 62 oder die desodorierende Vorrichtung 63 verursacht wird, beschränkt werden.
  • Die Intimbereichreinigungsvorrichtung 61 umfasst die Düse 61a, durch die Wasser abgespritzt wird, und den Antriebsmechanismus 61b, der dafür sorgt, dass sich die Düse 61a vorwärts und rückwärts bewegt. Die Düse 61a und der Antriebsmechanismus 61b sind in den Toilettensitz 5 vorgesehen. Somit sind bei der Toilettensitzvorrichtung 9 die Düse 61a und der Antriebsmechanismus 61b in dem Toilettensitz 5 vorgesehen, und der andere Teil der Intimbereichreinigungsvorrichtung 61 ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen, so dass eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 beschränkt werden kann.
  • Des Weiteren sind im Hinblick auf die Gebläsevorrichtung 62 und die desodorierende Vorrichtung 63 das Strömungsrohr 62a, durch das ein Gas ausgeblasen wird, und das Strömungsrohr 63a, durch das Fluid angesaugt wird, in dem Toilettensitz 5 vorgesehen. Dementsprechend sind bei der Toilettensitzvorrichtung 9 das Strömungsrohr 62a und das Strömungsrohr 63a in dem Toilettensitz 5 vorgesehen, und der andere Teil sowohl der Gebläsevorrichtung 62 als auch der desodorierenden Vorrichtung 63 ist in dem Gehäuse 2 vorgesehen, so dass eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 beschränkt werden kann.
  • Die Toilettenvorrichtung 100 umfasst die zuvor erwähnte Toilettensitzvorrichtung 9 und den Toilettenkörper 1. Somit kann bei der Toilettenvorrichtung 100 eine Zunahme des Gewichts des Toilettensitzes 5 beschränkt werden.
  • 2. Es werden geeignete Ausführungsformen der zweiten Erfindung beschrieben.
  • Zweite Ausführungsform
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Toilettenvorrichtung 110 der vorliegenden Ausführungsform. 11 ist eine Seitenschnittansicht eines Teils der Toilettenvorrichtung 110. Die Toilettenvorrichtung 110 umfasst einen Toilettenkörper 114, der eine Toilettenbecken 112 in einem vorderen Teil umfasst, und eine Toilettensitzeinheit (Toilettensitzvorrichtung) 116, die an dem Toilettenkörper 114 angebracht ist. Der Toilettenkörper 114 umfasst neben dem Toilettenbecken 112 einen Randteil 118, der einen Umfangsrandteil einer oberen Öffnung des Toilettenbeckens 112 bildet. Die Toilettensitzeinheit 116 umfasst hauptsächlich ein Gehäuse 120, einen Toilettensitz 122 und einen Verschluss (nicht dargestellt). Im Folgenden erfolgt die Beschreibung unter Verwendung von drei Richtungsarten, die senkrecht zueinander sind. Diese Richtungen sind die nach vorne und nach hinten verlaufende Richtung X, die nach links und nach rechts verlaufende Richtung Y und die nach oben und nach unten verlaufende Richtung Z des Toilettenkörpers 114. Die nach vorne und nach hinten verlaufende Richtung X und die nach links und nach rechts verlaufende Richtung Y sind horizontale Richtungen, die der vorderen, der hinteren, der linken und der rechten Seite einer Person, die auf dem Toilettensitz 122 in einer normalen Haltung sitzt, entsprechen. Die nach oben und nach unten verlaufende Richtung Z ist eine vertikale Richtung.
  • Das Gehäuse 120 ist in einem hinteren Teil des Toilettenkörpers 114 vorgesehen. Das Gehäuse 120 nimmt mehrere erste Funktionskomponenten, die nicht dargestellt werden, auf. An dem Gehäuse 120 ist ein Toilettendeckel 124 über einen Scharniermechanismus drehbar angebracht. Das Gehäuse 120 ist an einer Position, die in einer vertikalen Richtung Z das Toilettenbecken 112 des Toilettenkörpers 114 nicht überlagert, angeordnet.
  • Der Toilettensitz 122 ist über einen Scharniermechanismus, der nicht dargestellt wird, drehbar an dem Gehäuse 120 angebracht. Der Toilettensitz 122 ist zwischen einer liegenden Position (siehe 11), in der der Toilettensitz 122 über den Randteil 118 des Toilettenkörpers 114 gelegt ist, und einer aufrechten Position (nicht dargestellt), in der der Toilettensitz 122 aufrecht bezüglich des Toilettenkörpers 114 positioniert ist, drehbar. Der Toilettensitz 122 als Ganzes weist eine Ringform mit einer Hohlstruktur auf.
  • 12 ist eine Draufsicht, die eine Innenstruktur eines Teils des Toilettensitzes 122 zeigt. In dem Toilettensitz 122 ist ein Hohlraumteil durchgängig in einer Umfangsrichtung vorgesehen, und in einem hinteren Teil des Hohlraumteils sind mehrere zweite Funktionskomponenten aufgenommen. Die mehreren zweiten Funktionskomponenten sind in dem Toilettensitz 122 an Positionen, die sich in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X überlagern, in einem mittigen Öffnungsteil 132 (der später beschrieben wird) des Toilettensitzes 122 und im hinteren Teil des mittigen Öffnungsteils 132 aufgenommen.
  • Die Funktionskomponenten sind dazu vorgesehen, gewisse Funktionen im Zusammenhang mit der Toilettenvorrichtung 110 zu implementieren. Die Funktionskomponenten umfassen beispielsweise eine Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 zum Reinigen des Intimbereichs der sitzenden Person, die auf dem Toilettensitz 122 sitzt, eine Trocknungsvorrichtung 128 zum Blasen von trockener Luft zum Trocknen der sitzenden Person und eine desodorierende Vorrichtung 130 zum Absorbieren und Entfernen von Gerüchen, die in dem Toilettenbecken 112 erzeugt werden. Obgleich dies nicht dargestellt wird, umfassen die Funktionskomponenten auch eine Antriebsvorrichtung zum Drehen des Toilettensitzes 122 oder des Toilettendeckels 124, eine Wasserzufuhrvorrichtung zum Zuführen von Wasser, das zum Reinigen verwendet wird, zu der Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 oder dergleichen und eine Leiterplatte, die zum Zuführen von Strom zu jeder Funktionskomponente oder zur Steuerung jeder Funktionskomponente verwendet wird. Das Gehäuse 120 nimmt die oben erwähnte Antriebsvorrichtung, die Wasserzufuhrvorrichtung und die Leiterplatte als die ersten Funktionskomponenten auf. Der Toilettensitz 122 nimmt die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126, die Trocknungsvorrichtung 128 und die desodorierende Vorrichtung 130 als die zweiten Funktionskomponenten auf.
  • 13 ist eine Ansicht von unten, die eine Rückseite des Toilettensitzes 122 zeigt. Bei dem Toilettensitz 122 ist der mittige Öffnungsteil 132 in dem mittigen Teil des Toilettensitzes 122, durch den Exkremente der sitzenden Person eingebracht werden, vorgesehen. Bei Betrachtung des Toilettensitzes 122 in der liegenden Stellung aus einer vertikalen Richtung wird eine Umfangsrichtung eines Kreises um eine mittige Position 132a des mittigen Öffnungsteils 132 als den Mittelpunkt herum als eine „Umfangsrichtung“ des Toilettensitzes 122 definiert, und eine radiale Richtung des Kreises wird als eine „Radialrichtung“ des Toilettensitzes 122 definiert.
  • 14 ist eine weitere Ansicht von unten, die die Rückseite des Toilettensitzes 122 zeigt. Wie in 11 und 14 gezeigt wird, weist die Rückseite als eine Außenfläche des Toilettensitzes 122 einen zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 auf, der an einer Position, die zu dem Toilettenbecken 112 des Toilettenkörpers 114 in einer vertikalen Richtung Z weist, wenn der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist, vorgesehen ist. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 ist der Bereich mit der Schraffierung in 14. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 ist so vorgesehen, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 bei der vorliegenden Ausführungsform ist als Teil eines Elements, das durchgängig und nahtlos vorgesehen ist, eingerichtet.
  • 15 ist eine zum Teil vergrößerte Ansicht von 11. Wie in 14 und 15 gezeigt wird, ist ein Öffnungs-und-Schließungskanal 136 auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausgebildet. Der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 bei der vorliegenden Ausführungsform ist an einer Position, die in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 überlagert, und hinter dem mittigen Öffnungsteil 132 ausgebildet. Der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 bei der vorliegenden Ausführungsform ist hinter einer Innenumfangswand, die den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 bildet, ausgebildet. Der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 bei der vorliegenden Ausführungsform ist in dem zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 ausgebildet.
  • Ein Verschluss 138 ist an dem Toilettensitz 122 angebracht, um das Öffnen und Schließen des Öffnungs-und-Schließungskanals 136 des Toilettensitzes 122 zu ermöglichen. Der Verschluss 138 bei der vorliegenden Ausführungsform weist eine längliche Form auf, die sich in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung Y erstreckt, deren Vorderseitenteil eine lineare Form aufweist und deren Hinterseitenteil eine gekrümmte Form mit einer konvexen Krümmung nach hinten aufweist. Wie bei dem Öffnungs-und-Schließungskanal 136 ist der Verschluss 138 bei der vorliegenden Ausführungsform in dem zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 vorgesehen. Der gesamte Verschluss 138 ist bei der vorliegenden Ausführungsform an einer Position, die in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 überlagert, und hinter dem mittigen Öffnungsteil 132 vorgesehen.
  • 16 ist ein Schaubild, das einen Betrieb des Verschlusses 138 zeigt. 15 zeigt einen Zustand, in dem der Verschluss 138 in einer geschlossenen Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 geschlossen ist, platziert ist, und 16 zeigt einen Zustand, in der der Verschluss 138 in einer geöffneten Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 geöffnet ist, platziert ist. Der Verschluss 138 bei der vorliegenden Ausführungsform ist über eine Drehwelle (nicht dargestellt) drehbar an dem Toilettensitz 122 angebracht. Die Drehwelle bei der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich in der horizontalen Richtung. Der Verschluss 138 dreht sich um die Drehwelle in einer Richtung Pa zum Öffnen des Öffnungs-und-Schließungskanals 136 und dreht sich in einer Richtung Pb, die zu der Richtung Pa entgegengesetzt ist, zum Schließen des Öffnungs-und-Schließungskanals 136. Wenn der Verschluss 138 bei der vorliegenden Ausführungsform in der geschlossenen Position platziert ist, ist der Verschluss 138 in den Öffnungs-und-Schließungskanal 136 zum Versperren des Öffnungs-und-Schließungskanals 136 eingepasst.
  • Wie in 14 und 15 gezeigt wird, weist der Verschluss 138 eine erste flache Fläche 138a auf, die einen großen Teil einer Außenfläche des Verschlusses 138 bildet. Die „Außenfläche“ bedeutet eine Fläche des Verschlusses 138, die nach außen hin frei liegt. Des Weiteren bedeutet der „große Teil“, so wie er hier verwendet wird, 70 Prozent oder mehr der gesamten Außenfläche des Verschlusses 138 bei Betrachtung der Außenfläche des Verschlusses 138 aus einer normalen Richtung entlang einer normalen Linie der ersten flachen Fläche 138a. Bei Betrachtung aus demselben Blickwinkel kann die erste flache Fläche 138a des Verschlusses 138 geeigneterweise 90 Prozent oder mehr der gesamten Außenfläche des Verschlusses 138 bilden. Die Außenfläche des Verschlusses 138 bei der vorliegenden Ausführungsform ist insgesamt gleichmäßig und durchgängig ausgebildet, ohne dass ein Teil von der ersten flachen Fläche 138a des Verschlusses 138 vorragt.
  • Vorteile davon werden beschrieben. Da die Außenfläche des Verschlusses in der Patentliteratur 1 eine ungleichmäßige dreidimensionale Struktur aufweist, muss eine Person, wenn die Person den Verschluss abbricht, die Finger größtenteils über die Ungleichmäßigkeit bewegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird einerseits ein großer Teil der Außenfläche des Verschlusses 138 von der ersten flachen Fläche 138a, die eine zweidimensionale Struktur mit weniger Ungleichmäßigkeit aufweist, gebildet. Dementsprechend kann die Bewegung der Finger zum Zeitpunkt des Abwischens der Außenfläche des Verschlusses kleiner ausfallen, so dass eine bessere Reinigungsmöglichkeit geschaffen werden kann.
  • Der Toilettensitz 122 weist eine zweite flache Fläche 140 auf, die die Rückseite des Toilettensitzes 122 bildet. Der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 ist auf der zweiten flachen Fläche 140 ausgebildet, und die zweite flache Fläche 140 bildet eine Umfangsrandfläche des Öffnungs-und-Schließungskanals 136. Die zweite flache Fläche 140 ist dahingehend vorgesehen, einen Bereich des zur Toilettenschüssel weisenden Bereichs 134 des Toilettensitzes 122, der in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 überlagert, zu umfassen. Die erste flache Fläche 138a des Verschlusses 138 ist dahingehend vorgesehen, mit der zweiten flachen Fläche 140 des Toilettensitzes 122 bündig zusein, wenn der Verschluss 138 in die geschlossene Position platziert wird. „Bündig“ sein, wie hier verwendet, umfasst den Fall, in dem es keine Positionsabweichung in einer normalen Richtung der ersten flachen Fläche 138a zwischen der ersten flachen Fläche 138a und der zweiten flachen Fläche 140 gibt, und umfasst auch den Fall, in dem es ein wenig Positionsabweichung, wie z. B. in einem Bereich von 0 bis 3,0 mm, gibt. Somit kann eine Person die erste flache Fläche 138a des Verschlusses 138 und die zweite flache Fläche 140 des Toilettensitzes 122 abwischen, ohne an irgendwas dazwischen hängen zu bleiben, wodurch eine bessere Reinigungsmöglichkeit geschaffen wird.
  • Ein Flächenbereich 143, der die Außenfläche des Verschlusses 138 und die zweite flache Fläche 140 des Toilettensitzes 122 umfasst, ist derart vorgesehen, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet. Der Flächenbereich 143 wird durch Doppelschraffierung in 14 angegeben. (A) Dementsprechend kann eine Person, selbst wenn der Verschluss 138 an dem Toilettensitz 122 angebracht ist, den Bereich um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 über den gesamten Umfang hinweg leicht abwischen, ohne an irgendwas hängen zu bleiben.
  • Der Verschluss 138 ist in der Nähe des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 vorgesehen. Die „Nähe“ bedeutet, so wie sie hier verwendet wird, einen Bereich innerhalb von 3,0 cm von der Innenumfangsfläche des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 bei Betrachtung der Rückseite des Toilettensitzes 122. Bei Betrachtung der Rückseite des Toilettensitzes 122 bedeutet, dass der Toilettensitz 122, der in der liegenden Position platziert ist, von der unteren Seite in der vertikalen Richtung betrachtet wird. Dementsprechend kann, da der Verschluss 138 in einem Bereich angeordnet ist, der leicht zugänglich ist, wenn eine Hand in den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 eingeführt wird, die Außenfläche des Verschlusses 138 leicht abgewischt werden, da der Toilettensitz 122 in der liegenden Position gehalten wird. Zur Erzielung ähnlicher Wirkungen kann der Verschluss 138 in dem mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 vorgesehen sein.
  • Wie in 15 gezeigt wird, wird in dem gesamten Bereich in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X des Verschlusses 138 ein Bereich von einem vorderen Ende 138b zu einem hinteren Ende 138c, der einen großen Teil des gesamten Bereichs einnimmt, als S1 definiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform bedeutet der Bereich S1 den gesamten Bereich in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung des Verschlusses 138. Der „große Teil“ bedeutet, so wie er hier verwendet wird, 70 Prozent oder mehr des gesamten Bereichs in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X des Verschlusses 138. Der Bereich S1 kann geeigneterweise 90 Prozent oder mehr des gesamten Bereichs in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X des Verschlusses 138 betragen und kann stärker geeignet der gesamte Bereich des Verschlusses 138 sein, wie bei der vorliegenden Ausführungsform definiert wird.
  • 17 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 11. Wie in 15 und 17 gezeigt wird, ist der zuvor erwähnte Bereich S1 des Verschlusses 138 hinter einer Innenumfangsfläche 132d des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 und an einer Position, die die Innenumfangsfläche 132d überlagert, wenn sich der Toilettensitz 122 in der liegenden Position bei Betrachtung von der Vorderseite in der nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X befindet, positioniert. Die „Innenumfangsfläche 132d des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122“ bedeutet einen von dem Toilettensitz 122 gebildeten Abschnitt, der separat von dem Verschluss 138 ausgebildet ist. Die Bedingung wird erfüllt, wenn der Toilettensitz 122 von der Vorderseite an einem Querschnitt betrachtet wird, der durch den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 hindurchgeht und der senkrecht zu einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X verläuft. Es kann auch in Betracht gezogen werden, dass der zuvor erwähnte Bereich S1 des Verschlusses 138 bei der vorliegenden Ausführungsform von einem Teil des unteren Endes der Innenumfangsfläche 132d des Toilettensitzes 122 bedeckt wird, wenn der Toilettensitz 122 von der Vorderseite betrachtet wird.
  • (B) Dementsprechend kann ein Layout erzielt werden, bei dem, wenn ein Benutzer in den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 in der liegenden Position von der oberen Seite blickt, ein großer Bereich des Verschlusses 138 von der Innenumfangsfläche 132d verdeckt wird. Somit ist es weniger wahrscheinlich, dass der Verschluss 138 bei Betrachtung von außen sichtbar ist, wenn der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist, so dass ein ordentliches Erscheinungsbild erzielt werden kann und günstige Konstruktionseigenschaften erreicht werden können.
  • Der Verschluss 138 ist an einer Position vorgesehen, die durch die Innenumfangsfläche 132d des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 verdeckt ist, wenn der Toilettensitz 122 in der liegenden Stellung von der Vorderseite aus betrachtet wird. Anders ausgedrückt kann auch gesagt werden, dass der Verschluss 138 an einer Position vorgesehen ist, an der er optisch nicht bemerkt wird, wenn der Toilettensitz 122 von der Vorderseite an einem Querschnitt betrachtet wird, der durch den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 hindurchgeht und der senkrecht zu einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X ist. Es kann auch gesagt werden, dass der gesamte Verschluss 138 hinter der Innenumfangsfläche 132d des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 und an einer Position, die in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X die Innenumfangsfläche 132d überlagert, positioniert ist. Dementsprechend ist der Verschluss 138 an einer Position vorgesehen, an der, wenn ein Benutzer von der oberen Seite in den Toilettensitz 122 in der liegenden Position blickt, der Verschluss 138 durch den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 schwer zu sehen ist. Somit ist es selbst wenn der Verschluss 138 an dem Toilettensitz 122 angebracht ist, weniger wahrscheinlich, dass der Verschluss 138 bei einem Blick von außen sichtbar ist, wenn der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist, so dass ein ordentliches Erscheinungsbild erzielt werden kann und günstige Konstruktionseigenschaften erreicht werden können.
  • Es werden andere Merkmale der Toilettensitzeinheit 116 beschrieben. Wie in 12, 15 und 16 gezeigt wird, umfasst die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 ein Paar Reinigungsdüsen 126a. Die Reinigungsdüsen 126a des Paars sind Seite an Seite angeordnet. Jede Reinigungsdüse 126a ist so vorgesehen, dass sie zur vorderen Seite hin nach unten geneigt ist. An einem Spitzenteil, der in einem unteren Teil jeder Reinigungsdüse 126a positioniert ist, ist ein Düsenloch 126b vorgesehen, von dem Reinigungswasser abgespritzt wird.
  • Der Spitzenteil jeder Reinigungsdüse 126a wird derart von einem Antriebsmechanismus, wie z. B. einem Zahnstangenmechanismus, angetrieben, dass sich der Spitzenteil vorwärts und rückwärts bewegen kann. Wenn der Spitzenteil jeder Reinigungsdüse 126a von dem Antriebsmechanismus in der Vorwärts- oder der Rückwärtsrichtung vorwärts bewegt wird, trifft der Spitzenteil auf den Verschluss 138 auf, um eine Druckkraft auf den Verschluss 138 auszuüben, wodurch der Verschluss 138 in die Richtung Pa, in der der Verschluss 138 geöffnet wird, gedreht und bewegt wird. Die Reinigungsdüsen 126a sind so vorgesehen, dass sie nach vorne und nach außen durch den Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122 hindurch vorragen. Ein Vorspannelement, nicht dargestellt, legt an den Verschluss 138 eine Vorspannkraft in eine Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122 geschlossen ist, an. Wenn jede Reinigungsdüse 126a von dem Antriebsmechanismus in der jeweils anderen Richtung - der Vorwärtsrichtung oder der Rückwärtsrichtung - nach hinten bewegt wird und die Druckkraft von der Reinigungsdüse 126a abgeschwächt ist, wird der Verschluss 138 durch die Vorspannkraft von dem Vorspannelement in die Richtung Pb, in der der Verschluss 138 geschlossen wird, gedreht und bewegt.
  • Die Trocknungsvorrichtung 128 ist auf einer Seite in einer nach links und nach rechts verlaufenden Richtung Y bezüglich der Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 angeordnet. Die Trocknungsvorrichtung 128 umfasst eine Blasröhre 128a, die mit einem Blasauslass 128b an einem Spitzenteil versehen ist. Die Trocknungsvorrichtung 128 kann durch Betrieb eines Lüfters (nicht dargestellt) eingeleitete Außenluft durch eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt) erwärmen. Die Trocknungsvorrichtung 128 kann auch die erwärmte Außenluft als Trockenluft vor dem Blasauslass 128b der Blasröhre 128a ausblasen.
  • Die desodorierende Vorrichtung 130 ist auf der anderen Seite in der nach links und nach rechts verlaufenden Richtung Y bezüglich der Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 angeordnet. Die desodorierende Vorrichtung 130 umfasst eine desodorierende Röhre 130a, die mit einem Saugkanal 130b an einem Spitzenteil versehen ist. Die desodorierende Vorrichtung 130 saugt riechende Luft durch den Saugkanal 130b mit einem angetriebenen Lüfter (nicht dargestellt) an und entfernt Gerüche aus der angesaugtem Luft durch ein Deodorant, wodurch die Luft desodoriert wird. Wenn der Verschluss 138 in die geöffnete Position platziert wird, saugt die desodorierende Vorrichtung 130 durch den Saugkanal 130b Luft, die durch den Öffnungs-und-Schließungskanal 136 hindurchgeströmt ist, zum Entfernen von Gerüchen aus der Luft an.
  • Die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126, die als eine zweite Funktionskomponente wirkt, kann eine gewisse Funktion, die die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 implementieren sollte, durch Reinigungsdüsen 126a, die durch den Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122 hindurchgehen, implementieren. Die gewisse Funktion besteht darin, den Intimbereich der sitzenden Person zu reinigen. Die Trocknungsvorrichtung 128 und die desodorierende Vorrichtung 130, die auch als zweite Funktionskomponenten wirken, können gewisse Funktionen, die die Trocknungsvorrichtung 128 und die desodorierende Vorrichtung 130 implementieren sollten, mit der Luft, die durch den Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122 hindurchströmt, implementieren. Die gewisse Funktion der Trocknungsvorrichtung 128 besteht darin, das Gesäß der sitzenden Person und die Rückseite des Toilettensitzes 122 zu trocknen, und die Funktion der desodorierenden Vorrichtung 130 besteht darin, Gerüche aus der Luft zu entfernen.
  • Dementsprechend können im Vergleich zu dem Fall, in dem die Funktionskomponenten in das Gehäuse 120 eingebaut sind, die Funktionen der Funktionskomponenten leichter an Positionen, die näher an der mittigen Position in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X des Toilettenbeckens 112 liegen, implementiert werden. In dem Fall der Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 kann der Abstand in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X, der zum Ausfahren der Reinigungsdüsen 126a an die Positionen, an denen die Reinigungsdüsen 126a positioniert sein müssen, um den Intimbereich der sitzenden Person zu reinigen, erforderlich ist, kleiner ausfallen. Dies kann auch die Höhe der Reinigungsdüsen 126a im Vergleich zu dem Fall, in dem die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126 in das Gehäuse 120 eingebaut ist, reduzieren. In dem Fall der Trocknungsvorrichtung 128 oder der desodorierenden Vorrichtung 130 kann die Trocknungsfunktion oder die desodorierende Funktion effektiv an einer Position, die näher an der mittigen Position in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X des Toilettenbeckens 112 liegt, implementiert werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • 18 ist eine Ansicht von unten, die die Rückseite des Toilettensitzes 122 bei der dritten Ausführungsform zeigt. Die Toilettenvorrichtung 110 der vorliegenden Ausführungsform setzt die folgende Ausgestaltung zum Reinigen der Rückseite des Toilettensitzes 122 ein. Bei Betrachtung der Rückseite des Toilettensitzes 122 weist die Rückseite einen Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite auf, der an einer Position, die in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung X den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 überlagert, und hinter dem mittigen Öffnungsteil 132 vorgesehen ist. Der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122, der zuvor beschrieben wurde, ist in dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite ausgebildet, und der Verschluss 138, der zuvor beschrieben wurde, ist in dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite vorgesehen.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform weist die Rückseite des Toilettensitzes 122 den zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 auf. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 ist ein Bereich, an dem Spritzer von in dem Toilettenbecken 112 aufgenommenen Exkrementen oder Spritzer von aus einer Reinigungsdüse 126a abgespritzter Reinigungsflüssigkeit anhaften könnten, so dass der Bereich verschmutzen könnte. In dem zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 ist es für einen Bereich, der den Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite überlagert, aufgrund von Spritzern von flüssigen Exkrementen besonders wahrscheinlich, dass er verschmutzt.
  • 19 ist ein Konfigurationsschaubild, das einen Teil der Funktionen der Toilettenvorrichtung 110 zeigt. Die Toilettenvorrichtung 110 der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 zur Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit und mehrere Auslassteile 146, aus denen die Reinigungsflüssigkeit derart ausgelassen werden kann, dass es sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 verteilt. Die Reinigungsflüssigkeit bei der vorliegenden Ausführungsform ist Reinigungswasser, das sich hauptsächlich aus Wasser zusammensetzt, kann sich jedoch anstatt aus Wasser hauptsächlich aus Alkohol oder dergleichen zusammensetzen.
  • Die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 bei der vorliegenden Ausführungsform ist in dem Gehäuse 120 aufgenommen. Die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 umfasst ein Ein/Aus-Ventil 150, das mittig entlang einer Flüssigkeitszufuhrleitung 148 zur Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zu den mehreren Auslassteilen 146 vorgesehen ist und zum Öffnen und Schließen der Flüssigkeitszufuhrleitung 148 in der Lage ist. Die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 setzt sich aus einem Schlauch oder dergleichen zusammen, der in dem Gehäuse 120 und dem Toilettensitz 122 angeordnet ist. Die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 umfasst eine Flüssigkeitsverteilerleitung 148a, die dahingehend angeordnet ist, in dem Gehäuse 120 und dem Toilettensitz 122 entlang zu führen, und mehrere Flüssigkeitsverzweigungsleitungen 148b, die sich von der Flüssigkeitsverteilerleitung 148a in dem Toilettensitz 122 aus verzweigen und mit jeweiligen Auslassteilen 146 verbunden sind.
  • 20 ist ein Schaubild, das schematisch einen Bereich zeigt, in dem sich die aus jedem Auslassteil 146 ausgelassene Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 verteilt. Die Auslassteile 146 bei der vorliegenden Ausführungsform sind derart vorgesehen, dass sie von der Rückseite des Toilettensitzes 122 nach unten vorragen. In jedem Auslassteil 146 ist ein Teil einer Flüssigkeitsverzweigungsleitung 148b vorgesehen, und an dem stromabwärtigen Ende der Flüssigkeitsverzweigungsleitung 148b ist eine Auslassöffnung 152 vorgesehen. Die mehreren Auslassteile 146 sind mit einem Zwischenraum dazwischen in einer Umfangsrichtung des Toilettensitzes 122 vorgesehen.
  • Aus jedem Auslassteil 146 bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Reinigungsflüssigkeit derart ausgelassen, dass es sich zumindest über einen Flüssigkeitsausbreitungsbereich 154, der sich von der Auslassöffnung 152 in einer Auslassrichtung Pc aus erstreckt, hinweg ausbreitet. In 20 wird ein Bereich Sa, über den hinweg sich die durch eine Auslassöffnung 152 ausgelassene Reinigungsflüssigkeit linear auf einer virtuellen Ebene verteilen könnte, durch eine durchgezogene Linie angegeben. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht in dem Bereich Sa der durchgezogene Linie ein Bereich, der den zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 (dem Bereich mit Schraffierung) überlagert, dem Flüssigkeitsausbreitungsbereich 154. Die Auslassrichtung Pc bedeutet eine Richtung entlang der Mittelachsenlinie der entsprechenden Auslassöffnung 152.
  • Der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 der mehreren Auslassteile 146 ist so festgelegt, dass er den gesamten zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 des Toilettensitzes 122 oder einen großen Teil davon einnimmt (siehe 18). Der „große Teil“ bedeutet, so wie er hier verwendet wird, 90 Prozent oder mehr des gesamten zur Toilettenschüssel weisenden Bereichs 134 bei Betrachtung der Rückseite des Toilettensitzes 122. Es kann auch in Betracht gezogen werden, dass der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 so festgelegt wird, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 13 zweites Toilettensitzes 122 bildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann auch in Betracht gezogen werden, dass der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 so festgelegt wird, dass er einen Bereich umfasst, in dem der Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite und der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 des Toilettensitzes 122 einander überlagern (der Bereich mit Doppelschraffierung in 18). Von einem Teil der mehreren Auslassteile 146 wird die Reinigungsflüssigkeit so ausgelassen, dass sie sich auf dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 verteilt. Der Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite umfasst die Außenfläche des Verschlusses 138. Dementsprechend kann auch in Betracht gezogen werden, dass von einem Teil der Auslassteile 146 das Reinigungswasser so ausgelassen wird, dass es sich auf der Außenfläche des Verschlusses 138 ausbreitet.
  • Zur Erfüllung der Bedingungen hinsichtlich des Flüssigkeitsausbreitungsbereichs 154 gemäß obiger Beschreibung können beispielsweise die Anzahl, die Positionen, die Auslassrichtung Pc der Reinigungsflüssigkeit und die Auslassbereiche der Auslassteile 146 eingestellt werden. Des Weiteren kann zur Erfüllung der Bedingungen ein Teil zum Führen der Reinigungsflüssigkeit, die von jedem Auslassteil 146 ausgelassen wird, vorgesehen sein. In jedem Fall wird in Betracht gezogen, dass die Toilettensitzeinheit 116 oder die Toilettenvorrichtung 110, die die Toilettensitzeinheit 116 umfasst, dazu eingerichtet ist, die zuvor erwähnten Bedingungen hinsichtlich des Flüssigkeitsausbreitungsbereichs 154 durch derartige Einstellungen zu erfüllen.
  • Der Flüssigkeitsausbreitungsbereich 154 eines Auslassteils 146 wird so festgelegt, dass er einen anderen Auslassteil 146, der neben dem einen Auslassteil 146 in der Auslassrichtung Pc positioniert ist, überlagert und auch den Flüssigkeitsausbreitungsbereich 154 des anderen Auslassteils 146 überlagert. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Auslassrichtung Pc jedes Auslassteils 146 auf eine Umfangsrichtung festgelegt.
  • Es werden nun die von der oben angeführten Toilettenvorrichtung 110 durchgeführten Betriebsvorgänge beschrieben. Wenn vorbestimmte Reinigungsbeginnbedingungen erfüllt sind, öffnet die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 durch das Ein/Aus-Ventil 150 und hält sie für eine vorbestimmte Flüssigkeitszufuhrzeitspanne geöffnet. Nach Ablauf der Flüssigkeitszufuhrzeitspanne schließt die Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 die Flüssigkeitszufuhrleitung 148. Die Reinigungsbeginnbedingungen umfassen als erste Bedingung, dass der Toilettensitz 122 in die liegende Position platziert wird. Beispielsweise kann die Toilettenvorrichtung 110 mit einem Sensor zum Detektieren, ob der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist oder nicht, versehen sein, und ob die erste Bedingung erfüllt wird oder nicht, kann basierend auf dem Detektionsergebnis des Sensors bestimmt werden. Die Reinigungsbeginnbedingungen können als eine zweite Bedingung umfassen, dass eine Reinigungsbeginnanweisung empfangen wurde. Die Reinigungsbeginnanweisung kann beispielsweise durch einen Betriebsvorgang, der an einem Betätigungselement, wie zum Beispiel einem Hebel, oder einem elektrischen Gerät, wie z. B. einer Fernsteuerung und einem Smartphone, durchgeführt wird, bereitgestellt werden.
  • Wenn das Ein/Aus-Ventil 150 die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 öffnet, wird die Reinigungsflüssigkeit von der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 durch die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 zu den Auslassteilen 146 zur Auslassung aus den Auslassteilen 146 zugeführt. Wenn das Ein/Aus-Ventil 150 die Flüssigkeitszufuhrleitung 148 schließt, wird die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit von der Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 144 beendet. Wenn die Reinigungsflüssigkeit den Auslassteilen 146 zugeführt ist, wird die Reinigungsflüssigkeit aus den Auslassteilen 146 derart ausgelassen, dass sie sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet.
  • (C) Wie zuvor beschrieben wurde, wird von einem Teil der mehreren Auslassteilen 146 die Reinigungsflüssigkeit derart ausgelassen, dass sie sich auf dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 ausbreitet. Dementsprechend kann der Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122, dessen Verschmutzung besonders wahrscheinlich ist, mit der Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden, so dass die Sauberkeit der Rückseite des Toilettensitzes 122 stärker verbessert werden kann.
  • Die Toilettenvorrichtung 110 umfasst den Verschluss 138, der den in dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 ausgebildeten Öffnungs-und-Schließungskanal 136 öffnen und schließen kann. Dementsprechend kann der Reinigungsbetriebsvorgang für den Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 auch die Außenfläche des Verschlusses 138 reinigen. Insbesondere besteht der Vorteil, dass eine bessere Sauberkeit in dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 positionierten Verschlusses 138, dessen Verschmutzung wahrscheinlich ist, erzielt werden kann.
  • (D) Des Weiteren ist der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 der mehreren Auslassteilen 146 so festgelegt, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet. Dementsprechend könnte ein großer Teil eines Bereichs, der verschmutzen könnte, gereinigt werden, so dass die Sauberkeit der Rückseite des Toilettensitzes 122 stärker verbessert werden kann. Insbesondere kann, da der Gesamtbereich so festgelegt ist, dass er den gesamten zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 oder einen großen Teil davon einnimmt, die Sauberkeit der Rückseite des Toilettensitzes 122 weiter verbessert werden.
  • Des Weiteren umfasst der Verschluss 138 die erste flache Fläche 138a, die einen großen Teil der Außenfläche des Verschlusses 138 bildet. Dementsprechend kann im Vergleich zu dem Fall, in dem ein großer Teil der Außenfläche des Verschlusses 138 eine dreidimensionale Struktur aufweist, die Reinigungsflüssigkeit leichter zu einem größeren Bereich der Außenfläche des Verschlusses 138 zugeführt werden.
  • Des Weiteren ist die erste flache Fläche 138a des Verschlusses 138 so vorgesehen, dass sie mit der zweiten flachen Fläche 140 des Toilettensitzes 122 bündig ist, wenn der Verschluss 138 in der geschlossenen Position platziert ist. Dementsprechend kann sich die Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig ausbreiten, ohne an irgendetwas zwischen der ersten flachen Fläche 138a des Verschlusses 138 und der zweiten flachen Fläche 140 des Toilettensitzes 122 hängen zu bleiben, so dass die Reinigungsflüssigkeit leichter zu der gesamten Außenfläche des Verschlusses 138 zugeführt werden kann.
  • Es werden andere Merkmale der Toilettenvorrichtung 110 beschrieben. 21 ist eine Schnittansicht der Toilettenvorrichtung 110 der dritten Ausführungsform von vorne. Wie in 18 und 21 gezeigt wird, umfasst der Toilettensitz 122 einen konvexen Teil 156 auf der Innenumfangsseite, der von einem Innenumfangsrandteil der Rückseite des Toilettensitzes 122 nach unten vorragt, basierend auf dem Zustand, in dem der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist. Der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite bei der vorliegenden Ausführungsform ist als Teil eines Elements eingerichtet, das durch einen anderen Bereich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 gebildet wird.
  • Der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite ist durchgängig in einer Umfangsrichtung in dem Innenumfangsrandteil der Rückseite des Toilettensitzes 122 vorgesehen. Insbesondere ist der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite durchgängig in einer Umfangsrichtung in einem Bereich, der einen Vorderendteil 132b des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 umfasst, vorgesehen. Insbesondere ist der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite durchgängig in einer Umfangsrichtung in einem Bereich, der einen Umfangsabschnitt 132c auf der vorderen Hälfte des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 umfasst, vorgesehen. Der Umfangsabschnitt 132c auf der vorderen Hälfte ist ein Abschnitt eines Bereichs um die mittige Position 132a des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 herum, wenn die Rückseite des Toilettensitzes 122 betrachtet wird, und der Abschnitt ist ein durchgängiger Bereich mit einem Winkel von 90 Grad um die mittige Position 132a auf beiden Seiten in einer Umfangsrichtung bezüglich des Vorderendteils 132b des mittigen Öffnungsteils 132. Des Weiteren kann der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite durchgängig entlang dem gesamten Umfangsabschnitt des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 vorgesehen sein.
  • Wenn dafür gesorgt wird, dass sich die Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, kann die Außenumfangsfläche des konvexen Teils 156 auf der Innenumfangsseite die Reinigungsflüssigkeit so führen, dass sie sich nach unten ausbreitet. Die Außenumfangsfläche des konvexen Teils 156 auf der Innenumfangsseite bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine gleichmäßig gekrümmte Fläche, die sich nach unten zu der radial inneren Seite erstreckt. Dementsprechend kann die Reinigungsflüssigkeit, die sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, an dem Spitzenteil des konvexen Teils 156 auf der Innenumfangsseite gestoppt werden, wodurch verhindert wird, dass sich die Reinigungsflüssigkeit von der Rückseite zur oberen Seite des Toilettensitzes 122 ausbreitet.
  • Der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite ist dahingehend vorgesehen, unterhalb der oberen Fläche des Randteils 118 des Toilettenkörpers 114 in einer vertikalen Richtung Z positioniert zu sein. Der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite ist dahingehend vorgesehen, von der radial inneren Seite aus einen Spalt zwischen dem Randteil 118 des Toilettenkörpers 114 und dem Toilettensitz 122 abzudecken. Dementsprechend können Spritzer von in dem Toilettenbecken 112 aufgenommenen Exkrementen von dem konvexen Teil 156 auf der Innenumfangsseite aufgefangen werden, wodurch verhindert wird, dass Exkremente zwischen dem Toilettenkörper 114 und dem Toilettensitz 122 verbleiben.
  • Die Toilettenvorrichtung 110 umfasst eine Strömungsregulierungsstruktur 158 zur Regulierung eines Reinigungsflüssigkeitsstroms, der sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 zu der radial äußeren Seite hin ausbreitet. Insbesondere reguliert die Strömungsregulierungsstruktur 158 einen Reinigungsflüssigkeitsstrom zu der radial äußeren Seite durch den Spalt zwischen dem Randteil 118 des Toilettenkörpers 114 und dem Toilettensitz 122. Die Strömungsregulierungsstruktur 158 bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Dichtungselement 160, das zwischen dem Randteil 118 des Toilettenkörpers 114 und dem Toilettensitz 122 angeordnet ist. Das Dichtungselement 160 ist ein elastischer Körper, wie z. B. Gummi. Das Dichtungselement 160 ist zwischen dem Randteil 118 des dritten Körpers 114 und dem Toilettensitz 122 zur Abdichtung des Spalts dazwischen vorgesehen, wodurch der Reinigungsmittelstrom gemäß obiger Beschreibung reguliert wird.
  • Das Dichtungselement 160 ist so vorgesehen, dass es eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet, wenn die Rückseite des Toilettensitzes 122 betrachtet wird, sind alle Auslassteilen 146 der Rückseite des Toilettensitzes 122 so vorgesehen, dass sie auf der radial inneren Seite bezüglich des Dichtungselements 160 positioniert sind. Dementsprechend strömt die Reinigungsflüssigkeit, die aus jedem der mehreren Auslassteile 146 ausgelassen wird und sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, nicht von der Strömungsregulierungsstruktur 158 mit einer Ringform nach außen und bleibt innerhalb der Strömungsregulierungsstruktur 158. Somit ist die Strömungsregulierungsstruktur 158 mit einer Ringform so vorgesehen, dass sie gestattet, dass die Reinigungsflüssigkeit, die aus jedem der mehreren Auslassteilen 146 ausgelassen wird, innerhalb der Strömungsregulierungsstruktur 158 bleibt.
  • 22 ist eine Teilschnittansicht der Rückseite des Toilettensitzes 122. Der Toilettensitz 122 umfasst eine flüssigkeitsabweisende Lage 162, mit der die Rückseite des Toilettensitzes 122 beschichtet ist, in einem Bereich, in dem sich Reinigungsflüssigkeit, die aus den Auslassteilen 146 ausgelassen wird, ausbreitet. Die flüssigkeitsabweisende Lage 162 bildet die am weitesten außen liegende Fläche auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 und ist flüssigkeitsabweisend zum Abweisen der Reinigungsflüssigkeit, die an der Fläche anhaftet. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 mit der flüssigkeitsabweisenden Lage 162 beschichtet. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 wird auch als ein Bereich, der von dem Dichtungselement 160 mit einer Ringform auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 umgeben wird, angesehen.
  • Die flüssigkeitsabweisende Lage 162 bei der vorliegenden Ausführungsform enthält ein wasserabweisendes Mittel auf Fluorbasis, ein wasserabweisendes Mittel auf Siliciumbasis oder dergleichen als Hauptkomponente und ist dazu fähig, Reinigungswasser, das sich hauptsächlich aus Wasser zusammensetzt, abzuweisen. Dementsprechend kann, nachdem die Rückseite des Toilettensitzes 122 mit der Reinigungsflüssigkeit gereinigt wurde, die Reinigungsflüssigkeit schnell von der Rückseite des Toilettensitzes 122 entfernt werden, so dass die Rückseite des Toilettensitzes 122 schneller getrocknet werden kann. Weiterhin kann auch die Außenfläche des Dichtungselements 160 mit der flüssigkeitsabweisenden Lage 162 in dem Bereich, in dem sich die Reinigungsflüssigkeit ausbreitet, beschichtet sein.
  • 23A und 23B sind Schaubilder, die jeweils schematisch zeigen, wie sich eine Reinigungsflüssigkeit 164 auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet. 23A zeigt einen Auslassteil 146 bei einer zweiten Modifikation, und 23B zeigt einen Auslassteil 146 bei der dritten Ausführungsform.
  • Wenn die Rückseite des Toilettensitzes 122 betrachtet wird, wird eine senkrecht zu der Auslassrichtung Pc von einem Auslassteil 146 verlaufende horizontale Richtung als eine Ausweitungsrichtung Pd definiert. Die Erfinder haben festgestellt, dass, wenn die Reinigungsflüssigkeit 164 so ausgelassen wird, dass sie sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, es wahrscheinlich ist, dass der Strom der Reinigungsflüssigkeit 164 unmittelbar nach dem Auslassen der Reinigungsflüssigkeit 164 aus einem Auslassteil 146 turbulent ist, so dass sich die Reinigungsflüssigkeit 164 tendenziell leicht in der Ausweitungsrichtung Pd ausbreitet. Wenn sich die Reinigungsflüssigkeit 164 ausgeweitet in der Ausweitungsrichtung Pd ausbreitet, wird der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit 164, die sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, an beiden Seitenteilen 164a in einer Ausweitungsrichtung Pd größer als der Volumenstrom in einem mittigen Teil 164b sein. Dementsprechend variiert der Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit 164 tendenziell stark in Abhängigkeit von der Position in einer Ausweitungsrichtung Pd.
  • Es werden Gegenmaßnahmen dafür beschrieben. 24A zeigt einen Auslassteil 146 bei der dritten Ausführungsform, und 24B ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in 24A. Der Toilettensitz 122 bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Paar vorderer Teile 166. Nach dem Auslassen der Reinigungsflüssigkeit aus einem Auslassteil 146 in der Auslassrichtung Pc kann das Paar vorderer Teile 166 die Ausbreitung der Reinigungsflüssigkeit zu beiden Seiten in der Ausweitungsrichtung Pd hin regulieren und kann auch die Reinigungsflüssigkeit in der Auslassrichtung Pc leiten.
  • Das Paar vorderer Teile 166 ist für jeden der mehreren Auslassteile 146 vorgesehen. Das Paar vorderer Teile 166 ist in der Nähe des entsprechenden Auslassteils 146 vorgesehen. Das Paar vorderer Teile 166 bei der vorliegenden Ausführungsform sind abgestufte Flächen, die von der Rückseite des in der liegenden Position platzierten Toilettensitzes 122 aus nach unten vorragen. Auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Vertiefungsteil 170 so ausgebildet, dass er von einer Umfangsrandfläche 168, die Teil der Rückseite des Toilettensitzes 122 ist, aus nach oben hin ausgespart ist. Das Paar vorderer Teile 166 wird durch Vertiefungsseitenflächen des Vertiefungsteils 170, der auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausgebildet ist, gebildet. Eine Vertiefungsbodenfläche 170a des Vertiefungsteils 170 ist eine geneigte Fläche, die von der Auslassöffnung 152 eines Auslassteils 146 in die Auslassrichtung Pc nach unten geneigt ist. Ein Endseitenteil 170b der Vertiefungsbodenfläche 170a, der sich auf der Seite in der Auslassrichtung Pc befindet, ist durchgängig mit der Umfangsrandfläche 168 der Rückseite des Toilettensitzes 122 ohne eine Stufe vorgesehen. Die vorderen Teile 166 des Paars sind so ausgebildet, dass sie in der Ausweitungsrichtung Pd zur Auslassrichtung Pc von dem Auslassteil 146 weg voneinander beabstandet sind. Die Vertiefungsbodenfläche 170a des Vertiefungsteils 170, bei der es sich um die Rückseite des Toilettensitzes 122, die durchgängig mit der Auslassöffnung 152 vorgesehen ist, handelt, ist so vorgesehen, dass sie mit einer oberen Innenfläche der Flüssigkeitszufuhrleitung 148 in dem Auslassteil 146 ohne eine Stufe durchgängig ist.
  • Wie in 23B gezeigt wird, strömt die Reinigungsflüssigkeit 164, wenn sich die aus einem Auslassteil 146 ausgelassene Reinigungsflüssigkeit 164 auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, entlang dem Paar vorderer Teile 166, so dass die Ausbreitung der Reinigungsflüssigkeit 164 zu beiden Seiten in der Ausweitungsrichtung PD hin reguliert werden kann. Der Strom der Reinigungsflüssigkeit 164 wird ausgerichtet, während die Reinigungsflüssigkeit 164 entlang dem Paar vorderer Teile 166 strömt, so dass, wenn die Reinigungsflüssigkeit 164 von dem Paar vorderer Teile 166 weg strömt, es weniger wahrscheinlich ist, dass sich die Reinigungsflüssigkeit 164 ausgeweitet zu den beiden Seiten in der Ausweitungsrichtung Pd ausbreitet. Dementsprechend kann eine ausgeweitete Ausbreitung der Reinigungsflüssigkeit 164 in der Ausweitungsrichtung Pd verhindert werden, wodurch starke Differenzen beim Volumenstrom der Reinigungsflüssigkeit 164, die sich auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, zwischen den Positionen in einer Ausweitungsrichtung Pd reduziert werden. Dadurch kann das Auftreten von Ungleichmäßigkeit bei der Reinigung aufgrund von Differenzen des Volumenstroms der Reinigungsflüssigkeit 164 zwischen den Positionen in einer Ausweitungsrichtung Pd reduziert werden.
  • Vierte Ausführungsform
  • 25 ist eine Draufsicht der Toilettenvorrichtung 110 der vierten Ausführungsform. 26 ist eine Draufsicht des Toilettenkörpers 114. 27 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 25. Die Toilettenvorrichtung 110 der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich von jener der zuvor erwähnten Ausführungsform darin, dass die Auslassteile 146 in dem Toilettenkörper 114 anstatt in dem Toilettensitz 122 vorgesehen sind. Des Weiteren ist der Toilettensitz 122 bei der vorliegenden Ausführungsform nicht mit dem Verschluss 138 versehen.
  • Der Toilettenkörper 114 umfasst mehrere Auslassteile 146, die in einem oberen Teil des Toilettenbeckens 112 ausgebildet sind. Reinigungswasser als eine Reinigungsflüssigkeit wird aus jedem Auslassteil 146 in einer Richtung Pe ausgelassen, wodurch ein Strom Fa von Wasser zum Spülen der Innenfläche des Toilettenbeckens 112 gebildet wird. Die Auslassteile 146 bei der vorliegenden Ausführungsform bilden als den Strom Fa von Wasser zum Spülen eines inneren Abschnitts des Toilettenbeckens 112 einen Wirbelstrom, der in einer Umfangsrichtung in dem Toilettenbecken 112 strudelt. Jedem Auslassteil 146 wird das Reinigungswasser in einer Richtung Pf von einer Reinigungswasserzufuhrvorrichtung durch einen Wasserdurchgang 172, der in dem Toilettenkörper 114 ausgebildet ist, zugeführt.
  • Das Toilettenbecken 112 umfasst einen Aufnahmeflächenteil 112a mit einer Schüsselform, der zur Aufnahme von Exkrementen eingerichtet ist, und eine Wasserleitung 174 ist in einem Teil des oberen Endes des Toilettenbeckens 112 ausgebildet. Die Wasserleitung 174 umfasst einen Ablageteil 174a, der zur Aufnahme von Reinigungswasser eingerichtet ist. Der Ablageteil 174a ist so ausgebildet, dass er einen schwächeren Gradienten als ein Innenumfangsflächenabschnitt des Aufnahmeflächenteils 112a, der durchgängig mit der unteren Seite des Ablageteils 174a vorgesehen ist, aufweist. Die Wasserleitung 174 ist für jeden der mehreren Auslassteile 146 vorgesehen und ist so ausgebildet, dass sie sich von dem entsprechenden Auslassteil 146 in der einen Umfangsrichtung aus erstreckt. Die Wasserleitungen 174 sind dahingehend vorgesehen, das Reinigungswasser so zu leiten, dass es strudelt und in die eine Umfangsrichtung strömt. Jede Wasserleitung 174 bei der vorliegenden Ausführungsform ist so ausgebildet, dass sie mit einer anderen Wasserleitung 174, die neben der Wasserleitung 174 in der einen Umfangsrichtung positioniert ist, durchgängig ist. Dementsprechend sind die mehreren Wasserleitungen 174 insgesamt so ausgebildet, dass sie in einer Ringform durchgängig sind.
  • Die Rückseite des Toilettensitzes 122 umfasst eine leitungsbildende Fläche 122a, die eine obere Innenfläche jeder Wasserleitung 174 bildet. Die leitungsbildende Fläche 122a ist der Bereich mit Doppelschraffierung in 25. Die leitungsbildende Fläche 122a ist Teil des zur Toilettenschüssel weisenden Bereichs 134, der zuvor beschrieben wurde. Der zur Toilettenschüssel weisende Bereich 134 ist der Bereich mit Schraffierung in 25. Das aus den Auslassteilen 146 ausgelassene Reinigungswasser breitet sich auf der leitungsbildenden Fläche 122a, die Teil der Rückseite des Toilettensitzes 122 ist, aus und wird auch von den Wasserleitungen 174 geleitet. So wird das Reinigungswasser radial nach innen geleitet, während es sich auf der leitungsbildenden Fläche 122a ausbreitet, und strömt weiter zur Ausbreitung auf einem anderen Bereich 122b des zur Toilettenschüssel weisenden Bereichs 134, der auf der radial inneren Seite bezüglich der leitungsbildenden Fläche 122a angeordnet ist. Dadurch nimmt der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 der mehreren Auslassteile 146 den gesamten zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 des Toilettensitzes 122 ein.
  • Auf diese Art und Weise wird der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 der mehreren Auslassteile 146 so festgelegt, dass er den gesamten zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 des Toilettensitzes 122 einnimmt. Es wird auch in Betracht gezogen, dass der Gesamtbereich der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 so festgelegt wird, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet. Aus den mehreren Auslassteilen 146 wird die Reinigungsflüssigkeit so ausgelassen, dass sie sich auf dem Rückseitenbereich 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 verteilt. Auch können mit der Toilettenvorrichtung 110 der vorliegenden Ausführungsform die zuvor erwähnten Wirkungen (C) und (D) erzielt werden.
  • Die Strömungsregulierungsstruktur 158 bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Teil am oberen Ende des Toilettenbeckens 112, der einen Strom von Reinigungswasser, der sich zu der radial äußeren Seite auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 hin ausbreitet, reguliert.
  • Die zweite Erfindung ist basierend auf den Ausführungsformen beschrieben worden. Im Folgenden werden Modifikationen der einzelnen Bestandteile beschrieben.
  • Der Toilettensitz 122 ist drehbar an dem Toilettenkörper 114 über das Gehäuse 120 in dem oben beschriebenen Beispiel angebracht. Der Toilettensitz 122 kann jedoch direkt an dem Toilettenkörper 114 drehbar angebracht sein. Das Weiteren kann der Toilettensitz 122 so an dem Toilettenkörper 114 angebracht sein, dass er sich nicht drehen kann. In diesem Fall kann der Toilettensitz 122 lösbar an dem Toilettenkörper 114 angebracht sein.
  • Wenn der Öffnungs-und-Schließungskanal 136 des Toilettensitzes 122 geöffnet oder geschlossen ist, wird die Bewegung des Verschlusses 138 nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann der Verschluss 138 zum Öffnen oder Schließen des Öffnungs-und-Schließungskanals 136 verschoben werden. Das Weiteren können die erste flache Fläche 138a des Verschlusses 138 und die zweite flache Fläche 140 des Toilettensitzes 122 an Positionen vorgesehen sein, an denen sie nicht bündig miteinander sind. Des Weiteren kann der Flächenbereich 143, der die Außenfläche des Verschlusses 138 und die zweite flache Fläche 140 des Toilettensitzes 122 umfasst, zum Teil um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum vorgesehen sein, anstatt eine Ringform zu bilden. Zur Erzielung der oben erwähnten Wirkung (A) muss die zweite flache Fläche 140 des Toilettensitzes 122 nur in einer Ringform durchgängig sein, und ein konvexer Teil, wie z. B. ein Schenkelteil, kann in einem Teil der zweiten flachen Fläche 140 vorgesehen sein. Des Weiteren kann der Verschluss 138 die Innenumfangsfläche 132d des mittigen Öffnungsteils 132 des Toilettensitzes 122 bilden.
  • Zur Erzielung der oben erwähnten Wirkung (B) muss der Bereich S1 des Verschlusses 138, der einen großen Teil des Verschlusses 138 einnimmt, nur im hinteren Teil der Innenumfangsfläche 132d des Toilettensitzes 122 und an einer Position, die die Innenumfangsfläche 132d überlagert, wenn der Toilettensitz 122 von der vorderen Seite betrachtet wird, positioniert sein. Beispielsweise kann der Bereich S1 des Verschlusses 138, der einen großen Teil des Verschlusses 138 einnimmt, insbesondere von dem Teil am unteren Ende der Innenumfangsfläche 132d des Toilettensitzes 122 nach unten vorragen.
  • Die Art von Funktionskomponente, die in dem Toilettensitz 122 aufgenommen ist, ist nicht besonders beschränkt. In dem Toilettensitz 122 können nur die Intimbereichreinigungsvorrichtung 126, die desodorierende Vorrichtung 130 oder die Trocknungsvorrichtung 128 aufgenommen sein oder eine andere Funktionskomponente kann aufgenommen sein.
  • Jeder Auslassteil 146 muss nur so eingerichtet sein, dass die Reinigungsflüssigkeit dahingehend aus diesem ausgelassen werden kann, sich auf mindestens einem Teil des Rückseitenbereichs 142 auf der hinteren Seite des Toilettensitzes 122 auszubreiten. Beispielsweise kann jeder Auslassteil 146 so ausgebildet sein, dass sich die aus diesem ausgelassene Reinigungsflüssigkeit nur auf einem Bereich des Rückseitenbereichs 142 auf der hinteren Seite, der den zur Toilettenschüssel weisenden Bereich 134 des Toilettensitzes 122 überlagert, ausbreitet.
  • Zur Erzielung der oben erwähnten Wirkung (D) kann anstatt der Flüssigkeitsausbreitungsbereiche 154 der mehreren Auslassteile 146 der Flüssigkeitsausbreitungsbereich 154, in dem sich die aus einem einzigen Auslassteil 146 ausgelassene Reinigungsflüssigkeit auf der Rückseite des Toilettensitzes 122 ausbreitet, so festgelegt werden, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil 132 des Toilettensitzes 122 herum bildet.
  • Der konvexe Teil 156 auf der Innenumfangsseite muss nur so ausgebildet sein, dass er von dem Innenumfangsrandteil der Rückseite des Toilettensitzes 122 basierend auf dem Zustand, in dem der Toilettensitz 122 in der liegenden Position platziert ist, nach unten vorragt, und die Form des konvexen Teils 156 auf der Innenumfangsseite ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann die Innenumfangsfläche des konvexen Teils 156 auf der Innenumfangsseite eine ebene Fläche, die sich einfach nach unten erstreckt, anstatt einer gekrümmten Fläche sein.
  • Aus der Verallgemeinerung der zweiten Erfindung, die durch die oben erwähnten Ausführungsformen und Modifikationen umgesetzt wird, werden die folgenden technischen Ideen abgeleitet. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung unter Verwendung des in TECHNISCHES PROBLEM beschriebenen Aspekts.
  • Im Hinblick auf die Toilettensitzeinheit bei einem zweiten Aspekt kann der Verschluss bei dem ersten Aspekt eine erste flache Fläche umfassen, die einen großen Teil einer Außenfläche des Verschlusses bildet. Bei diesem Aspekt wird ein großer Teil der Außenfläche des Verschlusses durch die erste flache Fläche, die eine zweidimensionale Struktur mit weniger Ungleichmäßigkeit aufweist, gebildet. Somit kann die Bewegung von Fingern zum Zeitpunkt des Abwischens der Außenfläche des Verschlusses kleiner ausfallen, so dass bessere Sauberkeit erzielt werden kann.
  • Im Hinblick auf die Toilettensitzeinheit bei einem dritten Aspekt kann der Toilettensitz bei dem zweiten Aspekt eine zweite flache Fläche umfassen, die die Rückseite des Toilettensitzes bildet und auf der der Öffnungs-und-Schließungskanal ausgebildet ist, und die erste flache Fläche kann dahingehend vorgesehen sein, mit der zweiten flachen Fläche bündig zu sein, wenn der Verschluss in einer geschlossenen Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal geschlossen ist, platziert ist. Bei diesem Aspekt kann eine Person die erste flache Fläche des Verschlusses und die zweite flache Fläche des Toilettensitzes abwischen, ohne an irgendetwas dazwischen hängen zu bleiben, so dass eine bessere Sauberkeit erzielt werden kann.
  • Im Hinblick auf die Toilettensitzeinheit bei einem vierten Aspekt kann ein Flächenbereich bei dem dritten Aspekt, der die Außenfläche des Verschlusses und die zweite flache Fläche umfasst, so vorgesehen sein, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil des Toilettensitzes herum bildet. Bei diesem Aspekt kann eine Person, selbst wenn der Verschluss an dem Toilettensitz angebracht ist, den Bereich um den mittigen Öffnungsteil des Toilettensitzes herum über den gesamten Umfang hinweg leicht abwischen, ohne an irgendetwas hängen zu bleiben.
  • Im Hinblick auf die Toilettensitzeinheit bei einem fünften Aspekt kann der Verschluss bei einem des ersten bis vierten Aspekts an einer Position vorgesehen sein, die von der Innenumfangsfläche des mittigen Öffnungsteils des Toilettensitzes verdeckt wird, wenn der Toilettensitz, der in der liegenden Position platziert ist, von der Vorderseite aus betrachtet wird. Bei diesem Aspekt ist es, selbst wenn der Verschluss an dem Toilettensitz angebracht ist, weniger wahrscheinlich, dass der Verschluss bei einer Betrachtung von außen sichtbar ist, wenn der Toilettensitz in der liegenden Position platziert ist, so dass ein ordentliches Erscheinungsbild erzielt werden kann und günstige Konstruktionseigenschaften erreicht werden können.
  • Im Hinblick auf die Toilettensitzeinheit bei einem sechsten Aspekt kann die Toilettensitzeinheit bei einem des ersten bis fünften Aspekts ferner eine desodorierende Vorrichtung umfassen, die in dem Toilettensitz aufgenommen ist, und, wenn der Verschluss in eine geöffnete Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal geöffnet ist, platziert ist, kann die desodorierende Vorrichtung Gerüche aus Luft, die durch den Öffnungs-und-Schließungskanal hindurchgeströmt ist, entfernen. Bei diesem Aspekt kann die desodorierende Funktion im Vergleich zu dem Fall, in dem die desodorierende Vorrichtung in eine Funktionsvorrichtung, die in einem hinteren Teil des dritten Körpers vorgesehen ist, eingebaut ist, effektiver an einer Position, die näher an der mittigen Position des Toilettenbeckens liegt, implementiert werden.
  • Ein siebter Aspekt bezieht sich auf eine Toilettenvorrichtung, die einen Toilettenkörper und die Toilettensitzeinheit nach einem des ersten bis sechsten Aspekts, die an dem Toilettenkörper angebracht ist, umfasst.
  • 3. Es wird eine geeignete Ausführungsform der dritten Erfindung beschrieben.
  • Fünfte Ausführungsform
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht einer Toilettenvorrichtung 210 der fünften Ausführungsform. Die Toilettenvorrichtung 210 umfasst einen Toilettenkörper 214, der ein Toilettenbecken 212 in einem vorderen Teil umfasst, ein Gehäuse 216, das in einem hinteren Teil des Toilettenkörpers 214 vorgesehen ist, und einen Toilettensitz 218, der über einen Scharniermechanismus (nicht dargestellt) drehbar an dem Gehäuse 216 angebracht ist. Das Gehäuse 216 nimmt mehrere erste Funktionskomponenten auf, die nicht dargestellt werden. An dem Gehäuse 216 ist ein Toilettendeckel 220 über einen Scharniermechanismus (nicht dargestellt) drehbar angebracht.
  • 29 ist eine Draufsicht, die eine Innenstruktur eines Teils des Toilettensitzes 218 zeigt. Die Toilettenvorrichtung 210 umfasst eine Funktionsvorrichtung 226. Die Funktionsvorrichtung 226 umfasst ein Basiselement 222 mit einer hohlen Struktur und mehrere zweite Funktionskomponenten 224, die in dem Basiselement 222 aufgenommen sind. Das Basiselement 222 bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Toilettensitz 218. Es kann in Betracht gezogen werden, dass das Basiselement 222 bei der vorliegenden Ausführungsform über das Gehäuse 216 beweglich an dem Toilettenkörper 214 angebracht ist.
  • Der Toilettensitz 218 als Ganzes weist eine Ringform mit einer hohlen Struktur auf. In dem Toilettensitz 218 ist ein Hohlraumteil vorgesehen, der in einer Umfangsrichtung durchgängig ist, und in einem hinteren Teil des Hohlraumteils sind die mehreren zweiten Funktionskomponenten 224 aufgenommen. Auf einem Teil der unteren Innenfläche in einem hinteren Teil des Toilettensitzes 218 ist ein Basisteil 228 zum Stützen der mehreren zweiten Funktionskomponente 224 vorgesehen.
  • Die Funktionskomponenten sind dahingehend vorgesehen, gewisse der Toilettenvorrichtung 210 zugeordnete Funktionen zu implementieren. Die Funktionskomponenten umfassen beispielsweise eine Intimbereichreinigungsvorrichtung 230 zum Reinigen des Intimbereichs der sitzenden Person, die auf dem Toilettensitz 218 sitzt, und eine Trocknungsvorrichtung 232 zum Implementieren der Funktion des Blasens von trockener Luft zum Trocknen der sitzenden Person. Obgleich dies nicht dargestellt wird, umfassen die Funktionskomponenten beispielsweise auch eine Antriebsvorrichtung zum Drehen des Toilettensitzes 218 oder des Toilettendeckels 220 und eine Wasserzufuhrvorrichtung zum Zuführen von Wasser, das zum Reinigen verwendet wird, zu der Intimbereichreinigungsvorrichtung 230 oder dergleichen. Das Gehäuse 216 nimmt die oben erwähnte Antriebsvorrichtung und die Wasserzufuhrvorrichtung als die ersten Funktionskomponenten auf. Der Toilettensitz 218 nimmt die Intimbereichreinigungsvorrichtung 230 und die Trocknungsvorrichtung 232 als die zweiten Funktionskomponenten 224 auf.
  • 30 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 29. Die zweiten Funktionskomponenten 224 sind dahingehend, von dem Basisteil 228 beabstandet zu sein, an Positionen, die zu dem Basisteil 228 in einer ersten Richtung (im Folgenden als die Z-Richtung bezeichnet) weisen, angeordnet. Die Z-Richtung entspricht des Weiteren einer Druckrichtung Za, in der ein Druckelement 244, das später beschrieben wird, drückt, und einer zu der Druckrichtung Za entgegengesetzten Anti-Druckrichtung Zb. Die Z-Richtung entspricht des Weiteren einer axialen Richtung eines Schaftteils 244a des Druckelements 244. Die Z-Richtung bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine vertikale Richtung, und der Basisteil 228 ist auf der unteren Seite, bei der es sich um eine Seite in einer Z-Richtung handelt, positioniert, und die zweiten Funktionskomponenten 224 sind auf der oberen Seite, wobei es sich um die andere Seite in der Z-Richtung handelt, positioniert. Zwei Richtungsarten, die zu der Z-Richtung senkrecht sind, werden als X-Richtung und als Y-Richtung, die zusammen als XY-Richtungen bezeichnet werden können, bezeichnet.
  • Die Funktionsvorrichtung 226 umfasst des Weiteren eine Stützstruktur 234 neben dem zuvor erwähnten Basisteil 228 und den mehreren zweiten Funktionskomponenten 224. Die Stützstruktur 234 gestattet, dass der Basisteil 228 die zweiten Funktionskomponenten 224 dahingehend stützt, zu einer Relativbewegung fähig zu sein. Die Stützstruktur 234 umfasst ein Stützelement 236, einen Aufnahmeteil 238, einen fixierten Teil 242, das Druckelement 244 und mehrere Stoßabsorptionselemente 246 und 248.
  • 31 zeigt das Stützelement 236 bei Betrachtung aus einer Z-Richtung. 30 ist eine Schnittansicht des Stützelements 236 entlang der Linie B-B in 31. Wie in 30 und 31 gezeigt wird, wird das Stützelement 236 von dem Basisteil 228 dahingehend gestützt, zu einer Relativbewegung fähig zu sein, und das Stützelement 236 stützt die mehreren zweiten Funktionskomponenten 224. Das Stützelement 236 bei der vorliegenden Ausführungsform als Ganzes weist eine Plattenform auf. Das Stützelement 236 ist zwischen dem Basisteil 228 und den mehreren zweiten Funktionskomponenten 224 dahingehend angeordnet, von dem Basisteil 228 beabstandet zu sein. Jede zweite Funktionskomponente 224 ist durch ein Verbindungsstück 250, wie z. B. ein Schraubenelement, dahingehend mit dem Stützelement 236 verbunden, nicht zu einer Relativbewegung fähig zu sein. Jede zweite Funktionskomponente 224 bei der vorliegenden Ausführungsform ist an mehreren Positionen mit dem Stützelement 236 verbunden.
  • 32 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in 30. Der Aufnahmeteil 238 ist in dem Basisteil 228 vorgesehen. Genauer ist der Aufnahmeteil 238 so vorgesehen, dass er von dem Basisteil 228 zu den zweiten Funktionskomponenten 224 in der Z-Richtung (in 32 nach oben) vorragt. Mindestens drei Aufnahmeteile 238 sind in dem Basisteil 228 vorgesehen.
  • Das Stützelement 236 umfasst mehrere fixierte Teile 242, die integral mit den mehreren zweiten Funktionskomponenten 224 ausgebildet sind. Jeder fixierte Teil 242 entspricht einer Position, an der das Stützelement 236 an einem Aufnahmeteil 238 dahingehend fixiert ist, zu einer Relativbewegung fähig zu sein. „Integral ausgebildet“ bedeutet, so wie es hier verwendet wird, dass die betreffenden zwei Elemente integral beweglich sind, und ob die zwei Elemente Teil desselben Elements sind, ist irrelevant. Obgleich die vorliegende Ausführungsform ein Beispiel beschreibt, in dem die fixierten Teile 242 in dem Stützelement 236, das separat von den zweiten Funktionskomponenten 224 vorgesehen ist, vorgesehen sind, können die fixierten Teile 242 in den zweiten Funktionskomponenten 224 vorgesehen sein.
  • Jeder fixierte Teil 242 weist eine Plattenform auf, deren Tiefenrichtung auf eine Z-Richtung festgelegt ist. Die fixierten Teile 242 sind entsprechend für die Aufnahmeteile 238 vorgesehen. Bei Betrachtung aus einer Z-Richtung sind die fixierten Teile 242 bei der vorliegenden Ausführungsform derart vorgesehen, dass sie von mehreren Seitenteilen des Stützelements 236 seitlich vorragen (siehe 31).
  • Jedes Druckelement 244 ist mit einem entsprechenden Aufnahmeteil 238 in dem Zustand des Drückens auf die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 und dem fixierten Teil 242 von der dem Aufnahmeteil 238 gegenüberliegenden Seite aus verbunden. Jedes Druckelement 244 bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Schraubenelement. Jedes Druckelement 244 umfasst den Schaftteil 244a, der durch ein in einem fixierten Teil 242 ausgebildetes Durchgangsloch 242a hindurchgeht, und einen Kopfteil 244b, der auf den fixierten Teil 242 von der dem Aufnahmeteil 238 gegenüberliegenden Seite aus. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein Außengewindeteil in jedem Schaftteil 244a ausgebildet, und ein Innengewindeloch ist in jedem Aufnahmeteil 238 ausgebildet. Jedes Druckelement 244 bei der vorliegenden Ausführungsform ist dahingehend mit einem Aufnahmeteil 238 verbunden, nicht zu einer Relativbewegung fähig zu sein, in dem der Außengewindeteil des Schaftteils 244a in das Innengewindeloch des Aufnahmeteils 238 geschraubt wird. Der Kopfteil 244b ist an einem Endteil des Schaftteils 244a gegenüber dem fixierten Teil 242 vorgesehen. Im Folgenden kann eine radiale Richtung eines Kreises, wobei die Mittelachsenlinie des Schaftteils 244a als der Mittelpunkt platziert ist, einfach als eine „Radialrichtung“ bezeichnet werden.
  • 33 ist ein Schaubild bei Betrachtung aus der Richtung des Pfeils D, der in 32 gezeigt wird. Wie in 32 und 33 gezeigt wird, umfassen die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 ein erstes Stoßabsorptionselement 246, das zwischen einem Druckelement 244 und einem fixierten Teil 242 vorgesehen ist, und ein zweites Stoßabsorptionselement 248, das zwischen einem fixierten Teil 242 und einem Aufnahmeteil 238 vorgesehen ist. Jedes der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 bei der vorliegenden Ausführungsform weist eine Ringform, insbesondere eine Kreisringform, die einen Schaftteil 244a umgibt, auf. Des Weiteren ist jedes der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 bei der vorliegenden Ausführungsform ein Gummielement, das aus Silikon oder dergleichen hergestellt ist, d. h. einen elastischen Körper.
  • Jedes Druckelement 244 drückt einen fixierten Teil 242 zusammen mit den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 zu einem Aufnahmeteil 238 zur Verbindung mit dem Aufnahmeteil 238 in einem Zustand, in dem die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 einer elastischen Druckverformung unterzogen worden sind. Dementsprechend ist der fixierte Teil 242 dahingehend vorgesehen, zu einer Relativbewegung in der Z-Richtung bezüglich des Aufnahmeteils 238 bei der elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in der Z-Richtung in der Lage zu sein. Somit fixiert durch Drücken des fixierten Teils 242 zusammen mit den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 zu dem Aufnahmeteil 238 das Druckelement 244 den fixierten Teil 242 dahingehend, zu einer Relativbewegung in der Z-Richtung bezüglich des Aufnahmeteils 238 fähig zu sein. Es kann auch in Betracht gezogen werden, dass die Stützstruktur 234 gestattet, dass der Basisteil 228 das Stützelement 236, das integral mit den fixierten Teilen 242 und den zweiten Funktionskomponenten 224 ausgebildet ist, dahingehend stützt, zu einer Relativbewegung in der Z-Richtung bei der elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in der Z-Richtung fähig zu sein.
  • Die Höhenabmessungen des ersten Stoßabsorptionselements 246 und des zweiten Stoßabsorptionselements 248 sind auf ähnliche Größen festgelegt, wenn sie nicht elastisch verformt werden. Die Höhenabmessung bedeutet, so wie sie hier verwendet wird, eine Abmessung entlang einer Z-Richtung des relevanten Bestandteils. Bei Betrachtung aus einer Z-Richtung (von dem Blickwinkel von 33) ist das erste Stoßabsorptionselement 246 so vorgesehen, dass es von dem Kopfteil 244b des Druckelements 244 radial nach außen vorragt. Obgleich dies nicht dargestellt wird, ist bei Betrachtung von der Z-Richtung das zweite Stoßabsorptionselement 248 so vorgesehen, dass es von dem Aufnahmeteil 238 radial nach außen vorragt.
  • Der Schaftteil 244a jedes Druckelements 244 umfasst einen Anschlagteil 244e mit einer Stufenform, der zwischen einem einen großen Durchmesser aufweisenden Teil 244c auf der Seite des Basisendes und einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Teil 244d auf der Seite der Spitze ausgebildet ist. In diesem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Teil 244b ist der Außengewindeteil ausgebildet. Der Schaftteil 244a ist in einen Aufnahmeteil 238 eingeschraubt, so dass der Anschlagteil 244e eine Lagerfläche 238a, die auf einer Fläche am Spitzenende des Aufnahmeteils 238 vorgesehen ist, erreicht. Der Anschlagteil 244e erreicht die Lagerfläche 238a des Aufnahmeteils 238, wodurch eine Bewegung des Schaftteils 244a in einer Z-Richtung reguliert wird. Wenn der Anschlagteil 244e den Aufnahmeteil 238 erreicht, ist das Druckelement 244 an einer Bewegungsregulierungsposition, an der eine Bewegung in einer Z-Richtung bezüglich des Aufnahmeteils 238 reguliert wird, positioniert. Dementsprechend können Differenzen beim Abstand zwischen dem Kopfteil 244b und dem Aufnahmeteil 238, die durch Konstruktionsfehler verursacht werden, reduziert werden, so dass die Ausmaße der elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 stabil gemanagt werden können.
  • Jeder fixierte Teil 242 umfasst eine erste umgebende Wand 252, die in einer Z-Richtung von einer oberen Seite des fixierten Teils 242, die auf einer Seite in der Z-Richtung positioniert ist, vorragt, und eine zweite umgebende Wand 254, die in der anderen Z-Richtung von einer Rückseite des fixierten Teils 242, die auf der anderen Seite in der Z-Richtung positioniert ist, vorragt. Die erste umgebende Wand 252 umgibt das erste Stoßabsorptionselement 246 von der radial äußeren Seite. Die zweite umgebende Wand 254 umgibt das zweite Stoßabsorptionselement 248 von der radial äußeren Seite. Die umgebenden Wände 252 und 254 bei der vorliegenden Ausführungsform umgeben die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 über einen Bereich von dem halben Umfang oder mehr um eine Mittelachsenlinie Ca (siehe 33) des Schaftteils 244a des Druckelements 244 hinweg. Ein Teil der umgebenden Wände 252 und 254 ist zur radial äußeren Seite hin offen.
  • Eine Höhenabmessung La1 des ersten Stoßabsorptionselements 246 bei der vorliegenden Ausführungsform ist auf eine Größe festgelegt, die einer Höhenabmessung Lb1 der ersten umgebenden Wand 252 ähnelt, wenn das Druckelement 244 an der Bewegungsregulierungsposition platziert ist. Eine Höhenabmessung La2 des zweiten Stoßabsorptionselements 248 bei der vorliegenden Ausführungsform ist auf eine Größe festgelegt, die einer Höhenabmessung Lb2 der zweiten umgebenden Wand 254 ähnelt, wenn das Druckelement 244 an der Bewegungsregulierungsposition platziert ist.
  • Zwischen dem Schaftteil 244a des Druckelements 244 und dem Durchgangsloch 242a des fixierten Teils 242 ist ein Zwischenraum Lc1 in einer radialen Richtung vorgesehen. Der Zwischenraum Lc1 ist eine Abmessungsdifferenz zwischen dem Außendurchmesser des Schaftteils 244a und dem Innendurchmesser des Durchgangslochs 242a. Dementsprechend ist der fixierte Teil 242 dahingehend vorgesehen, zu einer Relativbewegung in den XY-Richtungen (der radialen Richtung) bezüglich des Basisteils 228 fähig zu sein.
  • (A) Die Stützstruktur 234 ist so eingerichtet, dass bei einer Relativbewegung eines fixierten Teils 242 in einer XY-Richtung bezüglich des Basisteils 228 der Schaftteil 244a des entsprechenden Druckelements 244 und die umgebenden Wände 252 und 254 die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 einklemmen und halten, bevor der Schaftteil 244a mit dem Durchgangsloch 242a des fixierten Teils 242 in Kontakt kommt. Zur Erzielung der Ausgestaltung werden als eine erste Bedingung die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in die umgebenden Wände 252 und 254 und in Kontakt mit den umgebenden Wänden 252 und 254 in der Stützstruktur 234 der vorliegenden Ausführungsform gepasst. Des Weiteren wird als eine zweite Bedingung ein Zwischenraum Lc2, der in einer radialen Richtung zwischen dem Schaftteil 244a des Druckelements 244 und den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 vorgesehen ist, kleiner als der Abstand Lei, der in einer radialen Richtung zwischen dem Schaftteil 244a und dem Durchgangsloch 242a des fixierten Teils 242 vorgesehen ist, festgelegt. Der Zwischenraum Lc2 ist eine Abmessungsdifferenz zwischen dem Außendurchmesser des Schaftteils 244a des Druckelements 244 und dem Innendurchmesser der Stoßabsorptionselemente 246 und 248.
  • Dementsprechend können bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer XY-Richtung bezüglich des Basisteils 228 die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in einer XY-Richtung elastisch verformt werden. Es kann in Betracht gezogen werden, dass die Stützstruktur 234 gestattet, dass der Basisteil 228 das Stützelement 236, das integral mit den fixierten Teilen 242 und den zweiten Funktionskomponenten 224 ausgebildet ist, dahingehend stützt, zu einer Relativbewegung in den XY-Richtungen bei der elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in den XY-Richtungen fähig zu sein.
  • 34A ist ein Schaubild, das zur Beschreibung einer ersten Belastungsübertragungsroute in der Stützstruktur 234 verwendet wird, und 34B ist ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über die erste Belastungsübertragungsroute zeigt. In 34A wird eine Richtung, in der eine Belastung übertragen wird, durch einen Pfeil Fa angegeben. Selbiges trifft auf die folgenden 35A und 36A zu.
  • Die Stützstruktur 234 umfasst Belastungsübertragungsrouten, über die eine Z-Richtung-Komponente der an den Basisteil 228 angelegten Stoßbelastung von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragen werden kann. Die Belastungsübertragungsrouten umfassen eine erste Belastungsübertragungsroute, über die eine Stoßbelastung in eine Z-Richtung (in 34 nach unten) von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragen werden kann. Die erste Belastungsübertragungsroute bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Route, die durch den Aufnahmeteil 238 des Basisteils 228, das erste Stoßabsorptionselement 246, den fixierten Teil 242 des Stützelements 236 und die zweiten Funktionskomponenten 224 in dieser Reihenfolge hindurchgeht.
  • Das erste Stoßabsorptionselement 246 ist auf der ersten Belastungsübertragungsroute vorgesehen. Die Z-Richtung-Komponente einer an den Basisteil 228 angelegten Stoßbelastung wird von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 über das Stoßabsorptionselement 246 auf der ersten Belastungsübertragungsroute übertragen. Wie in 34B gezeigt wird, verformt sich, wenn eine Z-Richtung-Komponente einer Stoßbelastung über die erste Belastungsübertragungsroute zu übertragen ist, das erste Stoßabsorptionselement 246 selbst bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 in einer Z-Richtung bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 und des Stützelements 236 zum Absorbieren der Z-Richtung-Komponente.
  • 35A ist ein Schaubild, das zur Beschreibung einer zweiten Belastungsübertragungsroute in der Stützstruktur 234 verwendet wird, und 35B ist ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über die zweite Belastungsübertragungsroute zeigt. Die Belastungsübertragungsrouten umfassen eine zweite Belastungsübertragungsroute, über die eine Stoßbelastung in die andere Z-Richtung (in 35 nach oben) übertragen werden soll. Die zweite Belastungsübertragungsroute bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Route, die durch den Aufnahmeteil 238 des Basisteils 228, das zweite Stoßabsorptionselement 248, den fixierten Teil 242 des Stützelements 236 und die zweiten Funktionskomponenten 224 in dieser Reihenfolge hindurchgeht.
  • Das zweite Stoßabsorptionselement 248 ist auf der zweiten Belastungsübertragungsroute vorgesehen. Die Z-Richtung-Komponente einer an den Basisteil 228 angelegten Stoßbelastung wird von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 über das zweite Stoßabsorptionselement 248 auf der zweiten Belastungsübertragungsroute übertragen. Wie in 35B gezeigt wird, verformt sich, wenn eine Z-Richtung-Komponente einer Stoßbelastung über die zweite Belastungsübertragungsroute zu übertragen ist, das zweite Stoßabsorptionselement 248 selbst bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 in einer Z-Richtung bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 und des Stützelements 236 zum Absorbieren der Z-Richtung-Komponente.
  • 36 ist ein Schaubild, das den Betrieb bei Übertragung einer Stoßbelastung über eine dritte Belastungsübertragungsroute in der Stützstruktur 234 zeigt. Die Stützstruktur 234 bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine dritte Belastungsübertragungsroute, über die eine XY-Richtung-Komponente einer an den Basisteil 228 angelegten Stoßbelastung von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragen werden kann. Die dritte Belastungsübertragungsroute bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Route, die durch den Aufnahmeteil 238 des Basisteils 228, den Schaftteil 244a des Druckelements 244, das erste Stoßabsorptionselement 246 und das zweite Stoßabsorptionselement 248, die erste umgebende Wand 252 und die zweite umgebende Wand 254 des fixierten Teils 242 in dem Stützelement 236 und die zweiten Funktionskomponenten 224 in dieser Reihenfolge hindurchgeht.
  • Die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 sind auf der dritten Belastungsübertragungsroute vorgesehen. Die XY-Richtung-Komponente einer an den Basisteil 228 angelegten Stoßbelastung wird von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 über die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 auf der dritten Belastungsübertragungsroute übertragen. Wenn eine XY-Richtung-Komponente einer Stoßbelastung über die Belastungsübertragungsroute zu übertragen ist, verformen sich die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 selbst bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 in einer XY-Richtung bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 und des Stützelements 236 zum Absorbieren der XY-Richtung-Komponente.
  • Es kann in Betracht gezogen werden, dass die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 gemäß obiger Beschreibung dahingehend vorgesehen sind, bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 in einer Z-Richtung oder einer XY-Richtung bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 und des Stützelements 236 verformbar zu sein. Bei der Verformung können die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 eine von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragene Stoßbelastung absorbieren. Die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 bei der vorliegenden Ausführungsform können eine Stoßbelastung absorbieren, indem sie einer elastischen Druckverformung ausgesetzt werden.
  • Es werden nun die Betriebsvorgänge und Wirkungen der oben angeführten Funktionsvorrichtung 226 beschrieben. Es wird hier angenommen, dass eine Stoßbelastung an den Basisteil 228 angelegt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird begleitend zur Drehung des Toilettensitzes 218 in der Funktionsvorrichtung 226 eine Stoßbelastung an dem Basisteil 228 des Toilettensitzes 218 angelegt. Die Hauptkomponente der Stoßbelastung ist eine Komponente entlang einer Z-Richtung des Basisteils 228. Wenn die Stoßbelastung an den Basisteil 228 angelegt wird, tätigt der Basisteil 228 eine Relativbewegung bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 und des Stützelements 236, und die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 werden bei der Relativbewegung verformt. Demzufolge kann die von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragene Stoßbelastung durch die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 reduziert werden, so dass die zweiten Funktionskomponenten 224 geschützt werden können.
  • An den Basisteil 228 werden verschiedene Stoßbelastungen, wie z. B. eine Verdrehbelastung, eine Biegebelastung und eine Scherbelastung, angelegt, die eine Verformung bewirken können. Bei der Toilettenvorrichtung 210 der vorliegenden Ausführungsform wird, bevor solch eine Stoßbelastung von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragen wird, die Stoßbelastung auf das Stützelement 236, das die zweiten Funktionskomponenten 224 stützt, übertragen, so dass die Stoßbelastung zum Teil von dem Stützelement 236 getragen werden kann. Dementsprechend kann im Vergleich zu dem Fall, in dem eine Stoßbelastung direkt von den Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragen wird, die von dem Basisteil 228 auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragene Stoßbelastung reduziert werden. Somit können die zweiten Funktionskomponenten 224 geschützt werden.
  • Dabei kann das Stützelement 236 im Hinblick auf die Steifigkeit gegenüber einer gewissen Art von Belastung geeigneterweise eine höhere Steifigkeit als eine zweite Funktionskomponente 224 aufweisen. Die „gewisse Art von Belastung“ bedeutet beispielsweise eine Biegebelastung und/oder eine Verdrehbelastung und/oder eine axiale Belastung und/oder eine Scherbelastung. Dies bedeutet, dass, wenn eine gewisse Art von Belastung in demselben Ausmaß an sowohl das Stützelement 236 als auch die zweite Funktionskomponente 224 angelegt wird, der Verformungsgrad des Stützelements 236 kleiner ist als jener der zweiten Funktionskomponente 224. Dementsprechend werden die Querschnittsleistungsfähigkeit des Stützelements 236 und der Elastizitätsmodul des Materials des Stützelements 236 so festgelegt, dass sie die Bedingung erfüllen. Somit kann die Verformung des Stützelements 236, die verursacht wird, wenn eine gewisse Belastungsart von dem Basisteil 228 auf das Stützelement 236 übertragen wird, beschränkt werden, so dass die auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragene Stoßbelastung, die aus der Verformung resultiert, weiter reduziert werden kann. Somit können die zweiten Funktionskomponenten 224 weiter geschützt werden.
  • Die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 sind dahingehend vorgesehen, bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 bezüglich des Stützelements 236 verformbar zu sein. Dementsprechend wird eine durch die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 reduzierte Stoßbelastung von dem Basisteil 228 auf das Stützelement 236 übertragen. Somit kann die durch die Stoßbelastung verursachte Verformung des Stützelements 236 beschränkt werden, so dass die auf die zweiten Funktionskomponenten 224 übertragene Stoßbelastung, die aus der Verformung resultiert, reduziert werden kann.
  • Das Stützelement 236 stützt mehrere zweite Funktionskomponenten 224. Dementsprechend kann, da ein einziges Stützelement 236 für die mehreren zweiten Funktionskomponenten 224 verwendet wird, die Anzahl an notwendigen Teilen reduziert werden. Des Weiteren können, da die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 die Stoßbelastung absorbieren, die mehreren zweiten Funktionskomponenten 224 geschützt werden.
  • Die Stützstruktur 234 umfasst die Druckelemente 244, die jeweils mit einem Aufnahmeteil 238 im Zustand des Drückens des entsprechenden Stoßabsorptionselements 246 und 248 und des entsprechenden fixierten Teils 242 von der dem Aufnahmeteil 238 gegenüberliegenden Seite verbunden sind. Dementsprechend können die fixierten Teile 242, die integral mit den zweiten Funktionskomponenten 224 ausgebildet sind, dahingehend fixiert sein, zu einer Relativbewegung in der Z-Richtung fähig zu sein, und Belastungskomponenten in der Z-Richtung können von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 absorbiert werden.
  • Da die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 das erste Stoßabsorptionselement 246 und das zweite Stoßabsorptionselement 248 umfassen, bestehen die folgenden Vorteile. Wie in 34B gezeigt wird, wird, wenn eine Stoßbelastung in der Druckrichtung Za an dem Basisteil 228 angelegt wird, das erste Stoßabsorptionselement 246 zwischen dem Druckelement 244 und dem fixierten Teil 242 elastisch verformt, so dass die Stoßbelastung absorbiert wird. Des Weiteren wird, wie in 35B gezeigt wird, das zweite Stoßabsorptionselement 248, wenn eine Stoßbelastung in der Anti-Druckrichtung Zb an den Basisteil 228 angelegt wird, zwischen dem fixierten Teil 242 und dem Aufnahmeteil 238 elastisch verformt, so dass die Stoßbelastung absorbiert wird. Somit können Stoßbelastungen in jeder Z-Richtung von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 absorbiert werden, so dass die Zweitfunktionskomponenten 224 effektiver geschützt werden können.
  • An jedem fixierten Teil 242 werden elastische Abstoßungskräfte Fb, die in einander entgegengesetzten Richtungen wirken, von dem ersten Stoßabsorptionselement 246 bzw. dem zweiten Stoßabsorptionselement 248 angelegt, wie in 32 gezeigt wird. Der fixierte Teil 242 bleibt an einer Ausgangsposition, wo die elastischen Abstoßungskräfte Fb, die von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 angelegt werden, einander ausgleichen. Bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer Z-Richtung bezüglich des Basisteils 228 aufgrund einer von dem Basisteil 228 auf den fixierten Teil 242 übertragenen Stoßbelastung vibriert der fixierte Teil 242 in der Z-Richtung, bis der fixierte Teil 242 aufgrund der elastischen Abstoßungskräfte Fb, die von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 angelegt werden, an der Ausgangsposition anhält. Es besteht auch der Vorteil, dass die Stoßabsorptionselemente 246 und 248, die elastisch verformt werden, während der fixierte Teil 242 vibriert, eine auf den fixierten Teil 242 übertragene Stoßbelastung absorbieren können.
  • Jeder fixierte Teil 242 umfasst die umgebenden Wände 252 und 254, die die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 umgeben, und die umgebenden Wände 252 und 254 sind dahingehend vorgesehen, zu einer Relativbewegung in einer radialen Richtung bezüglich des Basisteils 228 fähig zu sein. Dementsprechend werden bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer radialen Richtung bezüglich des Basisteils 228 die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 zwischen dem Schaftteil 244a des Druckelements 244 und den umliegenden Wänden 252 und 254 elastisch verformt. Dadurch kann eine von dem Basisteil 228 auf den fixierten Teil 242 in einer XY-Richtung übertragene Stoßbelastung von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 absorbiert werden.
  • Wie in 36 gezeigt wird, empfängt, wenn die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in einer XY-Richtung elastisch verformt werden, der fixierte Teil 242 von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 elastische Abstoßungskräfte Fc, die dahingehend wirken, den fixierten Teil 242 in die Position in einer XY-Richtung, in der der fixierte Teil 242 vor der elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 positioniert war, zurückzuführen. Dementsprechend bringen auch bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer XY-Richtung bezüglich des Basisteils 228 die elastischen Abstoßungskräfte Fc, die von den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 angelegt werden, den fixierten Teil 242 näher an die Position, in der der fixierte Teil 242 vor der Relativbewegung positioniert war. Demzufolge kann dadurch das Auftreten einer großen Positionsdifferenz jeder zweiten Funktionskomponente 224 zwischen vor und nach dem Anlegen einer Stoßbelastung verhindert werden.
  • Der Basisteil 228 ist in dem Toilettensitz 218, der beweglich an dem Toilettenkörper 214 angebracht ist, vorgesehen. Selbst wenn häufig Stoßbelastungen an den Basisteil 228, aufgrund von Bewegungen des Toilettensitzes 218, angelegt werden, können die zweiten Funktionskomponenten 224 wie zuvor beschrieben geschützt werden.
  • Es werden nun weitere Merkmale der Funktionsvorrichtung 226 beschrieben. Es wird nun auf 32 Bezug genommen. An der radial äußeren Seite bezüglich des Kopfteils 244b des Druckelements 244 ist ein erster Ausweichraum 256 vorgesehen, um zu gestatten, dass das erste Stoßabsorptionselement 246 bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer Z-Richtung bezüglich des Basisteils 228 in einer Z-Richtung ausweicht. Der erste Ausweichraum 256 bei der vorliegenden Ausführungsform ist an einer Position vorgesehen, die einen Bereich über den gesamten Umfang des Außenumfangteils des ersten Stoßabsorptionselements 246 bei Betrachtung aus einer Z-Richtung überlagert.
  • Auf der radial äußeren Seite bezüglich des Aufnahmeteils 238 ist ein zweiter Ausweichraum 258 vorgesehen, um zu gestatten, dass das zweite Stoßabsorptionselement 248 bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 in einer Z-Richtung bezüglich des Basisteils 228 in einer Z-Richtung ausweicht. Der zweite Ausweichraum 258 bei der vorliegenden Ausführungsform ist an einer Position vorgesehen, die einen Bereich über den gesamten Umfang des Außenumfangsteils des zweiten Stoßabsorptionselements 248 bei Betrachtung aus einer Z-Richtung überlagert.
  • Bei einer Relativbewegung des fixierten Teils 242 bezüglich des Basisteils 228 werden die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 zwischen dem Druckelement 244 und dem fixierten Teil 242 und zwischen dem Aufnahmeteil 238 und dem fixierten Teil 242 unter Druck verformt. Zu dem Zeitpunkt sollen die Druckabsorptionsglieder 246 und 248 in einer XY-Richtung unter Druck verformt werden, jedoch beschränken während des Prozesses die umgebenden Wände 252 und 254 die Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248. Indes können selbst in solch einer Situation, in der die umgebenden Wände 252 und 254 die Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 beschränken, die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 elastisch verformt werden, so dass sie in die Ausweichräume 256 und 258 ausweichen, wie in 34B und 35B gezeigt wird. Demzufolge wird das Ausmaß einer elastischen Verformung der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 erhöht, so dass die Stoßbelastungsabsorptionsfähigkeit der Stoßabsorptionselemente 246 und 248 verbessert werden kann.
  • Das zweite Stoßabsorptionselement 248, das zwischen dem fixierten Teil 242 und dem Aufnahmeteil 238 positioniert ist, stützt den fixierten Teil 242. Das Druckelement 244 ist mit dem Aufnahmeteil 238 in einem Zustand, in dem das zweite Stoßabsorptionselement 248 unter Druck verformt wird, verbunden. Dementsprechend wird das zweite Stoßabsorptionselement 248, das den fixierten Teil 242 stützt, unter Druck verformt und kann dadurch gehärtet werden. Somit kann das zweite Stoßabsorptionselement 248 den fixierten Teil 242 stabil stützen, während eine Instabilität der zweiten Funktionskomponenten 224 reduziert wird.
  • Die dritte Erfindung ist basierend auf der Ausführungsform beschrieben worden. Im Folgenden werden Modifikationen einzelner Bestandteile beschrieben.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel ist das Basiselement 222 der Funktionsvorrichtung 226 ein Toilettensitz. Das spezifische Beispiel für das Basiselement 222 ist jedoch nicht besonders beschränkt, solange es für die Toilettenvorrichtung 210 verwendet werden kann. Beispielsweise kann das Basiselement 222 das Gehäuse 216 sein oder kann der Toilettendeckel 220 als ein bewegliches Element, das drehbar an dem Toilettenkörper 214 angebracht ist, sein. Das bewegliche Element muss nur beweglich an dem Toilettenkörper 214 angebracht sein, und seine Bewegung ist nicht besonders beschränkt. Des Weiteren kann, obgleich der Toilettensitz 218 oder der Toilettendeckel 220 in dem oben beschriebenen Beispiel über das Gehäuse 216 drehbar an dem Toilettenkörper 214 angebracht ist, der Toilettensitz 218 oder der Toilettendeckel 220 direkt an dem Toilettenkörper 214 drehbar angebracht sein.
  • Bei dem oben beschriebenen Beispiel gestattet die Stützstruktur 234, dass der Basisteil 228 mehrere zweite Funktionskomponenten 224 stützt. Der Basisteil 228 kann jedoch eine einzige Funktionskomponente stützen. Das Stützelement 236 der Stützstruktur 234 kann lediglich eine einzige Funktionskomponente anstatt mehrerer Funktionskomponenten stützen.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel gestattet die Stützstruktur 234, dass der Basisteil 228 die zweiten Funktionskomponenten 224 über das Stützelement 236 stützt. Die Stützstruktur 234 kann jedoch gestatten, dass der Basisteil 228 die Funktionskomponenten ohne Einbindung des Stützelements 236 stützt. In diesem Fall sind die fixierten Teile 242 der Stützstruktur 234 in den Funktionskomponenten anstatt in dem Stützelement 236 vorgesehen. In jedem Fall müssen die fixierten Teile 242 der Stützstruktur 234 nur integral mit den Funktionskomponenten ausgebildet sein.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel sind die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 als elastischer Körper dahingehend vorgesehen, bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 einer elastischen Druckverformung ausgesetzt werden zu können. Die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 können jedoch dahingehend vorgesehen sein, einer elastischen Zugverformung ausgesetzt werden zu können. Die elastischen Körper umfassen, so wie sie hier verwendet werden, beispielsweise Federelemente, neben Gummielementen. Des Weiteren können die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 neben elastischen Körpern, die zum Absorbieren von Stoßbelastungen durch elastische Verformung in der Lage sind, viskose Körper, die zum Absorbieren von Stoßbelastungen durch viskoses Fließen in der Lage sind, sein. In jedem Fall müssen die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 nur dahingehend vorgesehen sein, bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 bezüglich der Funktionskomponenten verformbar zu sein, unabhängig davon, ob elastische Verformung involviert ist oder nicht, und zum Absorbieren von Stoßbelastungen durch ihre Verformung in der Lage sein.
  • Die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 müssen nur dahingehend vorgesehen sein, bei einer Relativbewegung des Basisteils 228 bezüglich der zweiten Funktionskomponenten 224 verformbar zu sein, und ihre spezifische Anordnung ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise sind die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in dem oben beschriebenen Beispiel zwischen dem Druckelement 244 und dem Aufnahmeteil 238 vorgesehen. Alternativ dazu können die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 an Positionen, die sich von jenen zwischen dem Druckelement 244 und dem Aufnahmeteil 238 unterscheiden, vorgesehen sein und können beispielsweise dahingehend zwischen dem Stützelement 236 und dem Basisteil 228 vorgesehen sein, bei einer Relativbewegung dazwischen verformbar zu sein.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel sind die fixierten Teile 242 der Stützstruktur 234 dahingehend vorgesehen, zu einer Relativbewegung in sowohl die XY-Richtungen als auch die Z-Richtung bezüglich des Basisteils 228 fähig zu sein. Die fixierten Teile 242 können jedoch dahingehend vorgesehen sein, zu einer Relativbewegung in entweder nur den XY-Richtungen oder nur der Z-Richtung fähig zu sein und nicht zu einer Relativbewegung in der anderen Richtung fähig zu sein. Beispielsweise können die fixierten Teile 242 dahingehend vorgesehen sein, zu einer Relativbewegung in lediglich der Z-Richtung und nicht zu einer Relativbewegung in den XY-Richtungen bezüglich des Basisteils 228 fähig zu sein.
  • Obgleich jedes Druckelement 244 in dem oben beschriebenen Beispiel durch eine Schraubenstruktur mit dem Basisaufnahmeteil 238 verbunden ist, ist das Verbindungsmittel nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann eine Schnappverbindungsstruktur verwendet werden.
  • Obgleich die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 in dem oben beschriebenen Beispiel das erste Stoßabsorptionselement 246 und das zweite Stoßabsorptionselement 248 umfassen, können die Stoßabsorptionselemente nur eines davon umfassen.
  • Der erste Ausweichraum 256 und der zweite Ausweichraum 258 müssen nicht zwangsläufig vorgesehen sein, oder nur einer davon kann vorgesehen sein.
  • Zum Erzielen von (A) gemäß obiger Beschreibung kann die Stützstruktur 234 beispielsweise dazu ausgebildet sein, die folgende erste Bedingung und zweite Bedingung zu erfüllen. 37 zeigt die Stützstruktur 234 bei einer dritten Modifikation bei Betrachtung aus demselben Blickwinkel wie bei 32. Die erste Bedingung besteht darin, dass der Schaftteil 244a jedes Druckelements 244 in die Stoßabsorptionselemente 246 und 248 eingepasst und in Kontakt mit den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 ist. Die zweite Bedingung besteht darin, dass ein Zwischenraum Lc3, der in einer radialen Richtung zwischen den umgebenden Wänden 252 und 254 und den Stoßabsorptionselementen 246 und 248 vorgesehen ist, kleiner als der Zwischenraum Lei, der in einer radialen Richtung zwischen dem Schaftteil 244a des Druckelements 244 und dem Durchgangsloch 242a des fixierten Teils 242 vorgesehen ist, festgelegt ist. Des Weiteren kann, obgleich dies nicht dargestellt wird, der Gesamtbetrag des Zwischenraums Lc2 in 32 und des Zwischenraums Lc3 in 37 kleiner als der Zwischenraum Lc1 festgelegt sein.
  • Aus der Verallgemeinerung der dritten Erfindung, die durch die oben erwähnten Ausführungsformen und Modifikationen umgesetzt wird, werden die folgenden technischen Ideen abgeleitet. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung unter Verwendung des in TECHNISCHES PROBLEM beschriebenen Aspekts.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem zweiten Aspekt kann die Stützstruktur ein Stützelement umfassen, das so von dem Basisteil gestützt wird, dass es zu einer Relativbewegung fähig ist, und das die Funktionskomponente stützt. Bei diesem Aspekt wird eine an den Basisteil angelegte Stoßbelastung, die eine Verformung verursachen kann, eher auf das Stützelement als auf die Funktionskomponente übertragen, so dass die Stoßbelastung zum Teil von dem Stützelement getragen werden kann. Dementsprechend kann im Vergleich zu dem Fall, in dem eine Stoßbelastung direkt von den Basisteil auf die Funktionskomponente übertragen wird, die Stoßbelastung, die von dem Basisteil auf die Funktionskomponente übertragen wird, reduziert werden, so dass die Funktionskomponente geschützt werden kann.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem dritten Aspekt kann das Stützelement bei dem zweiten Aspekt so von dem Basisteil gestützt werden, dass es zu einer Relativbewegung fähig ist, und das Stoßabsorptionselement kann dahingehend vorgesehen sein, bei einer Relativbewegung des Basisteils bezüglich des Stützelements verformbar zu sein. Bei diesem Aspekt wird eine Stoßbelastung, die durch das Stoßabsorptionselement reduziert wird, von dem Basisteil auf das Stützelement übertragen. Somit kann die Verformung des Stützelements, die durch die Stoßbelastung verursacht wird, beschränkt werden, so dass die auf die Funktionskomponente übertragene Stoßbelastung, die aus der Verformung resultiert, reduziert werden kann.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem vierten Aspekt kann die Funktionsvorrichtung bei dem zweiten oder dritten Aspekt mehrere Funktionskomponenten umfassen, und das Stützelement kann die mehreren Funktionskomponenten stützen. Bei diesem Aspekt kann, da ein einziges Stützelement für mehrere Funktionskomponenten verwendet wird, die Anzahl an notwendigen Teilen reduziert werden. Des Weiteren können, da das Stoßabsorptionselement die Stoßbelastung absorbiert, die mehreren Funktionskomponenten geschützt werden.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem fünften Aspekt kann die Stützstruktur bei einem des ersten bis vierten Aspekts ferner einen Aufnahmeteil, der in den Basisteil vorgesehen ist, einen fixierten Teil, der integral mit der Funktionskomponente ausgebildet ist, und ein Druckelement, das in einem Zustand, in dem auf den fixierten Teil von der dem Aufnahmeteil gegenüberliegenden Seite aus gedrückt wird, mit dem Aufnahmeteil verbunden ist, umfassen. Des Weiteren kann das Stoßabsorptionselement ein elastischer Körper sein, der an einer Position zwischen dem Druckelement und dem fixierten Teil und/oder einer Position zwischen dem fixierten Teil und dem Aufnahmeteil vorgesehen ist. Bei diesem Aspekt kann der integral mit der Funktionskomponente ausgebildete fixierte Teil dahingehend fixiert sein, zu einer Relativbewegung in der ersten Richtung in einer Druckrichtung, in der das Druckelement drückt, fähig zu sein, und Belastungskomponenten in der ersten Richtung können von dem Stoßabsorptionselement absorbiert werden.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem sechsten Aspekt kann das Stoßabsorptionselement bei dem fünften Aspekt ein erstes Stoßabsorptionselement, das zwischen dem Druckelement und dem fixierten Teil vorgesehen ist, und ein zweites Stoßabsorptionselement, das zwischen dem fixierten Teil und dem Aufnahmeteil vorgesehen ist, umfassen. Bei diesem Aspekt können Stoßbelastungen in jeder ersten Richtung von dem Stoßabsorptionselement absorbiert werden, so dass die Funktionskomponente effektiver geschützt werden kann.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem siebten Aspekt kann das Druckelement bei dem fünften oder sechsten Aspekt einen Schaftteil umfassen, der mit dem Aufnahmeteil verbunden ist, und das Stoßabsorptionselement kann den Schaftteil von der Außenseite in einer radialen Richtung des Schaftteils umgeben. Des Weiteren kann der fixierte Teil eine umgebende Wand umfassen, die das Stoßabsorptionselement von der Außenseite in der radialen Richtung umgibt, und die umgebende Wand kann dahingehend vorgesehen sein, zu einer Relativbewegung in der radialen Richtung bezüglich des Basisteils fähig zu sein. Bei diesem Aspekt wird bei einer Relativbewegung des fixierten Teils in einer radialen Richtung bezüglich des Basisteils das Stoßabsorptionselement zwischen dem Schaftteil des Druckelements und der umgebenden Wand elastisch verformt. Demzufolge kann eine von dem Basisteil auf den fixierten Teil in einer senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung übertragene Stoßbelastung von dem Stoßabsorptionselement absorbiert werden.
  • Im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung bei einem achten Aspekt kann das Druckelement bei dem siebten Aspekt einen Kopfteil, der an einem Endteil des Schaftteils gegenüber dem Aufnahmeteil vorgesehen ist, umfassen, und auf der Außenseite in der radialen Richtung bezüglich des Aufnahmeteils oder des Kopfteils kann ein Ausweichraum vorgesehen sein, um zu gestatten, dass das Stoßabsorptionselement bei einer Relativbewegung des Basisteils in einer axialen Richtung des Schaftteils bezüglich des fixierten Teils ausweicht. Bei diesem Aspekt kann bei einer Relativbewegung des fixierten Teils in einer axialen Richtung bezüglich des Basisteils, selbst in einer Situation, in der die umgebende Wand die Verformung des Stoßabsorptionselements beschränkt, das Stoßabsorptionselement zum Ausweichen in den Ausweichraum elastisch verformt werden. Demzufolge wird das Ausmaß an elastischer Verformung des Stoßabsorptionselements erhöht, so dass die Stoßbelastungsabsorptionsfähigkeit des Stoßabsorptionselements verbessert werden kann.
  • Im Hinblick auf einen neunten Aspekt kann der Basisteil bei einem des ersten bis achten Aspekts in einem beweglichen Element, das an einem Toilettenkörper beweglich angebracht ist, vorgesehen sein. Bei diesem Aspekt kann die Funktionskomponente, selbst wenn Stoßbelastungen häufig aufgrund von Bewegungen des beweglichen Elements an den Basisteil angelegt werden, wie zuvor beschrieben geschützt werden.
  • Ein zehnter Aspekt bezieht sich auf eine Toilettenvorrichtung, die die Funktionsvorrichtung gemäß der Beschreibung nach einem des ersten bis neunten Aspekts umfasst.
  • Es sind eine geeignete Ausführungsform und Modifikationen jeder Erfindung beschrieben worden. Optionale Kombinationen der oben erwähnten Bestandteile können auch als zusätzliche Aspekte der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise kann mit der Ausführungsform oder der Modifikation der ersten Erfindung ein beliebiger Gegenstand, der bei einer Ausführungsform oder einer Modifikation der verbleibenden zweiten Erfindung und der dritten Erfindung beschrieben wird, kombiniert werden. Gleichermaßen kann mit einer Ausführungsform oder einer Modifikation der zweiten Erfindung oder der dritten Erfindung ein beliebiger Gegenstand, der bei einer Ausführungsform einer Modifikation der verbleibenden Erfindungen unter der ersten bis dritten Erfindung beschrieben wird, kombiniert werden.
  • Es wird ein Beispiel für derartige Kombinationen beschrieben. Beispielsweise kann mit der Toilettensitzvorrichtung 100 bei der ersten Ausführungsform ein Merkmal im Hinblick auf den Verschluss 138 oder dergleichen der Toilettensitzeinheit 116 (Toilettensitzvorrichtung) bei der zweiten Ausführungsform kombiniert werden, oder ein Merkmal im Hinblick auf die Funktionsvorrichtung 226 bei der dritten Ausführungsform kann kombiniert werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Toilettensitzvorrichtung.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Toilettenbecken
    2
    Gehäuse
    5
    Toilettensitz
    61
    Intimbereichreinigungsvorrichtung (Funktionskomponente)
    61a
    Düse
    61b
    Antriebsmechanismus
    62
    Gebläsevorrichtung (Funktionskomponente)
    62a
    Strömungsrohr
    63
    desodorierende Vorrichtung (Funktionskomponente)
    63a
    Strömungsrohr
    100
    Toilettenvorrichtung
    110
    Toilettenvorrichtung
    114
    Toilettenkörper
    116
    Toilettensitzeinheit (Toilettensitzvorrichtung)
    122
    Toilettensitz
    130
    desodorierende Vorrichtung
    132
    mittiger Öffnungsteil
    132d
    Innenumfangsfläche
    136
    Öffnungs-und-Schließungskanal
    138
    Verschluss
    138a
    erste flache Fläche
    140
    zweite flache Fläche
    143
    Flächenbereich
    210
    Toilettenvorrichtung
    214
    Toilettenkörper
    218
    Toilettensitz (bewegliches Element)
    226
    Funktionsvorrichtung
    228
    Basisteil
    234
    Stützstruktur
    236
    Stützelement
    238
    Aufnahmeteil
    242
    fixierter Teil
    244
    Druckelement
    244a
    Schaftteil
    244b
    Kopfteil
    246
    erstes Stoßabsorptionselement
    248
    zweites Stoßabsorptionselement
    252, 254
    umgebende Wände
    256, 258
    Ausweichräume
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2005213877 [0004]

Claims (22)

  1. Toilettensitzvorrichtung, die einen Toilettensitz, ein Gehäuse, das in einem hinteren Teil des Toilettensitzes vorgesehen ist, und eine Funktionskomponente, die Flüssigkeit abspritzt oder die ein Gas ausbläst oder ansaugt, umfasst, wobei zumindest ein Teil der Funktionskomponente in dem Toilettensitz vorgesehen ist und der andere Teil der Funktionskomponente in dem Gehäuse vorgesehen ist.
  2. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Funktionskomponente eine Intimbereichreinigungsvorrichtung, die den Intimbereich einer sitzenden Person reinigt, eine Gebläsevorrichtung, die warme Luft in ein Toilettenbecken zuführt, oder eine desodorierende Vorrichtung, die einen inneren Abschnitt des Toilettenbeckens desodoriert, ist.
  3. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Intimbereichreinigungsvorrichtung eine Düse, durch die Wasser abgespritzt wird, und einen Antriebsmechanismus, der dafür sorgt, dass sich die Düse vorwärts und rückwärts bewegt, umfasst, und die Düse und der Antriebsmechanismus in dem Toilettensitz vorgesehen sind.
  4. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 2, wobei ein Strömungsrohr, durch das ein Gas ausgeblasen oder angesaugt wird, sowohl der Gebläsevorrichtung als auch der desodorierenden Vorrichtung in dem Toilettensitz vorgesehen ist.
  5. Toilettenvorrichtung, die Folgendes umfasst: die Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4; und einen Toilettenkörper.
  6. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Toilettensitz an einem Toilettenkörper angebracht ist und einen Öffnungs-und-Schließungskanal, der auf einer Rückseite ausgebildet ist, aufweist, wobei die Toilettensitzvorrichtung ferner einen Verschluss umfasst, der derart an dem Toilettensitz angebracht ist, dass er das Öffnen und Schließen des Öffnungs-und-Schließungskanals ermöglicht, und wenn der Toilettensitz in einer liegenden Position, in der der Toilettensitz über den Toilettenkörper gelegt ist, platziert ist und bei Betrachtung des Toilettensitzes von der Vorderseite, ein großer Teil eines gesamten Bereichs in einer nach vorne und nach hinten verlaufenden Richtung des Verschlusses von einem vorderen Ende zu einem hinteren Ende des Verschlusses im hinteren Teil einer Innenumfangsfläche eines mittigen Öffnungsteils des Toilettensitzes und an einer Position, die die Innenumfangsfläche überlagert, positioniert ist.
  7. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Verschluss eine erste flache Fläche umfasst, die einen großen Teil einer Außenfläche des Verschlusses bildet.
  8. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Toilettensitz eine zweite flache Fläche umfasst, die die Rückseite des Toilettensitzes bildet und auf der der Öffnungs-und-Schließungskanal ausgebildet ist, und die erste flache Fläche dahingehend vorgesehen ist, mit der zweiten flachen Fläche bündig zu sein, wenn der Verschluss in einer geschlossenen Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal geschlossen ist, platziert ist.
  9. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 8, wobei ein Flächenbereich, der die Außenfläche des Verschlusses und die zweite flache Fläche umfasst, so vorgesehen ist, dass er eine durchgängige Ringform um den mittigen Öffnungsteil des Toilettensitzes herum bildet.
  10. Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, wobei der Verschluss an einer Position vorgesehen ist, die von der Innenumfangsfläche des mittigen Öffnungsteils des Toilettensitzes verdeckt wird, wenn der in der liegenden Position platzierte Toilettensitz von der Vorderseite aus betrachtet wird.
  11. Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, die ferner eine desodorierende Vorrichtung umfasst, die in dem Toilettensitz aufgenommen ist, wobei, wenn der Verschluss in einer geöffneten Position, in der der Öffnungs-und-Schließungskanal geöffnet ist, platziert ist, die desodorierende Vorrichtung Gerüche aus der Luft, die durch den Öffnungs-und-Schließungskanal hindurchgeströmt ist, entfernt.
  12. Toilettenvorrichtung, die Folgendes umfasst: einen Toilettenkörper; und die Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, die an dem Toilettenkörper angebracht ist.
  13. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Funktionsvorrichtung umfasst, wobei die Funktionsvorrichtung Folgendes umfasst: ein Basisteil; die Funktionskomponente, die so angeordnet ist, dass sie vom Basisteil beabstandet ist; und eine Stützstruktur, die gestattet, dass das Basisteil die Funktionskomponente dahingehend stützt, zu einer Relativbewegung fähig zu sein, wobei die Stützstruktur ein Stoßabsorptionselement umfasst, das dahingehend vorgesehen ist, mit einer Relativbewegung des Basisteils bezüglich der Funktionskomponente verformbar zu sein.
  14. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Stützstruktur ein Stützelement umfasst, das von dem Basisteil gestützt wird und das die Funktionskomponente stützt.
  15. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Stützelement so von dem Basisteil gestützt wird, dass es zu einer Relativbewegung fähig ist, und das Stoßabsorptionselement dahingehend vorgesehen ist, bei einer Relativbewegung des Basisteils bezüglich des Stützelements verformbar zu sein.
  16. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Toilettensitzvorrichtung mehrere Funktionskomponenten umfasst, und das Stützelement die mehreren Funktionskomponenten stützt.
  17. Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13-16, wobei die Stützstruktur ferner einen Aufnahmeteil, der in dem Basisteil vorgesehen ist, einen fixierten Teil, der integral mit der Funktionskomponente ausgebildet ist, und ein Druckelement, das mit dem Aufnahmeteil in einem Zustand des Drückens des fixierten Teils von einer dem Aufnahmeteil gegenüberliegenden Seite aus verbunden ist, umfasst, und das Stoßabsorptionselement ein elastischer Körper ist, der an einer Position zwischen dem Druckelement und dem fixierten Teil und/oder einer Position zwischen dem fixierten Teil und dem Aufnahmeteil vorgesehen ist.
  18. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 17, wobei das Stoßabsorptionselement ein erstes Stoßabsorptionselement, das zwischen dem Druckelement und dem fixierten Teil vorgesehen ist, und ein zweites Stoßabsorptionselement, das zwischen dem fixierten Teil und dem Aufnahmeteil vorgesehen ist, umfasst.
  19. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Druckelement einen Schaftteil umfasst, der mit dem Aufnahmeteil verbunden ist, das Stoßabsorptionselement den Schaftteil von einer Außenseite in einer radialen Richtung des Schaftteils umgibt, und der fixierte Teil eine umgebende Wand umfasst, die das Stoßabsorptionselement von der Außenseite in der radialen Richtung umgibt, und die umgebende Wand dahingehend vorgesehen ist, zu einer Relativbewegung in der radialen Richtung bezüglich des Basisteils fähig zu sein.
  20. Toilettensitzvorrichtung nach Anspruch 19, wobei das Druckelement einen Kopfteil umfasst, der an einem Endteil des Schaftteils gegenüber dem Aufnahmeteil vorgesehen ist, und auf der Außenseite in der radialen Richtung bezüglich des Aufnahmeteils oder des Kopfteils ein Ausweichraum vorgesehen ist, um zu gestatten, dass das Stoßabsorptionselement bei einer Relativbewegung des Basisteils in einer axialen Richtung des Schaftteils bezüglich des fixierten Teils ausweicht.
  21. Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13-20, wobei das Basisteil in einem beweglichen Element, das an einem Toilettenkörper beweglich angebracht ist, vorgesehen ist.
  22. Toilettenvorrichtung, die die Toilettensitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 13-21 umfasst.
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