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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Baumaschine.
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Es wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung mit der Nr.
2018-010020 beansprucht, die am 24. Januar 2018 eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme miteingeschlossen ist.
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Stand der Technik
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Patentschrift 1 offenbart einen Elektrobagger als Beispiel einer Baumaschine. Der Elektrobagger enthält einen Motor, der von einer Batterie gespeist wird, anstelle eines Verbrennungsmotors eines konventionellen hydraulischen Baggers. Es sind mehrere Batterien zur Speisung des Motors in einem ganzen Gebiet in einer Breitenrichtung auf einem Schwenkrahmen eines oberen Schwenkkörpers des Elektrobaggers angeordnet.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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[Patentschrift 1] Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, erste Veröffentlichung mit der Nr.
2012-202067
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Überblick über die Erfindung
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Technisches Problem
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Auf dem Gebiet der Elektrobagger gibt es eine wachsende Nachfrage zum Anordnen möglichst vieler Batterien, um eine Betriebszeit beizubehalten, die gleich derjenigen eines hydraulischen Baggers ist, der einen darin montierten Verbrennungsmotor hat. Wenn jedoch die Anzahl der Stufen nur in der Höhenrichtung der Batterien zunimmt, um die Batterien zu montieren, besteht die Möglichkeit, dass für einen Bediener die Sicht nach hinten beeinträchtigt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das zuvor beschriebene Problem erdacht und es ist eine Aufgabe, eine Baumaschine bereitzustellen, die in der Lage ist, mehrere Batterien anzuordnen und für einen Bediener die Sicht nach hinten zu gewährleisten.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Baumaschine bereitgestellt, die ein Fahrwerk und einen oberen Schwenkkörper, der auf dem Fahrwerk so angeordnet ist, dass er schwenkbar ist, aufweist. Der obere Schwenkkörper beinhaltet einen Schwenkrahmen, der sich in horizontaler Richtung erstreckt, eine Unterteilungskomponente, die über dem Schwenkrahmen angeordnet ist und sich in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstreckt mit einem oberen Plattenabschnitt, der auf einer oberen Fläche davon mit einem Sitz versehen ist, und mit einem Vorderplattenabschnitt, der sich von einer Vorderseite des oberen Plattenabschnitts nach unten erstreckt und mit dem Schwenkrahmen verbunden ist und einen Betriebsraum auf der vorderen Seite und einen Aufnahmeraum bzw. Stauraum auf der hinteren Seite auf dem Schwenkrahmen trennt, und eine Batterieeinheit, die in dem Stauraum anzuordnen ist. Ein Teilbereich der Batterieeinheit liegt an einer Position innerhalb des Sitzes.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der Baumaschine in dem zuvor beschriebenen Aspekt können mehrere Batterien bereitgestellt werden und die Sicht nach hinten kann für einen Bediener gewährleistet werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht eines elektrischen Baggers bzw. Elektrobaggers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Fahrzeugkörperabdeckung bzw. Fahrzeugkarosserieabdeckung und eine Abdeckhaube von einem oberen Schwenkkörper des Elektrobaggers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgenommen sind.
- 3 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Fahrzeugkarosserieabdeckung und die Abdeckhaube von dem oberen Schwenkkörper des Elektrobaggers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgenommen sind.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Fahrzeugkarosserieabdeckung von dem oberen Schwenkkörper des Elektrobaggers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abgenommen ist.
- 5 ist eine Draufsicht, die schematisch einen Zustand, in welchem jede Einrichtung auf einem Schwenkrahmen des oberen Schwenkkörpers des Elektrobaggers gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnet ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Mit Verweis auf 1 bis 5 wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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<Elektrischer Bagger bzw. Elektrobagger (Baumaschine)>
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Wie in 1 gezeigt, beinhaltet ein Elektrobagger 200, der als eine Baumaschine dient, ein Fahrwerk 210 und einen oberen Schwenkkörper 220. Im Weiteren wird eine Richtung, in der die Schwerkraft wirkt in einem Zustand, in welchem der Elektrobagger 200 auf einer horizontalen Ebene angeordnet ist, als eine „Aufwärts-Abwärts-Richtung“ bezeichnet.
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Das Fahrwerk 210 hat ein Paar aus einem rechten und einem linken Raupenfahrwerk 211. Wenn die Raupenfahrwerke 211 durch einen Hydraulikmotor (nicht gezeigt), der als Fahrantrieb dient, angetrieben werden, dann setzt sich das Fahrwerk 210 in Bewegung. Ein vorderer Teil des Fahrwerks 210 hat ein Planierschild 212, das als ein Planiergerät dient, das sich in der Fahrzeugbreitenrichtung (im Weiteren einfach als Breitenrichtung bezeichnet) des Fahrwerks 210 erstreckt. Wenn der Planierschild 212 durch einen Hydraulikzylinder (nicht gezeigt) angetrieben wird, kann eine Höhenposition des Planierschilds 212 verstellt werden.
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Der obere Schwenkkörper 220 ist auf dem Fahrwerk 210 angeordnet.
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Wie in 2 bis 5 gezeigt, beinhaltet der obere Schwenkkörper 220 einen Schwenkrahmen 1, der sich in horizontaler Richtung erstreckt, zwei Haltebereiche 2 als Paar, die sich von dem Schwenkrahmen 1 nach oben erstrecken, eine Unterteilungskomponente 3, die von einem Querträger 5 gehalten wird, der zwischen den beiden Haltebereichen 2 angeordnet ist, und eine Batterieeinheit 4, die auf dem Schwenkrahmen 1 angeordnet ist.
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Der obere Schwenkkörper 220 enthält ferner eine Abdeckhaube 231, die von den beiden Haltebereichen 2 getragen wird, und eine Fahrzeugkarosserieabdeckung 226, die von den beiden Haltebereichen 2 gehalten wird.
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<Schwenkrahmen>
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Der Schwenkrahmen 1 ist mit dem Fahrwerk 210 über einen Schwenkkreis 215 verbunden. Der Schwenkkreis 214 hat eine ringförmige Form, die auf einer Schwenkachse zentriert ist, die sich in der Aufwärts-Abwärts-Richtung erstreckt. Der Schwenkkreis 215 macht es möglich, dass der Schwenkrahmen 1 sich um die Schwenkachse in Bezug auf das Fahrzeug 210 dreht.
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Ein vorderer Teil des Schwenkrahmens 1 besitzt eine Bearbeitungseinrichtung 221. Die Bearbeitungseinrichtung 221 hat einen Ausleger 222, einen Arm 223 und eine Schaufel 224. Der Ausleger 222 wird von einer Halterung 1a gehalten, die an einem vorderen Ende des Schwenkrahmens 1 angeordnet ist, wodurch die Bearbeitungseinrichtung 221 an dem Schwenkrahmen 1 befestigt wird. In der Bearbeitungseinrichtung 221 werden der Ausleger 222, der Arm 223 und die Schaufel 224 entsprechend jeweils von Hydraulikzylindern 219 angetrieben, wodurch diverse Bearbeitungsvorgänge, etwa Aushubarbeit, ausgeführt werden.
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In der folgenden Beschreibung sei angenommen, dass die Vorwärts-Rückwärts-Richtung und die Breitenrichtung des Fahrwerks 210 und die Vorwärts-Rückwärts-Richtung und die Breitenrichtung des oberen Schwenkkörpers 220 übereinstimmen.
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<Haltebereich>
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Wie in 4 gezeigt, sind zwei Haltebereiche 2 als Paar an einer im Wesentlichen zentralen Position in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Schwenkrahmens 1 mit Abstand in der Breitenrichtung angeordnet. Die jeweiligen Haltebereiche 2 sind so angeordnet, dass sie sich von dem Schwenkrahmen 1 aus nach oben erstrecken. Die entsprechenden Haltebereiche 2 haben die Form einer Säule.
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<Querträger>
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Der Querträger 5 ist eine säulenförmige Komponente, die sich zwischen den beiden Haltebereichen 2 in der Breitenrichtung erstreckt und die beiden Haltebereiche 2 miteinander verbindet. Dadurch wird eine Zugangskomponente bzw. Portalkomponente durch den Querträger 5 und die beiden Haltebereiche 2 gebildet.
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Wie in 3 gezeigt, hat der Querträger 5 einen vertieften bzw. zurückgesetzten Bereich 5a, der so angeordnet ist, dass er von einer nach vorne zeigenden Fläche nach hinten zurückgesetzt ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der vertiefte bzw. zurückgesetzte Bereich 5a an einer Stelle in der Nähe einer Seite (gemäß der vorliegenden Ausführungsform: die linke Seite in der Breitenrichtung) in der Breitenrichtung angeordnet. Der vertiefte Bereich 5a ist so ausgebildet, dass er eine Bodenfläche 6a beinhaltet, die auf einer hinteren Seite angeordnet ist und sich in der Breitenrichtung erstreckt, und so, dass er ein Paar aus Innenflächen 6b enthält, die sich in der Breitenrichtung von beiden Endkanten der Bodenfläche 6a in der Breitenrichtung nach außen erstrecken, während sie von hinten nach vorne ausgerichtet sind.
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Der Haltebereich 2 und der Querträger 5 sind zusammen als Überrollschutzstrukturen (ROPS) ausgebildet.
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<Abdeckhaube>
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Die Abdeckhaube 231 bildet einen Deckenbereich des Betriebsraums S1 auf dem Schwenkrahmen 1 und unterteilt den Betriebsraum S1. Die Abdeckhaube 231 wird von den entsprechenden Haltebereichen 2 von unten gehalten.
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Die Abdeckhaube 231 besitzt eine Haube 232, die den Deckenbereich des Betriebsraums S1 bildet, einen hinteren Holm 233, der in dem hinteren Bereich der Haube 232 angeordnet ist und sich von der Haube 232 nach unten erstreckt, und einen vorderen Holm 234, der in dem vorderen Bereich der Haube 232 angeordnet ist und sich von der Haube 232 nach unten erstreckt.
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Ein Paar aus hinteren Holmen 233 ist an Positionen angeordnet, die in der Breitenrichtung voneinander beabstandet sind. Jedes untere Ende der hinteren Holme 233 ist jeweils unter Anwendung einer Schraube an dem jeweiligen Haltebereich 2 befestigt.
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Ein Paar aus vorderen Holmen 234 ist an Positionen angeordnet, die in der Breitenrichtung voneinander beabstandet sind, und die vorderen Holme 234 sind an dem unteren Ende jeweils miteinander verbunden, wodurch eine U-Form erzeugt wird. Das untere Ende des ersten Holms 234 ist an dem vorderen Bereich des Schwenkrahmens 1 vor dem Haltebereich 2 befestigt. Ein Verstärkungsstab 235 ist über die beiden vorderen Holme 234 hinweg angeordnet.
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<Fahrzeugkarosserieabdeckung>
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Die Fahrzeugkarosserieabdeckung 226 (siehe 1) erstreckt sich von den jeweiligen Haltebereichen 2 aus nach vorne und nach hinten und ist abnehmbar auf dem Schwenkrahmen 1 montiert.
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<Unterteilungskomponente>
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Die Unterteilungskomponente 3 ist eine Komponente zum Abtrennen des Betriebsraums S1 von dem Stauraum S2 auf dem Schwenkrahmen 1. Genauer gesagt, die Unterteilungskomponente 3 erstreckt sich von dem Haltebereich 2 in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung nach vorne und besitzt einen oberen Plattenabschnitt 7, in welchem der Sitz 237 auf der oberen Fläche angeordnet ist, und einen vorderen Plattenabschnitt 8, der sich von dem vorderen Ende des oberen Plattenabschnitts 7 nach unten erstreckt und mit dem Schwenkrahmen 1 verbunden ist. Die Unterteilungskomponente 3 muss nicht zwangsläufig eine ebene plattenförmige Komponente sein und kann auch eine Komponente sein, die beispielsweise eine gekrümmte Oberfläche besitzt.
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Der obere Plattenabschnitt 7 ist über die beiden Haltebereiche hinweg 2 angeordnet, erstreckt sich von den beiden Haltebereichen 2 nach vorne, bildet eine Plattenform, die sich in horizontaler Richtung erstreckt, und ist an einer unteren Fläche eines Sitzflächenbereichs 238 des Sitzes 237 befestigt.
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Der vordere Plattenabschnitt 8 besitzt eine Plattenform, die von dem vorderen Ende des oberen Plattenabschnitts 7 aus gebogen ist und sich nach unten erstreckt. Eine Unterteilungsplatte 9 ist hinter dem vorderen Plattenabschnitt 8 und unter dem oberen Plattenabschnitt 7 angeordnet. Der Zusatzkomponentenstauraum S3 ist an einer Position benachbart zu dem vorderen Plattenabschnitt 8 angeordnet. Beispielsweise kann ein Werkzeugbehälter in dem Zusatzkomponentenstauraum S3 untergebracht werden. Der vordere Plattenabschnitt 8 besitzt einen Öffnungs/Schließdeckel 8a, der in 4 gezeigt ist, so dass Zugang zu dem Zusatzkomponentenstauraum S3 von vorne möglich ist.
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Daher dient ein Raum auf der vorderen Seite des vorderen Plattenabschnitts 8 über dem oberen Plattenabschnitt 7 als der Betriebsraum S1, und ein Raum auf der hintern Seite des vorderen Plattenabschnitts 8 unter dem oberen Plattenabschnitt 7 dient als der Stauraum S2. Wie in 3 und 4 gezeigt, hat der Betriebsraum S1 einen Bildschirm 237a, einen Betätigungshebel 237b und einen Handlauf 237c um den Sitz 237 herum.
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<Batterieeinheit>
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Die Batterieeinheit 4 weist mehrere Batteriegehäuse 12 und mehrere Batterien 11, die entsprechend in den Batteriegehäusen 12 untergebracht sind, auf.
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Die mehreren Batteriegehäuse 12 sind auf dem Schwenkrahmen 1 in dem Stauraum S2 in einem hinteren Teil des Schwenkrahmens 1 untergebracht. Beispielsweise sind in der Batterieeinheit 4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Batteriegehäuse 12 in drei Stufen in der Aufwärts-Abwärts-Richtung in einem vorderen Bereich der Batterieeinheit 4 aufeinandergestapelt, und das Batteriegehäuse 12 ist in vier Stufen in der Aufwärts-Abwärts-Richtung in einem hinteren Bereich davon gestapelt.
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Die vorderen Bereiche der Batteriegehäuse 12 sind nach vorne und hinten angeordnet, wobei sie zwischen den beiden Haltebereichen 2 in der Breitenrichtung liegen, und sie sind unterhalb eines Sitzflächenbereichs 238 des Sitzes 237 und einer Haube 232 der Abdeckhaube 231 angeordnet. Daher sind die vorderen Bereiche der Batteriegehäuse 12 an einer Position angeordnet, die mit dem Sitzflächenbereich 238 in der Draufsicht überlappt. Des Weiteren sind die vorderen Bereiche der Batteriegehäuse 12 unter der Haube 232 angeordnet, und die vorderen Bereiche der Batteriegehäuse 12 sind an einer Position angeordnet, die mit der Haube 232 in der Draufsicht überlappt.
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Die hinteren Bereiche der Batteriegehäuse 12 sind hinter dem Haltebereich 2 angeordnet. Daher ist die Höhenabmessung der Batterieeinheit 4 über die Haltebereiche 2 hinweg in dem hinteren Bereich größer als in dem vorderen Bereich. Ferner spielt der hintere Bereich der Batterieeinheit 4 die Rolle eines Gegengewichts.
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Der vordere Bereich des Batteriegehäuses 12 ist nicht an der Unterteilungskomponente 3 befestigt. Der vordere Bereich des Batteriegehäuses 12 ist von dem Zusatzkomponentenstauraum S3 entfernt. Das Batteriegehäuse 12 ist so angeordnet, dass es auf dem Schwenkrahmen 1 verschiebbar ist. Wenn die Fahrzeugkarosserieabdeckung 226 in dem hinteren Bereich abgenommen wird, dann kann das Batteriegehäuse 12 nach hinten gezogen werden, und die Batterieeinheit 4 kann aus dem Stauraum S2 entnommen werden. Wenn das Batteriegehäuse 12 nach vorne gedrückt wird, dann kann die Batterieeinheit in dem Stauraum S2 montiert werden.
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Beispielsweise weist ein oberer Bereich des hinteren Bereichs des Batteriegehäuses 12 eine Vorrichtung auf, etwa einen Umrichter 242 und einen Filterbehälter 243. Der Umrichter 242 und der Filterbehälter 243 können an Positionen angeordnet sein, die die Sicht nach hinten eines Fahrers nicht behindern. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich eine Rückenlehne 239 des Sitzes 237 jeweils von dem oberen Ende des Umrichters 242 und des Filterbehälters 243 nach oben.
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Der Umrichter 242 wandelt DC-Leistung bzw. Gleichstromleistung, die von der Batterieeinheit 4 geliefert wird, in AC-Leistung bzw. Wechselstromleistung um, die eine geeignete Frequenz hat, und gibt die AC-Leistung aus.
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Der Filterbehälter 243 enthält einen Filter zum Entfernen von Staub oder Teilchen aus dem Hydrauliköl, das dem Hydraulikzylinder 219 zuzuführen ist.
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Die Batterie 11 liefert die DC-Leistung für den Umrichter 242. Die mehreren Batterien 11 sind entsprechend in dem Stauraum im Inneren jedes der Batteriegehäuse 12 angeordnet.
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Wie in 5 gezeigt, ist der Stauraum S2 ein Raum, der an einer im Wesentlichen zentralen Stelle in der Breitenrichtung des Schwenkrahmens 1 liegt, wo das Batteriegehäuse 12 angeordnet ist. Auf dem Schwenkrahmen 1 hat der Stauraum S2 zwei Seitenstaubereiche S2a als Paar, die in der Breitenrichtung außen benachbart zueinander und an beiden äußeren Seiten in der Breitenrichtung des Batteriegehäuses 12 angeordnet sind. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind ein Hauptmotor 244 und eine Hydraulikpumpe 245 nacheinander von vorn nach hinten in einem der Seitenstaubereiche S2a (gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Seitenstaubereich S2a auf der linken Seite in der Breitenrichtung) angeordnet. Eine Leistungszuführeinheit 246 ist in dem anderen Seitenstaubereich S2a (in der vorliegenden Ausführungsform der Seitenstaubereich S2a auf der rechten Seite in der Breitenrichtung) angeordnet. Ferner sind die zuvor beschriebenen Haltebereiche 2 in dem Seitenstaubereich S2a angeordnet.
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Der Hauptmotor 244 wird unter Anwendung der AC-Leistung, die von dem Umrichter 242 ausgegeben wird, drehend angesteuert.
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Die Hydraulikpumpe 245 wird von dem Hauptmotor 244 angetrieben, wodurch Hydraulikdruck erzeugt wird, der bewirkt, dass der Hydraulikzylinder 219 die Bearbeitungseinrichtung 221 betätigt.
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Die Leistungszuführeinheit 246 verteilt die elektrische Leistung, die von der Batterie 11 der Batterieeinheit ausgegeben wird, auf jede Einrichtung.
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Ferner weist zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Einrichtungen in dem unteren Bereich des Betriebsraums S1 der Schwenkrahmen 1 diverse Einrichtungen auf, etwa einen Motor 241 zum Schwenken, ein Hydraulikventil 248, einen Hydrauliköltank 249 und eine Kühleinheit 250. Die von der Batterie 11 der Batterieeinheit 4 ausgegebene elektrische Leistung wird den Einrichtungen ebenfalls über die Leistungszuführeinheit 246 zugeführt.
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Der Schwenkmotor 241 liegt an einer im Wesentlichen zentralen Position in der Breitenrichtung vor dem Haltebereich 2. Genauer gesagt und wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist an einer im Wesentlichen zentralen Stelle in der Breitenrichtung vor dem Haltebereich 2 ein Wellenbereich des Schwenkmotors 241 in eine Motoreinführbohrung 1b eingeführt, die eine runde Form in der Draufsicht hat und die durch den Schwenkrahmen 1 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung verläuft. Auf diese Weise ist der Schwenkmotor 241 in dem Schwenkrahmen 1 angeordnet. Der Schwenkmotor 241 wird unter Anwendung der AC-Leistung, die von dem Umrichter 242 ausgegeben wird, rotierend angesteuert. Eine Antriebskraft des Schwenkmotors 241 wird über ein Schwenkzahnrad (nicht gezeigt) auf den Schwenkkreis 215 übertragen. Auf diese Weise wird der obere Schwenkkörper 220 so angetrieben, dass er in Bezug auf das Fahrwerk 210 schwenkt bzw. sich dreht.
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Das Hydraulikventil 248 liegt vor dem Haltebereich 2 und ist vor der Hydraulikpumpe 245 angeordnet. Das Hydraulikventil 248 verteilt den von der Hydraulikpumpe 245 erzeugten Hydraulikdruck auf die jeweiligen Hydraulikzylinder 219.
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Der Hydrauliköltank 249 beinhaltet das Hydrauliköl, das der Hydraulikpumpe 245 zugeführt wird. Die Kühleinheit 250 kühlt das Hydrauliköl durch Wärmetauschung zwischen dem Hydrauliköl und der Außenluft.
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<Wirkung beim Betrieb>
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In dem Elektrobagger 200 mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist der vordere Bereich des Batteriegehäuses 12 der Batterieeinheit 4 teilweise unter dem Sitzflächenbereich 238 des Sitzes 237 angeordnet. Daher ist es nicht erforderlich, die Batterieeinheit 4 nur in dem hinteren Bereich des Sitzes 237 anzuordnen. Es ist daher nicht erforderlich, die Anzahl an gestapelten Batteriegehäusen 12 in der Aufwärts-Abwärts-Richtung zu erhöhen, um die Kapazität der Batterie 11 der Batterieeinheit 4 zu vergrößern. Auf diese Weise ist es möglich, eine Zunahme der Gesamthöhe des oberen Schwenkkörpers 220 in dem hinteren Teil des oberen Schwenkkörpers 220 zu vermeiden. Obwohl viele Batterien 11 so angeordnet sind, dass sie die Kapazität der Batterieeinheit vergrößern, kann folglich für einen Bediener die Sicht nach hinten sichergestellt werden.
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Des Weiteren ist der vordere Bereich der Batterieeinheit teilweise unter dem Sitzflächenbereich 238 des Sitzes 237 angeordnet. Auf diese Weise kann der Stauraum S2 der Batterieeinheit in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung vergrößert werden. Daher kann die Batterieeinheit 4 in dem Stauraum S2 alleine an zentraler Stelle in der Breitenrichtung des Schwenkrahmens 1 aufgenommen werden, ohne dass die Batterieeinheit 4 über das gesamte Gebiet in der Breitenrichtung des Schwenkrahmens 1 hinweg verteilt wird. Daher kann die Kapazität der Batterieeinheit 4 vergrößert werden, während der Zugang zu der Batterieeinheit 4 nur für vorbestimmtes Wartungspersonal möglich ist.
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Ferner ist der Seitenstaubereich S2a in der Breitenrichtung außerhalb angeordnet, wobei dies die Seite der Batterieeinheit 4 ist. Der Seitenstaubereich S2a beinhaltet den Hauptmotor 244, die Hydraulikpumpe 245 und die Leistungszuführeinheit 246, die jeweils Einrichtungen sind, die Wartung erfordern.
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Daher wird die Fahrzeugkarosserieabdeckung 226 von dem Schwenkrahmen 1 abgenommen, wenn die Wartung ausgeführt wird. Auf diese Weise ist der Seitenstaubereich S2a von dem oberen Schwenkkörper 220 nach außen offen, und ein Bediener hat eine gute Zugänglichkeit zu den Einrichtungen im Inneren der Seitenstaubereiche S2a.
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Ferner wird die Batterieeinheit 4 durch den Seitenstaubereich S2a in der Breitenrichtung begrenzt und liegt in dem Stauraum S2, der an zentraler Stelle in der Breitenrichtung angeordnet ist. Wenn daher der Bediener Zugriff auf die Einrichtungen im Inneren des Seitenstaubereichs S2a hat, dann kann vermieden werden, dass der Bediener die Batterieeinheit 4 unabsichtlich berührt.
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Des Weiteren ist der vertiefte bzw. zurückgesetzte Bereich 5a in dem Querträger 5 zwischen den Haltebereichen 2 angeordnet. Der vertiefte Bereich 5a kann zu einer Vergrößerung des Bewegungsverstellbereichs der Rückenlehne 239 des Sitzes 237 beitragen. Der vertiefte Bereich 5a kann das Gewicht des Querträgers 5 verringern.
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Da ferner die Haltebereiche 2 in der Fahrzeugkarosserieabdeckung 226 angeordnet sind, kann diese leicht montiert werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Im Vorhergehenden ist die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und sie kann in geeigneter Weise innerhalb des Schutzbereichs modifiziert werden, ohne von dem technischen Grundgedanken der Erfindung abzuweisen.
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Beispielsweise muss der Seitenstaubereich S2a nicht notwendigerweise an beiden äußeren Seiten des Stauraums S2 in der Breitenrichtung vorgesehen sein. Der Seitenstaubereich S2a kann zumindest an einer beliebigen Stelle in der Breitenrichtung des Stauraums S2 außerhalb vorgesehen sein. Des Weiteren ist es nicht erforderlich, dass ein Seitenstaubereich S2a vorgesehen wird.
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Es ist nicht notwendig, die beiden Haltebereiche 2 vorzusehen, und es ist nicht erforderlich, den Querträger 5 zwischen den beiden Haltebereichen 2 anzuordnen. In diesem Falle kann eine Verstärkungskomponente, die dem Querträger 5 entspricht, zwischen den beiden hinteren Holmen 233 der Abdeckhaube 231 angeordnet werden.
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Eine Form der Abdeckhaube 231 ist nicht auf den zuvor beschriebenen Fall beschränkt. Beispielsweise wird anstelle des hinteren Holms 233 nur ein einzelner hinterer Holm in der zentralen Position in der Breitenrichtung vorgesehen. In diesem Fall ist es einfach, für den Bediener die Sicht nach hinten zu gewährleisten. Anstelle einer Struktur, die den Holm und die Abdeckhaube umfasst, kann ferner eine Kabinenstruktur verwendet werden, um den Betriebsraum S1 bereitzustellen.
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Anstelle der zuvor beschriebenen Einrichtungen kann ein Werkzeugbehälter in dem Seitenstaubereich S2a angeordnet werden.
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In der Ausführungsform ist als ein Beispiel der Baumaschine der Elektrobagger 200 zum Antreiben der Hydraulikpumpe 245 unter Anwendung des Motors ohne das Vorsehen des Verbrennungsmotors beschrieben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf einen Bagger zum Antreiben der Bearbeitungseinrichtung 221 angewendet werden, in welchem ausschließlich die elektrische Leistung genutzt wird. Alternativ kann die vorliegende Erfindung auf andere Baumaschinen angewendet werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß einer Baumaschine der vorliegenden Erfindung können mehrere Batterien bereitgestellt werden, und es kann für den Bediener die Sicht nach hinten gewährleistet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Schwenkrahmen
- 1a:
- Halterung
- 1b:
- Motoreinführbohrung
- 2:
- Haltebereich
- 3:
- Unterteilungskomponente
- 4:
- Batterieeinheit
- 5:
- Querträger
- 5a:
- vertiefter bzw. zurückgesetzter Bereich
- 6a:
- Bodenfläche
- 6b:
- Innenfläche
- 7:
- oberer Plattenabschnitt
- 8:
- vorderer Plattenabschnitt
- 8a:
- Öffnungs/Schließdeckel
- 9:
- Unterteilungsplatte
- 11:
- Batterie
- 12:
- Batteriegehäuse
- 200:
- Elektrobagger (Baumaschine)
- 210:
- Fahrwerk
- 211:
- Raupenfahrwerk
- 212:
- Planierschild
- 215:
- Schwenkkreis
- 219:
- Hydraulikzylinder
- 220:
- oberer Schwenkkörper
- 221:
- Bearbeitungseinrichtung
- 222:
- Ausleger
- 223:
- Arm
- 224:
- Schaufel
- 226:
- Fahrzeugkarosserieabdeckung
- 231:
- Abdeckhaube
- 232:
- Haube
- 233:
- hinterer Holm
- 234:
- vorderer Holm
- 235:
- Verstärkungsstab
- 237:
- Sitz
- 237a:
- Bildschirm
- 237b:
- Betätigungshebel
- 237c:
- Handlauf
- 238:
- Sitzflächenbereich
- 239:
- Rückenlehne
- 241:
- Schwenkmotor
- 242:
- Umrichter
- 243:
- Filterbehälter
- 244:
- Hauptmotor
- 245:
- Hydraulikpumpe
- 246:
- Leistungszuführeinheit
- 248:
- Hydraulikventil
- 249:
- Hydrauliköltank
- 250:
- Kühleinheit
- S1:
- Betriebsraum
- S2:
- Stauraum
- S2a:
- Seitenstaubereich
- S3:
- Zusatzkomponentenstauraum
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018010020 [0002]
- JP 2012202067 [0004]