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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stoßabsorbieraufbau einer Fahrzeugtür.
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HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
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Ein bekannter Stoßabsorbieraufbau einer Fahrzeugtür hat eine Stoßabsorbiereinrichtung, die zwischen einem Türverkleidungskörper und einem Türblech angeordnet ist. Ein Beispiel eines derartigen Stoßabsorbieraufbaus einer Fahrzeugtür ist in Patentdokument 1 offenbart.
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Zugehörige Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: ungeprüfte japanische veröffentlichte Patentanmeldung JP 2007-55549 A
- Patentdokument 2: US 2012/0 152 674 A1
- Patentdokument 3: JP H09 71 200 A
- Patentdokument 4: US 2010/0 259 069 A1
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Die
US 2012/0 152 674 A1 offenbart einen Stoßabsorbierkörper an einer Öffnung eines Fahrzeugkörperblechs. Das Fahrzeugkörperblech hat nur eine Öffnung. Der Stoßabsorbierkörper hat einen plattenförmigen Abschnitt in einer Größe, dass er gerade so die Öffnung des Fahrzeugkörperblechs bedeckt. Der Stoßabsorbierkörper hat Seitenwände in rechteckiger Form.
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Die
JP H09 71 200 A offenbart einen weiteren Stoßabsorbierkörper an einer Öffnung eines Fahrzeugkörperblechs. Das Fahrzeugkörperblech hat nur eine Öffnung. Der Stoßabsorbierkörper hat einen plattenförmigen Abschnitt in einer Grö-ße, dass er gerade so die Öffnung des Fahrzeugkörperblechs bedeckt. Der Stoßabsorbierkörper hat Seitenwände in rechteckiger Form.
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Die
US 2010/0 259 069 A1 offenbart einen Stoßabsorbierkörper an einer Innenabdeckung einer Fahrzeugtür. Der Stoßabsorbierkörper ragt nach außen durch eine Öffnung eines Fahrzeugkörperblechs der Tür. Der Stoßabsorbierkörper hat Seitenwände in trapezartiger Form mit einer kleineren Basis und einer größeren Basis, wobei die kleinere Basis über einen Flansch an der Innenabdeckung befestigt ist.
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Um eine Stoßabsorbierfähigkeit einer derartigen Stoßabsorbiereinrichtung zu verbessern, wird bevorzugt, ein Maß der Stoßabsorbiereinrichtung in einer Richtung von dem Türblech zu dem Türverkleidungskörper (eine Dicke der Stoßabsorbiereinrichtung) zu erhöhen. Jedoch kann eine Stoßabsorbiereinrichtung mit einer erhöhten Dicke zu einem Hindernis für ein anderes Bauteil der Fahrzeutür (beispielsweise ein Türinnenblech) werden.
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OFFENBARUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehend dargelegten Umstände gemacht worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stoßabsorbieraufbau zu schaffen, der eine Stoßabsorbiereinrichtung hat, die ein vergrößertes Maß in einer Richtung von einem Türblech zu einem Türverkleidungskörper (eine Dicke der Stoßabsorbiereinrichtung) hat, ohne mit anderen Komponenten in Kontakt zu stehen.
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Lösung des Problems
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Diese Aufgabe ist durch einen Stoßabsorbieraufbau mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Stoßabsorbierabschnitt der Stoßabsorbiereinrichtung in dem Serviceloch eingeführt. Daher ist es wenig wahrscheinlich, dass der Stoßabsorbierabschnitt mit dem Fahrzeugkörperblech in Kontakt gelangt, und ein Ende des Stoßabsorbierabschnittes an der Außenseite des Fahrzeuges kann weiter zu der Außenseite des Fahrzeuges als das Fahrzeugkörperblech angeordnet sein. Gemäß diesem Aufbau kann eine Dicke des Stoßabsorbierabschnittes in einer von innen nach außen weisenden Richtung des Fahrzeugs erhöht werden. Darüber hinaus ist das Serviceloch durch die Stoßabsorbiereinrichtung bedeckt, und somit ist eine Servicelochabdeckung zum Abdecken des Servicelochs nicht erforderlich.
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Gemäß diesem Aufbau kollabieren die Seitenwände, wenn eine externe Kraft auf die obere Wand von der Außenseite des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision aufgebracht wird, und somit kann ein Stoß bei der Seitenkollision absorbiert werden.
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Gemäß diesem Aufbau ist es wenig wahrscheinlich, dass der Stoßabsorbierabschnitt mit dem Fahrzeugkörperblech in Kontakt gelangt, und somit kann die obere Wand des Stoßabsorbierabschnittes weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs als der Abschnitt des Fahrzeugkörperbleches angeordnet sein, in dem das Serviceloch vorgesehen ist. Daher kann ein Maß des Stoßabsorbierabschnittes in der Breitenrichtung des Fahrzeugs (eine Dicke) erhöht werden, und die Stoßabsorbierfähigkeit kann verbessert werden. Darüber hinaus kann das Zurückhalten eines Insassen des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision noch schneller ausgeführt werden. Eine Servicelochabdeckung zum Abdecken des Servicelochs ist nicht erforderlich. Ein ausschließliches (d.h. nur dafür vorgesehenes) Durchgangsloch in dem Fahrzeugkörperblech ist zum Einführen des Stoßabsorbierabschnittes nicht erforderlich.
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Die Seitenwände können distale Enden aufweisen, die zu der Türverkleidung gegenüberliegen. Jeder der Seitenwandabschnitte des Stoßabsorbierabschnittes kann ein Maß zwischen dem plattenförmigen Abschnitt und der oberen Wand haben, das kleiner ist als ein Maß von jedem der ersten Seitenwandabschnitte zwischen dem plattenförmigen Abschnitt und dem distalen Ende von diesem. Gemäß diesem Aufbau ist es wenig wahrscheinlich, dass der Stoßabsorbierabschnitt mit dem Fahrzeugkörperblech in Kontakt gelangt, und somit kann die obere Wand des Stoßabsorbierabschnittes weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs als ein Abschnitt des Fahrzeugkörperbleches, in dem das Serviceloch vorgesehen ist, angeordnet sein. Daher kann ein Maß des Stoßabsorbierabschnittes in der Breitenrichtung des Fahrzeugs (eine Dicke) vergrößert werden, und die Stoßabsorbierfähigkeit kann verbessert werden. Darüber hinaus kann das Zurückhalten eines Insassen des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision noch schneller ausgeführt werden. Indem das Maß von jedem der zweiten Seitenwandabschnitte zwischen dem plattenförmigen Abschnitt und der oberen Wand so definiert ist, dass es kleiner als das Maß von jedem der ersten Seitenwandabschnitte zwischen dem plattenförmigen Abschnitt und seinem distalen Ende ist, kann der Stoßabsorbierabschnitt mit einer höheren Stoßabsorbierfähigkeit so angeordnet werden, dass er mit anderen Komponenten nicht in Kontakt steht.
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Der Stoßabsorbierabschnitt kann eine Gesamtgröße haben, die geringer ist als jene des Servicelochs. Der plattenförmige Abschnitt kann einen Zwischenraum zwischen dem Stoßabsorbierabschnitt und einem Öffnungsrand des Servicelochs bedecken. Gemäß diesem Aufbau kann der plattenförmige Abschnitt die Servicelöcher mit Ausnahme eines Abschnittes bedecken, in dem der Stoßabsorbierabschnitt eingeführt ist, sogar wenn der Zwischenraum zwischen dem Lochrand des Servicelochs und dem Stoßabsorbierabschnitt vorgesehen ist. Das Serviceloch kann nämlich unabhängig von der Form des Stoßabsorbierabschnittes bedeckt werden.
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Der plattenförmige Abschnitt kann Fixierabschnitte an Außenrandabschnitten zum Fixieren der Stoßabsorbiereinrichtung an dem Fahrzeugkörperblech aufweisen. Ein Abschnitt des plattenförmigen Abschnittes, der den Zwischenraum zwischen dem Stoßabsorbierabschnitt und dem Öffnungsrand des Servicelochs bedeckt, kann zwischen dem Stoßabsorbierabschnitt und den Fixierabschnitten angeordnet sein. Gemäß diesem Aufbau kann der plattenförmige Abschnitt die Servicelöcher mit Ausnahme eines Abschnittes, in dem der Stoßabsorbierabschnitt eingeführt ist, sogar dann bedecken, wenn der Zwischenraum zwischen dem Lochrand des Servicelochs und dem Stoßabsorbierabschnitt vorgesehen ist. Das Serviceloch kann nämlich unabhängig von der Form des Stoßabsorbierabschnittes bedeckt werden.
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Gemäß dem Stoßabsorbieraufbau von Anspruch 1 werden zwei Servicelöcher durch die Stoßabsorbiereinrichtung bedeckt, und Servicelochabdeckungen zum Abdecken der Servicelöcher sind nicht erforderlich.
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Der Stoßabsorbierabschnitt und der plattenförmige Abschnitt können aus dem gleichen Material hergestellt sein und können einstückig ausgebildet sein. Durch den plattenförmigen Abschnitt sind die Servicelöcher unabhängig von der Form des Stoßabsorbierabschnittes bedeckt.
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Das Fahrzeugkörperblech kann ein Türinnenblech sein, das weiter innen als ein Türaußenblech angeordnet ist. Das Türinnenblech und das Türaußenblech können einen Speicherraum ausbilden, um zwischen ihnen eine Fensterscheibe unterzubringen. Der Stoßabsorbierabschnitt kann so angeordnet sein, dass die obere Wand an einer Position sein kann, die weiter zu der Innenseite des Fahrzeugs als die Fensterscheibe ist, wenn die Fensterscheibe in dem Speicherraum untergebracht ist. Gemäß diesem Aufbau ist es wenig wahrscheinlich, dass der Stoßabsorbierabschnitt mit der Fensterscheibe in Kontakt gelangt, sogar wenn die Fensterscheibe abgesenkt wird.
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Gemäß dem Stoßabsorbieraufbau von Anspruch 1 kollabieren die Seitenwände noch einfacher, wenn eine externe Kraft auf die obere Wand von der Außenseite des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision aufgebracht wird. Die Stoßabsorbierfähigkeit kann nämlich noch weiter verbessert werden.
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Der Stoßabsorbierabschnitt kann des Weiteren eine Rippe aufweisen. Die Rippe kann von einer Fläche der oberen Wand an der Innenseite des Fahrzeugs vorragen und zumindest einen Seitenrand aufweisen, der mit der Seitenwand verbunden ist. Gemäß diesem Aufbau kollabieren die Rippe und die Seitenwände, wenn eine externe Kraft auf die obere Wand von der Außenseite des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision aufgebracht wird. Durch das Kollabieren der Rippe und der Seitenwände kann ein Stoß bei einer Seitenkollision absorbiert werden.
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Der Stoßabsorbierabschnitt kann ein erstes Ende, das die obere Wand ist, und ein zweites Ende haben, das an der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Rippe kann ein distales Ende aufweisen, das zu der Türverkleidung gegenübersteht. Das zweite Ende des Stoßabsorbierabschnittes kann die distalen Enden der Seitenwände und das distale Ende der Rippe aufweisen. Gemäß diesem Aufbau kollabieren die Rippe und die Seitenwände, wenn eine externe Kraft auf das erste Ende des Stoßabsorbierabschnittes von der Außenseite des Fahrzeugs aufgebracht wird, und das zweite Ende wird gegen die Türverkleidung bei einer Seitenkollision gedrückt. Durch das Kollabieren der Rippe und der Seitenwände aufgrund dessen, dass das zweite Ende gegen die Türverkleidung gedrückt wird, kann ein Stoß bei einer Seitenkollision absorbiert werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Maß der Stoßabsorbiereinrichtung in der Richtung von dem Türblech zu dem Türverkleidungskörper vergrößert werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Türinnenblechs und einer Stoßabsorbiereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Stoßabsorbiereinrichtung von 1 unter Betrachtung von einer Innenseite des Fahrzeugs.
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Stoßabsorbiereinrichtung von 1 unter Betrachtung von einer Außenseite des Fahrzeugs.
- 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines Stoßabsorbieraufbaus gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. Eine in 1 gezeigte Fahrzeugtür 10 ist eine Seitentür, die an einer Seite eines Fahrzeugs angeordnet ist. Wie dies in 4 gezeigt ist, hat die Fahrzeugtür 10 ein Türblech 11, eine Türverkleidung 20 und eine Stoßabsorbiereinrichtung 40. Die Türverkleidung 20 bedeckt das Türblech 11 von der Innenseite des Fahrzeugs. Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 ist zwischen dem Türblech 11 und der Türverkleidung 20 angeordnet.
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Das Türblech (Türvertafelung) 11 umfasst ein Türaußenblech 12 und ein Türinnenblech 13 (ein Fahrzeugkörperblech, Fahrzeugkörpervertafelung). Die Türverkleidung 20 ist an dem Türinnenblech 13 von der Innenseite des Fahrzeugs montiert. Funktionskomponenten sind zwischen dem Türinnenblech 13 und dem Türaußenblech 12 angeordnet. Die Funktionskomponenten umfassen einen Fensterantriebsmechanismus zum Anheben und Absenken einer Fensterscheibe 14 (inklusive einem Fensterregulator und einem Elektromotor), einen Arretiermechanismus zum Arretieren der Fahrzeugtür 10 und einen Drucksensor. Der Drucksensor dient dem Erfassen einer Schwankung des Drucks im Inneren der Fahrzeugtür 10, um einen Seitenstoß (Seitenaufprall) des Fahrzeugs zu erfassen. Wenn ein deutlicher Anstieg des Drucks im Inneren der Fahrzeugtür 10 aufgrund des Seitenstoßes erfasst wird, aktiviert (Auslösung) eine im Fahrzeug eingebaute Steuereinrichtung einen Airbag, der im Fahrzeug eingebaut ist (beispielsweise einen Seitenairbag). Ein Speicherraum zum Unterbringen der Fensterscheibe 14 ist zwischen dem Türinnenblech 13 und dem Türaußenblech 12 vorgesehen. Wenn die Fensterscheibe 14 abgesenkt wird, wird die Fensterscheibe 14 in dem Speicherraum untergebracht.
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Wie dies in den 1 und 4 gezeigt ist, hat das Türinnenblech 13 Servicelöcher 15 bis 17 für ein Montieren oder Warten der Funktionskomponenten. Das Serviceloch 17 kann ein Serviceloch für den Fensterregulator sein.
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Nachstehend ist ein Stoßabsorbieraufbau mit der Stoßabsorbiereinrichtung 40 der Fahrzeugtür 10 beschrieben. Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 ist aus einem synthetischen Kunststoff (beispielsweise Polypropylen) hergestellt. Wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, hat die Stoßabsorbiereinrichtung 40 einen plattenförmigen Abschnitt 41 und einen Stoßabsorbierabschnitt 50. Der plattenförmige Abschnitt 41 hat eine derartige Größe, dass die Servicelöcher 16 und 17 von der Innenseite des Fahrzeugs bedeckt sind. Der plattenförmige Abschnitt 41 hat eine in vertikaler Richtung längliche rechtwinklige Form in einer Seitenansicht. Der plattenförmige Abschnitt 41 kann so aufgebaut sein, dass er die Servicelöcher 15 bis 17 oder lediglich das Serviceloch 17 bedeckt. Wie dies in 4 gezeigt ist, können Abdichtelemente 45 zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 41 und Lochrändern der Servicelöcher 16 und 17 des Türinnenblechs 13 vorgesehen sein.
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Der plattenförmige Abschnitt 41 hat Montagelöcher 41A (Fixierabschnitte) an seinen Randabschnitten. Das Türinnenblech 13 hat Montagelöcher 18 an Positionen, die den Montagelöchern 41A entsprechen. Schrauben 43A treten durch die Montagelöcher 41A von der Innenseite des Fahrzeugs und dann durch die Montagelöcher 18. Durch die Schrauben 43A ist die Stoßabsorbiereinrichtung 40 an dem Türinnenblech 13 fixiert. Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 hat des Weiteren eine Verstärkungsrippe 42, die sich für einen gesamten Umfang des plattenförmigen Abschnittes 41 entlang Außenrändern des plattenförmigen Abschnittes 41 erstreckt.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der Stoßabsorbierabschnitt 50 mit dem plattenförmigen Abschnitt 41 einstückig ausgebildet. Der Stoßabsorbierabschnitt 50 hat eine kastenartige Gesamtform, die zu der Innenseite des Fahrzeugs hin offen ist. Der Stoßabsorbierabschnitt 50 ist an einer Position angeordnet, die einer Hüfte eines Insassen entspricht, wenn der Insasse auf einem Fahrzeugsitz sitzt. Wie dies in 4 gezeigt ist, hat der Stoßabsorbierabschnitt 50 eine Gesamtgröße, die geringer ist als jene des Servicelochs 17, so dass der Stoßabsorbierabschnitt 50 in das Serviceloch 17 eingeführt werden kann. Wenn der Stoßabsorbierabschnitt 50 in das Serviceloch 17 eingeführt ist, kann ein Zwischenraum zwischen dem Stoßabsorbierabschnitt 50 und einem Öffnungsrand des Servicelochs 17 sich ergeben. Der Zwischenraum ist durch einen Abschnitt des plattenförmigen Abschnittes 41 bedeckt, der zwischen dem Stoßabsorbierabschnitt 50 und dem Lochrand des Servicelochs 17 angeordnet ist.
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Der Stoßabsorbierabschnitt 50 hat eine kreuzförmige Rippe 51 (Rippe), vier Seitenwände 52 und eine obere Wand 53. Die kreuzförmige Rippe 51 umfasst vier Rippen 51A, die von einer Fläche der oberen Wand 53 an der Innenseite des Fahrzeugs in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs vorragen. Die Rippen 51A umfassen erste Enden, die benachbart zueinander sind. Die ersten Enden sind miteinander verbunden. Die Rippen 51A umfassen zweite Enden, die jeweils mit den Seitenwänden 52 verbunden sind.
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Die obere Wand 53 hat eine rechtwinklige (viereckige) Form. Die obere Wand 53 ist entlang des Türinnenblechs 13 angeordnet und ist weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs als die Seitenwände 52 angeordnet. Die obere Wand 53 bildet ein Ende des Stoßabsorbierabschnittes 50 an der Außenseite des Fahrzeugs. Die Seitenwände 52 ragen von Außenrändern der oberen Wand 53 zu der Innenseite des Fahrzeugs hin vor. Die Seitenwände 52 sind senkrecht zu den jeweiligen verbundenen Rippen 51A. Die Seitenwände 52 sind so geformt, dass eine Breite zu der Innenseite des Fahrzeugs hin abnimmt. In diesem Ausführungsbeispiel hat jede Seitenwand 52 eine trapezartige Form mit einer oberen Basis, die kleiner ist als eine untere Basis, und einem distalen Ende. Die Seitenwände 52 umfassen erste Seitenwandabschnitte 52A und zweite Seitenwandabschnitte 52B. Die ersten Seitenwandabschnitte 52A ragen von dem plattenförmigen Abschnitt 41 zu der Innenseite des Fahrzeugs vor. Die zweiten Seitenwandabschnitte 52B ragen von dem plattenförmigen Abschnitt 41 zu der Außenseite des Fahrzeugs vor. Die obere Wand 53 hat eine rechtwinklige (viereckige) Form. Die obere Wand 53 bildet ein Ende des Stoßabsorbierabschnittes 50 an der Außenseite des Fahrzeugs. Die kreuzförmige Rippe 51 ragt von der Fläche der oberen Wand an der Innenseite des Fahrzeugs vor.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, hat der Stoßabsorbierabschnitt 50 einen Basisabschnitt 50A und einen vorragenden Abschnitt 50B. Der Basisabschnitt 50A ragt von dem plattenförmigen Abschnitt 41 zu der Innenseite des Fahrzeugs vor. Der vorragende Abschnitt 50B ist ein Abschnitt des Stoßabsorbierabschnittes 50, der die obere Wand 53 aufweist. Wie dies in 3 gezeigt ist, ragt der vorragende Abschnitt 50B von dem plattenförmigen Abschnitt 41 zu der Außenseite des Fahrzeugs vor. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist der vorragende Abschnitt 50B (ein eingeführter Abschnitt, Einführabschnitt) des Stoßabsorbierabschnittes 50 in das Serviceloch 17 so eingeführt, dass die obere Wand 53, die ein distales Ende des vorragenden Abschnittes 50B ist, weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs (rechte Seite in 4) als ein Abschnitt des Türinnenblechs 13, in dem das Serviceloch 17 vorgesehen ist, angeordnet ist. Wie dies in 4 gezeigt ist, ist die obere Wand 53 weiter zu der Innenseite des Fahrzeugs als die Fensterscheibe 14 angeordnet. Der Stoßabsorbierabschnitt 50 ist so angeordnet, dass die obere Wand 53 sich weiter zu der Innenseite des Fahrzeugs als die Fensterscheibe 14 befindet, wenn die Fensterscheibe 14 abgesenkt ist und in dem Speicherraum so untergebracht ist, dass der Stoßabsorbierabschnitt 50 nicht mit der Fensterscheibe 14 in Kontakt steht.
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Der Basisabschnitt 50A hat die ersten Seitenwandabschnitte 52A. Der Basisabschnitt 50A ist zwischen dem Türinnenblech 13 und der Verkleidungstafel 21 angeordnet. Der vorragende Abschnitt 50B weist die obere Wand 53 und zweite Seitenwandabschnitte 52B auf. Zumindest die obere Wand 53 ist weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs als der Abschnitt des Türinnenblechs 13 angeordnet, in dem das Serviceloch 17 vorgesehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Maß von jedem zweiten Seitenwandabschnitt 52B zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 41 und der oberen Wand 53 so definiert, dass es kleiner ist als ein Maß von jedem ersten Seitenwandabschnitt 52A zwischen dem plattenförmigen Abschnitt 41 und einem zweiten Ende 55 (ein distales Ende) des Stoßabsorbierabschnittes 50, das nachstehend beschrieben ist. Das Maß ist nicht auf jenes beschränkt, das vorstehend beschrieben ist, solange die obere Wand 53 nicht mit der Fensterscheibe 14 in Kontakt steht, wenn die Fensterscheibe 14 abgesenkt wird.
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Ein erstes Ende des Stoßabsorbierabschnittes 50 an der Außenseite des Fahrzeugs ist die obere Wand 53, und ein Ende des Stoßabsorbierabschnittes 50 an der Innenseite des Fahrzeugs ist das zweite Ende 55. Das zweite Ende 55 umfasst Enden der kreuzförmigen Rippe 51 und Enden der Seitenwände 52 (die oberen Basisabschnitte mit den trapezartigen Formen). Das zweite Ende 55 befindet sich weiter zu der Innenseite des Fahrzeugs als das Serviceloch 17. Das zweite Ende 55 ist nämlich zwischen der Verkleidungstafel 21 und dem Türinnenblech 13 so angeordnet, dass es der Fläche der Verkleidungstafel 21 an der Außenseite des Fahrzeugs gegenübersteht.
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Wenn das Türblech 11 zu der Innenseite des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision des Fahrzeugs verformt wird, wird die obere Wand 53 gegen das Türaußenblech 12 von der Außenseite des Fahrzeugs gedrückt. Das zweite Ende 55 des Stoßabsorbierabschnittes 50 wird gegen die Verkleidungstafel 21 gedrückt. Die kreuzförmige Rippe 51 und die Seitenwände 52 biegen sich. Gemäß diesem Aufbau kann ein Stoß bei der Seitenkollision absorbiert werden.
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Nachstehend sind die Effekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist der Stoßabsorbierabschnitt 50 der Stoßabsorbiereinrichtung 40 in dem Serviceloch 17 eingeführt. Daher kann die obere Wand 53 des Stoßabsorbierabschnittes 50 (das Ende des Stoßabsorbierabschnittes 50 an der Außenseite des Fahrzeugs) weiter zu der Außenseite des Fahrzeugs als der Abschnitt des Türinnenblechs 13, in dem das Serviceloch 17 vorgesehen ist, angeordnet sein, während der Stoßabsorbierabschnitt 50 nicht mit dem Türinnenblech 13 in Kontakt steht. Daher kann das Maß des Stoßabsorbierabschnittes 50 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs (die Dicke des Stoßabsorbierabschnittes 50) erhöht werden. Gemäß diesem Aufbau kann die Stoßabsorbierfähigkeit verbessert werden, und das Zurückhalten eines Insassen des Fahrzeugs bei einer Seitenkollision kann noch schneller ausgeführt werden. Darüber hinaus sind die Servicelöcher 16 und 17 durch die Stoßabsorbiereinrichtung 40 bedeckt. Daher sind Serviceabdeckungen zum Bedecken der Servicelöcher 16 und 17 nicht erforderlich. Da der Stoßabsorbierabschnitt 50 in das Serviceloch 17 eingeführt ist, ist es nicht erforderlich, ein Durchgangsloch in dem Türinnenblech 13 für ein Einführen des Stoßabsorbierabschnittes 50 auszubilden.
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In einem Stoßabsorbieraufbau, der die Stoßabsorbiereinrichtung und eine Servicelochabdeckung hat, die als separate Komponenten vorgesehen sind, sind eine Türverkleidung, das Stoßabsorbierelement und die Servicelochabdeckung in dieser Reihenfolge von der Fahrzeuginnenseite des Fahrzeugs aus gesehen angeordnet. Die Stoßabsorbiereinrichtung muss weiter zu der Innenseite des Fahrzeugs als die Servicelochabdeckung angeordnet sein. Daher ist ein Maß der Stoßabsorbiereinrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs eingeschränkt. Darüber hinaus ist ein Zwischenraum zwischen der Stoßabsorbiereinrichtung und der Servicelochabdeckung erforderlich, um einen Kontakt zwischen der Stoßabsorbiereinrichtung und der Servicelochabdeckung zu vermeiden. Das Maß der Stoßabsorbiereinrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs muss um die Größe des Zwischenraums verringert sein. Da dieses Ausführungsbeispiel die Servicelochabdeckung nicht aufweist, ist ein derartiger Zwischenraum nicht erforderlich, und somit kann das Maß der Stoßabsorbiereinrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs auf einen größeren Wert festgelegt werden.
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Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 dieses Ausführungsbeispiels ist an dem Türinnenblech 13 montiert. Daher macht die Türverkleidung 20 Fixierstrukturen (beispielsweise Montagelöcher und Montageschrauben) zum Montieren der Stoßabsorbiereinrichtung 40 nicht erforderlich. Die Türverkleidung 20 ist eine Designkomponente, und somit können die Fixierstrukturen in nachteilhafter Weise eine Designoberfläche beeinflussen, das heißt das äußere Erscheinungsbild der Designfläche kann sich verschlechtern. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es wenig wahrscheinlich, dass sich ein derartiges Problem ergibt.
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Da die Verkleidungstafel 21 eine Designkomponente ist, wird nicht bevorzugt, Durchgangslöcher in der Verkleidungstafel 21 auszubilden für ein Montieren der Stoßabsorbiereinrichtung 40 an der Verkleidungstafel 21. Zum Ausbilden eines Montagelochs zum Montieren der Stoßabsorbiereinrichtung 40 an der Verkleidungstafel 21 kann eine Montagebasis, die ein Montageloch hat, an der Verkleidungstafel 21 vorgesehen sein. Ein Montagedurchgangsloch, das in dem Türinnenblech 13 ausgebildet ist, beeinflusst das äußere Erscheinungsbild der Verkleidungstafel 21 nicht in nachteilhafter Weise. Der Montageaufbau zum Montieren der Stoßabsorbiereinrichtung 40 an dem Türinnenblech 13 kann mit Leichtigkeit in dem Türinnenblech 13 umfasst sein ohne eine spezielle Montagestruktur wie beispielsweise eine Montagebasis.
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Wenn die Stoßabsorbiereinrichtung 40 so aufgebaut ist, dass sie an der Verkleidungstafel 21 montiert wird, ist ein sorgfältiger Montagevorgang während des Montierens der Verkleidungstafel 21 an dem Türinnenblech 13 so erforderlich, dass die Stoßabsorbiereinrichtung 40 nicht mit dem Türinnenblech 13 in Kontakt gelangt. Da die Stoßabsorbiereinrichtung 40 so aufgebaut ist, dass sie bei diesem Ausführungsbeispiel an dem Türinnenblech 13 montiert wird, ist es wenig wahrscheinlich, dass ein solches Problem auftritt.
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Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 hat den plattenförmigen Abschnitt 41, der die Servicelöcher 16 und 17 bedeckt. Der Stoßabsorbierabschnitt 50 und der plattenförmige Abschnitt 41 sind aus dem gleichen Material hergestellt und sind einstückig ausgebildet. Durch den plattenförmigen Abschnitt 41 werden die Servicelöcher unabhängig von der Form des Stoßabsorbierabschnittes 50 bedeckt. Der plattenförmige Abschnitt 41 bedeckt nämlich die Servicelöcher mit Ausnahme eines Abschnittes, in dem der Stoßabsorbierabschnitt 50 eingeführt ist.
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Im Allgemeinen sind Servicelochabdeckungen aus einem synthetischem Kunststoff (beispielsweise Polyethylen) hergestellt und einer Filmform ausgebildet. Derartige filmförmige Servicelochabdeckungen verformen sich mit Leichtigkeit in einer Dickenrichtung. Der Druck im Innenraum der Fahrzeugtür 10 kann aufgrund der Verformung der filmförmigen Servicelochabdeckungen variieren. Der Druck in dem Innenraum des Fahrzeugs 10 kann nämlich in einer anderen Situation außer bei einer Seitenkollision variieren. Dies kann Fehler bei dem Drucksensor verursachen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Servicelöcher durch die Stoßabsorbiereinrichtung 40 bedeckt, die eine höhere Steifigkeit als jene der filmförmigen Servicelochabdeckungen hat. Daher ist es wenig wahrscheinlich, dass der Druck im Innenraum der Fahrzeugtür 10 in einer anderen Situation außer bei einer Seitenkollision variiert.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in der vorstehend dargelegten Beschreibung und in den Zeichnungen aufgezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die folgenden Ausführungsbeispiele können im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
- (1) Stoßabsorbierabschnitte mit anderen Aufbaumöglichkeiten als bei dem Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels können im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sein. Die Stoßabsorbiereinrichtung des vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiels kollabiert (biegt sich aufgrund eines Zusammendrückens in der Breitenrichtung des Fahrzeugs) bei einer Seitenkollision und absorbiert einen Stoß. Ein Stoßabsorbierabschnitt, das aus einem geformten Element ausgebildet ist, das durch ein Schäumen von Urethan oder PP-Perlen (PP-Kugeln) vorbereitet worden ist, kann beispielsweise angewendet werden. Beispielsweise kann ein Stoßabsorbierabschnitt angewendet werden, der eine Rippe hat, die eine andere Form als jene der kreuzförmigen Rippe des Stoßabsorbierabschnittes 50 hat.
- (2) Die Stoßabsorbiereinrichtung 40 kann an dem Türinnenblech 13 durch andere Arten an Fixierverfahren wie beispielsweise Clips (Klemmeinrichtungen) oder ein thermisches Verstemmen moniert sein.
- (3) Die Türverkleidungstafel 21 kann Stützrippen 122 aufweisen, die anhand von Strichpunktlinien mit zwei Punkten in 4 gezeigt sind, um ein Neigen der kreuzförmigen Rippe 51 einzuschränken. Durch das Einschränken des Neigens der kreuzförmigen Rippe 51 kollabiert die kreuzförmige Rippe 51 sauber bei einer Seitenkollision, das heißt die Stoßabsorbierfähigkeit kann verbessert werden.
- (4) Der Stoßabsorbierabschnitt 50 und der plattenförmige Abschnitt 41 können als separate Komponenten vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Fahrzeugtür
- 11
- Türblech
- 12
- Türaußenblech
- 13
- Türinnenblech (Türkörperblech)
- 14
- Fensterscheibe
- 15
- Serviceloch
- 16
- Serviceloch
- 17
- Serviceloch
- 20
- Türverkleidung
- 40
- Stoßabsorbiereinrichtung
- 41
- plattenförmiger Abschnitt
- 41A
- Montagelöcher
- 42
- Verstärkungsrippe
- 43A
- Schrauben
- 50
- Stoßabsorbierabschnitt
- 50A
- Basisabschnitt
- 50B
- vorragender Abschnitt
- 51
- Rippe
- 51A
- Rippe
- 52
- Seitenwände
- 52A
- erste Seitenwandabschnitte
- 52B
- zweite Seitenwandabschnitte
- 53
- obere Wand (Ende des Stoßabsorbierabschnittes an einer Außenseite eines Fahrzeugs)
- 55
- Ende des Stoßabsorbierabschnittes an einer Innenseite des Fahrzeugs