DE102005050367A1 - Airbag-Modul - Google Patents

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Abstract

Ein Airbag-Modul ist vor einem Insassensitz in einem Kraftfahrzeug montiert. Das Airbag-Modul umfasst ein Gehäuse, das mit einer Öffnung versehen ist. Ein Airbag ist in dem Gehäuse untergebracht und mit demselben verbunden. Der Airbag kann durch die Öffnung des Gehäuses aus dem Gehäuse vorstehen. Ein Gaserzeuger ist vorgesehen, um Gas zu erzeugen, das zu dem Airbag zugeführt wird, um den Airbag aufzublasen. Ein Deckelglied ist vorgesehen, um die Öffnung des Gehäuses zu bedecken.Das Gehäuse weist einen unteren Wandabschitt einschließlich eines schwächeren Teils auf, der als Ausgangspunkt für eine Verformung des Gehäuses dient, wenn ein Aufprall auf das Gehäuse einwirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an einem Airbag-Modul, das an einem Fahrzeug montiert ist und einen Airbag umfasst, der sich aufbläst und entfaltet, um Insassen im Fall einer Fahrzeugkollision oder ähnlichem zu schützen.
  • Heutzutage sind eine Anzahl von Serienwägen mit einem Airbag-Modul für einen Insassen an einem vorderen Insassensitz ausgestattet, um die Sicherheit für einen Insassen im Fall einer Kollision zu verbessern. Außerdem muss ein Armaturenbrett für ein Kraftfahrzeug eine Funktion zum Absorbieren der Energie eines auf das Armaturenbrett prallenden Insassen aufweisen, wobei das Armaturenbrett graduell verformt wird, wenn der Insasse gegen das Armaturenbrett prallt. Mit anderen Worten muss das Armaturenbrett eine Funktion zum Absorbieren eines Aufpralls durch eine Verformung der Seite eines Airbag-Moduls aufweisen, um eine übermäßigen Aufprall des Insassen nicht nur dann zu verhindern, wenn der Airbag bei einem Unfall oder ähnlichem entfaltet wird, sondern auch dann, wenn der Kopf oder die Hand eines Insassen gegen das Armaturenbrett schlägt, an dem der Airbag montiert ist.
  • Um diese Anforderung zu erfüllen, ist in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-63503 eine Technik angegeben, bei der ein Airbag-Modul ein Gehäuse mit einer Öffnung an der Vorderseite umfasst. In dem Gehäuse ist ein Airbag untergebracht, der mit dem Gehäuse verbunden ist. Gas aus einem Gaserzeuger (oder einer Aufblaseinrichtung) wird zu dem Airbag zugeführt, um den Airbag aufzublasen. Die Öffnung des Gehäuses wird durch ein Deckelglied bedeckt. An Seitenflächen des Gehäuses sind dicke Platten vorgesehen. Wenigstens ein Teil des hinteren Abschnitts jeder dicken Platte ist an der Seitenfläche des Gehäuses fixiert. Der Teil des hinteren Abschnitts der dicken Platte und ein Seitenabschnitt des Gehäuses (an dem der hintere Abschnitt der dicken Platte fixiert ist) stehen nach außen vor.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Technik erhöht die dicke Platte die Steifigkeit des Gehäuses, so dass sich die Öffnung des Gehäuses nicht erweitert, wenn sich das Gehäuse unter dem Entfaltungsdruck des Airbags verformt. Wenn also ein Insasse auf das Armaturenbrett prallt und der Airbag nicht entfaltet ist, verformt sich die dicke Platte das Gehäuse, um die Energie des Aufpralls auf dem Armaturenbrett zu absorbieren, sodass eine Reaktionskraft beim Aufprall des Insassen auf das Armaturenbrett reduziert wird. Insbesondere wird das Gehäuse bei einem Aufprall an einem Teil in der Nachbarschaft zu einem gebogenen Teil der dicken Platte gebogen. Deshalb tritt das obere Ende der dicken Platte in eine Airbag-Unterbringungskammer in dem Gehäuse ein und verformt das Gehäuse.
  • Bei einem in den letzten Jahren häufiger verwendeten kleinen Airbag-Modul muss jedoch der Zwischenraum zwischen einer Außenfläche des gefalteten Airbags und einer Innenfläche der Airbag-Unterbringungskammer minimiert werden. Wenn die oben beschriebene Technik auf ein derartiges kleines Airbag-Modul angewendet wird, stört die oben genannte dicke Platte den gefalteten Airbag, sodass sich das Gehäuse nicht wie erwartet verformen kann. Es besteht also die Gefahr, dass der auf das Armaturenbrett einwirkende Aufprall nicht absorbiert werden kann.
  • Angesichts dieses Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Airbag-Modul anzugeben, das die bei herkömmlichen Airbag-Modulen angetroffenen Probleme effektiv beseitigen kann.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Airbag-Modul anzugeben, das einen auf ein Armaturenbrett einwirkenden Aufprall absorbieren kann, ohne dass das Gehäuse den gefalteten Airbag bei der Absorption des Aufpralls stört.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Airbag-Modul mit einem Gehäuse angegeben, in dem eine Öffnung vorgesehen ist. Ein Airbag ist in dem Gehäuse untergebracht und mit demselben verbunden. Der Airbag kann durch die Öffnung des Gehäuses aus dem Gehäuse vorstehen. Ein Gaserzeuger ist vorgesehen, um Gas zu erzeugen, das zu dem Airbag geführt wird, um den Airbag aufzublasen. Ein Deckelglied ist vorgesehen, um die Öffnung des Gehäuses zu bedecken. Bei diesem Airbag-Modul umfasst das Gehäuse einen unteren Wandabschnitt einschließlich eines schwächeren Teils.
  • Wenn bei dem Airbag-Modul gemäß der vorliegenden Erfindung ein Insasse gegen das Armaturenbrett prallt, wird das Gehäuse derart verformt, dass der schwächere Teil des unteren Wandabschnitts als Ausgangspunkt der Verformung dient, ohne ein Beulen eines vertikalen oder seitlichen Wandabschnitts des Gehäuses zu verursachen. Daraus resultiert, dass beim Absorbieren eines auf das Armaturenbrett wirkenden Aufpralls das Gehäuse den Aufprall zuverlässig absorbieren kann, ohne den gefalteten Airbag zu stören.
  • In den Zeichnungen werden ähnliche Teile bzw. Elemente durchgehend durch gleiche Bezugszeichen angegeben.
  • 1 ist eine Ansicht von unten einer Ausführungsform eines Airbag-Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittansicht des Airbag-Moduls von 1, das die Grundkonfiguration des Airbag-Moduls zeigt.
  • 3 ist eine Querschnittansicht des Airbag-Moduls von 1, das einen Vorgang zum Absorbieren eines auf ein Armaturenbrett einwirkenden Aufpralls zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Teilansicht eines modifizierten Beispiels für das Gehäuse des Airbag-Moduls der Ausführungsform, wobei ein schwächerer Teil in dem U-förmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  • 5 ist eine Teilquerschnittansicht eines anderen modifizierten Beispiels des Gehäuses des Airbagmoduls der Ausführungsform, wobei ein schwächerer Teil in der Form eines dünnen Wandteils ausgebildet ist.
  • 6 ist eine Querschnittansicht eines herkömmlichen Airbag-Moduls, das einen Vorgang zum Absorbieren eines auf ein Armaturenbrett einwirkenden Aufpralls zeigt.
  • 7 ist eine Ansicht von unten einer anderen Ausführungsform des Airbag-Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine Querschnittansicht des Airbag-Moduls von 7 und zeigt die Grundkonfiguration des Airbag-Moduls.
  • Mit Bezug auf 1 bis 6 wird im Folgenden eine Ausführungsform des Airbag-Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
  • Das Airbag-Modul der Ausführungsform umfasst ein Gehäuse 1, das an seiner vorderen oder oberen Seite mit einer Öffnung versehen ist. Das Airbag-Modul der Ausführungsform ist an einem Kraftfahrzeug angebracht. In dem Gehäuse 1 ist ein Airbag 6 untergebracht, der mit einem Teil an dem Gehäuse 1 verbunden ist. Zu dem Airbag 6 wird Gas aus Gaserzeugern (oder Aufblaseinrichtungen) 9 zugeführt, um den Airbag 6 zu entfalten. Die Öffnung des Gehäuses 1 wird durch ein Deckelglied oder einen Teil eines Armaturenbretts 4 bedeckt. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Gehäuse 1 einen allgemein rechteckigen unteren Wandabschnitt 1a, der mit einer Vielzahl von kurzen Schlitzen (oder länglichen Durchgangslöchern) 2 versehen ist, die separat zueinander vorgesehen und miteinander ausgerichtet sind. Die kurzen Schlitze 2 sind an einem hinteren Seitenteil von zwei gegenüberliegenden Seitenteilen angeordnet, die sich in der Querrichtung bzw. allgemein parallel zu einer Windschutzscheibe (nicht gezeigt) des Fahrzeugs erstrecken. Der hintere Seitenteil mit den Schlitzen 2 ist auf der Seite eines Insassen D (in 2 gezeigt), d.h. näher zu dem Insassen D angeordnet als der andere vordere Seitenteil. Der vordere Seitenteil ist vor dem hinteren Seitenteil in oder in Bezug auf das Fahrzeug angeordnet. Es ist zu beachten, dass der eine mit den Schlitzen 2 ausgebildete Seitenteil als schwächerer Teil 3 für einen Aufprall vorgesehen ist. Der untere Wandabschnitt 1a ist allgemein horizontal in dem Fahrzeug angeordnet und einstückig mit einem seitlichen Wandabschnitt 1b verbunden, der sich allgemein senkrecht zu dem unteren Wandabschnitt 1a erstreckt. Wie in 2 gezeigt, sind die Gaserzeuger 9 an dem unteren Wandabschnitt 1a fixiert. Der Teil des Airbags 6 ist derart an dem unteren Wandabschnitt 1a fixiert, das ein Teil jedes Gaserzeugers 9 innerhalb des Airbags 6 positioniert ist.
  • Wenn wie in 1 und 2 gezeigt gemäß der Ausführungsform der Kopf oder Arm eines Insassen D gegen das Armaturenbrett 4 schlägt, wird der auf das Armaturenbrett 4 einwirkende Aufprall durch die Verformung des in 3 gezeigte schwächeren Teils 3 absorbiert, sodass die auf den Kopf oder Arm wirkende Reaktionskraft vermindert wird. Dank der Verformung des schwächeren Teils 3, der in 3 als verformter Teil 3' gezeigt ist, bewegt sich der seitliche Wandabschnitt 1b des Gehäuses 1 von der Ebene des unteren Wandabschnitts 1a um eine Distanz L nach unten.
  • Es ist zu beachten, dass die Form der Schlitze 2 an dem oben genannten schwächeren Teil 3 kreisförmig, elliptisch oder länglich sein kann. Die Schlitze 2 können auch in einem Zickzackmuster angeordnet sein.
  • Bei der in der vorläufigen japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2001-63503 erläuterten herkömmlichen Technik wird die Absorption des Aufpralls durch das Airbag-Modul derart durchgeführt, dass sich ein seitlicher Wandabschnitt des Gehäuses 1' wie durch die Strichlinie in 6 angegeben ähnlich wie in der vorliegenden Erfindung verformt. Wenn jedoch ein großer oder aus einem steifen Textil ausgebildeter Airbag 6' in einem kleinen Gehäuse untergebracht ist, lässt sich der seitliche Wandabschnitt des Gehäuses 1' schwer verformen. Wenn sich unter dieser Bedingung der seitliche Wandabschnitt verformt, wird der verformte seitliche Wandabschnitt auf den Airbag 6' gedrückt. Folglich kann das Gehäuse 1 den auf das Armaturenbrett 4 einwirkenden Aufprall nicht ausreichend absorbieren.
  • Im Gegensatz dazu kann das Airbag-Modul gemäß der Ausführungsform mit einer Funktion zum zuverlässigen Absorbieren eines auf das Armaturenbrett 4 einwirkenden Aufpralls versehen sein, obwohl der Airbag 6 in einem kleinen Raum untergebracht ist. Diese Funktion kann in der oben genannten herkömmlichen Technik nicht vorgesehen werden.
  • Es ist zu beachten, dass die schwächeren Teile 3 durch das Ausbilden eines gebogenen Teils 7 in dem oben genannten Seitenteil wie in 4 gezeigt vorgesehen werden können. Der gebogene Teil 7 erstreckt sich entlang der Länge des oben genannten Seitenteils und weist einen allgemein U-förmigen Querschnitt auf, um eine Rille zu bilden. Der schwächere Teil 3 kann aber auch vorgesehen werden, indem die Wand des oben genannte Seitenteils reduziert wird, um einen dünnen Wandteil 8 wie in 5 gezeigt zu bilden.
  • 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform des Airbag-Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung, das dem Airbag-Modul von 1 bis 3 ähnlich ist, sodass gleiche Bezugszeichen wie in der oben erläuterten Ausführungsform für im wesentlichen die gleichen Teile und Elemente verwendet werden, wobei hier auf eine wiederholte Beschreibung derselben verzichtet wird. Ein Gehäuse 101 eines Airbag-Moduls weist einen unteren Wandabschnitt 101a auf, der mit zwei Reihen (einer Vielzahl) von kurzen Schlitzen (oder länglichen Durchgangslöchern) 2 versehen ist, die separat zueinander angeordnet und miteinander ausgerichtet sind. Eine Reihe der ausgerichteten kurzen Schlitze 2 ist auf einem Seitenteil von zwei gegenüberliegenden Seitenteilen vorgesehen, die sich in der Querrichtung bzw. allgemein parallel zu einer Windschutzscheibe (nicht gezeigt) des Fahrzeugs erstrecken. Der eine Seitenteil mit den Schlitzen 2 ist auf der Seite des Insassen D (in 2 gezeigt), d.h. näher zu dem Insassen D als der andere Seitenteil angeordnet. Der andere Seitenteil mit den Schlitzen 2 ist auf der Seite der Windschutzscheibe, d.h. weiter entfernt von dem Insassen D als der oben genannte eine Seitenteil angeordnet. Jede Reihe der ausgerichteten Schlitze 102 dient als schwächerer Teil, der sich bei einem Aufprall schwach verhält. In 8 ist eine Airbag-Abdeckung (Deckelglied) 120 oder ein Teil des Armaturenbretts durch eine Strichlinie angegeben. Die Airbag-Abdeckung 120 umfasst Installationsteile 121, 121, die mit entsprechenden Durchgangslöchern 122 ausgebildet sind. An dem Gehäuse 101 fixierte Haken 104 werden jeweils in den Durchgangslöchern 122 gefangen, wodurch die Airbag-Abdeckung 120 an dem Gehäuse 101 installiert wird. Das Gehäuse 101 ist über eine Klammer 109 an einem Verstärkungsglied (nicht gezeigt) im Inneren des Armaturenbretts fixiert.
  • Wenn der Insasse D wie in 2 gezeigt auf das Armaturenbrett 4 prallt, werden in einer oder beiden Reihen der miteinander ausgerichteten Schlitze 102 die Schlitze 102 und 103 erweitert oder werden die Brückenteile 105 zwischen benachbarten Schlitzen je nach der Größe und der Wirkungsposition der Belastung gebrochen, um den Aufprall zu absorbieren. Daraus resultiert, dass sich ein seitlicher Wandabschnitt 101b des Gehäuses 102 nach unten bewegt, um eine auf den Kopf oder Arm des gegen das Armaturenbrett 4 prallenden Insassen wirkende Reaktionskraft zu unterdrücken. Gemäß dieser Ausführungsform sind die zwei Reihen von ausgerichteten Schlitzen 102 jeweils an gegenüberliegenden Seitenteilen des unteren Wandabschnitts 101a des Gehäuses 101 angeordnet. Wenn also beide ausgerichteten Schlitze 102 und 103 verformt werden, kann die Kammer zum Unterbringen des Airbags 6 in dem Gehäuse 101 weiter nach unten bewegt werden. Daraus resultiert, dass das Airbag-Modul gemäß der Ausführungsform Aufprall-Absorptionseffekte für viele verschiedene Lasten vorsehen kann.
  • Es ist zu beachten, dass das Prinzip der Erfindung nicht nur für das Airbag-Modul für einen Insassen an einem Vordersitz, sondern auch für Airbag-Module für Insassen an anderen Sitzen und für an einer Innenwand des Fahrzeugs installierte Airbag-Module angewendet werden kann.
  • Das Airbag-Modul gemäß den Ausführungsformen weist den oben erläuterten Aufbau auf und bietet deshalb die folgenden Vorteile:
    • (1) Wenn ein Insasse gegen das Armaturenbrett prallt, wird das Gehäuse derart verformt, dass der schwächere Teil des unteren Wandabschnitts als Ausgangspunkt für die Verformung dient, ohne dass ein Beulen eines vertikalen oder seitlichen Wandabschnitts verursacht wird. Daraus resultiert ein Vorgang zum Absorbieren eines auf das Armaturenbrett wirkenden Aufpralls, wobei das Gehäuse den Aufprall absorbieren kann, ohne den gefalteten Airbag zu stören.
    • (2) Wenn der Kopf oder ein anderer Körperteil des Insassen in einer derartigen Richtung gegen das Armaturenbrett prallt, dass der Kopf in Bezug auf den Körper des Insassen gedreht wird, kann eine übermäßige Reaktionskraft unterdrückt werden, weil der schwächere Teil entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs vorgesehen ist.
    • (3) Die Brückenteile zwischen benachbarten Schlitzen können variiert werden, sodass die Reaktionskraftkennlinie einer Bremskraft angepasst werden kann. Außerdem werden die Schlitze gleichzeitig mit dem Pressen des Gehäuses ausgebildet. Folglich kann eine Erhöhung der Herstellungskosten für das Airbag-Modul verhindert werden und kann eine Gewichtsreduktion des Gehäuses erzielt werden.
    • (4) Wenn der schwächere Teil mit einem U-förmigen Querschnitt ausgebildet wird, kann die auf das Armaturenbrett wirkende Energie durch eine plastische Verformung des schwächeren Teils absorbiert werden. Daraus resultiert, dass die Reaktionskraftkennlinie glatt ist.
  • Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-312171 vom 27. Oktober 2004 ist hier unter Bezugnahme eingeschlossen.
  • Die vorstehende Beschreibung nimmt auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung Bezug, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Es können verschiedene Modifikationen und Variationen an den oben beschriebenen Ausführungsformen durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.

Claims (10)

  1. Airbag-Modul, mit: einem Gehäuse (1), das mit einer Öffnung versehen ist, einem Airbag (6), der in dem Gehäuse (1) untergebracht und mit demselben verbunden ist, wobei der Airbag (6) durch die Öffnung des Gehäuses (1) nach außen vorstehen kann, einem Gaserzeuger (9) zum Erzeugen eines Gases, das zu dem Airbag (6) zugeführt wird, um den Airbag (6) aufzublasen, und einem Deckelglied zum Bedecken der Öffnung an dem Gehäuse (1), wobei das Gehäuse (1) einen unteren Wandabschnitt (1a) einschließlich eines schwächeren Teils (3) aufweist.
  2. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der schwächere Teil (3) entlang der Breitenrichtung eines Fahrzeugs erstreckt.
  3. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) intermittierend ausgebildete Schlitze (2) aufweist, die in dem unteren Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) miteinander ausgerichtet sind.
  4. Airbag-Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) einen gebogenen Teil umfasst, der sich entlang der Länge des schwächeren Teils (3) erstreckt.
  5. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) einen geringeren Widerstand gegenüber einem Aufprall leistet als die anderen Teile des unteren Wandabschnitts (1a).
  6. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) verformt werden kann, wenn ein Aufprall auf das Gehäuse (1) einwirkt, wobei der schwächere Teil (3) als Ausgangspunkt für eine Verformung des Gehäuses (1) dient.
  7. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) einen seitlichen Wandabschnitt (1b) umfasst, der sich einstückig und im wesentlichen senkrecht zu dem unteren Wandabschnitt (1a) erstreckt, wobei der schwächere Teil (3) verformt werden kann, wenn ein Aufprall auf den seitlichen Wandabschnitt (1b) einwirkt, wobei der schwächere Teil (3) als Ausgangspunkt für eine Verformung des Gehäuses (1) dient.
  8. Airbag-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Gehäuses (1) an einer Vorderseite des Gehäuses (1) ausgebildet ist, wobei die Öffnung gegenüber dem unteren Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) angeordnet ist.
  9. Airbag-Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) miteinander ausgerichtete intermittierende Schlitze (2) aufweist, die in dem unteren Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) ausgebildet sind, wobei der untere Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) ein vorderes und ein hintere Ende aufweist, die sich linear in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei das vordere Ende vor dem hinteren Ende in dem Fahrzeug angeordnet ist, wobei das Gehäuse (1) einen vorderen und einen hinteren Seitenteil aufweist, die sich jeweils benachbart entlang des vorderen und hinteren Endes erstrecken, wobei die intermittierend ausgebildeten Schlitze (2) an dem hinteren Seitenteil ausgebildet sind.
  10. Airbag-Modul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schwächere Teil (3) einen ersten und einen zweiten schwächeren Teil mit jeweils miteinander ausgerichteten intermittierende Schlitzen (2) umfasst, die in dem unteren Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) ausgebildet sind, wobei der untere Wandabschnitt (1a) des Gehäuses (1) ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist, die sich linear in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstrecken, wobei das vordere Ende vor dem hinteren Ende in dem Fahrzeug angeordnet ist, wobei das Gehäuse (1) einen vorderen und einen hinteren Seitenteil aufweist, die sich jeweils benachbart entlang des vorderen und hinteren Endes erstrecken, wobei die ersten und zweiten intermittierend ausgebildeten Schlitze (2) jeweils an dem vorderen und hinteren Seitenteil ausgebildet sind.
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