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Verwandte Patentanmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität unter 35 U.S.C. §119 (e) der am 29. Dezember eingereichten U.S. Provisional Patentanmeldungen Nr.
62/097,539 und der am 9. Februar 2015 eingereichten U.S. Provisional Patentanmeldungen
62/114,021 ,
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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich auf Positionierungssysteme für Arrays von elektronischen Bild-Anzeigetafeln (z.B. Direktsicht-Anzeigetafeln LED) und bezieht sich insbesondere auf ein Positionierungssystem, welches verdeckte magnetische Befestigungselemente aufweist, die von außerhalb einer vorderen Oberfläche des Anzeigetafel-Feldes bedienenbar sind, um die Position und die Ausrichtung der einzelnen Anzeigetafeln relativ zueinander einstellen zu können.
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Hintergrund
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Bekannte Montage- und Positionierungssysteme in diesem technischen Gebiet werden oft verwendet, um mehrere Anzeigetafeln oder Anzeigetafel-Abschnitte in einem gleichmäßigen Feld anzuordnen, um so eine größere Anzeigetafel herzustellen, welche ein Video oder ein Bild über mehrere Anzeigetafel-Abschnitte angezeigt. Jede Anzeigetafel oder jeder Anzeigetafel-Abschnitt kann seinerseits mehrere Anzeigetafeln enthalten, welche auf einer Trägerplatte vereint eine gleichmäßige Anordnung ermöglichen, um so eine größere Anzeigetafel-Fläche mit weniger Installation-Iterationen und Anpassungsvorgängen herzustellen. Gleichförmigkeit eines Bildes über mehrere Anzeigetafel-Abschnitte erfordert einen gleichmäßigen Abstand zwischen jedem der lichtemittierenden Bauteile. In einer Direktsichtleuchtdiode-(DV-LED)-Anzeigetafel ist der Pitch einer Anzeigetafel als der Abstand zwischen den einzelnen LEDs definiert, was von einigen Millimetern bis zu einigen Zentimetern oder mehr betragen kann. Variationen im Pitch erscheinen im Bild als unnatürlich helle oder dunkle Flecken: Helligkeit ergibt sich durch einen zu nahen Abstand zueinander und Dunkelheit durch einem zu weiten Abstand voneinander. Wenn mehrere Anzeigetafel-Abschnitte zusammen in einem Array positioniert sind, erscheint die Grenze zwischen Anzeigetafel-Abschnitten als helle Linie, wenn die Anzeigetafel-Abschnitte zu dicht zueinander angeordnet sind, wohingegen die Grenze als dunkle Linie erscheint, wenn die Anzeigetafel-Abschnitte zu weit voneinander entfernt angeordnet sind. Solche sichtbaren Trennlinien sind für eine Bildanzeigetafel unerwünscht.
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Gleichförmigkeit des Bildes über mehrere Anzeigetafel-Abschnitte erfordert auch, daß die Ränder benachbarter Anzeigetafel-Abschnitte koplanar sind. Wenn eine Kante hinsichtlich einer benachbarten Kante herausgebogen ist, erscheint die Kante als helle Linie im Bild, wenn diese von einem bestimmten schrägen Winkel aus betrachtet wird, und als helle Linie, wenn diese von einem anderen schrägen Winkel aus betrachtet wird. Die Krümmung oder das Herausbiegen von Anzeigetafel-Abschnitten ist besonders dann schwer zu überwinden, wenn der Hintergrundträger des Anzeigetafel-Feldes, was eine Wand oder eine andere Form von Rahmen sein kann, selbst gekrümmt, verbogen oder mit Vorsprüngen versehen ist. Der Mangel an koplanaren Kanten erzeugt unerwünschte sichtbare Trennlinien, wenn das Anzeigetafel-Feld von einem Winkel aus betrachtet wird.
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Somit haben die Erfinder erkannt, daß das Erreichen von Bildgleichförmigkeit sorgfältige Positionierung der Anzeigetafel-Abschnitte erfordert, so daß benachbarte Kanten im richtigen Abstand zueinander und koplanar zueinander ausgerichtet sind. Befestigungssysteme aus dem Stand der Technik erlauben bestimmte Einstellungen der Position der Anzeigetafel-Abschnitte zueinander, aber solche Einstellungen sind schwierig vorzunehmen und erfordern oft mehrere iterative Anpassungsschritte zum Ausrichten der Anzeigetafel-Abschnitte. Üblicherweise muß der jeweilige Anzeigetafel-Abschnitt jedes Mal entfernt werden und die Halterung dann eingestellt werden, und dann muß der Anzeigefeldabschnitt innerhalb des Anzeigetafel-Feldes wieder montiert werden, um die Ausrichtung zu prüfen. Die Erfinder haben diese und andere Mängel des Standes der Technik Anzeigetafel-Montagesysteme erkannt und damit einen Bedarf an verbesserten Montagesystemen.
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Die
US 8 233 477 B2 zeigt eine Vorrichtung, welche es erlaubt, eine transportables elektronisches Gerät relativ zu einer ebenen Basis in der Ebene der Basis zu verschieben.
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Die
US 9 190 198 B2 zeigt eine durch Magnetkräfte drehbare Schraube, welche zur verdeckten Befestigung einer Abdeckung dient.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Anzeigefeld-Abschnitte innerhalb eines Anzeigetafel-Feldes hinsichtlich ihrer Abstände zueinander auszurichten, insbesondere um eine derartige Ausrichtung der Anzeigefeld-Abschnitte zueinander zu erreichen, ohne Anzeigefeld-Abschnitte abzumontieren und wieder erneut montieren zu müssen, um die gewünschte Ausrichtung zu erreichen.
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Diese und andere Aufgaben werden durch den Gegenstand der Ansprüche 1,8 und 13 erzielt. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beansprucht.
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Überblick
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Das hier offenbarte System ist derart ausgebildet, daß eine Installation von einer Anordnung von mehreren Anzeigeabschnitten erleichtert wird, um so eine große
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Anzeigetafel zu enthalten, beispielsweise an einer Wand, während die Sichtbarkeit der Trennlinien zwischen Anzeigeabschnitten minimiert wird. Das System kann einen zusätzlichen Vorteil dadurch verwirklichen, daß eine Montage ausschließlich durch Front-Zugang erreicht werden kann, ohne einen hinteren, oberen, unteren oder seitlichen Zugang zu dem Anzeigetafel-Feld zu erfordern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird eine Vorrichtung zur Herstellung einer verdeckten, einstellbaren Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Objekt durch Bereitstellen einer Schraube mit einem Magnetkopf geschaffen, der ein magnetisches Moment senkrecht zu seiner Drehachse bereitstellt.
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Zusätzliche Aspekte und Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele deutlich, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine teilweise als Explosiondarstellung gezeigte isometrische Vorderansicht einer Anzeigevorrichtung mit einer Installation einer Anordnung von Anzeigeabschnitten an einer Wand mittels eines Anzeigetafel-Montagesystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
- 2 ist eine isometrische Rückansicht der Anzeigevorrichtung von 1.
- 3 ist eine isometrische Explosionsansicht von einer einzelnen 1x1 Montageplattenanordnung und einem einzigen Anzeigetafel-Modul.
- 4 ist eine Ausführungsform eines Montage/Demontage-Werkzeugs, wenn dieses an einem Anzeigetafel-Modul angebracht ist, wobei der Auswurfmechanismus für das Anzeigetafel-Modul in einem aktivierten Zustand gezeigt ist.
- 5 ist eine Schnittdarstellung einer Grundplatte des Anzeigetafel-Moduls von 3 an einer Stützplattform, wobei eine Verriegelung der Bodenplatte in einem in Eingriff gebrachten Zustand dargestellt ist, mit einer schematischen Darstellung eines Anzeigetafel-Abschnitts sowie und des Montage/Demontage-Werkzeugs von 4.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines Montage/Demontage-Werkzeugs gemäß einer weiteren Ausführungsform.
- 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Anzeigetafel-Moduls von 3 ohne die Montageplatte aber mit einer Einstellschraube des Anzeigetafel-Moduls dargestellt, zusammen mit einem magnetischen Antriebswerkzeug zum Antreiben der Einstellschraube zwecks Einstellung.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt eine Installation einer elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 mit einer gleichmäßigen Anordnung von Wiedergabeplattenabschnitten 12. Die elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 ist an einer Wand 14 befestigt, die eine Art Rückwand darstellt und alternativ einen Rahmen oder offene Stehbolzen oder andere Tragstrukturen aufweist. Die Wand 14 oder andere Stützstruktur ist vorzugsweise flach, kann aber auch geneigt oder abgewinkelt oder gekrümmt sein. Montageplattenanordnungen 20 und 22 (auch als Montageböcke oder Montageplattformen bekannt) sind an der Wand 14 befestigt. Montageplattenanordnungen 20, 22 bilden eine Stützplattform, bestehend aus einem oder mehreren Stützabschnitten 24, 25. Jede der Befestigungsplattenanordnungen 20, 22 enthält mehrere Eckenhalterungen 26, welche jeden der Stützabschnitte 24, 25 mit der Wand 14 mittels Schrauben oder anderer Befestigungselemente verbindet.
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Jede Eckenhalterung 26 umfaßt eine einstellbare Stehbolzenschraube 30, wie eine Hebespindel, welche die einstellbare Eckenhalterung 26 an ihrem jeweiligen Stützabschnitt einstellbar befestigt, wie zum Beispiel mit dem Stützabschnitt 24 verbindet. Eine Einstellung durch Drehung der Stehbolzenschraube 30 bewirkt, daß der angeschlossene Stützabschnitt 24 sich relativ zu der Wand 14 bewegen kann, nämlich entlang einer Z-Achse entweder in Richtung zu der Wand 14 oder von der Wand 14 weg. Einstellung der Stehbolzenschraube 30 bewegt Stützabschnitt 24 (oder eine Ecke davon) entlang der Z-Achse und bewirkt eine Drehung oder Biegung des Stützabschnitts 24 in Bezug auf die Z-Achse. Somit kann, selbst wenn die Wand 14 eine unebene Oberfläche aufweist, eine Einstellung eines oder mehrerer Stehbolzenschrauben 30 den Stützabschnitt 24 flach halten und so eine Biegung des Stützabschnitts 24 verringern. Stehbolzenschrauben 30 erlauben auch die Z-Position und Neigung der benachbarten Stützabschnitte 24, 25 grob für die Verbesserung der relativen Ausrichtung und Koplanarität einzustellen. In einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt) können Stützabschnitte so ausgebildet und/oder angeordnet sein, daß diese eine gewünschte Krümmung oder konturierten Stützplattform oder Stützfläche für eine gebogene Ausführung einer elektronischen Bildanzeigevorrichtung 10 erzielen. Zum Beispiel können mehrere Trägerabschnitte als eine Reihe von Facetten einer konkaven oder konvexen Krümmung mittels der Stehbolzenschrauben 30 zueinander ausgerichtet werden, um so durch die benachbarten Stützabschnitte angenähert eine durchgängige Krümmung zu erzielen.
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Eine Anordnung von Anzeigetafel-Abschnitten 12 umfaßt ferner mehrere Anzeigetafel-Module 50 („Modul“). Jedes Modul 50 umfaßt einen darin befestigten Anzeigetafel-Abschnitt 12, der eine Anzeigefläche 52 des Moduls 50 umfaßt. Modul 50 umfaßt auch einen Träger 54 (siehe auch 3), auf welchem die Anzeigetafel-Abschnitte 12 angebracht sind. In der Ausführungsform der 1 enthält jeder der Anzeigetafel-Abschnitte 12 vier separate Tafeln 58, die jeweils an dem Träger 54 befestigt sind. In einer anderen Ausführungsform (nicht gezeigt), kann der Anzeigetafel-Abschnitt 12 eine einzelne Tafeln oder jede beliebige anderen Anzahl von Tafeln umfassen, wie beispielsweise 2, 4, 6, 8, 12 oder 16 Tafeln, welche beispielsweise im allgemeinen in einer rechteckigen Anordnung angeordnet sind, aber alternativ in anderen Formen, wie unten beschrieben. Modul 50 enthält auch eine Grundplatte 80, wodurch eine Befestigung des Moduls 50 mit einstellbarer Positionierung an dem Stützabschnitt 24 durch magnetische Anziehung erleichtert wird, wie weiter unten unter Bezugnahme auf die 3 näher beschrieben ist.
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Die Stützabschnitte 24 und 25 haben mehrere Sätze von magnetischen Elementen 90, wobei jeder Satz eine Gruppierung von magnetischen Elementen aufweist, welche einem jeweiligen einzelnen Modul 50 zugeordnet sind. Jeder Satz von magnetischen Elementen 90 ist derart ausgestaltet, daß dieser mit der Grundplatte 80 aus einem einzigen Anzeigetafel-Modul 50 zusammenwirkt, um so das Modul 50 durch magnetische Anziehungskraft an dem Trägerabschnitt 24 oder 25 zu befestigen. Die gezeigte Ausführungsform umfaßt einen einzigen Satz 100 aus magnetischen Elementen mit zwölf diskreten magnetischen Elementen 90, aber alternative Sätze von magnetischen Elemente können nur eine, drei, vier, fünf, sechs, acht, neun, zehn oder jede andere größere Anzahl von diskreten magnetischen Elemente umfassen. Im Stützabschnitt 24 sind sechs Sätze 100 von magnetischen Elementen 90 vorgesehen, wobei jeder der Sätze voneinander beabstandet und zueinander ausgerichtet ist zwecks Aufnahme von insgesamt sechs Anzeigetafel-Module 50 in einer rechteckigen, zwei-mal-drei-Konfiguration, womit jedes der Module jeweils magnetisch mit einem der Sätze 100 von magnetischen Elementen verbunden ist. Alternativ sieht die vorliegende Offenbarung andere Anordnungen von Sätzen in einem Stützabschnitt vor. Zum Beispiel umfaßt der Stützabschnitt 25 drei Sätze einer ein-mal-drei (1x3) Konfiguration, während andere Stützabschnitte einen einzigen Satz (1x1) aufweisen oder eine andere rechteckige Konfiguration aufweisen, beispielsweise eine ein-mal-vier (1×4), ein-mai-zwei (1×2), zwei-mai-drei (2×3) oder zwei-mal-vier Konfiguration, oder größer sein kann. In anderen Ausführungsformen (nicht gezeigt) können die Anzeigetafel-Abschnitte dreieckig, pentagonal, hexagonal oder andere gleichmäßige oder ungleichmäßige Polygonform haben. In solchen Ausführungsformen sind die Stützabschnitte vorzugsweise so geformt, daß diese ganze Zahlen von Anzeigetafel-Abschnitten zur Aufnahme (von gleichförmigen Polygonen) aufweisen, und Seite an Seite angeordnet sind. Zum Beispiel können Stützabschnitte, welche zur Aufnahme von dreieckigen Anzeigetafel-Abschnitten ausgebildet sind, die Form eines Parallelogramms (zwei Abschnitte), ein Trapezes (drei Abschnitte), eines Sechsecks (sechs Abschnitte) oder eines anderen gleichmäßigen Polygons haben, welches aus mehreren Dreiecken gebildet werden kann. So wird die Größe und die Form der Stützabschnitte und Stützplattformen nicht auf Rechtecke beschränkt, wie dies in 1 gezeigt ist, sondern sind vorzugsweise so dimensioniert, daß diese eine ganze Anzahl von Sätzen von magnetischen Elementen bereitstellen, um so eine ganze Zahl von, Anzeigetafel-Abschnitten aufzunehmen zu können.
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Jeder Stützabschnitt 24 oder 25 enthält eine oder mehrere nach vorn gerichtete Modul-Abstützflächen 106, die für die Module 50 eine Kontaktfläche darstellen. Jede Modul-Abstützfläche 106 definiert eine X-Y-Ebene (diese Definition ist als eine ungefähre Definition zu verstehen, für den Fall, daß die Modul-Abstützfläche 106 nicht perfekt eben ist). In der gezeigten Ausführungsform umfaßt die Modul-Abstützfläche 106 einen einzigen Satz 100 der magnetischen Elemente 90 innerhalb eines einzelnen Stützabschnitts 24 oder 25. In anderen Ausführungsformen kann die Modul-Abstützfläche 106 mehrere Sätze 100 von magnetischen Elementen 90 umfassen. Generell ist die Modul-Abstützfläche 106 von den vorderen Hauptflächen 110 und 112 der jeweiligen Stützabschnitte 24 und 25 zu unterscheiden, wobei sich die magnetischen Elemente 90 vorzugsweise über die vorderen Hauptflächen 110 und 112 in der Z-Achsenrichtung erstrecken und in einer Ebene liegen, welche gemeinsam eine ebene Anlagefläche für die Module 50 ausbilden, um die Befestigungsplattenanordnungen 20, 22 zu befestigen, ohne daß die Module 50 die vorderen Hauptfläche 110 bzw. 112 kontaktieren. Somit kann die Modul-Abstützfläche 106 entweder eine einzige zusammenhängenden Oberfläche oder eine Mehrzahl von Oberflächen einer Mehrzahl von Sätzen 100 von magnetischen Elementen 90 aufweisen, welche alle im Wesentlichen in einer gemeinsamen X-Y-Ebene angeordnet sind, oder eine Kombination von magnetischen Elementen 90 und anderen Oberflächen aufweisen. Die Modul-Abstützflächen 106 können sich in einigen Ausführungsformen von magnetischen Elementen 90 unterscheiden, indem einige oder alle magnetische Elemente 90 in einem jeweiligen Satz 100 gemäß einigen Ausführungsbeispielen hinter die vordere Hauptflächen 110 und 112 in der Z-Achsen-Richtung versetzt angeordnet sind, und dadurch keinen Kontakt zu den Modulen herstellen, selbst wenn eine ausreichende magnetische Anziehungskraft zum magnetischen Anziehen der Module 50 zu der Montageplattenanordnung 20 oder 22 aufgebracht wird, so daß die gesamten oder ein Teil der vorderen Hauptflächen 110 oder 112 als eine Modul-Abstützfläche dienen.
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Vorzugsweise wird eine Installation von elektronischen Bildanzeigeeinrichtungen 10 so vorgenommen, daß die Anzeigetafel-Abschnitte 12 im Wesentlichen koplanar sind. Obwohl die Module 50 für eine Feineinstellung der Planarität jedes Anzeigetafel-Abschnitts 12 zur Verfügung stellen, bietet die anfängliche Positionierung der Stützabschnitte 24 und 25 die Grundlage für eine koplanare Anordnung. Abweichungen in der Planarität innerhalb oder zwischen Modul-Abstützflächen 106 der Stützabschnitte 24 und 25 pflanzen sich wahrscheinlich über den Anzeigetafel-Abschnitt 12 hin fort, was zu unerwünschten sichtbaren Linien in Bildern auf der zusammengebauten elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 führt. Folglich ist es wichtig, Ebenheit innerhalb des Modul-Abstützfläche 106 und zwischen Modul-Abstützflächen zu erreichen. Im Allgemeinen ist ein schwieriger zu lösendes Problem Planarität über einer Trennlinie hinweg zu erreichen, wie beispielsweise über die Trennlinie 140 zwischen Modul-Abstützflächen 106 von zwei unterschiedlichen Stützabschnitten 24 und 25. Ein Vorteil bestimmter Ausführungsformen der Befestigungssysteme entsprechend der vorliegenden Offenbarung ist es, daß die Stützabschnitte 24 bzw. 25 jeweils mehrere Anzeigetafel-Abschnitte 12 umfassen können. Beispielsweise bringt die elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 neun Anzeigetafel-Abschnitte 12 unter, aber es gibt nur eine Trennlinie 140 zwischen den Stützabschnitten 24 und 25. Durch die Reduzierung der Anzahl der Trennlinien zwischen Modul-Abstützflächen 106 wird eine koplanare Installation einer gleichmäßigen Anordnung von Anzeigetafel-Abschnitten 12 erleichtert.
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Um die Ausrichtung von mehreren Anzeigetafel-Abschnitten 12 über die Trennlinie 140 zu erreichen sind drehbare Stehbolzenschrauben 30 vorgesehen, welche die Stützabschnitte und ihre Modul-Abstützfläche 106 zur Ausrichtung mit der X-Y-Ebene des Modul-Abstützfläche 106 eines anderen Stützabschnitts drehen können. Weiterhin weist die Trennlinie 140 gegeneinander anschlagende Stoßkanten 144 und 146 der Stützabschnitte 24 bzw. 25 auf. Verstellbare Stehbolzenschrauben 30 ermöglichen eine unabhängige Drehung der Stoßkanten 144 und 146 in Bezug auf die Z-Achse. Dies sorgt für die vertikale (Z-Achse) Ausrichtung der Stoßkanten 144 und 146 über die Trennlinie 140 hinweg, womit ein koplanarer Zusammenbau von Anzeigetafel-Abschnitten 12 über die Trennlinie 140 hinweg erleichtert wird. Zusätzlich können die Stoßkanten 144 und 146 in einem festen Abstand zu der Trennlinie 140 angeordnet sein, so daß die Breite der Trennlinie 140 entlang seiner Länge im Wesentlichen konstant ist. Eine genaue Ausrichtung der Stützabschnitte 24, 25 und der Abstand zwischen ihnen an den Stoßkanten 144 und 146 erleichtert die Bereitstellung eines konstanten Abstands zwischen den LEDs über Trennlinie 140 hinweg.
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Bezugnehmend auf 2, hier ist eine isometrische Rückansicht der elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 von 1 gezeigt, wobei mehrere Verbindungselemente 150 befestigt sind, um die Stützabschnitte 24 und 25 über die Trennlinie 140 hinweg in vordefinierten Abständen durch in vorpositionierten Löchern 152 befestigte Schrauben in den Stützabschnitten 24, 25 mit einander benachbarten Stoßkanten 144, 146 zu verbinden. Die Position der vorpositionierten Löchern 152 ist so gewählt, daß Stützabschnitte 24 und 25 in einem festen Abstand zueinander positioniert sind, wenn die Verbindungselemente 150 befestigt sind. Jedes der Verbindungselemente 150 ist so konzipiert, daß diese die Stützabschnitte 24, 25 in einer koplanaren Anordnung zu halten, was eine koplanare Anordnung der Anzeigetafel-Abschnitte 12 über die Trennlinie 140 hinweg erleichtert.
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3 zeigt eine isometrische Rückansicht von einer 1x1 Befestigungsplattenanordnung 170, um ein einziges Anzeigetafel-Modul 50 zu tragen. Bezugnehmend auf 3 enthält das Modul 50 (das abgesehen von Montageplatte 170 zwecks Klarheit als Explosionsdarstellung dargestellt ist) eine Grundplatte 80, Träger 54 und Anzeigetafel-Abschnitte 12. Die Montageplattenanordnung 170 weist Eckenhalterungen 26, magnetische Elemente 90 und einen Stützplattform-Abschnitt 172 auf, welcher mit einer Modul-Abstützfläche 106 versehen ist. Der Stützplattform-Abschnitt 172 unterstützt einen Satz 100 der magnetischen Elemente 90, welche die X-Y-Ebene definieren, um ein einziges Anzeigetafel-Module 50 an die Montageplattenanordnung 170 zu montieren.
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Die Grundplatte 80 hat eine Rückseite 180, welche der Modul-Abstützfläche 106 der Stützplattform-Abschnitt 172 zugewandt ist. Die Rückseite 180 enthält einen Satz 182 von magnetischen Elementen 184. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Satz 182 zwölf einzelne magnetischen Elemente 184, aber alternative Sätze von magnetischen Elementen kann nur einen einziges magnetisches Element oder eine beliebige Anzahl von einzelnen magnetischen Elemente enthalten. Die magnetischen Elemente 184 sind auf der Rückseite 180 derart angeordnet, daß diese in einer gemeinsamen Ebene liegen und mit einem Satz 100 von magnetischen Elementen 90 der Montageplatte 170 zusammenwirken, um die Grundplatte 80 magnetisch anzuziehen und so die Grundplatte 80 an dem Stützplattform-Abschnitt 172 zu befestigen. Der Satz 182 von magnetischen Elementen 184 wirkt mit der Rückfläche 186 des Moduls 50 so zusammen, um einen Kontakt zum Stützplattform-Abschnitt
172 herzustellen. Wenn das Modul 50 an den Stützplattform-Abschnitt 172 montiert ist, befindet sich die Rückfläche 186 in Kontakt mit der Modul-Abstützfläche 106 und schafft in Kombination mit Modul-Abstützfläche 106 eine Schnittstelle, welche es erlaubt, das Modul 50 relativ zum Stützplattform-Abschnitt 172 zu verschieben. Die Verschiebe-Schnittstelle ermöglicht eine Einstellung der X-Y-Position der Grundplatte 80 durch manuelles Verschieben der Grundplatte 80 entlang der X-Y-Ebene, welche durch die Modul-Abstützfläche 106 definiert wird. Die Einstellung einer X-Y-Position der Grundplatte 80 weist eine Translation entlang der X-Achse, Y-Achse oder von beiden sowohl als auch eine Drehung in der X-Y-Ebene auf. In der gezeigten Ausführung 186 ist die Rückfläche flach, aber alternative Ausführungsformen können eine mit Vorsprüngen versehene Rückfläche, eine raue oder andere diskontinuierliche Oberfläche bereitstellen. Der Betrag, um welcher die Grundplatte 80 relativ zum Stützplattform-Abschnitt 172 verschiebbar ist, ist durch die Größe der magnetischen Elemente 90 und der magnetischen Elemente 184 beschränkt. Wenn kein Teil eines magnetischen Elements 184 vorne vor dem magnetischen Elements 90 positioniert ist (entlang der Z-Achse), ist die magnetische Anziehung zwischen dem Satz 182 und dem Satz 100 nicht ausreichend, um das Gewicht des Moduls 50 zu unterstützen. Folglich sollte das Modul 50 vorzugsweise nicht in beliebiger Richtung in seiner Position verschiebbar sein, sofern nicht auch ein Teil eines magnetischen Elements 184 vor einem Teil eines magnetischen Elements 90 positioniert ist. Alternative Ausführungsbeispiele können für einen größeren Bereich der Einstellung von Modul 50 durch Verschieben in der X-Y Ebene sorgen, indem die Größe der magnetischen Elemente 90 oder 184 oder von beiden erhöht wird. In einigen Ausführungsformen (nicht dargestellt), kann eine X-Y-Feineinstellvorrichtung vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Paar von Schrauben-Einstellvorrichtungen, welche zwischen dem Modul 50 und dem Stützplattform-Abschnitt 172 angeordnet sein können. Ein Vorteil der Einstellung der X-Y-Position der Grundplatte 80 ist die Vereinfachung der Positionierung benachbarter Anzeigetafel-Abschnitte 12 ohne Lücken dazwischen, während anderenfalls der Pitch der LEDs über einer gleichmäßigen Anordnung von Anzeigetafel-Abschnitten 12 gestört würde, was unerwünschte sichtbare helle oder dunkle Linien in der angezeigte Bild verursachen würde.
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Vorzugsweise sind die magnetischen Elemente 90 und 184 Permanentmagnete und besonders bevorzugt stahlumhüllte Permanentmagnete (auch als „Topfmagnete“ bezeichnet), die das Magnetfeld fokussieren, so daß der magnetische Fluß einen Luftspalt überwinden kann, der zwischen dem Topfmagnet und einem weiteren magnetischen Element ausgebildet sein kann. Alternativ können die magnetischen Elemente Elektromagnete umfassen. In einigen Ausführungsformen (beispielsweise dem Satz 100 der magnetischen Elemente 90) kann ein erster Satz von magnetischen Elementen aus Permanentmagneten oder aus Elektromagneten hergestellt sein, während der andere Satz von magnetischen Elementen (beispielsweise dem Satz 182 der magnetischen Elementen 184) im wesentlichen aus einem magnetischen Material wie Stahl besteht, welches von den Permanentmagneten in dem ersten Satzes angezogen wird. In einigen Ausführungsformen können die magnetischen Elemente als einstückiger Teil mit dem Stützplattform-Abschnitt 172 oder der Grundplatte 80 ausgebildet sein. Beispielsweise könnte der Stützplattform-Abschnitt aus einem magnetischen Material wie Stahl hergestellt sein.
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Der Träger 54 weist eine Außenfläche 204 auf, welche mit dem Anzeigetafel-Abschnitt 12 verbunden ist. Die Außenfläche 204 weist die gleiche Größe auf oder ist kleiner als die Displayfläche 52. Diese Konfiguration ermöglicht einander benachbarten Anzeigetafel-Abschnitte 12 aneinander anliegen zu können und dadurch Lücken zwischen Anzeigetafel-Abschnitten 12 zu verhindern, die den gleichmäßigen Abstand der LEDs in einem Array von Anzeigetafel-Abschnitten 12 stören würden und so unerwünschte sichtbare Linien in dem resultierenden Bild verursachen würde. Somit erstreckt sich kein Teil des Trägers 54 über den Umfang des Anzeigetafel-Abschnitts 12.
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Gegenüber der Außenfläche 204 weist der Träger 54 auch eine Rückseite 206 auf, welche der Grundplatte 80 zugewandt ist. Zur Befestigung von Träger 54 an der Grundplatte 80 springen ein oder mehrere Befestigungselemente 220 von der Rückfläche 206 hervor. In der gezeigten Ausführungsform sind verstellbare Befestigungselemente 220 mit Gewinde versehen und stellen beispielsweise eine Art von Schraube dar, wie diese unter Bezugnahme auf 7 beschrieben ist, wobei ein Schaft durch die hintere Rückfläche hindurchragen oder von der Rückfläche hervorspringend angeordnet sein kann, aber alternativ können auch Nocken, Ketten, flexible Gurte oder andere Arten der einstellbaren Befestigung vorgesehen sein.
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Die einstellbaren Befestigungselemente 220 können jeweils eine magnetische Komponente enthalten, wie zum Beispiel Magnetkopf 222, der beweglich mit dem Träger 54 hinter der Außenfläche 204 montiert ist. Eine obere Oberfläche 226 des Magnetkopfs 222 ist auf der Rückseite der Außenfläche 206 ausgenommen, so daß der Anzeigetafel-Abschnitt 12 flach gegen die Außenfläche 204 anliegt. Der Träger 54 kann vorzugsweise jeden Magnetkopf 222 in einer Tasche 230 oder einem Hohlraum aufnehmen, der Raum bietet, die Bewegung der Magnetkopfs 222 zu ermöglichen, wenn das verstellbare Befestigungselement 220 eingestellt wird, wie weiter unten unter Bezugnahme auf 7 beschrieben ist. Der Träger 54 weist vorzugsweise einen Satz von Taschen 230 oder Hohlräumen auf, welche entlang des Umfangs des Trägers 54 im Abstand zueinander angeordnet sind. Die Taschen 230 sind nicht wesentlich für den Betrieb des Trägers 54 und können durch Alternativen ersetzt werden, wie beispielsweise einem offenen Kragen 240 (in der Ausführungsform der 7 dargestellt) oder einer anderen Halterung oder Befestigungsstruktur, welche einen Hohlraum oder eine Tasche 230 hat oder auch nicht haben kann, um den Magnetkopf 222 aufzunehmen. In einer Ausführungsform weist der Träger 54 fünf Taschen 230 oder Hohlräume auf, welche fünf einstellbaren Befestigungselemente 220 tragen, einschließlich einer an jeder Ecke des Trägers 54 und einer auf halbem Weg entlang der Längskante des Trägers 54. Die Platzierung der einstellbaren Befestigungselemente ermöglicht in wünschenswerter Weise die Einstellung der Steigung (Rotationsausrichtung des Trägers 54 um die X-Achse), des Gieren (Rotationsausrichtung des Trägers 54 um die Y-Achse) und der Krümmung (Biegung) des Trägers 54. In anderen Ausführungsformen kann eine größere oder kleinere Anzahl von einstellbaren Befestigungselemente 220 für jedes Modul 50 vorgesehen sein.
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Die Grundplatte 80 weißt einen oder mehrere Sicherheitsriegel 270 auf. Wenn das Modul 50 an dem Stützplattform-Abschnitt 172 angebracht ist, erstreckt sich der Sicherheitsriegel 270 durch eine Riegelaufnahme 272 in dem Stützplattform-Abschnitt 172 und erstreckt sich um eine Einrastaufnahme 274. Die Sicherheitsriegel 270 sind so ausgelegt, daß diese in einer Eingriffsstellung (verriegelt) verbleiben, es sei denn der Sicherheitsriegel wird zurückgezogen, womit das Modul 50 am versehentlichen Herausfallen oder Herunterfallen gehindert wird, zum Beispiel während der Installation oder Wartung, oder in dem unwahrscheinlichen Fall, daß die magnetische Anziehungskraft zwischen den magnetischen Elementen 90 und 184 schwächer wird oder ausfällt. Die Grundplatte 80 weist eine oder mehrere Auswurfmechanismen 280 auf, welche unten unter Bezugnahme auf 4 beschrieben sind, die wahlweise derart betätigbar sind, daß diese das Modul 50 wahlweise von der Montageplattenanordnung 170 trennen können, indem eine Trennung zwischen den magnetischen Elementen 90 und 184 bewirkt wird.
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4 ist eine perspektivische Ansicht eines Montage/Demontage-Werkzeugs 300, welches an dem Modul 50 angebracht ist, und Auswurfmagnete 302 des Werkzeugs 300 zeigt, welche einen Auswurfmechanismus 280 in seinem aktivierten Zustand darstellt. Das Werkzeug 300 weist ein flexibles Kissen 304 mit einer oberen Oberfläche 306 und einer untere Oberfläche 308 auf. Wenn das Werkzeug 300 an dem Modul 50 angebracht ist, kontaktiert die untere Fläche 308 die Displayfläche 52. Ein oder mehrere Handgriffe 310 sind an der oberen Oberfläche 306 des Werkzeugs 300 angebracht, um das Werkzeug 300 und damit das daran angebrachte Modul abzuheben.
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Der Anzeigetafel-Abschnitt 12 enthält mehrere Tafeln 58 und eine Wärmesenke 330 für jede Tafel. Wenn die Tafel als Teil der elektronischen Bildanzeigeeinrichtung 10 arbeitet, erzeugt jede Tafel 58 Wärme. In dem Ausführungsbeispiel in 4 sind Wärmesenken 330 zwischen den Tafeln 58 und dem Träger 54 angeordnet, um die Wärme von Tafeln 58 in den Träger 54 zu leiten. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt), können jedoch die Wärmesenken 330 weggelassen werden und die Tafeln 58 können direkt auf dem Träger 54 installiert werden, so daß der Träger 54 als die primäre Wärmesenke dient.
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Der Auswurfmechanismus 280 weist Oberflächen 348 auf, um gegen eine Stützplattform zu drücken (wie zum Beispiel Stützplattform-Abschnitt 172 von 3 oder Stützabschnitte 24, 25 von 1), wenn das Modul 50 durch magnetische Anziehung zu einer Stützplattform angezogen wird. 4 zeigt Auswurfmechanismus 280 in einem aktivierten Zustand, wobei sich Lagerflächen 348 über die Rückfläche 186 der Grundplatte 80 zum Kontaktieren einer Stützplattform erstrecken. Der Auswurfmechanismus 280 wird magnetisch von einer dem Anzeigetafel-Abschnitt 12 gegenüberliegenden Seite aktiviert. Wenn das Werkzeug 300 an dem Modul 50 befestigt wird, sind Auswurfmagnete 302 auf der Vorderseite des Anzeigetafel-Abschnitt 12 gegenüber jedem von mehreren Magnetelementen 350 des Auswurfmechanismus 280 positioniert, welche hinter dem Anzeigetafel-Abschnitt 12 angeordnet sind. Magnetische Elemente 350 sind beweglich an der Grundplatte 80 über Unterbrecherarme 358 des Auswurfmechanismus 280 befestigt. Ein Stift oder ein anderer Verbinder 354 sichert die Unterbrecherarme 358 schwenkbar an einem beweglichen Block 352 des Auswurfmechanismus 280, der verschiebbar an der Grundplatte 80 angebracht ist. Ein Gelenk 362 sichert einen mittleren Abschnitt jedes Unterbrecherarms 358 schwenkbar an dem Umfang der Grundplatte 80. Vorzugsweise ist jeder der Unterbrecherarme 358 an einem beweglichen Block 352 an einem Ende des Unterbrecherarms 358 angebracht, um die Lagerkraft an Lagerflächen 348 zu maximieren, welche durch die magnetische Anziehung zwischen Auswurfmagneten 302 und magnetischen Elemente 350 erzeugt wird. Die magnetische Anziehung zwischen den Auswurfmagneten 302 und den magnetischen Elementen 350 übersetzt sich durch den Unterbrecherarm 358 in eine mechanische Lagerkraft zwischen Lagerfläche 348 und dem Stützabschnitt, an dem das Modul 50 angebracht ist (wie beispielsweise Stützplattform-Abschnitt 172 in 3). Das Werkzeug 300 und die Auswurfmagnete 302 ermöglichen den Betrieb des Auswurfmechanismus 280 auf einem Anzeigetafel-Abschnitts 12 ausschliesslich von vorne, ohne Zugang hinter den Anzeigetafel-Abschnitt zu erfordern. Demgemäß aktiviert die Platzierung des Werkzeugs 300 neben der Displayfläche den Auswurfmechanismus 280 und zieht gleichzeitig das Modul 50 zum Montagewerkzeug, so daß das Modul angehoben werden kann und mit Handgriffen 310 getragen werden kann. Das Entfernen von Werkzeug 300 von dem Modul 50 erfolgt durch Biegen einer Kante oder eine Ecke des flexiblen Kissens 304 nach oben, weg von Displayoberfläche 52, um die magnetische Anziehung zwischen dem Modul 50 und dem flexiblen Kissen 304 zu unterbrechen.
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5 zeigt eine Schnittdarstellung der an dem Stützplattform-Abschnitt 172 angebrachten Grundplatte 80, mit dem Träger 54, Anzeigetafel-Abschnitt 12 und dem schematisch dargestellten Werkzeug 300. Ein Verriegelungsmechanismus 400 ist mit dem Sicherheitsriegel 270 versehen, der in seiner Eingriffsposition dargestellt ist und sich durch die Riegelaufnahme 272 und Einrastaufnahme 274 des Stützplattform-Abschnitt 172 erstreckt. Entfernen des Moduls 50 von dem Stützplattform-Abschnitt 172 mit dem Werkzeug 300 erfordert Lösen der Sicherheitsriegels 270. Zur Betätigung des Sicherheitsriegels 270 und dadurch Lösen des Sicherheitsriegels 270 von dem Stützplattform-Abschnitt 172 wird ein Betätigungsmagnet 402 außerhalb des Anzeigetafel-Abschnitt 12 positioniert. Wenn der Betätigungsmagnet 402 gegenüber dem Sicherheitshebel 270 an der Vorderseite der Anzeigetafel-Abschnitt 12 positioniert ist, zieht der Betätigungsmagnet 402 ein magnetisches Element 404 an, welches mit dem Sicherheitsriegel 270 durch ein Verbindungselement 406 verbunden ist. Während der Betätigungsmagnet 402 die magnetischen Elemente 404 nach vorne in Richtung Anzeigetafel-Abschnitts 12 zieht, zieht das Verbindungselement 406 den Sicherheitsriegel 270 von der Einrastaufnahme 274 weg, so daß der Sicherheitsriegel die Trennung der Grundplatte 80 von dem Stützplattform-Abschnitt 172 nicht mehr verhindern kann. Eine manuelle Handhabung kann die Position des Betätigungsmagnets 402 zu dem übrigen Teil des Werkzeugs 300 steuern, um selektiv und kontrolliert den Sicherheitsriegel 270 freizugeben.
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6 ist eine perspektivische Ansicht eines Montage/Demontage-Werkzeug 410 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Bezugnehmend auf 6 weist das Werkzeug 410 eine Hebeplattform 412 auf, die vorzugsweise aus einer Platte aus nicht-magnetischem Metall hergestellt ist, wie Aluminium, oder aus jedem beliebigen anderen steifen nicht-magnetischem Material, anstelle eines flexiblen Kissens. Ein Paar von Handgriffen 414 zum Anheben sind an einer Fläche der Hebeplattform 412 angebracht. Mehrere Sätze von Verriegelungsfreigabemagneten 416 sind fest auf der Metallplatte 412 abgestützt, um den Sicherheitsriegel 270 (3) zu betätigen und freizugeben, wenn das Werkzeug neben der Displayfläche 52 des Moduls 50 angeordnet ist. Mehrere Sätze von Betätigungsmagneten 418 sind auf den Auswurfsteuermechanismen 420 abgestützt, die jeweils ein bewegliches Element 422 aufweisen, welches mittels einer oder mehrerer Schraubeneinstellelemente 424 an der Hebeplattform 412 durch ein oder mehrere Einstellräder 426 an einem beweglichen Element 422 angebracht sind, um die Position der Betätigungsmagnete 418 zu der Hebeplattform 412 und dem Modul 50 (nicht dargestellt) hin bzw. davon weg zu steuern. Auf diese Weise können die Auswurfsteuermechanismen 420 den Auswurfmechanismus 280 (3,4) des Moduls 50 selektiv und steuerbar betätigen. Die Plattform 412 kann eine Reihe von Fenstern oder Ausnehmungen 428 aufweisen, welche mit den Magneten 416, 418 so ausgerichtet sind, daß magnetischer Fluss hindurchpassieren kann.
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Schraubeneinstellelemente 424 und Einstellräder 426 reduzieren oder verhindern starke Kräfte, die sonst beim Ein- und Ausbau des Moduls 50 aufgrund der magnetischen Anziehungskräfte zwischen Ausstoßbetätigungsmagneten 418 und magnetischen Elementen 35 (oder dem plötzlichen Rückgang davon während der Freigabe) auftreten können, und der Wirkung der magnetischen Anziehungskräfte zwischen den magnetischen Elementen 90 und magnetischen Elementen 184 (oder die Freigabe davon). Zum Beispiel kann die magnetische Anziehungskraft zwischen den magnetischen Elementen 90 und magnetischen Elementen 184 eine Kraft von 70 Pfund überschreiten, so daß eine langsame und kontrollierte Bewegung der Ausstoßbetätigungsmagnete 418 dem Werkzeug 410 ermöglicht wird, um das Modul 50 sanft an die Montageplattenanordnung zu montieren bzw. davon demontieren zu können.
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7 zeigt eine Schnittdarstellung der einstellbaren Befestigungselemente 220. Das Einstellen von einem oder mehreren einstellbaren Befestigungselementen 220 stellt den Abstand zwischen dem Träger 54 und der Grundplatte 80 in der Z-Richtung entlang einer Achse 434 des einstellbaren Befestigungselements 220 ein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die verstellbaren Befestigungselemente 220 einen Gewindezapfen oder mit Gewinde versehenen Schaft 438 auf, welcher an dem Magnetkopf 222 befestigt ist und sich von dem Magnetkopf aus entlang der Achse 434 erstreckt. Die obere Fläche 226 des Magnetkopfs 222 zeigt von dem Schaft 438 weg. Der Schaft 438 steht mittels einer Gewindeverbindung in operativen Eingriff mit der Grundplatte 80, um einem Abstand zwischen dem Träger 54 und der Grundplatte 80 einzustellen, wenn das verstellbare Befestigungselement 220 und damit dessen Magnetkopf 222 gedreht werden. In anderen Ausführungsformen (nicht dargestellt), kann die Verbindung zwischen dem verstellbaren Befestigungselement 220 und der Grundplatte 80 durch eine andere Verbindung als eine Gewindeverbindung gestaltet sein, wie beispielsweise durch eine Kurvenscheibe oder ein anderes mechanisches Getriebe, welches auf eine Bewegung des Magnetkopf 222 reagiert. Das einstellbare Befestigungselement 220 weist vorzugsweise eine Magnetkomponente 439 auf, die ein Paar von Seltene-Erden-Magnete 436 aufweist, welche in erste und zweite Ausnehmungen in der oberen Oberfläche 226 des Kopfes 222 eingepaßt sind und zwei entgegengesetzte Magnetpole aufweisen, welche einen magnetischen Moment-Vektor 434 senkrecht zur Achse erzeugen.
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Eine Drehkraft wird auf einstellbare Befestigungselement 220 von einem außerhalb des Anzeigetafel-Abschnitts 12 befindlichen Antrieb 440 ausgeübt, der dem einstellbaren Befestigungselement 220 gegenüberliegend gehalten wird, um so einen magnetischen Feldvektor senkrecht zur Achse 434 auf das einstellbare Befestigungselement 220 einwirken zu lassen. Eine nicht kolineare Ausrichtung zwischen dem Magnetfeldvektor des Antriebs 440 und dem magnetischen Momentvektor der Magnetkomponente 439 übt eine Rotationskraft auf das verstellbare Befestigungselement 220 um die Achse 434 aus. Das Einstellen von einem oder mehreren einstellbaren Befestigungselementen 220 erfolgt dadurch, daß der Antrieb 440 vor die Displayfläche 52 in der Nähe Displayfläche 52 gehalten wird und der Antrieb 440 um die Achse 434 gedreht wird, um so ein sich über die Zeit änderndes magnetisches Feld (magnetisches Drehfeld) zu erzeugen. Eine derartige Einstellung stellt den Abstand zwischen dem Träger 54 und der Grundplatte 80 in Z-Richtung ein, um einen Kippwinkel oder ein Biegen der Ebene der Displayfläche 52 zu erreichen. Die Modul-Abstützfläche 106 des Stützplattform-Abschnitts 172 definiert eine X-Y-Ebene, von welcher ausgehend sich eine Z-Achse senkrecht erstreckt. Die Einstellung der verstellbaren Befestigungselemente bewegt den Träger 54 und ändert auch den Winkel zwischen der Displayfläche 52 und der Z-Achse. Somit kann, selbst wenn benachbarte Grundplatten 80 nicht koplanar zueinander sind, ein Einstellen von einem oder mehreren der einstellbaren Befestigungselemente 220 der Anzeigetafel-Abschnitte 12 diese einebnen oder eine Feinjustierung der Vorwärts-Rückwärts-Positionierung und des Kippwinkels zu benachbarten Displayflächen 52 einstellen, um die relative Ausrichtung zueinander und Koplanarität zu bewirken. Jede der beweglichen Magnetkomponenten 439 ist in Reaktion auf das Anlegen eines Magnetfeldes in der Nähe der Displayfläche 52 des Anzeigetafel-Abschnitts 12 so einstellbar, daß ein Abstand zwischen dem Träger 54 und der Grundplatte 80 eingestellt wird und so der Anzeigetafel-Abschnitt 12 relativ zu einem benachbarten Anzeigetafel-Abschnitts 12 eingeebnet wird, ohne daß der Träger entfernt werden muß oder Veränderungen im Montagesystem von der Rückseite her vorgenommen werden müssen.
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In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gewindeschaft 438 eine doppelendige Schraube mit einer Schulter 450. Der Schaft 438 ist in eine Buchse an der Unterseite des Kopfes 222 eingeschraubt, um einen definierten Spalt vorgegebener Breite zwischen der Schulter 450 und dem Kopf 222 zu erzeugen und so einen um den Umfang umlaufenden Kanal 452 zu erzeugen, der sich um den Gewindeschaft 438 herum erstreckt. Die Kombination des Gewindeschafts 438 mit dem Kopf 222 bildet eine Schraube 456 aus, welche die verstellbaren Befestigungselemente 220 einstellen können. Der Kanal 452 ist in seiner Breite so bemessen, daß dieser nur wenig breiter als die Dicke des Trägers 54 an derjenigen Stelle ist, an welcher sich der Gewindeschaft 438 durch die Rückfläche 206 erstreckt, was dem Gewindeschaft erlaubt, sich darin drehen zu können. In einer Ausführungsform, wie in 7 dargestellt ist, ist die Rückfläche mit einem Kragen 460 an dem Träger befestigt oder angebracht, um eine Tasche oder einen Hohlraum 230 auszubilden, in welchem der Magnetkopf 222 gehalten wird. Der Kragen 460 wird in dem Umfangskanal 452 gehalten, der durch die Verbindung von dem Gewindeschaft 438 mit dem Kopf 222 ausgebildet wird, so daß der Kragen 460 eine Lagerfläche für die Drehung der Schraube 456 der verstellbaren Befestigungselemente 220 ausbildet.
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Neben anderen Vorteilen, welche die Anordnung von einstellbaren Befestigungselemente in dem Kanal 452 zum Festhalten des Gewindeschaft 138 an dem Träger bereitstellt, wird dadurch verhindert, daß sich der Träger 54 relativ zu der Grundplatte 80 entlang der Z Achse und in der X-Y Achse bewegen kann, bis eine Einstellung von einem oder mehreren der verstellbaren Befestigungselemente 220 vorgenommen wird.
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Dementsprechend weist das verstellbare Befestigungselement 220 eine Vorrichtung auf, welche eine verdeckte Verbindung zwischen einem ersten Objekt, wie einen Träger 54, und einem zweiten Objekt, wie einer Grundplatte 80 herstellt. Das einstellbare Befestigungselement 220 kann eine Schraube 456 aufweisen (wie in 7 dargestellt) mit einem Gewindeschaft 438 mit einer Achse 434, einem Umfangskanal (beispielsweise Kanal 452) und einem Kopf 222, der an einem Gewindeschaft 438 angebracht ist. Ein unter der Außenfläche des ersten Objekts verdeckter Kragen 460 ist an dem ersten Objekt angebracht und sitzt innerhalb des Kanals 452, so daß die Schraube 456 drehbar an dem ersten Objekt befestigt ist und unterhalb einer äußeren Oberfläche des ersten Objekts (beispielsweise Außenfläche 204 des Trägers 54) drehbar angeordnet ist und einen Kopf 222 aufweist, der sich in der Nähe der äußeren Fläche des ersten Objekts befindet. Der Kragen 460 und der Kanal 452 sind so bemessen, daß diese erlauben, die Schraube relativ zu dem ersten Objekt zu drehen, aber gleichzeitig eine Bewegung des ersten Objekts entlang der Achse 434 relativ zu der Schraube 456 zu verhindern. Der Gewindeschaft 438 ist über ein Gewinde mit dem zweiten Objekt verbunden, so daß die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Objekt infolge eines Aufbringens einer Drehbewegung oder durch ein auf andere Weise über die Zeit sich ändernder Magnetfeld neben der Außenfläche des ersten Objekts eingestellt wird.
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Es wird den Fachleuten auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß viele Änderungen an den Details der oben beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den zugrunde liegenden Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung sollte daher nur durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden.