-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wälzlager, das in verschiedenen Maschinen benutzt wird, und bezieht sich insbesondere auf die Verbesserung eines Halteelements für ein Wälzlager, um Nadelrollen, die in einer Umfangsrichtung in festen Abständen angeordnet sind, zu halten.
-
Stand der Technik
-
In einem Nadelrollenlager (Nadellager), das als rollende Körper Nadelrollen benutzt, werden mehrere Rollen von einem zylindrischen Halteelement gehalten, in dem in festen Abständen entlang der Umfangsrichtung Taschen ausgebildet sind, um die Rollen aufzunehmen. Bei dieser Art von Halteelement öffnen sich die Taschen zur inneren Umfangsfläche und zur äußeren Umfangsfläche des Halteelements, und einander benachbarte Taschen werden durch säulenartige Trennkörper getrennt, die in der Umfangsrichtung angeordnet sind.
-
Die Öffnungen auf der inneren Umfangsseite oder die Öffnungen auf der äußeren Umfangsseite der Taschen sind so ausgebildet, dass die aufgenommenen Rollen gehalten werden. Z. B. ist das Halteelement aus einem zylinderförmigen Harz gemacht, und an den Rändern der Öffnungen auf der Innenumfangsseite oder der Öffnungen auf der äußeren Umfangsseite der Taschen sind Haltevorsprünge ausgebildet. Mit so einem Aufbau können die Vorsprünge durch eine Druckkraft elastisch deformiert werden und die Rollen können in die Taschen gedrückt werden.
-
Die Rollen können auch daran gehindert werden, sich zu lösen, da sich die Vorsprünge elastisch zurückbilden, nachdem die Rollen in die Taschen eingebracht worden sind. Patentdokumente 1 und 2 offenbaren diese Art eines aus einem Harz ausgebildeten Halteelements für ein Nadelrollenlager.
-
Dokumente des Standes der Technik
-
Patentdokumente
-
- Patentdokument 1: JP-A 7-293 569
- Patentdokument 2: JP-A 2008-286 232
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Durch die Erfindung zu lösende Probleme
-
Wenn ein aus einem Harz bzw. Kunststoff ausgebildetes Halteelement, wie es zuvor beschrieben worden ist, durch integrales Formen bzw. Gießen oder Pressen hergestellt wird, werden Kerne, welche die gleiche Querschnittsform wie die Taschen haben, in einer radialen Anordnung mit festen Abständen angeordnet; Hohlräume, welche die gleiche Querschnittsform wie die Teilungselemente haben, werden durch Anordnen einer inneren Form und einer äußeren Form auf der inneren Umfangsseite und der äußeren Umfangsseite der Kerne ausgebildet und ein geschmolzenes Harz wird in die Hohlräume gegossen und es wird ihm ermöglicht, auszuhärten. Wenn die Formen entfernt werden sollen, müssen die Kerne mit Gewalt herausgedrückt und entfernt werden, da die Vorsprünge vorhanden sind.
-
Da die Rollen in einem Nadelrollenlager dünn sind, muss ein dünnwandiges Halteelement benutzt werden, bei dem die Dicke in radialer Richtung klein ist. Wenn der Abstand zwischen benachbarten Rollen reduziert wird, um die Anzahl der eingeführten Rollen zu erhöhen, wird die Dicke der Teilungselemente, die einander benachbarte Taschen trennen, in Umfangsrichtung reduziert und die Stärke wird verringert. Mit solch einem schwachen, aus einem Harz gebildeten Halteelement ist es schwierig, die Kerne bei der Herstellung herauszudrücken und zu entfernen. Es ist daher schwierig, die Haltevorsprünge integral mit dem Halteelement auszubilden. Angesichts dessen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbau bereitzustellen, bei dem die Vorsprünge, die verhindern, dass sich die Rollen lösen, integral mit dem Halteelement ausgebildet bzw. gegossen werden können, wenn ein dünnes und schwaches, aus einem Harz ausgebildetes Halteelement für ein Wälzlager hergestellt wird.
-
Mittel zum Lösen der Aufgabe:
-
Um die zuvor beschriebenen Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein aus einem Harz gebildetes Halteelement für ein Wälzlager vorgesehen, bei dem in Umfangsrichtung mehrere Taschen in festen Abständen angeordnet sind, um einzelne Nadelrollen rotierbar zu halten, wobei das Halteelement für ein Wälzlager dadurch gekennzeichnet ist, dass es aufweist:
mehrere Teilungselemente, um benachbarte Taschen zu teilen, wobei sich die Teilungselemente in Richtung der Zentralachse einer Anordnung mit mehreren Taschen erstrecken; und
Haltevorsprünge, die integral auf jedem der Teilungselemente ausgebildet sind;
wobei jedes der Teilungselemente Seitenflächen, die den Seiten benachbarter Teilungselemente zugewandt sind, und eine außenumfangsseitige Stirnfläche hat, die der äußeren Umfangsfläche der Anordnung der mehreren Taschen zugewandt ist; wobei die Haltevorsprünge in Eckbereichen vorgesehen sind, in denen sich die Seitenflächen und die außenumfangsseitigen Stirnflächen der Teilungselemente treffen, wobei die Vorsprünge innenseitige geneigte Bereiche, die von den Seitenflächen hervorstehen und in Richtung zu den Seiten der Eckbereiche progressiv weiter hervorstehen, und außenseitige geneigte Bereiche, die von den außenumfangsseitigen Stirnflächen hervorstehen und in Richtung zu den Seiten der Eckbereiche progressiv weiter hervorstehen, haben;
und wobei die Enden der Haltebereiche, die verbundene Verlängerungen der innenseitigen geneigten Bereiche und der außenseitigen geneigten Bereiche sind, so dass sie die Eckbereiche überdecken, um eine vorgegebene Größe von den außenumfangsseitigen Stirnflächen weiter zur Außenumfangsseite hervorstehen und sich um eine vorgegebene Größe von den Seitenflächen zu Positionen erstrecken, in denen sie in Umfangsrichtung hervorstehen.
-
Die Form dieser Haltevorsprünge gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt es, bei Verwenden von Kernen zum integralen Formen bzw. Gießen der Teilungselemente und der Haltevorsprünge, die Kraft zu reduzieren, die auf die Teilungselemente wirkt, wenn die Kerne entnommen werden. Insbesondere sind die Haltevorsprünge in der vorliegenden Erfindung nicht einfach so geformt, dass sie in die Taschen hervorstehen, sondern sie erstrecken sich in einer Richtung, so dass sie zu den Rändern der Taschen weiter hervorragen, die Haltevorsprünge stehen hinter den Rändern der Taschen (den Eckbereichen, an denen sich die Seitenflächen und die außenumfangsseitigen Flächen treffen) mehr zur äußeren Umfangsfläche hervor. Bei solch einem Aufbau können sich die Enden der Vorsprünge ohne Einschränkung elastisch deformieren, wenn die Kerne entfernt werden; daher ist die Kraft, die auf die Hauptkörper der Teilungselemente wirkt, kleiner, als wenn die Halteelemente nur so ausgebildet werden, dass sie in die Taschen hervorragen. Daher wird sichergestellt, dass die Vorsprünge in einem Ausmaß hervorragen, in dem sie benötigt werden, um die Nadelrollen zu halten, während die Kraft, die auf die Teilungselemente wirkt, wenn die Kerne entfernt werden, gegenüber dem Stand der Technik reduziert werden kann. Demzufolge kann das Halteelement für ein Wälzlager integral aus einem Harz bzw. Kunststoff geformt, insbesondere gegossen werden, selbst wenn die Stärke der Teilungselemente reduziert wird, indem die Lücken der Taschen zum Halten der Nadellager schmaler gemacht werden.
-
In der vorliegenden Erfindung sind die Haltevorsprünge, die in die Taschen hervorstehen, vorzugsweise so angeordnet, dass sich ihre Positionen in Richtung der Zentralachse nicht mit denen der Haltevorsprünge, die in benachbarte Taschen hervorstehen, überlappen. Daher konzentriert sich die Kraft nicht an speziellen Stellen der Teilungselemente, wenn die Kerne auf beiden Seiten der Teilungselemente entfernt werden. Daher können die Kerne selbst dann herausgedrückt werden, wenn die Teilungselemente eine geringe Stärke haben.
-
In diesem Fall umfassen die mehreren Taschen erste Taschen, in denen die Haltevorsprünge an einem Ende vorgesehen sind und die in Richtung der Zentralachse ein anderes Ende haben; und zweite Taschen, in denen die Haltevorsprünge an vorgegebenen Positionen zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende der Teilungselemente ausgebildet sind, wobei die ersten Taschen und die zweiten Taschen vorzugsweise in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind. Daher wird, wenn die Kerne auf beiden Seiten der Teilungselemente herausgedrückt werden, die Kraft auf mehrere Stellen der Teilungselemente verteilt: das eine Ende, das andere Ende und die vorgegebenen Stellen dazwischen; und es kann verhindert werden, dass sich die Kraft an einer einzigen Stelle konzentriert. Daher können die Kerne selbst dann, wenn die Teilungselemente eine geringe Stärke haben, herausgedrückt werden.
-
In der vorliegenden Erfindung sind ein erster ringförmiger Bereich und ein zweiter ringförmiger Bereich vorgesehen, die koaxial mit der Anordnung der mehreren Taschen angeordnet sind, wobei die Teilungselemente in Richtung der Zentralachse zwischen den beiden Bereichen angeordnet sind, die mehreren Teilungselemente den ersten ringförmigen Bereich und den zweiten ringförmigen Bereich miteinander verbinden, die Außenumfangsflächen des ersten ringförmigen Bereichs und des zweiten ringförmigen Bereichs sich auf derselben imaginären zylindrischen Fläche befinden und die außenumfangsseitigen Stirnflächen der Teilungselemente an Positionen angeordnet sind, die von dieser imaginären zylindrischen Fläche um eine vorgegebene Größe in radialer Richtung nach innen zurückversetzt sind. Die Taschen können daher durch den ersten ringförmigen Bereich, den zweiten ringförmigen Bereich und die Teilungselemente ausgebildet werden. Die Haltevorsprünge können auch so ausgebildet sein, dass sie nicht weiter als die äußeren Umfangsflächen des ersten ringförmigen Bereichs und des zweiten ringförmigen Bereichs nach außen hervorstehen.
-
Die vorliegende Erfindung kann wie folgt aufgebaut sein:
Eine Anordnung, in der mehrere Taschen in festen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind, ist in Richtung der Zentralachse der Anordnung in zwei Reihen ausgebildet. Die mehreren Teilungselemente bestehen aus einer ersten Teilungsgruppe, in der die Taschen, die eine der beiden Anordnungen bilden, voneinander getrennt sind, und eine zweite Teilungsgruppe, in der die Taschen, welche die andere Anordnung bilden, voneinander getrennt sind. Ein erster ringförmiger Bereich, ein zweiter ringförmiger Bereich und ein dritter ringförmiger Bereich sind koaxial mit den beiden Anordnungen angeordnet. Der erste ringförmige Bereich, die erste Teilungsgruppe, der zweite ringförmige Bereich, die zweite Teilungsgruppe und der dritte ringförmige Bereich sind in Richtung der Zentralachse in der angegebenen Reihenfolge angeordnet. Die Teilungselemente der ersten Teilungsgruppe verbinden den ersten ringförmigen Bereich und den zweiten ringförmigen Bereich miteinander, und die Teilungselemente der zweiten Teilungsgruppe verbinden den zweiten ringförmigen Bereich und den dritten ringförmigen Bereich miteinander. Mit diesem Aufbau wird ein Halteelement für ein Wälzlager erhalten, das in der Lage ist, Nadelrollen in zwei angeordneten Reihen zu halten.
-
Auch in diesem Fall können die äußeren Umfangsflächen des ersten ringförmigen Bereichs, des zweiten ringförmigen Bereichs und des dritten ringförmigen Bereichs auf der gleichen imaginären zylindrischen Fläche liegen, und die außenumfangsseitigen Stirnflächen der Teilungselemente, welche die erste Teilungsgruppe und die zweite Teilungsgruppe bilden, können an Positionen vorgesehen sein, die in radialer Richtung um einen vorgegebenen Abstand von der imaginären zylindrischen Fläche nach innen zurückversetzt sind. Daher können die Haltevorsprünge so ausgebildet sein, dass sie sich nicht weiter nach außen erstrecken als die äußeren Umfangsflächen der ersten bis dritten ringförmigen Bereiche.
-
Das Nadelrollenlager gemäß der vorliegenden Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass für ein zuvor beschriebenes Wälzlager mehrere Nadelrollen, die entlang der Umfangsrichtung in festen Abständen angeordnet sind, rotierbar von dem Halteelement gehalten werden.
-
Wirkung der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Haltevorsprünge nicht so ausgebildet, dass sie nur in die Taschen hervorragen, sondern sie erstrecken sich so in einer Richtung, dass sie, während sie zu den Rändern der Taschen fortschreiten, weiter hervorragen, und die Haltevorsprünge stehen hinter den Rändern der Taschen (den Eckbereichen, an denen sich die Seitenflächen und die außenumfangsseitigen Stirnflächen treffen) weiter zur Außenumfangsseite hervor. Daher können sich die Enden der Vorsprünge ohne Einschränkung elastisch verformen, wenn die Kerne entnommen werden, wodurch die Kräfte, die auf die Hauptkörper der Teilungselemente wirken, geringer sind, als wenn die Haltevorsprünge so ausgebildet sind, dass sie nur in die Taschen hervorstehen. Daher wird ein Ausmaß sichergestellt, um das die Vorsprünge hervorstehen müssen, um die Nadelrollen zu halten, während die Kraft, die auf die Teilungselemente wirkt, wenn die Kerne entnommen werden, gegenüber dem Stand der Technik reduziert werden kann. Daher kann das Halteelement für ein Rollenlager selbst dann, wenn die Stärke der Teilungselemente dadurch, dass die Lücken der Taschen zum Halten der Nadelrollen schmaler gemacht werden, reduziert wird, integral aus einem Harz bzw. Kunststoff geformt bzw. gegossen werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Halteelements für Wälzlager, in dem die vorliegende Erfindung benutzt wird;
-
2 ist eine vergrößerte Teilansicht dieses Halteelements für ein Wälzlager (eine vergrößerte Ansicht des Bereiches A in 1);
-
3 ist eine Teilschnittansicht dieses Halteelements für ein Wälzlager (eine Schnittansicht entlang B-B in 2); und
-
4 ist eine vergrößerte Ansicht eines Haltevorsprungs (eine vergrößerte Ansicht des Bereichs C in 3).
-
Figurenbeschreibung
-
Art, die Erfindung auszuführen
-
Ein Halteelement für ein Wälzlager gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Halteelements für ein Wälzlager, in dem die vorliegende Erfindung genutzt wird. Wie in der Zeichnung gezeigt, hat ein Wälzlager-Halteelement 1 (”Halteelement 1”) eine im Wesentlichen zylindrische Form, die zwischen einer inneren Laufbahn und einer äußeren Laufbahn (nicht gezeigt), die koaxial angeordnet sind, eingefügt werden kann. Das Halteelement 1 umfasst drei ringförmige Bereiche (ein ersten ringförmigen Bereich 2, einen zweiten ringförmigen Bereich 3, und einen dritten ringförmigen Bereich 4), die koaxial zueinander angeordnet sind. Diese Bereiche haben dieselbe Form und ihr innerer und äußerer Durchmesser haben die gleichen Größen. Der erste ringförmige Bereich 2, der zweite ringförmige Bereich 3 und der dritte ringförmige Bereich 4 sind in gleichen Abständen entlang der Zentralachse des Halteelements 1 (der X-Richtung in 1) angeordnet.
-
Mehrere Teilungselemente 5, die sich in Richtung der Zentralachse des Halteelements 1 erstrecken, sind in festen Abständen in Umfangsrichtung zwischen dem ersten ringförmigen Bereich 2 und dem zweiten ringförmigen Bereich 3 angeordnet. Der erste ringförmige Bereich 2 und der zweite ringförmige Bereich 3 werden durch diese Teilungselemente 5 miteinander verbunden. Mehrere Teilungselemente 5 sind auf die gleiche Weise in festen Abständen in Umfangsrichtung zwischen dem zweiten ringförmigen Element 3 und dem dritten ringförmigen Element 4 angeordnet, und das zweite ringförmige Element 3 und das dritte ringförmige Element 4 werden durch diese Teilungselemente 5 miteinander verbunden.
-
Ein schlitzförmiger Raum zwischen einem Teilungselement 5 und einem anderen, benachbarten Teilungselement 5 wird als Tasche benutzt, um eine Nadelrolle R rotierbar aufzunehmen (siehe 3). Die Taschen 6 öffnen sich sowohl zur inneren Umfangsfläche als auch zur äußeren Umfangsfläche des Halteelements 1. Durch die drei ringförmigen Bereiche, wie sie zuvor beschrieben sind, und die mehreren Teilungselemente 5, die zwischen den ringförmigen Bereichen angeordnet sind, werden in dem Halteelement 1 die beide Sätze ringförmiger Anordnungen der Taschen 6, die in Umfangsrichtung mit festen Abständen angeordnet sind, bereitgestellt. Die Abmessung in Richtung der Breite jeder Tasche 6 wird durch den Abstand, in dem die beiden benachbarten Teilungselemente 5 angeordnet sind, vorgegeben. Die Abmessung jeder Tasche 6 in Längsrichtung wird durch den Abstand vorgegeben, in dem die beiden ringförmigen Bereiche (entweder der erste ringförmige Bereich 2 und der zweite ringförmige Bereich 3 oder der zweite ringförmige Bereich 3 und der dritte ringförmige Bereich 4), die durch diese Teilungselemente 5 miteinander verbunden sind, angeordnet sind.
-
2 ist eine vergrößerte Teilansicht des Halteelements 1 (eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A aus 1) und 3 ist eine Teilschnittansicht des Halteelements 1 (ein Querschnitt entlang B-B in 2). Wie in den Zeichnungen gezeigt, haben die Teilungselemente 5 eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittform, wobei jedes Teilungselement zwei Seitenflächen 7, 7, die den Seiten der benachbarten Teilungselemente 5 zugewandt sind, eine außenumfangsseitige Stirnfläche 8, die der Außenumfangsseite des Halteelements 1 zugewandt ist, und eine innenumfangsseitige Stirnfläche 9 (siehe 3), die der Innenumfangsseite des Halteelements 1 zugewandt ist, hat. Gegenüberliegende Seitenflächen 7, 7 bilden die inneren Wandflächen jeder Tasche 6. Die Querschnittsform und Abmessungen jeder Tasche 6 sind so gewählt, dass sie zum Maß des Durchmessers der Nadelrolle R passen, die darin aufgenommen ist, und in der Lage sind, die Nadelrolle R rotierbar aufzunehmen.
-
Da der erste ringförmige Bereich 2, der zweite ringförmige Bereich 3 und der dritte ringförmige Bereich 4, wie sie zuvor beschrieben worden sind, jeweils den gleichen Innen- und Außendurchmesser haben, sind ihre Innenumfangsflächen 2a, 3a, 4a und ihre Außenumfangsflächen 2b, 3b, 4b auf den gleichen imaginären Zylinderflächen angeordnet (siehe 1). Die innenumfangsseitigen Stirnflächen 9 der Teilungselemente 5 liegen in der gleichen Ebene wie die Innenumfangsflächen (entweder die Innenumfangsflächen 2a und 3a oder die Innenumfangsflächen 3a und 4a) der ringförmigen Bereich, die mit den Enden verbunden sind. Insbesondere liegen die innenumfangsseitigen Stirnflächen 9 in der gleichen Ebene wie eine imaginäre zylindrische Fläche, welche die Innenumfangsflächen 2a, 3a, 4a umfasst.
-
Die außenumfangsseitige Stirnfläche jedes Teilungselements 5 ist an einer Position angeordnet, die in radialer Richtung um einen Abstand d, der in den 2 und 4 gezeigt ist, von den Außenumfangsflächen (entweder in äußeren Umfangsflächen 2b und 3b oder den äußeren Umfangsflächen 3b und 4b) der ringförmigen Bereiche, die an den Enden angeordnet sind, nach innen versetzt ist. Insbesondere sind die außenumfangsseitigen Stirnflächen 8 an Positionen angeordnet, die in radialer Richtung um ein Ausmaß d von der imaginären zylindrischen Fläche, welche die Außenumfangsflächen 2b, 3b, 4b der drei ringförmigen Bereiche enthält, nach innen zurückversetzt sind.
-
Trapezförmige Querschnittsbereiche 10, deren Dicke in Umfangsrichtung in Richtung der innenumfangsseitigen Stirnflächen 9 zunimmt, sind an den innenumfangsseitigen Stirnflächen der Teilungselement 5 vorgesehen. Dadurch wird die Öffnungsbreite auf der Innenumfangsseite jeder Tasche 6 reduziert und die Nadelrollen 8 werden daran gehindert, sich in Richtung der inneren Umfangsseite zu lösen. Mit Ausnahme der Positionen, an denen die Bereiche 10 mit trapezförmigen Querschnitt und die im Folgenden beschriebenen Haltevorsprünge 12 ausgebildet sind, hat jedes der Teilungselemente in der Umfangsrichtung eine feste Breite.
-
Haltevorsprünge
-
Die Haltevorsprünge 12, die vorgesehen sind, um zu verhindern, dass sich die Nadelrollen 8 in Richtung der Außenumfangsseite lösen, sind an den offenen Rändern auf der Außenumfangsseite der Taschen 6 ausgebildet, d. h., auf den Kanten der Eckbereiche 11, an denen die außenumfangsseitigen Stirnflächen 8 auf die Stirnflächen 7 der Teilungselemente 5 treffen. Wie in 2 gezeigt, sind in jedem Eckbereich 11 zwei Haltevorsprünge 12 ausgebildet. Zwei Paare von Haltevorsprüngen 12, zwischen denen jede der Taschen 6 angeordnet ist, und die sich in Umfangsrichtung gegenüberliegen, sind in den beiden Eckbereichen ausgebildet, die den offenen Rand der gleichen Tasche 6 bilden.
-
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Positionen, an denen die Haltevorsprünge 12 ausgebildet sind, so gewählt, dass sie sich bei benachbarten Taschen 6 in Längsrichtung der Teilungselemente 5, d. h. in Richtung der Zentralachse des Halteelements 1, nicht überschneiden. Insbesondere umfassen die Taschen 6, die in dem Halteelement 1 ausgebildet sind, erste Taschen 6A, in denen ein Paar einander gegenüberliegender Haltevorsprünge 12 an den Endpositionen P1, P2 (siehe 2) an einer Stirnseite und der anderen Stirnseite des Teilungselementes 5 ausgebildet sind, und zweite Taschen 6B, in denen ein Paar einander gegenüberliegender Haltevorsprünge an zentrumsnahen Positionen Q1, Q2 (siehe 2), die zwischen den Endpositionen P1, P2 angeordnet sind, ausgebildet sind. Das Halteelement 1 ist so aufgebaut, dass die ersten Taschen 6A und die zweiten Taschen 6B in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind.
-
4 ist eine vergrößerte Ansicht des Haltevorsprungs 12 (eine vergrößerte Ansicht des Bereiches C in 3). Jeder der Haltevorsprünge 12 hat einen innenseitigen geneigten Bereich 12a, der sich vom Randbereich am Eckbereich 11 der Seitenfläche 7 in die Tasche 6 erstreckt, und einen außenseitigen geneigten Bereich 12b, der vom Randbereich am Eckbereich 11 der außenumfangsseitigen Stirnfläche 8 nur zur Außenumfangsseite (relativ zum Halteelement 1 in radialer Richtung nach außen) hervorsteht. Der innenseitige geneigte Bereich 12a und der außenseitige geneigte Bereich 12b sind so verlängert, dass sie den Eckbereich 11 abdecken, und sind so miteinander verbunden, dass ihre Enden eine Kurvenform ausbilden. Der innenseitige geneigte Bereich 12a und der außenseitige geneigte Bereiche 12b ragen in einem größeren Ausmaß weiter in Richtung des Eckbereichs 11 hervor. Daher sind die Haltevorsprünge 12 so ausgebildet, dass sie von den außenumfangsseitigen Stirnseiten 8 weiter zur Außenumfangsseite hervorragen, und sind dabei so geneigt, dass die Öffnungsbreite der Taschen 6 abnimmt.
-
Bezugnehmend auf den Eckbereich 11, der der offene Rand der Tasche 6 ist, ragt das Ende jedes Haltevorsprungs 12 vom Eckbereich in Umfangsrichtung (entlang der Breite der Öffnung der Tasche 6) um das Ausmaß L1 hervor und von der außenumfangsseitigen Stirnfläche 8 um ein Ausmaß L2 mehr zur Außenumfangsseite, wie in 4 gezeigt. Wird das Ausmaß L2 so gewählt, dass es gleich oder etwas kleiner als das Ausmaß d ist, kann die außenumfangsseitige Stirnfläche 8 relativ zu den äußeren Umfangsflächen 2b, 3b, 4b des ersten ringförmigen Bereichs 2, des zweiten ringförmigen Bereichs 3 und des dritten ringförmigen Bereichs 4 in radialer Richtung nach innen versetzt werden. Die Abmessungen L1, L2 werden auf einen notwendigen minimalen Grenzwert festgelegt, um zu verhindern, dass sich die Nadelrollen R aus der Tasche lösen.
-
Wie zuvor beschrieben sind in einem Halteelement 1 gemäß dem aktuellen Ausführungsbeispiels die Haltevorsprünge 12 nicht so ausgebildet, dass sie nur in die Taschen 6 hervorragen, sondern sie ragen weiter hervor, während sie in Richtung der Eckbereiche 11 in einem Ausmaß fortschreiten, so dass sie hinter dem Eckbereich 11 weiter zur äußeren Umfangsseite geneigt sind. Daher können, wenn die Haltevorsprünge 12 dazu gebracht werden, dass sie weiter als die außenumfangsseitigen Stirnflächen 8 zur äußeren Umfangsseite hervorstehen und so ausgebildet sind, dass sie in einer Richtung geneigt sind, in der die Öffnungsbreite der Taschen 6 abnimmt, die Spitzen einander gegenüberliegender Haltevorsprünge 12 ohne Einschränkung elastisch deformiert werden und die Lücken zwischen ihnen können einfach breiter gemacht werden, anders als im Fall von Vorsprüngen, die nur von den inneren Wänden der Taschen 6 hervorragen.
-
Daher können, wenn das Halteelement 1 mit diesen Haltevorsprüngen 12 integral aus einem Harz gegossen wird, die Kerne, welche im Querschnitt die gleiche Form wie die Taschen haben, einfach zur äußeren Umfangsseite herausgedrückt und entfernt werden, und die Kraft, die auf die Hauptkörper der Teilungselemente 5 ausgeübt wird, wenn die Kerne herausgedrückt werden, kann reduziert werden. Daher können die Kerne herausgedrückt werden, selbst wenn die Teilungselemente 5 dünner gemacht werden und ihre Stärke reduziert wird, um mehr Taschen auszubilden, und solch ein Halteelement kann integral aus einem Harz gegossen werden.
-
Im Halteelement 1 der vorliegenden Erfindung werden die Ausbildungspositionen der Haltevorsprünge 12, die an den Taschen 6 vorgesehen sind, so gewählt, dass sie sich in Längsrichtung der Teilungselement 5 nicht mit den Ausbildungspositionen von Haltevorsprüngen 12 in benachbarten Taschen 6 überschneiden. Insbesondere sind erste Taschen 6A und zweite Taschen 6B in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet, wobei die ersten Taschen 6A Vorsprünge 12 haben, die in den Endbereichen P1, P2 der Teilungselemente 5 ausgebildet sind, und die zweiten Taschen 6B Haltevorsprünge 12 haben, die an zentrumsnahen Positionen Q1, Q2 der Teilungselemente 5 ausgebildet sind. Somit wird die Kraft, die wirkt, wenn die Kerne auf beiden Seiten der Teilungselemente 5 herausgedrückt werden, verteilt, und die Kraft konzentriert sich nicht auf spezifische Stellen der Teilungselemente 5. Insbesondere wird die Kraft verteilt, da sie auf die Endbereiche P1, P2 eines Satzes von Kernen und auf zentrumsnahe Positionen Q1, Q2 eines anderen Satzes von Kernen ausgeübt wirkt. Die Kerne können daher herausgedrückt werden, selbst wenn die Teilungselemente 5 schwach sind.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrieben worden ist, kann ein Halteelement mit Haltevorsprüngen 12 durch integrales Formen aus einem Harz hergestellt werden, selbst wenn die Abmessungen des Halteelements in radialer Richtung (Dicke) reduziert werden, um dünne Nadelrollen R zu benutzen, und selbst die Dicke in Umfangsrichtung der Teilungselemente 5 dadurch reduziert wird, dass die Räume, in denen die Nadelrollen R angeordnet werden, schmaler gemacht werden. Ein Nadelrollenlager kann ausgebildet werden, indem das Halteelement 1, das mehrere Nadelrollen R, die in festen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind, rotierbar hält, zwischen einer inneren Laufbahn und einer äußeren Laufbahn angeordnet wird.
-
Das Halteelement 1 gemäß dem aktuellen Ausführungsbeispiel weist zwei Reihen von Taschen 6 auf, die in Umfangsrichtung angeordnet sind, es kann aber auch so ausgebildet sein, dass es nur eine Reihe aufweist; in diesem Fall ist es möglich, auf den dritten ringförmigen Bereich 4 und die Teilungselemente 5, die zwischen dem zweiten ringförmigen Bereich 3 und dem dritten ringförmigen Bereich 4 angeordnet sind, zu verzichten.