DE112010005535T5 - Verbinderschutzstruktur und Herstellungsverfahren hierfür - Google Patents

Verbinderschutzstruktur und Herstellungsverfahren hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE112010005535T5
DE112010005535T5 DE112010005535T DE112010005535T DE112010005535T5 DE 112010005535 T5 DE112010005535 T5 DE 112010005535T5 DE 112010005535 T DE112010005535 T DE 112010005535T DE 112010005535 T DE112010005535 T DE 112010005535T DE 112010005535 T5 DE112010005535 T5 DE 112010005535T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protector
connector
nonwoven fabric
temperature
protection structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112010005535T
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroaki Masuda
Nobumasa Takihara
Shinichi Igarashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sumitomo Wiring Systems Ltd
Original Assignee
Sumitomo Wiring Systems Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sumitomo Wiring Systems Ltd filed Critical Sumitomo Wiring Systems Ltd
Publication of DE112010005535T5 publication Critical patent/DE112010005535T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/516Means for holding or embracing insulating body, e.g. casing, hoods
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces
    • H01R13/504Bases; Cases composed of different pieces different pieces being moulded, cemented, welded, e.g. ultrasonic, or swaged together
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/533Bases, cases made for use in extreme conditions, e.g. high temperature, radiation, vibration, corrosive environment, pressure
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/639Additional means for holding or locking coupling parts together, after engagement, e.g. separate keylock, retainer strap

Abstract

Eine Verbinderschutzstruktur enthält einen Verbinder, der elektrisch mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, und einen Protektor, der den Verbinder schützt, indem er den Verbinder umgibt. Der Protektor ist aus einem Schutzmaterial gebildet, welches ein Basismaterial und ein Bindermaterial enthält, das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger als derjenige des Bindermaterials ist, und ist an einem Verbindungsabschnitt hiervon durch Kühlen und Aushärten des geschmolzenen Bindermaterials zusammengefügt. Der Verbinder ist in einem Innenraum aufgenommen, der an einer Innenfläche des Protektors ausgebildet ist. Das Bindermaterial in der Innenfläche und der Außenfläche wird aufgeschmolzen, abgekühlt und ausgehärtet derart, dass die Innenfläche des Protektors härter als die Außenfläche des Protektors ist.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbinderschutzstruktur für einen Kabelbaum, der in einem Fahrzeug angeordnet ist, und ein Verfahren zur Herstellung der Struktur.
  • [Stand der Technik]
  • Ein Kabelbaum für ein Fahrzeug ist allgemein bekannt. Es ist auch eine Technologie allgemein bekannt, einen Verbinder für ein optional anzuordnendes elektrisches Bauteil vorab an dem Kabelbaum anzuordnen. Weiterhin ist auch eine Technologie bekannt, eine Dämpfungsschicht um den Außenumfang des Verbinders zu wickeln, um bei Bedarf das Auftreten von Geräuschen aufgrund einer gegenseitigen Beeinflussung zwischen dem Verbinder und einem anderen Bauteil während der Fahrt des Fahrzeugs zu verhindern (z. B. Patentliteratur 1).
  • [Druckschriften liste]
  • [Patentliteratur]
    • Patentliteratur 1: Japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 2001-240136
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Jedoch macht bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Technologie die Anbringung der Dämpfungsschicht an dem Verbinder Arbeit notwendig, beispielsweise um die Dämpfungsschicht um den Außenumfang des Verbinders zu wickeln und hiermit zu verbinden. Dies erhöht die Mannarbeitsstunden bei der Herstellung von Kabelbäumen und führt somit zu einem Anstieg der Herstellungskosten von Kabelbäumen.
  • Zusätzlich wird bei der Technologie von Patentliteratur 1 für die Dämpfungsschicht ein teurer Urethanschaum verwendet. Dies erhöht die Materialkosten und führt somit auch zu einem Anstieg der Herstellungskosten von Kabelbäumen.
  • Angesichts der obigen Umstände ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbinderschutzstruktur zu schaffen, welche einen guten Schutz eines Verbinders bereitstellt, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Struktur.
  • [Lösung der Aufgabe]
  • Um diesen Umstand anzusprechen, schafft ein erster Aspekt eine Verbinderschutzstruktur mit einem Verbinder, der elektrisch mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, und einem Protektor, der den Verbinder schützt, indem er den Verbinder umgibt, wobei der Protektor aus einem Schutzmaterial gebildet ist, welches ein Basismaterial und ein Bindermaterial enthält, das einen Schmelzpunkt hat, der niedriger als derjenige des Basismaterials ist, wobei der Protektor in einem Verbindungsabschnitt hiervon durch Kühlen und Aushärten des aufgeschmolzenen Bindermaterials zusammengefügt ist. Der Verbinder ist in einem Innenraum aufgenommen, der an einer Innenfläche des Protektors ausgebildet ist. Das Bindermaterial in der Innenfläche und Außenfläche wird aufgeschmolzen, gekühlt und ausgehärtet derart, dass die Innenfläche des Protektors härter als die Außenfläche des Protektors ist.
  • Ein zweiter Aspekt liefert die Verbinderschutzstruktur gemäß dem ersten Aspekt, wobei der Protektor einen Hauptkörper und einen von dem Hauptkörper entlang dem elektrischen Kabel sich erstreckenden Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung mit dem elektrischen Kabel befestigt ist.
  • Ein dritter Aspekt schafft die Verbinderschutzstruktur gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt, wobei der Verbinder in dem Innenraum durch eine Öffnung aufgenommen ist, welche auf Seiten des elektrischen Kabels vorgesehen ist, und eine Verbindungsoberfläche des Verbinders wird durch einen Verschluss verschlossen.
  • Ein vierter Aspekt schafft ein Verfahren zur Herstellung einer Verbinderschutzstruktur, die einen Verbinder enthält, der elektrisch mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, sowie einen Protektor, der den Verbinder in einem Innenraum aufnimmt, der an einer Innenfläche ausgebildet ist, wobei der Protektor aus einem Schutzmaterial gebildet ist, das ein Basismaterial mit einem Schmelzpunkt bei einer ersten Temperatur und ein Bindermaterial enthält, das einen Schmelzpunkt bei einer zweiten Temperatur niedriger als derjenigen des Basismaterials hat. Das Verfahren enthält (a) einen Prozess des Erhitzens einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche des Schutzmaterials; (b) einen Prozess des Formens des Protektors so, dass die erste Oberfläche als die Innenfläche und die zweite Oberfläche als eine Außenfläche geschaffen wird; und (c) einen Prozess des Kühlens und Aushärtens des im Prozess (a) geschmolzenen Bindermaterials. Im Prozess (a) wird die erste Oberfläche auf eine erste Behandlungstemperatur erhitzt, welche gleich oder höher als die zweite Temperatur und niedriger als die erste Temperatur ist, und die zweite Oberfläche wird auf eine zweite Behandlungstemperatur erhitzt, welche gleich oder höher als die zweite Temperatur und niedriger als die erste Temperatur ist und niedriger als die erste Behandlungstemperatur ist.
  • Ein fünfter Aspekt schafft das Verfahren zur Herstellung der Verbinderschutzstruktur gemäß dem fünften Aspekt, wobei im Prozess (b) das Schutzmaterial in einem Zustand unter Druck gesetzt wird, in welchem das Schutzmaterial eine Innenflächenmatrize einschließt, wodurch der Innenraum zur Aufnahme des Verbinders an der Innenflächenseite des Protektors gebildet wird.
  • [Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
  • Bei der Verbinderschutzstruktur und dem Verfahren zur Herstellung hiervon gemäß den ersten bis fünften Aspekten wird die Außenfläche des Protektors so gegossen, dass sie weicher als die Innenfläche des Protektors ist. Selbst wenn daher die Außenfläche des Protektors in störende Wechselwirkung mit einem anderen Bauteil gelangt, wird der Stoß dieser Wechselwirkung durch die äußere Oberfläche des Protektors aufgenommen, so dass verhindert wird, dass aufgrund der Wechselwirkung Geräusche erzeugt werden.
  • Bei der Verbinderschutzstruktur und dem Verfahren zur Herstellung hiervon gemäß den ersten bis fünften Aspekten kann der Innenraum des Protektors abhängig von einer Größe eines anzuordnenden Verbinders ausgeformt werden. Somit kann durch einfaches Aufnehmen des Verbinders in dem Innenraum der Verbinder sicher an dem Protektor festgelegt werden. Mit anderen Worten, zusätzliche Arbeit, beispielsweise ein Umwickeln, kann verringert werden, um den Protektor am Verbinder zu befestigen, und somit können die Mannarbeitsstunden bei der Herstellung der Schutzstruktur verringert werden. Dies verringert die Herstellungskosten für die Schutzstruktur des Verbinders.
  • Insbesondere wird bei der Verbinderschutzstruktur des zweiten Aspekts der Vorsprung des Protektors am elektrischen Kabel befestigt, und somit wird der Protektor einfach am elektrischen Kabel festgelegt. Folglich ist der Protektor weiterhin daran gehindert, sich von dem Verbinder zu lösen.
  • Insbesondere bei der Verbinderschutzstruktur des dritten Aspekts liefert der Protektor eine gute Abdeckung der Verbindungsoberfläche des Verbinders. Dies verhindert wirksam, dass Staub oder dergleichen sich an der Verbindungsoberfläche des Verbinders ablagert.
  • Insbesondere ermöglicht bei dem Verfahren zur Herstellung der Verbinderschutzstruktur gemäß des fünften Aspekts die Auswahl verschiedener Innenflächenmatrizen, dass in Protektoren Innenräume entsprechend den Größen ausgeformt werden. Somit können Protektoren, welche verschiedenen Verbindern entsprechen, ausgebildet werden, ohne dass die Herstellungskosten für die gesamten Kabelbäume zunehmen.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnung]
  • 1 ist eine Draufsicht zur Erläuterung einer exemplarischen Ausgestaltung eines Kabelbaums gemäß ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht von vorne auf die exemplarische Ausgestaltung einer Verbinderschutzstruktur gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen.
  • 3 ist eine Seitenansicht, welche die exemplarische Ausgestaltung der Verbinderschutzstruktur gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen zeigt.
  • 4 ist eine perspektivische Seitenansicht, die eine exemplarische Ausgestaltung einer Heizvorrichtung gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht von vorne, die eine exemplarische Ausgestaltung einer Form zeigt, die zum Formen eines Protektors gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen verwendet wird.
  • 6 ist eine Seitenansicht, die ein exemplarisches Verfahren zur Ausbildung des Protektors gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen zeigt.
  • 7 ist eine Ansicht von hinten, die das exemplarische Verfahren zur Ausbildung des Protektors gemäß den ersten und zweiten Ausführungsformen zeigt.
  • 8 ist eine seitliche Schnittansicht, die ein exemplarisches Verfahren zur Ausbildung des Protektors gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen zeigt.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht von vorne, die eine exemplarische Ausgestaltung einer Verbinderschutzstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 10 ist eine Seitenansicht, welche die exemplarische Ausgestaltung der Verbinderschutzstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 11 ist eine seitliche Schnittdarstellung, welche ein exemplarisches Verfahren zur Ausbildung eines Protektors gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • 12 ist eine seitliche Schnittdarstellung, die eine exemplarische Konfiguration einer Form und das exemplarische Verfahren zur Ausbildung des Protektors gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • [Beschreibung von Ausführungsformen]
  • Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • <1. Erste Ausführungsform>
  • <1.1. Konfiguration des Kabelbaums>
  • 1 ist eine Draufsicht, welche eine exemplarische Ausgestaltung eines Kabelbaums 10 gemäß den ersten bis dritten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt. Die 2 und 3 sind eine perspektivische Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht, welche jeweils eine exemplarische Ausgestaltung einer Verbinderschutzstruktur 33 zeigen.
  • Der Kabelbaum 10, der ein Bündel einer Mehrzahl elektrischer Kabel 22 (siehe 1) und einer Mehrzahl elektrischer Kabel 32 (2 und 3) ist, wird für eine Energieversorgung und zur Übertragung und zum Empfang von Signalen verwendet. Bezug nehmend auf 1, so enthält der Kabelbaum 10 im Wesentlichen ein Hauptkabel 20, ein Zweigkabel 30 und eine Schutzstruktur 33. Um die Richtungsbeziehung dieser Bauteile klarzustellen, enthalten 1 und nachfolgende Figuren bei Bedarf ein rechteckiges XYZ-Koordinatensystem, in welchem die Richtung der Z-Achse eine senkrechte Richtung ist und eine XY-Ebene eine horizontale Ebene ist.
  • Das Hauptkabel 20 enthält die Mehrzahl elektrischer Kabel 22 und verbindet elektrisch Verbinder 25 (25a und 25b), die an beiden Enden angebracht sind. Die Verbinder 25 (25a und 25b) an den beiden Enden werden dann mit zugehörigen Verbindern elektrischer Bauteile (in der Zeichnung nicht gezeigt) verbunden.
  • Das Zweigkabel 30 enthält gemäß 1 wenigstens ein elektrisches Kabel 32, das vom Hauptkabel 20 abzweigt, und ist gemäß den 2 und 3 in einen Verbinder 35 eingeführt, der an einem Ende 30a angebracht ist.
  • Die Schutzstruktur 33 verhindert störende Wechselbeziehungen zwischen dem Verbinder 35 und einem anderen Bauteil. Bezug nehmend auf die 2 und 3 enthält die Schutzstruktur 33 im Wesentlichen den Verbinder 35 und einen Protektor 40.
  • Der Verbinder 35 ist elektrisch mit der Mehrzahl elektrischer Kabel 32 verbunden, die im Zweigkabel 30 enthalten sind, wie in den 2 und 3 gezeigt. Der Verbinder 35 ist beispielsweise mit einem optional angeordneten elektrischen Bauteil (in der Zeichnung nicht gezeigt) verbunden. Wenn kein elektrisches Bauteil verwendet wird, wird der Verbinder 35 nahe dem Hauptkabel 20 angeordnet, ohne mit dem anderen Verbinder (in der Zeichnung nicht gezeigt) verbunden zu werden.
  • Der Protektor 40 schützt den Verbinder 35, der nicht im Gebrauch ist und nicht mit irgendeinem elektrischen Bauteil (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist. Der Protektor 40 wird nachfolgend im Detail beschrieben.
  • <1.2. Konfiguration des Protektors>
  • Der Protektor 40 ist ein Stoßaufnehmer, der beispielsweise aus einem Vliesstoff 41 gebildet ist. Bezug nehmend auf die 2 und 3 umgibt der Protektor 40 den Verbinder 35, um den Verbinder 35 zu schützen, der nicht im Gebrauch ist und nicht mit irgendeinem elektrischen Bauteil (in der Zeichnung nicht dargestellt) verbunden ist. Der Protektor 40 enthält im Wesentlichen einen Hauptkörper 40a und einen Vorsprung 40b, wie in den 2 und 3 gezeigt.
  • Der Vliesstoff 41 (das Schutzmaterial) ist im Wesentlichen gebildet aus PET (Polyethylenterephthalat: Basismaterial) und einem Bindermaterial aus einem Copolymer von PET und PEI (Polyethylenisophthalat). Genauer gesagt, der Vliesstoff 41 ist zusammengesetzt aus Einzelfasern, die aus dem Basismaterial gebildet und in Fadenform gebracht sind, und Binderfasern, die aus dem hüllenförmigen Bindermaterial geformt sind, das um die Einzelfasern herum angeordnet ist.
  • Ein Schmelzpunkt des Bindermaterials (zweite Temperatur) beträgt 110 bis 150°C und ist so definiert, dass er niedriger als derjenige des Basismaterials ist (ein Schmelzpunkt von PET: annähernd 250°C (erste Temperatur)).
  • Der Hauptkörper 40a ist ein rohrförmiger Körper, der gebildet wird durch Erhitzen und Pressen des Vliesstoffs 41. Bezug nehmend auf die 2 und 3, so hat der Hauptkörper 40a eine rechteckförmig/flächenparallele Form oder kubische Form mit abgerundeten Ecken.
  • Der Hauptkörper 40a weist in sich gemäß den 2 und 3 einen Innenraum 40c auf. Der Verbinder 35 wird in dem Innenraum 40c durch eine Öffnung 40a aufgenommen, welche auf Seiten des elektrischen Kabels 32 ausgebildet ist. Eine Verbindungsoberfläche (Oberfläche entgegengesetzt zu der Oberfläche, wo die elektrischen Kabel 32 angeschlossen sind) 35a (siehe 3) des Verbinders 35 wird durch einen Verschluss 40f verschlossen.
  • Somit liefert der Protektor 40 eine gute Abdeckung der Verbindungsoberfläche 35a des Verbinders 35. Dies verhindert wirksam, dass Staub oder dergleichen sich auf der Verbindungsoberfläche 35a des Verbinders 35 niederschlägt.
  • Der Vorsprung 40b ist einteilig zu dem Hauptkörper 40a. Bezug nehmend auf die 2 und 3, so steht der Vorsprung 40b vom Hauptkörper 40a vor und erstreckt sich entlang der Mehrzahl elektrischer Kabel 32. Ein Befestigungsabschnitt 40d befestigt den Vorsprung 40b gegenüber den elektrischen Kabeln 32. Ein Befestigungsverfahren für den Befestigungsabschnitt 40d kann beispielsweise eine Bandwicklung sein.
  • Wie oben beschrieben, hat der Protektor 40 den Vorsprung 40b, der vom Hauptkörper 40a vorsteht und somit problemlos an der Mehrzahl von elektrischen Kabeln 32 befestigbar ist. Folglich wird der Protektor 40 wirksam daran gehindert, sich vom Verbinder 35 zu lösen.
  • <1.3. Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur>
  • 4 ist eine perspektivische Seitenansicht, die eine exemplarische Konfiguration einer Heizvorrichtung 50 zeigt, die zur Bildung des Protektors 40 verwendet wird. 5 ist eine perspektivische Vorderansicht, welche eine exemplarische Konfiguration einer Form 60 zum Formen des Protektors 40 zeigt. Die 6 bis 8 sind eine Seitenansicht bzw. Ansicht von hinten bzw. seitliche Schnittdarstellung, welche jeweils ein exemplarisches Verfahren zur Ausbildung des Protektors 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigen.
  • Die Ausgestaltungen der Heizvorrichtung 50 und der Form 60 werden zunächst beschrieben, und dann wird ein Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 33 beschrieben.
  • <1.3.1. Konfiguration der Heizvorrichtung>
  • Die Hardwarekonfiguration der Heizvorrichtung 50 wird nachfolgend beschrieben. Die Heizvorrichtung 50 erhitzt Hauptoberflächen (erste und zweite Oberflächen 41a und 41b; siehe 6) einer Lage des Vliesstoffs 41, welche dazwischen angeordnet wird. Bezug nehmend auf 4, so enthält die Heizvorrichtung 50 hauptsächlich einen Innenflächenheizabschnitt 51 und einen Außenflächenheizabschnitt 56.
  • Der Vliesstoff 41 bei der vorliegenden Ausführungsform hat eine rechteckige Paddelform, welche im Wesentlichen einen Basisabschnitt 42a und ein Verbindungsteil 42b enthält, wie in 4 gezeigt. Der Basisabschnitt 42a hat in Draufsicht im Wesentlichen eine Rechteckform (Quadrat oder Rechteck), wie in 4 gezeigt, und entspricht nach der Formung dem Hauptabschnitt 40a. Das Verbindungsteil 42b hat in Draufsicht im Wesentlichen Rechteckform und erstreckt sich vom Basisabschnitt 42a aus.
  • Der Basisabschnitt 42a und das Verbindungsteil 42b liegen einander benachbart, wie in 4 gezeigt, so dass die Mittellinien von Basisabschnitt 42a und Verbindungsteil 42b in einer geraden Linie in einer Verbindungsrichtung (Richtung der X-Achse) fluchten. Die gerade Linie, welche durch die beiden Mittellinien definiert ist, dient als eine Faltlinie 44 des Vliesstoffs 41.
  • Weiterhin wird gemäß 7 der Protektor 40 der vorliegenden Ausführungsform so gebildet, dass die erste Oberfläche 41a des Basisabschnitts 42a des Vliesstoffs 41 als Innenfläche des Protektors genommen wird und die zweite Oberfläche 41b des Basisabschnitts 42a des Vliesstoffs 41 als Außenfläche des Protektors 40 genommen wird.
  • Der Innenflächenheizabschnitt 51 erhitzt die erste Oberfläche 41a, welche nach dem Formen die Innenfläche des Protektors 40 sein wird, auf eine erste Behandlungstemperatur, welche gleich oder höher als der Schmelzpunkt des Bindermaterials (zweite Temperatur) ist und niedriger als der Schmelzpunkt des Basismaterials (erste Temperatur) ist. Wie in 4 gezeigt, hat der Innenflächenheizabschnitt 51 einen Heizer 53.
  • Der Heizer 53 ist ein Heizbauteil, das in einem Hauptkörper 51a eingebettet ist, wie in 4 gezeigt. Wenn der Heizer 53 in Betrieb ist, erhöht der Hauptkörper 51a seine Temperatur und erhitzt die erste Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41.
  • Der Außenflächenheizabschnitt 56 erhitzt die zweite Oberfläche 41b, welche nach dem Formen die Außenfläche des Protektors 40 sein wird, auf eine zweite Behandlungstemperatur, welche gleich oder höher als der Schmelzpunkt des Bindermaterials und niedriger als der Schmelzpunkt des Basismaterials und niedriger als die erste Behandlungstemperatur ist. Wie in 4 gezeigt, hat der Außenflächenheizabschnitt 56 einen Heizer 58.
  • Der Heizer 58 ist ein Heizbauteil, das in einem Hauptkörper 56a eingebettet ist, wie in 4 gezeigt. Wenn der Heizer 58 in Betrieb ist, erhöht der Hauptkörper 56a seine Temperatur und erhitzt die zweite Oberfläche 41b des Vliesstoffs 41.
  • Eine Steuerung 90 führt beispielsweise eine Steuerung des Erhitzens durch die Heizer 53 und 58 und eine Datenberechnung durch. Wie in 4 gezeigt, enthält die Steuerung 90 im Wesentlichen ein ROM 91, ein ROM 92 und eine CPU 93. Die Steuerung 90 ist elektrisch mit den Bauteilen der Heizvorrichtung 50 (z. B. den Heizern 53 und 58) über Signalleitungen 99 verbunden, wie in 4 gezeigt.
  • Das ROM (Lesespeicher) 91 ist ein sogenannter nichtflüchtiger Speicher und speichert beispielsweise ein Programm 91a. Das ROM 91 kann ein Flash-Memory sein, welcher ein auslesbarer und beschreibbarer nichtflüchtiger Speicher ist.
  • Das RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 92 ist ein flüchtiger Speicher und speichert beispielsweise Daten, die zur Berechnung durch die CPU 93 verwendet werden. Die CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 93 führt eine Steuerung auf der Grundlage des Programms 91a im ROM 91 (z. B. eine Heizsteuerung an dem Vliesstoff 41) und eine Datenberechnung durch.
  • <1.3.2. Konfiguration der Form>
  • Die Hardwarekonfiguration der Form 60 wird nachfolgend beschrieben. Die Form 60 presst den Vliesstoff 41, der von der Heizvorrichtung 50 erhitzt wurde, um somit den Vliesstoff 41 in den Protektor 40 mit einer gewünschten Form zu formen. Bezug nehmend auf 5 enthält die Form 60 im Wesentlichen einen Halter 61, eine Stützplatte 62, einen Stempel 63 und einen Innenflächenformer 66.
  • Der Halter 61 ist ein Haltebauteil, das in Vorderansicht gemäß 5 im Wesentlichen U-Form hat, und trägt die Stützplatte 62. Ein Halteraum 61a ist ein Raum, der von den Seitenwänden 61b des Halters 61 definiert ist.
  • Die Stützplatte 62 wird vom Halter 61 in einem Zustand gehalten, in welchem sie in dem Halteraum 61a eingesetzt ist. Wie in 5 gezeigt, ist eine Trennplatte 62b vorgesehen, um einen Anordnungsraum 62a vorderhalb (X-Achsen-Plusseite) der Stützplatte 62 abzutrennen.
  • Bezug nehmend auf 7, so nimmt die Stützplatte 62 den Vliesstoff 41 auf, der zu pressen ist. Der Vliesstoff 41 wird beispielsweise entlang der Faltlinie 44 (siehe 7) gefaltet und dann in den Anordnungsraum 62a eingeführt und in der Stützplatte 62 aufgenommen.
  • Der Stempel 63 ist ein Druckbauteil, welches Druck auf den Vliesstoff 41 ausübt, der sich in dem Anordnungsraum 62a befindet. Der Stempel 63 umfasst im Wesentlichen einen flachen Abschnitt 63a, einen Einführabschnitt 63b und einen vorstehenden Abschnitt 63c, wie in 5 gezeigt.
  • Sowohl der flache Abschnitt 63a als auch der Einführabschnitt 63b und der vorstehende Abschnitt 63c sind im Wesentlichen ein rechteckförmig/flächenparalleler Block. Wie in 5 gezeigt, ist der vorstehende Abschnitt 63c an dem Einführabschnitt 63b vorgesehen, um in Kombination mit dem Einführabschnitt 63b im Wesentlichen eine L-Form zu erhalten. Wie in 5 gezeigt, ist der Einführabschnitt 63b am flachen Abschnitt 63a so angeordnet, dass sich in Kombination mit dem flachen Abschnitt 63a in Vorderansicht im Wesentlichen eine T-Form ergibt. Weiterhin können der Einführabschnitt 63b und der vorstehende Abschnitt 63c in den Anordnungsraum 62a der Stützplatte 62 eingeführt werden. Das Einführen des Einführabschnitts 63b und des vorstehenden Abschnitts 63c in den Anordnungsraum 62a setzt damit den Vliesstoff 41, der von der Stützplatte 62 gehalten wird, unter Druck (siehe 8).
  • Die erste Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 wird auf die erste Behandlungstemperatur erhitzt, welche höher als die Heiztemperatur (zweite Behandlungstemperatur) der zweiten Oberfläche 41b des Vliesstoffs 41 ist. Genauer gesagt, der Betrieb der Heizer 53 und 58 wird so gesteuert, dass das Schmelzen des Bindermaterials in der ersten Oberfläche 41a stärker erfolgt als das Schmelzen des Bindermaterials in der zweiten Oberfläche 41b. Somit ist die Innenfläche (entsprechend der ersten Oberfläche 41a) des Protektors 40, welche von der Form 60 geformt wird, härter als die Außenfläche (entsprechend der zweiten Oberfläche 41b) hiervon.
  • Der Vliesstoff 41 kann in den Anordnungsraum 62a eingeführt werden, wobei die Trennplatte 62b der Stützplatte 62 eine Referenzfläche ist. Zusätzlich kann der Einfuhrabschnitt 63b in den Anordnungsraum 62a eingeführt werden, wobei er von der Trennplatte 62a geführt wird. Somit kann der Stempel 63 korrekt bezüglich des Vliesstoffs 41 positioniert werden.
  • Der Innenflächenformer 66 ist ein stabförmiger Körper, der zur Ausformung des Innenraums 40c im Protektor 40 verwendet wird. Der Innenflächenformer 66 wird zwischen dem Vliesstoff 41 eingesetzt, der entlang der Faltlinie 44 gefaltet ist, um zu der ersten Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 zu zeigen. Dies bildet einen Raum zur Aufnahme des Verbinders 35 in dem gepressten Protektor 40.
  • <1.3.3. Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur unter Verwendung der Heizvorrichtung und der Form>
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 33 wird nachfolgend unter Bezug auf die 6 bis 8 beschrieben. Bei dem Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 33 werden die Heizer 53 und 58 von der Steuerung 90 angetrieben, und dann werden die ersten bzw. zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 auf die ersten bzw. zweiten Behandlungstemperaturen erhitzt (siehe 6). Somit wird ein Teil von oder das gesamte Bindermaterial in den ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 geschmolzen und im Basismaterial verteilt.
  • Nachfolgend wird der Vliesstoff 41 entlang der Faltlinie 44 umgefaltet, so dass die erste Oberfläche 41a innen und die äußere Oberfläche 41b außen zu liegen kommt. Somit dient die erste Oberfläche 41a als die Innenfläche des Protektors 40 und die äußere Oberfläche 41b dient als Außenfläche des Protektors 40.
  • Nachfolgend wird der gefaltete Vliesstoff 41 in den Anordnungsraum 62a der Stützplatte 62 eingesetzt. Dann wird der Innenflächenformer 66 zwischen dem gefalteten Vliesstoff 41 eingeführt, um der ersten Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 gegenüberzuliegen (siehe 7). Damit ist der Protektor 40 im Vor-Erhitzungszustand gebildet. In diesem Fall liegt der Innenflächenformer 66 in einem gewünschten Abstand D1 zu der Trennplatte 62b (siehe 8).
  • Nachfolgend wird, während der stabförmige Innenflächenformer 66 zwischen dem Vliesstoff 41 eingesetzt ist, der Vliesstoff 41 in Richtung des Pfeils AR' (Druckrichtung; siehe 7) zusammengedrückt. Damit wird der Basisabschnitt 42a des Vliesstoffs 41 vom Einfuhrabschnitt 63b des Stempels 63 zusammengedrückt, und somit wird der Innenraum 40c zur Aufnahme des Verbinders 35 auf Seiten der ersten Oberfläche 41a (Innenfläche) des Protektors 40 gebildet (siehe 8). Weiterhin wird das Verbindungsteil 42b des Vliesstoffs 41 vom vorstehenden Abschnitt 63c des Stempels 63 unter Druck gesetzt und somit der Vorsprung 40b gebildet (siehe 8).
  • Durch Auswahl des Innenflächenformers 66 aus unterschiedlichen Größen (z. B. unterschiedlichen Querschnittsgrößen) ergibt sich die Möglichkeit, den Innenraum 40c des Protektors 40 so zu bilden, dass eine Anpassung an die Größe des Verbinders 35 vorliegt. Somit können Protektoren 40, welche verschiedenen Verbindern entsprechen, ohne einen Anstieg der Herstellungskosten der Schutzstruktur 33 und des Kabelbaums 10 geformt werden.
  • Dann wird der Vliesstoff 41 unter Druck gesetzt und danach der Protektor 40 durch Luft oder dergleichen gekühlt, so dass die Ausformung des Protektors 40 abgeschlossen ist. Der Protektor 40 ist an einem Verbindungsabschnitt 49 hiervon zusammengefügt, nachdem das aufgeschmolzene Bindermaterial ausgekühlt und ausgehärtet ist. Die ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b härten auf der Grundlage der Größe des Drucks durch den Stempel 63 und des Aufschmelzens des Bindermaterials aus.
  • <1.4. Vorteile der Schutzstruktur der ersten Ausführungsform>
  • Wie oben beschrieben, wird in der Schutzstruktur 33 der vorliegenden Ausführungsform das Bindermaterial in den ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Protektors 40 geschmolzen und dann abgekühlt und ausgehärtet, so dass die erste Oberfläche 41a (Innenfläche) des Protektors 40 härter als die zweite Oberfläche 41b (Außenfläche) des Protektors 40 ist. Insbesondere wird die zweite Oberfläche 41b des Protektors 40 so ausgebildet, dass sie weicher als die erste Oberfläche 41a des Protektors 40 ist. Selbst wenn daher die zweite Oberfläche 41b des Protektors 40 in Wechselwirkung mit einem anderen Bauteil gelangt, wird ein Stoß bei dieser Wechselwirkung vom Protektor 40 aufgenommen, so dass verhindert ist, dass durch die Wechselwirkung Geräusche erzeugt werden.
  • Weiterhin kann bei der Schutzstruktur 33 der vorliegenden Ausführungsform der Innenraum 40c des Protektors 40 passend zur Größe des Verbinders 35, der darin anzuordnen ist, gebildet werden. Somit legt die einfache Aufnahme des Verbinders 35 im Innenraum 40c den Verbinder 35 ausreichend an dem Protektor 40 fest. Mit anderen Worten, eine zusätzliche Arbeit, beispielsweise ein Umwickeln, kann zur Befestigung des Protektors 40 am Verbinder 35 zurückgefahren werden, so dass sich bei der Herstellung der Schutzstruktur 33 die Mannarbeitsstunden verringern lassen. Dies trägt zu einer Verringerung der Herstellungskosten für die Schutzstruktur 33 des Verbinders 35 bei.
  • Zusätzlich kann bei der Schutzstruktur 33 der vorliegenden Ausführungsform der Protektor 40 aus dem preiswerten Vliesstoff 41 geformt werden. Dies verringert die Herstellungskosten für die Schutzstruktur 33 des Verbinders 35.
  • <2. Ausführungsform>
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Die zweite Ausführungsform ist ähnlich zur ersten Ausführungsform mit der Ausnahme hinsichtlich Unterschieden in der Ausgestaltung von Protektor und Herstellungsverfahren hierfür. Die nachfolgende Beschreibung konzentriert sich somit auf diese Unterschiede.
  • In der folgenden Beschreibung sind Bauteile ähnlich zu Bauteilen bei der ersten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen. Da die Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bereits in der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind, wird eine Beschreibung hiervon bei der vorliegenden Ausführungsform weggelassen.
  • <2.1. Konfiguration des Protektors>
  • Die 9 und 10 sind eine perspektivische Vorderansicht bzw. Seitenansicht, welche jeweils eine exemplarische Ausgestaltung einer Verbinderschutzstruktur 133 zeigen. Ähnlich zur Schutzstruktur 33 der ersten Ausführungsform verhindert die Schutzstruktur 133 Wechselwirkungen zwischen dem Verbinder 35 und einem anderen Bauteil. Die Schutzstruktur 133 umfasst im Wesentlichen den Verbinder 35 und einen Protektor 140, wie in den 9 und 10 gezeigt.
  • Ähnlich zum Protektor 40 der ersten Ausführungsform ist der Protektor 140 ein Stoßaufnehmer, der aus dem Vliesstoff 41 gebildet ist. Der Protektor 140 umfasst im Wesentlichen einen Hauptkörper 140a und den Vorsprung 40b, wie in den 9 und 10 gezeigt.
  • Der Hauptkörper 140a ist ein rohrförmiger Körper, der durch Erhitzen und Pressen des Vliesstoffs 41 gebildet wird. Ähnlich zum Hauptkörper 40a der ersten Ausführungsform hat der Hauptkörper 140a eine rechteckig/flächenparallele oder kubische Form mit abgerundeten Ecken, wie in den 9 und 10 gezeigt.
  • Ein Innenraum 140c ist eine Durchgangsöffnung, welche durch den Protektor 140 verläuft. Wie in 10 gezeigt, ist der Verbinder 35 in dem Innenraum 140c so aufgenommen, dass die Öffnung 40e auf Seiten des elektrischen Kabels 32 liegt, und eine Öffnung 140f liegt auf Seiten der Verbindungsoberfläche 35a.
  • <2.2. Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur>
  • 11 ist eine seitliche Schnittdarstellung, welche ein beispielhaftes Verfahren zur Ausbildung des Protektors 140 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Ein Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 133 unter Verwendung der Heizvorrichtung 50 und der Form 60 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 6, 7 und 11 beschrieben.
  • Beim Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 133 werden die Heizer 53 und 58 durch die Steuerung 90 ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform angetrieben, und dann werden die ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 auf die ersten bzw. zweiten Behandlungstemperaturen erhitzt (siehe 6). Somit schmilzt ein Teil von oder das gesamte Bindermaterial der ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 und verteilt sich im Basismaterial.
  • Dann wird ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform der Vliesstoff 41 entlang der Faltlinie 44 umgeschlagen, so dass die erste Oberfläche 41a innen zu liegen kommt und die äußere Oberfläche 41b an der Außenseite. Somit dient die erste Oberfläche 41a als die Innenfläche des Protektors 40 und die äußere Oberfläche 41b dient als Außenfläche des Protektors 40.
  • Nachfolgend wird der umgefaltete Vliesstoff 41 in den Anordnungsraum 62a der Stützplatte 62 eingeführt. Dann wird der Innenflächenformer 66 zwischen dem gefalteten Vliesstoff 41 so eingesetzt, dass er zur ersten Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 zeigt (siehe 7). Somit ist der Protektor 40 im Vor-Erhitzungszustand gebildet. In diesem Fall wird das Vorderende des Innenflächenformers 66 in Kontakt mit der Trennplatte 62b gebracht und gegen diese gedrückt (siehe 11).
  • Nachfolgend wird, wobei der stabförmige Innenflächenformer 66 in den Vliesstoff 41 eingelegt ist, der Vliesstoff 41 in Richtung des Pfeils AR1 (Zusammendrückrichtung; siehe 7) unter Druck gesetzt. Dann wird der Basisabschnitt 42a des Vliesstoffs 41 vom Einfuhrabschnitt 63b des Stempels 63 zusammengepresst, und somit wird der Innenraum 140c zur Aufnahme des Verbinders 35 an der ersten Oberfläche 41a (Innenflächenseite) des Protektors 40 gebildet (siehe 11). Weiterhin wird das Verbindungsteil 42b des Vliesstoffs 41 vom vorstehenden Abschnitt 63c des Stempels 63 zusammengedrückt und somit der Vorsprung 40b gebildet (siehe 11).
  • Durch Auswahl des Innenflächenformers 66 mit unterschiedlichen Größen (z. B. unterschiedlichen Querschnittsgrößen) wird es möglich, dass der Innenraum 140c des Protektors 140 so ausgebildet wird, dass er an die Größe des Verbinders 35 angepasst ist. Somit können Protektoren 140, welche unterschiedlichen Verbindern entsprechen, gebildet werden, ohne dass die Herstellungskosten der Schutzstruktur 133 und des Kabelbaums 10 zunehmen.
  • Dann wird der Vliesstoff 41 unter Druck gesetzt und danach der Protektor 140 durch Luft oder dergleichen gekühlt, so dass der Protektor 140 fertiggestellt wird.
  • <2.3. Vorteile der Schutzstruktur der zweiten Ausführungsform>
  • Wie oben beschrieben, kann die Schutzstruktur 133 der vorliegenden Ausführungsform so gebildet werden, dass die zweite Oberfläche 41b des Protektors 140 ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform weicher als die erste Oberfläche 41a des Protektors 140 ist. Selbst wenn somit die zweite Oberfläche 41b des Protektors 140 in störende Wechselwirkung mit einem anderen Bauteil gelangt, kann der Stoß dieser Wechselwirkung vom Protektor 140 aufgenommen werden, so dass vermieden wird, dass durch die Wechselwirkung Geräusche erzeugt werden.
  • Weiterhin kann bei der Schutzstruktur 133 der vorliegenden Ausführungsform der Innenraum 140c des Protektors 140 so ausgebildet werden, dass er an die Größe des anzuordnenden Verbinders 35 angepasst ist, ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform. Somit legt die einfache Aufnahme des Verbinders 35 im Innenraum 140c den Verbinder 35 ausreichend am Protektor 40 fest. Dies verringert die Herstellungskosten der Schutzstruktur 133 des Verbinders 35 ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform.
  • Zusätzlich kann bei der Schutzstruktur 133 der vorliegenden Ausführungsform der Protektor 140 aus dem preiswerten Vliesstoff 41 ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform gebildet werden. Dies verringert die Herstellungskosten der Schutzstruktur 133 des Verbinders 35.
  • <3. Ausführungsform>
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Die dritte Ausführungsform ist unterschiedlich dahingehend, dass der Vliesstoff 41 durch die gleiche Vorrichtung (Form 260) erhitzt und geformt wird, wohingegen bei der ersten Ausführungsform separate Vorrichtungen (Heizvorrichtung 50 und Form 60) zum Heizen und Formen verwendet werden.
  • Somit konzentriert sich die nachfolgende Beschreibung auf den Unterschied. in der nachfolgenden Beschreibung sind Bauteile ähnlich zu Bauteilen wie bei der ersten Ausführungsform mit gleichen Bezugszeichen versehen. Da die Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bereits in der ersten Ausführungsform beschrieben worden sind, erfolgt eine Beschreibung bei der vorliegenden Ausführungsform nicht.
  • <3.1. Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur
  • <3.1.1 Konfiguration der Form>
  • 12 ist eine Seitenansicht, welche eine exemplarische Ausgestaltung der Form 260 und ein exemplarisches Verfahren zur Ausbildung des Protektors 40 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die Form 260 erhitzt und presst den Vliesstoff 41, um so den Vliesstoff 41 in dem Protektor 40 mit einer gewünschten Form umzuformen. Bezug nehmend auf 12, so umfasst die Form 260 im Wesentlichen einen Halter 261, eine Stützplatte 62, einen Stempel 263 und einen Innenflächenformer 266.
  • Der Halter 261, der eine Außenform ähnlich zum Halter 61 der ersten Ausführungsform hat, trägt die Stützplatte 62. Wie in 12 gezeigt, hat der Halter 261 den Heizer 58, der in die Seitenwand 61b eingebettet ist, um die zweite Oberfläche 41b des Vliesstoffs 41 zu erhitzen.
  • Der Stempel 263, der eine Außenform ähnlich zum Stempel 63 der ersten Ausführungsform hat, übt einen Druck auf den Vliesstoff 41 auf, der in dem Anordnungsraum 62a eingesetzt ist. Wie in 12 gezeigt, hat der Stempel 263 den Heizer 58, der in dem Einführabschnitt 63b eingebettet ist, um die zweite Oberfläche 41b des Vliesstoffs 41 zu erhitzen.
  • Der Innenflächenformer 266, der eine Außenform ähnlich zu dem Innenflächenformer 66 der ersten Ausführungsform hat, wird verwendet, um den Innenraum 40c im Protektor 40 zu bilden. Wie in 12 gezeigt, hat der Innenflächenformer 266 den Heizer 53 eingebettet, um die erste Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 zu erhitzen.
  • <3.1.2. Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur unter Verwendung der Form>
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 33 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 12 erläutert. Bei dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform wird zunächst der Vliesstoff 41 mittig entlang der Faltlinie 44 gefaltet, so dass die erste Oberfläche 41a innen zu liegen kommt und die äußere Oberfläche 41b außen. Somit dient die erste Oberfläche 41a als die Innenfläche des Protektors 40 und die äußere Oberfläche 41b dient als Außenfläche des Protektors 40.
  • Nachfolgend wird der gefaltete Vliesstoff 41 in den Anordnungsraum 62a der Stützplatte 62 eingesetzt. Dann wird der Innenflächenformer 266 zwischen dem gefalteten Vliesstoff 41 eingesetzt, um zur ersten Oberfläche 41a des Vliesstoffs 41 zu weisen. Damit ist der Protektor 40 im Vor-Erhitzungszustand bereitgestellt.
  • Nachfolgend werden die Heizer 53 und 58 durch die Steuerung 90 angetrieben, und dann werden die ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 auf die ersten bzw. zweiten Behandlungstemperaturen erhitzt. Somit wird ein Teil von oder das gesamte Bindermaterial der ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b des Vliesstoffs 41 aufgeschmolzen und im Basismaterial verteilt.
  • Zusätzlich zu der Wärmebehandlung wird der Vliesstoff 41 in Richtung eines Pfeils AR1 (siehe 12) unter Druck gesetzt. Der Basisabschnitt 42a des Vliesstoffs 41 wird durch den Einführabschnitt 63b des Stempels 63 unter Druck gesetzt, und somit wird der Innenraum 40c zur Aufnahme des Verbinders 35 auf Seiten der ersten Oberfläche 41a (Innenfläche) des Protektors 40 gebildet (siehe 12). Weiterhin wird das Verbindungsteil 42b des Vliesstoffs 41 vom vorstehenden Abschnitt 63c des Stempels 63 unter Druck gesetzt, und somit wird der Vorsprung 40b ausgebildet (siehe 12).
  • Dann wird die Erhitzung durch die Heizer 53 und 58 gestoppt und der Protektor 40 durch Luft oder dergleichen gekühlt, so dass die Ausbildung des Protektors 40 abgeschlossen ist.
  • Ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform ist der Protektor 40 am Verbindungsabschnitt 49 hiervon eingefügt, nachdem das aufgeschmolzene Bindermaterial gekühlt und ausgehärtet ist. Ähnlich wie im Fall der ersten Ausführungsform härten die ersten und zweiten Oberflächen 41a und 41b auf der Grundlage der Höhe des Drucks durch den Stempel 263 und des Aufschmelzens des Bindermaterials aus.
  • <3.2. Vorteile der Schutzstruktur der dritten Ausführungsform>
  • Wie beschrieben, kann der Protektor 40 ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform durch die vorliegende Ausführungsform gebildet werden.
  • Zusätzlich kann beim Verfahren zur Herstellung der Schutzstruktur 33 der vorliegenden Ausführungsform der Protektor 40 durch die gleiche Vorrichtung erhitzt und geformt werden. Dies verringert die Mannarbeitsstunden, die zum Erhitzen und Formen des Protektors 40 notwendig sind, so dass die Herstellungskosten der Schutzstruktur 33 des Verbinders 35 verringert werden.
  • <4. Abwandlung>
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und kann auf verschiedene Arten abgewandelt werden.
  • In den vorliegenden Ausführungsformen ist der Protektor 40 aus einer Schicht des Vliesstoffs 41 gebildet. Das Verfahren zur Herstellung des Protektors 40 ist nicht auf dieses Verfahren beschränkt. Der Protektor 40 kann durch Erhitzen und Pressen zweier Schichten von Vliesstoff geformt werden. Weiterhin kann der Protektor 40 aus drei oder mehr Schichten von Vliesstoff gebildet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelbaum
    20
    Hauptkabel
    22, 32
    Elektrisches Kabel
    25, 35
    Verbinder
    30
    Zweigkabel
    33
    Schutzstruktur
    35a
    Verbindungsfläche
    40, 140
    Protektor
    40a, 140a
    Hauptkörper
    40b
    Vorsprung
    40c, 140c
    Innenraum
    40d
    Befestigungsabschnitt
    40e, 140f
    Öffnung
    40f
    Verschluss
    41
    Vliesstoff
    41a
    Erste Oberfläche (Innenfläche)
    41b
    Zweite Oberfläche (Außenfläche)
    44
    Faltlinie
    49
    Verbindungsabschnitt
    50
    Heizvorrichtung
    51
    Innenflächenheizabschnitt
    53, 58
    Heizer
    56
    Außenflächenheizabschnitt
    60, 260
    Form
    61, 261
    Halter
    62
    Stützplatte
    63, 263
    Stempel
    66, 266
    Innenflächenformer
    90
    Steuerung

Claims (5)

  1. Eine Verbinderschutzstruktur, aufweisend: (a) einen Verbinder, der elektrisch mit einem elektrischen Kabel verbunden ist; und (b) einen Protektor, der den Verbinder schützt, indem er den Verbinder umgibt, wobei der Protektor aus einem Schutzmaterial gebildet ist, welches ein Basismaterial und ein Bindermaterial aufweist, das einen Schmelzpunkt niedriger als derjenige des Basismaterials hat, wobei der Protektor an einem Verbindungsabschnitt hiervon durch Kühlen und Aushärten des aufgeschmolzenen Bindermaterials zusammengefügt ist, wobei der Verbinder in einem Innenraum aufgenommen ist, der in einer Innenfläche des Protektors ausgebildet ist, und das Bindermaterial in der Innenfläche und der Außenfläche aufgeschmolzen, gekühlt und ausgehärtet derart wird, dass die Innenfläche des Protektors härter als die Außenfläche des Protektors ist.
  2. Die Verbinderschutzstruktur nach Anspruch 1, wobei der Protektor aufweist: (b-1) einen Hauptkörper; und (b-2) einen Vorsprung, der von dem Hauptkörper vorsteht und sich entlang dem elektrischen Kabel erstreckt, wobei der Vorsprung an dem elektrischen Kabel befestigt ist.
  3. Die Verbinderschutzstruktur nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei der Verbinder in dem Innenraum durch eine Öffnung aufgenommen ist, die auf Seiten des elektrischen Kabels angeordnet ist, und wobei eine Verbindungsoberfläche des Verbinders durch einen Verschluss verschlossen ist.
  4. Ein Verfahren zur Herstellung einer Verbinderschutzstruktur, welche einen Verbinder, der elektrisch mit einem elektrischen Kabel verbunden ist, und einen Protektor aufweist, der den Verbinder in einem Innenraum aufnimmt, der an einer Innenfläche ausgebildet ist, wobei der Protektor aus einem Schutzmaterial gebildet ist, das ein Basismaterial mit einem Schmelzpunkt bei einer ersten Temperatur und ein Bindermaterial mit einem Schmelzpunkt bei einer zweiten Temperatur aufweist, welche niedriger als diejenige des Basismaterials ist, wobei das Verfahren aufweist: (a) einen Prozess des Erhitzens einer ersten Oberfläche und einer zweiten Oberfläche des Schutzmaterials; (b) einen Prozess des Formens des Protektors derart, dass die erste Oberfläche als die Innenfläche und die zweite Oberfläche als eine Außenfläche vorliegt; und (c) einen Prozess des Kühlens und Aushärtens des Bindermaterials, das im Prozess (a) geschmolzen wurde, wobei in dem Prozess (a) die erste Oberfläche auf eine erste Behandlungstemperatur erhitzt wird, welche gleich oder höher als die zweite Temperatur und niedriger als die erste Temperatur ist, und die zweite Oberfläche auf eine zweite Behandlungstemperatur erhitzt wird, welche gleich oder höher als die zweite Temperatur und niedriger als die erste Temperatur und niedriger als die erste Behandlungstemperatur ist.
  5. Das Verfahren zur Herstellung der Verbinderschutzstruktur nach Anspruch 4, wobei im Prozess (b) das Schutzmaterial in einem Zustand unter Druck gesetzt wird, in welchem das Schutzmaterial einen Innenflächenformer umschließt, so dass der Innenraum zur Aufnahme des Verbinders an einer Innenflächenseite des Protektors gebildet wird.
DE112010005535T 2010-04-30 2010-10-18 Verbinderschutzstruktur und Herstellungsverfahren hierfür Withdrawn DE112010005535T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2010-104899 2010-04-30
JP2010104899A JP5359984B2 (ja) 2010-04-30 2010-04-30 コネクタの保護構造およびその製造方法
PCT/JP2010/068276 WO2011135741A1 (ja) 2010-04-30 2010-10-18 コネクタの保護構造およびその製造方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112010005535T5 true DE112010005535T5 (de) 2013-03-14

Family

ID=44861075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112010005535T Withdrawn DE112010005535T5 (de) 2010-04-30 2010-10-18 Verbinderschutzstruktur und Herstellungsverfahren hierfür

Country Status (6)

Country Link
US (1) US20120309228A1 (de)
JP (1) JP5359984B2 (de)
KR (1) KR101353240B1 (de)
CN (1) CN102859801A (de)
DE (1) DE112010005535T5 (de)
WO (1) WO2011135741A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5392171B2 (ja) * 2010-04-09 2014-01-22 株式会社オートネットワーク技術研究所 ワイヤーハーネスおよびその製造方法
JP5353814B2 (ja) * 2010-05-19 2013-11-27 住友電装株式会社 ワイヤーハーネスの保護構造
JP5768634B2 (ja) * 2011-09-29 2015-08-26 住友電装株式会社 ワイヤーハーネスの製造方法及びワイヤーハーネス
JP2013145708A (ja) * 2012-01-16 2013-07-25 Sumitomo Wiring Syst Ltd コネクタカバー、ワイヤーハーネス及びコネクタカバーの製造方法
JP5891868B2 (ja) * 2012-03-15 2016-03-23 住友電装株式会社 ワイヤーハーネスの製造方法及びワイヤーハーネス
JP5884620B2 (ja) 2012-04-23 2016-03-15 住友電装株式会社 ワイヤーハーネス、ワイヤーハーネスの製造方法及び保護部材
JP2014068458A (ja) * 2012-09-26 2014-04-17 Sumitomo Wiring Syst Ltd ワイヤーハーネス、ワイヤーハーネスの製造方法及び保護部材

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001240136A (ja) 2000-02-29 2001-09-04 Yazaki Corp 緩衝用シート

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4886471A (en) * 1987-01-30 1989-12-12 Amp Incorporated Vacuum seal for electrical connector
US4740169A (en) * 1987-02-17 1988-04-26 Gordon Steven C Electrical plug protector and cleaner
US5056677A (en) * 1989-11-09 1991-10-15 Daiya Sangyo Co., Ltd. Small article holders
US5308253A (en) * 1992-10-27 1994-05-03 Maki Philip J Plug holder
JP3305813B2 (ja) * 1993-06-10 2002-07-24 三菱電線工業株式会社 分岐回路付フラットケーブル
US5630728A (en) * 1995-11-01 1997-05-20 Watters, Jr.; Henry W. Plug holder
US5997320A (en) * 1998-02-11 1999-12-07 Demello; Dana A. Trailer light harness storage and protector caddy
US6005300A (en) * 1998-09-23 1999-12-21 The Louis Berkman Company Light harness
JP3074305U (ja) * 2000-06-23 2001-01-12 株式会社コペック ジャパン コネクタ用被覆部材
JP2002056921A (ja) * 2000-08-10 2002-02-22 Sumitomo Wiring Syst Ltd コネクタカバー
CN2822109Y (zh) * 2005-07-15 2006-09-27 富士康(昆山)电脑接插件有限公司 Usb存储装置及其接头保护盖
US7445509B2 (en) * 2006-06-14 2008-11-04 Cooper Technologies Company In-line fuse holder for female fuse
US7568942B1 (en) * 2007-02-07 2009-08-04 Michael G. Lannon Sleeve and coupler for electronic device
JP2009212070A (ja) * 2008-02-29 2009-09-17 Yoshimasa Taguchi 電気プラグカバー
US7794245B2 (en) * 2008-03-06 2010-09-14 Thompson Brian J Universal protection cover cap for a USB plug
WO2009113443A1 (ja) * 2008-03-10 2009-09-17 株式会社 システック 示温変色体局在絶縁キャップ及びその製造方法
USD615930S1 (en) * 2008-10-31 2010-05-18 Hopkins Manufacturing Corporation Trailer wiring connector
JP5447173B2 (ja) * 2010-05-17 2014-03-19 住友電装株式会社 コネクタの固定構造

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001240136A (ja) 2000-02-29 2001-09-04 Yazaki Corp 緩衝用シート

Also Published As

Publication number Publication date
JP2011233453A (ja) 2011-11-17
KR101353240B1 (ko) 2014-01-17
WO2011135741A1 (ja) 2011-11-03
CN102859801A (zh) 2013-01-02
US20120309228A1 (en) 2012-12-06
JP5359984B2 (ja) 2013-12-04
KR20130018825A (ko) 2013-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010005535T5 (de) Verbinderschutzstruktur und Herstellungsverfahren hierfür
DE69906425T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Bürsten sowie Bürstenherstellungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4210202C2 (de) Batteriekabel
DE112010005466T5 (de) Kabelbaum und Herstellungsverfahren hierfür
DE102006036139B4 (de) Spritzgießanordnung und Verfahren zum Anspritzen eines Formteils und Verwendung einer Spritzgießanordnung
DE112010005578T5 (de) Kabelbaumschutzstruktur
DE112010005465T5 (de) Kabelprotektor
DE112013006551T5 (de) Kabelstrang
DE102017215423B4 (de) Schellenvorpositionierung, Kabelbaum und Befestigungsstruktur von einem Kabelbaum
DE102016219221A1 (de) Formstabstator und verfahren zur herstellung von dessen elektrischer verschaltung
DE10241440A1 (de) Bandklemme
DE112012006247T5 (de) Kabelstrang und Herstellungsverfahren für einen Kabelstrang
DE102012024060A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Vorformlings aus einem Faserhalbzeug
DE102014102024A1 (de) Verfahren und Werkzeug zur Herstellung einer Öffnung in einem Faserverbundbauteil
DE112010005577T5 (de) Verbinderbefestigungsstruktur
DE102012104300A1 (de) Montagevorrichtung zur Aufnahme von zu konfektionierenden Verkleidungselementen eines Kraftfahrzeuges sowie Verwendung einer derartigen Montagevorrichtung
EP2277679A2 (de) Mehrlagiger Formteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
WO2014180624A1 (de) Verfahren zum herstellen einer elektronischen baueinheit und spritzgiessmaschine
DE102011083191B4 (de) Verfahren zum Bestücken eines Verbindungselements mit einem Blindfaden sowie entsprechendes Verbindungselement
EP3520179B1 (de) Vorrichtung, verfahren und system zum inverscrimpen
EP3194135A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines dreidimensionalen faserverbundwerkstoffbauteils
DE102013220578A1 (de) Dreidimensionaler Gegenstand mit selbsttragend hergestellter Wandung
DE102016221412B4 (de) Quetschverbindung für geflechtartiges Abschirmmaterial zur Verwendung in mit kapazitiven Sensoren ausgestatteten Lenkrädern
DE102014209093A1 (de) Formteil-Herstellungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Formteils
DE102014106095A1 (de) Aufnahme für einen aufblasbaren Gassack und Verfahren zur Herstellung einer solchen Aufnahme

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R021 Search request validly filed

Effective date: 20120920

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee